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    IMMOFINANZ IMMOBIL. ANLAGEN AG (Seite 48)

    eröffnet am 01.06.06 22:42:23 von
    neuester Beitrag 22.01.24 12:39:04 von
    Beiträge: 1.158
    ID: 1.063.803
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      schrieb am 12.02.13 10:51:09
      Beitrag Nr. 688 ()
      Hab die immo mit 15% plus verkauft ..+ wünsche allen mitlesern noch viel freude mit dieser aktie :look:
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 09:21:01
      Beitrag Nr. 687 ()
      08.02.2013 05:05

      Immofinanz, voestalpine, Erste Group und Co - Alpha Value schraubt an den Kurszielen
      Gleich neun Austro-Aktien wurden neu bewertet


      Wie Bloomberg berichtet, haben die Analysten von Alpha Value die Kursziele für heimische Aktien im großen Stil angepasst. Gleich neun Unternehmen bekamen ein neues Kursziel verpasst.

      Die Erste Group wird weiterhin mit Add eingestuft, das Kursziel sinkt jedoch von 26,5 auf 25,7 Euro.

      Bei EVN bleibt es bei Reduce, das Kursziel steigt jedoch von 11 auf 11,1 Euro.

      Immofinanz muss eine Kurszielreduktion auf 3,71 Euro (3,73 Euro) hinnehmen. Es bleibt jedoch bei Add.

      Ebenso Add heißt es für Mayr-Melnhof. Das Kursziel fällt von 93,2 auf 92,1 Euro.

      Reduce empfiehlt Alpha Value für OMV. Das Kursziel fällt von 28,7 auf 28,1 Euro.

      Bei Telekom Austria wird ein Add ausgesprochen. Das Kursziel sinkt minimal von 6,45 auf 6,44 Euro.

      Ein Upgrade von Add auf Buy gibt es hingegen für den Verbund. Das Kursziel steigt von 19,4 auf 19,6 Euro.

      Für voestalpine heißt es nach der Präsentation des Q3 weiterhin Reduce bei einem gekürzten Kursziel von 27,8 Euro (27,9 Euro).

      Intercell wird mit Add empfohlen. Das Kursziel sinkt von 1,94 auf 1,92 Euro.

      ...http://www.boerse-express.com/cat/pages/1319417/fullstory
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 09:13:28
      Beitrag Nr. 686 ()
      04.02.2013 15:00

      Insider sind in Wien vor allem auf der Käufer-Seite zu finden
      Zuletzt setzten sowohl Birgit Noggler, Immofinanz-Vorstand, als auch Immofinanz-Aufsichtsratsmitglied Klaus Hübner auf "ihre" Aktie. Europaweit sieht das Bild differenzierter aus - die Käufer haben aber noch leicht die Nase vorn.



      Das Jahr ist noch jung, die Liste noch nicht allzu lange. Dennoch, eines wird deutlich, wenn man sich die Übersicht der von der FMA veröffentlichten Director’s Dealings ansieht: Die Käufer überwiegen bei weitem. Das jüngste Beispiel betrifft die Immofinanz: Ende Jänner investierte Vorstandsmitglied Birgit Noggler mehr als 14.000 Euro in Aktien des eigenen Unternehmens. Sie kaufte 4428 Stück zu einem Kurs von 3,2 Euro. Noch optimistischer, was die Kursentwicklung der Immofinanz-Aktien ist, ist wohl Aufsichtsratsmitglied Klaus Hübner, der gleich 30.000 Stück zu einem Kurs von 3,275 – somit mehr als 98.000 Euro – investierte.

      Eine weitere Transaktion .............. http://www.boerse-express.com/cat/pages/1318374/fullstory
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 13:00:48
      Beitrag Nr. 685 ()
      Immofinanz Datum/Zeit: 04.02.2013 11:00
      Quelle: Immofinanz - Presseaussendung

      Sechs Verkaufstransaktionen abgeschlossen


      Die IMMOFINANZ Group setzt ihr Immobilien-Verkaufsprogramm weiterhin erfolgreich um: In den vergangenen Wochen wurden sechs Transaktionen abgewickelt. In Österreich hat sich das Unternehmen von zwei Wiener Büroobjekten - am Gaudenzdorfer Gürtel 67 und auf der Josefstädter Straße 78 - getrennt; in Deutschland wurden drei Logistikobjekte veräußert. Mit dem Verkauf einer Logistikimmobilie in Nizza erfolgte außerdem der vollständige Rückzug aus Frankreich. Das Gesamtvolumen der Veräußerungen liegt bei rund EUR 81 Mio. und damit deutlich über dem Buchwert.

      ’Mit diesen sechs Transaktionen setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt zur Erhöhung der Umschlagshäufigkeit und schaffen zusätzliche Liquidität für unsere Immobilienmaschine’, zeigt sich Manfred Wiltschnigg, COO der IMMOFINANZ Group, zufrieden. ’Durch den Verkauf des Logistikobjekts in Nizza haben wir zudem unser Engagement in Frankreich beendet. Die Veräußerung unserer letzten Immobilie dort war naheliegend, ist doch die Forcierung der Aktivitäten in den Kernmärkten unser erklärtes Ziel’, so Wiltschnigg.

