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    IMMOFINANZ IMMOBIL. ANLAGEN AG (Seite 67)

    eröffnet am 01.06.06 22:42:23 von
    neuester Beitrag 22.01.24 12:39:04 von
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      schrieb am 01.09.11 08:43:30
      Beitrag Nr. 498 ()
      Interview mit dem CEO gelesen auf
      www.wirtschaftsblatt.at


      "Es haben sich viele Leute schlicht und einfach verzockt"

      Interview. Immofinanz-CEO Eduard Zehetner hält den jüngst erlebten Börsencrash für eine Irrationalität. Vor einer Rezession fürchtet er sich nicht. Dafür bekräftigt Zehetner die ­Gewinnziele und kann nachvollziehen, warum Rudolf Fries Immofinanz-Aktien kauft.

      WirtschaftsBlatt: Herr Zehetner, wie geht es Ihnen aktuell, wenn Sie auf den Aktienkurs der Immofinanz schauen bzw. wie sieht Ihre persönliche ATX-Bilanz nach fünf Monaten aus?

      Eduard Zehetner: Der Aktienkurs hängt natürlich vom aktuell negativen Marktumfeld ab. Wobei die Aktien derzeit eine Bewertung ausweisen, die in ihrer Tiefe nicht gerechtfertigt ist. Das trifft aber nicht nur auf die Immofinanz-Aktien zu, sondern gilt generell. Bezüglich ATX-Bilanz stehe ich natürlich zur im März erfolgten Indexaufnahme. Aufgrund unserer Umsatzgröße gehören wir einfach hinein. Außerdem würde der ATX derzeit noch trauriger ausschauen, wären Immo­finanz, CA Immo und Conwert nicht dabei.

      Kann es in einem schwierigen Marktumfeld überhaupt gelingen, Anlegern den Kauf einer Aktie schmackhaft zu machen?

      Bei Immobilienwerten ist die Darstellung einer Unterbewertung einfach – es ist die Differenz zwischen Net Asset Value (NAV) und dem ak-
      tuel­len Aktienkurs. Eigentlich müsste unser Kurs sogar über dem NAV liegen, denn sonst hätten ja alle, die hier arbeiten, Eduard Zehetner inklusive, keinen Wert und wären nicht einmal ein Merkposten in dieser ganzen Rechnung. Nur leider preist der Markt noch Erfahrungswerte aus der Vergangenheit ein, und denen liegen nun mal Karl Petrikovics und Julius Meinl zugrunde. Dem nicht genug, ist auch das Thema Osteuropa bei ­Investoren noch immer ein überwiegend negatives. Wenn sie heute die Immofinanz-Aktie kaufen, dann bezahlen sie das Westeuropa-Portfolio und Osteuropa bekommen sie gratis obendrauf. Aber das wird sich wieder ändern.

      Was sind die Lehren aus der Vergangenheit?

      Dass nicht jeder Österreicher zwingend Aktionär werden muss. Die Aktie ist ein Risikoinvestment und ich muss als Anleger wissen, dass das etwas anderes ist als ein Sparbuch. Jemand, der bislang sein Geld in einem Sparbuch angelegt hat und dann urplötzlich Aktionär wird, der hat die wissensmäßigen Voraussetzungen für ein derartiges Investment leider nicht. Genau das werfe ich moralisch jenen Leuten vor, die jahrelang Systemvertriebe mit Immobilien­aktien durchgeführt haben.

      Was sagen Sie einem Investor, der Ihnen den ausgewiesenen NAV nicht glaubt?

      Dann glaubt er den Wirtschaftsprüfern nicht. So eine Aussage kann niemand rational argumentieren. Als Argumentation werden immer die niedrigen Transaktionsvolumina genannt, daher werden die Aktien mit irgendeinem gedanklichen Abschlag gehandelt.

      Was kann man also tun?

