BP ein Kauf (Seite 572)
eröffnet am 21.01.06 17:43:43 von
neuester Beitrag 26.04.24 08:59:02 von
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BP wird Teile des Fördergeschäfts im Golf von Mexiko los
LONDON (dpa-AFX) - Zweieinhalb Jahre nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat der britische Ölkonzern BP sein milliardenschweres Verkaufsprogramm fast abgeschlossen. Am Montag teilte der Konzern mit, Anteile an drei Förderprojekten im Golf von Mexiko an das texanische Unternehmen Plains verkaufen zu wollen. Dafür kassieren die Briten 5,55 Milliarden US-Dollar (6,93 Mrd Euro). Die Wettbewerbsbehörden müssen noch zustimmen. Die Unternehmen gehen davon aus, dass das Milliardengeschäft Ende des Jahres endgültig über die Bühne gegangen sein wird.
Der Verkauf sei Teil der Strategie, sich auf besonders große und lukrative Projekte zu konzentrieren. Sieben aktive und zukünftige Quellen bleiben den Briten in der Region. BP hatte die konkreten Verkaufsabsichten im Golf von Mexiko bereits im Mai kundgetan und sich seitdem auf die Suche nach einem Käufer begeben. Für BP seien die abzustoßenden Ölquellen 'ohne strategische Bedeutung', hatte Vorstandschef Bob Dudley damals erklärt.
Im Golf von Mexiko will sich BP auf einen Kern von Produktionsquellen beschränken. Dort war im April 2010 die Plattform 'Deepwater Horizon' explodiert und hatte eine riesige Umweltkatastrophe ausgelöst. Das Unglück kostete elf Menschen das Leben und verursachte einen Milliardenschaden. BP beschloss daraufhin, sich von Firmenwerten in Höhe von 38 Milliarden US-Dollar zu trennen, um die Kosten decken zu können. Davon hat das Unternehmen inzwischen 32 Milliarden Dollar geschafft.
Die Rechnung für die Katastrophe könnte höher ausfallen als von der Londoner Konzernzentrale bisher erwartet. Auch nach der Einigung mit tausenden privaten Klägern auf die Entschädigung für Umweltschäden und Geschäftseinbußen über eine Summe von rund 7,8 Milliarden US-Dollar zeigt sich das US-Justizministerium hart. Die USA werfen BP vor, vor der Katastrophe 'grob fahrlässig' gehandelt zu haben.
Sollte ein Gericht in dem im Januar beginnenden Gerichtsverfahren dies bestätigen, steht den staatlichen Stellen nach US-Gesetz eine Entschädigung von 4300 US-Dollar pro ausgelaufenem Barrel (159 Liter) Rohöl zu. BP würde dann eine zusätzliche Strafsumme von bis zu 20 Milliarden US-Dollar drohen./rnl/dm/DP/jha
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Richtig so, weg mit dem gesammten nordamerikanischen "Dreck", denn soviel lässt sich dort gar nicht verdienen, wie man mit einem Unfall versenken kann !
LONDON (dpa-AFX) - Zweieinhalb Jahre nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat der britische Ölkonzern BP sein milliardenschweres Verkaufsprogramm fast abgeschlossen. Am Montag teilte der Konzern mit, Anteile an drei Förderprojekten im Golf von Mexiko an das texanische Unternehmen Plains verkaufen zu wollen. Dafür kassieren die Briten 5,55 Milliarden US-Dollar (6,93 Mrd Euro). Die Wettbewerbsbehörden müssen noch zustimmen. Die Unternehmen gehen davon aus, dass das Milliardengeschäft Ende des Jahres endgültig über die Bühne gegangen sein wird.
Der Verkauf sei Teil der Strategie, sich auf besonders große und lukrative Projekte zu konzentrieren. Sieben aktive und zukünftige Quellen bleiben den Briten in der Region. BP hatte die konkreten Verkaufsabsichten im Golf von Mexiko bereits im Mai kundgetan und sich seitdem auf die Suche nach einem Käufer begeben. Für BP seien die abzustoßenden Ölquellen 'ohne strategische Bedeutung', hatte Vorstandschef Bob Dudley damals erklärt.
