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    ► Euro am Sonntag Empfehlungen 11/2006 ◄ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.03.06 15:40:51 von
    neuester Beitrag 23.03.06 14:54:03 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.046.748
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 15:40:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Servus allerseits



      Täglich News & Trading-Ideen unter: http://www.stockstreet-board.com/showthread.php?t=2508




      Zusammenfassung Ausgabe11/2006



      Titelstory: Der große Dax Test


      Märkte

      Linde Ziel: 85€ Stopp: 60€

      Alcatel Ziel: 15€ Stopp: 9,60€

      Lucent Ziel: - Stopp: -

      Marvel Ziel: 18€ Stopp: 12€

      MTU Ziel: 32€ Stopp: 25€


      Aktien im Test

      Schering Ziel: - Stopp: -

      Bayer Ziel: 40€ Stopp: 30€

      K+S Ziel: 75€ Stopp: 56€

      BMW Ziel: 39,50€ Stopp: 36€


      Euro-Favoriten

      United Internet Stopp: 37,90€

      Micron Technology Stopp: 10,90€

      SGL Carbon Stopp: 12,60€

      Telegate Stopp: 16,70€

      VEM Aktienbank Stopp: 21€

      Mologen Stopp: -

      VizRT Stopp: 6,90€

      Schaltbau Stopp: 17€


      Spezial Werte

      Technotrans: Das Ergebnis ist besser als erwartet Ziel: 28€ Stopp: 16€

      Der Druckmaschinen-Zulieferer hat seine eigenen und die erwarteten Prognosen übertroffen. Trotz stark gestiegener Ausgaben für Forschung und Entwicklung, hat Technotrans im Jahr 2005 sowohl die eigenen Prognosen als auch die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Umsatz stieg um 10,7 Prozent auf knapp 130 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen kletterte um 17,5 Prozent auf 13 Millionen Euro. Da es in der Branche derzeit läuft wie geschmiert und die notwendigen Zukunftsinvestitionen rechtzeitig getätigt wurden, sieht VorstandsChef Heinz Harling den Druckmaschinen-Zulieferer weiter auf dem Wachstumspfad. Die Dividende für 2005 steigt von 45 auf 55 Cent je Aktie. Auch charttechnisch sieht es gut aus. Der Kurs der Aktie ist nach oben ausgebrochen.


      PC-Ware Ziel: - Stopp: -

      Studio Babelsberg Ziel: 4€ Stopp: 2,50€


      Aktien Musterdepot:

      Kauf Cancom 4230 Stück mit Limit 3,50€, Stopp 2,80€


      OS der Woche

      Call auf Allianz : ISIN CH 002 115 836 2, Kurs 1,68€


      Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!



      all time high
      HSM
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 15:59:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      dafuer gibt es ein :kiss: von mir. Bekomme naemlich keine Euro am Sonntag in Nord-Holland.
      Gruesse
      Tulipe
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 16:08:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]20.650.163 von HSM am 12.03.06 15:40:51[/posting]Danke HSM,

      stand da auch was über FEEC (Far East Energy)?

      LG
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 16:34:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Graf_Voelsing

      Über Far East Energy steht in der aktuellen Ausgabe nichts drin.

      Nur eine ganzseitige Anzeige zu Eternal Energy "das schwarze Gold aus der Nordsee" von Goldreport.org.
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 16:37:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Titelstory: Der große DAX-Test (EuramS)

      Die Anleger kommen an die Börse zurück. Allerdings nur zögerlich. 160 Prozent hat der DAX seit 2003 schon zugelegt, da fürchten viele das nächste Platzen einer Blase. Warum die Ängste unbegründet sind, welche deutschen Blue Chips jetzt noch große Chancen bieten

