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    Sterben--Mit 300 000 km/Sek. fliegt unsere Seele davon - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.01.06 00:27:48 von
    neuester Beitrag 23.02.12 10:14:30 von
    Beiträge: 106
    ID: 1.032.670
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      Avatar
      schrieb am 14.01.06 00:27:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deutsche Wissenschaftler erforschen Geheimnis des Sterbens

      Mit 300 000 km/Sek. fliegt unsere Seele davon

      Rätsel Tod. Was geschieht, wenn wir sterben? Menschen, die an der Schwelle zum Jenseits standen, beschrieben es so: Wir sahen einen dunklen Tunnel, an dessen Ende ein helles Licht strahlte.
      Deutsche Physiker glauben jetzt: Diesen Tunnel gibt es wirklich! Er könnte auf dem Flug der Seele in die Ewigkeit entstehen.

      Vor 500 Jahren: Hieronymus Bosch (1450–1516) schafft mit dem Gemälde „Der Flug zum Himmel“ die berühmteste Todesvision. Es zeigt einen schwarzen Tunnel. Engel begleiten die Sterbenden durch ihn zum Licht.

      „Ähnliche Visionen kennen wir aus allen Kulturen“, so Sterbeforscher Bernard Jacoby (48, „Alles wird gefügt“). „Beweise gab es nie.“

      Forscher der Uni Tübingen errechneten nun am Computer, daß ein solcher „Tunnelblick“ tatsächlich entstehen kann. Bedingung: Der Beobachter muß mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs sein. Das sind unglaubliche 300 000 km pro Sekunde.

      Physiker Prof. Dr. Markolf Niemz (41), Uni Heidelberg: „Eine Seele, die keine Masse hat, kann diese Geschwindigkeit erreichen. Bei diesem Tempo zerfließen die Kanten des Blickfeldes, verengen sich zu einer dunklen Röhre. Vorn bleibt ein helles Licht.“



      Prof. Niemz: „Ich bin sicher! Die Seele beschleunigt beim Sterben auf Lichtgeschwindigkeit. Das paßt auch zu Erzählungen klinisch toter Menschen, die wiederbelebt wurden. Sie bestätigten, sie wären rasend schnell durch diesen Tunnel gerauscht.“

      http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 07:11:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Frage ist, was man sich unter der Seele vorzustellen hat.

      Vielleicht könnte man sein Selbstbild als Seele interpretieren.
      1) Die Seele könnte nur die eigene Körpervorstellung sein, die sowohl auf den Körper projeziert als auch unabhängig von ihm ist (Phantomschmerz).
      2) Alternativ könnte die Seele die komplette Vorstellung von einem selbst sein, inklusive Erinnerungen, etc.
      3) Die Seele könnte alles bewusste oder unbewusste Wissen sein, das man hat.

      In jedem Fall könnte man die Information an sich (ohne deren physische Repräsentation im Gehirn) als Seele interpretieren.
      Diese Vorstellung scheint ganz gut Religion und Wissenschaft zuvereinen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 08:14:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]19.705.012 von HeWhoEnjoysGravity am 14.01.06 07:11:37[/posting]Du bist einmalig Professor.:D
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 08:49:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Gueldner, Religion & BILD :rolleyes:

      Ein paar Anmerkungen zur Niemzschen Hypothese:

      a) müssten die Gehirnareale, die zum Aufbau solcher Bilder erforderlich sind, mitfliegen.
      Damit ist die für die These zwingend nötige Masselosigkeit dahin.

      b)Aber selbst wenn man nun diese Areale der Seele zuschreiben und damit angeblich flugfähig macht:
      Da nie von einem Rückflug berichtet wird, müsste der Wiederbelebte dann ja ohne Seele sein. :eek:
      Dafür spricht schlichtweg nichts!!

      c) Wenn Kollege Niemz mal über seinen Physik- und Religionstellerrand hinausschauen würde:
      Derartige "Visionen" sind unter Rauschmitteln (LSD etc.) häufig.
      Da der menschliche Körper in solchen Situationen große Mengen von Endorphinen (morphiumähnliche Stoffe) freisetzt, sind die Erscheinungen naheliegend.
      Auch ohne die Annahme eines Raumfluges.

      d) Merkwürdigerweise "sehen" viele Leute anderes.
      Schon allein deswegen müsste der Herr Professor, wäre sein Hirn nicht religiös vernebelt, diese abenteuerliche Hypothese ad acta legen.
      Ich sah z.B. einen Computerbildschirm.
      Nur mit einem "ESC"-Buttom. :D
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 08:51:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      ... aber man kann mit solchen Stories (er hat darüber ein Buch veröffentlicht) Gläubigen natürlich schön die Kohle aus der Tasche ziehen. :D

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      schrieb am 14.01.06 08:57:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1
      Die Quelle der Nachricht sagt alles.

      http://www.bildblog.de
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 09:09:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]19.705.811 von Cartman24. am 14.01.06 08:57:47[/posting]Danke für den Link! :)
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 09:48:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die große Tragödie der Wissenschaft:
      die Ermordung einer schönen Hypothese durch eine häßliche Tatsache.

      Thomas Henry Huxley

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 12:41:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      ... und warum braucht dann der Mensch und das Tier ihren regelmässigen Schlaf? Ständig wird man irgendwie mit dem Jenseits verbunden und ist für eine Zeit lang hin und weg. Ich meine, wir könnten doch alle nur 30 Jahre leben, dafür aber ohne Schlaf.

      nein, da wird wahrscheinlich mehr dahinter sein ...
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 13:10:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Fünf Minuten nach dem Tod


      »Unmittelbar nach dem Tod, wird jeder Mensch entweder von Jesus willkommen geheißen, oder er bekommt einen ersten Eindruck von der ewigen Finsternis, die ihn fortan umgeben wird.« Lutzer behandelt zum Thema »Jenseits« unter anderem folgende Fragen: Können Sterbeerlebnisse hilfreiche Informationen über das Leben nach dem Tod geben? Was sagt die Bibel über Scheol, Hades und Fegefeuer? Wie wird es im Himmel sein? Ist es heute noch rational, an eine Hölle zu glauben? Wie können wir uns auf die Zeit nach dem Tod vorbereiten?
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      _
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      Avatar
      schrieb am 14.01.06 17:23:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Klar Güldi!

      Und in der Hölle ist´s auch niemals heisser als 500°C ;)
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 17:48:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.711.092 von Groupier am 14.01.06 17:23:22[/posting]Prominenter gestorben !

      Bild sprach zuerst mit dem Toten :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 18:13:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Isch schlage vor das die Gestalt der Erde trotz der Beweisführung des Magellan eine Scheibe ist.

      Es ist schlicht das einfachere und leichter zu verstehende physikalische Modell.

      Die Vorstelleung einer Kugelgestalt der Erde ist für die meisten einfach zu komplex.
      Und wie soll man denen erst so spezielle Typen wie die Antipoden erklären :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 19:10:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      " Rätsel Tod. Was geschieht, wenn wir sterben? Menschen, die an der Schwelle zum Jenseits standen, beschrieben es so: Wir sahen einen dunklen Tunnel, an dessen Ende ein helles Licht strahlte.
      Deutsche Physiker glauben jetzt: Diesen Tunnel gibt es wirklich! Er könnte auf dem Flug der Seele in die Ewigkeit entstehen. "


      Hätte der professor mal mich fragen sollen, ich häts ihm eklärt wie es funktioniert. :D

      Wichtig ist, sich die Netzhaut wie eine große zielscheibe vorzustellen, in der mitte befindet sich die macula lutea, hier liegen die meisten nervenzellen

      Als Gelber Fleck (lat. Macula lutea, nicht zu verwechseln mit dem sog. Blinden Fleck) wird eine Stelle mit ca. 2,5 mm Durchmesser in der Mitte der Netzhaut des menschlichen Auges bezeichnet, an der sich die größte Dichte von Sehzellen (hauptsächlich für die Farbwahrnehmung verantwortlichen Zapfen) befindet, das Verhältnis von Stäbchen zu Zapfen ist 5:2. Das `schärfste` Sehen (feinste Ortsauflösung) findet in der Fovea centralis statt, einem Bestandteil des gelben Flecks, der ausschliesslich Zapfen enthält (Durchmesser ca. 0.5 mm). Durch die Augenbewegung werden immer andere Bereiche der Umgebung scharf abgetastet, das Gehirn setzt diese einzelnen Bilder dann zu einem insgesamt scharfen Gesamtbild zusammen.


      Beim Übergang zum Tod sind diese Sehzellen noch aktiv und senden (feuern) ihre Signale wie Blitze ins Gehirn, die dort auch noch verarbeitet werden können. Da in der Mitte der netzhaut (erinnert euch an die Zielscheibe)dieses kleine runde Areal liegt (die 10), verarbeitet das das Gehirn als weißes Licht, was zentral am stärksten ist und nach außen abnimmt, da die Dichte der Sehzellen um den gelben fleck herum wesentlich niedriger ist, wird vom Gehirn nun ein helles Zentrum mit einer großer rundlichen schwarzen Umgebung vom Gehirn erkannt, es ersteht ein Tunnel.

      Da unter Umständen noch weitere Teile des Gehirns aktiv sind (aus der Großhirnrinde), könen in diesem Tunnel noch Figuren wie die Eltern, die Kindern, wichtige Ereigisse aus dem Leben mit in diesem Tunnel einfließen. So laufen dann ganze Gescichten noch einmal vor dem inneren Auge ab.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 19:16:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      " Prof. Niemz: „Ich bin sicher! Die Seele beschleunigt beim Sterben auf Lichtgeschwindigkeit. Das paßt auch zu Erzählungen klinisch toter Menschen, die wiederbelebt wurden. Sie bestätigten, sie wären rasend schnell durch diesen Tunnel gerauscht."


      Und so was von einem Naturwissenschaftler :rolleyes:, der sollte lieber in einem Esoterikshop Traumwandler oder Räucherstäbchen verkaufen. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 20:07:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      das Jenseits scheint mir genau so ungewiss und in Frage stellend zu sein, wie die Existenz von Ausserirdischen. Bekannt sind den Menschen gerade mal neun Sonnensysteme. Es wird somit ziemlich unwahrscheinlich, dass wir wirklich die einzigen Lebewesen im ganzen All sein sollten. Es gibt zwar seltsame Sichtungen und komische Geschichten darüber, fassbare Beweise sind aber Mangelware. Und genau so ist es auch mit dem Jenseits. Die Rede ist von dritten Dimensionen bis hin zum Himmel auf den Wolken. Wissen tut es niemand und der einzige der eine Verbindung herstellen wollte, wurde brutal ermordet und nahm seine Geheimnisse mit ins Grab. Nicht einmal ein Pavian würde sich so eine Geschichte ausdenken wollen, in der Gesandte Gottes von uns selber erbarmungslos ermordet wird. Selbst wenn ich es wüsste, würde ich kein Wort darüber velieren wollen, nur schon wegen den möglichen Selbstmorde. Ich bin aber der Meinung, dass es genauso ein Jenseits geben kann, wie die denkbare Gegenwart von Ausserirdischen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 20:43:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Amen
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 20:51:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      @pavian
      Weißt du eigentlich, dass - wenn man Lorenz folgt - die einzige Population auf Erden, die nicht den stärksten, reichsten, oder sonstwie auffälligen, sondern den Klügsten an die Spitze "wählt", die Paviane sind? :eek:
      Die Menschen, die angebliche "Krone der Schöpfung" :laugh: sind es auf jeden Fall offenkundig nicht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 22:13:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      http://www.hjp.ch/hjp.htm

      Die Physik der Seele http://www.hjp.ch/texte/Evolution/Seele.htm#M11
      Frage :

      Hat der Mensch eine unsterbliche Seele ? Ja oder nein ?
      Wenn ja : Hat seine unsterbliche Seele ein Erinnerungsvermögen ?

      1. Das Wesen der Seele

      Wenn der Mensch keine unsterbliche Seele hat, dann hat er nach seinem Tod auch keine Erinnerung mehr. Alle Menschen, egal ob sie in ihrem kurzen Leben glücklich, unglücklich, bekannt, unbekannt, mächtig, versklavt, gut oder böse waren, sind genau gleich weit. Sie sind ausgelöscht, weg, vorbei. Hat der Mensch keine unsterbliche Seele, so ist das Leben letztendlich total sinnlos und sinnleer. Egal, was er erlebte, egal, ob er gut oder böse war. Denn seine Opfer oder diejenigen, denen er Gutes tat, wissen dies ja nach kurzer Zeit auch nicht mehr.

      Hat der Mensch aber eine unsterbliche Seele mit einem funktionierenden Erinnerungsvermögen, so ändert sich alles. Jetzt bekommt jegliches Sein seinen tiefen Sinn, seine Ausrichtung, seine Zielrichtung : Das ewige Leben.

      Nun, die Hauptfrage ist : Hat der Mensch eine unsterbliche Seele ? Ja oder Nein ?

      Als "Seele" wird der nicht materielle Teil des Menschen bezeichnet. Also die Liebe, die Bosheit, die Leidenschaften, die Ansichten, die Absichten, der Glaube, usw.