Im Golf von Mexiko will sich BP auf einen Kern von Produktionsquellen beschränken. Dort war im April 2010 die Plattform 'Deepwater Horizon' explodiert und hatte eine riesige Umweltkatastrophe ausgelöst. Das Unglück kostete elf Menschen das Leben und verursachte einen Milliardenschaden. BP beschloss daraufhin, sich von Firmenwerten in Höhe von 38 Milliarden US-Dollar zu trennen, um die Kosten decken zu können. Davon hat das Unternehmen inzwischen 32 Milliarden Dollar geschafft.
Die Rechnung für die Katastrophe könnte höher ausfallen als von der Londoner Konzernzentrale bisher erwartet. Auch nach der Einigung mit tausenden privaten Klägern auf die Entschädigung für Umweltschäden und Geschäftseinbußen über eine Summe von rund 7,8 Milliarden US-Dollar zeigt sich das US-Justizministerium hart. Die USA werfen BP vor, vor der Katastrophe 'grob fahrlässig' gehandelt zu haben.
Sollte ein Gericht in dem im Januar beginnenden Gerichtsverfahren dies bestätigen, steht den staatlichen Stellen nach US-Gesetz eine Entschädigung von 4300 US-Dollar pro ausgelaufenem Barrel (159 Liter) Rohöl zu. BP würde dann eine zusätzliche Strafsumme von bis zu 20 Milliarden US-Dollar drohen./rnl/dm/DP/jha
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Richtig so, weg mit dem gesammten nordamerikanischen "Dreck", denn soviel lässt sich dort gar nicht verdienen, wie man mit einem Unfall versenken kann !
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.572.456 von Erdman am 05.09.12 18:12:24@ Erdman: Vielen Dank für Deine Mühe - spart uns anderen eine Menge Zeit
Der Kursrutsch heute dürfte im wesentlichen auf die Beruchte zurückzuführen sein, denen zufolge das US-Justizministerium im Fall Macondo von grober Fahrlässigkeit ausgeht.
Zitat von cash_is_king: Meine Depotbank hat mir heute ein Schreiben geschickt, in dem auf die Klage hingewiesen wird, bzw. auf die Kontaktdaten, um sich der Klage anzuschließen - was ich nicht tun werden.
Mir auch. Habe das Schreiben mal geprüft.
Die Bank ist wirklich unfähig. Sie gibt oben für meine Aktien im Depot die WKN 850517 an.
Im Schreiben wird dann darauf hingewiesen, dass nur Aktionâre mit den da genannten WP-Nummern die Möglichkeit der Klageteilnahme hätten.
Ich habe dann geprüft, ob eine dieser internationalen WP-Nummern mit der deutschen WKN identisch sind. NEIN!
Das hätte der Bank-Profi auch wissen müssen; stattdessen belästigt er seine Kunden mit unnützer Arbeit.
Übrigens, Sammelklagen in USA haben sich bei mir gelohnt. Erhielt bei Motorola und bei Royal Dutch, zwar viele Jahre später, immerhin Beträge die über der jährlichen Dividende lagen. Auch die GM claims waren ok.
Nahezu bedeutungslos. Solche Sammelklagen und die sie betreibenden Klanzleien sind wie Schnupfenviren: lästig, aber eine alltägliche Herausforderung für das Immunssystem.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.567.827 von cathunter am 04.09.12 18:04:12Meine Depotbank hat mir heute ein Schreiben geschickt, in dem auf die Klage hingewiesen wird, bzw. auf die Kontaktdaten, um sich der Klage anzuschließen - was ich nicht tun werden.
Weiss eigentlich jemand was von der Sammelklage unter www.srkw-law.com zu halten ist ?