      Verkauf von zwei Büroobjekten in Wien

      Das rund 5.200 m² Bürofläche umfassende Office Cube am Gaudenzdorfer Gürtel 67 wurde an die deutsche aik Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft mbH veräußert. Die Immobilie liegt direkt am Schnittpunkt von Wiener Westausfahrt und Gürtel im 12. Gemeindebezirk und punktet so mit ausgezeichneter Verkehrsanbindung und Infrastruktur in unmittelbarer Nähe. Auch das Geschäfts- und Bürogebäude auf der Josefstädter Straße 78 ist öffentlich gut angebunden und in nur drei Gehminuten von der am Gürtel gelegenen U6-Station Josefstädter Straße stadteinwärts erreichbar. Beim Käufer des rund 2.600 m² Nutzfläche bietenden Objekts handelt es sich um einen Eigennutzer. Beide Verkäufe wurden durch EHL Immobilien vermittelt.

      Verkauf von drei Logistikobjekten in Deutschland

      In Deutschland hat sich die Deutsche Lagerhaus, eine 100%ige Tochtergesellschaft der IMMOFINANZ Group, von folgenden Logistikobjekten getrennt: einer Immobilie in Kirchheim (Bayern), in der Nähe des Autobahnkreuzes München Ost (Autobahnkreuz der A 94 und des Autobahnrings A 99) mit einer Gesamtnutzfläche von über 20.000 m²; eine in Dormagen (Nordrhein-Westfalen), unweit der A 57 zwischen Düsseldorf und Köln mit einer Nutzfläche von knapp 45.000 m² und eine in Heusenstamm (Hessen), in der Nähe des Frankfurter Flughafens mit rund 15.400 m² Nutzfläche. Käufer aller drei Objekte ist der durch die BEOS AG betreute BEOS Corporate Real Estate Fund Germany II.

      Komplettrückzug aus Frankreich

      Mit dem Verkauf des Objekts im Parc D’Activités Logistiques de Nice an einen lokalen Privatinvestor hat sich die IMMOFINANZ Group von ihrer einzigen Immobilie in Frankreich getrennt und ist damit nicht mehr am französischen Markt tätig. Das Objekt befindet sich 10 km nordwestlich des Stadtzentrums und 6 km vom Flughafen Nizza entfernt, mit direktem Zugang zur Autobahn A8. Der Logistikpark besteht aus insgesamt 12 separaten Gebäuden mit unterschiedlichen Eigentümern; bei den von der IMMOFINANZ Group gehaltenen und nun veräußerten Bauteilen handelt es sich um drei davon mit rund 17.000 m² Nutzfläche. Mit dem Verkauf beweist die IMMOFINANZ Group erneut die konsequente Umsetzung ihrer Exit-Strategie aus Nicht-Kernländern: Erst im Mai 2012 erfolgte der Komplettrückzug aus Bosnien-Herzegowina. Die acht Kernmärkte der IMMOFINANZ Group sind Österreich, Deutschland, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Rumänien, Polen und Russland.

      Im Geschäftsjahr 2010/11 hat die IMMOFINANZ Group ein 5-Jahres-Verkaufsprogramm in Höhe von EUR 2,5 Mrd. verabschiedet. Ziel ist, das bestehende Immobilienportfolio mit gewinnbringenden, zyklusoptimierten Verkäufen zu verbessern. Mit dem Abschluss der letzten Transaktionen setzt das Unternehmen seinen bisherigen erfolgreichen Kurs bei der Realisierung dieses Programms weiter fort.
      ............http://aktien-portal.at/shownews.html?id=32344&s=Immofinanz-…
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 12:59:42
      Beitrag Nr. 684 ()
      Immofinanz Datum/Zeit: 04.02.2013 10:06
      Quelle: Erste Bank

      Buy, target price: EUR 3.40


      Chart comment:

      The stock is currently in a consolidation phase following a strong share price increase. The next attempt to surpass the 2012 high at ca. 3.40 could follow in the next weeks. The rising 200d moving average is currently at ca. EUR 2.80.