      2. Wo befindet sich die Seele ?

      Ein Bein hat ca. 1/5 des menschlichen Gewichts. Menschen, denen ein Bein amputiert wurde, fehlt deshalb nachher nicht 1/5 der Seele. Hass und Liebe sind genau gleich gross. Noch vor 100 Jahren wurde das Herz als der Sitz der Seele betrachtet. Es gibt bereits Menschen ohne echtes Herz, mit künstlichem Metallherz. Die Seele dieser Menschen ist genauso vorhanden wie vor dem Austausch des Herzens.

      Könnte die Seele im Gehirn ihren Sitz haben ? Beobachten wir Menschen, denen durch eine Tumoroperation oder durch einen Hirnschlag ein Teil des Gehirns fehlt oder deaktiviert ist, so stellen wir fest, dass diese genau den Teil, der vom fehlenden Gehirnteil bearbeitet wurde, nicht mehr ausführen können. Sie können z.B. nicht mehr lesen, rechnen, sehen, sprechen, laufen usw. Aber die Liebe, die Bosheit, die Leidenschaften, die Ansichten, die Absichten, der Glaube usw. ist noch genauso vorhanden wie vor der Tumoroperation oder dem Gehirnschlag. Genau wie bei der Beinamputation. Der Einbeinige kann jetzt z.B. keinen Hochsprung mehr machen. Aber seiner Seele schadet das nicht.



      1. Das Wesen der Seele
      2. Der Ort der Seele
      3. Das Gehirn 5. Himmel und Hölle 4. Das Ewige Leben 6. Zusammenfassung
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 01:06:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es gibt keine unzweifelhaften Hinweise auf eine individuelle unsterbliche Seele. Es gibt keine halbwegs wahrscheinliche wissenschaftliche Theorie, dass eine individuelle unsterbliche Seele existieren könnte. (soweit ich weiß)
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 09:14:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Es wird auch nie beweisbare Hinweise auf die unsterbliche Seele geben.

      Eine zeitlose Seele steht ausserhalb unserer Raumzeit und ist deshalb auch nicht mit unseren materiellen Mitteln erfassbar.
      Wissenschaftlich gesehen hätten Wir es also mit einem vieldimensionalen Gebilde zu tun indem unser Universum als eine dreidimensionale Blase zu beschreiben ist. Dazu gibt es genügend Theorien.

      Ich persönlich bin der Ansicht, daß der Mensch mehr als ein organisierter Zellhaufen ist. Der Körper ist die materielle Hülle der Seele und speziell mit dem Gehirn des Menschen ist die Seele in der Lage, über sich selbst zu reflektieren.
      Eine wunderbare Schöpfung!
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 10:26:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das Schlimme daran ist, dass die reale Welt unübertrefflich brutal und ungerecht ist. Schon als Neugeborene ist man das schwächste Glied in der Kette und muss damit rechnen, einfach gefressen zu werden. Auf keinen Fall ist unsere Welt ein Paradies oder irgendwie leicht zu verstehen. Ich wünschte mir es wäre anderst, ohne bestialischen Fleischfressern oder Geschöpfen, die einen wie "nicht von dieser Welt" vorkommen. Sollte es wirklich kein gerechtes Jenseits geben sollen, möchte ich meine eigene Existenz und Seele aufgeben und nie wieder auf irgendeine Welt zurückkehren wollen ......
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 11:11:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      keine bange, du wirst auch nicht in irgendeiner form wiederkommen.

      mit dem sterben ist alles vorbei.

      unsterbliche seele?

      nichts als dummer aberglaube.

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 11:33:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22

      Ja, wir sind auf der Erde und nicht im Paradies!
      Leben heisst letztendlich Leid und Tod!

      Aber: Diese Welt ist perfekt!

      Jede Seeele macht durch das Leben Erfahrungen und reift heran.Du wirst ENT-TÄUSCHT, dh. der Schleier über der Wahrheit wird gelüftet. Ein schmerzlicher Prozess.
      Bis letztendlich die Seele sich selbst reflektieren kann und die Wahrheit sieht.
      Dann ist die Tretmühle der Inkarnationen nicht mehr nötig. Die Seele ist reif für das göttliche!

      #23

      Mitleid mir Dir....
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 12:42:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      # 24,
      Bis letztendlich die Seele sich selbst reflektieren kann und die Wahrheit sieht...

      seh ich auch so und weiss inzwischen, was ich bin:

      "ich bin das Nichts und Alles drumherum".

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 13:48:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]19.721.585 von effectenmeister am 15.01.06 11:33:54[/posting]Volle Zustimmung !! Und ich dachte, ich wär der Einzige ! Schön. Danke ................... :):):)
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 14:13:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wer (dauernd) daran glauben (denken) muss, dass die Seele (das Ich) (un)sterblich ist, macht glaube ich einen Fehler. :D

      Leiden und Tod sind zwar unverzichtbare aber nicht allein prägende Elemente vom Leben.
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 22:16:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]19.723.297 von HeWhoEnjoysGravity am 15.01.06 14:13:41[/posting]... auch sehr schön :):);)

      Eine Kollegin, die sich für die schwarze Magie interessierte, hat mir mitteilen lassen, dass die Seele von Charlei Chaplin nicht die Liebste sein solle. Ob wirklich was wahres daran ist, kann ich Euch nicht sagen, denn ich war an diesem Abend nicht dabei und ich glaube nicht an solche Sachen und habe auch etwas Angst davor. Seltsam aber, ein Komiker dessen Seele durch und durch böse ist ...

      Ich danke Euch für die Diskussion und wünsche allen Lieben eine gute Nacht.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 00:42:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich kann verstehen, dass es schwierig ist an ein Leben nach dem Tod zu glauben. Mindestens genauso schwierig ist es aber seinen eigenen Tod zu glauben. Ich weiss zwar dass alles dafür spricht, dass mit dem Tod alles vorbei ist, aber das kann ich nicht glauben.

      Ich soll nicht mehr sein? Niemals. Ich glaube ich bin unsterblich.
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 16:35:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      Gut und Böse sind stoffliche, materielle Kategorien.

      Bosheit entsteht immer aus Angst!
      und Angst ist letztendlich Ungewissheit, d.h. die betreffende Seele ist von der Wahrheit weit entfernt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 17:19:10
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]19.737.287 von effectenmeister am 16.01.06 16:35:55[/posting]Angst vor dem Tod und den Schmerzen ist ziemlich natürlich. Wer weiss was dann noch dazukommt? Meiner Meinung nach darf jeder Angst haben und muss sich dafür nicht schämen. Das Schöne daran, Lügen und Hinterhalt werden im Jenseits keine Bedeutung und Wert mehr haben. Oder zumindest hoffe ich das!

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 17:50:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]19.737.287 von effectenmeister am 16.01.06 16:35:55[/posting]... denn vielleicht repräsentiert und reflektiert genau dein menschliches Ebenbild, deine eigene Seele und somit auch die Wahrheit und deine Absicht.
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 18:05:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]19.738.545 von @pavian am 16.01.06 17:50:38[/posting]und das stimmt auch wieder nicht, denn manchmal wird ein Mensch durch weniger lieben Menschen zu etwas verleitet, das er gar nicht instinktiv oder von alleine machen würde. Vielleicht darum der nötige und unüberwindbare Schlaf?

      Ich weiss es nicht ...

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 18:08:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      #28 > die Seele von Charlie Chaplin nicht die Liebste sein solle
      Ist finde ich nicht undenkbar.

      Ansonsten finde ich, dass wenn man die Möglichkeit hat gut zu sein (na ja, richtig gut ist schwer, "nicht böse" reicht eigentlich), dann hat man kein Interesse an Bosheit. Wozu soll das auch gut sein? Viele harmlose Sachen machen Spaß und bringen auch noch ein positives Feedback. Leider ist es nicht zu vermeiden, dass man aus Schwäche oder Unverständnis trotzdem Mist baut, aber damit muss man wohl leben.


      #30 >Bosheit entsteht immer aus Angst
      Der Starke braucht nicht aus Eigennutz zu lügen aber abgesehen von Kindheitstraumata, die bei Bosheit sicher eine große Rolle spielen können, kann ich den Zusammenhang "Angst => Bosheit" nicht so richtig nachvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 20:29:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      wenn man sich mal mit der astronomie beschäftigt, wird einem bewusst, wie unbedeutend der mensch ist - und man kann nur hoffen, dass man nicht nach dem energieerhaltungsgesetz irgendwann als eintagsfliege wiedergeboren wird, bis unser planet von der sonne gefressen wird und wir als fliegen, seeanemonen oder andere lebewesen, die im kreislauf des fressen-und-gefressen-werdens weiter unten stehen, auf einen anderen umziehen müssen, bis es wieder so weit ist... sterne und galaxien werden geboren und sterben wieder, ständig entstehen neue.

      warum sollte der mensch etwas besonderes sein? diese illusion haben unsere vorfahren uns doch nur mit auf den weg gegeben, um besser darüber hinwegzukommen, dass unser dasein an sich sinnlos ist - außer, wir selbst erfüllen es mit einem sinn. sei es durch einen glauben, der uns darin bestärkt, dass wir doch etwas besonderes seien, durch gutmenschentum oder der aufzucht unseres nachwuchses, dem wir selbiges wiederum beizubringen versuchen (und da beißt sich schon die schlange in den schwanz).

      hat man das das einmal akzeptiert, darf man auch richtig glücklich sein! ;)

      ich halte es da (- einen komiker, charlie chaplin, hatten wir ja hier schon - ) mit woody allen:

      »Ich pfeife auf mein Vermächtnis«

      Das Leben mag die Hölle sein, aber komisch ist es trotzdem. Der Regisseur Woody Allen im Gespräch mit seinen Filmen


      DIE ZEIT: Mr. Allen, wären Sie bereit für eine kleine Wiederbegegnung mit Zitaten aus Ihren Filmen?

      Woody Allen: Warum nicht? Könnten Sie mir die Filme nennen, aus denen die Zitate stammen? Mein Gedächtnis lässt mich nämlich manchmal im Stich.

      ZEIT: »Das Leben teilt sich in das Schreckliche und das Jämmerliche.« – Ehemänner und Ehefrauen

      Allen: Im Grunde ist aus diesem Zitat mein neuer Film Melinda und Melinda entstanden. Darin wird die Geschichte einmal aus einem rein tragischen und einmal aus einem komischen Blickwinkel erzählt. Ich glaube tatsächlich, dass die eine Hälfte der Menschen das Leben als ein ausgedehntes tragisches Ereignis erlebt. Die andere Hälfte findet es so grauenhaft und jämmerlich, dass sie nur noch darüber lachen kann. Zu dieser Hälfte gehöre ich.

      ZEIT: Ist das Tolstoj-Zitat aus Hannah und ihre Schwestern für Sie deshalb zu einer Art Lebensmotto geworden? »Die einzige absolute Wahrheit, die dem Menschen zugänglich ist…«

      Allen: »…ist die absolute Bedeutungslosigkeit des Lebens.« Diese Erfahrung der Bedeutungslosigkeit verbindet uns alle. Wir sind zufällig da. Auch das Universum ist zufällig da. Und Sie sind hier in Venedig und sitzen neben mir auf einem Sofa. Auch das ist ein unfassbarer Zufall.

      ZEIT: Ich bin hier, weil Twentieth Century Fox dieses Interview organisiert hat.

      Allen: Und wenn Sie tot sind, dann existieren dieses Sofa und das Universum nicht mehr und Twentieth Century Fox wahrscheinlich auch nicht. Aber wir versuchen uns davon abzulenken. Ich, indem ich hier jetzt gleich mit einer Klarinette auf die Bühne gehe, Sie, indem Sie dieses Konzert eventuell besuchen könnten. Trotzdem ergeht es uns beiden wie den Spielern in den Casinos von Las Vegas. Wir können die Bank nicht besiegen. Am Ende gewinnt sie immer alles. Im allerbesten Fall können wir für eine Weile eine kleine Glückssträhne haben. In Harry außer sich hatte ich eine schöne Dialogzeile: »Jeder kennt die Wahrheit. Und unser Leben besteht daraus, sie zu verschleiern.« Der eine versucht es durch die Kunst, der andere durch die Politik, der nächste durch die Psychoanalyse und ein anderer durch Orgasmen.

      ZEIT: »Dem Orgasmus wird viel zu viel Bedeutung beigemessen. Als müsse er uns für die Leere unseres Daseins entschädigen.« – Der Stadtneurotiker

      Allen: In diesem Film spiegelt sich natürlich die sexuelle Befreiung, die siebziger Jahre. Man konnte sich auf einer Party kaum mit Leuten unterhalten, ohne dass das Gespräch irgendwann auf den Orgasmus, seine psychologische, philosophische oder postmarxistische Bedeutung kam. Die Leute stritten sogar darüber, ob sie den richtigen oder den falschen Orgasmus hatten.

      ZEIT: Und in Ehemänner und Ehefrauen schreibt Juliette Lewis als Studentin immerhin noch 1992 eine Kurzgeschichte mit dem Titel Oralsex im Zeitalter der Dekonstruktion. Die 30-jährigen Helden Ihres Films Melinda und Melinda sehen den Sex nicht mehr so theoretisch. Haben sich die Zeiten geändert?

