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    CropEnergies AG ++ Börsengang der Südzucker Ethanolsparte + Aussichten + Mitbewerber ++ (Seite 448)

    eröffnet am 06.09.06 11:21:26 von
    neuester Beitrag 24.05.24 16:38:55 von
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      schrieb am 02.10.06 12:54:38
      Beitrag Nr. 133 ()
      ähm kann mir das einer mal erklären?!

      Im der Orderhistorie stehen ca. 100 Trades á 99 Aktien drin?!

      Was soll das? Wieso macht man das?
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 12:41:50
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.339.253 von bossi1 am 02.10.06 11:24:54Also, ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Börsenprospekte der Cropenergies und Verbio AG sehr umfassend zu studieren. Der Vergleich der cropenergies mit der Bioethanolsparte bietet sich ja an.
      Nach der Lektüre des Verbio - Berichts (ca. 460 Seiten !!) kann man die zwölf Apostel nicht mehr von einer Räuberbande unterscheiden; der Bericht ist ein einziges Informationsparadoxon.
      Dagegen ist der Bericht der Cropenergies eine echte Wohltat. Und das ist nicht nur von der Seitenzahl abhägig. Ein Investment in Cropnenergies würde ich persönlich von der Bewertung abhängig machen. Der Laden ist jedenfalls seriös und solide.
      Vor einer Investiton in Verbio kann ich persönlich nur warnen. Der ganze Bericht basiert auf nicht brauchbarem Zahlenmaterial und orientiert sich an formal-rechtlichen Hürden. Der Informationsgehalt tendiert gegen Null, mal abgesehen vom Risikobericht. Die dort genannten unternehmensspezifischen Risiken sind gravierend - und aus Anlegersicht in meinen Augen nicht hinnehmbar. Das Unternehmen ist vollkommen undurchsichtig. Die jüngste Akquisition Märka bleibt außen vor - damit auch wesentliche Teile der Rohstoffversorgung. Man macht sich also zum Spielball der Interesssen. Da kann man meines Erachtens besser Hütchen spielen.
      Der Vergleich im Bioethanolsparte ist (soweit möglich) ganz interessant. Der Personalkostenvergleich lässt es unwahrscheinlich erscheinen, dass jemals ein Mitarbeiter von Zeitz nach Zörbig wechselt.
      Der Auslastungsgrad der Anlagen in Zörbig und Schwedt war und ist miserabel. Ob sich dass in Kürze (wie bei Cropenergies) ändert, möchte ich stark bezweifeln. Zur Zeit befindet sich bspw. ein gigantisches Biogasprojekt in der Umsetzung: Investsumme ca. 60 Mill, Fertigstellung Ende 2007. Man kann deshalb davon ausgehen, dass die bisherige Schlempelinie nur unzureichend funktioniert. Die Unterauslastung wäre damit eher systembedingt.
      Mir persönlich ist es ein Rätsel, wie Verbio im Bereich Bioethanol schon 2006 schwarze Zahlen schreiben will.
      Deshalb Finger weg. Wie gesagt, meine Meinung.
      NachwachsendeZweifel
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 11:24:54
      Beitrag Nr. 131 ()
      Südzucker Position ausbauen
      02.10.2006 08:53:51

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen den Ausbau der Südzucker-Position (ISIN DE0007297004/ WKN 729700).

      Die Preisofferte von Südzucker für CropEnergies sei seriös. 90% des Erlöses würden in die Firmenkasse kommen. Damit würden netto wohl um 270 Mio. EUR für Investitionen zur Verfügung stehen. Der Wert der neuen Firma bewege sich um die 645 Mio. EUR, bei einer Preisspanne von 8 bis 10,75 EUR. Daran werde Südzucker am Ende die qualifizierte Mehrheit halten. Das führe für die Mutter zu einer neuen Einschätzung bei einer eigenen Bewertung von 3,66 Mrd. EUR.

      Nach erfolgreicher Emission empfehlen die Experten von "Die Actien-Börse" den Ausbau der Südzucker-Position. (Ausgabe 39 vom 30.09.06) (02.10.2006/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 02.10.2006

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 12:55:47
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.311.385 von sturmhp am 30.09.06 22:03:38Südzucker bleibt auch nach dem Börsengang mit rund 71% Mehrheitsaktionärin von CropEnergies...

