GILEAD SCIENCES 885823 (Seite 144)
eröffnet am 20.02.06 13:18:36 von
neuester Beitrag 13.02.24 21:17:08 von
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FeedbackCorona in den USA Streit im Senat: Milliarden-Hilfspaket vorerst gescheitert
https://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_87571350/cor…
Favipiravir wäre eine mögliche Medikation.
Aber ganz klar: Ist nur eine Vermutung!
Aber ganz klar: Ist nur eine Vermutung!
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.085.849 von Discoveryy am 21.03.20 12:43:48
Sehe ich grds. auch so. Ich denke in Afrika wird es verheerend. Auf der anderen Seite hat China durch extrem restriktive Maßnahmen die Ausbreitung scheinbar in den Griff bekommen.
Ich bin noch gut an den Aktienmärkten investiert. Mein Kopf sagt alles verkaufen. Die Pandemie ist m. E. viel schlimmer als 2000 u. 2008.
Zitat von Discoveryy: Achja, nur, um sich mal mit den Dimensionen vertraut zu machen, laut Wikipedia verloren im 2.Weltkrieg ca. 80 Millionen (80.000.000) Menschen ihr Leben... in sechs Jahren...
Sehe ich grds. auch so. Ich denke in Afrika wird es verheerend. Auf der anderen Seite hat China durch extrem restriktive Maßnahmen die Ausbreitung scheinbar in den Griff bekommen.
Ich bin noch gut an den Aktienmärkten investiert. Mein Kopf sagt alles verkaufen. Die Pandemie ist m. E. viel schlimmer als 2000 u. 2008.
In Salzburgs Landesklinken steht laut Primar Richard Greil offenbar ein neues Medikament zur Verfügung, das die Schwere der CoV-Infektion um 90 Prozent verringern soll. Das Land Salzburg hat unterdessen einen Mehrstufenplan für Infizierte und Kranke vorgestellt.
Quelle: https://salzburg.orf.at/stories/3040275/
Könnte es dabei um Remdesivir handeln ? Hab leider keine Ahnung.
Na, eher nicht, weil...
Der Salzburger Primarius Richard Greil bezieht sich dabei auf eine Substanz, die in der von ihm geleiteten Salzburger Fachtabteilung und dem Forschungszentrum gegen Krebs verwendet wird.
Das zweite Medikament soll eine direkte Wirkung gegen das Virus haben. Nach Krankenhäusern in China werden die beiden Präparate nun in einem Testprogramm an den Salzburger Landeskliniken verwendet. Sie müssen gekühlt werden. Schon in den nächsten Tagen sollen sie auch in Salzburg bei schweren Fällen angewendet werden. Laut Greil geht es um Infusionen, die den betroffenen Patienten einmalig verabreicht werden.
Hoffentlich ists nicht wie so oft, dass solche Meldungen sich nach allzu kurzer Zeit im Sand verlaufen. Und das Medikament mit dazu.
mfg
Quelle: https://salzburg.orf.at/stories/3040275/
Könnte es dabei um Remdesivir handeln ? Hab leider keine Ahnung.
Na, eher nicht, weil...
Der Salzburger Primarius Richard Greil bezieht sich dabei auf eine Substanz, die in der von ihm geleiteten Salzburger Fachtabteilung und dem Forschungszentrum gegen Krebs verwendet wird.
Das zweite Medikament soll eine direkte Wirkung gegen das Virus haben. Nach Krankenhäusern in China werden die beiden Präparate nun in einem Testprogramm an den Salzburger Landeskliniken verwendet. Sie müssen gekühlt werden. Schon in den nächsten Tagen sollen sie auch in Salzburg bei schweren Fällen angewendet werden. Laut Greil geht es um Infusionen, die den betroffenen Patienten einmalig verabreicht werden.
Hoffentlich ists nicht wie so oft, dass solche Meldungen sich nach allzu kurzer Zeit im Sand verlaufen. Und das Medikament mit dazu.
mfg
Achja, nur, um sich mal mit den Dimensionen vertraut zu machen, laut Wikipedia verloren im 2.Weltkrieg ca. 80 Millionen (80.000.000) Menschen ihr Leben... in sechs Jahren...
