Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 5302)

[ballalo]

Zumindest konnte sich die Aktie in den letzten Tagen deutlich von der Entwicklung im DAX abkoppeln. ;-)

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.814.008 von Der Tscheche am 12.07.16 11:42:13

Wer soll was durchziehen? Der BVB und wer soll das sein?

Die KgaA hat überhaupt kein Aktienrückkaufprogramm. Die können also gar nicht auch nur füreine einzige Aktie bieten.

Bliebe also nur der Gesamtverein. Der muss ein Angebot an alle machen. Dazu braucht der erst mal eine Finanzierung über ca. 350 Mio Euro. Wer soll denn die garantieren? Ich sehe auch nicht, dass dies zu den Aufgaben eines eingetragenen Vereins gehört.

[zepps]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.814.356 von zepps am 12.07.16 12:16:19

Wer es genau nachlesen möchte....

... kann sich zum Thema Delisting hier informieren:

Neue gesetzliche Regelungen zum Delisting und Downlisting – Bundestag verabschiedet Gesetz zur Umsetzung der geänderten Transparenzrichtlinie

Quelle: http://deutschland.taylorwessing.com/de/neue-gesetzliche-regelungen-zum-delisting-und-downlisting-bundestag-verabschiedet-gesetz-zur-umsetzung-der-geanderten-transparenzrichtlinie

[Der Tscheche]

Der Capital-Artikel ist veraltet, seit letztem Jahr gibt es die Neuregelung mit 6-Monats-Durchschnittskurs-Pflichtangebot.

[zepps]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.814.008 von Der Tscheche am 12.07.16 11:42:13

BGH-URTEIL ERLEICHTERT RÜCKZUG....

Zitat von Der Tscheche:

Zitat von katjuscha-research: Um die Aktie ganz von der Börse zu nehmen, braucht es ein Gutachten, das dann erstmal die Werte des BVB richtig aufdecken würde. Dann geht es nicht mehr um einen subjektive Kursfindung an der Börse, sondern dann muss man endlich mal die Subatnzwerte und Perspektiven des BVB einpreisen und bewerten. Insofern wäre ein Delisting auch eine Gefahr für Watzke, denn das kann richtig teuer werden.

Das ist mir jetzt neu bzw. entspricht nicht meinem Wortverständnis.

Ein Delisting könnte der BVB zum ØKurs der letzten 6 Monate durchziehen und die von den Kleinanlegern gemäß diesem vorgeschriebenen Angebot abgegebenen Aktien an bestehende / neue Partner aus der Wirtschaft weiterreichen.

Man würde damit (mindestens) 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen:
- Anlegerstruktur hin in die sicherlich gewünschte Richtung (Partner aus der Wirtschaft) verschieben
- die meisten unangenehmen und teuren Pflichten rund um die Aktie los werden.

Sollte irgendeine regionale Börse die Aktie weiter handeln lassen, kann man das einfach mal als notwendiges, aber kleines Übelchen so laufen lassen.

Hierzu schreibt Annika Janßen in einem Bericht im Capital vom 18. Aug 2014:

Auslöser der aktuellen Delisting-Welle ist ein Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) aus dem Oktober vergangenen Jahres, nach dem es für Unternehmen mittlerweile denkbar einfach ist, die Börse zu verlassen. Sie können ihre Aktie seitdem ganz einfach per Vorstandsbeschluss von der Börse nehmen. Den Rückzug müssen sie lediglich sechs Monate im Voraus ankündigen. Aktionäre haben kein Anrecht darauf, dass ihre Aktie an einer Börse gehandelt wird, erklärte der BGH.

In der Vergangenheit war der Rückzug vom Aktienmarkt für Unternehmen deutlich komplizierter. Bis zum Herbst vergangenen Jahres mussten sie die Zustimmung der Hauptversammlung einholen und ihren Aktionären eine Entschädigung zahlen, wenn sie das Börsenparkett verließen – als Kompensation für mögliche Kursverluste nach dem Rückzug. Solche Zahlungen sind nun Geschichte. Auch deshalb ist ein Delisting für Unternehmen mittlerweile attraktiver.

