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    Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 2854)

    eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
    neuester Beitrag 08.05.24 00:09:57 von
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      schrieb am 16.08.06 12:58:23
      Beitrag Nr. 241 ()
      16.08.2006 11:35
      Deutsche Bank erhöht Kursziel von E.ON
      Die Analysten der Deutschen Bank (Nachrichten/Aktienkurs) stufen die Aktien von E.ON (Nachrichten/Aktienkurs) weiterhin mit "Buy" ein.
      Das Kursziel wurde von 105 Euro auf 110 Euro erhöht.

      ------

      Goldman Sachs Adjusts E.On Estimates

      Wednesday, August 16, 2006 6:12:41 AM ET
      Dow Jones Newswires

      0856 GMT [Dow Jones] Goldman Sachs cuts E.On's (EON) '06 EPS estimate to EUR6.98 from EUR7.14, but raises '07 EPS to EUR8.55 from EUR7.88. Says 1H results are strong, but notes increased gas earnings in '06 may be offset by lower results from Central Europe due to one-off provisions. The brokerage further says it has lowered its '06 net income forecast by 15% due to higher non-operating expenses. Shares trade -1.3% at EUR98.67. (HAD)

      -------

      16.08.2006 10:47
      SEB erhöht Kursziel von E.ON
      Die Analysten der SEB (Nachrichten) stufen die Aktien von E.ON (Nachrichten/Aktienkurs) weiterhin mit "Buy" ein.
      Das Kursziel wurde von 106 Euro auf 113 Euro erhöht.

      -----------

      Operativ übertrifft Eon die Erwartungen - Kurs zuckt über die Marke von 100 Euro

      Prognose für das Ebit angehoben - Kräftiger Schub vom Gasgeschäft -Konzerngewinn bleibt zurück

      rd Düsseldorf - Mit der Steigerung des operativen Ergebnisses um 13 % auf 4,8 Mrd. Euro im Vergleich zur Vorjahreszeit hat Eon die Markterwartungen übertroffen. Auch wenn sich diese Zuwachsrate nicht bis Jahresende durchhalten lässt, so hat der Vorstand doch seine alte Prognose kassiert. An die Stelle einer im unteren einstelligen Prozentbereich angesiedelten Erhöhung des Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) setzte er jetzt ein Ergebnisplus im oberen Bereich. Damit würde das Vorjahres-Ebit von 7,3 Mrd. Euro um mehr als 5 % übertroffen. Wo der Konzernüberschuss 2006 landen wird, hängt auch von der stichtagsbezogenen Marktbewertung von Derivaten ab. Als sicher gilt, dass er nach hohen Buchgewinnen im Vorjahr unter dem Niveau von 2005 bleiben wird.
      Der kräftigste Treiber für das operative Ergebnis war das Marktsegment Pan-European Gas, dessen Umsatz infolge höherer Verkaufspreise in Verbindung mit einem wetterbedingt kräftig anziehenden Gasabsatz um 58 % auf 14,0 Mrd. Euro hochschnellte. Das Ebit konnte überproportional um 82 % auf 1,5 Mrd. Euro verbessert werden. Der um 7 % niedrigere Konzernüberschuss wurde gestützt durch 606 Mill. Euro an Buchgewinnen. Gebremst wurde er durch die Marktbewertung von Derivaten, die mit 952 Mill. Euro belasteten.

      Das über den Erwartungen liegende Halbjahresergebnis und die nach oben korrigierte Jahresprognose fanden den Beifall der Marktakteure: Vor Bekanntgabe des Zahlenwerks verlor die Aktie gestern bis zu 1,3 % auf 96,23 Euro an Boden, am Nachmittag erreichte der Kurs dann in der Spitze 100,10 Euro. Damit wurde das Rekordhoch von 100,35 Euro im Mai nur knapp verfehlt. Die Aktie schloss mit einem Tagesgewinn von 2,6 % auf 99,96 Euro.