      von Joachim Spiering

      Stellen Sie sich vor, es ist DAX-Rally, und keiner geht hin. So oder so ähnlich müssen sich viele Anleger fühlen. Seit seinem Tief im März 2003 hat der deutsche Leitindex um sagenhafte 160 Prozent zugelegt. Allein in diesem Jahr liegt er schon wieder mit über fünf Prozent vorn. Doch die meisten Anleger haben dieser Performance lange staunend, aber tatenlos zugesehen. Erst in jüngster Zeit trauen sie sich allmählich aus der Deckung, die Lust auf Aktieninvestments steigt wieder. "Die Privatanleger kommen langsam zurück", hat Franz-Josef Leven vom Deutschen Aktieninstitut festgestellt. Tendenz: weiter steigend. Auch bei den Direktbanken laufen die Geschäfte wieder besser. Schaut man sich etwa die Zahlen von Comdirect an, dann fällt auf, daß zwischen Janaur und Oktober 2005 die Zahl der Depots trotz der deutlichen Kursgewinne im DAX sehr konstant bei 540000 verharrte. Erst seit November ist Musik drin. Inzwischen verbucht die Bank 575000 Depots, gegenüber Oktober ein Plus von 6,5 Prozent. Auch die Zahl der ausgeführten Orders zieht kräftig an. Im Januar wurde gegenüber dem Dezember ein Plus von 40 Prozent registriert. Seit Anfang 2005 hat sich die Orderzahl beinahe verdoppelt.

      "Diejenigen, die bereits ein Depot haben, werden wieder deutlich aktiver. Und es kommen ständig neue Kunden hinzu", konstatiert denn auch Ullrike Hamer, Sprecherin der Online-Bank.

      Dabei ist die Skepsis unter den Privatanlegern nach wie vor groß. Vielen steckt der Schock der Super-Baisse noch schwer in den Knochen. Doch so komisch es klingt: Gerade diese Skepsis spricht für weiter steigende Kurse. "Die Situation ist eine ganz andere als 2000", sagt Leven. Damals wurde auch der letzte Spargroschen oder sogar geliehenes Geld in den Markt gepumpt. Börsianer nennen das eine Hausfrauen-Hausse. Davon kann heute keine Rede sein. "Die Gier ist bei weitem nicht so groß wie damals", bestätigt Patrick Hussy. Der Analyst von Deka Investment beschäftigt sich ausschließlich mit den Stimmungsindikatoren am Markt und verantwortet als Geschäftsführer von Sentix die größte Sentiment-Umfrage unter europäischen Investoren.

      Als Stimmungsindikator wird unter anderem der IPO-Index herangezogen, eine Art Barometer für Börsengänge. Hussy: "2000 und auch 2001 hatten wir blinde Zeichnungswut, das ist heute ganz anders. Die meisten Privatanleger wollen von Börsengängen noch nicht viel wissen. Insgesamt erleben wir nur eine verhaltene Nachfrage. Und wenn, dann in erster Linie nach Blue Chips, also den großen Standardwerten." Mit anderen Worten: Wenn investiert wird, wird auf Qualität geachtet und das Geld nicht in die allerletzte windige Firma gesteckt. "Diese Skepsis tut dem Markt gut", sagt Hussy.

      Auch die fundamentale Bewertung spricht, trotz der bisherigen Kursgewinne, für den Markt. Vor sechs Jahren waren die DAX-Werte mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von über 22 bewertet. Heute steht das DAX-KGV bei 14. "Deutsche Aktien sind nach wie vor günstig", sagt Patrick Hussy.

      Um Anlegern eine aktuelle Einschätzung des DAX zu geben, hat Euro am Sonntag die 30 größten deutschen Werte genau unter die Lupe genommen. Mit dabei sind erstmals auch die Kurs/Gewinn-Verhältnisse für 2007 und das Gewinnwachstum von 2006 auf 2007. Der Blick in die Zukunft ist vielversprechend – und hält auch einige Überraschungen in Sachen Gewinnwachstum parat (siehe Tabelle) – etwa bei VW, Siemens, Lufthansa und Commerzbank.

