Airbusgroup Thread eines Überfliegers (ehemals EADS) (Seite 265)

[liftboi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.185.408 von PizPalue am 07.05.07 12:07:06

na ja, ich weiss ehrlich nicht, ob der heutige Anstieg irgendetwas mit dem neuen Präsidenten in Frankreich zu tun hat. Ich hoffe nur, dass sich der ohnehin allgemein schon zu große politische Einfluss durch ihn nicht vergrößert.

[PizPalue]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.133.574 von liftboi am 04.05.07 15:50:07

Hei lifti;
warum steigt Eads?
Ein Nationalist siegt in Frankreich und hat als erstes die Prüfung von Eads und Airbus auf der Agenda!
Heiße Luft oder heiße Tage voraus?

[liftboi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.132.744 von PizPalue am 04.05.07 15:12:43

Werde ich !

[PizPalue]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.130.224 von liftboi am 04.05.07 12:39:47

Dann lass sie es machen!

[liftboi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.129.973 von PizPalue am 04.05.07 12:21:32

sorry, aber aus Sicht eines Aktionärs sind Deine Argumente nicht nachzuvollziehen. Ich investiere doch nicht in eine Aktie, um den Mitarbeitern bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen oder sie vor Entlassungen zu retten! Dieses ergibt sich automatisch, wenn die Firma brummt ! Als ehemaliger GF im mittleren Management musste ich zur Rettung der Firma auch einmal 4 Leute entlassen, konnte nach der Sanierung in den 3 Jahren darauf aber wieder 10 weitere einstellen! Wenn die Firma nicht saniert worden wäre, hätten insgesamt 21 entlassen werden müssen !

Dieses kann man auch auf "Weltfirmen" übertragen, nur mit anderen Dimensionen und Auswirkungen. Unstrittig ist, dass kränkelnde oder sanierungsbedürftige Firmen meisten durch Missmanagement entstehen. Bei EADS alles beim alten zu lassen, wäre Missmanagement !

Dass dagegen etwas getan wird, beweist u. a. diese Meldung von gestern:



KAMPF GEGEN MISSMANAGEMENT
EADS macht Mitarbeiter zu Informanten
Bei der Bekämpfung von Korruption und Missmanagement geht der Luftfahrtkonzern EADS neue Wege: Mitarbeiter sollen sich künftig unter Umgehung ihrer Abteilungs- und Spartenchefs beschweren dürfen - direkt bei der Unternehmensführung.

Hamburg - Der Konzern baue dazu derzeit ein "Ethik-Beschwerdesystem" auf, berichtete die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf einen EADS-Sprecher. Die Angestellten sollten sich bei Klagen über "allgemeine, betriebliche oder finanzielle Unregelmäßigkeiten" direkt und vertraulich an die Verwaltungsratsvorsitzenden Rüdiger Grube und Arnaud Lagardère wenden können.

Das neue Ethiksystem sei ein Element bei der Überarbeitung der internen Richtlinien, der sogenannten Compliance, heißt es laut Zeitungsbericht in den Unterlagen für die EADS-Hauptversammlung.

Das neue System könnte einerseits Korruption im Unternehmen aufdecken und dazu beitragen, eine Affäre wie bei Siemens frühzeitig zu erkennen. Andererseits könnte es EADS ermöglichen, bei Managementfehlern schneller als bisher umzusteuern. Nach dem Bekanntwerden der Verzögerungen beim Superairbus A380 hatte der heutige Airbus-Chef Louis Gallois von "Schattenhierarchien" im Konzern im Konzern gesprochen, die effizientes Arbeiten hintertreiben.

In deutschen Konzernen gibt es derzeit einen Trend zu internen Beschwerdesystemen. Auch Siemens hat einen Ombudsmann berufen, an den Mitarbeiter Ethikverstöße melden sollen. Der Konzern will zudem eine weltweit einheitliche Telefonnummer einrichten, die 24 Stunden am Tag erreichbar ist.


Gruß liftboi

[PizPalue]

Nur ganz kurz liftboi:
Ich werde deine "Weltfirma" wohl nicht niedermachen können.
Deine zwei letzten Posts reichen, die Widersprüche zu erkennen, in denen du und deine "Weltfirma" stecken!
Aufträge ohne Ende - Entlassung von mehr als 10.000 Facharbeitern!
Power 8 überlebenswichtig - Gewerkschaften?
Nur so z.B.

[liftboi]

Ich sagte doch, EADS wird wieder in die Puschen kommen, spätestens nächstes Jahr soll es so weit sein. Bitte dran denken: An der Börse wird Zukunft gehandelt!



