Globex Mining- Startschuss ??? (Seite 1997)
eröffnet am 15.11.05 13:07:13 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 37.415.496 von Elvis77 am 18.06.09 00:40:14Interessante Diskussion hier.....kann da leider nicht mitreden. Allerdings sehe ich die Welt auch nicht nicht untergehen.
Hier News von First Metals.....schlussendlich werden wir gegen 400 Mio Aktien haben....also fast 10 Mal soviel wie bisher.
Wird schwierig werden für FMA und schlecht für die bisherigen Aktionäre.
Gruss William
Hier News von First Metals.....schlussendlich werden wir gegen 400 Mio Aktien haben....also fast 10 Mal soviel wie bisher.
Wird schwierig werden für FMA und schlecht für die bisherigen Aktionäre.
Gruss William
"Wer bei klarem Verstand glaubt denn, dass bei Umsatzeinbrüchen v. 30-50 % im Export u. ein noch viel größerer Gewinneinbruch (siehe Auto u. Chemiebranche) , das Steueraufkommen um 5 % zurückgeht.
Das ist jawohl Oberschwachsinn pur, aber wurde in Zeitungen zitiert."
Weil dies nunmal die Datenlage ist.
Unter berücksichtigung sämtlicher Steuern, mit Außnahme der Gemeindesteuer, sank das Steueraufkommen im April zum Vorjahresvergleich um 7,4%.
Zwei Dinge müßen dabei Berücksichtigt werden. Die Zahlen, trotzdem nur ein Jahr dazwischen liegt, beeinhalten den Vergleich zwischen einer absoluten Boomzeit, mit einem Steuerrekord, mit einem absolutem Katastrophenjahr, wie aktuell.
Weiterhin sind in dieser Rechnung bereits steuerpolitische Maßnahmen zur Bekämpfung der Rezession enthalten wie Entlastungen bei der Einkommensteuer und der als Abzugsposten bei der Lohnsteuer wirkende Kinderbonus.
Das ist sicher nicht schön, aber wir fallen von den Einnahmen her, bisher noch nicht in die Steinzeit.
Man Vergleiche einfach die Steuereinnahmen von sagen wir mal 2000 bis heute.
Deswegen stehe ich solange hinter diesem Satz, bis tatsächlich Zahlen präsentiert werden, die im Gegenteil die Horrorszenarien von Staatsbankrotten und Währungsauflösungen nahe legen.
Wieso sollte ich an Szenarien glauben, für die es zwar reichlich Kommentare, aber keine auf Daten beruhende Schlussfolgerung gibt, die solch eine Bankrotterklärung automatisch nahe legen.
Oder ich kenne sie einfach nicht. Dann mag man sie hier posten.
Die absoluten Zahlen mögen sich alle gigantisch anhören. Ich bin sicher nicht unbeeindruckt davon. Die Kurve zum Staats- und Währungsversagen legen sie aber noch nicht.
Das ist jawohl Oberschwachsinn pur, aber wurde in Zeitungen zitiert."
Weil dies nunmal die Datenlage ist.
Unter berücksichtigung sämtlicher Steuern, mit Außnahme der Gemeindesteuer, sank das Steueraufkommen im April zum Vorjahresvergleich um 7,4%.
Zwei Dinge müßen dabei Berücksichtigt werden. Die Zahlen, trotzdem nur ein Jahr dazwischen liegt, beeinhalten den Vergleich zwischen einer absoluten Boomzeit, mit einem Steuerrekord, mit einem absolutem Katastrophenjahr, wie aktuell.
Weiterhin sind in dieser Rechnung bereits steuerpolitische Maßnahmen zur Bekämpfung der Rezession enthalten wie Entlastungen bei der Einkommensteuer und der als Abzugsposten bei der Lohnsteuer wirkende Kinderbonus.
Das ist sicher nicht schön, aber wir fallen von den Einnahmen her, bisher noch nicht in die Steinzeit.
Man Vergleiche einfach die Steuereinnahmen von sagen wir mal 2000 bis heute.