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.085.372 von marty44 am 21.03.20 11:28:12
Ich weiß, dass meine Zahlen/Schätzungen hinken, zumal ca. 80% der Infizierten womöglich kaum Symptome zeigen/verspüren und in den Fallzahlen nicht auftauchen. Andererseits wird die Todesrate in Ländern mit erheblich schlechter ausgestatteten Krankenhäusern (Mittelamerika,Südamerika,Afrika...) wohl höher als 9% liegen...
Euch ein schönes WE
sehr interessant!
Danke für den Link!Ich weiß, dass meine Zahlen/Schätzungen hinken, zumal ca. 80% der Infizierten womöglich kaum Symptome zeigen/verspüren und in den Fallzahlen nicht auftauchen. Andererseits wird die Todesrate in Ländern mit erheblich schlechter ausgestatteten Krankenhäusern (Mittelamerika,Südamerika,Afrika...) wohl höher als 9% liegen...
Euch ein schönes WE
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.081.319 von Discoveryy am 20.03.20 19:27:19https://perspective-daily.de/article/1181/7UikVAkg
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.070.957 von ranne am 19.03.20 22:01:31
Ich fühlte mich nun doch durch diese Äußerungen animiert meinen Senf dazuzugeben.
Lt. Erfahrungen aus China müssen ca. 20% der Infizierten stationär behandelt werden.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus…
Die Letalität/Sterberate liegt irgendwo zwischen 0,3(Deutschland z.Zt) bis 9%( in Italien).
Bei einer Weltbevölkerungszahl von ca. 7,75 Milliarden sind das bei einem angenommenen Mittelwert von 4% ca. 310.000.000 Tote... selbst bei 1% noch eine für mich nicht kleine Zahl.
Die Dunkelziffern weiß natürlich niemand...
Nur mal so zur Anmerkung...
Euch einen schönen Abend und bleibt gesund!
Risikopatienten ...was heißt "klein" oder "gering?
Ein kurzes Moin in die Runde.Ich fühlte mich nun doch durch diese Äußerungen animiert meinen Senf dazuzugeben.
Lt. Erfahrungen aus China müssen ca. 20% der Infizierten stationär behandelt werden.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus…
Die Letalität/Sterberate liegt irgendwo zwischen 0,3(Deutschland z.Zt) bis 9%( in Italien).
Bei einer Weltbevölkerungszahl von ca. 7,75 Milliarden sind das bei einem angenommenen Mittelwert von 4% ca. 310.000.000 Tote... selbst bei 1% noch eine für mich nicht kleine Zahl.
Die Dunkelziffern weiß natürlich niemand...
Nur mal so zur Anmerkung...
Euch einen schönen Abend und bleibt gesund!
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.070.957 von ranne am 19.03.20 22:01:31
Als besonders wichtig empfinde ich diese Bundestagsdrucksache
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf?fbcli…
...eine öffentlich zugängliche Quelle für alle Menschen dieser Welt !!! und besonders wichtig ist die Fussnote 2 auf Seite 59 unten. Hier wurde ein Pandemieszenario unter Beteiligung des RKI durchgespielt, zudem wurde auf konkrete Erfahrungen mit SARS 2003 zurückgegriffen.
Fazit, ich zitiere aus obiger Fussnote: "dass die natürliche Variante 2003 (SARS 2003, meine anmerkung) sehr unterschiedliche Gesundheitssysteme schnell an seine Grenzen gebracht hat"
Aus den Zeiten des Kalten Krieges wissen wir um die Erfahrung, dass die jeweiligen Staaten überproportionale Armeen - mit entsprechend sofort verfügbaren Reserven - vorhielten. Die Supermächte tun dies noch heute und geben viel Geld hierfür aus, aus bekannten Gründen.
Wir leben am Meer und den Flüssen und sichern uns durch Deiche ab, Stichwort Elbe-Hochwasser und Hamburg-Sturmflut - wir ziehen unsere Konsequenzen hieraus zu unserem Schutz.
Wie ich aber aus vielen Gesprächen mit Menschen und verlässlichen, allgemein zugänglichen Quellen (bekannte Tages- und Wochenzeitungen etwa wie FAZ, RP, Spiegel) und zudem aus eigenen Erfahrungen weiss, laufen die Gesundheitssysteme in vielen Ländern am Limit bzw. sind schon mit dem normalen Ablauf überlastet. Stichworte: Pflegenotstand, Ärztemangel, lange Wartezeiten auf Arzttermin, 2-Klassen-Medizin (besonders populäre Verirrung) etc.
