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    Der FC Bayern München (Seite 4770)

    eröffnet am 12.03.07 15:09:32 von
    neuester Beitrag 25.04.24 14:31:13 von
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      schrieb am 27.08.08 10:17:59
      Beitrag Nr. 6.938 ()
      Borowski: "Machen uns zuviel Gedanken" !!!!!!!!!

      Mit einer guten Halbzeit gegen Dortmund hat Tim Borowski seine Bayern vor einem kompletten Fehlstart bewahrt. Im Interview spricht der Ex-Bremer über die Torflaute von Miroslav Klose, die Rote Karte für Mark van Bommel und den Vergleich mit Stefan Effenberg.

      Herr Borowski, freuen Sie sich schon auf das Wochenende?

      Tim Borowski: "Natürlich. Es hat absolute Priorität am Wochenende drei Punkte einzufahren und darauf arbeiten wir hin. Im Dortmund-Spiel haben wir schon Verbesserungen gesehen und hoffen jetzt, dass es endlich soweit ist."

      Die Bayern-Stürmer haben zum Teil Ladehemmung. Was sagen Sie dazu, dass zum Beispiel Miroslav Klose nicht so richtig trifft?

      Borowski: "Ich kenne Miro schon ein paar Jahre und kann nur sagen, dass er immer viel für die Mannschaft arbeitet. Bei einem Stürmer sieht man immer nur die Tore, aber er spielt sehr mannschaftsdienlich und läuft viel. Insofern macht Miro da einen Super-Job und die Tore werden wieder fallen, da bin ich mir sicher. Wir machen uns da einfach viel zu viele Gedanken."

      Wie wichtig war es für Sie persönlich, dass ihr starkes Spiel gegen Dortmund mit einem Tor gekrönt haben?

      Borowski: "Es war wichtig, dass wir eine Reaktion gezeigt haben. Das ist uns gelungen. Wir haben trotz Unterzahl eine enorme Laufleistung geboten und haben uns einige Chancen herausgearbeitet. Das Unentschieden war letztlich schon wichtig. Ich brauche ihnen ja nicht zu erzählen, was sonst los gewesen wäre."

      Sie wurden jetzt schon als Kopf der Mannschaft gesehen und mit Stefan Effenberg verglichen. Druck oder Ehre?

      Borowski: "Der Vergleich ist mir nicht ganz unwichtig, aber mir wäre wichtiger gewerden, dass wir in Dortmund in der Schlussphase das Spiel noch gewinnen - und das wäre möglich gewesen. Leider ist es uns nicht gelungen und daher ist es mir egal."

      Sie wussten, was Sie erwartet, als Sie nach München kamen. Ist der Druck hier größer als in Bremen?

      Borowski: "Ich möchte jetzt gar nicht Bayern und Bremen vergleichen. Wir wussten, dass wir einen holprigen Start haben könnten - das ist nun eingetroffen. Aber wir bleiben ruhig und arbeiten konzentriert und wissen, dass wir jetzt mal langsam drei Punkte holen müssen. Der Fokus liegt auf dem Spiel gegen Hertha, die einen guten Start erwischt haben - einen besseren als wir. Wir freuen uns auf das Spiel und gehen voller Selbstvertrauen da rein."

      Es ist viel disktuiert worden über die Rote Karte für Mark van Bommel. Wie haben Sie das gesehen?

      Borowski: "Es ist natürlich ärgerlich, wenn der Kapitän so früh von Bord geht. Wir hätten ihn sicherlich gut gebrauchen können. Auch für Mark ist es schade, weil er sich einiges vorgenommen hatte. Jetzt fehlt er ein Spiel und da müssen eben die anderen Leute einspringen."

      Mark van Bommel hat gesagt, bei anderen Spielern hätte der Schiedsrichter vielleicht nicht Rot gezeigt. Teilen Sie diese Einschätzung?