      Allen:(lacht) Diese Kurzgeschichte wäre heute sicher noch ein Renner bei den Professoren. In der amerikanischen Kultur gibt es immer noch diese Faszination des Sex und das Sprechen darüber. Zum Beispiel in Sex and the City. Die Heldinnen sind besessen: von Orgasmen, von Sex, von schlüpfrigen Details, von Gruppensex, von Sadomaso-Sex. Aber vielleicht ist die Zeit der großen Diskurse einfach vorbei. Auch der Sex wurde enttheoretisiert. Und das Reden über Sexualität findet heute vor allem im Fernsehen statt. Im Kino hingegen regieren die Toilettenwitze.

      ZEIT: Das klingt ein bisschen resigniert.

      Allen: Das amerikanische Kinopublikum ist sehr jung, also sind die heutigen Komödien ziemlich simpel. Der Humor ist dumpfer geworden. Als kleiner Junge nahm man mich in den Zirkus mit, aber ich fand die Clowns nie lustig. Heute richtet sich das Kino an junge Menschen, die schon als Kinder über die Clowns gelacht haben. Ich musste schon damals daran denken, dass auch die Clowns irgendwann sterben müssen.

      ZEIT: »Ich werde sterben. Du wirst sterben. Das verdirbt uns irgendwie den Spaß.« – Hannah und ihre Schwestern

      Allen: Genau deshalb kann ich, wenn ich allein bin, nur mit eingeschalteter Nachttischlampe einschlafen. Die Menschen wären freundlicher zueinander, wenn nicht ständig diese schreckliche Angst in ihnen aufsteigen würde.

      ZEIT: Ist Ihre eigene Angst nicht auch ein wenig Selbstinszenierung? In Eine andere Frau geht die Heldin zum Analytiker und sagt, sie sei wütend über die Grausamkeit und Ungerechtigkeit des Lebens, über das Leiden der Menschheit. Der Analytiker sagt ihr, sie solle erst einmal ihr Leben in Ordnung bringen.

      Allen: Nun, es gibt da – und ich möchte mich keineswegs ausnehmen – eine etwas lächerliche Tendenz, die eigenen Neurosen zu glorifizieren, indem man sie an etwas Großes hängt. Narzisstische, von sich selbst besessene Menschen reden gern vom Schicksal der Menschheit, von der Welt als einem bedauerlichen, verworfenen, schrecklichen Ort. Dabei geht es in Wahrheit nur um ihr eigenes blödes kleines Problem.

      ZEIT: In Verbrechen und andere Kleinigkeiten beschreibt der Held zwei Lebenseinstellungen. Der eine Mensch sieht nur die Abwesenheit aller Werte. Der andere fühlt, dass es Moral und Vergebung gibt. Er sagt: »Sonst gäbe es keine Grundlage, auf der wir unser Leben führen könnten.« Auf welcher Grundlage leben Sie?

      Allen: Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Welt hart und gnadenlos ist. Und ich habe nur die schlechteste, übelste, grimmigste Vorstellung von ihr. Der große Trick besteht darin, sich einigermaßen unversehrt durch diesen Albtraum zu mogeln. Und sich dabei ein bisschen Spaß und Würde zu bewahren. Das Gesamtphänomen ist allerdings unglaublich grausam: Wir werden geboren, um ausgelöscht zu werden. Manche versuchen, diese Erkenntnis durch die Religion unter den Teppich zu kehren. Sie glauben, es gibt einen Gott, einen Papst, einen Pfarrer, der die Sache schon regeln wird. Wissen Sie, dass 80 Prozent der Amerikaner an Engel glauben? Das gibt uns eine Vorstellung davon, wie groß die Angst sein muss. Ich finde, wir sollten lieber sehenden Auges durchs Leben gehen. Und uns darüber im Klaren sein, dass es ein mörderischer, darwinistischer Albtraum ist, gegen den wir völlig allein ankämpfen müssen.

      ZEIT: Kann die Liebe helfen?

      Allen: Nun, das Leben besteht aus Strategien, mit dem Leben klarzukommen. Eine sehr angenehme Strategie besteht darin, sich mit dem anderen Geschlecht einzulassen. Ablenkung durch physische Lust und Obsession funktioniert immer noch am besten: »Ruft er mich an, oder ruft er mich nicht an? Habe ich gestern Nacht auf der Party was Falsches zu ihm gesagt? Gehe ich mit ihm aus? Gehe ich mit ihm ins Bett oder nicht? Heute Abend ist es noch zu früh, lieber nächstes Mal. War es gut im Bett? Ja! Soll ich ihn heiraten? Ja! Sollten wir lieber ein oder zwei Kinder haben? Wollen wir lieber in der Stadt oder auf dem Land leben?« Und während man sich so ablenkt, wird man älter und älter.

      ZEIT: Trotzdem raten Sie uns in Hannah und ihre Schwestern: »Die Menschen sollten sich fürs Leben zusammentun. So wie die Tauben und die Katholiken.«

      Allen: Das ist das Ideal. Danach streben wir alle. Beständigkeit ist hilfreich, würde ich sagen. Leider sind da nicht alle Menschen gleich. Meine Frau beschwert sich immer, dass ich in New York jeden Abend im selben Restaurant essen will. Und dass ich im Central Park immer den gleichen Spaziergang mache. Sie würde lieber ein Taxi nehmen und am Fluss entlanggehen. Ich hingegen bin ein Wesen, das Gewohnheit braucht. In dieser Hinsicht machen es die Tauben und die Katholiken ganz richtig. Ich bin sicher, dass man mit ein und demselben Menschen über Jahre hinweg mehr Lust und Vergnügen hat als mit mehreren verschiedenen. Letztlich sehnen wir uns doch alle nach dem einen, idealen Partner. Ihn zu finden ist das große Glück. Wir bestehen einfach aus so vielen verschiedenen kleinen Drähtchen, und die Tatsache, dass sie sich alle zusammenstecken lassen, ist höchst unwahrscheinlich. Meistens hängen ein paar runter, und die anderen fabrizieren kleine Kurzschlüsse. Hat man den Menschen gefunden, bei dem alle Drähtchen passen, dann sollte man ihn festhalten.

      ZEIT: Wie erkennt man, dass dieser Mensch der richtige ist? »Mein Herz weiß nichts von Logik.« – Ehemänner und Ehefrauen.

      Allen: Tja, oft passiert es uns, dass wir jemanden treffen, und jedes Fitzelchen Logik, das unser Gehirn zusammenraffen kann, sagt uns, dass es die richtige Person ist: Er hat den richtigen Job, das richtige Alter, ist attraktiv, intelligent und freundlich. Alles passt, er mag sogar dieselben Bücher und Filme, und er hat sogar den gleichen Kunstgeschmack wie Sie. Und dann lieben Sie doch diesen anderen Menschen und bleiben bei ihm. Bei diesem schwer erträglichen, komplizierten, knubbeligen Typen, der wie ein Hobbit aussieht.

      ZEIT: »In unseren Körpern muss es eine chemische Substanz geben, die bewirkt, dass sich selbst die größten Liebenden irgendwann auf die Nerven gehen.« – Der Schläfer

      Allen: Leider scheint es so, wenn man von außen auf uns blickt. Manchmal lese ich in der Zeitung die Klatsch- und Scheidungsgeschichten. Plötzlich hassen sich die Leute vom tiefsten Grunde ihrer Seele. Sie gießen Schmutz übereinander aus, hetzen gemeinsame Freunde auf, werfen die Liebesbriefe aus dem Fenster und boxen sich gegenseitig ins Gesicht. Aber wenn man die Zeit ein wenig zurückdreht, wird man immer den Moment finden, in dem sie sich benebelt in die Augen geblickt und sich romantische Reime ins Ohr geflüstert haben. Es scheint, als sei die Substanz, die für die Anziehungskraft sorgte, verdampft. Es ist gar nicht so einfach, zwei Menschen zu finden, die nach vielen Jahren noch zusammen sind, weil sie sich lieben. Und nicht wegen der Kinder, der Gewohnheit, der Neurosen oder der Ratenzahlung für das Haus. Ich habe nie begriffen, warum es bei den einen klappt und bei den anderen nicht. Von mir selbst ganz zu schweigen. Da ist im Laufe der Jahre nichts klarer geworden.

      ZEIT: Hat Sie das Alter verändert?

      Allen: Lassen Sie sich nicht davon täuschen, dass ich immer noch die gleichen Cordhosen und die gleiche Brille trage. Ich habe mich sehr verändert. Zum Beispiel kann ich nicht mehr gut hören. Deshalb muss ich mich immer wie ein alter Spanner zu Ihnen rüberlehnen, als wollte ich in Ihren Ausschnitt blicken. Aber anders würde ich Sie kaum verstehen. Ich habe zwar ein Hörgerät, benutze es aber nie. Es ist furchtbar kompliziert. Man muss es ständig sauber machen und winzige Batterien hineintun.

      ZEIT: In Eine andere Frau sagt Gena Rowlands als Marion, dass es für sie kein Problem war, 30 oder 40 Jahre alt zu werden. Und dass der 50. Geburtstag der große Schlag gewesen sei. Gab es einen Geburtstag, der Sie wirklich umgehauen hat?

      Allen: Alle haben mich umgehauen. An meinem 30. war ich traumatisiert. Und an meinem 40. auch. Der 50. war ganz schlimm. Der 60. war ein Albtraum, und in diesem Jahr werde ich 70. Jeder einzelne dieser Geburtstage ruft bei mir tiefe Ängste hervor. Ich verfalle in Depressionen, bin am Boden zerstört. Ich mag keinen dieser runden Geburtstage. Und die kleinen gemeinen, die dazwischenliegen, auch nicht.

      ZEIT: »Altern ist die Hölle. Du betrachtest dein Gesicht im Alter und stellst fest, dass etwas fehlt. Dann wird dir klar, dass es deine Zukunft ist.« – September

      Allen: Manchmal denke ich morgens: Oh my God, what a shock. Für Menschen wie mich ist es besonders schlimm, denn ich bin ständig gezwungen, in der Zeitung alte Fotos von mir anzuschauen. Fotos, die 20 Jahre alt sind! Das ist erst ein Schreck. Noch schlimmer sind die Autogrammkarten mit alten Fotos, die ich unterschreiben muss. In einem Roman von Saul Bellow gibt es einen wunderbaren Satz. Ein Mann steht vor dem Spiegel und sieht ein oder zwei Linien in seinem Gesicht. Und er sagt sich: »Das ist der Tod als Künstler, der die ersten Linien seines Werkes skizziert.«

      ZEIT: Andererseits hat die Vergänglichkeit Sie immer herausgefordert. In Stardust Memories feiern Sie diesen einen wunderbaren Augenblick: The perfect moment. Sie betrachten Ihre Freundin, gespielt von Charlotte Rampling, hören Louis Armstrong, das Sonnenlicht fällt durchs Fenster…

      Allen: Meistens sind diese Erinnerungen an einen magischen Moment geradezu banal. Manchmal gehe ich einfach aus dem Haus und denke plötzlich an einen Augenblick, der 10, 20 oder sogar 50 Jahre zurückliegt. Es sind ganz einfache Situationen, aber sie sind sehr schön und sehr klar. Etwa ein Tag, an dem ich ins Kino gehen wollte und plötzlich die ersten Schneeflocken des Winters über New York schwebten. Oder als ich zum ersten Mal ein Theater betrat. Auch bei Bergman gibt es solche Momente. Jemand sitzt einfach nur da und isst Erdbeeren, während ein Kind spielt. All das sind Epiphanien. Große Momente von bestechender Banalität, die für immer im Gedächtnis bleiben.

      ZEIT: »Ich frage mich, ob die Erinnerung etwas ist, was man hat, oder etwas, das man verloren hat.« – Eine andere Frau.

      Allen: Diese Formulierung habe ich von Lou Andreas-Salomé geklaut. Ich würde sagen, dass die Erinnerung etwas ist, was man hat. Man könnte sie als etwas Verlorenes ansehen, aber der Prozess des Sicherinnerns ist auch eine Art Inbesitznahme. Für mich sind meine Erinnerungen etwas sehr Kostbares, das ich besitze.

      ZEIT: In Manhattan stellen Sie eine Liste der Dinge auf, die das Leben trotz allem lebenswert machen. Dazu gehören die Äpfel und Birnen von Cézanne, Marlon Brando, Frank Sinatra und die Krebse beim China-Restaurant Sam Wo.

      Allen: Wahrscheinlich habe ich mich nicht getraut, die Zuschauer am Ende des Films ganz ohne Trost, verzweifelt und mit Tränen überströmten Gesichtern zurück auf die Straße zu schicken. Brando, Sinatra, Cézanne, sie geben uns immerhin eine kleine Atempause inmitten des Sturms. Aber dann müssen wir wieder zurück ins Unwetter.

      ZEIT: Den kleinen Chinesen gibt es nicht mehr…

      Allen: Und Brando und Sinatra und Louis Armstrong sind auch verschwunden.

      ZEIT: Gibt es etwas, was Sie stattdessen auf die Liste setzen würden?

      Allen: Als Manhattan 1979 ins Kino kam, schrieb mir eine Frau einen Brief. Sie fand es unverständlich, dass ich im Film einen Sohn mit Meryl Streep habe, ihn aber nicht in meiner Aufzählung erwähne. Damals war ich noch Junggeselle. Jetzt würde ich vielleicht meine Frau und meine Kinder auf die Liste setzen.

