Seht euch das ding an! POLYTEC (Seite 95)
eröffnet am 12.08.06 11:54:11 von
neuester Beitrag 04.05.23 15:48:34 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 36.879.305 von cicero3 am 30.03.09 13:47:00Man merkt: Hier wird verdammt hart gearbeitet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.872.619 von Stoni_I am 28.03.09 20:04:57Das vorläufige Ergebnis:
http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=101439326
http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=101439326
Hmm - verwirrende Darstellung. "Pinkelt hier ein IG Metall Regional-Funktionär seinen Kollegen an's Bein"?
http://www.oberberg-aktuell.de/show-article.php?iRubrikID=1&…
"... Mit Schrecken blickt Gewerkschaftssekretär Werner Kusel auf die derzeitige Lage bei Polytec in Waldbröl: „Die Belegschaft dort ist die gebeutelste in Oberberg.“ Bereits 2004 und 2006, damals ISE Intex, musste das Unternehmen Insolvenz anmelden und seitdem habe die Geschäftsführung nichts aus seinen Fehlern gelernt. „Nach der letzten Pleite wurde das Unternehmen vom Insolvenzverwalter sehr gut ansaniert, was nur noch hätte fortgesetzt werden müssen.“ Stattdessen habe es die Betriebsführung geschafft, konsequent an einem Lösungsweg vorbeizuarbeiten und die Mitarbeiter weiter zu schröpfen. Seit Jahren bekommen die Angestellten keine Prämien mehr ausgezahlt und ihr Tarifvertrag liegt rund 30 Prozent niedriger, als der allgemein gültige Flächenvertrag.
Der Mutterkonzern verfolge hingegen eine Richtung, die gerade für den Standort Oberberg gravierende Folgen haben dürfte. Bewusst zieht die Firma derzeit Aufträge aus Waldbröl ab, um andere Werke künstlich am Leben zu erhalten. Langfristig vertrete man in den Chefetagen offenbar die Auffassung, dass nur eine geringere Mannschaft überlebensfähig sei. Bereits in den letzten Jahren wurde jedoch die Belegschaft um mehr als die Hälfte auf heute nur noch knapp 550 reduziert. „In welche Richtung diese Entwicklung in den nächsten sechs Jahren gehen wird, ist nicht vorherzusagen. Aber gut sieht es nicht aus“, so Kusel. ..."
http://www.oberberg-aktuell.de/show-article.php?iRubrikID=1&…
"... Mit Schrecken blickt Gewerkschaftssekretär Werner Kusel auf die derzeitige Lage bei Polytec in Waldbröl: „Die Belegschaft dort ist die gebeutelste in Oberberg.“ Bereits 2004 und 2006, damals ISE Intex, musste das Unternehmen Insolvenz anmelden und seitdem habe die Geschäftsführung nichts aus seinen Fehlern gelernt. „Nach der letzten Pleite wurde das Unternehmen vom Insolvenzverwalter sehr gut ansaniert, was nur noch hätte fortgesetzt werden müssen.“ Stattdessen habe es die Betriebsführung geschafft, konsequent an einem Lösungsweg vorbeizuarbeiten und die Mitarbeiter weiter zu schröpfen. Seit Jahren bekommen die Angestellten keine Prämien mehr ausgezahlt und ihr Tarifvertrag liegt rund 30 Prozent niedriger, als der allgemein gültige Flächenvertrag.
Der Mutterkonzern verfolge hingegen eine Richtung, die gerade für den Standort Oberberg gravierende Folgen haben dürfte. Bewusst zieht die Firma derzeit Aufträge aus Waldbröl ab, um andere Werke künstlich am Leben zu erhalten. Langfristig vertrete man in den Chefetagen offenbar die Auffassung, dass nur eine geringere Mannschaft überlebensfähig sei. Bereits in den letzten Jahren wurde jedoch die Belegschaft um mehr als die Hälfte auf heute nur noch knapp 550 reduziert. „In welche Richtung diese Entwicklung in den nächsten sechs Jahren gehen wird, ist nicht vorherzusagen. Aber gut sieht es nicht aus“, so Kusel. ..."
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.839.851 von cicero3 am 25.03.09 05:38:50Ja, in diesem Fall ist das Wort "Massenentlassung" wirklich mal wieder ein krasses Beispiel für reisserische Berichterstattung und "Herbeischreiben eines Untergangszenarios".
Unser örtlicher Gesamthafenbetriebsverein baut von seinen 2.300 Mitarbeitern 800 befristete Mitarbeiter und zusätzlich ca. 600 fest Mitarbeiter bis zum Jahresende ab. Eine Reduzierung von 2.300 auf 900 Mitarbeiter - das ist eine Massenentlassung.