Deswegen stehe ich solange hinter diesem Satz, bis tatsächlich Zahlen präsentiert werden, die im Gegenteil die Horrorszenarien von Staatsbankrotten und Währungsauflösungen nahe legen.
Wieso sollte ich an Szenarien glauben, für die es zwar reichlich Kommentare, aber keine auf Daten beruhende Schlussfolgerung gibt, die solch eine Bankrotterklärung automatisch nahe legen.
Oder ich kenne sie einfach nicht. Dann mag man sie hier posten.
Die absoluten Zahlen mögen sich alle gigantisch anhören. Ich bin sicher nicht unbeeindruckt davon. Die Kurve zum Staats- und Währungsversagen legen sie aber noch nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.413.486 von Elvis77 am 17.06.09 19:03:33soviel ich weiß hat SRA einen kleinen Teil gehedged.
Warum nicht in die vollen gehedged wurde , ist bei neuen Minen wohl naheliegend. Es fehlen noch die Daten u. Erfahrungen, um das richtige Hedging zu betreiben. So risikolos ist Hedging auch wieder nicht (Stichwort "Ashanti" ging hops damals) .
Wenn sich bei einer anlaufenden Mine sowohl das Volumen als auch die Preisstruktur inspielen muss, dann ist es wirklich nicht leicht Hedging zu betreiben.
Ein Timing-Problem (wir wissen wie weitverbreitet es im Minenbereich ist) wird teuer oder kostet dann womöglich die Existenz.
@Elvis
Aber für zu erwartende, extraordinäre Dimensionen dieser Vorgänge fehlt jeder ökonomisch schlüssige Beleg
*räusper* , Du stehst wirklich hinter diesem Satz ?
Die Verwerfungen haben sich schon seit Jahren angekündigt u. werden nun immer extremer. Durch die billigen Kredite sind massive Schrott-Investitionen enstanden, die jetzt nicht nur die Kredite faul werden lassen, sondern in der Struktur nicht überlebensfähig sind (Finanzmarkt, Immobilien, Luxusindustrie, Gewerbeobjekte, feel-good-Branchen wie Wellness, Haustierservice, Heiratsplaner u. all die absurden Dienstleistungen, die eine Depression nicht aushalten).
Nicht nur die Ausgabeseite (Bankenrettung, Bürgschaften, Konjunkturprogramme, steigende Arbeitslosigkeit, steigende Verschuldung, höhere Zinsen) , sondern auch die Einnahmensseite des Staates.
Wer bei klarem Verstand glaubt denn, dass bei Umsatzeinbrüchen v. 30-50 % im Export u. ein noch viel größerer Gewinneinbruch (siehe Auto u. Chemiebranche) , das Steueraufkommen um 5 % zurückgeht.
Das ist jawohl Oberschwachsinn pur, aber wurde in Zeitungen zitiert. Dabei steht die Entlassungswelle erst noch vor der Tür....
Japan
hat eine sehr hohe Export- u. auch Sparquote. Damit ist soviel ich weiß das Großteil der Staatsschulden in den Händen der Bevölkerung.
Japan konnte sich über den Export sanieren in einer Zeit als die Welt nochmal richtig Gas gab (letzten 20 Jahre) .
Das alles ist jetzt anders,v.a. für die USA u. England.
Da ist dann nicht mehr viel da, das die befürchtete Schuldenspirale verhindern kann.....
Warum nicht in die vollen gehedged wurde , ist bei neuen Minen wohl naheliegend. Es fehlen noch die Daten u. Erfahrungen, um das richtige Hedging zu betreiben. So risikolos ist Hedging auch wieder nicht (Stichwort "Ashanti" ging hops damals) .
Wenn sich bei einer anlaufenden Mine sowohl das Volumen als auch die Preisstruktur inspielen muss, dann ist es wirklich nicht leicht Hedging zu betreiben.
Ein Timing-Problem (wir wissen wie weitverbreitet es im Minenbereich ist) wird teuer oder kostet dann womöglich die Existenz.
