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    Paul Hartmann AG (Seite 171)

    eröffnet am 13.11.05 11:57:45 von
    neuester Beitrag 26.04.24 13:38:33 von
    Beiträge: 2.539
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      schrieb am 05.04.10 17:27:26
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.274.255 von SiebterSinn am 05.04.10 12:02:39Hallo Siebter,

      zu a: worin liegt denn eigentlich der Sinn, dass eine Gesellschaft, die 1,5 Milliarden Umsatz macht, im Freiverkehr gelistet ist. Ausser natürlich, dass man die Anteile nicht nennen muss?

      zu b: wann wurde denn dieses "Hartmann 2011" aus der Taufe gehoben? Ich wüsste gerne, warum der Umsatz und Gewinn in 2009 so drastisch stieg und ob er dauerhaft sein kann, weil "Weichen dauerhaft gestellt wurden" z.B. Was steht denn eigentlich in diesem "Hartmann 2011? Wurde das bekanntgegeben?

      zu c: was veranlasst Dich, davon auszugehen, dass Herr Schleicher die 95 % erreichen will?

      Die Umsatzrendite bei Hartmann war ja in all den Jahren eher bescheiden, aber offensichtlich war man ja damit zufrieden.

      M.E. ist Dein Umsatzziel von 3 Milliarden E in 8 Jahren und 5 % Umsatzrendite nicht übertrieben ergeizig. Man braucht sich nur mal anzuschauen, wo in der Welt die Hartmann AG bisher nur minimalste Umsätze machte. Das ist ein unglaubliches Potential. Und wenn das Gespann Riguzzi/Schleicher so gut ist, dürfte die Ertragsseite auch kein Problem sein.

      Wie kommt der Schleicher eigentlich dazu zu diesem Gespann zu gehören? Er ist doch nur im AR.


      Hallo Natarowje,

      wir Menschen werden nicht immer alt und krank. Manchmal sterben die menschen auch früher.

      So ein Aktienrückkauf wird in aller Regel von der Verwaltung als vorsorglich dargestellt. Es gibt aber einen Aspekt, der auch damals bei Esterer diskutiert wurde. Wenn eine Gesellschaft mit Gesellschaftsmitteln Aktien am Markt kauft, dann könnte das einem Mehrheitsaktionär, der die Absicht hat, die Gesellschaft zu übernehmen und von der Börse zu nehmen, helfen Geld zu sparen. Er müsst dann nur dafür sorgen, dass die "eigenen Aktien" von der Gesellschaft vom Markt genommen werden. Sofort würde sein Anteil steigen, ohne das er einen Taler einsetzt. Und 10 % sind 10 % oder rund 300 T Aktien.

      Ob 10 % am Markt zu kaufen sind, weiss ich nicht, glaube ich auch nicht, aber 10 % kann man ja auch gar nicht kaufen, weil man ja schon eigene Aktien hat. Aber man könnte ja auch Aktien aus dem Kreis der Schutzgemeinschaft kaufen. Auch in diesem Fall brauchte Herr Schleicher keinen Taler in die Hand zu nehmen. Und auch diese Aktien könnte man dann vom Markt nehmen.

      Ist vielleicht weit hergeholt, aber für mich wäre das logisch. Ich würde versuchen, es so zu machen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 12:46:39
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.274.067 von nastarowje am 05.04.10 11:10:50zur Ergänzung, ich habe mal meinen Taschenrechner bemüht.

      Die Materialquote ist von 2008 auf 2008 von 46,4% auf 44,5% gesunken. Das macht beim EBIT ca 30 Mio aus, oder etwa 2/3 der Verbesserung. (beim operativen EBIT entspricht es sogar der Verbesserung)

      Inwiefern das dauerhaft ist, ist wohl diskussionswürdig: Ich denke der Effekt von Hartmann 2011 spielt genauso eine Rolle wie die Sondersituation auf den Rohstoffmärkten 2009. Aber das Management ist ja optimistisch.

