Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 4631)

[Freibauer]

Börsenumsätze sind in den Keller gefallen.
Mweist ein gutes Indiz für steigende Kurse auf 2-8 Wochen...

Aktuell endet das Geschäftsjahr - danach haben die Beteiligten wieder Zeit Aktien zu kaufen...

Und der Kurs sollte (bis Mitte August) in die Nähe meines Zieles von 6,93€ zu steigen..
Voraussetzung ist allerdings - das der DAX mind. unverändert bleibt...

[NickelChrome]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.167.062 von trustone am 19.06.17 21:38:16

Und das Angebot von Krasnodar?

[sniper27]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.166.897 von werwiewowas am 19.06.17 21:20:36

Zitat von werwiewowas: skysports.com/football/news/32461/10920681/manchester-city-ready-to-step-up-interest-in-pierre-emerick-Aubameyang

Jetzt angeblich auf einmal auch noch ManCity mit Interesse. Wäre langsam an der Zeit für eine klare Ansage seitens Aubameyang, falls intern noch nicht geschehen.

wenn es diese aussage bereits gab hätte es doch eine adhoc geben müssen, oder?

bei hummels damals hat watzke ja eine rausgebracht...

[trustone]

ja, wird nun echt Zeit für eine Entscheidung!
der BVB bräuchte im Falle eines Abgangs einen namhaften Nachfolger,
und diesen bekommt man im Juni noch leichter als später dann wenn die Vorbereitungen beginnen;

aber klar, von der Absage aus Paris waren wohl alle überrascht,
da wurde der BVB und vor allem Auba selbst wohl auf dem falschen Fuß erwischt;

wenn man Lacazette tatsächlich an der Angel hat muss man das ganze schnell hinkriegen,
da der bestimmt auch Angebote aus England bekommt;

[werwiewowas]

skysports.com/football/news/32461/10920681/manchester-city-ready-to-step-up-interest-in-pierre-emerick-Aubameyang

Jetzt angeblich auf einmal auch noch ManCity mit Interesse. Wäre langsam an der Zeit für eine klare Ansage seitens Aubameyang, falls intern noch nicht geschehen.

[Astragalaxia]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.165.973 von DJHLS am 19.06.17 18:43:56

Zitat von DJHLS:

Zitat von halbgott: Ich hätte schon erwartet, daß nach all den Jahren mal ein bißchen mehr Fortschritt zu erkennen ist im Verhalten der BVB Aktionäre. Warum geht keiner zur HV, etwa weil das Fahrticket 50 Euro kostet?

Es geht ja auch gar nicht um den Dissens, den Du, DJHLS mit mir führst, sondern um so ein merkwürdiges Lagerverhalten. Entweder man ist für halbgott oder aber gegen ihn. Kann aber nicht sein, bei den sehr vielen Themen. Sonderabschreibung für Reus schreibt der Strohmann. Merkwürdigerweise hat dazu kein einziger halbgott Kritiker eine Meinung...

Bei meinem Stundensatz würde mich so eine mehrstündige Veranstaltung inklusive Fahrtzeit ein Vielfaches von 50 EUR an entgangenem Verdienst kosten. Wenn Du willst, übertrag ich Dir meine Stimmrechte.

Ich finde Dein Anliegen ja auch nicht falsch, es erscheint mir nur eher nebensächlich im Vergleich zu dem wesentlichen Punkt, wie die erträge zu steigern wären, ohne dass der Verein etwas dagegen haben müsste.

Das Problem ist doch das Vereinsmitglieder und Aktionäre hier im Sinne der Spieltheorie nach Art eines Nullsummenspiels um Verteilung streiten. Die Aktionäre wollen Ausschüttung oder Aktienrückkauf und die Vereinsmitglieder wollen so viel wie möglich in den Kader stecken, Eintrittspreise niedrig halten und Fanartikel günstig beziehen.

