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    ### Verbio AG ### (Seite 763)

    eröffnet am 02.10.06 13:51:24 von
    neuester Beitrag 18.03.24 18:16:57 von
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      schrieb am 15.06.10 10:16:22
      Beitrag Nr. 3.154 ()
      Quasi kein Umsatz mehr bei Verbio, seit sich das 80.000 Kunden-Blatt dazu entschlossen hat,
      andere Nebenwerte zu promoten.
      Deutsche Anleger haben keine eigene Meinung, sie lesen lieber Blätter mit bunten Bildchen und "tollen Experten".;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 14:39:28
      Beitrag Nr. 3.153 ()
      Kommission führt Zertifizierungssystem für nachhaltige Biokraftstoffe ein

      http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=MEMO…

      ...
      Haben Unternehmen oder Regierungen schon Interesse an der Einrichtung eines solchen Systems gezeigt?

      Die Kommission steht im Gespräch mit vielen verschiedenen Unternehmen und Organisationen, die an der Einrichtung freiwilliger Systeme interessiert sind. Wir gehen davon aus, dass sie nun, nachdem die Auditanforderungen feststehen, bald auf die Kommission zukommen werden, um ihre freiwilligen Zertifizierungssysteme anerkennen zu lassen.
      ...

      Welche Biokraftstoffe werden im Verkehr eingesetzt?

      Im Jahr 2007 machte Biodiesel 75 % (6,1 Mio. t RÖE) der erneuerbaren Kraftstoffe in der EU aus, gefolgt von Bioethanol mit 15 % (1,24 Mio. t RÖE), die restlichen 10 % entfielen auf reine Pflanzenöle.
      ...

      Welche Biokraftstoffmengen werden in die EU importiert?

      2007 stammten etwa 26 % des Biodiesels und 31 % des Bioethanols, die in der EU verbraucht wurden, aus Importen. Die meisten davon kamen aus Brasilen und den USA. Die weitaus meisten Biokraftstoffe werden in der Europäischen Union selbst hergestellt. EU-Biokraftstoffe müssen nicht nur das Nachhaltigkeitskriterium erfüllen, sondern außerdem muss auch die Einhaltung des EU-Umweltrechts und der landwirtschaftlichen Anforderungen nachgewiesen werden, darunter der Vorschriften über die Landschaftspflege, den Schutz des Bodens vor Erosion und die Bewirtschaftung der Wasserressourcen.
      ...

      Nutzflächen sind begrenzt. Müssen Wälder abgeholzt werden, um Biokraftstoffe herzustellen?

      Nach verschiedenen Schätzungen der Netto-Landnutzungsänderung würden für die Erfüllung des 10-%-Ziels etwa 2–5 Millionen Hektar Land benötigt. Die EU hat ausreichende ehemalige Anbauflächen, die nicht mehr landwirtschaftlich genutzt werden, um den Landbedarf zu decken, selbst wenn alle hier verbrauchten Biokraftstoffe in Europa hergestellt werden müssten.
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 10:54:42
      Beitrag Nr. 3.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.674.262 von xidan am 13.06.10 01:16:03Das hört sich für mich so an, als müssten die bestehenden Anlagen für die Verwendung biologischer Abfälle zumindest umgerüstet werden. Wenn es ganz schlecht läuft, sitzt Verbio auf veralteten Anlagen und kann nicht wettbewerbsfähig produzieren.
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 01:16:03
      Beitrag Nr. 3.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.667.243 von nobbybe2005 am 11.06.10 09:16:3012.06.
      Neue Verfahren
      Nachhaltige Kraft aus Biotreibstoff

      Biosprit soll günstiger werden, weil jetzt auch biologische Abfälle zu seiner Gewinnung reichen. Mit neuen Verfahren können die Hersteller schon bald die Produktion ausweiten ohne die Nahrungsmittelproduktion zu gefährden. Rückenwind kommt von der EU.