      Fundamental arguments:

      - Largest CEE real estate company with a market cap of EUR 3.4bn and more than 80% free float
      - Restructuring completed – back to growth path with ongoing projects concentrated on residential projects in Austria and retail in Russia
      - Balanced portfolio structure with Austrian residential as single largest asset segment (23%) followed by SCs in Moscow (15%)
      - Dividend play: EUR 0.15 proposed for 2012/13 with step-up to EUR 0.20 in 2013/14
      - Company looking for options to unlock valuation discount of its EUR 2.4bn Austrian residential portfolio (Immofinanz P/BV discount: 45% vs. listed German residential companies trading above book value)
      ...........http://aktien-portal.at/shownews.html?id=32337&s=Immofinanz-…

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      schrieb am 02.02.13 08:46:40
      Beitrag Nr. 683 ()
      Immofinanz-Prozess mit "Theaterdonner" gegen den Staatsanwalt
      WIEN. Mit offenbar taktischen Manövern der Verteidigung gegen den Staatsanwalt und mit Erörterungen der komplexen Aktienoptionsgeschäfte hat sich der siebente Tag des Immofinanz-Strafprozesses beschäftigt. Der Anwalt des Angeklagten Helmut Schwager hielt eine Brandrede gegen den Staatsanwalt und forderte dessen Ablehnung wegen Befangenheit.
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      Das Schöffengericht unter Vorsitz von Richterin Claudia Moravec-Loidolt befand, dass ein derartiger Antrag auf Ablehnung des Staatsanwalts gar nicht zulässig ist, da dafür nicht das Gericht sondern die Anklagebehörde bzw. deren Dienstaufsicht zuständig sei.

      Anwalt Georg Zanger könne einen Antrag auf Abberufung wegen Befangenheit des Staatsanwalts bei der zuständigen Behördenleitung, also der Leitung der Staatsanwaltschaft, stellen, so die Richterin. In der Hauptverhandlung ist ein derartiger Antrag jedoch laut Strafprozessordnung nicht möglich. Darüber hatte auch Staatsanwalt Volkert Sackmann schon den Anwalt belehrt. Dass der Anwalt seinen Antrag trotzdem stellte, erklärten sich Prozess-Beobachter mit "Theaterdonner" der Verteidigung.

      Inhaltlich begründete der Anwalt seine Bedenken gegen den Staatsanwalt, dass dieser entlastende Hinweise dem Gericht vorenthalten habe. Diese "Entlastung" sieht Zanger interessanterweise durch einen Bericht des Bundeskriminalamtes untermauert. Darin äußern die Ermittler den Verdacht der Bilanzfälschung bei der Constantia Privatbank. Die Sonderkommission hat laut Zanger den Verdacht, dass die CPB und ihre 19-Prozent-Tochtergesellschaften in Wahrheit eine Gruppe sind und die Töchter in der Bankbilanz konsolidiert hätten werden müssen. Dies ist laut dem Anwalt auch tatsächlich so gewesen. Letztlich habe das Scheinkonstrukt der Familie Turnauer genutzt. Diese hätte immer 81 Prozent der Anteile an den Leintuchgesellschaften in ihren zwei liechtensteinischen Stiftungen gehalten (Camilla, Stefanie). Dadurch habe sich die Turnauer-Familie Eigenkapital für die Bank erspart. Laut Anwalt wäre bei einer konsolidierten Betrachtungsweise der Bankgruppe kein Schaden durch die Aktienoptionsgeschäfte der Angeklagten entstanden.

      Der Staatsanwalt folgte der Argumentation aber nicht. "Schaden ist Schaden", hielt er fest, egal auf welcher Stufe in dem Firmenkonstrukt er eingetreten sei. Durch die geheimgehaltenen Aktienoptionsgeschäfte der Angeklagten hätten diese dem Unternehmen einen Millionenschaden zugefügt, um sich selber zu bereichern. Daher hätten sie Untreue begangen. Die Vorwürfe des Anwalts gegen ihn persönlich wies Sackmann entschieden zurück.

      Die Angeklagten lukrierten insgesamt 20 Millionen Euro aus geheimgehaltenen Aktienoptionsgeschäften. Laut Anklage wurde dadurch Untreue verwirklicht, auch weil die Angeklagten überhaupt kein Risiko eingingen und keinen einzigen Euro Eigenkapital einsetzten. Ein Experte der Finanzmarktaufsicht (FMA) erläuterte die Berechnung der Optionsprämien, die die Angeklagten der Constantia-Bank eigentlich hätten zahlen müssen, aber nicht zahlten. Die Verteidiger versuchten, diese Prämien aus den - schriftlich aufgezeichneten - Call-Optionen mit jenen von - angeblich mündlich vereinbarten - Put-Optionen aufzurechnen. Doch auch bei dieser fiktiven Aufrechnung bleiben Prämien zu zahlen, so der FMA-Experte.

      Angeklagter antwortet nicht

      Der Angeklagte Helmut Schwager, Ex-Vizeaufsichtsratschef der Constantia-Bank, erstaunte zuletzt noch alle Anwesenden im Gerichtssaal. Erstmals erläuterte er, warum er auf Fragen des Staatsanwalts prinzipiell nicht antworten werde: "Sie haben einen Möbelwagen vor meine Wohnung vorfahren lassen und mein Haus ausgeräumt", hielt er dem Ankläger offenbar eine Hausdurchsuchung vor.