Dieses Nullsummenspiel müßte aber nicht sein. Es könnte für beide ein win-win geben, wenn nämlich die KGaA im asiatischen Ausland in Fußballschulen und dortige Ligateilnehmer investiert. Das wären skalierbare ertragsstarke Investments, die nicht zu Lasten des Kaders gingen, sondern wegen der Monetarisierung der Marke ein Interesse der Aktionäre an einem starken Kader fördern. Es gäbe einen Gleichklang der Interessen von Vereinsmitgliedern und Aktionären und es wären noch deutlich stärkere Kurssteigerungen wahrscheinlich. Da wäre mir total egal, ob die IR-Abteilung oder der designated Sponsor mehr tun könnten.

Solange die Auslandsexpansion aber im Schneckentempo vorangeht, ist der Wert- und Kurstreiber die Hoffnung auf das Fallen der unsäglichen 50+1 Regel. Das aber wird wiederum von den Vereinsmitgliedern und Fanboys mehr gefürchtet als das Weihwasser vom Teufel.

Fakt ist, dass der Verein seinen Unternehmenswert seit Jahren steigert.
Der Kurs stieg ebenfalls in der Zeit.
Mehr muss man dazu nicht sagen.

[DerStrohmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.165.973 von DJHLS am 19.06.17 18:43:56

Logische Ableitungen und Spieltheorie in Verbindung mit Gesellschaftsrecht. Wenn du damit halbgotts Horizont nicht überschreitest. Als ich auf die Interessenkonflikte zwischen Aktionären und Verein hinwies, wurde ich auf Fresenius, Henkel und Merck im DAX verwiesen - die würden auch steigen. Als ich daraufhin meinte, dass Komplementär und Kommanditisten in den genannten Fällen an einem Strang ziehen und dieselben Interessen verfolgen, wurde ich aufgefordert, eine Quelle für diese haltlose Behauptung zu nennen. Hier wird nach vielen Jahren immer noch von der "BVB AG" geschrieben - auch da wünschte man sich einen Fortschritt in der inhaltlichen Auseinandersetzung.

[DJHLS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.165.613 von halbgott am 19.06.17 17:40:43

Zitat von halbgott: Ich hätte schon erwartet, daß nach all den Jahren mal ein bißchen mehr Fortschritt zu erkennen ist im Verhalten der BVB Aktionäre. Warum geht keiner zur HV, etwa weil das Fahrticket 50 Euro kostet?

Es geht ja auch gar nicht um den Dissens, den Du, DJHLS mit mir führst, sondern um so ein merkwürdiges Lagerverhalten. Entweder man ist für halbgott oder aber gegen ihn. Kann aber nicht sein, bei den sehr vielen Themen. Sonderabschreibung für Reus schreibt der Strohmann. Merkwürdigerweise hat dazu kein einziger halbgott Kritiker eine Meinung...

Bei meinem Stundensatz würde mich so eine mehrstündige Veranstaltung inklusive Fahrtzeit ein Vielfaches von 50 EUR an entgangenem Verdienst kosten. Wenn Du willst, übertrag ich Dir meine Stimmrechte.

Ich finde Dein Anliegen ja auch nicht falsch, es erscheint mir nur eher nebensächlich im Vergleich zu dem wesentlichen Punkt, wie die erträge zu steigern wären, ohne dass der Verein etwas dagegen haben müsste.

Das Problem ist doch das Vereinsmitglieder und Aktionäre hier im Sinne der Spieltheorie nach Art eines Nullsummenspiels um Verteilung streiten. Die Aktionäre wollen Ausschüttung oder Aktienrückkauf und die Vereinsmitglieder wollen so viel wie möglich in den Kader stecken, Eintrittspreise niedrig halten und Fanartikel günstig beziehen.

Dieses Nullsummenspiel müßte aber nicht sein. Es könnte für beide ein win-win geben, wenn nämlich die KGaA im asiatischen Ausland in Fußballschulen und dortige Ligateilnehmer investiert. Das wären skalierbare ertragsstarke Investments, die nicht zu Lasten des Kaders gingen, sondern wegen der Monetarisierung der Marke ein Interesse der Aktionäre an einem starken Kader fördern. Es gäbe einen Gleichklang der Interessen von Vereinsmitgliedern und Aktionären und es wären noch deutlich stärkere Kurssteigerungen wahrscheinlich. Da wäre mir total egal, ob die IR-Abteilung oder der designated Sponsor mehr tun könnten.