      FRANKFURT/BRÜSSEL. Teller versus Tank - die Diskussion, ob man Pflanzen wie Mais und Raps nicht besser gegen den Hunger in der Welt statt für die Produktion von Treibstoff anpflanzt, ist moralisch aufgeladen. Der Streit könnte sich jetzt entschärfen, denn eine neue Generation von Biokraftstoffen macht beides möglich - Nahrungsmittel- und Spritproduktion gleichzeitig. Rückenwind könnte das neue Verfahren durch die Europäische Union bekommen, die gestern ein Konzept vorlegte, nach dem die Nachhaltigkeit von Biokraftstoffen zertifiziert werden kann.

      Die Basis für biologische Treibstoffe der zweiten Generation ist Zellulose-Ethanol. Es kann aus Abfällen wie beispielsweise Strohhalmen gewonnen werden. International bereiten gerade große Hersteller seinen Einsatz vor. So baut der führende US-Bioethanolhersteller Poet für 200 Mill. Dollar eine erste große Produktionsanlage. Sie soll 2011 in Betrieb gehen - im selben Jahr wie die größte chinesische Produktionsanlage, die vom Agarkonzern COFCO und dem Mineralölunternehmen Sinopec hochgezogen wird. Die Unternehmen arbeiten mit Enzymen vom dänischen Hersteller Novozymes.

      Als einziges Unternehmen in Deutschland hat derzeit Südchemie eine Pilotanlage in Betrieb, die Stroh in Ethanol umwandelt. Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau einer größeren Demonstrationsanlage begonnen werden. Später soll die Technik über Lizenzen vermarktet werden, erläutert Andre Koltermann, Leiter der strategischen Forschung und Entwicklung der Süd-Chemie.

      Die Hersteller von Bioenergie spüren Aufwind - nicht zuletzt durch die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. Das findet jedenfalls Steen Riisgaard, Chef des dänischen Enzymherstellers Novozymes. Sein Unternehmen hat kürzlich nach eigenen Angaben das Enzym entwickelt, mit dem man erstmals aus Kornabfall Treibstoff zu einem wettbewerbsfähigen Preis herstellen kann. Riisgaard beziffert den Herstellpreis pro Gallone (vier Liter) Cellulose-Biosprit derzeit auf zwei US-Dollar, der Preis für Biotreibstoff der ersten Generation, der etwa aus Raps hergestellt wird, liege derzeit bei etwa 1,80 Dollar, klassisches Normalbenzin noch etwas darunter.

      Bei der Herstellung größerer Mengen sinkt der Preis deutlich, dann könnte der neue Treibstoff eine große Rolle auf dem Markt für Biokraftstoffe spielen. Dieser dürfte nach einer Schätzung des Marktforschung Clean Energy Trends von derzeit 15 Mrd. auf 112,5 Mrd. Dollar im Jahr 2019 wachsen. Royal Dutch Shell erwartet sogar 300 Mrd. Dollar Umsatz bis 2020.

      Biokraftstoff aus Stroh dürfte dann längst am Markt sein. Rohstoff dafür gibt es genug: "Mit dem Strohüberschuss in Europa können wir die EU-Richtlinie, im Jahr 2020 einen Mindestanteil von zehn Prozent Biokraftstoffen zu erreichen, im jedem Fall erfüllen", ist sich Koltermann von Südchemie sicher.

      Im Unterschied zu Poet und Co. brauchen Hersteller beim Verfahren von Südchemie übrigens keine Enzyme von Lieferanten wie Novozymes. Denn bei Südchemie werden die Enzyme in der Produktionsanlage produziert. Das ermöglicht nach Einschätzung von Koltermann zum einen deutlich niedrigere Enzymkosten. Zusätzlich verspricht er sich eine höhere Ausbeute, weil das Enzym auf den entsprechenden Rohstoff und den Produktionsprozess optimal abgestimmt werden könne. "Beim Preis sind wir schon heute konkurrenzfähig zum Bioethanol der ersten Generation", sagt Koltermann.

