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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4399)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 05.05.24 09:39:48 von
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      schrieb am 08.09.09 00:34:43
      Beitrag Nr. 14.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.934.506 von depodoc am 07.09.09 23:14:26"Reply to McIntyre and McKitrick:
      Proxy-based temperature reconstructions are robust


      McIntyre and McKitrick (1) raise no valid issues regarding
      our paper.
      We specifically discussed divergence of ‘‘composite plus scale’’ (CPS) and ‘‘error-in-variables’’ (EIV) reconstructions
      before A.D. 1000 [ref. 2 and supporting information (SI)
      therein] and demonstrated (in the SI) that the EIV reconstruction is the more reliable where they diverge.
      The method of uncertainty estimation (use of calibration/validation residuals) is conventional (3, 4) and was described explicitly in ref. 2 (also in ref. 5), and Matlab code is available at www.meteo.psu.edu/mann/supplements/MultiproxyMeans07/code/codeveri/calc_error.m.

      McIntyre and McKitrick’s claim that the common procedure
      (6) of screening proxy data (used in some of our reconstructions) generates ‘‘hockey sticks’’ is unsupported in peerreviewed literature and reflects an unfamiliarity with the
      concept of screening regression/validation.
      As clearly explained in ref. 2, proxies incorporating instrumental information were eliminated for validation and thus did not enter into skill assessment.
      The claim that ‘‘upside down’’ data were used is bizarre.
      Multivariate regression methods are insensitive to the sign of
      predictors. Screening, when used, employed one-sided tests
      only when a definite sign could be a priori reasoned on physical grounds.
      Potential nonclimatic influences on the Tiljander and other proxies were discussed in the SI, which showed that none of our central conclusions relied on their use.
      Finally, McIntyre and McKitrick misrepresent both the National
      Research Council report and the issues in that report that we claimed to address (see abstract in ref. 2).
      They ignore subsequent findings (4) concerning ‘‘strip bark’’ records and fail to note that we required significance of both reduction of error and coefficient of efficiency statistics relative to a standard red noise hypothesis to define a skillful reconstruction.
      In summary, their criticisms have no merit.

      Michael E. Mann1, Raymond S. Bradley, and Malcolm K. Hughes
      Pennsylvania State University, Walker Building, University Park,
      PA 16802
      1. McIntyre S, McKitrick R (2009) Proxy inconsistency and other problems in millennial
      paleoclimate reconstructions. Proc Natl Acad Sci USA 106:E10.
      2. Mann ME, et al. (2008) Proxy-based reconstructions of hemispheric and global surface
      temperature variations over the past two millennia. Proc Natl Acad Sci USA 105:13252–
      13257.
      3. Luterbacher J, Dietrich D, Xoplaki E, Grosjean M, Wanner H (2004) European seasonal
      and annual temperature variability, trends, and extremes since 1500. Science
      303:1499–1503.
      4. Wahl ER,AmmannCM(2007) Robustness of the Mann, Bradley, Hughes reconstruction
      of surface temperatures: Examination of criticisms based on the nature and processing
      of proxy climate evidence. Clim Change 85:33–69.
      5. Mann ME, Rutherford S, Wahl E, Ammann C (2007) Robustness of proxy-based climate
      field reconstruction methods. J Geophys Res 112: D12109.
      6. Osborn TJ, Briffa KR (2006) The spatial extent of 20th-century warmth in the context
      of the past 1200 years. Science 311:841–844."

      http://landshape.org/enm/wp-content/uploads/2009/04/pnas-200…
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 23:25:23
      Beitrag Nr. 14.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.933.805 von depodoc am 07.09.09 20:25:33Auch absorberfrei, findet Konvektion und Advektion statt.

      Das ist richtig.

      Dort könnte aber nur über den Boden ins All emittiert werden, was die Wärme länger in der Luft halten würde. Fügt man der Luft jetzt Absorber hinzu, wird die Luft schneller abgekühlt als ohne Absorber.

      Auch das ist richtig. Allerdings wird diese Wärme nur in geringem Maße durch direkten Kontakt zur Erde übertragen, während die Strahlung zum größten Teil von der Erdoberfläche absorbiert wird. Da die ins All strahlende Schicht viel kälter ist als die zum Boden strahlende, wird weit über die Hälfte der abgestrahlten Energie von der Oberfläche aufgenommen. Deshalb wäre die Oberfläche im Arktis-Winter ohne CO2 weit kälter als mit.
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 23:14:26
      Beitrag Nr. 14.012 ()
      #13891 von rv

      ...Nur zu den "invertierten" Tilljander-Proxy-Daten:
      Tilljander selbst sagt dazu, dass es keinen eindeutigen physikalischen Grund für die eine oder die andere Orientierung gibt. Bei einer Multiproxy-Untersuchung ergibt sich die Orientierung von selbst. Was McIntyre daran auszusetzen hat, ist mir nicht klar.