      :) Nastarowje
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 12:02:39
      Beitrag Nr. 837 ()
      Hallo parade und nastarowje,


      etwas früher als geplant vom kühlen Wanderausflug zurückgekehrt, kann ich mich jetzt auch wieder einbringen!

      a) Das Management bezeichnete Paul Hartmann zumindest bisher immer gern als nicht börsennotierte Gesellschaft, wobei man sich bei näherer Suche auch nur auf den § 3 Abs. 2 des AktG bezieht (bsp. Seite 77 des Geschäftsberichtes). Die maßgebliche Stelle lautet "Börsennotiert im Sinne dieses Gesetztes sind Gesellschaften, deren Aktien zu einem Markt zugelassen sind, der von staatlich anerkannten Stellen geregelt und überwacht wird...". Genau genommen müsste also jede AG die nur im Freiverkehr notiert, fortwährend davon sprechen, nicht börsennotiert zu sein!

      b) Hauptmotor der beeindruckenden Unternehmensentwicklung bei Hartmann ist das Profitabilitätsprogramm Hartmann 2011, das nach meinem Wissen von Herrn Dr. Riguzzi und von Herrn Schleicher aus der Taufe gehoben wurde. Man sollte nicht vergessen, dass Herr Dr. Riguzzi früher außerordentlich gute Ergebnisse bei der Schweizer Tochter des Unternehmens erwirtschaftete, bevor er in Heidenheim die Nr. 1 wurde.

      c) Die Schutzgemeinschaft ist seit dem Jahreswechsel 2007/2008 ein "Dinosaurierklub" (meine Formulierung auf der unlängst erwähnten HV) und auch beim Aufkauf aller dort verbliebenen Stücke kommt Herr Schleicher nicht auf 90/95%.


      Mein langfristiges Investitionsziel, also bis zum 200 Jährigen liegt ohne jede Einschränkung bei einem Umsatz von ca. 3 Mrd. Euro mit einer Umsatzrendite von 5%. Und um sinnngemäß nochmal aus Herrn Buffetts Richtlinien für eine erfolgreiche Kapitalanlage zu zitieren "...ohne verwässernde Optionen oder Kapitalerhöhungen..."!




      :)
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 11:10:50
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.273.783 von parade am 05.04.10 09:25:24Hallo Parade,
      sicher, die 75% Hürde würde durch die Schutzgemeinschaft übertroffen.

      Umso unklarer ist mir der Hintergrund der Satzungsänderung zum Aktienrückkauf.

      Ob nun Herr Schleicher oder der Vorstand für die Gewinnnentwicklung verantwortlich sind, weiss ich auch nicht, auch nicht ob man es sauber trennen kann. Ich denke, es gab ziemlich viel Aufräumbedarf in den letzten Jahren (verfehlte Investitionen unter Prof. Hemel, Fixies, CMC...) Vielleicht sieht man jetzt die Ergebnisse. Auch darf man nicht vergessen, dass im vergangenen Jahr Hartmann sicher von den konjunkturell bedingt niedrigeren Rohstoffpreisen (Zellstoff für Inkontinenz zb) profitiert hat, ohne auf der Marktseite unter der Wirtschaftskrise (stark) gelitten zu haben. Das ist ja schließlich der Vorteil des Hartmanngeschhäfts, krank und alt werden wir Menshcen immer...

      Nastarowje
      Avatar
      schrieb am 05.04.10 09:25:24
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.273.153 von nastarowje am 04.04.10 19:47:24Hallo nastarowje,

      vielen Dank, diese Lektüre hat mir schon viel gebracht. Ich bin erstaunt, dass mir das alles entgangen ist.

      Es gibt da auch noch einen Bericht im NWJ vom Mai 2008 nach der HV. Hier werden für die Schwenk Limes 50 % und die Hartmann-Familie 30 % genannt.

      So ganz überflüssig scheint mir aber die Schutzgemeinschaft für deren Interessen nicht zu sein, denn jetzt können sie alles bestimmen, auch Beschlüsse, die einer 3/4-Mehrheit bedürfen.

      Wichtig für die Zukunft ist dennoch, ob die Umsatz-, Dividenden- und Ertragsmaximierung im GJ 2009 durch Herrn Schleicher durchgesetzt wurde oder ob hierfür in erster Linie der Vorstand verantwortlich ist. Denn im ersten Fall könnte man sicher davon ausgehen, dass das auch in Zukunft so bleiben wird, während man im zeiten Fall davon ausgehen könnte, dass das Ergebnis nur eine Luftblase war.

      gruss parade

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      schrieb am 05.04.10 07:36:21
      Beitrag Nr. 834 ()
      meine osterlektüre war der hartmann gb entgegen deiner buchenpfehlung siebtersinn ;)

