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    Hohe Erwerbsneigung der Frauen Ursache für Wirtschaftsmisere? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.01.06 06:45:12 von
    neuester Beitrag 04.03.06 22:40:26 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.030.927
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      schrieb am 07.01.06 06:45:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Arbeiter sind keine Artischocken
      Die deutschen Ökonomen haben sich verrannt. Der Lohn ist alles andere als ein normaler Preis

      Arbeiter sind nicht anders als Artischocken. Oder Autos. Oder Brötchen. Sie sind eine Ware. Auch sie unterliegen den Marktkräften. Auch für sie gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Jeder Politiker, jeder Gewerkschafter, der sich dieser unangenehmen Wahrheit verschließt, ist mit schuld am größten Problem der Bundesrepublik Deutschland: der Arbeitslosigkeit.

      So oder so ähnlich argumentiert die Mehrzahl der deutschen Wirtschaftswissenschaftler. Klingt ja auch logisch: Wenn es auf dem Gemüsemarkt zu viele Artischocken gibt, muss der Preis sinken, dann verschwindet das Überangebot. Wenn auf dem Arbeitsmarkt ein Überangebot besteht, muss der Lohn sinken. Dann verschwindet die Arbeitslosigkeit.

      Ganz einfach – und doch nur vorübergehend überzeugend. Jahrelang folgten Politiker aller großen Parteien diesem Gedankengang. Sie riefen die Gewerkschaften zur Mäßigung auf. Dafür erhielten sie Beifall von den meisten Fachleuten. Der ökonomische Sachverstand schien gesiegt zu haben.
      [...]
      Die Gleichsetzung von Arbeitskraft mit jedem beliebigen anderen Produkt entspringt dem Wunsch der Wirtschaftswissenschaftler, so exakt zu arbeiten wie Naturwissenschaftler. Sie wollen eindeutige Aussagen und Prognosen liefern. Also haben sie mit Hilfe mathematischer Gleichungen eine Modellwelt von beeindruckender Klarheit geschaffen. In ihr existiert nichts außer Mengen und Preisen. Es gilt: Wenn der Preis eines bestimmten Produkts höher liegt, als es den Marktkräften entspräche, wird es zwar von vielen Leuten angeboten, aber nur von wenigen nachgefragt. Die Bäcker und Gemüsehändler bleiben dann auf ihrer Ware sitzen. Erst wenn der Preis des Produktes sinkt, nimmt die Zahl der Anbieter ab, die Zahl der Käufer steigt, der Markt gelangt wieder ins Gleichgewicht.

      Diese Theorie entspricht durchaus der Realität. Allerdings nur, wenn es um Artischocken oder Brötchen geht.

      Denn Gemüse hat keinen Stolz. Es will sich nicht selbst verwirklichen. Es muss auch keine Familie ernähren. Auf dem Arbeitsmarkt aber spielen solche Dinge eine wichtige Rolle. Vor allem, wenn es um die Frage geht, wie viele Leute eine Arbeit suchen.

      Noch 1970 strebten in Deutschland lediglich 48 von 100 Frauen im Alter zwischen 25 und 55 Jahren auf den Arbeitsmarkt. Heute sind es 80.

      Gemäß der ökonomischen Theorie kann dies nur einen Grund haben: Die Löhne sind so stark gestiegen, dass es sich nun auch für Frauen lohnt, eine Arbeit aufzunehmen. In Wahrheit stagnieren die Löhne inflationsbereinigt seit mehr als zehn Jahren. Trotzdem drängen mehr und mehr Frauen auf den Arbeitsmarkt. Den meisten geht es nicht so sehr ums Geld. Anders als früher haben sie keine Lust auf ein Leben als Hausfrau. Sie wollen, was ihre Männer auch wollen: einen Beruf. Die Folge:
      Das Arbeitsangebot nimmt nicht ab, sondern zu, die Konkurrenz um die offenen Stellen sinkt nicht, sondern steigt. Trotz Lohnzurückhaltung. Oder auch gerade deswegen. Ein Facharbeiter, der plötzlich kein Weihnachtsgeld mehr bekommt, müsste gemäß der ökonomischen Theorie weniger arbeiten, nach dem Motto: »Es lohnt sich ja nicht mehr so wie früher.« In der Realität aber hat dieser Arbeiter eine Frau und vielleicht zwei oder drei Kinder. Er wird deshalb nicht weniger, sondern sogar noch mehr arbeiten als früher, um den Verdienstausfall auszugleichen. Er wird sich zum Beispiel bei einer Wachfirma für einen Nebenjob bewerben und dort so manchen Ungelernten verdrängen, der dann auf der Straße steht.
      Lohnzurückhaltung kann also das Arbeitsangebot und damit die Arbeitslosigkeit noch erhöhen, statt sie zu senken.[...]
      DIE ZEIT 05.01.2006 Nr.2 http://zeus.zeit.de/text/2006/02/Argument_02
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 06:48:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Irgendwie erinnert mich das alles an das eherne Lohngesetz ( 19. Jahrhundert Lassalle ).
      Nur daß die Ursache für den Lohnverfall nicht die Überbevölkerung, sondern die hohe Erwerbsneigung der Frauen ist.