      Mir war das auch nicht ganz klar, ehrlich gesagt war Tilljander ein Böhmisches Dorf für mich.
      Hab deshalb mal genauer nachgelesen und komm aus dem Staunen kaum noch heraus.

      Man bohrt im Seeboden ein Loch mit einen Bohrkern heraus und untersucht den dann auf mineralische und organische Stoffanteile. Dazu bedient man sich der Röntgenstrahlung und je nach Schwärzungsrad auf dem Röntgenfilm bestimmt man die Verhältnisse von organischen und mineralischen Anteilen und schlussfolgert dann auf Temperaturen.



      Soweit, sogut, wenn da jetzt nicht die Kleine Eiszeit LIA wäre, die auf dem Röntgenfilm wärmer als die aktuelle Warmzeit erscheint. Das Problem löst man, indem man auf den Trichter kommt, dass Bauernhöfe mit ihrer Land-und Holzwirtschaft und Brückenbauten über einen kleinen Bach in der Nähe des untersuchten Gewässers, die Sedimente so verändert haben, dass offenbar zu niedrige Temperaturen der aktuellen Warmphase im Röntgenfilm angezeigt werden.

      http://www.climateaudit.org/?p=3967

      ..By flipping the data opposite to the interpretation of Tiljander et al, Mann shows the Little Ice Age in Finland as being warmer than the MWP, 100% opposite to the interpretation of the authors and the paleoclimate evidence. The flipping is done because the increase in varve thickness due to construction and agricultural activities is interpreted by Mann et al as a "nonlocal statistical relationship" or "teleconnection" to world climate. Mann:



      Figure 2. Two of 4 versions used in Mann et al 2008

      the EIV approach, which makes use of nonlocal statistical relationships, allowing temperature changes over distant regions to be effectively represented through their covariance with climatic changes recorded by the network
      A more convincing example of spurious regression in "peer reviewed" literature will be hard to find.


      McIntyre kritisiert hier zurecht diese Beibiegung der Daten mithilfe der Bauern und Brückenbauer, die in einer "peer reviewed" Arbeit, so kurz abgehandelt, wenig zu suchen haben.

      Mann setzt dem Ganzen noch einen drauf, indem er die Kleine Eiszeit wärmer macht und die Bauern und Brückenbauer übernimmt.
      Wenn also die Bauern mal Essensreste in den See geworfen haben oder die Brückenbauer mal in den See gepinkelt haben, wurde damit das Weltklima bestimmt ,und Mann hat es verglobalisiert und als "nichtlokale statistische Beziehung" zum Globalklima verwissenschaftlich.

      Hab mir mal ein Röntgenbild von Mann besorgt und muss sagen, er hat mit seinen vielen Mineralien der Knochen und dem wenigen organischen Rest im Hohlkörper eine Temperatur von genau 37 °C.




      Avatar
      schrieb am 07.09.09 22:12:22
      Beitrag Nr. 14.011 ()
      Hier mal ein paar positive Neuigkeiten;)


      Klimawandel
      Rund um den Globus wachsen wieder die Wälder

      Von Michael Miersch 7. September 2009, 17:10 Uhr

      Gute Nachrichten aus der Sahara, Südamerika und den Alpen: Bäume erobern das Land. Obwohl der Raubbau in den Tropen vielerorts weitergeht, häufen sich Berichte über eine überraschende Zunahme der Wälder. Dennoch sind sich Wissenschaftler bis heute nicht einmal einig, was genau Wald eigentlich ist.


      http://www.welt.de/wissenschaft/article4482152/Rund-um-den-G…
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 20:25:33
      Beitrag Nr. 14.010 ()
      #13900 von rv

      Insofern wird es schneller kühler, je mehr Absorber -wie z.B. unser CO2-, in der Luft sind.

      Die Atmosphäre wäre dann vielleicht wärmer (woher hat die absorberfreie Atmosphäre ihre südliche Wärme?) - der Boden wegen der wegen der fehlenden Rückstrahlung aber viel kälter.


