### Verbio AG ### (Seite 800)

[Jungbulle]

TradeCentre-Artikel vom 02.02.2010:

"Bis zu 200% Kursgewinn! - 02.02.2010 Unsere Kaufempfehlung für den Biokraftstoffhersteller im vergangenen Herbst bei Kursen um 1,40 Euro kam gerade noch rechtzeitig. Kurze Zeit später startete eine rasante Kursrallye und katapultierte die Aktie bis auf vier Euro. In der Spitze lag das Kursplus bei fast 200 Prozent! Aktuell notiert der Titel bei 3,42 Euro, was einem Kursplus von rund 150 Prozent seit unserer Kaufempfehlung entspricht. In Kürze wird das Unternehmen über den Verlauf des Jahres 2009 berichten. Wie uns Vorstandschef Claus Sauter im Hintergrundgespräch mitteilt, ist das Schlussquartal wie erwartet verlaufen. Analog zum dritten Quartal hat das Unternehmen auch für die vierte Periode ein positives Ergebnis in Aussicht gestellt. In Q3 wurde ein EBIT von 0,8 Millionen Euro sowie ein Nettoergebnis von 1,3 Millionen Euro erzielt. Für das Gesamtjahr erwarten wir einen Umsatz von mehr als einer halben Milliarde Euro. Nach neun Monaten lag das EBITDA noch bei negativen 2,1 Millionen Euro. Im Gesamtjahr dürfte VERBIO Vereinigte BioEnergie AG (DE000A0JL9W6) zumindest das EBITDA ins Positive gedreht haben. Aufgrund der hohen Verluste in der ersten Jahreshälfte 2009 wird das EBIT mit bis zu zehn Millionen Euro indes negativ ausfallen. Insgesamt gelang der Gesellschaft allerdings eine Trendumkehr in der zweiten Jahreshälfte.

Die Wende des Ergebnisses wird sich im Jahr 2010 fortsetzen. Sauter stellt schwarze Zahlen in Aussicht. „Unsere Aussichten sind positiv, wobei in diesem Jahr noch keine größeren Ertragssprünge zu erwarten sind“, sagt der CEO. Erst ab dem Jahr 2011 will Sauter kräftig Geld verdienen. Eine konkrete Prognose für die Jahre 2010 und 2011 wird VERBIO Ende März präsentieren.

VERBIO hat beste Voraussetzungen wieder vernünftig Geld zu verdienen. Hoffnungsvoll sind die Pläne der Bundesregierung Biokraftstoffe wieder stärker zu fördern. „Es herrscht politisch viel Bewegung. Den Worten müssen aber bald Taten folgen“, so Sauter. Eine größere Belebung im Markt für Biodiesel ist bisher nicht zu spüren. Erst wenn die Politik ihre Pläne in die Realität umsetzt, dürfte der Markt des reinen Biodiesels (B100) wieder in Schwung kommen. Vorher dürften wegen des Preisdrucks bei Biodiesel auch die Margen im Keller bleiben. „Es herrscht in diesem Segment ein gnadenloser Wettbewerb, den nur wenige Hersteller überlebt haben“. In der Summe scheint für VERBIO bei Biodiesel das Tal der Tränen durchschritten zu sein. Sauter erwartet eine solide Auslastung der Kapazitäten für 2010. Deutlich besser entwickelt sich die Einheit Bioethanol. „Ich bin sehr optimistisch für Bioethanol und ich erwartete eine signifikante Verbesserung der Margen“, so Sauter. Grund für die Zuversicht. Voraussichtlich ab Oktober 2010 wird die Bemischungsquote zu Benzin von fünf auf zehn Prozent erhöht. „Das wird eine Verdopplung der Nachfrage nach Bioethanol auslösen und vermutlich reichen insgesamt die Kapazitäten nicht einmal aus, um die erhöhte Nachfrage zu bedienen“. Positiv: Importware aus Brasilien wird sich nicht negativ auf die Margen auswirken, da dort die Zuckerpreise derzeit viel zu hoch sind und der Sprit somit nicht günstiger importiert werden kann. Sauter erwartet für die Einheit sodann in 2010 die Rückkehr zur Profitabilität. In 2009 war die Sparte sehr verlustreich, da bisher bei voller Produktion circa zehn Millionen Euro Entsorgungskosten angefallen sind. „Bereits in diesem Jahr wird die Hälfte dieser Kosten entfallen, da wir das Abfallprodukt „Schlempe“ für unsere Biogasaktivitäten verwenden.