      ärgerlich echt das ich zwar stücke bei 150 gekauft habe dann aber weder im absturz noch im anstieg zugekauft habe und nun läuft sie mir schon fast davon
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 19:47:24
      Beitrag Nr. 833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.272.862 von parade am 04.04.10 17:25:29Parade,
      viel von dem was ich hier zusammengefasst habe stand schon im Tread, und vieles findet man auch in Artikeln im Manager-Magazin,
      Beispiel
      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,308235,0…
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,548979,00.…

      Nastarowje
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 18:29:18
      Beitrag Nr. 832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.272.862 von parade am 04.04.10 17:25:29ja Schleicher ist Mitglied
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 17:25:29
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.272.763 von nastarowje am 04.04.10 15:53:41Hallo nastarowje,

      mein Gott, das ist ja auch schon wieder so ein Sumpf.

      "Allerdings muss man wissen, dass er Mitglieder in der von Siebter zurecht infrage gestellten "Schutzgemeinschaft" ist,"

      Möglicherweise hast Du Dich hier vertippt. Meinst Du damit, dass der Schleicher Mitglied ist?


      "man sagt, dass Schleicher irgendwo um die 60% hat, abzulesen aus den Anteilen der ehemaligen Mitglieder des AR, die nach dem Kauf durch Schleicher aus dem AR ausgeschieden sind."


      Wer sagt das, und woher weisst Du, welchen Anteil die ausgeschiedenen AR hatten, ist die Mitgliedschaft an der Schutzgemeinschaft öffentlich?

      Diese ausgeschiedenen AR müssten ja dann "Verräter" an der Schutzgemeinschaft gewesen sein, denn zuerst wollten sie ja wohl an die Apax verkaufen. Und woher weiss man, dass diese AR ihre Anteile tatsächlich verkauft haben?

      Und woher weiss man, dass diese beiden AR zur Schutzgemeinschaft zählten, denn dann hätten suie ja gar nicht an die Apax verkaufen dürfen?

      Du must zugeben, ziemlicher Sumpf. Eigentlich muss man sich ja wundern, dass man vollwertige Aktien hat und überhaupt zur HV eingeladen wird.

      Nun ist mir auch klar, warum der Laden so lange nicht wirklich rentabel gearbeitet hat (für eine danamische Firma in einem dynamischen Markt) und sich mit Europa als Absatzgebiet begnügt hat (90 % Anteil am Umsatz). Kein Biss mehr durch langjährige, verstaubte, verkrustete Strukturen und Eigentümer.

      Unklar ist aber, warum seit der Übernahme der Mehrheit durch Schleicher (wobei die Mehrheit ja auch nicht klar ist, weil man es ja nicht veröffentlicht) die Rentabilität so kräftig steigt und auch der Umsatz und der Gewinn je Aktie dynamisch ansteigt. Bis dahin waren die Steigerungen bei Hartmann in diesem danamischen Wachtumsmarkt doch eher zurückhaltend.

      Ist Schleicher derjenige, der Biss hat und nun beisst?

      Und das scheint mir die wichtigste Frage zu sein.


      Viele Fragen, ich danke Dir für Deine Mühe.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.04.10 15:53:41
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.272.646 von parade am 04.04.10 14:24:30Hallo parade,
      man sagt, dass Schleicher irgendwo um die 60% hat, abzulesen aus den Anteilen der ehemaligen Mitglieder des AR, die nach dem Kauf durch Schleicher aus dem AR ausgeschieden sind.

      Allerdings muss man wissen, dass er Mitglieder in der von Siebter zurecht infrage gestellten "Schutzgemeinschaft" ist, und diese laut ihrer Satzung immer einheitlich abstimmt. Hinzu kommt, dass auch noch nach dem Kauf durch Schleicher der selige Herr Merckle, der mit Schleicher verwandtschaftlich verbunden war, Anteile hielt, wohl so um die 3%. Was damit geschehen ist, kann man sich nur denken. Auch wird immer wieder spekuliert, dass Herr Schleicher weitere Aktien kauft.(innerhalb und ausserhalb der Schutzgemeinschaft)

      Meines Wissens sind etwa 85% der Aktien in der Schutzgemeinschaft gebündelt, die wirklich nach der Mehrheitsübernahme sinnlos geworden ist. Früher diente sie dazu, eine Übernahme durch einen ungebetenen Käufer zu verhindern, da die Schutzgemeinschaftsaktionäre nur innerhalb der Schutzg. verkaufen dürfen. Dadurch konnten sich bis 2007 die Hartmann-erben eine de-facto 75% Mehrheit sichern.
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