      ...aber Agrana ist durh die 11% Beteiligung an Südzucker auch mit 7.81% an der 71% Beteiligung von Südzucker an CorpEnergies beteiligt. Mal sehen was sie daraus machen... ;)

      PS: Agranas Südzuckerbeteiligung beträgt ja 11%.
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 12:19:04
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.312.791 von bossi1 am 30.09.06 23:01:47Es gibt doch "gegenseitige Beteiligungen" in der Allianz :look:

      Die AGRANA-Eigentümerstruktur ist geprägt durch die strategische Verbindung österreichischer Eigentümer mit der deutschen Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt. Die Südzucker AG ist mit rund 37,75 % am Gesamtkapital der AGRANA beteiligt. Das Grundkapital wurde mit 17. Februar 2005 durch Ausgabe von 3,175.000 Stückaktien auf EUR 103,210.249.78 erhöht. Der Streubesitzanteil beträgt nunmehr rund 24,5 %. Im Gegenzug sind die österreichischen Eigentümer der AGRANA und die AGRANA direkt mit rund 11 % an der Südzucker beteiligt. Sowohl im Vorstand als auch im Aufsichtsrat bestehen wechselweise Mandate.

      Mit 866 Millionen € Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2003/04 und 1.700 Mitarbeitern in Österreich und 3.400 Mitarbeitern in den ausländischen Beteiligungen (zusammen 5.100 - Stand August 2004) ist AGRANA ein erfolgreiches, weltweit tätiges österreichisches Unternehmen im Bereich Zucker - Stärke - Frucht. AGRANA ist eines der größten österreichischen Unternehmen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie und hat diese Position in den neuen Beitrittsländern Ungarn, Tschechien und Slowakei mit bedeutenden Marktanteilen im Zucker- und Stärkebereich ebenfalls erreicht. Im Bereich Fruchtzubereitungen ist AGRANA Weltmarktführer und nimmt eine führende Stellung im Bereich der Fruchtsaftkonzentrate in Europa ein.

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      schrieb am 30.09.06 23:32:17
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.312.791 von bossi1 am 30.09.06 23:01:4726.02.2004 22:43
      Südzucker verkauft Beteiligung...auch an Ebro Puleva war man beteiligt.

      Der Zuckerproduzent Südzucker (Nachrichten/Aktienkurs) AG hat sich von seiner Beteiligung an dem spanischen Nahrungsmittelkonzern Ebro Puleva getrennt, dies wurde heute bekannt gegeben. Den Angaben zufolge wurde der 14,19-prozentige Anteil an institutionelle Investoren verkauft. Der Erlös beträgt knapp 200 Mio. Euro.

      --------------

      Ebro Puleva ist der größte Zuckerproduzent in Spanien mit 4,8% vom eurpäischem Zuckermarkt. Sie sind am neustem Abengoa Bioethanolwerk in Salamanca mit 50% beteiligt. Zwei ihrer Zuckerwerke bauen sie jetzt eigener Regie zu Bioethanol/Biodieselwerken um, da sie hier gute Marktaussichten sehen. Bei Abengoa setzt man auf Partnerschaften und Größe im Geschäft. Es führt kein Weg daran vorbei. In Spanien läuft z.Z. eine Fusions- und Übernahmewelle im Energiebereich.... ;)

      Ebro Puleva:
      http://www.wallstreet-online.de/informer/community/thread.ht…
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 23:01:47
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.311.385 von sturmhp am 30.09.06 22:03:38ein traumszenario wäre, die würden ihre ethanol-sparten bündeln und zusammenlegen ...

      ....es gibt eine Allianz, aber keine Beteiligung. Südzucker / Agrana. Größe wäre immer ein Vorteil, wenn CorpEnergies das später auch nutzen könnte. ;)



      Geschichte (Agrana HP)

      1988
      Die AGRANA Beteiligungs-Aktiengesellschaft wird als Dachgesellschaft der fusionierten österreichischen Zuckerindustrie und der österreichischen Stärkeindustrie gegründet. 3 Zuckerfabriken in Hohenau, Leopoldsdorf i.M. und Tulln (alle NÖ), Kartoffelstärkefabrik in Gmünd (NÖ) und Maisstärkefabrik in Aschach (OÖ)

      1989
      Strategische Allianz mit der deutschen Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt, dem größten europäischen Zuckerunternehmen.


      1990
      Einstieg in die ungarische Zuckerindustrie (2 Zuckerfabriken in Petöhaza und Kaposvar) und in die ungarische Maisstärke- und Isoglukosefabrik Hungrana. in Szabadegyhaza (50 % Beteiligung)

      1991
      Börsegang: 1,500.000 Vorzugsaktien werden im B-Segment der Wiener Börse gelistet.

      1994
      Einstieg in Tschechien - Erwerb einer Zuckerfabrik in Hrusovany

      1996
      Ausbau der Beteiligungen in Ungarn - Erwerb der Magyar Cukor AG mit 5 Zuckerfabriken.

      1998
      Beteiligung an 4 Zuckerfabriken in Rumänien (derzeit noch aktiv: Buzau und Roman) und 2 Zuckerfabriken in der Slowakei (Sered, Rimavksá Sobota)
      Aquisition von weiteren 2 Zuckerfabriken in Tschechien (aktiv: Opava)

      2001
      Erwerb der Maisstärkefabrik Tandarei in Rumänien.

      2002
      Erwerb der Maisstärkefabrik in Hörbranz, Vorarlberg.

      2003
      Aufbau des 3. Geschäftsfeldes Fruchtzubereitung und Fruchtsaftkonzentrate: Erwerb von 100 % an der dänischen Vallø Saft A/S und Einstieg bei der österreichischen Steirerobst AG (mittlerweile 56 %).