      Unstrittig dürfte sein, daß die schlechte Arbeitsmarktverfassung ( anhaltende Massenarbeitslosigkeit ) Ursache für unsere Wirtschaftsmisere ist.

      Weiterhin spielt auch eine Rolle welche Bedeutung Kinder für das wachsen einer Wirtschaft haben.

      Wieviel Kinder bekommen denn die deutschen Frauen heute noch?
      Es sind zu wenig. Ursachen? Erwerbstätigkeit?
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 09:10:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aber selbstverständlich ist das ein wichtiger Grund - vielleicht sogar der Hauptgrund!

      Man hat das Emanzipationsstreben der Frauen nach Unabhängigkeit ganz geschickt genutzt, um Löhne nicht am Prtoduktivitätsfortschritt beteiligen zu müssen.

      Folge: Familien mit Alleinernährer gibt es so gut wie gar fnicht mehr. Mit den entsprechenden Folgen wür den Nachwuchs - und die Scheidungsanwälte und das Sozialamt. :D

      Und auch heute wird weiter per AN-Überangebotund zusätzlich per EU-Ost-Angleichung auf die Einkommen gedrückt.

      Man kann eben nicht alles haben.

      Aber der eigentliche Grund liegt tiefer - der immense Kapitaldruck durch die Zinsen zwingt Unternehmer zu solchem Handeln.
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 15:19:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aber der eigentliche Grund liegt tiefer - der immense Kapitaldruck durch die Zinsen zwingt Unternehmer zu solchem Handeln.

      Ist das vergleichbar mit dem Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate?
      Unterschiede?
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 15:32:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.588.140 von Erstausgabe am 07.01.06 15:19:12[/posting]Wo finde ich denn Informationen zu diesem Gesetz? Ist mir bisher so nicht bekannt...

      Wenn "das Kapital" dahin geht (gehen darf), wo es die höchste Rendite bringt, muß der Unternehmer ihm folgen - das heißt, er muß da produzieren, wo es am günstigsten ist.

      Weli es der Wettbewerber auch tut - oder schon getan hat.

      Das ist logisch. Bekanntlich ist einem das Hemd näher als der Rock.

      Das nenne ich "Kapitaldruck". Wie der genau entsteht,müßte hier jeder nachvollziehen können - ist ja ein Wirtschafts-Board.

      Und die nächste Frage ist doch dann zwingend: Wie kann ich diesen Druck verringern/verhindern?

      Bekanntestes, herkömmliches Beispiel ist die Subvention:

      "Lieber Unternehmer, bleib hier, wir schenken dir auch das Grundstück etc." (weil wir ohne dich die Arbeitslosen nicht richtig durchfüttern können).


      Schafft Konkurrenz im eigenen Lande (s. Müller-Milch :D)


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      Avatar
      schrieb am 07.01.06 16:09:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.588.417 von webmaxx am 07.01.06 15:32:53[/posting]Wo finde ich denn Informationen zu diesem Gesetz? Ist mir bisher so nicht bekannt...


      Fall der Profitrate

      Die Theorie vom tendenziellen Fall der Profitrate wurde von Karl Marx im dritten Band des „Kapitals“ entwickelt, siehe MEW 25, 221–277.

      [...]
      3. Überproduktion von Kapital

      Es ging hier nur um die Darstellung der Mechanismen des Profitratenfalls, ein Mechanismus der durch Steigerung der Produktivkraft gleichzeitig eine wachsende Mehrwertmasse bei fallender Profitrate hervorruft.

      Eine Profitrate von 25 % im obigen Beispiel ist immer noch hoch, und das Sinken von 50 % auf 25 % würde keinem Kapitalisten als bedrohlich vorkom-men, wenn alle Konkurrenten gleichermaßen davon betroffen sind.

      Fall der Profitrate heißt jedoch Produktion von Kapital, das sich weniger profitabel anlegen lässt als das bisherige Kapital. Fall der Profitrate heißt tendenzielle Überproduktion von Kapital.