      Borowski: "Vielleicht haben die Schiedsrichter da in letzter Zeit etwas intensiver hingeschaut, was Fouls bei Mark anging - das mag sein oder nicht. Aber es ist nicht wichtig, darüber zu diskutieren. Wir müssen sehen, dass wir gegen Hertha eine gute Leistung abrufen und gewinnen."

      Hertha ist sowas wie der Lieblingsgegner der Bayern, der letzte Sieg der Berliner liegt weit zurück. Ist das ein Vorteil für die Bayern?

      Borowski: "Es ist nicht von Vorteil, wenn sie mit einem guten Start hier herkommen und gefühlt 1904 hier das letzte Mal gewonnen haben. Wichtig ist, dass wir gut ins Spiel reinkommen und versuchen, von der ersten Minuten an aggressiv reinzugehen. Wir müssen sehen, das wir früh angreifen und pressen. Die Frische und die Cleverness, die wir haben, müssen wir dann aber auch in Tore ummünzen."
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 10:07:27
      Beitrag Nr. 6.937 ()
      DFB-Pokal: Derby live im Ersten !!!!!

      Das bayerische Pokalderby zwischen Titelverteidiger FC Bayern München und dem 1. FC Nürnberg wird als Schlagerspiel der 2. Hauptrunde im DFB-Pokal live in der ARD übertragen.
      Die Partie zwischen den Pokalsiegern der beiden vergangenen Jahre wird am 24. September in München ausgetragen, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag in Frankfurt/Main mit. Anpfiff wird um 20.30 Uhr sein. Die anderen 15 Spiele der zweiten Pokalrunde sollen im Laufe der Woche terminiert werden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 10:06:31
      Beitrag Nr. 6.936 ()
      Borowski: Typ Führungsspieler !!!!!

      Tim Borowski bewahrte die Bayern in Dortmund vor dem absoluten Fehlstart, mit seinem Ausgleich sorgte der Ex-Bremer immerhin für einen Punktgewinn.

      Nachdem die Vorbereitung für ihn nicht ganz so glücklich lief, freut er sich jetzt umso mehr. Borowski: „Mein Tor war gut und wichtig. Sowohl für die Mannschaft als auch für mich. Nach einer Verletzung tut so etwas gut.“

      Wie gut der Punkt den Bayern tut, konnte sich selbst ein Neu-Bayern vorstellen. „Nicht auszudenken, was los gewesen wäre, wenn wir in Dortmund verloren hätten“, weiß der einzige Feldspieler, der den Bayern-Kader vor der Saison verstärkte. Borowski wechselte von Bremen nach München. Den gleichen Weg ging Miro Klose. Während Borowski nach seinem Tor rosige Zeiten erlebt, geht es seinem alten Kollegen alles andere als gut: 604 Minuten ohne Liga-Tor… Boro aber glaubt weiter an ihn. „Miro Klose tut viel für die Mannschaft. Er hat jetzt nicht getroffen, hat aber sehr gute Stürmerqualitäten. Wenn er spielt, traue ich ihm einen Treffer zu, wahrscheinlich schon gegen Hertha“, macht er sich für Klose stark. Ganz im Stile eines Führungsspieler – und der will er auch in München sein: „Ich habe in Dortmund versucht nach meinem Tor zu signalisieren, dass noch mehr drin ist. Ich bin vom Typ Führungsspieler. Das habe ich in den letzten Jahren bewiesen, das möchte ich hier auch werden.“
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 10:04:51
      Beitrag Nr. 6.935 ()
      Hilfe von Bondscoach & Schwiegerpapa van Marwijk ......

      "Mark ist ein guter Kapitän!"

      Die Bilanz scheint eindeutig: dritter Platzverweis im zehnten Pflichtspiel für Mark van Bommel.

      Das Image des Rauhbeins ist damit zementiert. Und immer wenn der neue Bayern-Kapitän unrühmlich auffällt, wird er an seinen Kosenamen „Aggressiv-Leader“, verliehen von Ottmar Hitzfeld, erinnert. Nach nur 23. Minuten war das Spiel für den Holländer auch in Dortmund gelaufen. Von Führungsrolle konnte danach erstmal keiner mehr sprechen.