      ZEIT: In Stardust Memories, wo Sie einen Regisseur spielen, sagt jemand zu Ihnen: »Sie werden in Ihren Werken weiterleben.« Darauf Sie: »Was hab ich davon, wenn ich dabei keine Musik hören und keinen Sex haben kann?«

      Allen: Und neulich sagte jemand zu mir, dass ich in den Herzen und im Geist meiner Landsleute weiterleben werde. Ich will aber in meinem Apartment weiterleben! Es bedeutet überhaupt nichts, ein Vermächtnis zu haben. Die amerikanischen Präsidenten sind immer um ihr Vermächtnis besorgt. Was für ein Witz! Nur solange wir hier sind, haben die Dinge Bedeutung. Weg ist weg (er schnippt mit dem Finger). Ich pfeife auf mein Vermächtnis. Ich hätte da auch noch ein Zitat anzubringen: »Kunst ist der Katholizismus der Intellektuellen.« Leider habe ich vergessen, in welchem Film es vorkommt. Der Katholik glaubt an das Jenseits, und der Künstler und Intellektuelle glaubt an das Jenseits des Werks. Leider täuschen sich beide.

      Das Gespräch führte Katja Nicodemus
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 21:29:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      und mit dem Buch "das Bermuda-Dreieck" ist die Existenz von Ausserirdischen und dritten Dimensionen ja fast schon bewiesen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 17:21:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      Aber ich bin mir sicher:
      Ausserirdische, falls sie sich auf unserer Erde tummeln, haben nichts mit unseren Seelen zu tun!
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 18:19:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]19.753.613 von effectenmeister am 17.01.06 17:21:10[/posting]Das würden sie sich auch nie getrauen, uns selber und unsere Seelen zu beeinflussen wollen. Wer weiss woher die Krankheiten wie die Pest, Aids oder was auch immer kommen und warum? Jesus war der festen Überzeugung, dass unser aller Herr es keinesfalls mit uns schlecht oder böse meinte. Davon bin ich auch fest überzeugt. Das Böse oder das Gute macht sich der Mensch selber und wird, nach unserer aller Meinung, dafür sich auch rechtfertigen müssen. Wahrscheinlich wird es den einen oder anderen Ausserirdischen geben, der schon einwenig weiter ist als wir selber es sind? Wir alle sind Kinder des "Kosmos" und dürfen uns auch Fehler erlauben. Wo der Sinn und die Grenzen des guten Geschmacks sind, keine Ahnung ........
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 18:36:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]19.753.613 von effectenmeister am 17.01.06 17:21:10[/posting]die Bibel ist sicher ein guter Ratgeber. Bedenke aber, dass der "Jesus" dazumal wie Osama bin Laden heute angesehen wurde. Wer sich gegen das gewehrt oder darüber nur ein Wort verloren hat, musste damit rechnen auch an`s Kreuz genagelt zu werden, 3 Tage oder länger sterben zu müssen und zu guter Letzt die Augen von ein paar Vögeln oder Geiern ausgepickt zu bekommen. Über 200 Jahre war das Thema strengstens tabu. Erst nachdem das römische Reich zusammenbrach und die Menschen sich auf öffentlichen Strassen gegenseitig niederstachen, wurde das alte Testament geschrieben. Was alles daran nun die wirkliche Wahrheit ist, kann sich jeder selber denken ...
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 19:00:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      asser das "Osama bin Laden" Menschen hinter sich hat, die bis zum Tode und darüber hinaus hinter ihm stehen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 21:28:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      o.k., ich wusste noch gar nicht, dass Jesus so ein übler Bursche war, vergleichbar mit bin laden. Und heutige Christen, kann man sicher als eine Art Taliban bezeichnen?

      Das alte Testament wurde also tatsächlich erst 200 Jahre später geschrieben? Und das neue erst? Bestimmt ne Fälschung aus dem vorletzten Jahrhundert ?
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 22:29:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]19.757.830 von palometa am 17.01.06 21:28:34[/posting]bin Laden und Jesus sind verschieden wie Feuer und Wasser. Mit dem Glauben aufzwingen bin ich ganz Deiner Meinung. Aber vielleicht ist auch nur ein Freund in Not, der sich durch Drohungen und Terror auf sein eigenes Land, besorgt fühlt?!
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 00:01:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wenn es ans Sterben geht sieht die Welt ganz anders aus und diese Uhr läuft für JEDEN



      Letzte Worte bedeutender Männer http://www.waytruthlife.de/beitraege/bekanntepersonen/letzte…

      Nichts ist verlässlicher als das Bekenntnis Sterbender. Selbst Lügner bekennen dann die Wahrheit. Ein Blick auf das Sterbelager verrät oft mehr als alle großen Worte und Werke zu Lobzeiten. Im Augenblick, wo sich Menschen dem Tod gegenübersehen, verlieren viele ihre Masken und werden wahrhaftig. Mancher musste erkennen, dass er auf Sand gebaut, sich einer Illusion hingegeben hatte und einer großen Lüge gefolgt war. Aldous Huxley schreibt im Vorwort zu seinem Buch "Schöne neue Welt", daß man alle Dinge so beurteilen sollte, als sähe man sie vom Sterbelager aus. Herr, lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, damit wir klug werden. Psalm 90, 12.

      Sir Thomas Scott,
      der frühere Präsident des englischen Oberhauses: "Bis zu diesem Augenblick dachte ich, es gäbe weder Gott noch Hölle. Jetzt weiß ich und fühle, daß es beides gibt, und ich bin dem Verderben ausgeliefert durch das gerechte Urteil des Allmächtigen."

      Heinrich Heine,
      der große Spötter, tat später Buße. Gegen sein Lebensende schrieb er noch das Gedicht:


      "Zerschlagen ist die alte Leier
      am Felsen, welcher Christus heißt!
      Die Leier, die zur bösen Feier
      bewegt ward von dem bösen Geist.
      Die Leier, die zum Aufruhr klang,
      die Zweifel, Spott und Abfall sang.
      Herr, o Herr, ich knie nieder,
      vergib, vergib mir meine Lieder!"




      Voltaire,
      der berühmte Spötter, hatte ein schreckliches Ende. Seine Krankenschwester sagte: "Für alles Geld Europas möchte ich keinen Ungläubigen mehr sterben sehen!" Er schrie die ganze Nacht um Vergebung.

      David Hume,
      der Atheist, schrie: "Ich bin in den Flammen!" Seine Verzweiflung war eine schreckliche Szene.

      Sinowjew,
      der Präsident der Kommunistischen Internationale, der von Stalin erschossen wurde: "Höre, Israel, der Herr unser Gott ist der einzige Gott."

      Cesare Borgia,
      ein Staatsmann: "Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für den Tod, und jetzt muß ich völlig unvorbereitet sterben."

      Talleyrand:
      "Ich leide die Qualen der Verlorenen."

      Karl IX (Frankreich):
      "Ich bin verloren, ich erkenne es deutlich."

      Hobbes,
      ein englischer Philosoph: "Ich stehe vor einem furchtbaren Sprung in die Finsternis."

      Lenin
      starb in geistiger Umnachtung. Er bat Tische und Stühle um Vergebung seiner Sünden. Unsere revolutionäre Jugend wird eifrig und lautstark versichern, dies stimme auf keinen Fall. Es wäre auch zu peinlich, zugeben zu müssen, daß der Götze von Millionen sich so offensichtlich selbst gestürzt hat.

      Jagoda,
      Chef der russischen Geheimpolizei: "Es muß einen Gott geben. Er bestraft mich wegen meiner Sünden."

      Goehte:
      "Mehr Licht!"

      Churchill:
      "Welch ein Narr bin ich gewesen!"

      Jean-Paul Sartre:
      "Ich bin gescheitert!"

      Jaroslawski,
      Präsident der internationalen Gottlosenbewegung: "Bitte, verbrennt alle meine Bücher. Seht den Heiligen! Er wartet schon lange auf mich; er ist hier."

      Buddha:
      "Ich habe es nicht geschafft."

      Jesus Christus:
      "Es ist vollbracht !"

      Voltaire, David Hume und andere hätten sicher gelacht und gespottet, hätte man ihnen zu ihren Lebzeiten erklärt, daß sie ohne Jesus ewig verlorengehen. Dennoch mußten sie dann erkennen, daß es stimmt und die Bibel recht hat, wenn sie sagt: Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht (Hebr. 9, 27). Wie werden Sie sterben? Wird es bei Ihnen auch zu spät sein? Was werden Ihre letzten Worte sein?

      Lieber Leser, wir müssen es Ihnen sagen, ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht: Ohne Jesus und die Vergebung Ihrer Sünden durch sein Blut sind Sie verloren. Und zwar sind Sie vor einem heiligen Gott absolut, total und ewig verloren. Wenn Sie meinen, daß mit dem Tode alles aus sei, gehören Sie zu den betrogensten aller Menschen. Es gibt nur einen, der Sie retten kann: Jesus Christus.

      Fürchten Sie den heiligen Gott? Wenn sie anfangen, Gott zu fürchten, dann werden Sie fragen: Wie kann ich vor Gott bestehen? Ich glaube, es ist die größte Dummheit unserer Zeit, daß man den Zorn Gottes nicht mehr fürchtet. Ja, es ist ein Zeichen wachsenden Stumpfsinns, wenn ein Mensch , den lebendigen Gott und Seinen Zorn über die Sünde nicht mehr ernst nimmt.
      Wilhelm Busch

      Letzte Worte bedeutender Männer http://www.waytruthlife.de/beitraege/bekanntepersonen/letzte…
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 16:49:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wo soll die Seele hinfliegen?
      Manche meinen Himmel und Hoelle sind georaphische Orte.

      Erst war das Leben, das Leben hat die Materie verdichtet.

      Auch wenn die Materie verschindet, das Universum verschwindet, wird noch der Ozean des Lebens sein.

      Der Tropfen verschwindet im Ozean, das ist alles.
      Keine Bewegung wird geschehen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 17:43:51
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]19.760.517 von GueldnerG45S am 18.01.06 00:01:57[/posting]Christliche, aus Hass geborene ehrabschneiderische Lügen, die eine fundamentalistische Website von der anderen abschreibt.

      z.B. Der Große Voltaire:

      " Darauf trat der Pfarrer von Saint-Sulpice vor, gab sich zu erkennen und fragte M. de Voltaire, indem er laut die Stimme erhob, ob er die Gottheit unseres Herrn Jesus Christus anerkenne.
      Der Kranke griff darauf nach der Kalotte des Pfarrers, stieß ihn zurück und rief aus, indem er sich auf die andere Seite drehte: ‘Laßt mich in Frieden sterben!’".
      (85) In der Version Duvernets "raffte" der sterbende Philosoph, als der Pfarrer die Frage nach der Göttlichkeit Jesu zum zweiten Mal stellte, "seine Kräfte zusammen, ließ zum letzten Mal seinem ungestümen Charakter freien Lauf, stieß ihn mit einem Fausthieb zurück und sagte: ‘In Gottes Namen! Reden Sie mir nicht von diesem Menschen!’". (86)

      Der Pfarrer verkündete darauf seinen Priestern, daß Voltaire nicht als Christ, sondern als Philosoph sterbe, daß er sterbe wie er gelebt habe, daß er ihn nicht beerdigen werde und daß er, sollte er höheren Orts dazu gezwungen werden, ihn nachts wieder exhumieren und auf den Schindanger werfen lassen werde.

      Zu seinem Diener Morand soll Voltaire gegen elf Uhr abends als letzte Worte gesprochen haben:
      "Adieu, mein lieber Morand, ich sterbe". (87)
      Nach Bariatinskys Bericht an seine Kaiserin soll er hinzugefügt haben: "Kümmern Sie sich um Mama". (88)
      Mit letzterem Kosewort pflegte er seine Nichte, Madame Denis, zu bezeichnen. Immerhin hatten sie Jahrzehnte zusammengelebt. "Voltaire", berichtet Duvernet weiter, "starb ruhig und mit der Gefaßtheit eines Philosophen, der sich mit dem großen Wesen vereinigt". (89)
      In einem ganz anderen Sinn als ihn Pater Harel gemeint hatte, der ihn mit dem Spruch zu vernichten gedachte, bleibt für Voltaires Tod als Lebenssumme: "Er ist gestorben wie er gelebt hat. Qualis vita, talis mors"."

      "Die Legende um den Tod Voltaires, der, als "der gottloseste Schriftsteller seiner Nation" (91), nur zur Höllenfahrt bestimmt sein konnte, nimmt ihren Ausgang von seinem Genfer Arzt Théodore Tronchin."
      "Als endlich Voltaires Krankheit in das letzte Stadium eintritt (am 10. Mai), entringt sich dem Arzt sein ganzer Groll gegen seinen gottlosen Patienten."

      "Neuere Voltaire-Biographen sind sich einig in der Verurteilung eines Fanatismus, der die ärztlichen vor den religiösen Gesinnungen gröblich mißachtet"
      " Dieser verbohrte Kalvinist kann nicht zugeben, daß ein Mann, dem die Göttlichkeit Jesu gleichgültig ist, anders stirbt als in der Vorhölle."

