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    CropEnergies AG ++ Börsengang der Südzucker Ethanolsparte + Aussichten + Mitbewerber ++ (Seite 415)

    eröffnet am 06.09.06 11:21:26 von
    neuester Beitrag 24.05.24 16:38:55 von
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      Avatar
      schrieb am 25.01.07 12:17:28
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.164.170 von LastHope am 24.01.07 23:53:13ist Petrobas ein Unternehmen, dass auf den Umweltschutz keine Rücksicht nimmt....

      Wie fast alle großen Ölgesellschaften. Der Profit steht im Vordergrund und daran wird sich so schnell nichts ändern. Ich habe mal einige Jahre in der Technik für Urananreicherung in Jülich und Gronau gearbeitet. Einer der Kunden dieses Unternehmens, der halbstaatliche französiche Atomkonzern AREVA will jetzt REPower kompett übernehmen. Geld spielt bei den Franzosen überhaupt keine Rolle. Am Windkraftanlagenbauer besitzen sie bereits 29%. In Frankreich gibt es keine vergleichbare Industrie für Windkraftanlagen, daher wird einfach gekauft. :look:

      Auch Ölkonzerne wie Petrobras und andere Ölmultis haben noch keine Bioethanolfabriken in der Konzerngruppe. Sie haben Raffinerien, die Logistik dazu und die Tankstellennetze in vielen Ländern. Was noch fehlt sind Bioethanolwerke. Petrobas denkt über eine eigene Bioethanol Produktion nach, AREVA zeigt uns, wie man das von heute auf morgen machen kann. CorpEnergies oder Abengoa kann man nicht so einfach übernehmen, da die Aktienmehrheit in "einer" Hand liegt. Es gibt aber genug Firmen beim Biospritt, wo das einfacher geht. ;)

      PS: GE wollte 2003 auch mal Solarworld übernehmen für den doppelten Aktienkurs. Auch da spielte Geld keine Rolle.
      http://www.umweltaktie.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl?nof…
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 12:02:50
      Beitrag Nr. 462 ()
      finanzkalender mit q-zahlen:

      biopetrol 27.30.2007
      eop 28.3.2007
      verbio 29.3.2007

      da kommen die ersten absatzzahlen nach der einführung der beimischungspflicht und es wird top!!!!! :D
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 11:34:48
      Beitrag Nr. 461 ()
      Börsenneulinge

      Anleger halten bisher wenig von Biokraftstoff

      24. Januar 2007
      Trotz des positiven Umfeldes für Bioethanol und Biodiesel enttäuscht die Kursentwicklung der Aktien die Anleger. Zu herkömmlichem Treibstoff muss zwangsweise immer mehr Kraftstoff aus nachwachsenden Rohstoffen beigemischt werden. Dies lässt die Branche stark wachsen. Nun will auch der amerikanische Präsident George W. Bush den Ausbau regenerativer Energien deutlich fördern.


      In seiner Rede zur Lage der Nation am Dienstagabend hat er seinem Land ehrgeizige Ziele verordnet. So sollen 20 Prozent des Benzinverbrauchs bis zum Jahr 2017 eingespart und 15 Prozent des Anteils am Kraftstoffverbrauch durch Bioethanol und Biodiesel geleistet werden. Die europäischen Vorreiter geraten mit ihrem Ziel, den Anteil bis 2020 auf mindestens 10 Prozent zu erhöhen, damit beim Umsatteln von Öl zu anderen Energiequellen sogar in Rückstand.


      „Einfach zu viele Börsengänge in kurzer Zeit“


      Die Börsianer betrachten allerdings die Marktprognosen bislang mit Skepsis und lassen die Finger von den Börsenneulingen in Deutschland. Fast alle börsennotierten Werte liegen in der Nähe ihrer Ausgabepreise. „Das Interesse der Anleger an dem Thema ist zwar vorhanden, es kamen aber einfach zu viele Börsengänge in kurzer Zeit“, sagt Robert Schramm, Aktienanalyst von Independent Research. Mit Crop Energies, Verbio, Petrotec und BDI Biodiesel gab es im Herbst gleich vier größere Neuemissionen der Biokraftstoffbranche binnen kurzer Zeit.


      Für viel zu deutlich hält Aktienanalyst Hartmut Moers vom Bankhaus Sal. Oppenheim die Abschläge auf die Aktien. „Die Papiere haben mittlerweile Kurs-Gewinn-Verhältnisse von 10 bis 13 auf Basis der Gewinnschätzungen für das Jahr 2008 erreicht“, sagt Moers. „Bei erwarteten jährlichen Wachstumsraten von 30 bis 50 Prozent beim Umsatz und noch stärkeren Gewinnanstiegen ist das sehr billig.“ Gerade Unternehmen wie Petrotec und BDI Biodiesel hält er für aussichtsreich.