      Börsen-Zeitung, 16.8.2006
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 00:22:37
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.382.781 von ALEX224 am 10.08.06 11:51:50Der Tag der Entscheidung


      Ihr Privatfinanz - Letter vom 26.07.2006
      Unsere Themen:

      Der Tag der Entscheidung
      Spanische Energiebehörde entscheidet Endesa-Übernahme
      In die Versorger-Branche kommt Bewegung
      Gut für die Aktionäre






      Der Tag der Entscheidung
      Liebe Leser,

      am morgigen Donnerstag stehen nicht nur viele Unternehmensdaten auf dem Programm und die Bilanzsaison in Deutschland kommt so richtig auf Touren. Zusätzlich wird auch die spanische Energiebehörde CNE über die anstehende Übernahme des Versorgers Endesa durch die deutsche E.On entscheiden. Sollte dieser Deal mit einem Volumen von 29 Mrd. Euro über die Bühne gehen, wäre das eine der ganz großen Übernahmen in Europa. Eine schwergewichtige Übernahme ist das auf jeden Fall: Immerhin hat der deutsche Versorger 15.000 Seiten Unterlagen bei der CNE vorgelegt.

      Doch internationale Übernahem in dieser Größenordnung rufen immer auch die Politik auf den Plan. In diesem Fall ist das nicht anders. So haben sich im Vorfeld der Entscheidung durch die CNE eine Reihe von spanischen Politikern zu Wort gemeldet. Darunter auch der spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero. Speziell bei den Versorgern reagieren die nationalen Regierungen oft verstimmt, wenn ein Verkauf ins Ausland droht. Immerhin werden dann in Zukunft die Gewinne der spanischen Endesa nach Deutschland fließen. Das ist den spanischen Politikern ein Dorn im Auge. Deshalb wird versucht, mit allerlei taktischen Manövern die Übernahme abzuwehren. Doch damit stellt sich Spanien gegen europäisches Recht und das hat auch schon die Europäische Kommission schon zu einer Warnung in Richtung Spanien animiert.


      Spanische Energiebehörde entscheidet Endesa-Übernahme
      Vielleicht genehmigt die CNE die Endesa-Übernahme nur mit einigen Einschränkungen. Damit könne E.On Chef Wulf Bernotat sicher leben: Vorausgesetzt der deutsche Versorger erhält auf jeden Fall 50% an Endesa plus eine Aktie. Im Vorfeld der Entscheidung hat sich Volker Gelfarth, Chefanalyst der Aktien-Analyse, die Branche der Versorger einmal näher angeschaut. Lesen Sie heute seine aktuelle Einschätzung:

      „Mit dem Plan, den spanischen Marktführer Endesa für 29 Mrd Eur zu übernehmen, will E.ON die weltweite Nummer 1 im Strom- und Gasgeschäft werden und hat zudem das Fusionskarussell neu in Gang gesetzt. Ursprünglich wollte Gas Natural den doppelt so großen Endesa-Konzern für 22 Mrd. Euro schlucken, doch die Endesa-Chefs lehnten das Angebot als zu gering ab. Und auch gegen die E.ON-Offerte sträuben sich die Spanier.

      Zu einer Bieterschlacht wird es aber nicht kommen, da Gas Natural der finanzielle Spielraum fehlt, um mit E.ON mitzuhalten. Wahrscheinlicher ist, dass E.ON Endesa übernehmen wird. Die EU-Kommission hat bereits grünes Licht gegeben und die spanische Regierung verzichtet auf ihr Vetorecht. Es steht nur noch eine Entscheidung der spanischen Energiebehörde aus. Gas Natural wird sich hingegen um die spanischen Konkurrenten Iberdrola oder Union Fenosa bemühen müssen. E.ON/Endesa würde mit Abstand Weltmarktführer und könnte über 50 Mio. Kunden in mehr als 30 Ländern mit Strom und Gas versorgen. Der Marktanteil in Europa würde die 10%-Marke überschreiten.

      Aus strategischer Sicht ist der Plan sinnvoll. E.ON macht sich unabhängiger vom deutschen Markt, wo sich die Lage für Versorger durch Eingriffe der Regulierungsbehörde verschlechtern könnte. Außerdem sichert sich der Konzern den Zugang zu den wachstumsstarken Märkten Lateinamerikas, erhält ein Standbein in Frankreich und rundet sein Italien-Portfolio ab.


