Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 7365)

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.464.438 von Lorino am 01.12.14 17:11:55

schönes Interview von Hamann.

genau mit der Ruhe und Sachlichkeit muss man da heran gehen, auch wenn ich bei Immobile das etwas anders sehe, da er ja nicht geholt wurde, um ins system zu passen. Das System hat man ja aufgrund der Verletzungssorgen und der sich abzeichnenden Krise dann nicht so anpassen können wie man es vor hatte, vom einstudieren der Laufwege mal ganz abgesehen. da können Automatismen einfach noch nicht greifen.

ansonsten aber volle Zustimmung zu Hamanns Aussagen.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.462.869 von SLGramann am 01.12.14 15:11:20

Zitat von SLGramann: "Wichtiger: Kloppo muss jetzt ganz genau hingucken, wer da Chancen vergeigt hat."

Noch wichtiger: Watzke müsste genau hingucken, warum Klopp die Chance vergeigt hat, mit den Götze-Millionen einen hochklassigen Spieler zu verpflichten.
Wer hat Miki gescoutet? Wer hat den Transfer am Ende verantwortet?

Wer hat entschieden, ohne DM in diese Saison zu gehen?

Wer hat einen vollkommen systemfremden Stürmer namens Immobile für 18 Mio. verpflichtet, ohne das es gelungen ist, das System an diesen neuen Stürmer anzupassen?

Wer hat all das vergeigt? Und wer vergeigt hier seine Kontrollaufgaben?

Diese Herrenrunde Watzke, Klopp, Zorc, die sich gegenseitig wirklich alles nachsehen, ist ein institutionelles Problem ersten Ranges. Ohne Kontrolle, ohne interne Checks and Balances bricht jede Institution eher früher als später in sich zusammen.

Micki ist und bleibt ein Topspieler. Ohne ihn wäre schon der Saisonbeginn in die Hose gegangen. Klar muss er an seiner Chancenverwertung arbeiten. Das ändert nichts an seinen Qualitäten im Mittelfeld.

Und Immo jetzt abzuschreiben, obwohl er kaum spielte, ist doch auch arg schwachsinnig. Systemfremd ist noch gar nicht gesagt, weil der BVB bisher durch die verletzungssorgen noch gar kein System durchziehen konnte, geschweige konkrete individuelle Abläufe einstudieren konnte.

Wo ich dir zustimme, ist die grundsätzliche Frage, dass sich die sportliche Führung durchaus mal Rat von Außen holen sollte. Oftmals ist eine andere Perspektive sehr hilfreich, weil man intern gewisse harte Schritte nicht gehen möchte oder sie gar nicht als problem erkennt. Ob man das gleich als Herrenrunde bezeichnen muss, sei mal dahin gestellt.

Ist man denn ohne DM in die Saison gegangen? Ich geb dir recht, dass es durch die verletzungen von Anfang an etwas dünne war, aber auch nicht so, dass man eine Negativserie daraus hätte erwarten müssen. Man hatte ja jede Menge Alternativen mit Kirch, Großkreutz, Jojic und Kehl. Zudem stand die Gesundung von Gündogan bevor. Muss man da unbedingt noch einen Sechser holen, wenn man nach Bender, Gündogan und Sahin als die etatmäßigen Sechser noch 3-4 Alternativen hatte?

Im Nachhinein lässt sch das immer alles leicht sagen. Kann mich noch an den August erinnern. Da war hier keine Rede von personallen Schwächen, nicht mal bei den BVB Kritikern.

[Expertchen007]

Hier gehts ja mehr um Fussball als ums Unternehmen..klar gehört zusammen..die Wirtschaftlichkeit muss stimmen....war beim BVB eh nie einfach...da kann man nur von einer Firma lernen...auch das ist klar.

[Power22]

Bei aller Liebe zum BVB, der Chart spricht Bände. Doppeltop im Langfristchart. Minus 25% Vom Hoch. Tabellenletzter...

Ich hab heut meine Position bei 4,01 € verkauft.

Geht's Charttechnisch unter 4 € geht der Kurs erst mal richtig in den Keller!

Beste Grüße


Power

[Lorino]

Heute in Spiegel Online

"Dietmar "Didi" Hamann, 41, gab 1993 sein Bundesliga-Debüt für den FC Bayern. Fünf Jahre später wechselte er in die Premier League, wo er zunächst für Newcastle United und ab 1999 für den FC Liverpool spielte. In England wurde Hamann zum Führungsspieler und zu einem defensiven Mittelfeldspieler von internationaler Klasse. 2005 gewann er mit Liverpool die Champions League. Hamann absolvierte 59 Länderspiele und wurde 2002 Vizeweltmeister. Im Jahr 2000 schoss er beim 1:0-Sieg der deutschen Mannschaft das letzte Tor im Wembley-Stadion, was seinen Kultstatus in England festigte. In seiner neuen Kolumne "DiDirekt" kommentiert Hamann für SPIEGEL ONLINE regelmäßig Entwicklungen in der Bundesliga und im internationalen Fußball.
Die Situation: Es ist ein tiefer Fall. Borussia Dortmund ist nach 13 Spielen Tabellenletzter. Elf Punkte hat die Klopp-Elf geholt. Dazu eine erschütternde Tordifferenz von 14:21. Damit ist der BVB gar um ein Tor schlechter der SC Freiburg (14:20). Solche Klubs sind aktuell der Maßstab für die Borussia. Das müsste spätestens nach dem 0:2 in Frankfurt am Sonntag JEDEM BVB-Spieler klar geworden sein.
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Die Probleme: Fangen wir hinten an. Die Nationalspieler Durm, Weidenfeller, Ginter und Hummels kamen mit einem Hangover von der WM. Die zentrale Figur ist natürlich Hummels. Der ist normalerweise eine Riesenstütze, war aber oft verletzt und konnte kaum spielen. Das gilt auch für Subotic. Und dann hat sich auch Torhüter Roman Weidenfeller einige Fehler zu Saisonbeginn erlaubt. So etwas kennt man von ihm nicht. Die drei haben normalerweise neun von zehn brenzligen Situationen entschärft. Das fehlt Dortmund.
Auch im Mittelfeld haben sie die Seuche. Sahin, Bender und Reus lange verletzt, Gündogan über ein Jahr nicht dabei. Umso wichtiger ist es, den jetzt fit zu halten. Und Dortmund hat mit Robert Lewandowski den besten Mittelstürmer der Welt verloren. Den kann man nicht so einfach ersetzen. Schon gar nicht mit einem Strafraum-Stürmer wie Immobile. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum Dortmund ihn geholt hat. Er passt einfach nicht in Klopps System.