Solange die Auslandsexpansion aber im Schneckentempo vorangeht, ist der Wert- und Kurstreiber die Hoffnung auf das Fallen der unsäglichen 50+1 Regel. Das aber wird wiederum von den Vereinsmitgliedern und Fanboys mehr gefürchtet als das Weihwasser vom Teufel.

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.165.211 von DJHLS am 19.06.17 16:52:42

IR Abteilung und designated Sponsor

Zitat von DJHLS: weil weder eine dysfunktionale IR-Abteilung noch eine dysfunktionaler designated Sponsor über Jahre hinaus in einem transparenten Markt den Kurs so stark beeinflussen könnte, wie es für ihn nötig ist, um die Lücke zwischen Substanzbewertung und Börsenbewertung zu erklären. Zudem müßte er sich ja fragen, warum die IR-Abteilung und der designated Sponsor so arbeiten wie sie arbeiten und warum die Organe der KGaA dagegen nicht tun.

Grundsätzlich finde ich, daß über 100% Kursplus von 2015 bis 2017 schon etwas verändert haben. Ich bin weit entfernt davon die IR Abteilung oder Seydler zu verteufeln, aber auch nicht irgendwas übermäßig zu belobigen. Ich sehe die Sache differenzierter, sie könnten besser arbeiten. Derlei Kritik kommt seitens der Aktionäre bei jedem x-beliebigen Unternehmen sehr oft, einzig bei der BVB Aktie will man aber die viele Zeit lieber in den Foren verbringen und sich gegenseitig fertig machen, statt sich an die IR Abteilung oder an die Analysten zu wenden.

Icahn hatte 1% aller Apple Aktien. Was hat jemand zu sagen, der 1% aller Aktien hält? Nichts. Die Gesellschaftsform spielt eine gewisse Rolle, wenn aber ein Unternehmen wie Apple im Sinne der Aktionäre so dermaßen suboptimal agiert, also hunderte Milliarden Cash im Ausland bunkern, keine Dividende zahlen, kein Aktienrückkaufprogramm und keine Investitionen in weiteres Wachstum, da dies nicht sinnvoll ist, wenn dort also gigantische Summe mehr oder weniger verschimmeln, dann kann ein Investor mit nur 1% aller Aktien schon etwas bewirken. Hat er auch.

Wenn sich alle BVB Aktionäre oder zumindest ein massgeblicher Teil dieser Aktionäre zusammentun und fordern, daß die Bonuszahlungen an Watzke und Treß in Form von BVB Aktien stattfinden, wenn dies ein wichtiges Thema bei der HV werden könnte, dann wird diese Meinung der BVB Aktionäre nicht ganz unerheblich sein, da bin ich mir sicher.

Welcher wikifolio Betreiber geht regelmäßig zu einer HV vom BVB? Keiner. Wer redet von denen mit der IR Abteilung, mit den Analysten oder geht auf die Roadshows bei Unternehmenspräsentationen oder sonstige Investorenkonferenzen? Keiner, zumindest nach meinem Wissensstand.

Schau Dir einfach die Kommentarspalte bei den Wikifolios an, die die BVB Aktie besitzen.

Wer macht von denen regelmäßig eine Fundamentalanalyse? Keiner, oder aber viel zu selten.

Schau Dir mal das Wikifolio von Lukas Spang an, der ist 24 Jahre alt und macht es aber so, wie man es ganz eigentlich erwarten könnte. Er ist eben nicht nur bei Vectron investiert, sondern telefoniert auch mal mit dem dortigen Vorstandsvorsitzenden oder geht zur HV oder zu Investorenveranstaltungen.

Hier bei der BVB Aktie werden sehr viele mögliche Investoren abgeschreckt durch ein unsägliches Fanboyverhalten. Weder eine Tuchel Entlassung noch ein eventuell nicht stattfindender Aubameyang Transfer hat irgendwelche Auswirkungen auf die Konsensschätzungen. Keiner kümmert sich aber um Konsensschätzungen, es gibt immerhin 4 Analysten, sowie eigene Prognosen von Borussia Dortmund.