      In die Versorger-Branche kommt Bewegung
      Kurz nach dem E.ON-Angebot für Endesa bekundete Italiens Marktführer Enel Interesse am französischen Versorger Suez, ließ aber später von dem Vorhaben ab. Suez wiederum will sich mit der staatlichen Gaz de France zusammenschließen. Angetrieben wird das Fusionskarussell nämlich auch von den Regierungen der einzelnen Länder, die sich durch Fusionen nationale Schwergewichte schaffen wollen, die besser im Wettbewerb bestehen können. So ist der italienische Staat an ENI und Enel beteiligt, was die Spekulationen über einen Zusammenschluss anheizt. Und auch RWE will nicht nur Zuschauer sein, hat sich aber zu großen Übernahmezielen noch nicht geäußert. Ins Visier von Aufkäufern könnten neben Iberdrola und Union Fenosa auch die Briten BG und International Power geraten. Branchenkenner sind der Ansicht, dass letztlich nur 5 bis 8 große Versorger in Europa langfristig überlebensfähig sind. Wer sich nicht rechtzeitig um Marktanteile bemüht, wird auf der Strecke bleiben.


      Gut für die Aktionäre
      Die Konsolidierung der Branche ist gut für die Aktionäre, aber schlecht für die Verbraucher. Sollte tatsächlich nur eine Handvoll Versorger übrigbleiben, die sich den Markt bequem untereinander aufteilen können, befürchten Verbraucherschützer weitere Preissteigerungen bei Strom und Gas. In der Tat kann ein weiter voranschreitender Konzentrationsprozess zu einem Teufelskreis führen: Wegen des sinkenden Wettbewerbs können die Energiekonzerne überhöhte Preise verlangen. Dadurch fließt mehr Geld in die Kassen, mit dem neue Übernahmen gestemmt werden können. Für die Aktionäre ist die Situation dagegen nahezu ideal: Die Aktien der großen Versorger steigen in Erwartung eines margenstarken Oligopols, das die Preise nach Belieben diktieren kann. Die Kurse der kleineren Unternehmen profitieren von der Übernahmephantasie, da die Aufkäufer stattliche Prämien zahlen müssen.“

      So weit Volker Gelfarth mit seiner aktuellen Einschätzung zur Branche der Versorger. Detaillierte Analysen zu den genannten Aktien und insgesamt über 470 Aktien finden Sie in der Aktien-Analyse. Das renommierte Analystenteam um Chefanalyst Volker Gelfarth garantiert Ihnen Bank-, Unternehmens- oder Brokerinteressen vollkommen unabhängige Research mit nachweislich erfolgreicher Performance. Hier testen Sie dieses Standardwerk 30 Tage kostenlos.

      Bis morgen
      Heiko Böhmer
      Chefredakteur „Privatfinanz-Letter“




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      Avatar
      schrieb am 10.08.06 11:51:50
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.320.588 von wuestenfuchsPL am 04.08.06 18:10:45E.ON steht da wie ein Fels in der Brandung und hier
      herrscht ein Leben wie auf dem Zentralfriedhof von Entenhausen.
      Gibt es sowenig von dieser Qualitätsdaktie zu berichten?

      A.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:10:45
      Beitrag Nr. 238 ()
      Wie sind eigentlich die Schätzungen zu Q2?
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 16:08:12
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.252.190 von Einstieg am 31.07.06 11:11:26News vom 31.07.06 14:48 Uhr
      Wie erwartet setzt EON auf den Einfluß der EU.
      Da werden noch einige der Auflagen zu Gunsten von EON fallen, abgemildert oder ganz gestrichen.

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      Avatar
      schrieb am 31.07.06 11:11:26
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.235.742 von StillhalterTrader am 30.07.06 10:21:15die Auflagen werden von den EU Wettbewerbshütern so nicht genehmigt, des weiteren wird EON erstmal prüfen und dann mit der EU im Rücken ggfls. dagegen klagen. Leider wird das noch etwas dauern, aber bis zum Jahresende sollte einer Übernahme nichts mehr im Wege stehen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 10:21:15
      Beitrag Nr. 235 ()
      28.07.2006 16:50Pyrrhussieg für E.ON?
      Eigentlich hätte E.ON allen Grund zum Jubeln. Die spanische Energieaufsicht hat die Übernahme von Endesa genehmigt. Doch die Auflagen sind hart. Analysten reagieren skeptisch, und auch E.ON zeigt sich unzufrieden.
      Nachdem am Vormittag die E.ON-Aktie ihren gestrigen Höhenflug fortgesetzt und bis auf 97,50 Euro zugelegt hatte, schmolzen die Kursgewinne schnell wieder ab. Am Mittag drehte die Aktie sogar zeitweise ins Minus.