      Das ist auch dem holländischen Nationaltrainer und Schwiegervater van Bommels nicht entgangen. Bert van Marwijk lud ihn trotzdem ein: „Ich nominiere einfach nur die besten Spieler. Das gehört sich schließlich so. Dazu gehört Mark absolut. Er hat in Russland richtig gut gespielt. Und nur darum geht es doch“, sagt van Marwijk zur tz.

      Die Negativ-Schlagzeilen hat der Bondscoach gesehen, aber er sieht einen Positiv-Trend bezüglich der Unbeherrschtheiten. „Ich denke, dass er daran arbeitet. Er hat sich in diesem Punkt schon sehr stark verbessert. Problematisch ist die Meisterschaft in Deutschland! Dort ist man nicht immer objektiv. Aber die Schiedsrichter sind international objektiv.“

      Doch van Marwijk schiebt nicht die ganze Verantwortung auf die Unparteiischen. „Ich habe von Vielen gehört, dass die zweite Gelbe in Dortmund keine war. Wenn ständig über Aktionen von van Bommel berichtet wird, ist es menschlich, dass es an Objektivität mangelt und die Beteiligten beeinflusst sind. Das ist schade.“ Aber ist da nicht etwas Familienehre im Spiel bei der Beurteilung? Van Bommel hat schließlich Bert van Marwijks Tochter Andra geheiratet. Ganz freisprechen will der Schwiegerpapa den Bayern-Kapitän nicht: „Ich glaube nicht, dass er ungerecht behandelt wird. Er muss damit leben und muss sich noch mehr verbessern.“ Einen Rat hat der ehemalige BVB-Trainer ebenfalls parat. Und der dürfte so unspektakulär wie wirkungsvoll sein: „Sowohl die Schiedsrichter als auch Mark sollten einfach versuchen auf dem Feld ganznormal zu agieren.“

      Jetzt, da van Bommel nicht nur Antreiber sondern auch Anführer ist, wird die Kapitäns-Entscheidung nach Aktionen wie in Dortmund in Frage gestellt. Zu Unrecht? „Ich denke, er ist ein sehr guter Bayern-Kapitän. Er spricht die Sprachen und hat den Respekt der Spieler“, so van Marwijk.

      Aber vielleicht sollte der van Bommel mit der Kapitänsbinde und dem Trikot mit der Nr. 17 einfach ein bisschen von dem van Bommel in Jeans und T-Shirt übernehmen. Dann dürfte der nächste Platzverweis in weite Ferne rücken.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 09:31:50
      Beitrag Nr. 6.934 ()
      Olympia-Gold macht Sosa gierig auf Schale & Pokale .....

      Der Goldjunge ist zurück beim FC Bayern !!!!!

      José Ernesto Sosa (23) gewann mit Argentinien die Fußball-Goldmedaille bei Olympia.

      José Ernesto Sosa (23) gewann mit Argentinien die Fußball-Goldmedaille bei Olympia. „Ich bin sehr zufrieden, es war sehr schön“, sagte er gestern über die Tage in Shanghai und Peking. Und: „Gold für mein Land gewonnen zu haben, das ist mir im Moment sehr wichtig.“

      Im Moment. Denn nicht etwa, dass Sosa sich mit diesem Erfolg begnügen will. Im Gegenteil – Gold macht ihn gierig auf noch mehr Edelmetall, auf die Schale und Pokale: „Die Medaille gibt mir Schwung für die anderen Wettbewerbe, die wir mit Bayern gewinnen wollen“, sagt der Mittelfeldspieler aus Buenos Aires.

      Und er will nicht nur dabei sein, sondern entscheidend mithelfen. Gleich nach seiner Landung am frühen Sonntag morgen fuhr Sosa an die Säbener Straße, „um mich zumindest noch ein bisschen zu bewegen“.