Was fällt auf: Wahlen gewinnt man mit populären Themen, das Gesundheitswesen ist da eher nicht so geeignet, (deshalb hatte man Jens Spahn auch bedauert, als er das Gesundheitsministerium übernahm); aber:
Ohne Gesundheit ist alles nichts. Ohne Gesundheit sind wir nicht nur wirtschaftlich am Ende,
DAS IST GESELLSCHAFTLICHER KONSENS IN DEUTSCHLAND - und das merkt grade jeder von uns.
Die für den Bürger entscheidende Schlacht um sein leben entscheidet sich nicht mehr durch Waffen, sondern durch GESUNDHEIT - im Gesundheitswesen.
Was gerade jetzt geschieht, deckt also einen fast weltweit zu beobachtenden katastrophalen Missstand im Gesundheitswesen auf: Hier gibt es keine Reserven mehr, die uns vor dieser weltweiten Katastrophe hätten abferdern können. Und dann kommt auch noch Pech dazu (deshalb ist Corona keine "Verarsche"), nämlich mehrere Virenvellen verlaufen gerade parallel: Grippe und Corona, und leider: die Intensivbetten mit nur rund 28000 sind schon regelmäßig zu 80 % mit den kalkulierten Fällen belegt. Ergo: Kein Platz für weitere Patienten, erst recht nicht wenn sie zu Intensivpatienten werden. Da drohen sehr hässlich Bilder im TV, wenn man das schleifen lässt...
Die Politik steht also mit dem Rücken zur Wand, jetzt wird dieser Missstand offensichtlich, und wenn der Corona-Krieg gewonnen wird (und das wird er bestimmt - ist nur ein Virus) gibt es sehr viele bohrende Fragen an die Politik und unser Gesundheitswesen. Antworten werden sicher demokratisch erarbeitet, was ich mir wünsche: es wird im Gesundheitswesen gravieren Veränderung erzwingen, für uns alle im positivsten Sinn. Wir werden das Gesundheitswesen so stärken müssen, wie einst unsere Armeen. Das kostet echt nicht viel Geld, ist aber bestens angelegt (BIP Deutschland 2019: 3,44 Billionen Euro, bei 15 Milliarden Euro Etat für J. Spahn in 2019 ist eine Verdopplung oder gar Verdreifachung lächerlich; bei ). Ausserdem: Mitarbeiter im Gesundheitswesen zahlen doch einen Teil des "Etats" wieder als Steuern und durch Konsum(steuern) an den Staat zurück. Also: Packen wir das mal im Sommer an und rüsten unser Gesundheitssystem vernünftig auf. Das kommen lächerliche Beträge raus im Verhältnis zu den aktuellen Rettungspaketen weltweit.
Und in dieser Not, da kommt Gilead mit Remdesivir:
Die ersten Erfahrungen aus Italien zeigen bei der Anwendung von Remdesivir eine wohl kurze Verweildauer der Patienten im Krankenhaus. Die Genesung scheint sehr schnell zu erfolgen, die Anwendungsdauer von Remdesivir soll 5 bis 10 Tage betragen. Hier könnte die Anwendung also dazu führen, daß in kürzester Zeit mehr Patienten durchbehandelt werden könnten, zumal ich hoffe, dass die Anwendung dazu führt, dass nicht jeder Corona-Patient zum Intensivpatient wird, mithin diese Ressource Intensivbett geschont wird.
Also: Das Mittel könnte bei erfolgreicher Anwendung die aktuelle Not des Gesundheitswesens enorm entlasten, und zwar weltweit. Okay, die Anzahl der Risikopatienten scheint gering, aber belastbare Erfahrungen liegen wirklich nicht vor. Wenn man aber durch die aktuellen Phase III Studien absehen kann, dass Remdesivir nicht nur zur bei stärkeren Beschwerden zur Genesung führt, sondern auch bei Risikopatienten mit schwerstem Verlauf erfolgreich ist (diese Studien laufen exakt gerade in China), könnte die Politik eine Durchseuchung zulassen, weil eben die Gefahr eines Gesundheitsnotstands deutlich gemindert ist und wir hoffentlich mit der aktuellen Bettenkapazität der Sache Herr werden.