      Mit anderen Worten: Für einen Einstieg ist es noch nicht zu spät. "Ich denke, wir haben erst zwei Drittel der Wegstrecke zurückgelegt", meint Hussy. Interessant: Nach seinen Untersuchungen sind die jüngsten Korrekturen vor allem auf Gewinnmitnahmen institutioneller Investoren zurückzuführen. Generell sieht der Experte ein kurzfristiges Rückschlagspotential bis runter auf 5550 Punkte. "Der langfristige Bullentrend ist aber weiter intakt." Einzig die weltweit steigenden Zinsen könnten ab Herbst eine Belastung für den Aktienmarkt darstellen.

      Doch warum interessieren sich die meisten Anleger erst jetzt wieder für die Börse, wo doch der Markt schon so stark gestiegen ist? "Das grundlegende Problem ist, daß sich der Mensch sehr stark von den Erfahrung aus der jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart leiten läßt. Das dominiert entscheidend das Verhalten", sagt Professor Rüdiger von Nitzsch von der Uni Aachen. Der Wissenschaftler befaßt sich von Berufs wegen mit dem Anlegerverhalten, im Fachjargon Behavioural Finance genannt. Sind in letzter Zeit die Kurse gestiegen, gehen Anleger also davon aus, daß sie auch in Zukunft steigen. Anders herum gilt: Fallen die Aktienmärkte, kommt sehr schnell die Angst vor weiter sinkenden Kursen auf. Doch von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen, ist ein grober Fehler. Gerade in den vergangenen Wochen war das gut zu beobachten. Nach einigen schwachen Tagen nutzten vor allem die Profis die Kursrückschläge und die damit verbundenen günstigeren Bewertungen regelmäßig zum Einstieg und trieben den DAX wieder nach oben. Ein weiterer Fehler vieler Anleger: In Phasen steigender Aktienkurse schreiben sie die Erfolge gern der eigenen Kompetenz zu. Sie haben das (falsche) Gefühl, die volle Kontrolle zu haben. Die Folge: "Investoren nehmen Aktienengagements als weniger risikoreich wahr und gehen höhere Risiken ein als zuvor", sagt Börsenpsychologe von Nitzsch. Anders herum gilt aber auch, daß Anleger in fallenden Märkten viel zu lange hoffen und an ihren Investments festhalten. "Es ist erschreckend, wie viele Anleger zu Tiefstkursen verkauft haben", sagt Franz-Josef Leven vom DAI.

      Dies hängt auch mit der häufig mangelnden Disziplin zusammen. Eine Grundformel der erfolgreichen Geldanlage ist, die Verluste zu begrenzen. Eine einfache Rechnung macht dies klar: Sinkt eine Aktie um 50 Prozent, muß das Papier im Anschluß um 100 Prozent zulegen, um wieder auf das alte Niveau zu gelangen. Zieht ein Anleger aber schon bei minus 15 Prozent die Reißleine, reicht eine Performance von gut 17 Prozent, um auf das eingesetzte Kapital zurückzukommen.

      "Anleger sollten ganz am Anfang einen systematischen Prozeß und klare Regeln aufstellen, wie sie handeln. Dazu gehört auch, schon beim Kauf einer Aktie festzulegen, auf welchem Niveau man im Falle eines Verlusts wieder verkauft", rät von Nitzsch. Das Problem dabei: In der Theorie funktioniert das häufig gut. Doch schmiert ein Investment tatsächlich ab, "halten sich viele Anleger nicht mehr an ihre eigenen Spielregeln", weiß der Börsenpsychologe. Grund: Geht ein Investment nicht auf, müßten sich die Anleger eingestehen, daß sie eine Fehlentscheidung getroffen haben. Doch damit tun sich viele schwer. Ein weiterer Fehler: Das Geld ist zu einseitig auf deutsche Aktien verteilt. Dies zeigt eine aktuelle Untersuchung des Analysehauses Tetralog. Die auf Banken spezialisierte Unternehmensberatung hat 16000 Depots gescannt und ist zu einem erschreckenden Ergebnis gekommen: Von den 28 größten Positionen innerhalb des Durchschnittsdepots stammen 21 aus Deutschland. Nur drei Werte kommen nicht aus dem Euro-Raum. "Die schlechte Risikostreuung ist sehr auffällig", sagt Andreas Beck vom Institut für Vermögensaufbau. Auffällig auch: "Es gibt ein paar Konstanten wie die Aktien der Deutschen Telekom oder von Nokia. Die liegen wie Blei im Depot und werden nicht angefaßt", sagt Beck. Dabei gilt auch hier: Falsche Sentimentalitäten sind fehl am Platz. "Wenn von einer Aktie keine Performance mehr zu erwarten ist, gehört sie raus aus dem Depot."