Das Projekt Biogas verläuft planmäßig. Die Produktion bedarf einer gewissen Anlaufzeit. Im dritten Quartal soll die Einspeisung von Biogas ins Netz erfolgen. In einem ersten Schritt ist eine Kapazität von 60 Megawatt geplant, die später auf 125 Megawatt erhöht werden soll. Ziel ist die vorhandene Kapazität zügig, unter anderem auch an große Energieversorger zu verkaufen. „Wir befinden uns in viel versprechenden Gesprächen“, sagt der CEO. Bei vollständiger Kapazität wird die Einheit mittelfristig circa 80 Millionen Euro Umsatz beisteuern. Die Margen dürften sensationell sein, da VERBIO keine extra Rohstoffkosten für die Produktion benötigt. Ganz zuversichtliche Investoren erwarten mittelfristig EBIT-Beiträge aus der Einheit von circa 50 Millionen Euro. Damit wäre Biogas für VERBIO der Goldesel. Sauter wollte diese Zahl allerdings nicht bestätigen. Er ergänzt jedoch: „Wir würden in Biogas nicht investieren, wenn wir von den Erfolgsaussichten nicht überzeugt wären und sich damit nicht Geld verdienen liese“. Wir halten mittelfristig EBIT-Beiträge von circa 30 Millionen Euro für eher wahrscheinlich als die besagten 50 Millionen Euro. Für die erste Ausbaustufe hat Sauter 50 Millionen Euro investiert. Für diese Investition als auch für die Ausgaben für die weitere Ausbaustufe plant der Vorstand unverändert keine Kapitalerhöhung, da die entsprechende Finanzierung bereits gesichert ist.

Die Aktie von VERBIO hat sich prächtig entwickelt. Wir halten die Firma unverändert für aussichtsreich. Allerdings dürfen Anleger für das Jahr 2010 noch keine Ertragswunder erwarten. Zudem ist es für die Firma bedeutend, dass die Politik den Biokraftstoff-Markt wieder stärker fördert und Gesetze zur Steuererleichterung für diesen Bereich umsetzt. In der aktuellen Marktphase empfehlen wir neue Engagements bei weiteren Rücksetzern für Käufe zu nutzen.

Viele Grüße

www.tradecentre.de Autor: TradeCentre "

[Stoni_I]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.859.146 von Schnueffelnase am 01.02.10 23:04:58

Richtig. Schrieb ich ja auch im Beitrag.

[Schnueffelnase]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.857.020 von Stoni_I am 01.02.10 18:23:04

Das letzte Wort beim Biodiesel ist noch längst nicht gesprochen. Weil hier (ebenso wie im Solarsektor) eine ganze Reihe von Unternehmen in Ostdeutschland ihren Sitz haben, könnte da noch was kommen.

[Stoni_I]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.859.027 von mustard am 01.02.10 22:36:41

Die Verbio-Story hat ja auch nichts mit Biodiesel zu tun.

Hier geht es um bessere Auslastung bzw. Profitabilität beim Bioethanol - siehe aktuelle Meldung - und den perspektivischen Ergebnisdrive durch die weltweit einzigartige neue Biomethan-Dimension.

[mustard]

Alles papperlapup.
Der Kurs hat immer Recht.
Und der steigt kräftig.
Warum wohl??
Ganz bestimmt nicht weil mit einem mal alle wieder schwarz sehen für Biodiesel

[Stoni_I]

http://www.joule-online.de/?redid=326877

Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) hat die Forderung nach Steuererleichterungen für die reinen Biokraftstoffmärkte bekräftigt. VDB-Pressesprecher Frank Brühning sagte im joule-Online-Interview, dass der Markt für Biodiesel bereits 2009 kollabiert sei.

Interview direkt anhören:
http://media.repro-mayr.de/33/115833.mp3

[rabimmel]

ich danke euch, für die Hilfe! starkes Plus heute, freu mich für uns!
schönen Feierabend!

[Stoni_I]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.855.802 von rabimmel am 01.02.10 16:04:06

Es wird bei den deutschen Biodieselherstellern (weiter) mit etlichen Pleiten bzw. freiwilligen Aufgaben im Jahr 2010 gerechnet. Siehe unter den börsennotierten AG's z.B. BKN biostrom oder petrotec oder EOP Biodiesel.

Angesichts der enormen Schuldenproblematik wird auch der deutsche Staat wohl kaum wieder eine B100-Besteuerung einführen, die zu einer Wiederbelebung diese Sektors führt.

Allenfalls wäre eine Bevorteilung beim Diesel für den öffentlichen Personennahverkehr immer noch denkbar. Weil i.d.R. die kommunale bzw. Landesebene ohnehin die Verluste dieses Bereichs trägt. Wird durch eine reduzierte Besteuerung der von den Kommunen / den Ländern auszugleichende Betrag für den ÖPNV kleiner, könnte man dies auch als weiteres Zugeständnis der Bundesregierung an die Kommunen/Länder als Ausgleich für Steuersenkungspläne bei der EK-Steuer und damit Einnahmeabsenkungen auf lokaler Ebene interpretieren.