      (Auszüge: http://www.gkpn.de/voltaire.htm; mit Quellenangaben)

      So versuchen sie die Jahrtausende hindurch bis heute, ihre Gegner, wenn sie sie nicht verbrennen können, fertig zu machen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 17:52:36
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]19.771.615 von AdHick am 18.01.06 17:43:51[/posting]Zur zitierten Quelle:

      Herausgegeben von der
      Gesellschaft für kritische Philosophie (GKP) Nürnberg
      Erster Vorsitzender: Georg Batz, M. A., Gustav-Adolf-Straße 31,
      90439 Nürnberg


      Mitherausgeber:

      Prof. Dr. Hans Albert (Heidelberg)

      Prof. Dr. Gerhard Besier (Dresden)

      Prof. Dr. Dieter Birnbacher (Düsseldorf)

      Prof. Dr. Franz Buggle (Freiburg)

      Dr. Karlheinz Deschner (Haßfurt)

      Prof. Dr. Noel Felici (Grenoble)

      Prof. Dr. Dietrich Grille (Erlangen)

      Prof. Dr. Rainer Hegselmann (Bayreuth)

      Prof. Dr. Hans Henning (Grävengriesbach)

      Prof. Dr. Horst Herrmann (Münster)

      Prof. Dr. Eric Hilgendorf (Würzburg)

      Prof. Dr. Norbert Hoerster (Mainz)

      Prof. Dr. Bernulf Kanitscheider (Giessen)

      Prof. Dr. Christof Kellmann (München)

      Prof. Dr. Mark Lindley (Boston)

      Prof. Dr. Erich H. Loewy (Sacramento)

      Prof. Dr. Ludger Lütkehaus (Freiburg)

      Prof. Dr. Hubertus Mynarek (Odernheim)

      Prof. Dr. Johannes Neumann (Tübingen)

      Prof. Dr. Vallabh Patel (Neuburg)

      Prof. Dr. Gerard Radnitzky (Trier)

      Prof. Dr. Hans-Martin Sass (Bochum)

      Prof. Dr. Peter Singer (Princeton)

      Prof. Dr. Karl A. Schachtschneider (Nbg.)

      Prof. Dr. Hermann-J. Schmidt (Dortmund)

      Dr. Kurt Schobert (Augsburg)

      Prof. Dr. Anton Szanya (Wien)

      Prof. Dr. Ernst Topitsch (Graz) †

      Prof. Dr. Gerhard Vollmer (Braunschweig)

      Prof. Dr. Franz Wuketits (Wien)


      Die Quelle Gueldners reizender Freunde?
      Hass!!
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 19:24:53
      Beitrag Nr. 47 ()
      Mein lieber HICKS was weiß Du über diese beiden??

      Sir Thomas Scott,Sir Thomas Scott,
      der frühere Präsident des englischen Oberhauses: " Bis zu diesem Augenblick dachte ich, es gäbe weder Gott noch Hölle. Jetzt weiß ich und fühle, daß es beides gibt, und ich bin dem Verderben ausgeliefert durch das gerechte Urteil des Allmächtigen."

      Heinrich Heine,
      der große Spötter, tat später Buße. Gegen sein Lebensende schrieb er noch das Gedicht:
      er wollte das ALLE seine Bücher verbrannt werden.

      " Zerschlagen ist die alte Leier
      am Felsen, welcher Christus heißt!
      Die Leier, die zur bösen Feier
      bewegt ward von dem bösen Geist.
      Die Leier, die zum Aufruhr klang,
      die Zweifel, Spott und Abfall sang.
      Herr, o Herr, ich knie nieder,
      vergib, vergib mir meine Lieder!"
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 19:41:09
      Beitrag Nr. 48 ()
      ich habe paar Flaschen Bier gekippt und fühle mich etwas müde und verwirrt, aber nicht enttäuscht oder unzufrieden..............

      gut8
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 20:36:33
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]19.773.238 von GueldnerG45S am 18.01.06 19:24:53[/posting]Dieser Scott sagt mir nichts.
      Nicht mal in Wikipedia zu finden.
      Den Spruch (wieder ohne Quelle) findet man im Netz.

      Dass Heine Buße getan hätte, ist wieder (außer auf fundamentalistischen Seiten) nirgends zu finden.

      Dass er selbst wollte, dass ALLE seine Bücher verbrannt werden,
      ist eine wirklich perverse Lüge, da die NAZIS die Bücher des jüdischen Schriftstellers Heine verbrannten. :mad:

      Zu dem Gedicht:

      "von Heine-Forschern wird eindeutig gesagt, dass heine nichts mit diesen Versen zu tun hat.
      Wer es geschrieben hat bleibt aber unklar - das ist richtig. Aber so ist das mit Nachdichtungen, die man jemand anderem zuschreiben will ...
      In der Heine-Biographie von Hauschild und Werner, die in diesem Jahr bei dtv erschienen ist, steht lediglich:
      »Das "in einem baltischen Pfarrhause" aufgefundene Gedicht wurde 1907 in der `Reformierten Kirchenzeitung` veröffentlicht. Es handelt sich um eine Fälschung.«"

      (http://www.plaudern.de/a.prg?akt=0&for=2617&btr=200&nap=0&do…

      Diesmal die Reformierten.
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 20:41:23
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hört auf, mit Lügen hausieren zu gehen!
      In die Hölle kommt ihr sowieso schon! ;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 16:30:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      und viele Menschen machen sich schon ihr fleischliches Leben zur Hölle....durch Unwissenheit.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 18:55:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      sollte noch jemand Fragen oder Anregungen haben, kann er sie ruhig stellen. Ansonsten bin der Meinung, dass das Wissen, die Selbstständigkeit und alles Mögliche vorhanden sind und überlasse Euch selber.

      Wünsche jedem Einzelnen alles Gute und nur das Beste.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 19:30:07
      Beitrag Nr. 53 ()
      :confused: Wo war den JESUS der Christus welcher GOttes Sohn ist als er 3 Tage Tod war und im Grabe lag :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 20:46:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]19.789.775 von GueldnerG45S am 19.01.06 19:30:07[/posting]Daran kann ich nicht glauben und bin auch nicht überzeugt davon. Mir geht bis heute noch nicht ganz in den Kopf, warum Gott nicht zu allen gesprochen hat und sich stattdessen für einen Einzelnen entschied. Die Geschichte wäre womöglich ganz anderst verlaufen. Phänomene wie die Auferstehung und Tode zum Leben erwecken sind meines Erachtens Übertreibungen und in realen Leben einfach zuviel des "Guten". Jesus Christus war sterblich, hatte ähnliche Ansichten und Schwächen wie wir und war somit bestimmt ein ganz normaler Mensch. Was damals wirklich passierte würde mich auch sehr sehr interessieren??????
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 21:19:37
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]19.791.018 von @pavian am 19.01.06 20:46:04[/posting]Die Antwort wird wohl in der Einfachheit liegen ......

      gute N8
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 22:14:28
      Beitrag Nr. 56 ()
      #54 Gott teilt sich allen mit, aber nicht jeder hört zu.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 23:16:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      :rolleyes: stimmt 2 oder 3x mal im Leben hat jeder die Chance JESUS kennen zu lernen--deshalb es kann DEINE letzte sein--danach die Ewigkeit für ALLE--so oder so--hier oder dort--jeder kann sich entscheiden---jeder entscheidet sich :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 18:31:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      ich möchte noch hinzufügen, dass ich keinesfalls ein Jesus Chistus bin. Ich bin ein Mensch, der von den 10 augestellten Geboten, 9 davon schon gebrochen hat. Es fehlt somit nur noch das Eine. Aus der Kirche bin ich diese Weihnachten ausgetreten.

      ich finde, Ihr solltet dieses Wissen.

      Grüsse an alle
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 18:35:31
      Beitrag Nr. 59 ()
      "Ihr sollt dies wissen"
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 19:20:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      :rolleyes: wer aus der Kirche austritt hat KEIN Gebot übertreten :rolleyes:

      oder steht das in den Geboten--:confused::confused:

      aber in 50 Jahren werden die meisten von uns mehr wissen--wenn sie in der Ewigkeit vor GOtt stehen--werden sie nicht EINE Frage stellen sondern wissen das sie die Chance ihres Leben --nähmlich JESUS verpaßt haben --den könnten sie jetzt vor GOtt gut gebrauchen:cry:

      rechts die SCHAFE links die Böcke
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 01:47:53
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]19.818.164 von @pavian am 21.01.06 18:31:44[/posting]es sind eigentlich noch 2 übrig geblieben, und das nur aus dem Grund weil mir diese schon etwas grobfahrlässig vorkommen :

      VI. DU SOLLST NICHT TÖTEN

      VII. DU SOLLST NICHT EHEBRECHEN

      Doch bin ich davon überzeugt, dass man jeden (fast jeden) dazu treiben kann, in allen 10 Gesetzen komplett zu versagen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 07:28:16
      Beitrag Nr. 62 ()
      #61 > dass man jeden (fast jeden) dazu treiben kann, in allen 10 Gesetzen komplett zu versagen.

      Gut denkbar. Alles nur eine Frage von zu erwartenden Vor- und Nachteilen. Möglicherweise gibt es für jedes Gebot Situationen, in denen der Bruch des Gebotes das Richtige ist, selbst ohne dass man direkt dazu geszwungen wäre.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 11:48:01
      Beitrag Nr. 63 ()
      links die Böcke können ja den großen Voltaire auf Schadenersatz verklagen. Vorausgesetzt dieser hat sich nicht mitlerweile als kleines Würstchen entpuppt, bei dem nichts zu mehr holen ist.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 12:19:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      grob fahrlässig ?
      Dann bist du entweder single oder läufst mit Blindenhund durch die Gegend ? Der Hund schaut selbstverständlich nicht einer Frau nach, um sie zu begehren. Nach Jesu Definition reicht dies, um den Tatbestand des Ehebruchs zu begründen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 12:56:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]19.824.019 von palometa am 22.01.06 12:19:45[/posting]Wenn Du kein Single sein solltest, ist es schon eine Frage des Charakters, ob Du nun den Ehebruch wirklich eingehen würdest oder nicht. Sehen und gesehen werden ist bestimmt noch kein Ehebruch. Das Andere vielleicht schon? Schliesslich biste ein Mensch und kein Hund. Und wie würdest Du darauf reagieren wenn Deine Frau dies machen würde?
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 13:22:19
      Beitrag Nr. 66 ()
      Die Sache mit dem Glauben kann man mit einem Gewinnspiel vergleichen, bei dem alle Teilnehmer gigantische Summen gewinnen und alle Nichtteilnehmer hoch bestraft werden.

      Allerdings kann vorerst niemand beweisen, ob das Gewinnspiel tatsächlich durchgeführt wird oder nicht.

      Als Teilnehmer hat man also folgende Chancen:
      a) Riesengewinne bei Durchführung
      b) keine Änderung bei Nichtdurchführung


      Einem Nichtteilnehmer bieten sich folgende Chancen:
      a) Massive Verluste bei Durchführung
      b) keine Änderung bei Nichtdurchführung

      Es ist logisch, dass man bei einem solchen Gewinnspiel mitmacht. Schliesslich kann man nichts verlieren.

      Dieses Beispiel ist der Pascalsche Wette nachempfunden, bei der Blaise Pascal empfiehlt, vorsichtshalber an Gott zu glauben, da niemand die Nichtexistenz Gottes beweisen könne.

      Hinzufügen möchte ich und Pascal korrigieren, dass solch ein berechnender, auf Vorteil zielender Glaube keineswegs von Erfolg gekrönt sein muss.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 13:22:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      @pavian
      Zustimmung!
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 17:58:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      ich sehe gerade, dass die Pascalsche Wette sogar in der Wikipedia steht.

      Und am Schluss der gleiche Einwand, wie von mir. Nur besser formuliert:

      "Der Einwand von William James (in The Will To Believe) gegen das Glaubenskalkül in der Wette ist wohl einer der bekanntesten: Gerade einem auf Pascals Weise kalkulierenden und spekulierenden, also nur scheinbar Gläubigen würden wir an Gottes Stelle die unendliche Belohnung mit Vergnügen vorenthalten."
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 21:03:51
      Beitrag Nr. 69 ()
      Im Grunde geht es eigentlich NUR darum JESUS zu haben, d.h. ihn zu erkennen denn nur er vergibt die Schuld/Sünde die zur Trennung von GOtt führt

      Den an Gott oder Götter glauben irgentwei alle selbst unsere lieben Atheisten im Forum hier
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 21:05:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Du lügst schon wieder!
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 22:04:27
      Beitrag Nr. 71 ()
      Harald Schmidt (TV-Unterhalter) meint, ob man Atheist ist, könne man erst auf den letzten Metern sagen.
      Denn, Zitat: ..."ich war während des Zivildienstes in einer Pfarrei beschäftigt. Da wurde der Pfarrer von sogenannten Atheisten schreiend ins Krankenhaus geholt, wenn der Tumor im Endstadium war."
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 22:10:47
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ich war schon klinisch tot.
      Keinen Gedanken an irgendeinen Gott.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 22:12:20
      Beitrag Nr. 73 ()
      ... und an Pfaffenbesuch hab ich mir verbeten!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 22:15:19
      Beitrag Nr. 74 ()
      Allen Menschen ist der Glaube an Gott ins Herz gesät. Es lügen jene, die da sagen, dass sie nicht an die Existenz Gottes glauben; denn in der Nacht und wenn sie allein sind, zweifeln sie.
      Luciua Annaeus Seneca der Jüngere, um 4 v.Chr-65 n.Chr., römischer Dichter, Philosoph und Politiker

      Einen Gottlosen habe ich noch nie gesehen. Nur Ruhelose sind mir begegnet.
      Fjodor Michailowitsch Dostojewski, 1821-1881, russischer Dichter
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 22:25:01
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]19.830.995 von palometa am 22.01.06 22:15:19[/posting]Wahrlich, wäre es nicht wegen der Autorität der katholischen Kirche, so würde ich dem Evangelium keinen Glauben schenken!