      Damit wir einen Beleg für unsere Wertannahmen haben, verlangen Investoren allen Ernstes einen großen Assetverkauf in Osteuropa. Aber wieso sollen wir das tun? In Russland erreichen wir ak­tuell Renditen von über elf Prozent. Wenn wir dort also verkaufen, müssten wir das frei gewordene Kapital zu wesentlich niedrigeren Renditen anlegen. Diese Logik ist absurd, denn das untergräbt die Ertragskraft des Unternehmens. Also verkaufen wir nicht in Osteuropa, sondern kaufen und entwickeln. Und wir denken, dass wir damit mittel- bis langfristig erfolgreich sein werden.

      Apropos mittelfristig, Sie haben heuer das Ziel verkündet, dass der Immofinanz-Aktienkurs den NAV in 18 bis 24 Monaten erreichen soll. Bleiben Sie dabei?

      Ich sehe keinen Grund, warum wir das nicht schaffen sollten. Natürlich muss es als Voraussetzung dafür ein halbwegs akzeptables fundamentales Umfeld geben.

      Beim aktuellen Abschlag zum NAV wäre es doch eigentlich das Intelligenteste, wenn das Unternehmen eigene Aktien kaufen würde...

      Ja natürlich, aber dazu braucht es entsprechende Beschlüsse der Hauptversammlung. Wir halten 9,9 Prozent der Aktien und die dienen als Underlying für eine bis 2018 laufende Wandelanleihe. Bevor wir nicht weiteres bedingtes Kapital von der HV genehmigt bekommen, dürfen wir die 9,9 Prozent nicht einziehen und mehr als zehn Prozent dürfen wir nicht halten.

      Sie können also nachvoll­ziehen, warum Rudolf Fries
      wie wahnsinnig Immofinanz-Aktien kauft?

      Wie wahnsinnig kann ich nicht bestätigen, aber dass er kauft und warum er kauft, ist nachvollziehbar: Wir sind schlicht und ergreifend unterbewertet.

      Kauft Eduard Zehetner auch?

      Ja, 51.792 Stück am 26. August.

      Fürchten Sie sich eigentlich vor einer neuerlichen Rezession?

      Nein, eigentlich nicht. Ich halte die aktuelle Entwicklung an den Börsen für eine Irrationalität und sehe keine rezessive Entwicklung in Europa. Für uns wäre aber auch das kein Drama. Denn Immobilienkonzerne zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht jeden Tag einen Auftrag brauchen wie Industrieunternehmen. Die Leute müssen ja bekanntlich irgendwo arbeiten, wohnen und auch einkaufen gehen etc. Dieser Bedarf ist vorhanden. Das lässt sich ja auch an der vergangenen Krise ablesen, da hatten wir kaum Impacts im realen Geschäft. Wir hatten nur ­Probleme, weil der Trans-
      aktionsmarkt eingebrochen ist. Darunter leiden wir auch heute noch – Stichwort Osteuropa.

      Dann darf man annehmen, dass ihr EBITDA-Ziel bis 2012/13 von 600 Millionen € bei gleichzeitiger Ausschüttung von 20 Cent je Aktie bestehen bleibt.

      Ja, absolut. Wir werden demnächst die zweiten 50 Prozent am russischen Einkaufszentrum Rostokino erwerben, im Herbst eröffnen wir weitere 20.000 m2 in Kattowitz, wir sperren Maritimo in Constanta auf und arbeiten an insgesamt 20 Entwicklungsprojekten. Es geht also wie geplant in der schiefen Ebene nach oben.

      Könnten dabei etwaige verlorene Verfahren belastend wirken, immerhin befindet sich die Immofinanz aktuell in rund 3000 Rechtsstreitigkeiten?

      Der Streitwert beträgt gut 100 Millionen €, aber realistischerweise wird nur ein Bruchteil davon schlagend.

      Wie hoch sind die Rückstellungen dafür?

      Es gibt Rückstellungen in angemessener Höhe.

      Angemessen heißt was?

      So, dass sich der Wirtschafts­prüfer wohl fühlt.

      Gibt's schon eine erste Zwischenbilanz bezüglich der ­Gerichtsverfahren?

