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    Aktien Frankfurt  1137  0 Kommentare Dax schleppt sich bis zum Mittag - Zurückhaltung überwiegt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt herrscht zum Wochenstart unter den Anlegern nur wenig Kauflaune. Nach einer etwas schwächeren Vorwoche kam der Dax bis zum Mittag über ein kleineres Plus nicht hinaus. Zuletzt stand das Börsenbarometer um 0,09 Prozent höher bei 11 973,77 Punkten. In der Vorwoche hatte sich der deutsche Leitindex erneut mehrfach an der Marke von 12 000 Punkten die Zähne ausgebissen und letztlich ein halbes Prozent verloren.

    Börsianer begründeten die aktuelle Zurückhaltung am Markt vor allem mit der bevorstehenden ereignisreichen Woche, die einige richtungsweisende Entscheidungen bereithalten könnte. Zu dem am Mittwoch anstehenden und mit Spannung erwarteten Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed gesellt sich vor allem die politische Unsicherheit durch die Parlamentswahl in den Niederlanden.

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    Der breitere Markt verzeichnete ebenfalls recht moderate Gewinne. Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax stieg um 0,11 Prozent auf 23 350,84 Zähler. Der Technologie-Index TecDax bewegte sich um 0,24 Prozent vor auf 1972,81 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab indes etwas nach und fiel um 0,11 Prozent auf 3412,68 Punkte.

    MARKT RECHNET FEST MIT ZINSANHEBUNG IN DEN USA

    Eine Anhebung der US-Zinsen zur Wochenmitte gilt am Markt zwar mittlerweile als gesetzt, doch warten viele Anleger in der Regel ab, um nicht doch auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.

    Der stark ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag habe auch den letzten Zweifel beseitigt, dass die Währungshüter der Fed in dieser Woche zur Tat schreiten, kommentierte Chris Weston vom Broker IG. Sollte die US-Notenbank tatsächlich am Mittwoch die Zinsen anheben, könnte der Dax in den kommenden Tagen dann das Allzeithoch bei knapp 12 391 Punkten in Angriff nehmen, schrieb Milan Cutkovic, Marktanalyst beim Broker AxiTrader.

    Auf der Unternehmensseite standen am Montag vor allem Bilanzen aus den hinteren Börsenreihen im Mittelpunkt: Darunter waren die der RWE -Ökostromtochter Innogy . Lockte einerseits die mit 1,60 Euro noch etwas stärker als erhofft ausgefallene Dividende die Anleger, wurde der leicht enttäuschende Ausblick bemängelt. Innogy schwankten zwischen Gewinnen und Verlusten und standen zuletzt moderat höher.

    THYSSENKRUPP-AKTIE FOLGT EUROPAWEIT STARKEN ROHSTOFFWERTEN

    Im Dax verteidigten bis zum Mittag die Thyssenkrupp -Papiere ihren Spitzenplatz. Im Zuge einer europaweit starken Nachfrage nach Rohstofftiteln stiegen sie um mehr als eineinhalb Prozent. Der Aktienkurs des im MDax notierten Stahlkochers Salzgitter kletterte ähnlich stark.

    Anteile am Chiphersteller Infineon profitierten laut Händlern von Übernahmefantasie in der Branche und schnellten um mehr als 1 Prozent nach oben. Laut Informationen der Deutschen Presse Agentur steht Chipgigant Intel vor dem Kauf von Mobileye, einem israelischen Hersteller von Fahrerassistenzsysteme.

    Aktien der Deutschen Post machten dagegen eine gestrichene Kaufempfehlung der Commerzbank zu schaffen - sie verloren rund ein halbes Prozent. Analyst Adrian Pehl sieht für die Aktie mangels Kurstreibern nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial.

    Im TecDax sicherten sich Wirecard einen den besten Plätze, sie heimsten ein Kursplus von eineinhalb Prozent ein. Zuvor hatte der Zahlungsdienstleister die Übernahme eines Kundenportfolios im Kreditkartengeschäft von Citigroup bekannt gegeben./tav/stb

    --- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---





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