      Doch was kann man noch kaufen? Euro am Sonntag hat für jeden Anlegertyp drei Depots zusammengestellt. Ein aktienlastiges Portfolio, eines für den Durchschnittsbörsianer und eines für Einsteiger mit hohem Sicherheitsbedürfnis. Eine gute Alternative sind auch Sparpläne (siehe Seite 26). Interessant: "Anleger, die im Jahr 2000 beim absoluten Höchststand einen Sparplan auf den DAX begonnen haben, sind heute satt im Plus", sagt Franz-Josef Leven vom DAI. Wie das geht? Ganz einfach: Durch den sogenannten Cost-Average-Effekt. Bleibt die Sparrate langfristig konstant, werden – abhängig von der Entwicklung des DAX – bei höheren Kursen weniger und bei niedrigeren Kursen mehr Anteile erworben. So kann der Anleger langfristig einen günstigeren durchschnittlichen Einstiegspreis erzielen als beim regelmäßigen Kauf einer festen Stückzahl.

      Und ist dauerhauft bei steigenden Kursen immer dabei.

      Weitere ausführliche Artikel unter: http://finance-online.de/news/news_suchergebnis.asp?RubrikNr…

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      Avatar
      schrieb am 12.03.06 16:39:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]20.650.882 von HSM am 12.03.06 16:34:54[/posting]Danke.
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 16:48:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]20.650.163 von HSM am 12.03.06 15:40:51[/posting]:cool: Danke :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 16:56:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]20.650.163 von HSM am 12.03.06 15:40:51[/posting]hallo

      wie immer dausend dank für diese deine threads!

      magst du den mologen-teil mal zusammenfassen oder reinstellen?

      das wär klasse!

      danke so oder so

      mfg.

      lanzalover
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 17:04:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich kann nur sagen: Danke,Danke,Danke!Ich spare viel Geld weil ich die EuramS nicht mehr kaufen brauch Für mich die beste Börsenzeitung überhaupt!
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 18:03:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bei Schering haben sie aber wieder ganz schön danebengelegen.

      fdfd1:D
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 18:16:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Thx @HSM immer wieder interessant zu lesen.:look:

      Aber auch EURAMS liegt häufig daneben, letzlich macht halt doch der Markt die Kurse und kein Blättle, noch nicht mal EURAMS.
      Wobei deren Empfehlungen aber doch öfters kurzfristige trading-Gewinne erlauben, wer long unterwegs ist hängt aber wie gesagt vom Markt ab, den können auch die nicht voraussagen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 18:28:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      du hast recht Effektentiger,sie liegt sehr oft daneben,aber von allen Zeitschriften die daneben liegen ist sie die Günstigste :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 18:31:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      >>Wobei deren Empfehlungen aber doch öfters kurzfristige trading-Gewinne erlauben<<

      Genauso isses Effekentiger,:rolleyes: zum was anderes ist der Eurams wirklich nicht zu gebrauchen, aber das "Gier & Angst" der breite deutsche Anlegerschaft wird immer wieder dort -(einmal in der Woche)- wiederspiegelt.

      Mologen wird auch ohne Eurams hilfe wieder aufrecht gehen können bis ende März.

      @HSM-auch von mir, Danke dir nochmals herzlichst für deine Wöchentliche Einsatz im sachen EAM Zusammenfassung.