Unser örtlicher Gesamthafenbetriebsverein baut von seinen 2.300 Mitarbeitern 800 befristete Mitarbeiter und zusätzlich ca. 600 fest Mitarbeiter bis zum Jahresende ab. Eine Reduzierung von 2.300 auf 900 Mitarbeiter - das ist eine Massenentlassung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.835.646 von Stoni_I am 24.03.09 15:28:00http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/367512/i…
Die Auftragseingänge liegen demnach stabil auf unzufriedenstellendem Niveau.
Die Auftragseingänge liegen demnach stabil auf unzufriedenstellendem Niveau.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.831.363 von cicero3 am 24.03.09 08:40:44http://www.oberberg-aktuell.de/show-article.php?iRubrikID=11…
"... Betroffen sind dabei ausschließlich Mitarbeiter aus dem administrativen Bereich, deren Arbeit künftig an anderen Standorten der Polytec Group übernommen werden soll.
...
„Manchmal habe ich das Gefühl, dass den Kollegen förmlich der Teppich unter den Füßen weggezogen wird.“"
///
Traurig - aber wenn die Auftragsteppich schmilzt - was machen? -
Rein rechnerisch:
1.500 befristete/Zeitarbeiterstellen von 13.500 Stellen abgebaut. Macht rund 11 %. Rest zum Auftragsrückgang von 25 % (?) wird derzeit mit Kurzarbeit überbrückt. Wenn die Aufträge auf dem Niveau auch absehbar in 2010 verharren, muss man sich was einfallen lassen. Mal schauen, ob die 30-Std.-Woche ala VW nochmal in der Branche Einzug hält.
"... Betroffen sind dabei ausschließlich Mitarbeiter aus dem administrativen Bereich, deren Arbeit künftig an anderen Standorten der Polytec Group übernommen werden soll.
...
„Manchmal habe ich das Gefühl, dass den Kollegen förmlich der Teppich unter den Füßen weggezogen wird.“"
///
Traurig - aber wenn die Auftragsteppich schmilzt - was machen? -
Rein rechnerisch:
1.500 befristete/Zeitarbeiterstellen von 13.500 Stellen abgebaut. Macht rund 11 %. Rest zum Auftragsrückgang von 25 % (?) wird derzeit mit Kurzarbeit überbrückt. Wenn die Aufträge auf dem Niveau auch absehbar in 2010 verharren, muss man sich was einfallen lassen. Mal schauen, ob die 30-Std.-Woche ala VW nochmal in der Branche Einzug hält.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.831.363 von cicero3 am 24.03.09 08:40:44Ich war schon mal selbst von sowas betroffen und musste die Nachfolger einarbeiten, die dann mit "unserer" Arbeit verschwunden sind und für uns war Aus. Langjährigen Mitarbeitern musste ich die Kündigungsnachricht überbringen. Das war sehr bitter und verfolgt mich manchmal im Traum noch heute. 
Zu Intex muss man sagen, das die 2007 aus der Insolvenz aufgekauft wurden. Bislang hat es wohl unter der Führung von Polytec funktioniert. Aber Wie Du schreibst, ist mit dem Zukauf von Peguform im Einkauf, im Overheadbereich und ggf. im Vertrieb zwangsläufig zu viel Personal an Bord. Warum das auch auf die Entwicklung zutrifft -
Im Produktionsbereich muss man dann sehen. Da ist Polytec letztlich ein Getriebener und kann nicht auf Dauer Arbeitsvolumen (via Kurzarbeit) erhalten, wenn die Aufträge dafür nicht da sind. Dafür sind die Margen viel zu niedrig, als man dies ohne Gefährdung aller Arbeitsplätze lange durchhalten kann.
Gespräche mit dem Peguform-Betriebsrat laufen ja. Wenn Cerberus an einen weiteren Finanzinvestor verkauft hätte, wäre es womöglich alles noch viel viel schlimmer. Das wissen auch die Gewerkschafts- und Betriebsratsvertreter.
Zu Intex muss man sagen, das die 2007 aus der Insolvenz aufgekauft wurden. Bislang hat es wohl unter der Führung von Polytec funktioniert. Aber Wie Du schreibst, ist mit dem Zukauf von Peguform im Einkauf, im Overheadbereich und ggf. im Vertrieb zwangsläufig zu viel Personal an Bord. Warum das auch auf die Entwicklung zutrifft -
Im Produktionsbereich muss man dann sehen. Da ist Polytec letztlich ein Getriebener und kann nicht auf Dauer Arbeitsvolumen (via Kurzarbeit) erhalten, wenn die Aufträge dafür nicht da sind. Dafür sind die Margen viel zu niedrig, als man dies ohne Gefährdung aller Arbeitsplätze lange durchhalten kann.