      Nach dem Beschluss auf weitere Zeugen-Ladungen wurde die Verhandlung heute auf den 26. Februar vertagt. Dann wird der frühere CPB-Aufsichtsratschef Michael Liechtenstein im Zeugenstand aussagen. Weiter geht's dann gleich am 28. Februar. Die nächsten Verhandlungstage wurden für den 14. und 18. März vereinbart....http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Immofinanz-…
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 08:45:31
      Beitrag Nr. 682 ()
      Aus dem Gericht. Auch Großinvestor Fries muss aussagen. Wegen Beweisanträgen verlängert sich der Petrikovics-Prozess um zwei Verhandlungstage.

      Wien. Nach der Mittagspause wurde der Prozess gegen den früheren CEO der Immofinanz, Immoeast und Constantia Privatbank (CPB) Karl Petrikovics und drei weitere Angeklagte mit der Replik der Beschuldigten auf die Zeugenaussagen der letzten Prozesstage fortgesetzt.

      Zuerst musste Richterin Claudia Moravec-Loidolt aber noch über die teils umfangreichen Beweisanträge der Verteidigung und des Staatsanwalts abstimmen. Die Ablehnung des Staatsanwalts - den Verteidiger Georg Zanger beantragte - kennt die Strafprozessordnung so nicht; das ginge nur über die Leitung der Behörde, das Gericht hat hier keine Entscheidungskompetenz, so die Richterin.

      Dann folgte eine Serie an Beschlüssen zu den Beweismitteln. Als Zeugen werden die Rechnungswesenleiterin der CPB und die Geschäftsführerin der CPB-Tochter CPB CFC geladen, dann soll noch ein Gutachten für Optionsprämienberechnung erstellt werden und schließlich werden der Verteidigung auch die To-Do-Bücher des Mitangeklagten Christian Thornton ausgefolgt.

      Gutachter Keppert und Krejci werden nicht als Gerichtsgutachter in das Verfahren miteinbezogen. Sie hatten für die Verteidigung entlastende Expertisen erstellt. Krejci und Gutachter Rapp können aber als Zeuge vernommenen werden, sagte die Richterin. Und: Auch Investor Fries muss als Zeuge aussagen - er wird vom Gericht vorgeladen, weder Anklage noch Verteidigung hatte den Badener Anwalt benötigt.

      Petrikovics erneut befragt

      Petrikovics entschlug sich der Aussage, da er zuerst die Protokolle der Verhandlung lesen wollte. Aufsichtsrat Schwager ging hingegen auf ein paar Aussagen ein. Schwager ging es um den kritischen Aufsichtsratbeschluss im März 2003, bei dem die Incentives beschlossen. "Ich habe den Beschluss initiiert. Ich habe in der Turnauer Gruppe seit den 1970-er-Jahre gesehen, dass Personen, die maßgeblich an der Wertschöpfung beteiligt waren, beteiligt werden." Vorstandskollege Arco war an der CPB mit zwei beteiligt, daher sollten als Ausgleich Gertner und Petrikovics an der Immoeast beteiligt werden, so Schwager. "Meine Intention war, in Analogie mit anderen Unternehmen in der Gruppe, eine Beteiligung am gesamten Kapital", und nicht an den Kapitalerhöhungen. Das ist - wie berichtet - strittig. In der Turnauer-Gruppe hatte man nie zwischen den einzelnen Unternehmen unterschieden. Er wollte nicht, dass "breitgetreten wird", dass er auch Aktien der Immo-Unternehmen hat, damit der Kurs nicht beeinflusst wird.

      Die Richterin wies Schwager darauf hin, dass es zwar Zeichnungsscheine gab, Schwager aber diese nie kaufte. "Warum haben Sie Ihre Aktien nie abgeholt und nicht bezahlt, als sie in der Leascon lagen", fragt der Staatsanwalt Volkert Sackmann: "Ich habe Ihnen schon gesagt, dass ich Ihre Fragen nicht beantworte - Sie haben einen Möbelwagen bei mir vorfahren lassen und mein Haus ausgeräumt", konterte der sonst so ruhige und kontrollierte Aufsichtsrat Schwager dem Staatsanwalt.

      Auch Christian Thornton nach danach zum Ergebnis der Zeugenaussagen Stellung: "Die Leintuchgesellschaften waren der Bank wirtschaftlich zuzurechnen", so Thornton. Er bestätigte das mit kritischen Anmerkungen gespickte Stimmungsbild, das seine befragten früheren Mitarbeiter zeichneten.

      "So meine Herrschaften, die erste Verhandlungsrunde neigt sich seinem Ende zu", sagte die Richterin und verströmte damit eine entspannte Stimmung im Gerichtssaal: Die nächsten Verhandlungstermine sind der 26. und der 28. Februar. Am 26. Soll der Prinz von und zu Liechtenstein aussagen. Am 26. am Nachmittag oder am 28. wird das noch auszufertigende Gutachten bzgl. der Optionsprämien erörtert. Der Prozess wird folglich um zwei Tage verlängert.