Insgesamt gehe ich deshalb von einem Blockbuster aus, da die Politik dieses Mittel (oder auch ein anderes gleichsam geeignetes) einsetzen muss, um die wirtschaftlich katastrophalen Maßnahmen sofort aufzuheben. Den aktuellen Zustand kann die Politik gar nicht lange (ich rede ich nur von wenigsten Wochen, wenn nicht gar Tagen) durchhalten, ohne dass es irgendwo auf der Welt zu sehr umwälzenden Unruhen kommt. Menschen, die ihre Existenz verlieren, sind unberechenbar, es geht Angst um, das kann man weltweit den Medien entnehmen (allgemein zugänglich, nichts ist geheim).
Wir erinnern uns: Gelbwesten, Spanien, viele Nationen stehen viel schneller auf der Strasse als wir).
Keine Politik kann sich das leisten, egal welche politische Ausrichtung auch immer.
Die Not der weltweit tätigen Politiker in dieser Krise zwingt sie förmlich dazu, ein Medikament sofort zur Anwendung zuzulassen, Roll-Out sofort, Zulassung binnen Tagen (keiner will tote Bürger hinnehmen und obigen Missstand auch noch deutlicher machen). Trump hat es vorgemacht: Er hat bei den Pharmariesen und auch bei Herrn Hopp, Curevac, persönlich vorgesprochen und Milliarden versprochen. Hier herrscht also grösste Not bei den Politikern.
Ich hoffe also ehrlich darauf, dass welches Mittel auch immer, besser gestern als heute kommt. Wenn es Remdesivir ist, okay, dann gewinnen wir etwas Geld dazu, aber auch viel Erfahrung.
Schafft es Jens Spahn diese Krise zu meistern, wird er sicherlich von vielen als das Gesicht in Erinnerung bleiben, der uns durch die schlimmste Krise seit dem 2. Weltkrieg geführt hat. Daran werden sich bei der nächsten Bundestagswahl viele Menschen erinnern. Vor allem dann, wenn die Politik endlich erkennt, das wir für unsere Gesundheit viel mehr tun müssen. Wir werden uns auch daran erinnern, daß einige von uns, vielleicht viele, wegen der mageren Ausstattung unseres Gesundheitssystems Angst um ihre wirtschaftliche Existenz haben mussten; ein jeder mag für sich die Konsequenzen hieraus ziehen...
Ich wünsche uns allen viel Glück, bleibt gesund.
Keine Verschwörung in Sicht...JENS SPAHN
...danke für den sachlichen Beitrag und schauen wir - bevor wie Gilead erreichen - auf die Fakten und ziehen logische Schlussfolgerungen: Als besonders wichtig empfinde ich diese Bundestagsdrucksache
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf?fbcli…
...eine öffentlich zugängliche Quelle für alle Menschen dieser Welt !!! und besonders wichtig ist die Fussnote 2 auf Seite 59 unten. Hier wurde ein Pandemieszenario unter Beteiligung des RKI durchgespielt, zudem wurde auf konkrete Erfahrungen mit SARS 2003 zurückgegriffen.
Fazit, ich zitiere aus obiger Fussnote: "dass die natürliche Variante 2003 (SARS 2003, meine anmerkung) sehr unterschiedliche Gesundheitssysteme schnell an seine Grenzen gebracht hat"
Aus den Zeiten des Kalten Krieges wissen wir um die Erfahrung, dass die jeweiligen Staaten überproportionale Armeen - mit entsprechend sofort verfügbaren Reserven - vorhielten. Die Supermächte tun dies noch heute und geben viel Geld hierfür aus, aus bekannten Gründen.
Wir leben am Meer und den Flüssen und sichern uns durch Deiche ab, Stichwort Elbe-Hochwasser und Hamburg-Sturmflut - wir ziehen unsere Konsequenzen hieraus zu unserem Schutz.
Wie ich aber aus vielen Gesprächen mit Menschen und verlässlichen, allgemein zugänglichen Quellen (bekannte Tages- und Wochenzeitungen etwa wie FAZ, RP, Spiegel) und zudem aus eigenen Erfahrungen weiss, laufen die Gesundheitssysteme in vielen Ländern am Limit bzw. sind schon mit dem normalen Ablauf überlastet. Stichworte: Pflegenotstand, Ärztemangel, lange Wartezeiten auf Arzttermin, 2-Klassen-Medizin (besonders populäre Verirrung) etc.