      Der „heilige" Augustinus



      Manche Menschen glauben nur darum an einen Gott, weil sie sich so ungeheuren Dingen nicht zu opponieren wagen.

      Friedrich Hebbel, dt. Dichter (1813-1863)
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 22:57:47
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]19.830.939 von AdHick am 22.01.06 22:10:47[/posting]das konntest Du auch nicht, denn Deine Seele hat eine andere Materie und einen anderen Wert als Dein jetziges Dasein. In deinem tiefsten Schlaf, der nicht sehr lange dauern soll und bei dem man mindestens 10 Sekunden braucht um Dich ins Leben zurückzurufen, kannst Du auch keine Gedanken mitnehmen. Träume sind etwas ganz anderes und können den schwarzen Tunnel und Lichter leider auch erklären ...

      Mir ist es einfach zu schrecklich und gleichzeitig zu perfekt, um hier nicht mehr hinter den Kulissen ahnen zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 08:11:54
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]19.831.603 von @pavian am 22.01.06 22:57:47[/posting]Meine Seele hat keine Materie und Gedanken habe ich sehr wohl gehabt.
      Das Hirn hat ja noch funktioniert.
      Ich habe allerdings statt Tunnel und Lichtern einen Computerbildschirm mit einem "ESC"-Buttom gesehen.

      Die Wissenschaft hat übrigens Recht.
      Schrecklich ist es keineswegs.
      Es ist eher angenehm, da massenhaft Endorphine freigesetzt werden.
      War bei meinem Bettnachbarn ebenso.

      Du darfst natürlich was ahnen, liegst aber daneben.
      Gruß aus dem Jenseits ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 08:23:01
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ich habe auch gemerkt, dass ich nicht mehr atmete.
      Und überlegt, den Buttom zu drücken...
      Dachte, eine gute Gelegenheit aus diesem Jammertale auszusteigen. ;)
      Hab mich dann doch entschlossen, wieder zu atmen.
      Kam mir sehr lange vor, kann es aber nicht gewesen sein, da ich sonst einen noch größeren Dachschaden hätte. :D
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 10:08:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      #78

      AdHick,

      sag mal:Existiert denn Dr. e.am noch?

      ... is´ jetzt ´n Versuch ...
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 12:26:31
      Beitrag Nr. 80 ()
      [posting]19.833.626 von AdHick am 23.01.06 08:23:01[/posting]ich habe keine Ahnung wie weit die Seele mit dem menschlichen Hirn zusammenarbeitet. Aus physischer Sicht sollte es zumindest nicht möglich sein. Wiederum habe ich ein Buch lesen müssen, in dem hypnotisierte Menschen von angleblichen Erfahrungen im vorherigen Leben erzählen. Da findet sich eine Geschichte von einer Frau, die von einem Mädchen erzählt, welches bei einem Autounfall qualvoll verbrannte. Sie kannte den genauen Hergang des Unglückes, die Farben der Fahrzeuge und den genauen Ort, obwohl dies eigentlich nicht möglich wäre. Eine andere Frau erzählt von einem Konzentrationslager im zweiten Weltkrieg, wobei sie genaue Namen, Aussehen, Ort und Zeit der Peiniger nennt. Alles aber Geschichten, inden der Mensch auch als dieser wiedergeboren wird. Es ist wirklich verwirrend!
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 19:42:59
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]19.705.758 von AdHick am 14.01.06 08:49:18[/posting]a) müssten die Gehirnareale, die zum Aufbau solcher Bilder erforderlich sind, mitfliegen.
      Damit ist die für die These zwingend nötige Masselosigkeit dahin.


      Zwingend?

      Schwingung/Energie ist Masse oder wird dazu und umgekehrt...:rolleyes:
      Ich bin zwar weder Physiker noch Priester, aber die Quanten- und Atomphysik hat das alles schon als erwiesen angesehen.:p

      War aber nur aus meine Gedächtnis!, also bei Bedarf bitte korrigieren!
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 11:48:47
      Beitrag Nr. 82 ()
      2.6 Physik
      In der Physik gibt es das Gesetz der Erhaltung der Energie. Es besagt, daß Energie nicht verloren gehen kann, sondern nur ihre Erscheinungsform verwandelt.

      http://www.leben-tod.de/index.html

      schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 12:09:19
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]19.940.923 von @pavian am 29.01.06 11:48:47[/posting]Es ist Zeit selbstständig denken zu versuchen. Die Wissenschaft und die Religion sollten sich da zusammentun und auch den Mut haben, das Alte und Neue verstehen versuchen und es der Gesellschaft einfach und verständlich zu erklären (nicht zwingen). Die Bibel scheint mir da, schon als kleines Kind, übertrieben zu sein und bräuchte auch dringend neu verfasst zu werden. Die Menschen sollten ungezwungen nur durch ihren Glauben zueinander finden können. Erst wenn diese Herausforderung geschafft ist, werden wir nie wieder Kriege und Ungerechtigkeit ertragen müssen. Auf den silbernen Tablett wird es uns niemand unter nie Nase halten wollen. Es braucht Eigenverantwortung und Mut, Neuland betreten zu wagen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 19:31:15
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ich möchte noch hinzufügen, dass "Jesus" als totaler Verlierer angesehen wurde und auch so behandelt wurde. Er sprach zwar von irgendwelchen Sünden und Gesetzen, doch hat man ihn niemals wirklich ernst genommen. Diese Menschen sind aber sehr selten auf unserer lieben Welt, denn niemand würde sich für jemand freiwillig opfern wollen. Wenn man den Hintergrund und die Gedanken dieses Lebewesen verstanden hat, ist man der Wahrheit wahrscheinlich sehr nahe. Jesus Christus darf nie aus unseren Gedanken verschwinden und hat für immer einen Platz in der Religion verdient. Auf die Knie gehe ich vor solchen Menschen ....
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 19:57:29
      Beitrag Nr. 85 ()
      Jesus hat für mich in letzter Zeit sehr viel an Bedeutung gewonnen.
      Wenn man seine Aussagen versteht, bzw. jene nicht zu rational/materialistisch interpretiert,
      so hat man den Kern der Sache verstanden.;)
      Dazu lese man das wahrscheinlich der Wahrheit am nächsten kommende Thomasevangelium.


      Jesus
      Sokrates
      A. Einstein
      Bruce Lee
      C.G. Jung
      oder Mahatma Gandhi

      sind meine persönlichen Vorbilder geworden.
      Allen gemein ist, dass sie gegen die Massenmeinung neue Wege beschritten, Vorreiter wurden und die Wahrheit/das Unbekannte erkannt, bzw. akzeptiert haben.

      Jesus wusste wohl als einziger.
      Sokrates wusste, dass er eigentlich gar nichts wusste.
      A. Einstein verband Ratio mit Intuition und "blieb" auf dem Teppich, er aktzeptierte beide Welten und erkannte, dass sie untrennbar miteinander verbunden sind(übrigens auch wie Heisenberg)
      Bruce Lee erfand eine gänzlich neue Kampftechnik, er pickte sich jeweils das Beste aus den verschiedenen traditionellen Kampfrichtungen heraus, und optimierte sie für seine Bedürfnisse, auc er verband Geist(Zen) und Materie(Körper).
      C.G. Jung entwickelte gegen seinen "Vater" Freud eine neue Art der Psychoanalyse, natürlich ein einheitlicher Gegensatz zu der Ratio Freud´s.
      M. Gandhi lebte wie Jesus vor, was er lehrte.

      Wie viele von ihnen wurden doch gleich zu Märtyrern...?:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 20:21:09
      Beitrag Nr. 86 ()
      [posting]19.833.552 von AdHick am 23.01.06 08:11:54[/posting]" Ich habe allerdings statt Tunnel und Lichtern einen Computerbildschirm mit einem " ESC" -Buttom gesehen."


      Das sind die letzten Momente eines WO-harcore user :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 20:48:06
      Beitrag Nr. 87 ()
      zu #85

      ich finde der JESUS ist der BESTE
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 22:05:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.07.06 22:11:04
      Beitrag Nr. 89 ()
      :eek: Beim _Sterben bleibt die Festplatte des Lebens erhalten, hier ist ALLES aufgezeichnet :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 23:03:43
      Beitrag Nr. 90 ()


      Er ist weg. Er ist weg!”

      “Ganz deutlich konnte ich die aufgeregte Stimme des Arztes hören.
      Und ich sah ihn auch.
      Und mich ebenfalls. Jedenfalls teilweise. Auf dem OP.
      Eingehüllt in diese grünen Tücher. Unten - irgendwie mußte ich in einer Deckenecke des OP sitzen - herrschte heftigste Betriebsamkeit. Irgendwelche Schalter wurden gedrückt, Spritzen gesetzt, Geräte bedient. Komisch - die kämpften da noch um mein Leben, und ich war doch schon längst tot.

      ... Wann merken die das endlich?”

      Das Sehnen, zu wissen was nachher kommt, bewegt die Menschen wohl seit Menschengedenken. Wäre es nicht gut zu wissen, was nachher kommt? Vorzubeugen, die richtige Versicherung abzuschließen für das, was dann kommt - wenn es kommt?
      Ein Blick durchs Schlüsselloch auf das, was „jenseits” ist.
      Das Emnid-Institut veröffentlichte 1999 eine Umfrage. Demnach glauben 53 % aller Deutschen, daß der Tod „mit ziemlicher Sicherheit” das Ende ihrer Existenz sei. In den neuen Bundesländern sind es gar 76 %, hier entsprechend weniger.
      Von den über 60jährigen glauben nur 36 % an ein Leben nach dem Tod. Von den unter 30jährigen sind es 54 %.
      Ein Viertel aller Deutschen ist überzeugt, daß es eine Seelenwanderung oder Wiederverkörperung gibt: = „Reinkarnation”.

      Wir Christen glauben an die 100prozentige Richtigkeit der Bibel.

      Ihre Aussagen sind von Gott getroffen, von Menschen formuliert.
      Weil Menschen ihrer Zeit ihre Denkweisen und Formulierungen gebrauchten, ist es für uns schwer, alles zu verstehen. Viele Aussagen werden erst dann klar, wenn man sich auf sie einlässt.
      Es ist, als wenn mir jemand ein Seil um die Hüfte bindet und mir sagt: „Spring!” Das Seil halte schon. Ich werde es nie erfahren, ob es hält, wenn ich nicht springe.

      Wie dem auch sei: Wir verlassen uns auf die Bibel und ich möchte einige Aussagen vorstellen über die Frage: „Was passiert 5 Minuten nach dem Tod?”

      Es gibt immer wieder Berichte von Menschen, die fünf Minuten klinisch tot waren: Unfall, Herzstillstand bei Operation, nach Infarkt, falscher Medikamenteneinnnahme...
      Sie berichten von Lichterscheinungen, Wärme, Blumen, Wohlbehagen. Sie sahen auf den eigenen Körper hinab, sahen, wie sich die Ärzte um sie bemühten. Was machen die, nein, ich will hier bleiben...
      Die Berichte klingen ähnlich und es gibt meines Wissens nur unzureichende Erklärungen. Zumindest eine ernüchtert: Ich will sie dennoch der Fairnes halber nennen: Drogen. Wer Drogen nimmt, wird diese Bilder kennen: Lichterscheinungen, Wärme, Blumen, Wohlbehagen.
      Der menschliche Körper selbst produziert „Drogen”. So kommt er über Streßsituationen hinweg, über Situationen, die Lebensgefahr bedeuten.
      Wir wissen nicht, welche Stoffe der Körper selbst im Augenblick eines Herzstillstandes produziert. Aber der ganze Körper merkt es - auch wenn jemand längst bewußtlos ist. Da laufen Prozesse ab, die heute nicht erforscht sind. So weiß man, daß in Extremsituationen Glutamat ausgeschüttet wird. Das hat einen unerwünschten Nebeneffekt: den Tod der Hirnzellen. Der Körper schüttet ein Gegengift aus: ketaminähnliche Substanzen. Und genau durch Verabreichen dieses Stoffes können sogenannte „Nahtodeserfahrungen” erzeugt werden.

      1995 erschien ein Artikel im Jahrbuch für Ethnomedizin (Wissenschaft vom Verhalten der Tiere).

      Eine interessantere Erklärung

      für Nahtodeserfahrungen wäre, dass es tatsächlich nach meinen diesseitigen Leben weitergeht. Dass wir in eine andere, unbekannte Dimension vordringen.
      Wichtig für die Veröffentlichung derartiger Erfahrungen sind zwei Namen:

      Dr. Raymond Moody, Facharzt für Psychiatrie und Nervenheilkunde, studierter Philosoph. 1975 erschien sein Buch, übersetzt „Leben nach dem Tod”. Außerdem Dr. Elisabeth Kübler-Ross, Schweizer Ärztin und Sterbebegleiterin.