Verlierer in einem solchen Fall sind vor allem Kleinanleger. Zwar bleiben sie als Aktionäre Anteilseigner des Unternehmens, kassieren gegebenenfalls auch weiterhin Dividendenzahlungen. Aber: Nach einem Delisting können Aktienbesitzer ihre Papiere nicht mehr an der Börse verkaufen. Aktien zu Geld zu machen, wird deshalb wesentlich schwieriger. „Das schmälert den Wert einer Aktie oft ganz extrem“, warnt Daniel Bauer, Vorstandsmitglied der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger

Quelle:
http://www.capital.de/investment/delisting-flucht-nach-vorn.…

[Freibauer]

Sag mal Tscheche liest du sonst nur den Kicker?

Eine Delisting bedeutet - das die Aktie nicht mehr an einer regulierten Börse gehandelt wird.

Niemand muss deswegen auch nur eine Aktie an irgendwenn verkaufen -
Nicht zu 4€ und auch nicht zu 10€.

Für ein Squuezeout sind mindestens 90% Aktienbesitz erforderlich -

Bei einem Delisting würde ich gerne noch mehr Aktien übernehmen--die Verkäufer dürfen dann gerne die nächsten 5-10 Jahre 0 - 0,2% Zinsen auf dem Tagesgeldkonto kassieren..

Den Dividenden werden auch ohne Börsenotiz gezahlt...

[Der Tscheche]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.812.859 von katjuscha-research am 12.07.16 09:48:26

Zitat von katjuscha-research: Um die Aktie ganz von der Börse zu nehmen, braucht es ein Gutachten, das dann erstmal die Werte des BVB richtig aufdecken würde. Dann geht es nicht mehr um einen subjektive Kursfindung an der Börse, sondern dann muss man endlich mal die Subatnzwerte und Perspektiven des BVB einpreisen und bewerten. Insofern wäre ein Delisting auch eine Gefahr für Watzke, denn das kann richtig teuer werden.

Das ist mir jetzt neu bzw. entspricht nicht meinem Wortverständnis.

Ein Delisting könnte der BVB zum ØKurs der letzten 6 Monate durchziehen und die von den Kleinanlegern gemäß diesem vorgeschriebenen Angebot abgegebenen Aktien an bestehende / neue Partner aus der Wirtschaft weiterreichen.

Man würde damit (mindestens) 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen:
- Anlegerstruktur hin in die sicherlich gewünschte Richtung (Partner aus der Wirtschaft) verschieben
- die meisten unangenehmen und teuren Pflichten rund um die Aktie los werden.

Sollte irgendeine regionale Börse die Aktie weiter handeln lassen, kann man das einfach mal als notwendiges, aber kleines Übelchen so laufen lassen.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.812.859 von katjuscha-research am 12.07.16 09:48:26

Nach der neuen gesetzlichen Regelung braucht man speziell bei einem Delisting kein Gutachten.

Allerdings muss ein Abfindungsangebot zum Durchschnittskurs der letzten 6 Monate gemacht werden. Da muss also jemand über 350 Mio Euro mitbringen. Völlig ausgeschlossen!

[Thyron24]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.812.859 von katjuscha-research am 12.07.16 09:48:26

Delisting... Sehr interessant!

Sehr interessant. Keiner hatte es so gut beschrieben warum das teuer werden würde. Ich denke, es würde sehr lange Sinn machen, die Aktien bei niedrigeren Kursen durch verschiedene Fonds und Investoren einsammeln zu lassen. Würde wohl günstiger kommen als dann 50% der Kleinanleger zufrieden zu stellen. Ich glaube, dass der Kurs noch sehr lange stagnieren und auch wieder zu höheren Kursen steigen wird um dann wieder eine lange Konsolidierung hinzulegen. Natürlich kann kein Bigplayer bei den Umsätzen einsteigen aber die werden sich die höhere Umsätze im letzten Jahr (Abstiegsangst, Shorties) zu Nutze gemacht haben.

Alles nur Spekulation!

[zdf09]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.813.186 von Freibauer am 12.07.16 10:25:19

Schreib doch ganz einfach die Namen richtig, nutze die Antwort-Funktion im Forum, füge ab und zu mal ein Zitat ein und hör auf, uns hier mit Deinem sinnlosen Gelaber auf die Nerven zu gehen.