Was fällt auf: Wahlen gewinnt man mit populären Themen, das Gesundheitswesen ist da eher nicht so geeignet, (deshalb hatte man Jens Spahn auch bedauert, als er das Gesundheitsministerium übernahm); aber:
Ohne Gesundheit ist alles nichts. Ohne Gesundheit sind wir nicht nur wirtschaftlich am Ende,
DAS IST GESELLSCHAFTLICHER KONSENS IN DEUTSCHLAND - und das merkt grade jeder von uns.
Die für den Bürger entscheidende Schlacht um sein leben entscheidet sich nicht mehr durch Waffen, sondern durch GESUNDHEIT - im Gesundheitswesen.
Was gerade jetzt geschieht, deckt also einen fast weltweit zu beobachtenden katastrophalen Missstand im Gesundheitswesen auf: Hier gibt es keine Reserven mehr, die uns vor dieser weltweiten Katastrophe hätten abferdern können. Und dann kommt auch noch Pech dazu (deshalb ist Corona keine "Verarsche"), nämlich mehrere Virenvellen verlaufen gerade parallel: Grippe und Corona, und leider: die Intensivbetten mit nur rund 28000 sind schon regelmäßig zu 80 % mit den kalkulierten Fällen belegt. Ergo: Kein Platz für weitere Patienten, erst recht nicht wenn sie zu Intensivpatienten werden. Da drohen sehr hässlich Bilder im TV, wenn man das schleifen lässt...
Die Politik steht also mit dem Rücken zur Wand, jetzt wird dieser Missstand offensichtlich, und wenn der Corona-Krieg gewonnen wird (und das wird er bestimmt - ist nur ein Virus) gibt es sehr viele bohrende Fragen an die Politik und unser Gesundheitswesen. Antworten werden sicher demokratisch erarbeitet, was ich mir wünsche: es wird im Gesundheitswesen gravieren Veränderung erzwingen, für uns alle im positivsten Sinn. Wir werden das Gesundheitswesen so stärken müssen, wie einst unsere Armeen. Das kostet echt nicht viel Geld, ist aber bestens angelegt (BIP Deutschland 2019: 3,44 Billionen Euro, bei 15 Milliarden Euro Etat für J. Spahn in 2019 ist eine Verdopplung oder gar Verdreifachung lächerlich; bei ). Ausserdem: Mitarbeiter im Gesundheitswesen zahlen doch einen Teil des "Etats" wieder als Steuern und durch Konsum(steuern) an den Staat zurück. Also: Packen wir das mal im Sommer an und rüsten unser Gesundheitssystem vernünftig auf. Das kommen lächerliche Beträge raus im Verhältnis zu den aktuellen Rettungspaketen weltweit.
Und in dieser Not, da kommt Gilead mit Remdesivir:
Die ersten Erfahrungen aus Italien zeigen bei der Anwendung von Remdesivir eine wohl kurze Verweildauer der Patienten im Krankenhaus. Die Genesung scheint sehr schnell zu erfolgen, die Anwendungsdauer von Remdesivir soll 5 bis 10 Tage betragen. Hier könnte die Anwendung also dazu führen, daß in kürzester Zeit mehr Patienten durchbehandelt werden könnten, zumal ich hoffe, dass die Anwendung dazu führt, dass nicht jeder Corona-Patient zum Intensivpatient wird, mithin diese Ressource Intensivbett geschont wird.
Also: Das Mittel könnte bei erfolgreicher Anwendung die aktuelle Not des Gesundheitswesens enorm entlasten, und zwar weltweit. Okay, die Anzahl der Risikopatienten scheint gering, aber belastbare Erfahrungen liegen wirklich nicht vor. Wenn man aber durch die aktuellen Phase III Studien absehen kann, dass Remdesivir nicht nur zur bei stärkeren Beschwerden zur Genesung führt, sondern auch bei Risikopatienten mit schwerstem Verlauf erfolgreich ist (diese Studien laufen exakt gerade in China), könnte die Politik eine Durchseuchung zulassen, weil eben die Gefahr eines Gesundheitsnotstands deutlich gemindert ist und wir hoffentlich mit der aktuellen Bettenkapazität der Sache Herr werden.
Insgesamt gehe ich deshalb von einem Blockbuster aus, da die Politik dieses Mittel (oder auch ein anderes gleichsam geeignetes) einsetzen muss, um die wirtschaftlich katastrophalen Maßnahmen sofort aufzuheben. Den aktuellen Zustand kann die Politik gar nicht lange (ich rede ich nur von wenigsten Wochen, wenn nicht gar Tagen) durchhalten, ohne dass es irgendwo auf der Welt zu sehr umwälzenden Unruhen kommt. Menschen, die ihre Existenz verlieren, sind unberechenbar, es geht Angst um, das kann man weltweit den Medien entnehmen (allgemein zugänglich, nichts ist geheim).