Letzte Woche wurde z.B. gebilligt, das die Bundesländer jetzt auch die Mittel aus dem Konjunkturpaket II nicht mehr mit eigenen Mitteln flankieren müssen, sondern für normale ohnehin vorgesehene Investitionen verwenden dürfen. Damit ist zwar die eigentliche Zielrichtung des Konjunkturpakets dahin - aber dafür konnte auf Bundesebene eben auch die Mehrwertsteuerabsenkung für Hoteliers durchgesetzt werden, die für sich genommen schon eine große Ankurbelung der Wirtschaftsleistung sein soll.

Für Verbio wären weitere Konsolidierungen bei der Konkurrenz natürlich positiv. Andererseits bauten auch große Marktteilnehmer wie Biopetrol im Dieselbereich oder CropEnergies im Bioethanolbereich ihre Kapazitäten zuletzt stark aus. Preiserhöhungen aufgrund der Marktmacht von Verbio sind da dann wohl eher nicht zu erwarten.

[Amkaya]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.855.802 von rabimmel am 01.02.10 16:04:06

Reuters
Datum: 30. Januar 2010
Byline: Michael Hogan
Original URL




Deutschland Biodiesel-Branche erwartet bei rund 50 Prozent der Kapazität im Jahr 2010 tätig als Steuern den grünen Treibstoff zu teuer für Autofahrer, ein Branchenführer für Biokraftstoffe machen, sagte am Freitag.

In Deutschland 4,8 Millionen Tonnen Jahreskapazität Biodiesel-Industrie, der größte in Europa wird auf etwa 2,5 Millionen Tonnen im Jahr 2009 hergestellt wurden, gegenüber 2,7 Millionen Tonnen im Jahr 2008, sagte Elmar Baumann, Geschäftsführer der Deutschen Biokraftstoff-Industrie Verband VBO.

"Wir haben die gleiche Kapazität zu nutzen im Jahr 2010 erwarten", sagte Baumann der Nachrichtenagentur Reuters. "Die Branche steht vor einer dramatisch schlechten Aussichten, werden wir vor einer weiteren Konsolidierung im kommenden Jahr mit mehr Pflanzen, die aus dem Markt genommen."

Etwa die Hälfte der 49 deutschen Biodiesel-Anlagen nicht in Betrieb waren und überhaupt viele der operativen Pflanzen produzierten weit unter Kapazität, sagte er.

"Industrieanlagen wie diese müssen 75 Prozent Kapazität nutzen, um lebensfähig bleiben, können wir nicht auf diesem Niveau langfristig fortzusetzen."

Deutschland die Regierung im September 2009 gewählt, zunächst sagte, es wäre grün Kraftstoffsteuern Beitrag zu Biokraftstoff Verkauf anzuregen aber später sagte, es würde nur einfrieren Steuern, nicht zerschnitten werden können.

"Dies wird nicht ausreichen, um die Simulation der B100 (Tankstelle)-Markt", sagt Baumann. "Der Verkauf von B100 drastisch, im Jahr 2009 und das Einfrieren der Steuern wird nicht ausreichen, um eine Verbesserung im Jahr 2010 zu schaffen."

Der VDO erwartet einen Umsatz von reinem Biodiesel an den Tankstellen sank auf rund 200.000 Tonnen im Jahr 2009 ein drastischer Rückgang von etwa 1,1 Millionen Tonnen im Jahr 2008 und einem Höchststand von 1,8 Millionen Tonnen im Jahr 2007 vor Steuern den Preis Attraktivität von Biodiesel verringert.

Der VDO weiterhin an die Regierung von einer Senkung der Steuern auf Lobby-Tankstelle Umsatz, sondern in diesem Jahr wieder der wichtigste Wirtschaftszweig ist die Produktion wird auf die Produktion für die Mischung Markt konzentrieren.

Deutschland hat auch die Regierung zurückgenommen den Anteil von Biokraftstoffen, die gemischt werden, die mit fossilen Brennstoffen im Rahmen von Plan des Landes zur Kohlendioxid-Emissionen um 6,25 Prozent im Jahr 2010 einstellen müssen, sich von ihrer bisherigen Plan für 6,75 Prozent Biosprit Inhalt.

Mit Tankstelle Verkäufe für so dramatisch, Mischen Verkäufe wurden jetzt die kritische Markt für Biodiesel, sagte Baumann.

Ölkonzerne wollten nicht mit kleinen Biodiesel Lieferungen im Straßenverkehr Tankschiffe aber große Sendungen mit dem Zug oder der Binnenschifffahrt-Tanker befassen, sagte Baumann.

"Diese Biodiesel-Hersteller ohne ein Fluss oder Kanal-Link oder einen Gleisanschluss Mittel zu finden große Mühe, Blending Umsatz", sagt Baumann. "Die Zukunft solcher Anlagen wird in Frage gestellt."

Read Full Story at Quelle


Copyright 2010, Reuters

[rabimmel]

und für jene, die nicht so gut Englisch können, bedeutet das!?