@Elvis
Aber für zu erwartende, extraordinäre Dimensionen dieser Vorgänge fehlt jeder ökonomisch schlüssige Beleg
*räusper* , Du stehst wirklich hinter diesem Satz ?
Die Verwerfungen haben sich schon seit Jahren angekündigt u. werden nun immer extremer. Durch die billigen Kredite sind massive Schrott-Investitionen enstanden, die jetzt nicht nur die Kredite faul werden lassen, sondern in der Struktur nicht überlebensfähig sind (Finanzmarkt, Immobilien, Luxusindustrie, Gewerbeobjekte, feel-good-Branchen wie Wellness, Haustierservice, Heiratsplaner u. all die absurden Dienstleistungen, die eine Depression nicht aushalten).
Nicht nur die Ausgabeseite (Bankenrettung, Bürgschaften, Konjunkturprogramme, steigende Arbeitslosigkeit, steigende Verschuldung, höhere Zinsen) , sondern auch die Einnahmensseite des Staates.
Wer bei klarem Verstand glaubt denn, dass bei Umsatzeinbrüchen v. 30-50 % im Export u. ein noch viel größerer Gewinneinbruch (siehe Auto u. Chemiebranche) , das Steueraufkommen um 5 % zurückgeht.
Das ist jawohl Oberschwachsinn pur, aber wurde in Zeitungen zitiert. Dabei steht die Entlassungswelle erst noch vor der Tür....
Japan
hat eine sehr hohe Export- u. auch Sparquote. Damit ist soviel ich weiß das Großteil der Staatsschulden in den Händen der Bevölkerung.
Japan konnte sich über den Export sanieren in einer Zeit als die Welt nochmal richtig Gas gab (letzten 20 Jahre) .
Das alles ist jetzt anders,v.a. für die USA u. England.
Da ist dann nicht mehr viel da, das die befürchtete Schuldenspirale verhindern kann.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.413.486 von Elvis77 am 17.06.09 19:03:33Die sind zu blöde.
Weitsicht fehlt. Aber die Kreditgeber werden wohl die
Lücke schließen.
Einen schönen Abend.
Weitsicht fehlt. Aber die Kreditgeber werden wohl die
Lücke schließen.
Einen schönen Abend.
Aber um zurück auf FMA zu kommen.
Gibt es einen Grund warum FMA und Tenessee nicht gehedged haben?
Ich meine die sind ja nicht blöde. Da muss doch etwas hinterstecken das man einem Preisverfall unter die Förderkosten einfach zugesehen hat.
Gibt es einen Grund warum FMA und Tenessee nicht gehedged haben?
Ich meine die sind ja nicht blöde. Da muss doch etwas hinterstecken das man einem Preisverfall unter die Förderkosten einfach zugesehen hat.
Doch man wird ein Prophet sein müssen.
Den dazu bedarf es Annahmen über zukünftiges verhalten die man nicht einfach ex ante in die Welt setzen kann.
Gerade Japan zeigt, welche Belastungen ein Staatshaushalt tragen kann ohne über den Jordan zu gehen.
Das entspricht, relativ betrachtet, dem dreifachem Verschuldungsgrad der Deutschen.
Die Neuverschuldungen alleine schlagen noch keine Tür zu. Die notwendigen Veränderungen an geduldeter Inflation und restriktiver Haushaltspolitik werden darüber mehr entscheiden, als die absoluten Schulden.
Ich muss auch ehrlich sagen, das ich von diesen Szenarien außer in Kolumnen, die mir ihren Börsenbrief verkaufen wollen, oder sonstige Anlagetipps, nicht viel lesen kann.
Den trotz der enormen Verschuldungen, hebeln die daraus resultierenden Lastendienste nicht gleich die Staatshaushalte aus.
Ich glaube nicht, das es den Zentralbanken gelingen wird, und das diese das auch ernsthaft wollen werden, die Geldmenge wieder abzuschöpfen. Etwas höhere Inflation ist daher wohl noch am wahrscheinlichsten. Und das dies die Sachwerte beflügeln kann ist unbestritten.
Aber für zu erwartende, extraordinäre Dimensionen dieser Vorgänge fehlt jeder ökonomisch schlüssige Beleg.