      Überflüssiges Kapital ist solches, das nicht mehr profitabel angelegt wer-den kann. Überproduktion von Kapital führt also einerseits zur Massenarbeits-losigkeit und zum anderen zum „Casino-Kapitalismus“, der die Spekulations-blasen an den Aktien- und Devisenmärkten aufbläht.

      „Die Masse der kleinen zersplitterten Kapitale wird dadurch auf die Bahn der Abenteuer gedrängt: Spekulation, Kreditschwindel, Aktienschwindel, Krisen. [...]

      Mehr:

      http://www.marx-forum.de/marx-lexikon/lexikon_p/profitrate.h…
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 19:36:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]19.589.132 von Erstausgabe am 07.01.06 16:09:34[/posting]Wowww! Neu für mich als ungebildeten Kapitalisten..

      ..aber hochinteressant, wie hier ein waschechter Kapitalist fast wortgleich (!) zu einem ähnlichen Ergebnis kommt:list

      ....Ferdinand Lips führt eindrücklich aus, wie das Abweichen vom klassischen Goldstandard auch zu einer Veränderung der Moral geführt habe. Das Geld, das in der Druckerei oder heute im Computer ohne realen Hintergrund und ohne Anstrengung und Mühe entsteht, untergräbt nicht nur Anstand und Ehrlichkeit im Geschäftsleben, sondern verleitet auch Regierungen und Private zu masslosem Schuldenmachen und leichtfertigem Umgang mit Geld. Das Geld bekommt so leicht den Charakter von Spielgeld und wird z.B. an der Börse wie in einem Casino ausgegeben. Lips bezeichnet das Abweichen vom Goldstandard im Jahr 1914 und auch im Abkommen von Genua 1922 als eine der «grossen Katastrophen der Menschheit
      ...»


      http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_94d/T02.HTM
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 19:59:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Daß Frauen arbeiten ist heute ökonomische Notwendigkeit, da eine Familie mit nur einem Einkommen mindestens einen Beschäftigten mit den Netto-Einkünften eines Gymnasiallehrers braucht, um nicht in die Verschuldungsfalle zu geraten.

      In den 60ern konnte ein Durschnittseinkommen noch eine Familie versorgen samt Hausbau - heute völlig unmöglich.

      Das Problem sind also nicht die höhere Anzahl von Frauen die Arbeit nachfragen, sondern die staatlich verordneten Preissteigerungen und Abgabenlasten, die Einkommen massiv in ihrer Kaufkraft reduziert haben.

      Ferner wäre das Problem der Arbeitslosigkeit leicht lösbar, wenn man darauf verzichtet hätte, eine absichtlich verschwiegene Anzahl von Arbeitsplätzen mit Migranten zu besetzen - was natürlich die Arbeitslosigkeit bei der einheimischen Bevölkerung erhöht.

      Und schließlich: Ohne die Erblast des DDR-Sozialismus ginge es uns in allen Belangen weitaus besser. Vom Arbeitsmarkt her, von der Steuerlast, von der Staatsverschuldung.

      All diese Fehler könnte man korrigieren - wenn man nur wöllte.

      Jetzt kommt die Idee auf, der Personengruppe mit der schwächsten Lobby eine "spezielle Verantwortung" zu zuschieben. Die andere Gruppe ohne Lobby sind die Steuerzahler.
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 20:16:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.592.692 von webmaxx am 07.01.06 19:36:48[/posting]Guter Link

      zu #7
      Der Text besteht aus einem Originalzitat von Marx und einer Darstellung aus heutiger Sicht ( habe ich im Text aber nicht extra gekennzeichnet) besser mal beim Quelllink nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 20:26:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]19.592.810 von Denali am 07.01.06 19:59:29[/posting]Denali, ich kann dir zustimmen - nur die Gewichtung sehe ich wtwas anders.

      Das Vorhalten von steigendem Arbeitskräfte-Potenzial (eben auch durch Frauen-Emanzipation) hat es ermöglicht, eine angemessene Beteiligung von Arbeitnehmern am Produktivitätsfortschritt nur minimal vorzunehmen bzw. zu verhindern (je nach politischer Einstellung).

      In Deutschland treffen die von dir beschriebenen Faktoren leider zusammen mit der bevorstehenden Endzeit eines monetären Systems mit eingebautem Kardinalfehler: Verzinsung!

      Das Ergebnis ist/wird sein: Verteilungskämpfe,
      Inflation und Superinflation, Crash, neue Währung.