      Gutes Umfeld lässt Marktteilnehmer weitgehend kalt


      Petrotec sei als einziger deutscher Anbieter auf dem stark wachsenden amerikanischen Markt tätig und BDI Biodiesel sei als Anlagenbauer global aufgestellt. Die anderen Unternehmen konzentrieren sich auf den europäischen Markt und hier insbesondere auf Deutschland als bislang größtes Abnehmerland. Seit Januar müssen gut 4 Prozent Biodiesel und gut ein Prozent Bioethanol dem Treibstoff beigemischt werden. Dieser Anteil soll sukzessive steigen.


      Die Marktteilnehmer lässt das gute Umfeld jedoch weitgehend kalt. Es beschäftigen sich nur wenige Analysen mit dem Thema, und das starke Wachstum, das die Unternehmen prognostizieren, wird den Gesellschaften kaum zugetraut. „Zudem könnte eine mögliche Aufhebung des Alkohol-Zolls durch die EU die Ethanol-Branche belasten“, sagt Analyst Schramm. Dann würden Importe von Ethanol aus Brasilien deutlich günstiger als hier hergestellte Biokraftstoffe aus Getreide und anderen nachwachsenden Rohstoffen.


      Wichtigster Treiber bleiben die staatlichen Regelungen


      Brasilien ist der größte Markt für Ethanol. In dem südamerikanischen Land muss dem Benzin schon lange ein Anteil von mehr als 20 Prozent Bioethanol beigemischt werden, neuere Autos fahren nur noch mit dem alternativen Treibstoff. Der größte Ethanolhersteller Brasiliens ist Cosan, das auch stark im Zuckergeschäft tätig ist, die Basis für Ethanol in Südamerika. Weltweit führender Hersteller von Bioethanol ist das amerikanische Unternehmen Archer Daniels Midland. Hier dienen hauptsächlich Ölfrüchte und Mais als Grundlage für die Kraftstoffherstellung. In Europa gilt die Südzucker-Tochtergesellschaft Crop Energies als führend. Im Biodieselbereich hält die Citigroup in ihrer jüngsten Studie zum Klimawandel die brasilianische Brasil Ecodiesel, die amerikanische Bunge und die finnische Neste Oil für attraktiv.


      Wichtigster Treiber für die Unternehmen in dem Segment bleiben jedoch die staatlichen Regelungen. Immer mehr Länder erlassen Richtlinien zur Zwangsbeimischung der Kraftstoffe aus nachwachsenden Quellen, um vom Öl unabhängiger zu werden. „Das regulatorische Umfeld hat sich deutlich verbessert“, sagt Hartmut Moers. „Nachdem zunächst die Förderung der Stromgewinnung aus Sonne, Wind und Biomasse erfolgreich war, wird nun Ähnliches mit den Substituten für Öl versucht.“

      Text: dmoh. / F.A.Z., 25.01.2007, Nr. 21 / Seite 19
      Bildmaterial: F.A.Z.


      Avatar
      schrieb am 25.01.07 11:25:44
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.171.020 von egalman am 25.01.07 09:17:56hier kannst du suchen, wer alles sowas macht. bei der suche besonders auf das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis achten, denn dies ist aussagekräftiger als kgv.

      http://www.sbroker.de/sbl/wpapiere_handel/aktien_result?ioCo…

      http://www.sbroker.de/sbl/wpapiere_handel/aktien_result?ioCo…

      am besten aufgestellt sind: crop, biopetrol, eop, verbio

      http://de.wikipedia.org/wiki/Kurs-Cash-Flow-Verh%C3%A4ltnis
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 10:33:30
      Beitrag Nr. 459 ()
      Expertenstreit um Flächenbedarf für Biosprit

      Langfristig könnten die Anbauflächen "auf dem Globus sehr knapp werden, wenn die Landwirtschaft neben der Nahrungsmittelerzeugung auch die Bioenergieproduktion forcieren soll", befürchtet Folkhard Isermeyer von der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig. "Dann reicht die Fläche einfach nicht aus." Das Technologiemagazin Technology Review beleuchtet in Heft 02/2007 im nunmehr vierten Teil seiner Serie zur zukünftigen Energieversorgung Stand und Perspektive der Biomasse als alternativem Energieträger.

      Gegenüber Technology Review sprach sich der Professor für Betriebswirtschaft für einen "Bioenergie-Businessplan!" aus: "Pro Euro holen wir im Moment weder die optimale Umweltentlastung noch die optimale Versorgungssicherheit heraus", kritisiert Isermeyer und fordert: "Der Staat sollte mehr Geld in Technologieentwicklung stecken und weniger in die pure Verbreitung von Standardtechnologien wie im Augenblick."