      Gruß & good luck,
      Whyso;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 18:37:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]20.651.094 von Lanzalover am 12.03.06 16:56:19[/posting]Die sagen verkaufen, Firma unglaubwürdig nach der Projektkündigung in Saudi Arabien
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 18:51:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      so ein saftblatt....erst als aussichtsreicher titel ins musterdepot, dann ausgestoppt und plötzlich nur noch halteposition....die sind doch nicht ganz dicht ! :mad::mad:
      dieses käseblatt ist für mich sowieso passee ! bin gespannt, ob deswegen morgen wieder schön abverkauft wird !??
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 22:57:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]20.652.289 von lustigerBosniak am 12.03.06 18:51:15[/posting]Bei MGN war das bei Lang und Schmutzig wohl heute schon.
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 23:36:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      MOLOGEN AG: " Entwicklung und Vermarktung der Therapeutika absolut planmäßig"
      09.03.2006 14:14:00
      :cool:


      Die MOLOGEN AG (ISIN DE0006637200/ WKN 663720) ist ein Unternehmen auf den Gebieten der Biotechnologie und der Molekularen Medizin. MOLOGEN verwendet DNA als Medikament für bisher nicht oder nur unzureichend behandelbare Krankheiten. Den Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit bilden die von MOLOGEN patentierten MIDGE- und dSLIM-Technologien. Darauf basierend entwickelt MOLOGEN DNA-basierte Impfstoffe und Therapeutika zur Vorbeugung und Behandlung eines weiten Spektrums schwerer Krankheiten. Die Kernkompetenzen bilden die Krebsforschung und die Impfstoffforschung. Die Gesellschaft setzt dabei auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse über die Entstehung von Krankheiten, die zu vermarktbaren Technologien und Produkten zur Krankheitsbekämpfung entwickelt werden. MOLOGEN hat bereits wichtige Plattformtechnologien und darauf basierende Anwendungen weltweit Patent geschützt und erweitert das Produkt- und Patentportfolio stetig. Im Mittelpunkt des Geschäftsmodels steht die Auslizensierung der Produkte an Kooperations- und Pharmapartner.
      mainvestor führte das folgende Interview mit Herrn Prof. Dr. Burghardt Wittig, CEO der MOLOGEN AG:

      mainvestor: Herr Prof. Wittig, der Aktienkurs von MOLOGEN fährt zurzeit ja Achterbahn. Unter dem Strich hat die Aktie in wenigen Tagen fast 40% an Wert verloren. Was ist da los?

      Wittig: So ganz genau wissen wir ehrlich gesagt nicht, was der Markt da aktuell mit unserer Aktie veranstaltet. Es könnte einerseits vermutet werden, dass hier ein größerer Investor bei uns ausgestiegen ist. Warum - und vor allem warum über die Börse - wissen wir nicht. Auf der anderen Seite haben wir den Verdacht, dass MOLOGEN nach der sehr guten Kursentwicklung der vergangenen Monate zum Ziel von Shortsellern geworden ist. Wir haben hier ja gewaltige Volumina gesehen, die durch normale Marktaktivitäten nicht mehr erklärbar sind. Immerhin ist in den vergangenen Handelstagen weit mehr als die Hälfte unseres Grundkapitals umgesetzt worden. Aus unserer Sicht eine Entwicklung, die fast in Richtung Marktmanipulation geht.

      mainvestor: Nun schießen nach so einem Kursrutsch ja die wüstesten Gerüchte ins Kraut. Da denkt der eine oder andere ja halb MOLOGEN habe ein bestandsgefährdendes Problem.

      Wittig: Ich kann nur mit aller Deutlichkeit sagen: Wir sind bei der Entwicklung und Vermarktung unserer Therapeutika absolut im Rahmen unserer eigenen Roadmap - mindestens. Wir sind wirtschaftlich solide aufgestellt und wir haben ein sehr solides Finanzpolster. Damit sind wir weiter als 95% aller Biotech Unternehmen in der Welt.

      mainvestor: Nun hat MOLOGEN Anfang der Woche ja auch vermeldet, dass INMOG, das Joint Venture in Arabien, von MOLOGEN gekündigt worden ist.