      Kann gut sein, daß uns die USA zuvorkommen und die kommende Weltwirtschaftskrise von dort ausgeht. Die Anzeichen dafür mehren sich, das wird auch in der Schweiz so gesehen...
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 09:50:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.593.041 von webmaxx am 07.01.06 20:26:26[/posting]Wer in der Schweiz sieht das so?
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 11:01:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      #8

      sondern die staatlich verordneten Preissteigerungen und Abgabenlasten, die Einkommen massiv in ihrer Kaufkraft reduziert haben.

      sehr gut erkannt
      eine schleichende Inflation

      am besten beim Benzinpreis erkennbar
      hier sind 70% Staatsabgaben der wesentliche
      Preisfaktor.
      30% vom Benzinpreis sind die wirklichen Produktkosten.

      Aber auch die Löhne und Gehälter im Staatsapparat
      sind einfach zu hoch.

      die Lösung ist nur die Inflation
      indem alle Bürger betrogen werden
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 09:42:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]19.597.959 von keepitshort am 08.01.06 11:01:32[/posting]Inflation

      Unnötige Hysterie, entscheidend ist die Kapazitätsauslastung.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:23:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wie viele Frauen im Job sind, ist irrelevant: Sie arbeiten mehr, verdienen dadurch aber auch mehr und konsumieren dann auch mehr. Das schafft wieder mehr Nachfrage nach Arbeit. Mehr Frauen erzeugen also keineswegs hoehere Arbeitslosigkeit.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:47:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.621.029 von helmut_kohl am 09.01.06 19:23:53[/posting]Wie viele Frauen im Job sind, ist irrelevant: Sie arbeiten mehr, verdienen dadurch aber auch mehr und konsumieren dann auch mehr. Das schafft wieder mehr Nachfrage nach Arbeit. Mehr Frauen erzeugen also keineswegs hoehere Arbeitslosigkeit.

      Doch, wenn sie dabei das Kinderkriegen vergessen (was sie in Westdeutschland schon seit 30 Jahren Machen) , gibt es

      weniger Jugendliche und in Folge
      weniger junge Familien demzufolge
      weniger neue Kredite z.B. für Wohnimmobilien und Autos.

      Oder willst du etwa Kredite für Altenheimplätze und Hackenporsche aussreichen?

      Sage keiner, daß das keinen Einfluß auf das Wirtschaftswachstum hat.
      Und der Zusammenhang zwischen zu geringem Wirtschaftswachstum und steigender Arbeitslosigkeit ist unbestritten.

      QED.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 21:09:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ kohelet

      Stimmt natuerlich, das mit dem Kinderkriegen. Aber: Die USA haben hoehere Beteiligungsquote von Frauen und hoehere Geburtenraten.
      Ich glaube eher, dass durchschnittliche Deutsche es sich nicht mehr leisten koennen mehr Kinder zu kriegen, wenn Deutschland seit 10 Jahren praktisch stagniert und der Staat an allen Ecken und Enden mehr Geld aus den Buergern quetscht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 21:12:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.623.141 von helmut_kohl am 09.01.06 21:09:19[/posting]Hier hat der Abgang der Grünen natürlich Perspektiven für Deutschland zerstört. Die Grünen hätten es drauf gehabt endlich ordentliches Gender Pregnanting durchzusetzen das Männer verpflichtet ausreichend und geschlechtsneutral schwanger zu werden um den Fortbestand der deutschen Popmusik zu gewährleisten...
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 21:16:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Dieser Thread ist so überflüssig wie ein Kropf...:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 22:15:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]19.582.369 von kohelet am 07.01.06 06:45:12[/posting]Deutschland: Zurück zu Sklaverei und Leibeigenschaft?
      Thread: Kein Titel für Thread 104484243
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 22:40:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]20.515.649 von kohelet am 04.03.06 22:15:14[/posting]Diskussion dort zu diesem Text:
      _______________________________________