      Fortsetzung von der Seite “Was 5 Min nach dem Tod passiert”


      Menschen schilderten ihre “Nahtodeserlebnisse”:
      1. Viele der Betroffenen empfanden es äußerst schwierig, ihre Erlebnisse in Worte zu fassen.
      2. Sie hörten, wie Arzt oder andere sagten: „Er ist tod.”
      3. Schmerzfrei, Wohlbefinden, Frieden
      4. Geräusche: entweder Dröhnen oder Glockenklang, zumindest Musik
      5. ein dunkler Tunnel
      6. Beobachten des leblosen, eigenen Körpers
      7. Begegnung mit bekannten, zuvor Verstorbenen
      8. ein Lichtwesen, das Liebe, Güte, Friede ausstrahlte.

      Moody schreibt: „Ungeachtet seiner ungewöhnlichen Erscheinungsform hat keiner der Beteiligten auch nur den leisesten Zweifel daran geäußert, daß dieses Licht ein lebendiges Wesen sei, ein Lichtwesen. Und nicht nur das: es hat personalen Charakter und besitzt unverkennbar persönliches Gepräge. Unbeschreibliche Liebe und Wärme strömen dem Sterbenden von diesem Wesen her zu.”
      Je nach religiöser Vorprägung deuten die Wiederbelebten später diese Figur als Engel, Maria oder Jesus...

      9. Die Rückschau aufs Leben
      10. Eine Art Trennlinie, die durchs Gelände führt
      11. Die Umkehr, zurück in den eigenen Körper.

      Frau Dr. Kübler-Ross, eine Sterbebegleiterin, spricht selbst davon, dass Tote sie gedrängt hätten, ihre Arbeit fortzuführen.
      1977 schreibt sie „Vor anderthalb Jahren wurde mir mitgeteilt, daß meine Arbeit mit Sterbenden nun abgeschlossen sei, da andere Leute sie fortsetzen könnten. ... Denn meine Arbeit .. sei für mich eine Prüfung gewesen, um festzustellen, ob ich mich behaupten könne.” Nunmehr solle sie Menschen sagen, daß es keinen Tod gebe. „Es ist sehr wichtig, daß die Menschheit dieses weiß, denn wir stehen am Beginn einer sehr schwierigen Zeit. Aus: ”Über den Tod und das Leben danach”
      Im gleichen Buch schreibt sie: „Nicht einer meiner Patienten, denen ein solches todesnahes Erlebnis widerfahren war, hatte danach noch irgendwelche Furcht vor dem Tod.”

      Kübler-Ross spricht auch von „Himmel und Hölle”. Wie auf einer Fernsehmattscheibe sehe man sein Leben in der Rückschau. Anhand dieser Live-Sendung müsse jeder selbst über seinen weiteren Aufenthaltsort entscheiden.
      Das Wesen beschreibt Kübler-Ross als „Wesen totaler und absolut bedingungsloser Liebe.” In dieser Lichtfülle sei es unmöglich, für irgendeine Tat auf Erden „verurteilt” zu werden.

      Einen Unterschied gibt es zwischen Moody und Kübler-Ross:

      Mal steht das Lichtwesen vor dem Tunnel, mal dahinter. Das wäre zumindest ein Indiz dafür, daß etwas nicht stimmt. Es gibt nur wenige Wiederbelebte, die mehr gesehen zu haben scheinen. Und noch weniger, die etwas Schlimmes gesehen haben.
      Dr. Maurice Rawlings schildert einen solchen Fall. Der Herzspezialist operierte einen 48jährigen Patienten, dessen Herz plötzlich anhielt.
      ...
      „Jedesmal, wenn sein Herzschlag und seine Atmung wieder einsetzten, schrie er „Ich bin in der Hölle!” Er war völlig verängstigt und flehte mich an, ihm zu helfen. ... Dann sah ich seinen wahrhaft alarmierenden Gesichtsausdruck. Er hatte einen furchtbaren Ausdruck - schlimmer als ich ihn je im Angesicht des Todes gesehen hatte...
      Dann geschah noch etwas sehr Merkwürdiges. Er sagte: „Verstehen Sie mich nicht? Ich bin in der Hölle! Jedesmal, wenn Sie aufhören, muß ich zurück in die Hölle! Lassen Sie mich nicht wieder in die Hölle!” (Aus: „Jenseits der Todeslinie”)
      Der Patient fragte Rawlings, wie er wohl von der Hölle errettet werden könne. Rawlings erinnerte sich, daß man Jesus Christus um Errettung bitten müsse. Nach anfänglichem Zögern betet er mit dem Patienten, dessen Zustand sich stabilisiert. Rawlings schreibt:

      „Ich ging heim, wischte den Staub von meiner Bibel und begann, darin zu lesen.”

      Später besuchte der Arzt den Mann, der sich nur noch ans Gebet erinnern konnte. Noch später muß jener Mann wohl ein Todeserlebnis gehabt haben, daß allerdings positiv in Erinnerung blieb.
      Dr. Rawling kommentiert nach diesen und anderen Erlebnissen: „schlechte Erinnerungen werden offenbar im Hirn gelöscht.” Auch Rawling weiß von jenem „Wesen”, das jeder jedoch individuell identifiziert, je nach Religion.

      Die Schwelle zum Tod scheint breit zu sein, ein Erleben von Minuten. Aber was dann geschieht, das konnte noch niemand schildern oder in ein Buch schreiben.

      Eine Erklärung für das Lichtwesen vor oder hinter dem Tunnel könnte ein Hinweis des Theologen Paulus sein. Paulus schrieb zur Zeit der allerersten Christen an die Gemeinde in Korinth. Im sogenannten 2. Korintherbrief (11,14) schreibt er, daß sich der Teufel, der personifizierte Gegner Gottes, zu einem „Engel des Lichts” verstelle. Der sogenannte „Wolf im Schafspelz”. Er gaukelt vielleicht - ich betone, es ist eine reine Vermutung - durch solche „Nahtodeserlebnisse” vor, daß es nach dem Tod nur herrlich sei.

      Die Bibel hingegen stellt den Tod ganz anders dar

      Die Bibel schildert Räume, in denen gute und böse Menschen verwahrt werden für eine abschließende Gerichtssitzung.
      Lazarus und der reiche Mann: zeitgleich existieren zwei Räume: einer mit Qualen („Hades”) mit Blick „weit entfernt” auf Lazarus in den Armen eines alten Mannes.
      Es besteht Kontakt, aber es ist unmöglich, die Distanz zu überwinden. Der Evangelist Lukas schreibt im Evangelium, Kapitel 16, Vers 26: „Es ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.”

      Lazarus soll die Fingerspitze ins Wasser tauchen und damit die Zunge des Reichen kühlen, weil er „in diesen Flammen furchtbare Qualen” leide, fleht der Reiche Mann. Doch sein Ansinnen wird abgelehnt.

      Als Jesus am Kreuz hängt, geraten die Verbrecher rechts und links neben ihm in einen Streit.

      „Wir hängen hier zu Recht. Wir haben den Tod verdient”, schreit der eine über den Kopf von Jesus hinweg zu dem anderen. „Der hier aber ist unschuldig; nichts hat er getan!” Und an Jesus wendet er die Bitte: „Herr, denke an mich, wenn du in dein Reich kommst”.
      Jesus antwortet prompt: „Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein!”

      „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe!” Das hatte Jesus nur Monate zuvor seinen Nachfolgern erklärt.

      Im ersten Korinther-Brief Kapitel 15, Verse 20ff. heißt es:

      „Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen”, stellt der schon zitierte Paulus im ersten Brief an die Korinther fest.

      Durch den ersten Menschen kam das Böse auf die Erde. Weil der Mensch das tat, was Gott haßte, gab er eine Beziehung zum Schöpfer auf.
      Und das gleiche tun wir heute: Wir lügen, betrügen, morden verbal mit Worten oder mit Faust und Schußwaffen. Und wir leugnen Gott - das ist die größte „Sünde”. Paulus schreibt:
      „Denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. ... Als letzter Feind wird der Tod weggetan.”

      Wie gesagt, glauben wir, daß alles, was in der Bibel steht, Gottes Informationen sind. Vieles verstehe ich nicht, aber das, was ich verstehe, ändert mein Leben. Es ist wie ein Brief eines sehr guten Freundes, eines sehr guten Vaters.

      Und der bietet mir an:

      „So sehr hat Gott diese Welt geliebt, daß er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe”.

      Es wird eine Bedingung gegeben: „Wer an ihn glaubt”. Und dieser Glaube ist mehr als ein „nicht genau wissen”:
      Ich bezeuge, Jesus Christus ist Gottes Sohn, vom Himmel auf die Erde geschickt, um dafür zu zahlen, was wir verbockt haben. Ich habe auch als Durchschnittsdeutscher
      Sünden
      begangen und damit die Beziehung zu Gott verbaut. Das tut mir leid. Ich bin immer noch dabei, mich bei Sünden zu ertappen: Mangelndes Gottvertrauen, Egoismus, Bequemlichkeit. Und mit Gottes Rat ändere ich das. Aber das ändert nichts an meinem ewigen Leben: Das steht fest.

      Im Johannes-Evangelium steht, in Kapitel 11, Vers25
      Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt;

      Ich schrieb vorhin von zwei Räumen, in denen Gestorbene offenbar aufbewahrt werden für eine große Gerichtsverhandlung. Wie die abläuft, schildert uns die Bibel fast auf ihren letzten Seiten:
      Offb. 20, 11-15: Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan, und ein anderes Buch wurde aufgetan, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wenn jemand nicht im Buche des Lebens eingeschrieben gefunden ward, wurde er in den Feuersee geworfen.

      Erinnern wir uns noch einmal an die Situation, als Jesus gekreuzigt wurde:

      Die „Schächer am Kreuz”: der eine hing links, der andere rechts. Beide büßten für das, was sie getan hatten. Sie waren Verbrecher, sie hatten sich schuldig gemacht am Leben und Wohlergehen anderer Menschen. Sie waren egoistisch und rücksichtlos.
      Der eine, vielleicht der linke, spottete über Jesus und starb am Kreuz. Der andere, vielleicht der rechts, bat Jesus um Vergebung. Und Jesus sprach ihm zu: „Du wirst mit mir im Paradies sein.”

      Jesus fragt dich jetzt: Wo stehst du? Links, oder rechts?
      Bist du auf der Seite des Erlösers?
      Der Link zum Leben
      http://www.christen-in-altena.de/index.html?PAGE=html/was_5_…
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 20:53:02
      Beitrag Nr. 91 ()
      Avatar
      schrieb am 07.04.07 12:41:33
      Beitrag Nr. 92 ()
      Thema: Sterben--Mit 300 000 km/Sek. fliegt unsere Seele davon Thread: Sterben--Mit 300 000 km/Sek. fliegt unsere Seele davon

      DER SPIEGEL
      Heft 15/2007
      Was vom Menschen bleibt
      Der Glaube an die Unsterblichkeit der Seele



      http://www.spiegel.de/spiegel/
      Avatar
      schrieb am 07.04.07 13:30:15
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 19.704.725 von GueldnerG45S am 14.01.06 00:27:48einige dinge über die SEELE, oder was man dafür halten mag, sind in dem buch
      DAS DELPASSE EXPERIMENT
      sehr gut populäwissenschaftlich aber mit wissenschaftlichen quellenangaben erklärt
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 21:50:43
      Beitrag Nr. 94 ()
      :rolleyes::confused:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 14:17:28
      Beitrag Nr. 95 ()

      Der Begriff "Seele" in der Comic Serie

      "Die Simpsons"

      in Verbindung mit einem Meinungsbild

      verschiedener Altersstufen
      http://www.rpi-loccum.de/wettbewerbe/jugend/beitr/seele.html
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 14:49:43
      Beitrag Nr. 96 ()
      13.07.08, 11:19

      Botschaft aus dem Jenseits

      Ungewöhnlicher Abschied des verstorbenen Schriftstellers Friedl Thorward: Den Text seiner Todesanzeige hat er selbst verfasst.
      Von FOCUS-Redakteur



      Die großformatigen Anzeigen in der Freitag-Ausgabe der „Süddeutschen Zeitung“ sind nicht zu übersehen. „Siegfried Peter“ steht auf beiden in großen Lettern und klein darunter „Friedl Thorward“. Eine der Anzeigen ist allerdings in jeder Hinsicht ungewöhnlich. Denn hier schreibt der im Alter von 93 Jahren Verstorbene selbst – samt Foto: Mit „Ihr Lieben alle! Ich gehe zurück in unsere ewige Heimat“ beginnt der Text, mit „Bedauert mich nicht! Trauert nicht um mich!“ endet er.
      Leser-Kommentar (1)

      (13.07.2008 14:13)

      Botschaft aus dem Jenseits ?