Wir erinnern uns: Gelbwesten, Spanien, viele Nationen stehen viel schneller auf der Strasse als wir).
Keine Politik kann sich das leisten, egal welche politische Ausrichtung auch immer.
Die Not der weltweit tätigen Politiker in dieser Krise zwingt sie förmlich dazu, ein Medikament sofort zur Anwendung zuzulassen, Roll-Out sofort, Zulassung binnen Tagen (keiner will tote Bürger hinnehmen und obigen Missstand auch noch deutlicher machen). Trump hat es vorgemacht: Er hat bei den Pharmariesen und auch bei Herrn Hopp, Curevac, persönlich vorgesprochen und Milliarden versprochen. Hier herrscht also grösste Not bei den Politikern.
Ich hoffe also ehrlich darauf, dass welches Mittel auch immer, besser gestern als heute kommt. Wenn es Remdesivir ist, okay, dann gewinnen wir etwas Geld dazu, aber auch viel Erfahrung.
Schafft es Jens Spahn diese Krise zu meistern, wird er sicherlich von vielen als das Gesicht in Erinnerung bleiben, der uns durch die schlimmste Krise seit dem 2. Weltkrieg geführt hat. Daran werden sich bei der nächsten Bundestagswahl viele Menschen erinnern. Vor allem dann, wenn die Politik endlich erkennt, das wir für unsere Gesundheit viel mehr tun müssen. Wir werden uns auch daran erinnern, daß einige von uns, vielleicht viele, wegen der mageren Ausstattung unseres Gesundheitssystems Angst um ihre wirtschaftliche Existenz haben mussten; ein jeder mag für sich die Konsequenzen hieraus ziehen...
Ich wünsche uns allen viel Glück, bleibt gesund.
Gesetzt, Remdesivir wird zugelassen ...
Die fast weltweite Hysterie rund um „Corona“ vernebelt, worum es geht: Eine neue Form einer verkühlungsähnlichen Krankheit. Die Übertragung funktioniert wie bei anderen im Erscheinungsbild ähnlichen Viruserkrankungen (insbes. Grippe) auch: hauptsächlich Tröpfcheninfektion. Beim größten Teil der Erkrankten ist der Krankheitsverlauf milde. Es hat sich aber herausgestellt, dass es eine Risikogruppe gibt, innerhalb der das Virus zu Komplikationen und bei einem kleinen Teil dieser Gruppe sogar zum Tod führt. Genau für diese Gruppe wäre es ein Segen, ein wirksames Medikament gegen das Covid 19 Virus zur Verfügung zu haben. Möglicherweise steht Gilead kurz vor dem Durchbruch und gewinnt mit Remdesivir das Rennen um das erste zugelassene Arzneimittel auf dem Markt.Was bedeutet das dann hinsichtlich der finanziellen Konsequenzen für Gilead? - Ohne mich auf Daumenpeilungen oder auch Prognoserechnungen einlassen zu wollen: Aus meiner Sicht nicht viel. Angesichts der relativ geringen Größe der Risikogruppe, die dieses Mittel wirklich benötigt und angesichts dessen, dass die kollektiven Maßnahmen zum Schutz dieser Menschen sich komplett erübrigen, sobald das Medikament da ist, wird das kein langer Dauerbrenner, sondern eine Rakete, die bald verglüht. Voraussichtlich wird erst ein Impfstoff gegen das Virus ein nachhaltiges Geschäft. Denn selbst wenn die Pandemie abflaut: eine Wiederholung wird niemand wollen. Was den Kurs der Gilead-Aktie betrifft, bin ich sehr gespannt, was sich tut, nachdem die Ergebnisse der aktuellen Phase der Prüfung für Remdesivir veröffentlicht worden sind; angekündigt für Mitte April.
Mich würde interessieren, wie Ihr, liebe Mitleser*innen dieses Forums, die Sache seht und wie Eure Kursprognosen aussehen. Die Analystenzunft jedenfalls hat schon längere Zeit - also auch schon vor der Corona-Krise - USD 80 im optimistischen Visier gehabt; da sind wir nun endlich.
Wars das, oder geht da noch was?
ranne
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