      Da hab ich früher schon geschrieben, dass auch die -18 Grad-Erde ihre warmen und kalten Orte hat.
      Auch absorberfrei, findet Konvektion und Advektion statt.
      Schaut man sich die Arktis der -18 Grad-Erde an, würde auch dort über die globalen Luftströmungen wärmere Luft der Äquatorregion bis zur Arktis gelangen.
      Dort könnte aber nur über den Boden ins All emittiert werden, was die Wärme länger in der Luft halten würde. Fügt man der Luft jetzt Absorber hinzu, wird die Luft schneller abgekühlt als ohne Absorber.
      Einfach gesagt, erreicht ohne Absorber die gesamte Wärme der Luft den Boden, während es mit Absorber nur 1/2 ist. Eure "Gegenstrahlung" ist nie in der Lage, die gesamte Wärme zum Boden zu transportieren.
      Insofern wird es in der Arktis ohne Absorber wärmer, als mit Absorber. d.h. aber auch, dass je mehr Absorber in der Luft sind, es umso schneller auch kühler wird.
      ( Das gilt vorerst aber nur für die Polgebiete ohne den Rest der Erde )



      Unabhängig von der Ursache der Erwärmung ist die Änderung der Albedo durch Schneeschmelze eine Rückkopplung, in keinem Fall die Ursache für die Erwärmung.

      Das ist so richtig, nur seh ich die Ursache der notwendigen Erwärmung in ausschliesslich natürlichen Vorgängen begründet.


      Mir reicht es, dass die Eisdecke mindestens seit ca. 1960 (Beginn der U-Boot-Messungen) bis 1980 zugenommen hat. Warum nimmt die Eisdicke denn seitdem so stark ab?

      Inzwischen ist die Arktis im Winter großflächig von einjährigem Eis bedeckt (was vorher nicht der Fall war), so dass die Schwankungen in der Ausdehnung zwischen Sommer und Winter viel größer sind als früher.



      Die Veränderungen in der Arktis scheinen regional verschieden abzulaufen, was ich als Beleg seh, dass unsere allgegenwärtigen 100ppm CO2 wenig Einfluss auf diese Veränderungen haben.
      Ausserdem scheint man noch nicht alles über die Arktis zu wissen, was man vornehm mit "charakteristische Eigenschaften des ewigen Eises" umschreibt.

      ...In contrast to the central Arctic, measurements of the seasonal and coastal ice cover do not indicate any statistically significant change in thickness in recent decades (Melling et al. 2005; Haas 2004; Polyakov et al. 2003). This observation indicates that the thinning of the ice cover is primarily the result of changes in the characteristics of the perennial ice.

      http://digitalcommons.unl.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=10…

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      Avatar
      schrieb am 07.09.09 18:52:55
      Beitrag Nr. 14.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.933.224 von depodoc am 07.09.09 18:24:22Mal sehen, ob du das verstehst:
      Bei einer absorberfreien Atmosphäre könnte ausschliesslich nur vom Boden emittiert werden.
      Die vom Süden kommenden Luftmassen könnten dann nur über kinetischen Wärmeaustausch mit dem Boden ihre Energie abstrahlen.
      Es wäre dann wärmer als mit Absorber, da der kinetische Austausch mit dem Boden länger dauert als direkt im Volumen der Luft, von wo aus mit Absorber auch abgestrahlt wird.
      Insofern wird es schneller kühler, je mehr Absorber -wie z.B. unser CO2-, in der Luft sind.


      Die Atmosphäre wäre dann vielleicht wärmer (woher hat die absorberfreie Atmosphäre ihre südliche Wärme?) - der Boden wegen der wegen der fehlenden Rückstrahlung aber viel kälter.

      Diese postulierte Erwärmung könnt ihr nur mit der Behauptung begründen, den natürlichen Klimawandel vollständig erklären zu können, so dass nur noch unsere 100ppm CO2 als Verursacher übrigbleiben.

      Unabhängig von der Ursache der Erwärmung ist die Änderung der Albedo durch Schneeschmelze eine Rückkopplung, in keinem Fall die Ursache für die Erwärmung.

      Es kann also doch sein, dass seit LIA bei dickerem Eis bis 1950 erst die Dicke und wenig Fläche, und dann, als die Dicke immer dünner wurde, die Fläche verstärkt abgenommen hat.

      Mir reicht es, dass die Eisdecke mindestens seit ca. 1960 (Beginn der U-Boot-Messungen) bis 1980 zugenommen hat. Warum nimmt die Eisdicke denn seitdem so stark ab?