      Als mögliche Termine für die zwei letzten Prozesstage wurden der 14. und 18. März ins Auge gefasst - die genauen Termine werden noch festgelegt.



      http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/1340…
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 08:44:26
      Beitrag Nr. 681 ()
      "Verteidigung will unliebsamen Staatsanwalt loswerden"

      01.02.2013 | 15:35 | (DiePresse.com)

      Immofinanz-Prozess: Verteidiger Zanger will Staatsanwalt Sackmann wegen Befangenheit ablehnen. Dieser kontert: Er drücke dort hin, wo es weh tut.


      Am siebenten Verhandlungstag im Immofinanz-Prozess hat der Anwalt des angeklagten Ex-Immofinanz-Aufsichtsratspräsidenten Helmut Schwager den Staatsanwalt ins Visier genommen. Schwagers Anwalt Georg Zanger hielt zu Beginn der Verhandlung eine längere Rede und beantragte schließlich, Staatsanwalt Volkert Sackmann wegen Befangenheit abzulehnen. Der Staatsanwalt wies die Vorwürfe zurück und blieb beim Anklagevorwurf: "Schaden bleibt Schaden".

      Das Schöffengericht unter Vorsitz von Richterin Claudia Moravec-Loidolt befand, dass ein derartiger Antrag auf Ablehnung des Staatsanwalts gar nicht zulässig ist. Anwalt Zanger könne einen Antrag auf Abberufung wegen Befangenheit des Staatsanwalts bei der zuständigen Behördenleitung, also der Leitung der Staatsanwaltschaft, stellen, so die Richterin. In der Hauptverhandlung ist ein derartiger Antrag jedoch laut Strafprozessordnung nicht möglich. Darüber hatte auch Staatsanwalt Volkert Sackmann schon den Anwalt belehrt. Dass der Anwalt seinen Antrag trotzdem stellte, erklärten sich Prozess-Beobachter mit "Theaterdonner" der Verteidigung.

      Die Anklagebank
      Auf der Anklagebank sitzen die ehemaligen Immofinanz-Vorstände Karl Petrikovics und Christian Thornton – sowie Treuhänder Ernst Hable und Ex-Aufsichtsratschef Helmut Schwager. Ihnen wird Untreue vorgeworfen. Petrikovics und Schwager sind auch wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt.

      Sie sollen mit - vom Aufsichtsrat nicht genehmigten - Aktienoptionsgeschäften der Constantia Privatbank (CPB) und den Immobiliengesellschaften Immofinanz und Immoeast einen Schaden von 32 Millionen Euro zugefügt haben.

      Das Verfahren gegen den erkrankten Ex-Vorstand Norbert Gertner wurde zu Prozessbeginn ausgeschieden, um Verzögerungen zu vermeiden.

      "Bissi leiser, jetzt wird's schon sehr laut"

      Als Zanger in seinem Vortrag immer lauter wurde, wurde er von Richterin Claudia Moravec-Loidolt ermahnt: "Bissi leiser, jetzt wird's schon sehr laut". Zanger warf dem Staatsanwalt vor, er habe für die Angeklagten entlastende Beweise dem Gericht vorgehalten. Der Staatsanwalt verstoße damit gegen das Objektivitätsgebot und verhindere ein faires Verfahren, ritt er schwere Vorwürfe gegen den Anklagevertreter.

      Zanger behauptete, dass die Konstruktion der Constantia Privatbank (CPB) mit den zahlreichen 19-Prozent-Tochtergesellschaften nur eine Scheinkonstruktion war. "Tatsächlich wurden auf Wunsch der Familie Turnauer alle Eigentumsanteile über die Stiftungen bei der Familie Turnauer gehalten". Die 19-Prozent-Töchter der CPB, die sogenannten "Leintuchgesellschaften", hätten also voll in die Bank konsolidiert und in deren Bilanz voll aufgenommen werden müssen. Das wurden sie aber nicht, weil sie nur 19-Prozent-Beteiligungen waren. Mit dieser Konstruktion habe sich die Familie Turnauer die Erhöhung des Kapitals in der Bank um mindestens 450 Millionen Schilling erspart.
      Staatsanwalt: "Schaden bleibt Schaden"

      Laut Schwagers Anwalt habe daher "die Transferierung von Geldbeträgen innerhalb des Gesamtkonzerns zu keiner Veränderung der Vermögenslage des Konzerns und insbesondere auch zu keinem Schaden geführt", weswegen die Angeklagten keine Untreue begangen hätten. Der Staatsanwalt habe einen Zwischenbericht des Bundeskriminalamts (BKA), der seine (Zangers) Angaben über das Firmenkonstrukt der Bank stütze, dem Gericht vorenthalten, klagte der Anwalt.