      Wir haben bislang den überwiegenden Anteil der Fälle gewonnen. Unsere Position ist aber ganz klar: Wir müssen die heute bei uns investierten Aktionäre schützen. Und zwar vor jenen, die nicht mehr investiert sein wollen und ihre erlittenen Verluste vom Unternehmen rückerstattet haben wollen. Aber das geht einfach nicht. Es haben sich viele Leute schlicht und einfach verzockt.

      .
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 15:44:23
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.026.520 von schnitzale am 31.08.11 15:38:10Heute kam schon wieder eine meldung raus neben den zig anderen Meldungen die ich hier gar nicht reinstellen will. Zwischenzeitlich war er mit astronomischen Beträgen im Minus (der August hat ihn halt wie uns alle voll erwischt,aber er kauft und kauft und kauft)

      quelleangabe:aktien-portal.at

      Datum: 2011-08-26
      Name: Dr. Eduard Zehetner
      Grund für die Meldepflicht: Vorstand
      Kauf: 51.792 Stück
      Preis: 2.3940
      Gegenwert: 123.990,05
      Finanzinstrument: Aktie
      ISIN: AT0000809058
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 15:40:51
      Beitrag Nr. 496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.026.502 von Valueandi am 31.08.11 15:35:38Ich könnte mir auch vorstellen dass auf der HV ein massives AKtienrückkaufprogramm genehmigt wird. Die AKtie notiert ja weit unter Buchwert.;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 15:38:10
      Beitrag Nr. 495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.026.502 von Valueandi am 31.08.11 15:35:38... und von mir ... wobei ich aber kein insider bin :cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 15:35:38
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.974.644 von schnitzale am 19.08.11 11:07:49Diese Aktie ist durchaus interessant. Wenn man an die Dividendenankündigungen von 10 Cent je AKtie für dieses Jahr und 20 Cent für nächstes Jahr glaubt sind das immerhin 30 Cent im Laufe eines Jahres. Nicht schlecht Herr Specht. Die Gewinne dürften anhand Euro Panik und Leuten die ihr Geld in Immos in Sicherheit bringen weiter steigen. zudem gibt es massive Insiderkäufe des Vorstands und seiner Gattin.;)
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      schrieb am 19.08.11 11:07:49
      Beitrag Nr. 493 ()
      Mir reicht das aktuelle Kursniveau auch schon ... ich haber heute wieder weiter zugekauft ... :lick:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 11:18:05
      Beitrag Nr. 492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.914.271 von ewre am 08.08.11 17:16:14@ewre

      schaun ma mal ob die nocheinmal reinkommst unter 2 Euro!

      Ich persönlich galub nicht daran! :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 17:16:14
      Beitrag Nr. 491 ()
      Naja,als Zockerwert würde ich Immofinanz nicht gerade bezeichnen , diese Auszeichnung verdient sich wohl eher Intercell.
      Hält dieses Umfeld weiter an , wirst du um 2 Euro bedient werden , bei der kleinsten positiven Reaktion wird Immofinanz allerdings davoneilen.
      Halten die 2,25 bleib ich investiert ,wenn nicht verkaufe ich u.kaufe - vermutlich deutlich unter 2 Euro.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 12:13:45
      Beitrag Nr. 490 ()
      Fakt ist leider das IMMO der Zockerwert an der Wiener Börse ist. Ich werde definitiv erst bei 2€ wieder reingehen
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 21:22:22
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.903.312 von Zaudi am 05.08.11 19:31:05Da könntest du leider recht haben u.richtig liegen.
      War mir selten so unschlüssig bzg.der weiteren Vorgangsweise .bzw.eines SL.
      Tendiere eher zum weiteren verbilligen , nicht weil ich in die Aktie verliebt bin sondern einfach nur sehr überzeugt ! (Unabhängig der nicht einschätzbaren Parameter ).
      Vermutlich liegst du richtig u.dein Szenario ist sehr wahrscheinlich.
      Muss dazu sagen , meine Kaufkurse liegen bei 2,85 , 2,50 u.heute 2,40 - geistiges SL zur Zeit bei der Unterstützung von 2,25 .
      LG u.einen angenehmen Abend;
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