EADS rügt politische Einflussnahmen - Airbus soll 2008 Verlustzone verlassen

Luftfahrtkonzern will langfristig bei der Rendite an Boeing herankommen - Interview mit CFO Hans P. Ring

sck München - Bei der Sanierung des angeschlagenen Flugzeugbauers Airbus hat EADS-CFO Hans Peter Ring im Interview der Börsen-Zeitung politische Einflussnahmen gerügt. "Versprechungen, die nicht eingehalten werden können, sorgen letztlich für schlechte Stimmung unter den Mitarbeitern." Dies gehe dann zulasten des Managements, von dem Lösungen erwartet würden, sagte Ring, der zugleich Finanzchef von Airbus ist. Er sprach sich dafür aus, das Restrukturierungskonzept ("Power 8") umzusetzen. "Power 8" sei für die Zukunft von Airbus "überlebenswichtig". "Dazu gibt es aus unserer Sicht keine Alternative." Ring tritt damit Widerständen französischer Politiker entgegen, die zuletzt - getrieben durch den Präsidentschaftswahlkampf - eine vollständige Rücknahme des Sanierungsplans forderten.
Nach den Verlustjahren 2006 und 2007 soll Airbus Ring zufolge im kommenden Jahr aus der Verlustzone kommen. "Nach heutiger Planung wird Airbus im Jahr 2008 wieder einen deutlichen operativen Gewinn erwirtschaften." Für die weitere Entwicklung bei Airbus bezeichnet er den Dollar-Verfall als größten Risikofaktor. Dennoch soll EADS auf lange Sicht wieder an die operativen Renditen herankommen, die Boeing erzielt. Er bezeichnete den US-Wettbewerber mit einer Rendite von "über 10 %" für die EADS als "Benchmark".

Mit Blick auf die morgige ordentliche Hauptversammlung von EADS beurteilte er das diesmalige Ausbleiben eines Dividendenvorschlags des Board of Directors als nicht ideal. Die EADS-Großaktionäre stritten sich zuletzt über das Thema Kapitalerhöhung und Dividendenzahlung für 2006. Beobachter rechnen mit einem turbulenten Aktionärstreffen in Amsterdam.


- Interview Seite 11


Börsen-Zeitung, 3.5.2007

[liftboi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.091.805 von PizPalue am 02.05.07 11:26:36

Hey Piz, was soll eigentlich die Schwarzmalerei hier von Dir?

Nichts gegen konstruktive Kritik, was Du machst ist jedoch der Versuch des Niedermachens einer Weltfirma, die vor Aufträgen nur so strotzt und wieder in die Puschen kommen wird. Nicht heute oder morgen, aber übermorgen!
Willst Du billig rein, oder was soll das? Wenn Du nicht investiert oder interessiert bist, wäre es wohl das Beste, Dich hier zu verabschieden.
Gruß liftboi

[PizPalue]

...Schadenersatz für Lieferverzögerungen:
Das ist jetzt das Damokleschwert!
Streiks wegen Power 8 - adios Airbus und Eads? Oder?
Ohne Power 8? Ende offen?

[liftboi]

Aufträge für Airbus Großraumflugzeuge in Aussicht Seite 1/1

TOULOUSE - Nachdem Fly Asian Express für ihre Tochtergesellschaft AirAsia X, mit der das Unternehmen seine Low Cost Strategie auf die Langstrecke ausbauen will, erst in der vergangenen Woche zehn Airbus A330-300 bestellte, dürfte schon bald ein Ausbau der Order auf 20 Flugzeuge erfolgen. Dies geht aus einem heute veröffentlichtem Interview der New Straits Times mit Fly Asian Express Vorstandschef Kamarudin Meranun hervor.

"Fly Asian Express benötigt über die nächsten fünf Jahre 25 Flugzeuge, um mit AirAsia Langstrecken zu bedienen. Da halte ich es für sinnvoll, jetzt weitere zehn Maschinen zu bestellen", so Meranun. Die ersten Flugzeuge sollen im Herbst 2008 an AirAsia X ausgeliefert werden. Der Folgeauftrag hätte ein Listenpreisvolumen von rund 1,7 Milliarden US Dollar.

Im September 2007 will die Gesellschaft mit drei geleasten Maschinen in das Langstreckengeschäft starten. Ihre Zielen sollen zunächst in China, Korea, Japan und Australien liegen. Später wird ein Ausbau auf Flüge nach Europa und in den Nahen Osten erfolgen. Fly Asian Express soll von der malaysischen Regierung Betriebsgenehmigungen für 36 Langstrecken von Kuala Lumpur aus erhalten haben.

Unterdessen verdichten sich Meldungen, dass Emirates plant, seine A380 Order von derzeit 43 Maschinen auf 53 bis 58 Flugzeuge auszubauen. Dies geht aus Äußerungen des Emirates Vorstands Sheikh Ahmed in arabischen Medien hervor. Eine Vereinbarung mit Airbus könnte bereits innerhalb der ersten Maihälfte bekannt gegeben werden.

Sheikh Ahmed betonte jedoch, dass seine Gesellschaft auch weiterhin Schadensersatz für die Lieferverzögerungen in den bestehenden Aufträgen begehrt.