      Inzwischen ist die Arktis im Winter großflächig von einjährigem Eis bedeckt (was vorher nicht der Fall war), so dass die Schwankungen in der Ausdehnung zwischen Sommer und Winter viel größer sind als früher.
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 18:24:22
      Beitrag Nr. 14.008 ()
      #13896 von rv

      Das zeigt mal wieder, dass du die Zusammenhänge in keiner Weise verstanden hast:
      Die IR-Abstrahlung zum Boden ist ausschließlich abhängig von der Temperatur der zum Boden abstrahlenden Schicht. Im polaren Winter strahlt die durch Konvektion ins Polargebiet strömende Luft sogar mehr Infrarotstrahlung ab, als sie vom Boden absorbiert, da wärmere Luft von geringeren Breiten zugeführt wird. Das ist (wegen des Polarwirbels) über der Antarktis weniger als über der Arktis.



      Mal sehen, ob du das verstehst:
      Bei einer absorberfreien Atmosphäre könnte ausschliesslich nur vom Boden emittiert werden.
      Die vom Süden kommenden Luftmassen könnten dann nur über kinetischen Wärmeaustausch mit dem Boden ihre Energie abstrahlen.
      Es wäre dann wärmer als mit Absorber, da der kinetische Austausch mit dem Boden länger dauert als direkt im Volumen der Luft, von wo aus mit Absorber auch abgestrahlt wird.
      Insofern wird es schneller kühler, je mehr Absorber -wie z.B. unser CO2-, in der Luft sind.



      Das ist zwar richtig, ist aber eine Folge der (in den letzten Jahrzehnten) anthropogenen Erwärmung - und nicht deren Ursache. Die Veränderung der Albedo durch verringerte Schneebedeckung gehört zu den Rückkopplungen.

      Diese postulierte Erwärmung könnt ihr nur mit der Behauptung begründen, den natürlichen Klimawandel vollständig erklären zu können, so dass nur noch unsere 100ppm CO2 als Verursacher übrigbleiben.
      Das ist eine reine Milchmädchenlogik, da nicht alle Arbeiten zum Klima berücksichtigt werden.
      Es existieren andere Arbeiten, die belegen, dass die Erwärmung, -die übrigens Niemand abstreitet-, ohne unsere 100ppm CO2 zustandegekommen ist.



      Untersuchungen der Eisdicke zeigen, dass diese erst seit 1980 (und vor allem seit 2006) stark abgenommen hat:...
      ...
      #13898

      ...Dies beweist, dass depodocs Theorie, dass bis 1950 die Dicke so weit abgenommen habe, dass sich die Fläche danach trotz geringerer Sonneneinstrahlung vermindert habe, falsch ist.



      Es wird kaum möglich sein, die Eisdicke seit Ende LIA bis zu den genaueren Messungen ab den 50ern genau zu bestimmen, insofern sind die Messungen ab den 50ern nicht die ganze Wahrheit.
      Es kann also doch sein, dass seit LIA bei dickerem Eis bis 1950 erst die Dicke und wenig Fläche, und dann, als die Dicke immer dünner wurde, die Fläche verstärkt abgenommen hat.
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 15:25:54
      Beitrag Nr. 14.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.932.006 von rv_2011 am 07.09.09 15:14:33Da fehlte etwas:

      Dies beweist, dass depodocs Theorie, dass bis 1950 die Dicke so weit abgenommen habe, dass sich die Fläche danach trotz geringerer Sonneneinstrahlung vermindert habe, falsch ist.
      Avatar
      schrieb am 07.09.09 15:14:33
      Beitrag Nr. 14.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.931.659 von rv_2011 am 07.09.09 14:19:09Hier noch die Erklärung zu den beiden Grafiken:

      Das obere Bild zeigt die Dicke des Wintereises im Jahr 1988, das untere die durchschnittliche Wintereisdicke 2003-2008.

      Die Daten reichen bis ca. 1960 zurück. Danach ist die Eisdicke bis 1980 angestiegen (bei gleichzeitigem Rückgang der Fläche). Dies beweist, dass depodocs Theorie, dass bis 1950 die Dicke so weit abgenommen habe, dass sich die Fläche danach trotz geringerer Sonneneinstrahlung vermindert habe.

      Hier ein Link zum Abstract der Originalarbeit:

      http://www.agu.org/pubs/crossref/2009/2009GL039035.shtml

      Hier noch eine Grafik aus
      http://psc.apl.washington.edu/publications/pubs/Rothrock2007…, in der die Zunahme bis 1980 und Abnahme bis 2001 zu sehen ist. Die dramatische Abnahme der letzten Jahre ist dort noch nicht eingearbeitet:

      Avatar
      schrieb am 07.09.09 14:19:09
      Beitrag Nr. 14.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.931.033 von depodoc am 07.09.09 12:44:01Da behaupte ich mal, dass ab 1950 die Eisdicke so dünn geworden ist, dass ab dann die Fläche verstärkt abgenommen hat.