      Die Bedingungen der spanischen Energiekommission CNE für den Endesa-E.ON-Deal, die am Mittag in Madrid präsentiert wurden, sorgten bei mehreren Analysten für Stirnrunzeln. Die Auflagen seien hart, befand die Helaba in einer Studie vom Freitag. Ähnlich skeptisch äußerte sich Analyst Per-Ola Hellgren von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP). Er nannte die Auflagen "nicht trivial".

      Andere Analysten reagierten dagegen deutlich gelassener. "Wir glauben, dass E.ON mit diesen Auflagen leben könnte", meinte Analyst Theo Kitz von Merck Finck & Co. Die Dresdner Kleinwort nannte die Bedingungen für den Endesa-E.ON-Deal "akzeptabel" und bestätigten ihre Kaufempfehlung für E.ON: Das Kursziel sehen sie bei 108 Euro.

      E.ON muss insgesamt 19 Auflagen erfüllen. So soll Endesa rund 7600 Megawatt der Erzeugungskapazität abgeben. (Für weitere Details siehe Link "E.ON kann Endesa übernehmen").

      E.ON nicht einverstanden
      Bei E.ON hielt sich die Freude in Grenzen. Der Energieriese sieht für die bislang bekannten Auflagen keine Berechtigung und prüft rechtliche Schritte.

      27 Milliarden Euro will E.ON für Endesa zahlen. Es wäre die größte Übernahme der Geschichte in der Energiebranche.


      Gemeinsam flächendeckend: Europäische Präsenz von E.ON und Endesa
      Auf dem Weg zum größten Energiekonzern der Welt
      Sollte der Deal mit Endesa zustande kommen, würde E.ON zum größten Energieversorger der Welt aufsteigen. Endesa brächte den Düsseldorfern 23 Millionen neue Kunden in Spanien, Italien, Frankreich und in Lateinamerika. "Endesa ist für uns ein ideales Standbein in Märkten, wo wir bisher noch nicht oder kaum präsent sind", betont E.ON-Chef Wulf Bernotat. Vor allem in Südamerika würde E.ON seine Marktposition deutlich ausbauen, insbesondere in Chile, Kolumbien, Brasilien und Peru. US-Aktionäre von E.ON warnen allerdings vor den politischen Risiken eines Südamerika-Engagements. Sie fürchten, dass Verstaatlichungen wie in Bolivien oder Versorgungskrisen wie in Argentinien E.ON Endesa schaden könnten.

      Endesa ist hochprofitabel. Im vergangenen Jahr kletterte der Gewinn des spanischen Konzerns um 60 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg um 30 Prozent auf 17,5 Milliarden Euro.

      27 Milliarden Euro will E.ON für Endesa zahlen. Es wäre die größte Übernahme der Geschichte in der Energiebranche.

      nb
      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 21:15:08
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.156.182 von StillhalterTrader am 28.07.06 20:33:04Nun ja, so weit so gut!

      Ich denke mal nach einigem Hin und Her werden sich die Herrschaften irgendwo in der Mitte treffen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 20:33:04
      Beitrag Nr. 233 ()
      E.On darf Endesa unter Auflagen übernehmen
      Spanische Aufsicht hat deutschem Energiekonzern 19 Vorgaben erteilt

      Spanien verkauft Endesa so teuer wie möglich. Foto: ap

      E.On hält an dem Deal fest, prüft aber rechtliche Schritte.
      Weg frei für einen neuen Energiekoloss.