      Wittig: Wir haben in der Tat die Joint Venture Verträge als Folge einer strategischen Entscheidung gekündigt. Hintergrund ist, dass wir durch einen großen technologischen Sprung in unserer Forschung nun in der Lage sind, die Therapeutika für unsere genbasierte Zelltherapie ortsunabhängig vom medizinischen Einsatz zu produzieren und dann entsprechend zum Patienten zu transportieren. Das ist für uns enorm wichtig. Wir sind damit nicht mehr auf Zell- und Gentherapiezentren angewiesen, sondern können unsere Wirkstoffe im Rahmen eines skalierbaren Lizenzmodells vermarkten. Das eröffnet uns großes Potenzial. Warum der Kurs deshalb fallen sollte, wenn wir verbesserte Perspektiven haben, ist mir nicht ganz klar.

      mainvestor: Aber INMOG war der berühmte Spatz in der Hand, den Sie gegen die Taube auf dem Dach eintauschen, oder?

      Wittig: Nein, gerade nicht, das ist ja der springende Punkt. Zum einen ist MOLOGEN hervorragend durchfinanziert, wir sind also kein Biotech mit knapper Kapitaldecke. Wir können uns vielmehr strategischen Weitblick auch leisten. Auf der anderen Seite ist unser neuer Lizenzansatz ja durchaus handfest und greifbar. Wir prüfen aktuell einen Lizenzvertrag mit einem der führenden indischen Biotechnologieunternehmen, Shanta Biotechnics. Dabei reden wir konkret über Millionenzahlungen.

      mainvestor: Wann wird es im Fall Shanta eine konkrete Entscheidung geben?

      Wittig: Bei allen Vorbehalten und Unsicherheiten, die es da natürlich gibt, hoffe ich doch, dass wir das Thema mit Shanta noch im März klären können.

      mainvestor: Ein umfassendes Lizenzmodell setzt ja mehr als eine Region voraus, in der man Interessenten hat.

      Wittig: Natürlich. Wir reden sehr konkret in Regionen wie China und Russland. Und natürlich führen wir Verhandlungen in Arabien. Nicht zuletzt deshalb haben wir da jetzt unter das Joint Venture einen Schlussstrich gezogen. Wir streben eine Kette von Lizenznehmern in den wichtigen Wachstumsregionen der Welt an.

      mainvestor: Wann rechnen Sie hier mit Abschlüssen?

      Wittig: Wir erwarten, dass aus den eben genannten Regionen in den kommenden 9 bis 12 Monaten eine Vereinbarung zu vermelden ist. Wenn es schneller gehen sollte, dann freut uns das natürlich.

      mainvestor: Ein zweites Standbein bei MOLOGEN ist die " genetische Impfung" . Was ist der Stand dort?

      Wittig: Auch hier gilt, wir sind im Rahmen unserer Roadmap - " mindestens" .

      mainvestor: Bei allem Respekt, etwas konkreter darf es schon sein. Schließlich sind viele Anleger aktuell verunsichert.

      Wittig: Das verstehe ich gut. Also, ein Pilotprojekt bei der genetischen Impfung, mit dem wir zeigen wollen, dass das Prinzip funktioniert - proof of concept nennt man das -, ist für uns die Krankheit Leishmaniose. Eine Krankheit, die bei Hunden im Mittelmeerraum sehr verbreitet und auch auf den Menschen übertragbar ist. Hier stehen wir vor einem Deal mit einem großen internationalen Partner, der unsere Technologie für einen Impfstoff lizenziert. Mehr kann ich zurzeit wirklich nicht sagen. Das wäre für uns ein weiterer großer Durchbruch, wenn " Big Pharma" dem MOLOGENansatz den Ritterschlag verleiht. Darauf arbeiten wir seit Jahren hin. Fachlich brauchen wir diese Bestätigung nicht, da sind wir selbstbewusst genug und da haben Biotech Companies meistens mehr Know-how. Vom Vermarktungspotenzial und von den wirtschaftlichen Erfolgsmöglichkeiten allerdings wäre das für uns ein Meilenstein.

      mainvestor: Also MOLOGEN würde daran auch gut verdienen?