      Kollegen zweiter Klasse
      Immer weniger Vollzeitjobs, immer mehr Leiharbeiter und Kleinselbstständige: Der Arbeitsmarkt zerfällt in zwei Klassen - und der Sozialstaat unterstützt nur die Privilegierten
      Von Elisabeth Niejahr
      Früher, als das Wort Proletarier noch nicht nach Geschichtsbuch klang, waren Beschäftigte zweiter Klasse leicht zu erkennen. Sie trugen Blaumänner. Sie bekamen ihr Geld in der Lohntüte. Sie wollten gleiche Rechte wie die Angestellten und zogen auf die Straße mit Forderungen wie »Samstags gehört Vati mir!«.© Smetek für DIE ZEIT BILD
      Inzwischen haben Wissenschaftler ein neues Wort erfunden: Nach dem Proletariat gibt es neuerdings das »Prekariat«. Gemeint ist die steigende Zahl der Arbeitenden, die ihr Geld nicht in festen Jobs verdienen: Leiharbeiter, Beschäftigte mit befristeten Stellen, Minijobber, Ich-AGs, Ein-Euro-Jobber sowie alle, die unfreiwillig Teilzeit arbeiten.
      Das Besondere an den neuen Verlierern ist ihre Unauffälligkeit. In den Werkhallen der Firma Schmitz Cargobull im westfälischen Altenberge etwa sind sie auf den ersten Blick von den Gewinnern nicht zu unterscheiden. Hier arbeiten 500 Festangestellte in der Produktion, hinzu kommen bis zu 220 Leiharbeiter. Alle tragen die gleichen Blaumänner mit kleinen Elefanten, dem Firmenlogo. Alle tragen Sicherheitsschuhe, und wer im Transport arbeitet, trägt einen Helm. Die Arbeiter zweiter Klasse reden nicht anders, sie laufen nicht anders, sie sind nicht einmal Neulinge im Betrieb. 27 von ihnen waren schon zuvor bei Schmitz Cargobull beschäftigt. Nach der Kündigung kehrten sie als Zeitarbeiter zurück.
      Wenn Franz-Josef Franke, 53, morgens um kurz vor fünf zur Frühschicht kommt, ist beinahe alles wie früher: Er stempelt die Zeit, trifft altbekannte Kollegen und steht am gleichen Band wie sie, wo er im 13-Minuten-Takt Fahrgestelle verschraubt. Seit Anfang des Jahres ist er Leiharbeiter, zuvor war er zweieinhalb Jahre angestellt, allerdings nur mit befristetem Vertrag. Die Arbeit ist geblieben, nur bekommt er, aufs Jahr gerechnet, »etwa sechstausend Euro weniger« dafür. »Was soll ich machen, immer noch besser als Hartz IV«, sagt Franke tapfer.
      Bei Schmitz Cargobull erkennt man die Unterschiede zwischen Festangestellten und Zeitarbeitern auf den Gehaltszetteln und an den Urlaubsplänen. Die Stundenlöhne unterscheiden sich, bei guten Betriebsergebnissen wird an Festangestellte ein Bonus gezahlt, der meist zwischen 1000 und 2500 Euro lag. Der Kollege Leiharbeiter bekommt solche Extras nicht.
      Am deutlichsten sind die Unterschiede bei der Urlaubsplanung: Anfang des Jahres verteilt die Personalabteilung Zettel, auf denen die Mitarbeiter ihre Terminwünsche eintragen. In der ersten Runde werden nur Festangestellte befragt. Erst in der zweiten Runde gehen die Zettel an die Leiharbeiter. Dann sind die schulfreien Tage schon reserviert.
      In den Ferien gehört Vati der Firma.
      »Das ist hier eine richtige Zweiklassengesellschaft«, sagt Rolf Tschorn, Chef der IG Metall in Rheine und Aufsichtsrat bei Schmitz Cargobull.
      Die neuen Verlierer fallen nicht auf – auch den Politikern nicht
      Klassengesellschaft? Es ist viel Zeit vergangen, seit Gewerkschafter die Arbeitswelt so beschrieben. Die Forderung »Gleicher Lohn für gleiche Arbeit« übernahm irgendwann die Frauenbewegung, und auch das ist lange her. Als Verlierer der Arbeitswelt galten seit den achtziger Jahren weniger die Arbeiter als die Arbeitslosen. Den Gewerkschaften hielt man vor, dass sie bei den Verteilungskämpfen zwischen Arbeitsplatzbesitzern und Arbeitslosen zu oft auf der Seite der Starken statt auf der Seite der Schwachen standen. Inzwischen ist eine neue soziale Frage hinzugekommen, die in anderen Industrieländern viel intensiver diskutiert wird: die Spaltung des Arbeitsmarktes in Arbeitnehmer erster und zweiter Klasse. Nur einige Soziologen schreiben seit längerem über die »Brasilianisierung« der Arbeitswelt (Ulrich Beck) oder die »neue Dienstbotenklasse« (André Gorz). Die meisten Ökonomen jedoch halten die neuen flexiblen Jobs für den besten Weg, um Arbeitslose überhaupt wieder in Beschäftigung zu bringen.
