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    CropEnergies AG ++ Börsengang der Südzucker Ethanolsparte + Aussichten + Mitbewerber ++ (Seite 183)

    eröffnet am 06.09.06 11:21:26 von
    neuester Beitrag 24.05.24 16:38:55 von
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      schrieb am 14.09.18 13:43:15
      Beitrag Nr. 2.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.700.151 von Wertefinder1 am 14.09.18 13:21:17Ich lese die ad hoc als verkappte/"butterweiche" Umsatzwarnung. Das finde ich negativ.

      Begründung:
      Die aufrechterhaltene Prognose unterstellt eine Verbesserung der Ethanolpreise. Tritt diese nicht ein, dürfte der Umsatz max. bei 790 Mio EUR rauskommen.
      Die Gewinne dürften die untere kommunizierte Grenze nicht (deutlich) überschreiten.

      Positiv ist, dass die Nettofinanzmittel trotz ausgezahlter Dividende (21,8 Mio EUR) fast gleichgeblieben sind.
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      schrieb am 14.09.18 13:21:17
      Beitrag Nr. 2.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.699.692 von Friseuse am 14.09.18 12:32:21Also im Klartext den Gewinn im Q2 2018 ggü. dem Q1 2018 verdoppelt!

      Und das in einem Quartal, das den zweiten Grossproduzenten in UK Ende des Monats zur Aufgabe bewegt, weil dessen operativer Verlust zu hoch geworden ist.

      Der Nettofinanzmittelbestand hat unter Berücksichtigung der Dividendenzahlung auch gut zugelegt - es müsste also einen deutlich positiven operativen Cashflow gegeben haben.

      Top in diesen harten Zeiten des ziemlich niedrigen Ethanolpreises. Aber eine erhebliche Nachfragesteigerung nach Ethanol in Europa ist ja in Sichtweite.

      Eben ein guter antizyklischer Einstiegszeitpunkt. Geduld muss man freilich mitbringen, die aber reichlich belohnt werden könnte.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.18 12:32:21
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      Mannheim, 14. September 2018 - Die CropEnergies AG, Mannheim, hat im 2. Quartal 2018/19 nach vorläufigen Zahlen ein operatives Ergebnis von 9,3 (Vorjahr: 23,7) Millionen Euro erzielt. Gegenüber dem 1. Quartal dieses Geschäftsjahrs ist dies eine Steigerung um 4,7 Millionen Euro. Insgesamt erreichte das operative Ergebnis im 1. Halbjahr 2018/19 13,9 Millionen Euro und liegt damit erwartungsgemäß deutlich unter dem im Vorjahreszeitraum erzielten operativen Ergebnis von 47,3 Millionen Euro. Das EBITDA reduzierte sich im 2. Quartal 2018/19 auf 19,1 (Vorjahr: 33,4) Millionen Euro, lag aber um 4,8 Millionen Euro über dem vorangegangenen 1. Quartal. Im 1. Halbjahr 2018/19 erreichte das EBITDA 33,4 (Vorjahr: 66,5) Millionen Euro. Der Umsatz lag im 2. Quartal 2018/19 mit 200,8 (Vorjahr: 228,7) Millionen Euro unter Vorjahr, übertraf jedoch das vorangegangene 1. Quartal (192,5 Millionen Euro). Kumuliert erreichte der Umsatz im 1. Halbjahr 2018/19 damit 393,2 (Vorjahr: 459,7) Millionen Euro. Der Hauptgrund für die Verringerung von Umsatz und Ergebnis ist der deutlich unter Vorjahr liegende Ethanolpreis sowie ein Anstieg der Rohstoff- und Energiekosten. Entsprechend wurde die Produktion im 1. Halbjahr um 13 Prozent auf 494 (Vorjahr: 567) Tausend Kubikmeter Ethanol reduziert. Das Nettofinanzguthaben belief sich trotz der im Juli erfolgten Dividendenausschüttung auf 36,6 (28. Februar 2018: 36,9) Millionen Euro. Vor dem Hintergrund einer im weiteren Jahresverlauf erwarteten Verbesserung der Ethanolpreise bestätigt CropEnergies die bisherige Prognose. Für das gesamte Geschäftsjahr 2018/19 wird ein Umsatz von 810 bis 860 (Vorjahr: 882) Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von 25 bis 55 (Vorjahr: 72) Millionen Euro erwartet. Dies entspricht einem EBITDA von 65 bis 95 (Vorjahr: 111) Millionen Euro. Der vollständige Zwischenbericht für das 1. Halbjahr 2018/19 wird am 10. Oktober 2018 veröffentlicht.

      DGAP-Adhoc: CropEnergies steigert im 2. Quartal 2018/19 die Ertragslage gegenüber vorangegangenem 1. Quartal, bleibt aber deutlich unter Vorjahr - Ergebnisprognose bestätigt (deutsch) | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10861329-dgap-adh…
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      Avatar
      schrieb am 12.09.18 11:57:20
      Beitrag Nr. 2.780 ()
      Avatar
      schrieb am 11.09.18 16:50:01
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.671.378 von Friseuse am 11.09.18 16:02:02Die Betrachungsweise geht an der Realität vorbei denke ich.

      Denn es bleiben ja die genannten 900 Farmer, die bis zu 1,1 Millionen Tonnen Weizen an die Anlage liefern konnten. Und es bleiben die genannten 800 Farmer die Futtermitteln für bis zu 340.000 Kühe von der Anlage beziehen konnten. Dafür braucht es Alternativen. Die vllt. beide dann im Export bzw. im Import liegen.