      Sosa glaubt nicht, dass er durch die verpasste Vorbereitung einen Nachteil hat im Kampf um einen Stammplatz: „Ich komme ja nicht aus dem Urlaub, in China haben wir auch trainiert. Ich bin fit und habe Lust zu spielen. Aber das entscheidet der Trainer. Mal sehen, wie die erste Woche läuft.“

      Der Goldjunge will mehr ..........

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      Avatar
      schrieb am 27.08.08 05:37:53
      Beitrag Nr. 6.933 ()
      ...sind wir nicht alle ein bisschen Belgien? :D
      Andererseits...die Heimatstadt meiner Lieblinge, einer meiner absoluten Lieblingsvereine - zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust! :rolleyes:

      Fußball / Champions League
      Bayern muss auf Standard Lüttich hoffen
      Nur wenn der belgische Meister in der Champions-League-Qualifikation den FC Liverpool rauswirft, kommen die Bayern bei der Auslosung noch in Topf 1.
      Bei der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League werden die Fußballer und Verantwortlichen des deutschen Meisters Bayern München am Mittwoch zu Fans von Standard Lüttich.
      Denn nur wenn der belgische Champion trotz des 0:0 im Hinspiel den FC Liverpool ausschaltet, rutschen die Bayern am Donnerstag anstelle des englischen Rekordmeisters noch in Topf 1 bei der Auslosung in Monaco.
      16 Champions League-Teilnehmer der Saison 200/09 stehen schon fest; die anderen 16 werden am Mittwoch ermittelt.
      Mit 92,078 Punkten aus der Vereins-Fünf-Jahres-Wertung sind die Bayern derzeit Neunter; Liverpool weist 118,996 Punkte auf, wurde in der Meisterschaft aber nur Vierter und muss deshalb in die Qualifikation.

      Bremen in Topf 2
      Werder Bremen als 13. der derzeit noch 48 Vereine umfassenden Qualifikationsliste kommt auf alle Fälle in Topf 2 der vier Töpfe (4x8), Schalke 04 im Falle einer Qualifikation auch.
      Als Gegner stehen entweder Titelverteidiger Manchester United, Chelsea, der FC Barcelona, Arsenal, Olympique Lyon, Inter Mailand, Real Madrid und eventuell Liverpool fest.

      Schlusslicht Galatasaray
      Das Vereins-Ranking wird erstellt über die Ergebnisse der betroffenen Klubs in den letzten fünf Jahren und einen Basis-Wert über das Länder-Ranking der UEFA, über das auch die Startplätze in den Europapokalen verteilt werden.
      Die in der nachstehenden Tabelle mit einem Sternchen versehenen Vereine müssen sich noch am Mittwoch qualifizieren.
      Schlechtester gesetzter Verein ist gemäß nachstehender Tabelle Galatasaray Istanbul, wo der Deutsche Michael Skibbe Trainer ist.
      Real versetzt Schuster ins Staunen Feuerwerkskörper verletzt Koch Sieg bei Ballack-Comeback Schwetschenko geht zu Milan Robinho erhält Freigabe Olympia: Argentinien holt Gold Europas Top-Transfers Madrid stellt die van der Vaarts vor SMS-Infodienste für Fußball international Alles zum internationalen Fußball

      Auslosung am Donnerstag
      Die Auslosung der Champions League-Spiele findet am Donnerstag um 18.00 Uhr statt, die des UEFA-Cups am Freitag um 13.00 Uhr.
      Eine Parallel-Liste zum UEFA-Cup lässt sich nicht erstellen, da dort die ersten Spiele wegen der Finanzkraft der Vereine zur Vermeidung hoher Reisekosten auch nach regionalen Gesichtspunkten eingeteilt werden.
      Die nachstehende Liste umfasst alle qualifizierten Klubs für die Champions League 2008/2009 sowie die möglichen Qualifikanten, die sich vor den Etablierten befinden, aber am Mittwoch noch ausscheiden können. Sie sind mit einem Sternchen versehen.