Ich hätte schon erwartet, daß nach all den Jahren mal ein bißchen mehr Fortschritt zu erkennen ist im Verhalten der BVB Aktionäre. Warum geht keiner zur HV, etwa weil das Fahrticket 50 Euro kostet?

Es geht ja auch gar nicht um den Dissens, den Du, DJHLS mit mir führst, sondern um so ein merkwürdiges Lagerverhalten. Entweder man ist für halbgott oder aber gegen ihn. Kann aber nicht sein, bei den sehr vielen Themen. Sonderabschreibung für Reus schreibt der Strohmann. Merkwürdigerweise hat dazu kein einziger halbgott Kritiker eine Meinung...

[DJHLS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.164.314 von sonax84 am 19.06.17 14:29:07

Zitat von sonax84: Der Ton, der zu oft fehlende eigentliche Sachbezug und die staendig im Subtext mitschwingende Abneigung zu HG als Person, sind das, was ihn nach der Meinung vieler hier disqualifiziert. Da von "-kultur" zu sprechen ist schon gewagt.

Da es um mich zu gehen scheint, nenn mir mal Beiträge von mir ohne Sachbezug und falls Du solche findest vergleich mal die Quote mit derjenigen von anderen, bei denen es viel öfter am Sachbezug mangelnd, was aber nie beklagt wird, weil die eben unkritisch die "richtige" Gesinnung haben...

Abneigung gegen eine Person kann hier schon mal gar keiner haben, weil hier niemand die Personen kennt, sondern nur die Beiträge. Ich habe auch keine Abneigung gegen die Beiträge von Halbgott, ich halte nur manchmal für falsch, was er schreibt.

Dabei geht es um sehr wesentliche Aspekte für die Aktie und ihre Bewertung. Ich vertrete konsistent die Ansicht, dass Aktienkurse steigen, wenn Aktionäre wachsende Erträge zu erwarten haben, entweder in Form von Dividendensteigerungen oder Kursteigerungen. Das wesentlilche Hindernis dafür sehe ich darin, dass die KGaA - gesteuert durch den Verein und dessen Interessen - gar nicht dazu gedacht ist, Erträge zu generieren. Im Gegenteil, allem Anschein nach sollen Gewinne vermieden. Deswegen werden zwar stille Reserven angehäuft, aber da bei deren Hebung wiederum Gewinne durch gegenläufige Investitionen vermieden werden, besteht aus Sicht der Börse eben ein substanzreiches, aber ertragsschwaches Unternehmen. Solange das strukturell so bleibt, ist der Kursanstieg stark gebremst.

Ich halte es für falsch und ablenkend, die Ursachen für die Unterbewertung der Substanz Personen (Watzke), Partnern (designated Sponsor) oder gar Marktteilnehmern (Leerverkäufern, irrationalen Aktionären) zuzuschreiben.

Deswegen sehe ich konsistenterweise den Treiber für eine Kurststeigerung, und zwar eine saftige, darin dass die Ursache der Gewinnvermeidung irgendwann fällt und das ist die 50+1 Regel.

Das ist eine logische Ableitung oder - wenn man so will Meinung - und deswegen mag sie der Halbgott für irrelevant erklären und seine Beiträge, die er als faktenbasiert labelt, für etwas Besseres halten. Am Ende wackelt bei ihm aber doch der Schwanz mit dem Hund, weil weder eine dysfunktionale IR-Abteilung noch eine dysfunktionaler designated Sponsor über Jahre hinaus in einem transparenten Markt den Kurs so stark beeinflussen könnte, wie es für ihn nötig ist, um die Lücke zwischen Substanzbewertung und Börsenbewertung zu erklären. Zudem müßte er sich ja fragen, warum die IR-Abteilung und der designated Sponsor so arbeiten wie sie arbeiten und warum die Organe der KGaA dagegen nicht tun. Da würde er aber wieder zwangsläufig da landen, wo er nicht hin will, nämlich bei dem Punkt, dass der Verein die KGaA beherrrscht und der Verein bei der KGaA keine wesentlichen Gewinne sehen will. Wenn man in dem Punkt übereinstimmt, sind allerdings die Bewertungen von KPMG und die Analysen mit den schönen Kurszielen Makulatur.