      Ein Verzicht auf die Nutzung heimischer pflanzllicher Rohstoffe bedeutet auf jeden Fall mehr Importe bzw. weniger Erlöse für die eigene Ölförderung - also eine volkswirtschaftliche Verschlechterung. Die Idee hinter dem Brexit ist doch gerade mehr nationale Unabhängigkeit und weniger Abhängigkeit vom Ausland. Insofern müsste das angekündigte Aus vor die Vivergo-Produktion eher ein Signal sein, jetzt dann doch zügig E10 einzuführen.

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      schrieb am 11.09.18 16:39:42
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.670.820 von Rainolaus am 11.09.18 15:11:21Vorteile für CropEnergies dürften weniger im Verkauf von Ethanol sein, sondern im Bereiche Einkauf von Rohstoffen und im Verkauf der Kopplungsprodukte.

      Umsatzverteilung 2017:
      o 47 % Bioethanolverkauf,
      o 42 % Verkauf von Futtermitteln,
      o 6 % Verkauf von Neutralalkohol und
      5 % CO2-Verschmutzungsrechte.

      Die fehlende Kapazität dürfte über Importe gedeckt werden. Außerdem ist ja offen, wer die Fabrik übernimmt. Sie könnte wie damals Ensus auch "für'n Appel und Ei" verkauft werden und der Käufer rüstet sie dann so um, das sie wirtschaftlicher arbeiten kann.

      Das wird aber wohl dauern und währenddessen gehen vllt. Kunden und Lieferanten weg. Die Farmer müssen ja ihr Land bestellen um etwas zu verdienen und die Tiere brauchen Futter. Vllt. wird es auch erst dann gemacht, wenn eine höhere Beimischungsquote beschlossen wurde. Erstmal müsste sich wohl die britische Politik verbindlich zur Entscheidung äußern.
      Avatar
      schrieb am 11.09.18 16:02:02
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      - GB wird mit Brexit selbst die EU-Mindestförderung für Ethanol verlieren.
      - DieABF-Fabrik war selbst mit Koppelprodukten nicht tragfähig.
      - Politik besteuert Ethanol in GB, vermeidet gleichzeitig die verpflichtende Einführung von E10 u.ä.
      - Zölle für Ethanolimporte sind für Brexit-GB unwahrscheinlich
      - CropEnergies war vorher schon Kostenführer im dortigen Markt, verwendet Grain und nicht die teure Rübe

      Mit Brexit droht E0 in GB, die Kosten für Ensus steigen moderat und die Nachfrage steht unter Druck in Menge und Preis. Das vom Aktionär vermittelte Bild von Geschenken aus der Vivergo Fuels Aufgabe ist fragwürdig.

      Was hier fehlt ist ein Game Change, was an förderlicher EU-Politik zackig sofort oder eine Expansionspolitik in Länder mit deutlich besserer Kostensituation.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.09.18 15:11:21
      Beitrag Nr. 2.776 ()
      Die Story klingt interessant. Inwiefern könnte Cropenergies die Schliessung des Werkes seines Mitbewerbers denn für sich nutzen?

      Ist überhaupt Spielraum für eine Kapazitätserweiterung um den jetzt fehlenden Bedarf zu decken?

      Oder setzt man durch die Angebotsverknappung jetzt nur national betrachtet auf höhere Preise?

      Der Chart sieht zwar gruselig aus aber das Tief aus vergangenen Tagen um 4,50€ wurde ja bereits erfolgreich als Unterstützung getestet und hat gehalten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.18 17:30:20
      Beitrag Nr. 2.775 ()
      Noch mehr Details in diesem guten Artikel:

      https://www.google.com/search?client=firefox-b&biw=1200&bih=…

      Demnach gehören Associated British Foods 94 % der Anteile an Vivergo Fuels und noch 6 % Dupont. Die erst 2012 erfolgte 350 Mio. Britische Pfund teure Investition wurde bereits 2015 abgeschrieben. Die britische Regierung hatte ich Versprechen zur Einführung von E10 schon damals gebrochen. Die operativen Verluste müssen anderen Berichten nach zuletzt so bedeutend und der politische Stillstand in Grossbritannien so zermürbend gewesen sein, das man sich jetzt zum drastischen Schritt der Schließung entschlossen hat. Es sieht nicht so aus, als ob das nur ein taktisches Druckmittel auf die Regierung ist.

      Es gibt demnach offenbar wirklich nur 2 große Herstellungsanlagen mit 420 bzw. 400 Millionen Litre - was in Festlandeinheit wohl cbm und nicht Liter sind. Letztere Anlage von Ensus/CropEnergies hat auch so 350 Mio. britsche Pfund gekostet - Investoren damals RBS, Société Générale, Calyon und die US private equity Firmen Carlyle und Riverstone. Die haben fast die komplette Investition abgeschrieben und CropEnergies hat sie dann 2013 für 13,5 Mio. Euro in eigenen Aktien bekanntermaßen "für'n Appel und Ei" gekauft und für 2013 geplant 50 Mio. Britische Pfund umgerüstet. Sehr clever gemacht!
      Avatar
      schrieb am 10.09.18 12:04:14
      Beitrag Nr. 2.774 ()
      http://www.deraktionaer.de/aktie/suedzucker-tochter-cropener…

      "... Durch die Stilllegung der Anlage könne die gesamte Bioethanol-Nachfrage in Großbritannien offenbar nicht mehr gedeckt werden. ..."
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