      Madrid. (afp/kle) Spanien wird das milliardenschwere Offert des deutschen Energieriesen E.On für die Übernahme des nationalen Versorgers Endesa nicht mehr blockieren. Nach monatelangem Hin und Her ist damit der Weg für das Entstehen eines der weltgrößten Strom- und Gas-Konzerne frei.
      Wie die spanische Energieaufsicht CNE Freitag in Madrid mitteilte, kann E.On seinen Konkurrenten Endesa übernehmen, muss dabei aber insgesamt 19 Auflagen erfüllen. E.On hat auf die Vorgaben kritisch reagiert und prüft rechtliche Schritte. An dem gut 29 Mrd. Euro teuren Geschäft hält der größte deutsche Energiekonzern aber fest.

      Zur Bedingung machte die Aufsichtsbehörde unter anderem, dass E.On rund ein Drittel der Produktionskapazitäten von Endesa in Spanien abgibt. Der Regulator behält sich außerdem das Recht vor, über einen Zeitraum von zehn Jahren seine Genehmigung zu revidieren. Die CNE begründete ihre rigorosen Auflagen damit, dass bei der Übernahme die strategischen Interessen des Landes im Energiesektor gewahrt werden müssten. Sie verlangt deshalb, dass E.On den Atommeiler Asco 1 verkauft, der Endesa zu 100 Prozent gehört. Über andere Nuklearanlagen, die Endesa nur zum Teil gehören, soll der deutsche Konzern die Kontrolle an spanische Partner abgeben. Auch soll E.On mehrere Kohlekraftwerke abstoßen, die in Spanien geförderte Kohle verwenden.

      Ferner sollen sich die Deutschen den Investitionsplan Endesas für 2002 bis 2011 zu eigen machen. Dieser sieht eine Verbesserung der Infrastruktur für den Gastransport vor. E.On müsse die Versorgung des spanischen Marktes mit Erdgas garantierten, betonte die CNE.

      E.On muss Kraftwerke abgeben
      Für E.On laufen die Vorgaben darauf hinaus, dass rund 7.600 Megawatt der Produktionskapazität Endesas in Spanien abgeben werden müssen. Nach Berechnungen der spanischen Zeitung "El Pais" entspricht das 40 Prozent des Kapitals von Endesa innerhalb Spaniens. Außerdem soll Endesa über zehn Jahre hinweg weiter die juristische Vollmacht innerhalb des neuen Unternehmens ausüben. Innerhalb dieses Zeitraums behält sich die CNE das Recht vor, ihre Genehmigung zu überprüfen, falls eine Gruppe "direkt oder indirekt die Kontrolle über mehr als 50 Prozent des E.On-Kapitals übernimmt". Von E.On den Verkauf der Tochter Ruhrgas zu verlangen, darauf hat die CNE verzichtet. Nach Ansicht von Kommentatoren wäre das de facto einem Veto gegen die Übernahme gleichgekommen.

      Der Entscheidung der CNE war ein monatelanges Tauziehen vorausgegangen. Die sozialistische Regierung in Madrid hatte massive Einwände gegen die von E.On für 29,1 Mrd. Euro angestrebte Übernahme erhoben. Sie würde den Energiesektor am liebsten weiter unter nationaler Kontrolle sehen und favorisiert deshalb den Aufkauf von Endesa durch den katalanischen Konkurrenten Gas Natural, der 22,5 Mrd. Euro geboten hat.

      Mit Blick auf das E.On-Offert hatte die Regierung deshalb per Dekret eigens die Rechte der CNE gestärkt. Sie geriet deshalb aber in Konflikt mit der EU-Kommission. Die Brüsseler Behörde betrachtet das Dekret als wettbewerbswidrig und hat deshalb im Mai ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Madrid eingeleitet. Eine Entscheidung darüber wird in den nächsten Wochen erwartet.

      Es ist geschafft; jetzt werden Kurse über 100 Euro immer wahrscheinlicher :lick:


      E.On darf Endesa unter Auflagen übernehmen
      Spanische Aufsicht hat deutschem Energiekonzern 19 Vorgaben erteilt

      Spanien verkauft Endesa so teuer wie möglich. Foto: ap

      E.On hält an dem Deal fest, prüft aber rechtliche Schritte.
      Weg frei für einen neuen Energiekoloss.