      Käme die Botschaft wirklich aus dem Jenseits, sähe sie vollkommen anders aus. Der Einzige, der wirklich dort war und wiederkehrte, ist Jesus Christus, der Sohn Gottes. Ein jeder von uns täte gut daran, seinen Bericht über das Jenseits zu beherzigen ( nachzulesen im Lukasevangelium Kapitel 16 ) , anstatt Legenden und Wunschvorstellungen anzuhangen. Sonst wird das Erwachen nach dem Tod für viele ein Schockerlebnis , das man mit menschlichen Worten nicht wiedergeben kann...
      Quelle: http://www.focus.de/kultur/buecher/todesanzeige-botschaft-au…
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 13:57:07
      Beitrag Nr. 97 ()
      Deutsche Wissenschaftler erforschen Geheimnis des Sterbens

      Mit 300 000 km/Sek. fliegt unsere Seele davon

      Rätsel Tod. Was geschieht, wenn wir sterben? Menschen, die an der Schwelle zum Jenseits standen, beschrieben es so: Wir sahen einen dunklen Tunnel, an dessen Ende ein helles Licht strahlte.
      Deutsche Physiker glauben jetzt: Diesen Tunnel gibt es wirklich! Er könnte auf dem Flug der Seele in die Ewigkeit entstehen.

      Vor 500 Jahren: Hieronymus Bosch (1450–1516) schafft mit dem Gemälde „Der Flug zum Himmel“ die berühmteste Todesvision. Es zeigt einen schwarzen Tunnel. Engel begleiten die Sterbenden durch ihn zum Licht.

      „Ähnliche Visionen kennen wir aus allen Kulturen“, so Sterbeforscher Bernard Jacoby (48, „Alles wird gefügt“). „Beweise gab es nie.“

      Forscher der Uni Tübingen errechneten nun am Computer, daß ein solcher „Tunnelblick“ tatsächlich entstehen kann. Bedingung: Der Beobachter muß mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs sein. Das sind unglaubliche 300 000 km pro Sekunde.

      Physiker Prof. Dr. Markolf Niemz (41), Uni Heidelberg: „Eine Seele, die keine Masse hat, kann diese Geschwindigkeit erreichen. Bei diesem Tempo zerfließen die Kanten des Blickfeldes, verengen sich zu einer dunklen Röhre. Vorn bleibt ein helles Licht.“



      Prof. Niemz: „Ich bin sicher! Die Seele beschleunigt beim Sterben auf Lichtgeschwindigkeit. Das paßt auch zu Erzählungen klinisch toter Menschen, die wiederbelebt wurden. Sie bestätigten, sie wären rasend schnell durch diesen Tunnel gerauscht.“
      http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 23:50:06
      Beitrag Nr. 98 ()
      :eek: Die Seele lebt Ewig weiter :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 05:53:50
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.300.118 von GueldnerG45S am 04.01.09 13:57:07"Bei diesem Tempo zerfließen die Kanten des Blickfeldes"

      Ohne Augen kein Blickfeld.
      Die Seele nimmt also die Augen mit (an der Leiche nachsehen! :D )?

      Die Augen sind allerdings massebehaftet, können bei derartiger Beschleunigung (woher kommt die dafür nötige ungeheure Energie?) leider nicht mithalten, sie werden atomisiert.

      Wieder ein Beispiel, wie Religion die Menschen verblödet und verdummt! :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 07:06:20
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.434.460 von AdHick am 21.06.09 05:53:50Nehmen wir mal an du hättest Recht. Wie erklärst du dir dann die zahlreichen Tunnelerlebnisse während Nahtoderfahrungen?
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 15:11:10
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.434.466 von pusax am 21.06.09 07:06:20Hallo Diskutanten, :)

      ob die Seele nach dem Tod weiter lebt oder nicht vermögen wir nicht im Hierseits zu beurteilen. :(

      Der hier genannte Effekt tritt jedoch dadurch ein, dass sehr viele Gehirnzelle gleichzeit abschalten oder absterben und für den Betroffenen diese, in der Regel letzte irdische Wahrnehmung entsteht. ;)

      Grüße

      dsffar


      PS: Was hat das mit Börse zu tun? Ober wollte sich jemand "Die Kugel" geben? :eek: :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 21:56:37
      Beitrag Nr. 102 ()
      naja wenn der tunnelblick durch reise in lichtgeschwindigkeit ensteht, dann sollte sich das jenseits in der nähe befinden!
      denn wie wir ja wissen, ist die lichtgeschwindigkeit verglichen mit der grösse des universums nicht gerade schnell:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.01.10 10:57:40
      Beitrag Nr. 103 ()
      :eek: Das kann ja lustig werden oder auch eine Schrecken ohne Ende :eek::eek:


      01.01.2010
      Traum vom ewigen Leben
      Wie wir den Tod austricksen können



      Senioren: Die durchschnittliche Lebensspanne könnte auf 125 Jahre steigen


      Nur eines ist im Leben wirklich sicher: nämlich, dass wir sterben. Warum aber überlisten wir den Tod nicht einfach, fragt der Physiker Marcelo Gleiser. Ginge es nach ihm, wird der technologische Fortschritt dies in Zukunft ermöglichen - zum Beispiel durch das Klonen.


      Es gibt für uns keine grundsätzlichere Frage als die nach unserer Sterblichkeit. Wir sterben, und das wissen wir. Es ist eine furchterregende, unerbittliche Wahrheit, eine der wenigen absoluten Wahrheiten, auf die wir uns verlassen können. Andere nennenswerte absolute Wahrheiten sind eher mathematischer Natur, wie etwa 2+2=4. Nichts entsetzte den französischen Philosophen und Mathematiker Blaise Pascal mehr als "die Stille der unendlichen Weiten", das Nichts, das das Ende der Zeit umgibt, und unsere Unkenntnis dessen.


      Denn der Tod ist das Ende der Zeit, das Ende des Erlebens. Selbst wenn man religiös ist und an ein Leben nach dem Tod glaubt, sehen die Dinge dann auf jeden Fall anders aus: Entweder existiert man in einem zeitlosen Paradies (bzw. in einer Hölle), oder als wiedergeborene Seele. Wenn man nicht religiös ist, stellt der Tod das Ende des Bewusstseins dar. Und mit dem Bewusstsein heißt es auch das Aus für den Genuss schmackhafter Gerichte, die Lektüre eines guten Buches, die Betrachtung eines hübschen Sonnenuntergangs, die Freude am Sex, die Liebe zu einem anderen Menschen. So oder so: Es ist ziemlich trostlos.

      Wir existieren nur so lange, wie sich Menschen an uns erinnern. Ich denke an meine Urgroßeltern in der Ukraine im neunzehnten Jahrhundert. Wer waren sie? Es gibt von ihnen keine Schriftstücke, keine Fotos, nichts. Übriggeblieben sind nur ihre Gene, verdünnt, in der heutigen Generation.

      Wir müssen essen, um zu leben - aber essen tötet uns langsam

      Was ist zu tun? Wir verbreiten unsere Gene, schreiben Bücher und Aufsätze, beweisen Theoreme, erfinden Familienrezepte, schaffen Gedichte und Symphonien, malen und bildhauern - alles um irgendeine Art von Dauerhaftigkeit zu erzeugen, irgendetwas, was der Vergessenheit trotzen kann. Kann die moderne Wissenschaft es besser machen? Können wir uns eine Zukunft vorstellen, in der wir die Sterblichkeit kontrollieren? Ich weiß, es ist viel zu optimistisch von mir, über diese Möglichkeit nachzudenken, aber die Versuchung darüber zu spekulieren ist viel zu groß, als dass ich es unterlassen könnte. Vielleicht werde ich 101 Jahre alt, wie Irving Berlin, und habe immer noch die Hälfte meines Lebens vor mir.

      Mir fallen zwei Möglichkeiten ein, wie sich die Sterblichkeit zähmen ließe. Einmal auf der Ebene der Zellen. Die andere über die Integration medizinischer, genetischer und kognitiver Wissenschaften mit Cybertechnologien. Bestimmt gibt es noch andere. Aber zunächst möchte ich klarstellen, dass - zumindest laut dem derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand - die Sterblichkeit niemals vollkommen ausradiert werden kann. Von Spekulationen einmal abgesehen, verbietet die moderne Physik Zeitreisen in der Vergangenheit. Wir können leider nicht einfach in eine Zeitmaschine hüpfen und unsere Jugend immer und immer wieder durchleben (was ehrlich gesagt auch ziemlich schrecklich klingt).

      Kausalität ist eine unversöhnliche Herrin. Außerdem kann man dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik nicht entkommen, es sei denn man ist ein Vampir (und es hat Zeiten gegeben da ich mir wünschte, einer zu sein) und somit nicht an die Gesetze der Physik gebunden. Selbst ein offenes System wie der menschliche Körper, der in der Lage ist, mit der Umwelt zu interagieren und Nährstoffe und Energie daraus aufzunehmen, wird allmählich verfallen. Im Laufe der Zeit verbrennen wir zu viel Sauerstoff. Wir leben und wir rosten.

      Darin liegt der grausame Kompromiss des Lebens: Wir müssen essen, um am Leben zu bleiben. Aber indem wir essen, töten wir uns langsam.

      Auf der Ebene der Zellen verhalten sich die Mitochondrien wie kleine Maschinen, die Nahrung in Energie verwandeln. Zellen, die hungern, leben länger. Anscheinend tragen Proteine aus der Familie der Sirtuine zu diesem Vorgang bei, indem sie den Vorgang der normalen Apoptose, dem Selbstzerstörungsprogramm der Zellen, stören.

      Die durchschnittliche Lebensspanne könnte auf 125 Jahre steigen

      Könnte die richtige Dosis Sirtuin oder eines anderen Mittels gefunden werden, um den Alterungsprozess beim Menschen deutlich zu verlangsamen? Vielleicht in einigen Jahrzehnten... Immer noch auf der Zellebene kann die Wirkung von Genen auch die übliche Zellatmung beeinträchtigen. Eine verminderte Exprimierung des Gens mclk1 kann nachweislich die Alterung bei Mäusen verlangsamen. Ähnliches wurde auch beim Wurm C. Elegans nachgewiesen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass derselbe molekulare Mechanismus im gesamten Tierreich für die Alterung zuständig ist.

      Wir könnten spekulieren, dass zum Beispiel bis zum Jahr 2040 eine Kombination dieser beiden Mechanismen Wissenschaftlern ermöglicht haben wird, die Geheimnisse der Zellalterung zu entschlüsseln. Es ist zwar nicht das Lebenselixier, von dem die Alchemisten träumten, aber die durchschnittliche Lebensspanne könnte möglicherweise auf 125 Jahre oder sogar mehr erhöht werden - ein deutlicher Sprung gegenüber dem derzeitigen amerikanischen Durchschnitt von etwa 75 Jahren. Natürlich würde das für die Sozialversicherung eine ungeheure Belastung darstellen. Aber bis dahin läge das Rentenalter bei etwa 100 Jahren.

      Eine zweite Möglichkeit ist gewagter und es wird vermutlich viel schwerer sein, sie in den kommenden 50 Jahren meines Lebens zu verwirklichen. Man verbinde das Klonen von Menschen mit einem Verfahren, alle unsere Erinnerungen in einer riesigen Datenbank zu speichern. Dann übertrage man die entsprechenden Erinnerungen in einem bestimmten Alter auf den Klon. Voilà! Wird dieser Klon Sie sein? Keiner weiß es genau. Sicher ist, dass der Klon ohne Erinnerungen dazu nicht ausreichen wird. Wir sind unsere Erinnerungen.

      Wir könnten in eine neue Kopie unseres Selbst ziehen

      Um mit derselben Identität weiter zu leben, müssen wir uns immer weiter erinnern. Es sei denn, Sie gefallen sich selbst nicht und möchten die Vergangenheit vergessen. Wir könnten also - sofern ein so gewaltiger technischer Sprung überhaupt möglich wäre - in eine neue Kopie unseres Selbst umziehen, wenn die aktuelle Hülle einmal alt und verrostet wäre. Einige Kollegen schließen darauf Wetten ab, dass solche Technologien noch in diesem Jahrhundert zur Verfügung stehen werden.

      Ich bin zwar von Natur aus ein Optimist, aber ich habe ernsthafte Zweifel daran. Ich werde es wahrscheinlich nie wissen, und meine Kollegen ebenso wenig. Ohne Frage ist die Kontrolle über den Tod jedoch der ultimative Menschheitstraum, die eine Entwicklung, "die alles andere verändern kann". Die grundlegenden sozialen und ethischen Umwälzungen, die diese mit sich bringen würde, spare ich mir für einen weiteren Aufsatz. In der Zwischenzeit folge ich dem Rat aus Mary Shelleys "Frankenstein". Vielleicht gibt es manche Dinge, auf die wir wahrhaft unvorbereitet sind.

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,669276,00.h…
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 13:21:36
      Beitrag Nr. 104 ()
      Oh Seele ich bitte dich komm

      http://www.liederdatenbank.de/song/1118
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 23:13:12
      Beitrag Nr. 105 ()
      Die Seele wird nicht an Raum und Zeit gebunden sein:)
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 10:14:30
      Beitrag Nr. 106 ()
      Die SEELE ist die eigentliche Festplatte des Leben und wird in Ewigkeit nicht zerstörrt werden können.

      Doch wer kümmert sich noch un seine Seele wirklich noch :confused:


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      Sterben--Mit 300 000 km/Sek. fliegt unsere Seele davon