      2004
      Schrittweiser Erwerb der französischen ATYS-Gruppe.bis Ende 2006. Die Atys-Gruppe ist Weltmarktführerin bei Fruchtzubereitungen für die weiterverarbeitende Industrie.

      Oktober 2004 - Erwerb der Dirafrost Frozen Fruits Industries N.V., Belgien, durch ATYS.

      Oktober 2004 - Unterzeichnung der Verträge über den Erwerb der Wink-Gruppe, Deutschland, durch Vallø Saft. Die kartellrechtlichen Bewilligungen wurden im Dezember 2004 erteilt, am 3. Jänner 2005 wurden mit der Unterzeichnung der Abschlusserklärung die Verträge in Kraft gesetzt.

      In weiterer Folge Rationalisierung und Strukturierung in den MOEL, so dass AGRANA heute 8 Zuckerfabriken (je zwei in Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Rumänien) und 2 Stärkefabriken in den MOEL (Ungarn, Rumänien) besitzt, in Österreich betreibt AGRANA 3 Zucker- und 3 Stärkefabriken. Im Fruchtbereich produziert AGRANA an 37 Produktionsstandorten auf allen fünf Kontinenten.

      Agrana HP:
      http://www.agrana.at/
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 22:03:38
      Beitrag Nr. 126 ()
      wer kann mir meine spontane frage beantworten ?
      nachdem suedzucker die mehrheit bei cropenergies behalten hat, bedeutet das auch, dass agrana ein weiter mehrheitsaktionär von cropenergie ist ?
      ein traumszenario wäre, die würden ihre ethanol-sparten bündeln und zusammenlegen ...

      auf steigende kurse
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 20:50:00
      Beitrag Nr. 125 ()
      ecodasa AG / Börsengang....nur Biodiesel
      Aus der FAZ

      26.09.2006

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ecodasa AG plant Notierung im Amtlichen Markt/Prime Standard

      Produktion und Vertrieb von Biodiesel Kostenvorteile bei der Rohstoffbeschaffung Erstnotiz im 4. Quartal 2006

      Berlin, 26.09.2006. Die ecodasa AG, ein integrierter Anbieter im Bereich Biodiesel, plant noch im laufenden Jahr 2006 den Gang an die Börse. Die Erstnotiz des Berliner Unternehmens soll im Amtlichen Markt/Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgen. Das Geschäftsmodell des Unternehmens ist darauf ausgerichtet, auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette von der Rohstoffbeschaffung über die Biodieselproduktion bis zum Absatz des Biodiesels Kosten- und andere Wettbewerbsvorteile zu realisieren.

      Die ecodasa-Gruppe ist in den drei Geschäftsbereichen Biodieselproduktion, Beschaffung technischer Pflanzenöle und Direktvertrieb/ecotank tätig. Im Jahr 2001 hat ecodasa ihre erste Anlage zur Biodieselproduktion in Betrieb genommen. Gegenwärtig verfügt das Unternehmen über eine jährliche technische Produktionskapazität von 50.000 t Biodiesel. Die ecodasa AG plant, die eigene Produktionskapazität von Biodiesel durch die Errichtung einer weiteren Anlage am bereits existierenden Produktionsstandort sowie den Neubau von zwei weiteren Anlagen bis Anfang 2008 auf 650.000 t zu erweitern.

      Im Geschäftsjahr 2005 erwirtschafteten die wesentlichen heute zur ecodasa-Gruppe gehörenden Gesellschaften auf Basis von IFRS aggregierte Umsatzerlöse von rund 11,9 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung um 42,2% gegenüber 2004, als diese Gesellschaften Umsatzerlöse von rund 8,4 Mio. Euro erzielten.
      Die Profitabilität wurde im vergangenen Geschäftsjahr deutlich gesteigert. Das aggregierte operative Ergebnis (EBIT) stieg von rund 0,2 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2004 auf rund 1,4 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2005. Der entsprechende Jahresüberschuss stieg 2005 auf 0,7 Mio. Euro.

      Markus Antonius Berendes, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens: 'Im Zentrum unserer Strategie steht, bei der Produktion von Premium-Biodiesel auch technische Pflanzenöle einsetzen zu können. Diese können wir deutlich günstiger als herkömmliche zur Biodieselproduktion verwendete Rohstoffe wie Raps- oder Sojaöl beschaffen. ecodasa verfügt mittels des eigenen geschlossenen Recycling-Systems über einen gesicherten und günstigen Zugang zu diesem Rohstoff. Die technischen Pflanzenöle sind nach der Aufbereitung durch das in der Vergangenheit erworbene Know-how direkt für unsere Biodieselproduktion geeignet. Wir können damit im Jahresdurchschnitt bis zu 20% der teureren sonstigen Rohstoffe ersetzen", so Berendes weiter.