      Andere Experten dagegen sehen auf absehbare Zeit keine Engpässe: "Im Moment geht es erst mal darum, die brachliegenden Potenziale zu mobilisieren", sagt beispielsweise Bernd Geisen, Geschäftsführer des Bundesverbands BioEnergie. "So wird ein Drittel des jährlich nachwachsenden Holzes zurzeit genauso wenig genutzt wie die biogenen Abfälle in der Kommunal- und Landwirtschaft. Da ist noch viel Luft nach oben". In Deutschland würden von den 11,8 Millionen Hektar Ackerfläche gegenwärtig 1,5 Millionen Hektar für nachwachsende Rohstoffe verwendet. "Wir gehen davon aus, dass das bis 2030 auf 4,4 Mio. Hektar ausgedehnt werden kann", sagt Geisen.

      Noch aussichtsreicher erscheint die Situation auf EU-Ebene: Durch die Ost-Erweiterung wächst die Agrarfläche der Union um 30 Prozent. Fachleute rechnen damit, dass die Produktivität der osteuropäischen Landwirte steigen wird, sodass sie künftig deutlich weniger Fläche zur Nahrungsmittelproduktion brauchen – brachliegende Äcker, prädestiniert für die Bioenergie. "Wir gehen davon aus, dass in der erweiterten EU mittelfristig 50 Millionen Hektar für Energiepflanzen zur Verfügung stehen", schwärmt Geisen, "die Entwicklung eines dynamisch wachsenden Bioenergiemarktes hat also gerade erst begonnen."

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      schrieb am 25.01.07 09:17:56
      Beitrag Nr. 458 ()
      Halte Cropenergies für ein gute Alternative zu US-Werten wie Pacific Ethanol.Man kann die Aktie besser verfolgen, hat besseren Zugriff auf Nachrichten. Das Wachstum scheint ok zu sein und das KGV ist im Vergleich zu einigen US-Werten auch nicht ganz so utopisch. Trotzdem bin ich für weitere Hinweise auf ähnliche Aktien dankbar.
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 23:53:13
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.163.910 von bossi1 am 24.01.07 23:25:09
      Die hatte früher auch mal im Depot.

      Wenn ich mich recht erinnere, ist Petrobas ein Unternehmen, dass auf den Umweltschutz keine Rücksicht nimmt.

      Und wenn das nicht klar ist, dann steige ich dort nicht ein.
      Ich fürchte, dass in Brasilien der Regenwald dem Zuckerrohr zum Opfer fällt.:(
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 23:25:09
      Beitrag Nr. 456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.159.489 von LastHope am 24.01.07 20:10:49Petrobras studiert die Möglichkeit einer "eigenen" Produktion von Bioethanol aus Zuckerrohr, da sie schon an der Logistik für Bioethanol für den eigenen bzw. externe Märkte beteiligt sind. Man denkt über den Einstieg in den wachsenden Märkten für alternative Kraftstoffe nach. Es gibt bereits eine Beiteiligung an einem japanischem Unternehmen, das ETBE für den japanischen Markt liefert. Die Nachfrage ist enorm.
      Brasilien ist ein idealer Standort für Bioethanol. Hier kann z.Z. zu den günstigsten Kosten am Weltmarkt produziert werden. Petrobras ist bereits am Export von Bioethanol nach Venezuela beteiligt, Nigeria und Skandinavien werden dieses Jahr beliefert. Das Unternehmen hat bereits jahrelange Erfahrung mit Bioethanol. Die Nachfrage für den Export lag 2006 bei 120 Mill.l und wird 2007 auf 850 Mill.l steigen.
      ;)


      Por Peter Blackburn 17.1.2007
      RIO DE JANEIRO (Reuters) - La petrolera estatal brasileña, Petrobras, estudia la posibilidad de producir combustible etanol derivado de la caña de azúcar en respuesta a la creciente demanda, dijo el miércoles un ejecutivo de la compañía.

      Petrobras ya se encuentra participando en los sectores de transporte y distribución de etanol a los mercados interno y externo.

      "Todavía no hay una decisión formal de la directiva de Petrobras (...) estamos estudiando la posibilidad," dijo a Reuters Nilo Carvalho Vieira Filho, gerente ejecutivo de mercadeo y negocios de la compañía.

      Carvalho dijo que Petrobras buscaba aprovechar la creciente demanda internacional de fuentes alternativas de energía.

      Desde la crisis petrolera mundial en 1970, Petrobras ha estado involucrado en el desarrollo de etanol, inicialmente para el consumo doméstico, agregó.