Habe leider momentan keine Zeit mich einzulesen.
Habe leider momentan keine Zeit mich einzulesen.
sorry, der Link dazu:
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:shtokman-erdgasfeld…
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:shtokman-erdgasfeld…
So, die Akrtis-Träume von Gazprom/Statoil/Total sind gerade zerplatzt. Rosneft/Exxon werden für die Karasee wohl bald zu einem ähnlichen Schluß kommen.
BP kann AAR auf knien dankbar sein, dass AAR sie vor dem Joint Venture mit Rosneft bewahrt hat.
BP kann AAR auf knien dankbar sein, dass AAR sie vor dem Joint Venture mit Rosneft bewahrt hat.
Zitat von Milesstyles: Morgen,
Und, wer von den langfristig Investierten verkleinert ( oder hat schon) seine Position um nächstes Jahr billiger einzusteigen ?
Was macht die mittelfristige Ölpreisentwicklung ?
Wie entwickeln sich Schlüsselmärkte wie China, Amerika und Europa die nächsten zwölf Monate ?
Was ist an der Sache dran, dass die Aktienmärkte deutlich niedriger stehen werden, und warum ?
Wie schaut es mit der angekündigten Einigung mit den US-Behörden aus ? Kommen da kurzfristig (gute) News ?
Wie wahrscheinlich ist eine Einigung mit AAR in den 90 Tagen-Goodwill Frist ?
Ich persönlich bin kurz davor ca. 20 % meiner Posi aufzugeben und mal abzuwarten, wie sich die Lage bis ins neue Jahr entwickelt..
aber aufgrund der zwei BP-spezifischen THemen habe ich mich noch nicht wirklich getraut... hm..
Ich habe meine Position ein klein wenig reduziert, weil ich damit gerechnet habe, dass es nochmal zu einer Korrektur des Martes in seiner gesamten Breite und damit auch des Ölpreises und damit auch von BP kommt. Diese Korrektur ist aber bisher ausgeblieben.
Kurzfristig sehe ich immer noch eine gewisse Wahrscheinlichkeit für so eine Korrektur. Könnte z. B. sein, dass das BVerfG den ESM kippt und die Märkte dann nochmal kurzfristig in Panik verfallen.
Zu den Kurzfristfaktoren zählen auch Syrien, Hurricane-Saison in den USA und der Streit um Ölexporte im Irak. Das sind alles Stressoren, die den Ölpreis hochtreiben. Würden die sich abschwächen könnte der Ölpreis kurzfristig auch korrigieren.
Mittelfristig, also auf Sicht von 1-3 Jahren, gehe ich ebenso wie langfristig von steigenden Ölpreisen aus. Auch die Gaspreise sollten erheblich anziehen.
Was eine Einigung mit den US-Behörden angeht, glaube ich nicht, dass da vor der Wahl etwas passiert. Obama will es sich nicht mit seinen sowieso enttäuschten Öko-Freunden verscherzen und die würden jede Einigung als zu billig ansehen. Ein Wahlsieg von Romney würde BP sehr helfen, aber nach der Wahl wäre auch Obama wieder eher zu einer Einigung bereit. Das Thema ist aber ein großer Unsicherheitsfaktor. Viel hängt von der Wertung bloße Fahrlässigkeit vs. grobe Fahrlässigkeit ab und davon, ob die Behörden und Gerichte davon ausgehen, dass BP bei den Ölmengen die volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit gesagt hat.
Rußland bzw. TNK bzw. AAR ist eine für uns kaum durchschaubare Baustelle. Andererseits kann es von dort eigentlich eher positive Überraschung geben.
Bei den Analysten und im Thread in nahezu völlige Vergessenheit geraten ist das Thema Offshore Gasförderung vor den Küsten Indiens und die Kooperation mit Reliance Industries. Wenn das Thema reift könnte sich von dort ein stetiger Quell guter Nachrichten eröffnen.
BP ein Kauf