      Im Bereich Vertrieb hat ecodasa eine differenzierte Strategie, durch die sie ihre Kundenbasis diversifizieren und ihre Margen erhöhen will. Zielgruppen sind einerseits Großhändler, Mineralölkopflager und die Mineralölindustrie, an die Biodiesel zur Beimischung zu mineralischem Diesel (B5) geliefert werden kann. Andererseits soll reiner Biodiesel (B100) an Endkunden wie große Speditionen und andere Fahrzeug-Flottenbetreiber, die Landwirtschaft oder öffentliche Fuhrparks geliefert werden. Hierzu Berendes: 'Bei den PKWs gehen wir davon aus, dass die von der Bundesregierung beschlossene Beimischungspflicht die Nachfrage deutlich erhöhen wird. Für andere angestammte Kundengruppen - beispielsweise Betreiber großer LKW-Fuhrparks und Speditionen, die bereits heute zu unserem Kundenstamm zählen - wird reiner Biodiesel unserer Ansicht nach weiter ein wichtiges Thema bleiben."


      Kontakt: Haubrok Investor Relations Frank Ostermair / Michael Müller 0211-301260 m.mueller@haubrok.de
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 11:33:21
      Beitrag Nr. 124 ()
      Künftig Kohlen-Energie für "Südzucker"
      Im Offsteiner Werk ensteht Anlage für 50 Millionen Euro / Baubeginn für 2007 geplant

      Vom 30.09.2006

      OFFSTEIN Bislang liefern Gas und Öl die Energie zur Zuckerrübenverarbeitung im "Südzucker"-Werk, ab Mitte 2009 rückt ein neuer Energieträger in den Vordergund. Ab dann soll zusätzlich Steinkohle eingesetzt werden, ein Kohlekraftwerk wird entstehen.
      Susanne Müller, Allgemeine Zeitung

      Das Unternehmen investiert dafür 50 Millionen Euro, Ende 2007 soll mit dem Bau begonnen werden.

      Derzeit sei die Planung dafür "noch in den Anfängen", erläuterte Werksleiter Dr. Arnd Reinefeld auf WZ-Nachfrage, das Genehmigungsverfahren noch nicht angestoßen. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für Ende 2009 vorgesehen. Woher die Steinkohle kommen wird, sei noch nicht geklärt, sagte der Werkleiter - sicher ist jedoch, wie sie nach Offstein kommen soll: Auf dem Wasserweg. Die Steinkohle kommt auf dem Rhein mit Schiffen an und wird dann per Lastwagen weiter nach Offstein gefahren.

      Die Primärenergiekosten seien erheblich, erläuterte Reinefeld als einen Grund für Umstieg auf Steinkohle, Kohle sei wesentlich günstiger: "Gas und Öl werden sicher im Preis weiter steigen".

      Das neue Kohlekraftwerk soll etwa 70 Prozent der am Standort Offstein benötigten Energie liefern. Der neue Kessel wird nach seiner Inbetriebnahme die Grundversorgung des Werks übernehmen, die bislang über Gas gewährleistet wurde. Der neue Kohlekessel sei als "Ganzjahreskessel", konzipiert, erläuterte Reinefeld, der durchgehend in Betrieb sein werde. Durch Sonderprodukte ist das Offsteiner Werk während des gesamten Jahres ausgelastet. Nur in Spitzenzeiten, etwa während der Zuckerrübenkampagne, soll künftig der zusätzliche Bedarf noch mit Gas oder Öl gedeckt werden.

      Für die Zuckergewinnung ist thermische und elektrische Energie erforderlich. Derzeit werden in einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage beide Energieformen bereitgestellt. Der Energiebedarf der Zuckerfabrik richtet sich nach ihrer täglichen Rübenverarbeitung: Bei 10 000 Tonnen Rüben am Tag beträgt der Energiebedarf rund 1 750 Megawatt pro Stunde, für die Schnitzeltrocknung rund 750Megawatt po Stunde.

      Die Fabrik selbst wird nur an einer Stelle, der ersten Stufe der Verdampfstation, beheizt. Der beim Verdampfen in dieser Stufe entstehende Wasserdampf wird wiederum für Verdampfen und Anwärmen genutzt. Dieses Prinzip setzt sich über etwa fünf bis sechs Stufen fort. So werden etwa 75 Prozent des Energiebedarfes des Werkes aus Abwärme gedeckt.
      ... betrifft ja auch CorpEnergies indirekt
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