      Die neuen Verlierer fallen nicht auf. Auch daran liegt es, dass so selten über sie gesprochen wird. Doch die Statistiken zeigen, dass prekäre Jobs für viele Beschäftigte keine Übergangslösung sind – und überdies ein Massenphänomen. »In der Bauwirtschaft oder dem Einzelhandel sind Normalarbeitsverhältnisse für Mehrheiten nicht (mehr) erreichbar«, schreibt die Friedrich-Ebert-Stiftung in einer gerade erschienenen Untersuchung.
      Obwohl die Zahl der Erwerbstätigen von 38,6 Millionen im Jahr 1991 auf 38,8 Millionen im Jahr 2005 leicht stieg, gab es in dieser Zeit immer weniger reguläre Jobs. Nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ging die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung um 13 Prozent zurück, von 30 auf gut 26 Millionen Menschen. Kürzlich warnten die fünf Wirtschaftsweisen und der Deutsche Gewerkschaftsbund fast zeitgleich, dass zunehmend reguläre Stellen durch Minijobs ersetzt würden. »Der Staat sollte diese Arbeitsplätze nicht auch noch durch verringerte Sozialabgaben subventionieren«, sagt Bert Rürup, der nicht eben linke Chef der Wirtschaftsweisen.
      Zu wenig Wirtschaftswachstum, zu viel Kündigungsschutz, der steigende Wettbewerbsdruck global agierender Unternehmen – so lauten die Erklärungen der Experten für die Zweiteilung des Arbeitsmarktes. Skandinavische Forscher nennen auch die steigende Erwerbstätigkeit der Frauen: Sie machen mehr Kompromisse, um überhaupt zu arbeiten, und sie fragen als berufstätige Mütter ihrerseits einfache Dienstleistungen nach. »Wir brauchen mehr Jobs am unteren Ende der Lohnskala, wenn es weniger Hausfrauen und mehr Mütter gibt«, sagt der dänische Soziologe Gösta Esping-Andersen. Der Wandel der Arbeitswelt wäre demnach eine Art Kollateralschaden der Frauenbewegung. Tatsächlich haben so unterschiedliche Länder wie Großbritannien, Dänemark und Schweden hohe Frauenerwerbsquoten, flexible Arbeitsmärkte und vergleichsweise wenig Arbeitslose.
      Riester-Rente? Ja, aber nicht für die Bedürftigen
      Der entscheidende Grund für den Wandel ist jedoch ein politischer Großversuch, dessen Ausgang bisher ungewiss ist. Als Anfang der neunziger Jahre die Arbeitslosenzahlen in die Höhe schnellten, kamen Arbeitsmarktexperten und Gewerkschaften unter Druck, ihre Politik grundlegend zu verändern.
      Das neue Zauberwort hieß damals »Brückenfunktion«; im Bericht der Hartz-Kommission war Jahre später vom so genannten Klebeeffekt die Rede. Arbeitslose sollten mit verschiedenen staatlichen Hilfen nicht länger in einem künstlichen zweiten Arbeitsmarkt, sondern auf regulären Stellen arbeiten – in der Hoffnung, dass mancher Arbeitgeber einige der Vermittelten später auch ohne Subventionen im Betrieb behalten würde.
      Die Regierung Kohl experimentierte in ihrer Spätphase mit vielerlei Lohnsubventionen. Später wurde von den rot-grünen Nachfolgern mit den Hartz-Reformen ein ähnlicher Ansatz im großen Stil verfolgt, bisher fast ohne Erfolg. Für den Versuch sprechen im Nachhinein immerhin noch drei Argumente: Erstens ist es möglich, dass die Arbeitsverwaltung den Umgang mit einigen neuen Instrumenten erst noch lernen und trainieren muss. Zweitens könnten sich bei anziehender Konjunktur mehr prekäre Jobs als bisher tatsächlich als Brücken zu festen Stellen erweisen. Drittens zeigen die ersten Hartz-Evaluationen, dass zumindest in Teilbereichen auch neue Jobs entstehen. Sollte die Politik die Flexibilisierung der Arbeitswelt deshalb weiter vorantreiben, oder sollte sie sie verlangsamen? Die rot-grüne Regierung hat sich gleichzeitig als Bremser und Beschleuniger versucht. Erst kam mit den Gesetzen zur Scheinselbstständigkeit und zu den 630-Mark-Jobs, den Minijob-Vorläufern, die Bremse, dann folgte mit Hartz die Beschleunigung. Joschka Fischer warf dem damaligen Gewerkschaftschef Dieter Schulte vor: »Eure Konzepte für die Rente sind doch für Leute mit Chaotenbiografien wie meiner überhaupt nicht gemacht.« Auch der Ex-Taxifahrer, Ex-Buchhändler, Ex-Opel-Facharbeiter und Ex-Minister gehörte einmal zum Prekariat.