Ohnehin ist dafür die von dir genannte Vorraussetzung bereits von Nöten das sich die Krise auch die nächsten Jahre so gut wie überhaupt nicht entspannen wird.
Und danach sieht es, trotz augenblicklich vielleicht etwas zu viel Optimismus, dann doch nicht aus.
Man mag den Zusammenbruch erfühlen oder sowas. Aber ich ziehe dann doch ökonomisch schlüssige Gründe vor, wieso das nun bereits unabwendbare Tatsache sein soll.
Selbst Staatsbankrotte, so man sie den zulassen würde, im Baltikum, Griechenland und anderen Wackelkandidaten ergeben kein ernsthaftes Gefahrenszenario für Europa und den Euro.
Den dazu bedarf es Annahmen über zukünftiges verhalten die man nicht einfach ex ante in die Welt setzen kann.
Gerade Japan zeigt, welche Belastungen ein Staatshaushalt tragen kann ohne über den Jordan zu gehen.
Das entspricht, relativ betrachtet, dem dreifachem Verschuldungsgrad der Deutschen.
Die Neuverschuldungen alleine schlagen noch keine Tür zu. Die notwendigen Veränderungen an geduldeter Inflation und restriktiver Haushaltspolitik werden darüber mehr entscheiden, als die absoluten Schulden.
Ich muss auch ehrlich sagen, das ich von diesen Szenarien außer in Kolumnen, die mir ihren Börsenbrief verkaufen wollen, oder sonstige Anlagetipps, nicht viel lesen kann.
Den trotz der enormen Verschuldungen, hebeln die daraus resultierenden Lastendienste nicht gleich die Staatshaushalte aus.
Ich glaube nicht, das es den Zentralbanken gelingen wird, und das diese das auch ernsthaft wollen werden, die Geldmenge wieder abzuschöpfen. Etwas höhere Inflation ist daher wohl noch am wahrscheinlichsten. Und das dies die Sachwerte beflügeln kann ist unbestritten.
Aber für zu erwartende, extraordinäre Dimensionen dieser Vorgänge fehlt jeder ökonomisch schlüssige Beleg.
Ohnehin ist dafür die von dir genannte Vorraussetzung bereits von Nöten das sich die Krise auch die nächsten Jahre so gut wie überhaupt nicht entspannen wird.
Und danach sieht es, trotz augenblicklich vielleicht etwas zu viel Optimismus, dann doch nicht aus.
Man mag den Zusammenbruch erfühlen oder sowas. Aber ich ziehe dann doch ökonomisch schlüssige Gründe vor, wieso das nun bereits unabwendbare Tatsache sein soll.
Selbst Staatsbankrotte, so man sie den zulassen würde, im Baltikum, Griechenland und anderen Wackelkandidaten ergeben kein ernsthaftes Gefahrenszenario für Europa und den Euro.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.412.381 von Elvis77 am 17.06.09 17:03:33@Elvis77
Das ist ja gerade der Grund warum ich ein teilweises Hedging der
zu erwartenden Produktion für geradezu notwendig halte.
Damit kann man ein Desaster wie bei FMA größtensteils vermeiden.
Aber das ist ja nicht die Aufgabe von Globex. Nur ist offensichtlich dieses Instrument bei den bisherigen Partnern
unbekannt.
Aber einmal allgemein:
Ich sehe die Finanzkrise in keinster Weise für beendet. Die
nicht mehr beherrschbare Neuverschuldung insbesondere in den
USA, Staatsbankrotte einiger Euroländer, nicht mehr finanzierbare
Sozialsysteme z.B. in Deutschland oder Japan ect. ect.
Da muss man kein Prophet sein um den totalen Zusammenbruch des
Papiergeldes zu prognosdizieren.
2012 oder 2013?? oder schon früher??
Das große Rennen in die Substanzwerte wird beginnen. Da bin ich mir
sicher.
Aber wer in Immobilien investiert ist braucht sich ja nicht so
sehr zu sorgen.