      "Brasil tiene un clima favorable, la tecnología y los más reducidos costos de producción de etanol," precisó. "Estamos buscando nuevos clientes, abriendo nuevas fronteras mundiales," agregó.

      Carvalho dijo que la firma Japan Ethanol Trading, una empresa conjunta entre Petrobras y una casa comercial japonesa, estaba desarrollando el mercado japonés de etanol.

      Al referirse a un reporte de Reuters en Tokio, que señala que Japón importará metil terciario butil éter (ETBE por su sigla en inglés) para mezclarlo con gasolina, Carvalho dijo que esto no excluye al etanol de Brasil, debido a que la demanda energética era enorme.

      Petrobras ya exporta etanol a Venezuela y espera también embarcarlo a Nigeria y Escandinavia este año.

      "Todos los días recibimos interés de compra de nuevos países," precisó.

      Petrobras también ofrece asistencia técnica en el uso de etanol y logró acuerdos con Sudáfrica, Venezuela y Nigeria.

      Estados Unidos tuvo la capacidad de hallar sus propias soluciones, no obstante Petrobras ha experimentado por mucho tiempo con la producción del combustible etanol y esto está disponible, en el caso de ser necesario, dijo Carvalho.

      En 1978, Brasil invirtió un 90 por ciento de sus ganancias por exportación en la importación de petróleo.

      Carvalho detalló que las exportaciones de etanol estaba previsto que aumenten a 850 millones de litros en el 2007, frente a 120 millones de litros el año pasado.

      (Reporte adicional de Inae Riveras)
      © Reuters 2007Todos los derechos reservados
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 20:29:09
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.159.489 von LastHope am 24.01.07 20:10:49Bevor sich jemand beschwert. Der Artikel selbst scheint doch schon etwas älter zu sein.
      Google hatte das Thema grad als brandaktuelle News gebracht, eigenartig.
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 20:10:49
      Beitrag Nr. 454 ()
      http://www.marlaktuell.de/?p=3677


      Schweden: Abschied vom Erdöl

      :cool:

      Schweden will als erstes westeuropäisches Land seine Abhängigkeit von Erdöl beenden. In 15 Jahren sollen Biotreibstoffe und erneuerbare Energien fossile Brennstoffe ablösen, berichtet die britische Tageszeitung The Guardian. Das nordeuropäische Land will zudem keine neuen Atomkraftwerke bauen, erklärte die Ministerin für nachhaltige Entwicklung Mona Sahlin.
      Schweden will als erstes westeuropäisches Land seine Abhängigkeit von Erdöl beenden. In 15 Jahren sollen Biotreibstoffe und erneuerbare Energien fossile Brennstoffe ablösen, berichtet die britische Tageszeitung The Guardian. Das nordeuropäische Land will zudem keine neuen Atomkraftwerke bauen, erklärte die Ministerin für nachhaltige Entwicklung Mona Sahlin.

      Die Vorbereitung des neun Millionen-Einwohner-Staates auf die gänzlich neue Energiepolitik wird von einem Komittee bestehend aus Industrieexperten, Akademikern, Bauern, Autoherstellern, Zivildienern und anderen Personen durchgeführt. In einigen Monaten werden die Mitglieder den ersten Bericht im Parlament vorlegen. Die Gründe für Schwedens Umstieg auf erneuerbare Energien ergeben sich aus der Notwendigkeit heraus einer eventuellen Wirtschaftskrise wegen extrem hoher Rohölpreise entgegenzuwirken. „Unsere Abhängigkeit von Erdöl soll spätestens 2020 beendet sein“, kündigte Mona Sahlin an. „Es gibt bessere Alternativen zu Öl“, so die Ministerin.

      Schon in den 70-er Jahren wurde Schweden durch die Energiekrise schwer getroffen. Die Energieversorgung basiert seit damals in erster Linie auf Wasser- sowie Atomkraft. Fossile Brennstoffe werden vor allem für das Transportwesen verwendet. Heizungen in Häusern wurden sukzessive auf Geothermie oder Abwärme aus Müllverbrennung umgestellt. Eine Volksabstimmung im Jahre 1980 leitete das Ende der Atomenergie ein. In den kommenden Jahren werden die Atomkraftwerke stillgelegt. Die schwedische Regierung arbeitet mit den beiden großen lokalen Automobilherstellern Saab und Volvo zusammen, um neue Motoren für Ethanol und Biotreibstoffe voranzutreiben. Schon im Vorjahr hat die schwedische Energiebehörde angekündigt, im öffentlichen Sektor auf erneuerbare Energien umzusteigen.

      Schweden wäre mit dem kompletten Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ohne Errichtung weiterer Atomkraftwerke das umweltfreundlichste Land der Welt.
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