      1. Manchester United (Titelverteidiger) 107,996
      2. Chelsea 124,996
      3. * FC Liverpool 118,996
      4. FC Barcelona 117,837
      5. Arsenal 110,996
      6. Olympique Lyon 99,380
      7. Inter Mailand 96,934
      8. Real Madrid 93,837
      9. Bayern München 92,078
      10. PSV Eindhoven 91,610
      11. FC Villareal 90,837
      12. AS Rom 81,934
      13. Werder Bremen 74,078
      14. * FC Schalke 04 67,078
      15. Juventus Turin 66,934
      16. * Glasgow Rangers 66,013
      17. * Olympique Marseille 63,380
      18. Zenit Petersburg 60,437
      19. Steau Bukarest 59,398
      20. Girondins Bordeaux 52,380
      21. Celtic Glagow 52,013
      22. *Ajax Amsterdam 51,610
      23. * Fehnerbahce Istanbul 51,469
      24. Schachtjor Donezk 49,932
      25. * Rapid Bukarest 41,9
      26. * AC Florenz 40,934
      27. * Spartak Moskau 40,437
      28. * Atletico Madrid 36,837
      29. * Dynamo Kiew 34,932
      30. Galatasaray Istanbul 30,469
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 05:27:45
      Beitrag Nr. 6.932 ()
      Bei den 11freunden ist eine interessante Betrachtung des Podolski-Nervthemas zu lesen:
      27. August 2008
      Das Scheingefecht um Podolski
      Et kütt vun Hätze
      Text: Max Ost
      Sportlich und finanziell ist eine Rückkehr von Lukas Podolski zum 1.FC Köln unwahrscheinlich. Aus der öffentlichen Diskussion verschwindet das Thema aber nicht, denn längst geht es nicht mehr um die Sache an sich.
      »Ich bin mir ganz sicher, dass Podolski irgendwann zum FC zurückkommt. Wir werden immer um ihn kämpfen und versuchen, ihn zurückzuholen. In jeder Transferperiode«, diktierte Kölns Präsident Wolfgang Overath der »Welt am Sonntag« diese Woche in den Block. »Bis auf große Ankündigungen war da bis jetzt nichts. Es gab keine Taten des 1.FC Köln«, blaffte Bayern-Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge tags darauf in der »Bild« zurück. Das Gerangel zwischen dem 1.FC Köln und dem FC Bayern München um Lukas Podolski ist ein Dauerthema in den Medien. Keine Transferperiode, in der Kölns Präsident Wolfgang Overath nicht mit großem Brimborium eine Heimholungsaktion des »verlorenen Sohns« plant. Er verkündet eine Rückkehr von Podolski an den Rhein genauso oft und regelmäßig, wie Bayerns Verantwortliche einen solchen Transfer ausschließen. Längst geht es aber nicht mehr um den Stürmer an sich.
      Denn nüchtern betrachtet, wird Spekulationen um einen möglichen Wechsel Podolskis zu Köln schnell der Boden entzogen: Zwar verfügt der 1.FC Köln angeblich über ein Vorkaufsrecht auf den Stürmer, zu einem Schnäppchenpreis wird der beste Jugendspieler der Weltmeisterschaft 2006 und Mitglied des All-Star Teams der Europameisterschaft 2008 aber bestimmt nicht zu haben sein. Sobald internationale Klubs aus England oder Italien Interesse am 23-Jährigen Offensivspieler zeigen, ist der 1.FC Köln finanziell aus dem Rennen.
      Podolski ist nicht mehr der unbedarft aufspielende Kölner Junge