Das ist ja gerade der Grund warum ich ein teilweises Hedging der
zu erwartenden Produktion für geradezu notwendig halte.
Damit kann man ein Desaster wie bei FMA größtensteils vermeiden.
Aber das ist ja nicht die Aufgabe von Globex. Nur ist offensichtlich dieses Instrument bei den bisherigen Partnern
unbekannt.
Aber einmal allgemein:
Ich sehe die Finanzkrise in keinster Weise für beendet. Die
nicht mehr beherrschbare Neuverschuldung insbesondere in den
USA, Staatsbankrotte einiger Euroländer, nicht mehr finanzierbare
Sozialsysteme z.B. in Deutschland oder Japan ect. ect.
Da muss man kein Prophet sein um den totalen Zusammenbruch des
Papiergeldes zu prognosdizieren.
2012 oder 2013?? oder schon früher??
Das große Rennen in die Substanzwerte wird beginnen. Da bin ich mir
sicher.
Aber wer in Immobilien investiert ist braucht sich ja nicht so
sehr zu sorgen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.411.874 von weissgold am 17.06.09 16:23:22@weissgold
"Warum soll ich eurieren warum der Preis nicht der Logik folgt?
Steigt ein Gut nachhaltig dann kaufe ich und setze ein Stopp Loss"
Ja, aber es geht hier ja nicht um dich und deine Rohstofftradings.
Sondern es geht darum ob sich jetzt schon am Markt tragfähige Preise bilden, auf dessen Grundlage Minen mit viel Investitionsaufwand arbeiten können.
Niemandem kann daran gelegen sein, das wir ein Desaster wie FMA ständig wiederholen müssen.
Oder anders ausgedrückt. Solange Angebot und Verbrauch, den Preis in keiner Weise rechtfertigen. Würdet ihr als Minenbetreiber dann jetzt schon das Risiko eingehen wollen?
Weil der chinese gerade Kupfer bunkert? Wie vernünftig wäre denn so eine Investition auf so einer Grundlage?
Spekulanten mögen ihre Rohstoffpositionen aufbauen und abstossen können wie es ihnen beliebt und den Trend reiten. Eine Mine kann das nicht so einfach.
Deswegen ist es sehr wohl äußerst notwendig zu fragen, wieso der Preis so ist, wie er ist.
"Warum soll ich eurieren warum der Preis nicht der Logik folgt?
Steigt ein Gut nachhaltig dann kaufe ich und setze ein Stopp Loss"
Ja, aber es geht hier ja nicht um dich und deine Rohstofftradings.
Sondern es geht darum ob sich jetzt schon am Markt tragfähige Preise bilden, auf dessen Grundlage Minen mit viel Investitionsaufwand arbeiten können.
Niemandem kann daran gelegen sein, das wir ein Desaster wie FMA ständig wiederholen müssen.
Oder anders ausgedrückt. Solange Angebot und Verbrauch, den Preis in keiner Weise rechtfertigen. Würdet ihr als Minenbetreiber dann jetzt schon das Risiko eingehen wollen?
Weil der chinese gerade Kupfer bunkert? Wie vernünftig wäre denn so eine Investition auf so einer Grundlage?
Spekulanten mögen ihre Rohstoffpositionen aufbauen und abstossen können wie es ihnen beliebt und den Trend reiten. Eine Mine kann das nicht so einfach.
Deswegen ist es sehr wohl äußerst notwendig zu fragen, wieso der Preis so ist, wie er ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.410.190 von Elvis77 am 17.06.09 13:29:51Das mit der Preisfindung an den Börsen ist eine wesentlich
komplexere Sache als nur Angebot und Nachfrag eines Gutes
zu betrachten.
Ein Beispiel:
Nehmen wir an, dass tatsächlich wesentlich mehr Kupfer
gefördert wird als Nachfrage besteht.
Logisch wäre, dass der Preis fällt. Warum folgt der Preis
dieser Logik nicht?
Weil zum Beispiel die Chinesen anstatt wertlosen US Staatsanleihen
lieber Rohstoffe auf Lager kaufen. Und das vielleicht noch
jahrelang.