      Staatsanwalt Sackmann konterte umgehend: "Schaden bleibt Schaden". Eine Verschiebung des Schadens in die Bank ändere nichts am Verlust. "Die Verteidigung will hier einen Staatsanwalt loswerden, der das System durchschaut hat, der unliebsam ist, der genau dort hin drückt wo's weh tut". Der Staatsanwalt erinnerte daran, dass der Hauptangeklagte Karl Petrikovics in seiner ersten Einvernahme seine Scheinrechnung noch verteidigt hatte und behauptet habe, er habe konkrete Leistungen dafür erbracht. Später habe er eingestanden, dass dies nicht so gewesen sei.
      "Es handelt sich nicht um Untreue"

      Zanger beantragte die Ladung weiterer Zeugen. Phillip Göd und Christoph Kraus sollten geladen werden, um seine Angaben zu untermauern und zu beweisen, dass es eine wirtschaftliche Einheit zwischen der Constantia Privatbank und sämtlichen Leintuchgesellschaften gegeben habe.

      Auch der Anwalt des Hauptangeklagten Karl Petrikovics nahm den Staatsanwalt ins Visier. Da die inkriminierten Aktiengeschäfte innerhalb eines wirtschaftlichen Systems erfolgt seien, handle es sich nicht um Untreue, behauptete Anwalt Otto Dietrich. Der Staatsanwalt habe in seiner Anklage bei einer Aktientransaktion zudem einmal "Stück" statt "Euro" geschrieben. Dadurch sei ihm ein "Rechenfehler" unterlaufen.
      "Sie haben mein Haus ausräumen lassen"

      Der Angeklagte Helmut Schwager, Ex-Vizeaufsichtsratschef der Constantia-Bank, sorgte zuletzt noch für etwas Erstaunen im Gerichtssaal. Erstmals erläuterte er, warum er auf Fragen des Staatsanwalts prinzipiell nicht antworten werde: "Sie haben einen Möbelwagen vor meine Wohnung vorfahren lassen und mein Haus ausgeräumt", hielt er dem Ankläger offenbar eine Hausdurchsuchung vor...........http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1340041/Verte…
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 15:44:54
      Beitrag Nr. 680 ()
      01.02.2013 11:45

      Immofinanz-Prozess Tag 7: Für Optionen keine Prämien
      Staatsanwalt vermutet rückdatierte Optionsvereinbarungen - Angeklagte ersparten sich laut FMA-Berechnung 5,9 Mio. Euro - In Treuhänder Hable "willfährigen" Komplizen gefunden



      Als zweiter Zeuge wurde am siebenten Tag des Immofinanz-Strafprozesses ein Mitarbeiter der Finanzmarktaufsicht (FMA) befragt. Er war in der Börsenaufsicht für die von der Staatsanwaltschaft beantragte nachträgliche Berechnung von Optionsprämien verantwortlich, die die Angeklagten Karl Petrikovics, Norbert Gertner und Helmut Schwager für die von ihnen wechselseitig abgeschlossenen Optionen mit der Constantia Privatbank (CPB) bezahlen hätten müssen.

      Die Angeklagten behaupten laut Anklage, dass sie in Ermangelung des physischen Besitzes von Aktien der Immoeast rechtlich nicht mehr die Möglichkeit gehabt hätten, ihre Bezugsrechte anlässlich der Immoeast-Kapitalerhöhung im Oktober 2004 bzw. Juni und Juli 2005 auszuüben, und so sei es nur "konsequent und gerecht" gewesen, die Constantia Privatbank (CPB) als Optionspartner einzusetzen. Diese Verantwortung wertet Staatsanwalt Volkert Sackmann als reine Schutzbehauptung, andernfalls hätten sie auch den Aufsichtsrat der CPB damit befasst, um eine Zustimmung zu erhalten.

      Mangels Aussicht auf eine positive Beschlussfassung - vor allem im Falle von Schwager - haben die Angeklagte laut Anklage sich wechselseitig Optionen über den Erwerb von Immoeast-Aktien - aber auch von Aktien der Immofinanz - eingeräumt. Auf dieses Faktum bezieht sich auch der Verdacht der Bildung einer Kriminellen Vereinigung. Für die Optionen haben die Angeklagten aber nichts bezahlt. Laut dem FMA-Zeugen werden Optionsprämien üblicherweise zwei Tage nach Ausstellung bezahlt.

      Insgesamt wurden so laut Anklage 12 Optionsvereinbarungen mit der CPB abgeschlossen - jeweils eine für jeden der drei Angeklagten für drei Kapitalerhöhungen bei der Immoeast und eine bei der Immofinanz. Sämtliche dieser Vereinbarungen waren demnach rückdatiert, wobei sich alleine aus den Rückdatierung von Optionen über insgesamt 1,05 Mio. Immoeast-Aktien ein rechnerischer Gewinn von 430.500 Euro ergab. Generell wurde der Ausübungspreis eklatant weit unter dem Tagesschlusskurs der behaupteten Erstellung der Optionsvereinbarung festgesetzt. Insgesamt ergab sich so für die Angeklagten ein Gewinn von 3,49 Mio. Euro.