      Auch die weiteren Folgen eines Transfers zum FC werfen Fragen auf. Denn Lukas Podolski passt weder in das Gehaltsgefüge noch in die Mannschaft von Köln. Auf der einen Seite sind seine Lohnansprüche durch die Beschäftigung bei Bayern bestimmt nicht gesunken (geschätztes Jahresgehalt: 2,5 Millionen Euro). Auf der anderen Seite ist er nicht mehr der unbedarft aufspielende Kölner Junge, der er in seiner letzten Saison beim FC war. Podolski hat sich vor allem durch seine Auftritte in der Nationalmannschaft sowohl taktisch als auch technisch weiterentwickelt. Als Mann von internationaler Klasse kann man ihn sich schwer vorstellen neben Spielern wie Broich oder Antar. Zum Alleinunterhalter reichen seine Fähigkeiten jedoch nicht aus, Podolski ist angewiesen auf öffnende Pässe und präzise Flanken, denn nur so kann er seine Schnelligkeit ausspielen. Außerdem hat er als gestandener Nationalstürmer nun einen ganz anderen Stellenwert als noch in seiner Zeit bei Köln. Die Abwehrspieler der Liga stellen sich also ganz anders auf ihn ein, als sie es noch vor ein paar Jahren zu Podolskis Zeit bei Köln getan haben.
      Sowohl sportlich als auch finanziell gesehen erscheint eine Rückkehr Podolskis also unwahrscheinlich. Damit stellt sich die Frage: Warum ist das Thema dennoch in schöner Regelmäßigkeit in den Medien präsent? Könnte man sich ein ähnliches Medienspektakel vorstellen, wäre Podolski im Sommer 2006 zu Werder Bremen gewechselt? Wohl kaum, denn das mediale Tauziehen um den Offensivspieler ist nicht vorrangig sportlich motiviert.
      Zunächst verfügt der 1.FC Köln in Person von Wolfgang Overath über ein mindestens sehr ausgeprägtes, wenn nicht sogar übergroßes Selbstvertrauen. Vielleicht aus der Tatsache gewonnen, dass man den Bayern 2006 geschätzte zehn Millionen Euro für den Transfer des Stürmers vom Festgeldkonto verhandelte, obwohl Podolski in der kommenden Sommerpause für eine festgeschriebene Summe von einer Million Euro wechseln hätte können. Das Medientheater um einen Transfer Podolskis ist somit auch Ausdruck eines Kräftemessens zwischen dem zumindest der eigenen Einschätzung nach wieder erstarkten Traditionsklub vom Rhein und dem Rekordmeister von der Isar.
      Zum anderen nehmen die Kölner Sticheleien in Richtung der Münchner aber auch deshalb kein Ende, weil es sich einfach um die Bayern handelt. Von dem Verhältnis zwischen Bayern-Manager Hoeneß und dem Kölner Trainer Christoph Daum ganz zu schweigen, ist die FC Bayern München AG schlichtweg auch ein willkommenes Ziel für kleinere Störfeuer. Sportlich und finanziell nimmt der Rekordmeister eine exponierte Stellung in Deutschland ein. Berücksichtig man die streitbaren Charakterköpfe, die für diesen Erfolg stehen, lohnt eine Stichelei gegen die Münchner immer.
      Hinzu kommt eine Medienlandschaft, die für jeden kleinen Aufreger rund um die Bayern dankbar ist. Wer sich wochenlang an einem aufgestellten Buddha im Leistungszentrum der Bayern aufhängen kann, nimmt jede Steilvorlage aus Köln mit Freuden auf die Titelseite.
      Das Werben um Podolski ist somit ein gutes Beispiel für modernes Medientheater, in dem es mehr um Schlagzeilen als um die Sache geht. Deshalb können noch so viele Machtworte von Münchner Seite aus gesprochen werden, spätestens zur nächsten Transferperiode wird das Spiel von Neuem beginnen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 19:33:40
      Beitrag Nr. 6.931 ()
      Der Klose mit Ladehemmung soll mal bei dem in die Lehre.;)
      Der Kaiser trifft einfach aus allen Lagen.:D