Oder, oder, oder.
Aus diesem Grund halte ich so viel von Charts.
The Trend is your Friend.
Warum soll ich eurieren warum der Preis nicht der Logik folgt?
Steigt ein Gut nachhaltig dann kaufe ich und setze ein Stopp Loss.
komplexere Sache als nur Angebot und Nachfrag eines Gutes
zu betrachten.
Ein Beispiel:
Nehmen wir an, dass tatsächlich wesentlich mehr Kupfer
gefördert wird als Nachfrage besteht.
Logisch wäre, dass der Preis fällt. Warum folgt der Preis
dieser Logik nicht?
Weil zum Beispiel die Chinesen anstatt wertlosen US Staatsanleihen
lieber Rohstoffe auf Lager kaufen. Und das vielleicht noch
jahrelang.
Oder, oder, oder.
Aus diesem Grund halte ich so viel von Charts.
The Trend is your Friend.
Warum soll ich eurieren warum der Preis nicht der Logik folgt?
Steigt ein Gut nachhaltig dann kaufe ich und setze ein Stopp Loss.
hi muenchenguru,
Deine mit Spiegelstrichen aufgeführten Einwände sind absolut berechtigt.
Von daher kannst du mir implizit, in der Tat gedankenlose Abtipperei vorwerfen.
Ein aktuelleres Zitat auf Deutsch habe ich noch gefunden.
Die Zahlen hier sind besser. Ich hatte aus dem Gedächtnis die Zahlen vom letzten Jahr vom ICSG genommen, wo etliche, auch von dir genannten Parameter wohl auch noch nicht verbastelt hätten sein können.
Zitat:
\"Immerhin droht bei Kupfer für dieses und nächstes Jahr weltweit ein signifikantes Überangebot. Ende April gab die International Copper Study Group (ICSG) bekannt, dass im Januar das Angebot die Nachfrage um 155.000 Tonnen übertraf. Für das Gesamtjahr 2009 rechnen die Experten mit einem Überangebot von 345.000 Tonnen (238.000 in 2008). Und auch für das kommende Jahr stimmen die Schätzungen wenig \"bullisch\": 2010 sollen mindestens 400.000 Tonnen Kupfer mehr produziert werden als die Welt benötigt.\"
\"Verantwortlich für diese Situation ist vor allem die Ausweitung der Produktionskapazitäten. Laut der ICSG soll der Minen-Output in diesem Jahr um vier Prozent auf 17,4 Millionen Tonnen steigen. Für 2010 erwartet man eine nochmalige Zunahme um sogar 7,5 Prozent. Bei der Nachfrage prognostiziert man für das laufende Jahr ein Minus von vier Prozent. Für das nächste Jahr jedoch stellen die Experten einen Zuwachs des Verbrauchs von sechs Prozent in Aussicht. Und genau das ist der entscheidende Grund für die nicht unerheblichen Kurssteigerungen der letzten Monate.\"
http://www.finanzen.net/nachricht/Rohstoff_Trader_Kolumne_Ge…
Hier wird also argumentiert, das trotz sich weiter öffnender Schere Kaufsignale generiert werden. Das scheint ja aktuell wieder für jedes Metall, außer Alluminium zu gelten.
Die Seite vom ICSG (International Copper Study Group) ist übrigens absolut einen Besuch wert.
Hier wird man auf hohem Niveau mit allen möglichen Statistiken, Blickwinkeln und Schlussfolgerungen versorgt.
http://www.icsg.org/index.php?option=com_content&task=view&i…
In die Zahlen sollte laut ICSG auch schon nährungsweise die Auswirkungen der Finanzkrise etc. eingearbeitet sein.
Die Vorraussagen für Neueröffnungen etc. wurden bereist reduziert.
Für den Herbst geht der ICSG wieder von fallenden Preisen aus.
Zwar schätze ich die Statistiken des ICSG aber achte häufig nur auf irgendwelche Kommentare, wenn sich auf ihre Statistik berufen wird.