      Gleichwohl hat die alte Regierung Menschen mit solchen Lebensläufen in ihrer Sozialpolitik nicht berücksichtigt – einer ihrer schwersten Fehler. Nachdem Schröder und Fischer die Ausweitung prekärer Jobs nicht stoppen konnten oder wollten, hätten sie den neuen Verlierern immerhin helfen können. Wer den Arbeitsmarkt stark flexibilisiert, muss sein soziales Netz so stricken, dass es die Verlierer des Prozesses stützt. Doch bisher hat die Politik die Anforderungen von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik selten zusammengebracht.
      Rot-Grün tat meist das Gegenteil, etwa bei der Riester-Rente. Der Staat, so die Grundidee, sollte seinen Bürgern helfen, zusätzlich zur gesetzlichen Rente eine private Altersversorgung aufzubauen. Dafür gibt es Zuschüsse. Dabei gehen allerdings ausgerechnet diejenigen leer aus, die darauf besonders angewiesen sind: schlecht verdienende Selbstständige – die Kunsthandwerkerin, der freiberuflich arbeitende Werbetexter oder der junge, unter Auftragsmangel leidende Architekt. Absurderweise erhalten nur diejenigen Riester-Förderung, die bereits Mitglied der gesetzlichen Rentenversicherung sind. Für Freiberufler gibt es die so genannte Rürup-Rente. Damit lassen sich aber vor allem Steuern sparen, was wiederum eher den Gutverdienenden nützt.
      »Für Leute wie mich gibt es keine Angebote«, sagt Angela Grotjahn, 47, die als selbstständige Fußmasseurin in Preetz in Schleswig-Holstein arbeitet. Sie war Altenpflegerin, Kunsthandwerkerin und Schneiderin. Sie hat immer gearbeitet, dabei selten viel verdient und kommt mit rund 800 Euro Nettoverdienst pro Monat nur über die Runden, wenn keine Anschaffung oder Autoreparatur ihr die Rechnung verdirbt. Urlaub ist seit Jahren nicht drin. Grotjahn hat keinen Anspruch auf Riester-Förderung, Rürup-Rente lohnt sich nicht, die strengen Kriterien der Künstlersozialkasse, die für viele Kreative gute Angebote hat, erfüllte sie auch in ihren Kunsthandwerker-Jahren nicht. »Ich jammere ja nicht und komme auch mit wenig Geld klar«, sagt sie. »Aber wenn ich mit staatlicher Hilfe mehr fürs Alter sparen könnte, wäre ich eine große Sorge los.« Besonders absurd: Über ihre Steuern finanzieren klamme Selbstständige wie Grotjahn auch die Riester-Förderung mit. Genutzt werden die Hilfen aber vor allem von Besserverdienern: In der Einkommensgruppe über 4000 Euro Monatseinkommen nutzen zehn Prozent die Angebote, bei Beschäftigten mit Einkommen unter 1250 Euro vier Prozent.
      Berlin gilt als Hauptstadt unsicherer Beschäftigungsverhältnisse
      Solche Fehler sind keine rot-grüne Spezialität. Der Rentenbonus für Eltern, den die Union im Wahlkampf forderte, war nach der gleichen Logik konstruiert: Um 50 Euro pro Kind sollte der Rentenbeitrag sinken. Auch das hätte nur Arbeitnehmern erster Klasse genützt, der jungen selbstständigen Schneiderin nicht. Ähnlich verhält es sich mit einer Idee, für die der Bundespräsident unlängst viel Beifall erhielt: die Beteiligung der Arbeitnehmer an den Kapitalerträgen ihrer Unternehmen, eine alte Forderung der CDU-Sozialausschüsse. Auch sie hilft nur in der traditionellen Arbeitswelt. Ob rot, grün oder schwarz: Die Politiker reden vom Ende der Normalbiografie – und machen dennoch Gesetze für diese schrumpfende Klasse. Nur gut 26 Millionen Sozialversicherte gibt es – nicht einmal ein Drittel aller Deutschen. Und auf jeden voll Erwerbstätigen – Beamte und Selbstständige mitgerechnet – kommt mittlerweile ein Rentner oder Arbeitsloser.