      Die Optionen waren als Call-Optionen ausgestaltet, die Angeklagten hatten drei Jahre das Recht, ihre Optionen auszuüben. Diese Zeitspanne ist laut dem FMA-Zeugen unüblich lang, da sich dadurch das Risiko für den Stillhalter - in diesem Falle die Bank - deutlich erhöhe.

      Da die Angeklagten für die Optionen keine Prämien bezahlen mussten, ließ die Staatsanwaltschaft die zu entrichtenden Optionsprämien nachrechnen. Die FMA kam dabei auf einen Betrag von 5,87 Mio. Euro, die Petrikovics, Gertner und Schwager an Optionsprämien zahlen hätten müssen. Die Angeklagten argumentieren damit, dass sie auch der Bank Optionsrechte eingeräumt hätten, Aktien an sie zu verkaufen. Die Prämien für diese Put-Optionen der CPB hätte den Prämien der Call-Optionen entsprochen, und es habe eine Aufrechnung stattgefunden. Auch das wertet die Anklage als reine Schutzbehauptung, das allfällige Entgelt für die Put-Optionen wäre weit niedriger gewesen. Auch seien auf den Servern keine Put-Vereinbarungen zu Gunsten der CPB gefunden worden.

      Dies bestätigte heute auch der FMA-Zeuge: "Das Risiko konnte sich nicht aufheben, da sich die Kurse aufwärts bewegt haben". Auch hätte sich die Art der Finanzierung - die Angeklagten monieren einen 3 Prozent-Mitarbeiterrabatt - nicht auf die Prämienberechnung ausgewirkt. Das wären zum einen zwei unabhängige Rechtsgeschäfte gewesen, zum anderen hätten sich die Volatilitäten dadurch nur minimal - auf der vierten Nachkommastelle - geändert.

      Gegen Ende 2005 vereinbarten die Angeklagten jedoch, ihre Optionsrechte nicht auszuüben. Offenkundig wollten sie die Aufdeckung ihrer malversiven Handlungen verhindern, so die Staatsanwaltschaft. Der Tatplan sei dann insofern geändert worden, dass - über eine Idee von Petrikovics - eine 19-Prozent-Tochter der CPB, die CPB IMV, für die Zielerreichung eingesetzt wurde. Um der Gefahr der Entdeckung zu entgehen, musste außerdem ein Treuhänder gefunden werden.

      Diesen fanden sie in Ernst Hable. Hable war laut Firmencompass von Mai 2003 bis November 2009 Vorstandsvorsitzender der STF-Privatstiftung, die Karl Petrikovics gestiftet hatte. Petrikovics seinerseits war von Mai 1998 bis März 2009 Vorstand in der Hable-Privatstiftung.

      Diesmal sollten jedoch keine Optionen sondern Termingeschäfte vereinbart werden. Dazu liegen mehrere Entwürfe vor, im Letztentwurf wurde auch die Verpflichtung vorgesehen, die Aktien zu bestimmten Terminen und Kursen zu übernehmen. Dafür wären keine Prämien zu bezahlen gewesen. Die Vereinbarungen zwischen Hable und der CPB IMV waren aber schon beim Abschluss mit 11,7 Mio. Euro im Geld, das heißt, bei einer sofortigen und auch möglichen "Glattstellung" hätte die Bank umgehend 11,7 Mio. Euro an Hable überweisen müssen, die diese an die drei Angeklagten weiter überwiesen hätte. Der Abschluss eines solchen Geschäftes ohne Entgelt sei kaufmännisch nicht "sinnvoll" oder "anerkannt". In Hable hätten die Angeklagten Petrikovics, Gertner und Schwager einen "willfährigen Komplizen" gefunden, so die Staatsanwaltschaft.........http://www.boerse-express.com/cat/pages/1317552/fullstory
      Avatar
      schrieb am 01.02.13 15:43:52
      Beitrag Nr. 679 ()
      Petrikovics-Prozess. Die Zeugenaussage von Ex- Immofinanz-Aufsichtsrat Michael Kaufmann brachte Widersprüche zu Kripo-Protokollen und anderen Aufsichtsrats-Aussagen.

      Wien. Nach der hitzigen Debatte um die Ablehnung von Staatsanwalt Volkert Sackmann als Staatsanwalt sowie Gutachter Altenberger (Verteidigung: "Er ist der Zeuge der Anklage, kein Sachverständiger") folgte die Befragung von Immofinanz-Aufsichtsrat Michael Kaufmann. Der Diplomkaufmann musste darüber aussagen, ob Petrikovics und Gertner der Incentive, auf die sie sich berufen, gültig zugesagt war.

      Wie berichtet, haben bereits zwei Aufsichtsräte, die bei der kritischen Sitzung am 13. März 2003 waren, ausgesagt. Kaufmann war der einzige Aufsichtsrat, der gesellschaftsrechtliche Bedenken hatte: "Es ist immer schwierig, zwei Funktionen voll auszufüllen." Petrikovics und Gertner waren Vorstände der CPN, via Managementverträge führten sie auch Immofinanz und Immoeast als Vorstände. Diese Konstellation, drei Unternehmen gleichzeitig zu vertreten, führt zu Insichgeschäften (sozusagen Vertragsschlüsse mit sich selbst) und Interessenskollisionen, meint die Anklage.