      EU-Energiekommissar Günther Oettinger dürfte sich über solche Aussagen freuen. Er will es Staat, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen ermöglichen, die Nachhaltigkeit von Biokraftstoffen zu zertifizieren. "Biokraftstoffe sind die wichtigste Alternative zu den Otto- und Dieselkraftstoffen. Wir müssen sicherstellen, dass die verwendeten Biokraftstoffe auch nachhaltig sind", sagte Oettinger.

      Laut Oettinger fließt in die Treibhausgasbilanz der Kraftstoffe künftig nicht mehr nur ein, was am Ende aus dem Auspuff kommt, sondern auch, welche Klimabelastung bei ihrer Produktion und ihrem Transport entstehen. Das Zertifizierungssystem der EU sieht vor, dass unabhängige Prüfer die gesamte Produktionskette für Biokraftstoffe begutachten - vom Landwirt über den Händler bis zum Kraftstofflieferanten. Industrie, Nichtregierungsorganisationen und Regierungen sollen Zertifikate nach EU-Standards erarbeiten und die Prüfer berufen. Die Kommission wiederum will die Regeln und die Praxis begutachten.

      Quelle: handelsblatt.de
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 09:16:30
      Beitrag Nr. 3.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.661.468 von eaglez am 10.06.10 11:41:18Ich kann deine Meinung nur unterstützen. Wenn man bedenkt welche Schäden in USA entstanden sind müssten unsere BIOsprit-Hersteller doch viel mehr Druck aufbauen: 1. bei der Politik und 2. bei der Öffentlichkeit. Es kann doch jeden Tag irgendwo auf der Welt wieder ein Unglück passieren. Ich glaube es muss erst vor unserer Haustür (Nordsee, Ostsee) passieren bis unsere Politiker aufwachen.
      Ohne Zweifel wird aber von seiten der Branche zu wenig auf sich aufmerksam gemacht.

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      Avatar
      schrieb am 10.06.10 15:43:52
      Beitrag Nr. 3.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.663.009 von Stoni_I am 10.06.10 15:19:06was für einen scheiß schreibst denn du:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 15:19:06
      Beitrag Nr. 3.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.661.468 von eaglez am 10.06.10 11:41:18Also nur weil beim Wort "Biosprit" "Bio" enthalten ist, ist das ja nicht ungefährlich. Wenn Biosprit in einen Fluss läuft, dürfte das nicht ungefährlicher sein als wenn dies normales Benzin tut.

      Dann doch lieber gleich zur Elektromobilität mit Offshore-Windenergieanlagen.

      Und die Ölpest führt ggfs. zur Übernahme von BP durch einen Konkurrenten. Ergo erhöht sich möglicherweise noch die Marktmarkt der wenigen Abnehmer. Also tendenziell eher schlecht für Verbio.
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 14:23:37
      Beitrag Nr. 3.147 ()
      Europaweites Öko-Siegel für Biosprit
      10. Juni 2010, 13:29 Uhr

      Brüssel (dpa) - Biosprit soll seinen Namen wieder verdienen: Die EU-Kommission will ein Öko-Siegel für den milliardenschweren Markt mit Pflanzentreibstoffen einführen.

      Das grüne Zertifikat erhalten nur Hersteller und Importeure, die nachweisen, dass ihr Sprit aus einem umweltverträglichen Anbau von Energiepflanzen wie Mais, Zuckerrohr oder Palmen stammt. Die Kriterien dafür stellte EU-Energiekommissar Günther Oettinger am Donnerstag in Brüssel vor.
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      Das Siegel gibt es nur, wenn für den Anbau der Ölpflanzen keine Tropenwälder gerodet oder Torfböden trocken gelegt wurden. Die Firmen müssen von der Farm bis zur Tankstelle ihre nachhaltige Produktion belegen. Unabhängige Gutachter sollen darüber wachen. Ölfirmen können sich freiwillig zertifizieren lassen und müssen dafür zahlen - nur dann können sie staatliche Förderung erhalten. Voraussetzung für Geld vom Staat ist, dass der Biosprit mindestens 35 Prozent weniger Treibhausgase verursacht als fossile Kraftstoffe.