Die mögliche Lösung: 1,6 Gegentore im Schnitt - da muss man dann schon zwei, drei Tore pro Spiel erzielen, um zu gewinnen. In solchen Phasen gewinnt man die Spiele aber in der Defensive. Ich sage jetzt nicht, dass Klopp Beton anrühren sollte. Aber vielleicht denkt er gerade auswärts mal über eine Variante nach, die Mitte zuzumachen. Mit Gündogan zentral und der Doppelsechs Bender und Kehl.

Meine Meinung: Dortmund muss Klopp behalten. Da gibt es keine Diskussion. Was der in den vergangenen Jahren beim BVB veranstaltet hat, war Weltklasse. Er hat so manchen Spieler zum Star geformt. Die Verantwortlichen müssen jetzt Ruhe bewahren. Mich hat es als Spieler am meisten genervt, wenn die plötzlich in schlechten Zeiten aktionistisch geworden sind. Zwei- statt einmal am Tag trainieren, kurzfristige Trainingslager - das ist alles wenig nachhaltig. Als Spieler kann man das auch so interpretieren, dass das, was man vorher gewohnt war, falsch gewesen ist.

Auch in der Winterpause panisch auf dem Transfermarkt zuzuschlagen, halte ich für falsch. Da bekommt man eh nicht die Spieler, die einem wirklich weiterhelfen. Und wenn, sind diese Spieler meist viel zu teuer.

Wenn alle die Nerven behalten und in Ruhe weitermachen, ist für den BVB am Saisonende sogar noch ein Platz unter den ersten vier Teams drin."

Rechnerisch ist das durchaus möglich und spielerisch auch. Voraussetzung ist, dass n sich jetzt beim BVB alle am Riemen reißen. Die Spieler brauchen außerdem äußerste Disziplin und vielleicht ab und an auch mal einen Schuss Glück.Dann kommen Sie zumindest rasch da unten raus und dann später in der Saison zumindest in die Nähe von "oben":-))

[SLGramann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.461.705 von jambam1 am 01.12.14 13:29:25

"Wichtiger: Kloppo muss jetzt ganz genau hingucken, wer da Chancen vergeigt hat."

Noch wichtiger: Watzke müsste genau hingucken, warum Klopp die Chance vergeigt hat, mit den Götze-Millionen einen hochklassigen Spieler zu verpflichten.
Wer hat Miki gescoutet? Wer hat den Transfer am Ende verantwortet?

Wer hat entschieden, ohne DM in diese Saison zu gehen?

Wer hat einen vollkommen systemfremden Stürmer namens Immobile für 18 Mio. verpflichtet, ohne das es gelungen ist, das System an diesen neuen Stürmer anzupassen?

Wer hat all das vergeigt? Und wer vergeigt hier seine Kontrollaufgaben?

Diese Herrenrunde Watzke, Klopp, Zorc, die sich gegenseitig wirklich alles nachsehen, ist ein institutionelles Problem ersten Ranges. Ohne Kontrolle, ohne interne Checks and Balances bricht jede Institution eher früher als später in sich zusammen.

[Virtuosa]

http://www.der-postillon.com/2014/12/bitter-borussia-dortmun…

[ellute79]

Im heutigen Kicker gibt es im hinteren Teil (business) einen kleinen Artikel zur Auslandsvermarktung. Dem ist zu entnehmen, dass die 150 Millionen wie folgt verteilt werden sollen:

jeder bundesligist 2,5 mio. zweite Liga bekommt ne kleine Posi (hab ich grad nicht parat) plus den Part aus dem UEFA-Soli-Fonds.
Jedenfalls bleiben rund 70 Prozent, sprich 105 Millionen, die auf die Starter der Europawettbewerbe entfallen. Da man hierzu bislang als verteilungsmaßstab die erreichten uefa-pkt des jeweiligen vereins genommen hat, können wir ja jetzt schon recht genau kalkulieren (fehlen ja nur noch die punkte, die in dieser saison noch geholt werden).

Ich hab übrigens nachgekauft heute, zu 3,98.

[Masterlord]

13:30News Spezial: Die Dortmund-Krise n-tv

[Masterlord]

13:30News Spezial: Die Dortmund-Krise sorry f d fehlende quellenangabe.

evtl gehts auch um d gestrige pressekonferenz. Kann aktuel nicht gucken