      http://www.youtube.com/watch?v=84TwtX7A9TE
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 19:27:44
      Beitrag Nr. 6.930 ()
      Bayern München - Hertha BSC 0:2
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 18:07:05
      Beitrag Nr. 6.929 ()
      Rummenigges Machtworte !!!!!!!!!!!

      Die Wechselgerüchte um Lukas Podolski, das Hickhack um Kapitän Mark van Bommel, dazu ein alles andere als optimaler Saisonstart des FC Bayern München - nun hat sich Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zu Wort gemeldet. Er stellt sich hinter Trainer Jürgen Klinsmann, setzt aber auf rasche Erfolge.

      Die Saison ist gerade einmal zwei Spieltage alt und schon herrscht beim deutschen Rekordmeister Klärungsbedarf. Rummenigge erteilte Wechselgerüchten eine Absage. Zuletzt war immer wieder spekuliert worden, dass der 23-jährige Stürmer, der in München zuletzt nur auf der Bank saß, zum 1. FC Köln zurückkehrt. "Wir werden um ihn kämpfen", sagte FC-Präsident Wolfgang Overath. Er ist sich sicher, dass "Poldi" irgendwann zurückkommt.

      Diese Absicht findet Rummenigge "sehr amüsant", gegenüber "Bild" äußerte er sich wie folgt: "Bis auf große Ankündigungen war da bis jetzt nichts. Es gab keine Taten des 1. FC Köln. Besonders amüsiert mich, wenn ich immer höre, dass der FC Bayern den ersten Schritt machen müsse. Wir werden mit hundertprozentiger Sicherheit nicht sagen: Liebe Kölner, ihr könnt von uns den Lukas Podolski haben."

      van Bommel unter Druck .............

      Rummenigge äußerte sich auch zum Thema Mark van Bommel. Nach der erneuten Hinausstellung des Holländers beim 1:1 in Dortmund setzte der Vorstandschef den neuen Kapitän unter Druck. "Das muss er beweisen", sagte Rummenigge auf die Frage, ob der Holländer der richtige Spielführer sei. In Dortmund flog van Bommel zum dritten Mal in zehn Partien vom Platz. "Mark muss verinnerlichen, dass das ein Fehler war - zum eigenen Wohl und zum Wohl der Mannschaft", so Rummenigge zu "Bild", und weiter. "Jürgen Klinsmann hat ihn auch deshalb zum Kapitän gemacht, um so etwas zu vermeiden." Bei van Bommel fehlt allerdings noch die Einsicht, er betonte zuletzt Folgendes: "Ich wüsste nicht, warum ich etwas ändern sollte. Das ist meine Art zu spielen."

      Apropos Klinsmann, der FC-Trainer bekam demonstrativ Rückendeckung seines Chefs, nach dem schwachen Bundesliga-Start des FC Bayern München setzt die Vereinsführung auf rasche Erfolge. "Ich hoffe, dass wir Herbstmeister werden. Das ist nach wie vor unser Ziel", sagte Rummenigge im Bayerischen Fernsehen. Zugleich sprach er dem neuen Trainer des deutschen Fußball-Rekordmeisters erneut das Vertrauen aus. "Wir haben absolute Geduld. Wir sind überzeugt, dass wir mit Jürgen Klinsmann den richtigen Mann haben und dass wir auch den richtigen Weg gehen."

      Demichelis kehrt zurück ...............

      Beim Blick auf die bisherigen Auftritte der Münchner verwies Rummenigge auf die in der Vorbereitung lange Verletztenliste um Franck Ribéry und Abwehrchef Martin Demichelis. "Ich kenne keine Mannschaft, die solche Stammkräfte ersetzen kann. Das kann auch der FC Bayern nicht so ohne weiteres." Nach dem Comeback von Torjäger Luca Toni stehe vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC die Rückkehr von Abwehrchef Martin Demichelis an.

      "Ich bin optimistisch, dass wir jetzt auch die Stabilität reinkriegen, die wir brauchen. Ich bin überhaupt nicht hektisch, sondern völlig ruhig", betonte Rummenigge mit Blick auf den in der Bundesliga noch sieglosen FC Bayern. "Wir haben auch im letzten Jahr zehn Mal Unentschieden gespielt und am Ende des Jahres mit zehn Punkten Vorsprung die deutsche Meisterschaft gewonnen." Weiteren Neuverpflichtungen, wie sie Präsident Franz Beckenbauer angemahnt hatte, erteilte Rummenigge ebenfalls eine Absage. "Das was wir letztes Jahr gemacht haben, ist nicht jedes Jahr möglich."
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