      Wittig: Klar. Wir wollen hier einen großen Partner haben, wollen mit ihm zusammen Potenziale in einem Bereich entwickeln und uns unsere Optionen für weitere Bereiche offen halten.

      mainvestor: Dann noch der allgemeine Rundumschlag zum besseren Verständnis: Was sind die Technologien, mit denen MOLOGEN am Markt präsent ist?

      Wittig: Unsere Produktentwicklungen basieren auf unseren beiden Schlüsseltechnologien, der Genfähre MIDGE und dem Immunmodulator dSLIM. Wir setzen MIDGE und dSLIM für unsere gentherapeutischen Verfahren zur Therapie von Krebserkrankungen ein. Hier unterscheiden wir die Therapie mit genmodifizierten (MIDGE) und immunmodulierten (dSLIM) Zellen aus unseren Master-Zellbanken, die wir als erstes Produkt in den schon erwähnten Märkten platzieren und die Therapie mit dSLIM, allein und in Kombination mit etablierter Chemotherapie, die sich in Europa und mit unserem Kooperationspartner Starvax in China in klinischer Entwicklung befindet. Eine spezielle Form von MIDGE, nämlich MIDGE-Th1, ist Grundlage unserer DNA-Impfstoffe gegen lebensbedrohende Infektionen bei Mensch und Tier. Hier stehen wir, wie schon mehrfach angedeutet, kurz vor dem erfolgreichen Abschluss eines Entwicklungs- und Lizenzabkommens für einen Impfstoff auf MIDGE-Th1 Grundlage zur Bekämpfung der Leishmaniose bei Hunden. Dies wäre der erste sichere und billig herzustellende DNA Impfstoff auf dem Markt und das lässt uns durchaus auf weitere Projekte in dieser Richtung hoffen.

      mainvestor: Und wie sieht es konkret bei der dSLIM-Technologie aus? Der Coley/ Pfizer Deal für ein vergleichbares Molekül hat ja im vergangenen Jahr für reichlich Furore gesorgt.

      Wittig: Für dSLIM folgen wir weiterhin unseren Entwicklungsplänen. Im Rahmen der Auslizenzierungsgespräche haben wir viel versprechende Kontakte knüpfen können. Deshalb gehen wir davon aus, einen soliden Partner zumindest für eine Entwicklungskooperation präsentieren zu können.

      mainvestor: Mit 2006 endet die Entwicklung ja noch nicht, wo sehen Sie die MOLOGEN in 2 bis 3 Jahren?

      Wittig: Durch die kontinuierliche Abarbeitung unserer Roadmap gehen wir von einem stetigen Wachstum innerhalb der nächsten Jahre aus. Insbesondere durch Lizenz- und Kooperationspartner werden wir eine fundierte Entwicklung für unsere Technologie in den Bereichen Krebsbehandlung und Impfstoffe erreichen. Von großem Interesse werden dabei die ersten Vermarktungsschritte sein. Weiterhin werden wir konsequent in die Forschung investieren, um den Nachschub an innovativen und wirksamen Medikamenten auszubauen.


      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 23:40:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mile grazie,

      klasse, thread, weiterso...

      good Trades @ll

      Bohly

      Ps.: Schering könnte diese woche echt der knaller werden...
      schauen wir mal, was diese Woche uns noch so gutes bringt
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 09:20:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Man kann da EamS keinen Vorwurf machen. Die Berichte wurden unter der Woche verfasst und das Übernahmeangebot (zu 77 Euro) für Schering kam erst am Wochenende.

      Allerdings waren bei Schering aber zuvor Insider aktiv, die von diesem Barangebot durch Merck gewusst haben müssen, die Umsätze deuten darauf hin...:rolleyes:

      Schering 82,10 Euro + 22,79 %
      Gehandelte Stück: 2,2 Mio.

      Avatar
      schrieb am 23.03.06 14:54:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Muss nun einfach sein, seht euch mal an wo die VK-Empfehlung Mologen von EURAMS heute steht, wer dieser Empfehlung oder auch der von BO gefolgt ist, kann sich wirklich in den Arsch beissen...:rolleyes:



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