Das ist sicherlich \"unwissenschaftlich\", weil man mir damit losgelöste Brocken hinschmeisen kann. Aber da werde ich dann hier ja sicher auch mit Recht zurechtgewiesen werden und hab dann wenigstens eine Diskussion angestossen.
Der Grund ist das ich z.B. erheblich mehr in Immobilien investiert bin und ich meinen Rechercheaufwand natürlich ein wenig meinem Portfolio anpasse.
Wie dem auch sei...
Wie aus den Präsentationen des ICSR hervorgeht, konnten diese sich schon im April die Erholung des Kupferpreises nicht erklären.
Ich kann die Präsentationen leider nicht direkt verlinken.
\"This chart shows the quarterly
development of LME Cash against the raw
market balance. Clearly, price is about an
awful lot more than the simple balance
between supply and demand.\"
\"Why is the current price so high? A look at China
Looking at the collapse in the market for coppercontaining
products, few would have expected the copper
price to be where they now stand at around
$4,500/tonne. At least $1,000/tonne lower would be a
reasonable expectation
The China charts opposite tell part of the story. Fabricated
products output here has held up quite well and imports
of cathode have soared. Part of the reason for this is
lower scrap use by both fabricators and smelters, which is
underpinning the market for refined metal in China and
elsewhere
Probably more important, however, has been the
intervention of the SRB in mopping up surplus copper. As
well as positively affecting market fundamentals by
reducing visible stocks on the exchanges, it has helped
create the belief that copper is a
better investment than just about
anything else right now. Fund
support to price is back as a result\"
\"Our price forecasts: We still expect prices to fall in 2009
There is a great deal of debate over how
enduring are the factors now buoying up prices.
We believe that, on balance, they are not
We take this view as we believe that fresh SRB
buying (a major factor in current pricing) will
only re-emerge with much lower prices (near
$3,000/tonne), current prices are causing a
revival in scrap use, and the rate of copper use in
fabricating will be revealed as being much lower
than many are now assuming
With the positive gloss taken off the current
market, we see fund involvement weakening
substantially and a fall in price to the low
$3,000s in coming months
Annual averages are forecast
at: 2009 - $3,280/tonne.
2010 - $3,305/tonne, 2011 -
$4,305/tonne, 2012 -
$4,905/tonne\"
Die Daten und Statistiken der ICSG berücksichtigen in ihrer Tiefe alles was ich mir vorstellen kann. Nur eines klammern sie ziemlich aus. Den Finanzmarkt.
Daher fällt es mir leicht, die Lücke der deutlichen Abweichung durch spekulative Preistreiberei für mich abzutun.
Deine mit Spiegelstrichen aufgeführten Einwände sind absolut berechtigt.
Von daher kannst du mir implizit, in der Tat gedankenlose Abtipperei vorwerfen.
Ein aktuelleres Zitat auf Deutsch habe ich noch gefunden.
Die Zahlen hier sind besser. Ich hatte aus dem Gedächtnis die Zahlen vom letzten Jahr vom ICSG genommen, wo etliche, auch von dir genannten Parameter wohl auch noch nicht verbastelt hätten sein können.
Zitat:
\"Immerhin droht bei Kupfer für dieses und nächstes Jahr weltweit ein signifikantes Überangebot. Ende April gab die International Copper Study Group (ICSG) bekannt, dass im Januar das Angebot die Nachfrage um 155.000 Tonnen übertraf. Für das Gesamtjahr 2009 rechnen die Experten mit einem Überangebot von 345.000 Tonnen (238.000 in 2008). Und auch für das kommende Jahr stimmen die Schätzungen wenig \"bullisch\": 2010 sollen mindestens 400.000 Tonnen Kupfer mehr produziert werden als die Welt benötigt.\"
\"Verantwortlich für diese Situation ist vor allem die Ausweitung der Produktionskapazitäten. Laut der ICSG soll der Minen-Output in diesem Jahr um vier Prozent auf 17,4 Millionen Tonnen steigen. Für 2010 erwartet man eine nochmalige Zunahme um sogar 7,5 Prozent. Bei der Nachfrage prognostiziert man für das laufende Jahr ein Minus von vier Prozent. Für das nächste Jahr jedoch stellen die Experten einen Zuwachs des Verbrauchs von sechs Prozent in Aussicht. Und genau das ist der entscheidende Grund für die nicht unerheblichen Kurssteigerungen der letzten Monate.\"
http://www.finanzen.net/nachricht/Rohstoff_Trader_Kolumne_Ge…
Hier wird also argumentiert, das trotz sich weiter öffnender Schere Kaufsignale generiert werden. Das scheint ja aktuell wieder für jedes Metall, außer Alluminium zu gelten.