      «Im Transportbereich entstehen 20 Prozent aller Treibhausgase; Flugzeuge, Lastwagen und Autos sind die Hauptverursacher dafür», sagte Oettinger. Deshalb müsse beim Umweltschutz der Verkehrsbereich im Mittelpunkt stehen. Biodiesel und Bioethanol seien die wichtigste Ergänzung zu Benzin und Diesel. Elektroautos blieben vorerst eine Nischenlösung.

      Deutschland ist mit einer eigenen «Nachhaltigkeitsverordnung» bereits vorausgeprescht. Heimische Biosprithersteller haben sich nach deutschen Vorgaben zertifizieren lassen. Die deutschen Systeme namens ISCC und REDcert werden voraussichtlich auf EU-Ebene anerkannt. Unternehmen können sich künftig ein nationales Siegel besorgen, das dann von Brüssel überprüft wird und in allen 27 Staaten gilt.

      Umweltschützer kritisieren, die EU-Initiative gehe nicht weit genug. «Sie verhindert nicht die dramatische Zunahme der Regenwaldabholzung und der Treibhausgasemissionen», teilte Greenpeace mit. Indirekte Folgen des Biospritanbaus für die Klimabilanz blieben außen vor. Wenn die Flächen für Lebensmittel und Ölpflanzen zu knapp seien, würden andernorts unberührte Wälder abgeholzt.

      Modellrechnungen für indirekte Effekte durch geänderte Landnutzung will Oettinger erst bis Jahresende vorlegen. Die Grünen im Europaparlament sprachen von einem «Öko-Schwindel». Der Vorschlag sei alles andere als nachhaltig, sagte die Grünen-Fraktionsvorsitzende Rebecca Harms.

      Die EU hatte 2008 als Teil ihres Klimapakets beschlossen, den Anteil erneuerbarer Energien im Verkehr bis 2020 auf zehn Prozent auszubauen. Dabei können die Mitgliedsstaaten selbst entscheiden, ob sie dieses Ziel durch Biosprit oder durch erneuerbaren Strom für Elektroautos und Eisenbahnen erreichen. Der Großteil des Ziels wird aber durch Biodiesel, Ethanol und Pflanzenöl gedeckt.

      http://www.stern.de/politik/ausland/europaweites-oeko-siegel…
      Avatar
      schrieb am 10.06.10 11:41:18
      Beitrag Nr. 3.146 ()
      Wenn BP die Kosten über die Zapfsäule weitergibt und die anderen in dem Preiskartell mitziehen, dann werden Alternativen automatisch in Erwägung gezogen.

      Abgesehen davon, dass durch die Pest jeden Tag mehr Wut auf die braune Soße entsteht.

      Wenn die Biofabrikanten das mal richtig kommunizieren würden, gäbe es einen wahren Ansturm auf Biosprit.

      Verbio, CropEnergies, EOP und wie sie alle heißen, müßten mal jeder ne Million in den Werbetopf schmeißen und Plakate mit verschmutzten Stränden aufhängen mit dem Spruch:

      "Mit uns wäre das nicht passiert! Kehren Sie fossilem Öl den Rücken und rüsten Sie ihr Fahrzeug mit einem E85-Steuergerät aus. Sie sparen damit nicht nur Geld, sondern tragen dazu bei, dass herkömmliches Öl in seiner Bedeutung verliert."

      Jetzt wäre die Zeit, dass die mal ein bisschen aus der Reserve kommen könnten. PR-mäßig haben die leider nicht viel drauf.
      Ich hätte längst schon größere Aktionen gestartet.
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 09:49:07
      Beitrag Nr. 3.145 ()
      Hurra, der Aktionär ist raus ! Jetzt kann man in Ruhe über einen Nachkauf nachdenken.
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