      Die meisten Politiker brauchten nicht weit zu fahren, um die veränderte Arbeitswelt zu erleben. Der Berliner DGB-Vorsitzende Dieter Scholz kürte Berlin gerade zur »Hauptstadt unsicherer Beschäftigungsverhältnisse«, weil dort nur noch 40 Prozent der Berufstätigen unbefristete Vollzeitstellen hätten. Die Sozialsysteme geraten von zwei Seiten unter Druck. Auf der einen Seite stehen die Gewinner des Strukturwandels, die sich bewusst entziehen. Menschen wie Christian Scholz, Anwalt und Vater, Wohnsitz Berlin, Prenzlauer Berg. Er verließ eine große Anwaltskanzlei auch deswegen, weil die Abzüge für die Sozialsysteme ihm ein Dorn im Auge waren. Inzwischen ist er selbstständig, zahlt nichts mehr in die staatlichen Solidarsysteme ein und sorgt mit Immobilien für das Alter vor. Das läuft gut. Gerade in seinem Wohnviertel leben viele gut ausgebildete Selbstständige, die dank flexibler Arbeitszeiten tagsüber die Cafés bevölkern. Einige verdienen mehr, einige weniger, aber die meisten geben davon an den Sozialstaat wenig ab.
      Auf der anderen Seite stehen die Verlierer des Wandels, die unfreiwillig nichts mehr in die Sozialkassen einzahlen. In Berlin trifft man sie etwa, wenn in Pankow das Arztmobil der Caritas hält. Die Krankenschwester Jeanette Leberecht und der Sozialarbeiter Rainer Macht behandeln ausschließlich Menschen, die nicht krankenversichert sind. »Wer hier arbeitet, begegnet Menschen aus der halben Welt«, sagt Macht. Polen, Afrikaner, Araber. Aber immer öfter kämen Deutsche »mit solider Kleidung«, die nicht mehr Mitglied bei AOK oder Barmer sind.
      Menschen wie Sieglinde Schelling, Inhaberin der Kornblume, eines Blumenladens in Berlin-Mitte. Gut ausgebildete, eloquente Mittelständler, die in schwierigen Zeiten aus ihrer Versicherung rutschten – aus Nachlässigkeit, wegen Rechtsstreitereien oder weil zeitweise das Geld fehlte. Die Rückkehr ist, etwa bei schweren Krankheiten, manchmal unmöglich und fast immer teuer. »Ich weiß, dass ich viel riskiere«, sagt Sieglinde Schelling, die nach langem Streit mit ihrer Kasse ohne Versicherungsschutz lebt. Ein Unfall könnte sie ruinieren. Geht nicht anders.
      Die Kassenärztliche Bundesvereinigung stellte Anfang der Woche Zahlen vor, wonach allein seit Ende 2004 bundesweit eine halbe Million Menschen ihren Versicherungsschutz verloren – vor allem eine Folge der Hartz-Gesetze, denn wer aus der alten Arbeitslosenhilfe fiel, war unversichert. Nur ein Teil wurde durch Ehepartner weiter mitversichert.
      Mehr Krankenversicherungsschutz, eine bessere Altersversorgung auch für Teilzeitkräfte, keine indirekte Subventionierung der Minijobs: Einige politische Antworten auf die Prekarisierung liegen auf der Hand. Die Gewerkschaften könnten dem italienischen Vorbild folgen und sich stärker um die neuen Verlierer kümmern. Nötig ist zudem ein realistischeres Bild von der neuen Arbeitswelt. Längst nicht jeder Zeitarbeits- oder Minijob ist eine Brücke zum Job erster Klasse – wer zu viel verspricht, schürt damit nur Frust. »Wird das Versprechen nicht eingelöst, droht genau das, was eine aktivierende Arbeitsmarktpolitik eigentlich zu verhindern beabsichtigt: Erschöpfung, Resignation, Verzweiflung, Passivität«, heißt es im Bericht der Ebert-Stiftung.
      Der nötige politische Druck könnte von den Gewinnern, den Arbeitern erster Klasse, kommen. »Durch die Leiharbeiter fühlt sich auch die Stammbelegschaft unter Druck, man wird ja ständig daran erinnert, dass man für weniger Geld ersetzbar ist«, sagt der Gewerkschafter Tschorn von Schmitz Cargobull. Angst vor dem Absturz haben inzwischen fast alle. Wer die Mitte gewinnen will, muss sich deshalb um die Ränder kümmern.
      DIE ZEIT 02.03.2006 Nr.10
      10/2006
      http://www.zeit.de/2006/10/Arbeitsmarkt


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