      Befragt zum 13. März 2003 sagte Kaufmann, dass es damals darum ging, dass Petrikovics und Gertner eine Finanzierung erhalten sollen, damit sie drei bzw. zwei Prozent des "Grundkapitals" der Immoeast zeichnen können. In diesem sehr wichtigen Punkt gehen die Aussagen der Aufsichtsräte auseinander: Guido Schmidt-Chiari etwa hatte ausgesagt, dass sich die Prozentangeben nur auf die Beteiligung bei der Kapitalerhöhung bezogen. Kaufmann wiederum meinte, dass sich die Angabe auf das gesamte Grundkapital bezog.

      Im Aufsichtsratsprotokoll steht aber eindeutet, dass es um drei bzw. zwei Prozent "der Kapitalerhöhung" gegangen sei, was die Richterin zu kritischen Nachfragen veranlasste.

      Auch für Kaufmann war die Unterredung über die Incentives ein Aufsichtsratsbeschluss, sagte er heute aus. Aber: In seiner Einvernahme bei der Kripo hat er noch gesagt, dass es kein Beschluss in förmlicher Hinsicht sei.

      Nach dem März 2003 wurde "nie mehr wieder darüber (Inventive, Anm) gesprochen", so Kaufmann.
      "Viele Dinge wurden am Aufsichtsrat vorbei entschieden", sagte Kaufmann bei der Kripo aus.

      Weitere Beteiligungen hätten "weiterer Genehmigungen des Aufsichtsrats" bedurfte, meinte Kaufmann. Der Beschluss des Immofinanz-Aufsichtsrats hätte nach Meinung Kaufmanns auch nicht Aufsichtsratsbeschlüsse der Immoeast oder der CPB ersetzen können. Wie berichtet, wurde der 20-Millionen-€-Incentive mit Geld der Immoeast (Barvorlage) finanziert und dann verdeckt via Treuhänder Hable über eine CPB-Tochter ausgezahlt.

      Kaufmann wusste nichts von der "Lagerung der Aktien" in der Tochter Leascon, von Optionen, Finanzierungen usw. - die Richterin fragte hier genau jeden Schritt, wie die Millionen ausbezahlt wurden, nach.

      Verteidiger Otto Dietrich strich danach in der Fragerunde heraus, dass sich auch Kaufmanns Stiftung am Börsegang der Immoeast beteiligte. Kaufmann hat dafür einen Aufsichtsratsbeschluss gehabt, meinte er. Für die Ausübung von Bezugsrechten benötigte der Vorstand keinen Aufsichtsratbeschluss, meinte Kaufmann.

      FMA im Zeugenstand

      Danach sagte Thomas Wulf von der FMA aus. Bei seiner Befragung ging es um nicht bezahlte Optionsprämien. Wie berichtet, wurde der 20-Millionen-€-Incentive via Option an Treuhänder Hable via CPB-Tochter CPB IMV ausbezahlt. Die Optionen waren rückdatiert worden.

      "Die Optionsprämie ist zwei Tage nach Abschluss des Geschäfts zu zahlen", sagte der Zeuge: "Für einzelne Optionen sind Prämien zu zahlen, für gegenläufige Optionen - etwa Call und Put - ist keine Prämie zu zahlen.

      Danach schilderte der Beamte Schritt für Schritt, wie sie die Optionsprämien berechneten: Via Bloomberg errechnete man die Volatilität, bezog die Laufzeit und den Swap-Zinssatz ein usw. Eine Option lautete auf den Kauf von Immoeast-Aktien zu Kurs von 6,25 € (Laufzeit: 15. Oktober 2004 bis 15. Oktober 2007, 450.000 plus zwei mal 300.000 Aktien). Die Daten wurden danach mit einem Open-Source-Programm berechnet - in europäischer Ausübungsweise; in amerikanischer Ausübungsform wurde die Option auch berechnet, im Vertrag ist über den wohl nicht unerheblichen Punkt aber nichts gestanden.

      Der Zeuge rechnete danach die Optionsprämien vor, in der Aufregung verwechselte er aber offenbar Put und Call und wer wem etwas bezahlen muss, also, ob Petrikovics oder die Bank für die Optionen Geld bekommt. Nach ein paar Verwechslungen kam schließlich heraus, dass Petrikovics der Bank (und nicht umgekehrt, wie der Zeuge zuerst meinte) 144.000 € Prämie hätte zahlen müssen.

      Dietrich bestritt, dass es sich bei den Geschäften überhaupt um Optionen bzw. Prämien-pflichtige Bankgeschäfte handelt.
      :::::::::http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/1339…
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