Die Seite vom ICSG (International Copper Study Group) ist übrigens absolut einen Besuch wert.
Hier wird man auf hohem Niveau mit allen möglichen Statistiken, Blickwinkeln und Schlussfolgerungen versorgt.
http://www.icsg.org/index.php?option=com_content&task=view&i…
In die Zahlen sollte laut ICSG auch schon nährungsweise die Auswirkungen der Finanzkrise etc. eingearbeitet sein.
Die Vorraussagen für Neueröffnungen etc. wurden bereist reduziert.
Für den Herbst geht der ICSG wieder von fallenden Preisen aus.
Zwar schätze ich die Statistiken des ICSG aber achte häufig nur auf irgendwelche Kommentare, wenn sich auf ihre Statistik berufen wird.
Das ist sicherlich \"unwissenschaftlich\", weil man mir damit losgelöste Brocken hinschmeisen kann. Aber da werde ich dann hier ja sicher auch mit Recht zurechtgewiesen werden und hab dann wenigstens eine Diskussion angestossen.
Der Grund ist das ich z.B. erheblich mehr in Immobilien investiert bin und ich meinen Rechercheaufwand natürlich ein wenig meinem Portfolio anpasse.
Wie dem auch sei...
Wie aus den Präsentationen des ICSR hervorgeht, konnten diese sich schon im April die Erholung des Kupferpreises nicht erklären.
Ich kann die Präsentationen leider nicht direkt verlinken.
\"This chart shows the quarterly
development of LME Cash against the raw
market balance. Clearly, price is about an
awful lot more than the simple balance
between supply and demand.\"
\"Why is the current price so high? A look at China
Looking at the collapse in the market for coppercontaining
products, few would have expected the copper
price to be where they now stand at around
$4,500/tonne. At least $1,000/tonne lower would be a
reasonable expectation
The China charts opposite tell part of the story. Fabricated
products output here has held up quite well and imports
of cathode have soared. Part of the reason for this is
lower scrap use by both fabricators and smelters, which is
underpinning the market for refined metal in China and
elsewhere
Probably more important, however, has been the
intervention of the SRB in mopping up surplus copper. As
well as positively affecting market fundamentals by
reducing visible stocks on the exchanges, it has helped
create the belief that copper is a
better investment than just about
anything else right now. Fund
support to price is back as a result\"
\"Our price forecasts: We still expect prices to fall in 2009
There is a great deal of debate over how
enduring are the factors now buoying up prices.
We believe that, on balance, they are not
We take this view as we believe that fresh SRB
buying (a major factor in current pricing) will
only re-emerge with much lower prices (near
$3,000/tonne), current prices are causing a
revival in scrap use, and the rate of copper use in
fabricating will be revealed as being much lower
than many are now assuming
With the positive gloss taken off the current
market, we see fund involvement weakening
substantially and a fall in price to the low
$3,000s in coming months
Annual averages are forecast
at: 2009 - $3,280/tonne.
2010 - $3,305/tonne, 2011 -
$4,305/tonne, 2012 -
$4,905/tonne\"
Die Daten und Statistiken der ICSG berücksichtigen in ihrer Tiefe alles was ich mir vorstellen kann. Nur eines klammern sie ziemlich aus. Den Finanzmarkt.
Daher fällt es mir leicht, die Lücke der deutlichen Abweichung durch spekulative Preistreiberei für mich abzutun.
02.05.24 · ESG Aktien · Barrick Gold Corporation |
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