      Madrid. (afp/kle) Spanien wird das milliardenschwere Offert des deutschen Energieriesen E.On für die Übernahme des nationalen Versorgers Endesa nicht mehr blockieren. Nach monatelangem Hin und Her ist damit der Weg für das Entstehen eines der weltgrößten Strom- und Gas-Konzerne frei.
      Wie die spanische Energieaufsicht CNE Freitag in Madrid mitteilte, kann E.On seinen Konkurrenten Endesa übernehmen, muss dabei aber insgesamt 19 Auflagen erfüllen. E.On hat auf die Vorgaben kritisch reagiert und prüft rechtliche Schritte. An dem gut 29 Mrd. Euro teuren Geschäft hält der größte deutsche Energiekonzern aber fest.

      Zur Bedingung machte die Aufsichtsbehörde unter anderem, dass E.On rund ein Drittel der Produktionskapazitäten von Endesa in Spanien abgibt. Der Regulator behält sich außerdem das Recht vor, über einen Zeitraum von zehn Jahren seine Genehmigung zu revidieren. Die CNE begründete ihre rigorosen Auflagen damit, dass bei der Übernahme die strategischen Interessen des Landes im Energiesektor gewahrt werden müssten. Sie verlangt deshalb, dass E.On den Atommeiler Asco 1 verkauft, der Endesa zu 100 Prozent gehört. Über andere Nuklearanlagen, die Endesa nur zum Teil gehören, soll der deutsche Konzern die Kontrolle an spanische Partner abgeben. Auch soll E.On mehrere Kohlekraftwerke abstoßen, die in Spanien geförderte Kohle verwenden.

      Ferner sollen sich die Deutschen den Investitionsplan Endesas für 2002 bis 2011 zu eigen machen. Dieser sieht eine Verbesserung der Infrastruktur für den Gastransport vor. E.On müsse die Versorgung des spanischen Marktes mit Erdgas garantierten, betonte die CNE.

      E.On muss Kraftwerke abgeben
      Für E.On laufen die Vorgaben darauf hinaus, dass rund 7.600 Megawatt der Produktionskapazität Endesas in Spanien abgeben werden müssen. Nach Berechnungen der spanischen Zeitung "El Pais" entspricht das 40 Prozent des Kapitals von Endesa innerhalb Spaniens. Außerdem soll Endesa über zehn Jahre hinweg weiter die juristische Vollmacht innerhalb des neuen Unternehmens ausüben. Innerhalb dieses Zeitraums behält sich die CNE das Recht vor, ihre Genehmigung zu überprüfen, falls eine Gruppe "direkt oder indirekt die Kontrolle über mehr als 50 Prozent des E.On-Kapitals übernimmt". Von E.On den Verkauf der Tochter Ruhrgas zu verlangen, darauf hat die CNE verzichtet. Nach Ansicht von Kommentatoren wäre das de facto einem Veto gegen die Übernahme gleichgekommen.

      Der Entscheidung der CNE war ein monatelanges Tauziehen vorausgegangen. Die sozialistische Regierung in Madrid hatte massive Einwände gegen die von E.On für 29,1 Mrd. Euro angestrebte Übernahme erhoben. Sie würde den Energiesektor am liebsten weiter unter nationaler Kontrolle sehen und favorisiert deshalb den Aufkauf von Endesa durch den katalanischen Konkurrenten Gas Natural, der 22,5 Mrd. Euro geboten hat.

      Mit Blick auf das E.On-Offert hatte die Regierung deshalb per Dekret eigens die Rechte der CNE gestärkt. Sie geriet deshalb aber in Konflikt mit der EU-Kommission. Die Brüsseler Behörde betrachtet das Dekret als wettbewerbswidrig und hat deshalb im Mai ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Madrid eingeleitet. Eine Entscheidung darüber wird in den nächsten Wochen erwartet.

      Avatar
      schrieb am 27.07.06 16:41:35
      Beitrag Nr. 232 ()
      ...na ja..nun wollen wir uns doch ein bißchen freuen..nach den zähen Tagen. Ob GazN mehr wie 27 Mrd zahlt..halte ich für sehr fraglich..selbst mit Auflagen ist das ein guter Deal..weil Eon auch endlich Geld ausgeben muß..sonst verhagelt es die nächste Bilanz Steuertechnisch ganz dramatisch..
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