      Soll diese durch nichts gestützte Behauptung das etwa ein Beleg sein? :laugh:

      ad 1: Nur mal am Rande: Euer "Treibhauseffekt" funktioniert auch nur in der Hälfte eines Jahres, wenn die Sonne scheint. Die Nacht dort oben dauert 1/2 Jahr, wo ohne Solarzufuhr die im Sommer "gespeicherte" Wärme fleissig abgestrahlt wird, wobei diese Speicherung als Vorrat für die lange Nacht so minimal ist, dass man das inkl. eurem "Treibhauseffekt" vergessen kann.

      Das zeigt mal wieder, dass du die Zusammenhänge in keiner Weise verstanden hast:
      Die IR-Abstrahlung zum Boden ist ausschließlich abhängig von der Temperatur der zum Boden abstrahlenden Schicht. Im polaren Winter strahlt die durch Konvektion ins Polargebiet strömende Luft sogar mehr Infrarotstrahlung ab, als sie vom Boden absorbiert, da wärmere Luft von geringeren Breiten zugeführt wird. Das ist (wegen des Polarwirbels) über der Antarktis weniger als über der Arktis.

      ad 2: In der Cyrosphäre hat global auch eine minimale Verkleinerung der Fläche und auch eine Verkürzung der Zeit der Schneebedeckung stattgefunden.

      Das ist zwar richtig, ist aber eine Folge der (in den letzten Jahrzehnten) anthropogenen Erwärmung - und nicht deren Ursache. Die Veränderung der Albedo durch verringerte Schneebedeckung gehört zu den Rückkopplungen.

      ad 3: Veränderte Strömungsverhältnisse spielen wohl auch eine Rolle bei der Schmelze.
      Wodurch die zustande kommen, kann ich nur vermuten, da spielen die Salzverhältnisse bestimmt eine Rolle und auch die durch die Schmelze vergrösserte Wasseroberfläche.


      Vermutungen sind kein Beleg. Viel wahrscheinlicher ist, dass solche Veränderungen eine Folge der Erwärmung sind - also Rückkopplungen.

      ad 4: Zwei Eiswürfel schmelzen langsamer, als Einer.

      Das ist sicher richtig (wenn die Eiswürfel nah beieinander liegen). Es hat aber nichts damit zu tun, dass das Sommereis erst zurückgegangen ist, seit sich die Sonnenaktivität nicht mehr erhöht hat.

      Untersuchungen der Eisdicke zeigen, dass diese erst seit 1980 (und vor allem seit 2006) stark abgenommen hat:

      Laut einer aktuellen wissenschaftlichen Studie wird die Eisdecke in der Arktis jedes Jahr dünner. Im Vergleich zu den letzten Jahren ist die Eisdicke zu großen Teilen in der Arktis um bis zu einem halben Meter geschmolzen. Das entspricht etwa 20 Prozent der Gesamtdicke des Eises, wie es britische Forscher in einem Bericht in der "Geophysical Research Letters" veröffentlicht haben.

      Mit den neuen Erkenntnissen ist erwiesen, dass sich seit dem Sommer des letztes Jahres 2007 das arktische Eis stark verringert hat. In der der Arktis ist derzeit der niedrigste Eisstand seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen worden.

      Noch bis zum letzten Winter hatte sich die Eisschicht jedes Jahr nur leicht vermindert, wie es in dem Bericht der Wissenschaftler vom Zentrum für Polarforschung am University College in London verkündet wird. Seit dem Sommer 2007 hat die Abnahme der Eisdicke jedoch drastisch zugenommen. Die Forscher sind der Ansicht, dass der Rückgang der flächenmäßigen Eidecke auch in Bezug auf die verringerte Eisdicke zu sehen ist.


      Quelle: http://www.noows.de/eisdecke-der-arktis-schmilzt-bedrohlich-…

      To extend the record, Kwok and Drew Rothrock of the University of Washington, Seattle, recently combined the high spatial coverage from satellites with a longer record from Cold War submarines to piece together a history of ice thickness that spans close to 50 years.
      Analysis of the new record shows that since a peak in 1980, sea ice thickness has declined 53 percent. "It's an astonishing number," Kwok said. The study, published online August 6 in Geophysical Research Letters, shows that the current thinning of Arctic sea ice has actually been going on for quite some time.




      Quelle: http://www.sciencedaily.com/releases/2009/09/090901143321.ht…
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