Gespräche mit dem Peguform-Betriebsrat laufen ja. Wenn Cerberus an einen weiteren Finanzinvestor verkauft hätte, wäre es womöglich alles noch viel viel schlimmer. Das wissen auch die Gewerkschafts- und Betriebsratsvertreter.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.828.236 von Stoni_I am 23.03.09 18:37:14http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1233594814345.sh…
"Alle Entlassungen trafen den administrativen (Bereich Einkauf, Entwicklung, Vertrieb)."
Großes Reinemachen, verursacht durch die Zusammenlegung, getarnt aber als Maßnahme die ihren Ursprung im Absatzrückgang hat.
Ist natürliuch schlimm für die Betroffenen, aus Sicht von Huemer und den Aktionären aber verständlich.
"Alle Entlassungen trafen den administrativen (Bereich Einkauf, Entwicklung, Vertrieb)."
Großes Reinemachen, verursacht durch die Zusammenlegung, getarnt aber als Maßnahme die ihren Ursprung im Absatzrückgang hat.
Ist natürliuch schlimm für die Betroffenen, aus Sicht von Huemer und den Aktionären aber verständlich.
Aus aktuellem Anlass - heutige Meldung von Daimler Benz zu Verbundwerkstoffen http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/nachricht… - muss man vielleicht auch das nochmal in Erinnerung rufen:
http://www.polytec-group.com/polytecgroup/lib/news.php?lang=…
Egal, welches Antriebskonzept sich in Zukunft durchsetzen wird, klar ist eins: Geringes Gewicht ist wichtig. Bei z.B. hohen Batteriekosten beim Elektroantrieb ist jedes Kilo weniger Gewicht praktische Reichweitenerhöhung und entscheidend für die schnelle Marktakzeptanz. Das hat auch Daimler erkannt und will verstärkt in Richtung Verbundwerkstoffe gehen.
Ich denke, die Polytec Group ist hier schon recht gut positioniert. Hat jemand Brancheninformationen dazu, ob es tatsächlich der Fall ist?
http://www.polytec-group.com/polytecgroup/lib/news.php?lang=…
Egal, welches Antriebskonzept sich in Zukunft durchsetzen wird, klar ist eins: Geringes Gewicht ist wichtig. Bei z.B. hohen Batteriekosten beim Elektroantrieb ist jedes Kilo weniger Gewicht praktische Reichweitenerhöhung und entscheidend für die schnelle Marktakzeptanz. Das hat auch Daimler erkannt und will verstärkt in Richtung Verbundwerkstoffe gehen.
Ich denke, die Polytec Group ist hier schon recht gut positioniert. Hat jemand Brancheninformationen dazu, ob es tatsächlich der Fall ist?
DJ ANALYSE/Goldman Sachs erhöht Autosektor auf Attractive
===
Automobilsektor
Einstufung: Erhöht auf Attractive
...
Goldman Sachs sieht beim Automobilsektor "Licht am Ende des Tunnels". Das Kurs-Umsatz-Verhältnis befinde sich auf einem Allzeittief. Die Analysten glauben, dass die Rückgänge bei den Absätzen im Februar den Tiefpunkt erreicht hatten. Eine Rückkehr zu durchschnittlichen Bewertungsniveaus entspräche einer Rendite von 160%. Historisch hätten solche Tiefs attraktive Einstiegsmöglichkeiten bedeutet. Die Management- und Analystenschätzungen für 2009 und 2010 seien in den vergangenen Monaten deutlich gefallen und nun realistischer, heißt es.
DJG/gei/raz
Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.
Quelle: VWD 23.03.2009 10:12:00
===
Automobilsektor
Einstufung: Erhöht auf Attractive
...
Goldman Sachs sieht beim Automobilsektor "Licht am Ende des Tunnels". Das Kurs-Umsatz-Verhältnis befinde sich auf einem Allzeittief. Die Analysten glauben, dass die Rückgänge bei den Absätzen im Februar den Tiefpunkt erreicht hatten. Eine Rückkehr zu durchschnittlichen Bewertungsniveaus entspräche einer Rendite von 160%. Historisch hätten solche Tiefs attraktive Einstiegsmöglichkeiten bedeutet. Die Management- und Analystenschätzungen für 2009 und 2010 seien in den vergangenen Monaten deutlich gefallen und nun realistischer, heißt es.
DJG/gei/raz
Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.
Quelle: VWD 23.03.2009 10:12:00
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