Barrick Gold -- KURSEXPLOSION ERWARTET !!! (Seite 1982)
eröffnet am 15.03.07 21:19:48 von
neuester Beitrag 22.05.24 12:27:44 von
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Etwas mau, die heutige Kursperformance. POG und HUI steigen kräftig, und Barrick kommt nicht von der Stelle bzw. tendiert leicht rot.
Wundert mich ein wenig, da das Unternehmen bei den letzten Zahlen im Grunde im Plan war (im Gegensatz zu manch anderen großen Produzenten wie z.B. Goldcorp, die seit vielen Tagen relativ stark sind).
Und auch der CEO Wechsel sollte mittlerweile verdaut sein, geschweige denn, im Grunde sollte er aus den genannten Gründen n.M. nach eher positiv aufgenommen werden.
Bin gespannt, wie sich die Aktie kurzfristig entwickelt...
Grüße
PoB
Wundert mich ein wenig, da das Unternehmen bei den letzten Zahlen im Grunde im Plan war (im Gegensatz zu manch anderen großen Produzenten wie z.B. Goldcorp, die seit vielen Tagen relativ stark sind).
Und auch der CEO Wechsel sollte mittlerweile verdaut sein, geschweige denn, im Grunde sollte er aus den genannten Gründen n.M. nach eher positiv aufgenommen werden.
Bin gespannt, wie sich die Aktie kurzfristig entwickelt...
Grüße
PoB
Der Hauptgrund wurde doch bereits mit der enttäuschenden, schlechten Kursperformance genannt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jetzt noch irgendein "toter Hund" ausgegraben wird. Ansonsten würde man sämtliches Vertrauen verspielen. Und dies wäre beim größten Goldproduzenten der Welt wohl kaum angebracht.
Ich sehe es positiv: Barrick hat die letzten 2 Jahre kurstechnisch tatsächlich enttäuscht. Die indirekte Ansage, dass ein neuer CEO dafür sorgen soll, dass der Kurs besser performed, kommt uns als Anleger nur gelegen...
Grüße
PoB
Ich sehe es positiv: Barrick hat die letzten 2 Jahre kurstechnisch tatsächlich enttäuscht. Die indirekte Ansage, dass ein neuer CEO dafür sorgen soll, dass der Kurs besser performed, kommt uns als Anleger nur gelegen...
Grüße
PoB
Was nun mit Barrick...
Urplötzlich Wechsel im Management sind kein gutes Signal. Erst fallen Kurse, dann wird einem verraten, dass im Verborgenen etwas im Argen liegt. Bald wird man genauer erfahren, warum unfreiwillig Barricks CEO und zuvor einfach so der COO die Firma verlassen haben. Erklärungsbedarf besteht und gut beraten wäre Barrick, zügig den Aktionären die Neuigkeiten zu präsentieren. Zu vermuten ist, dass schlechte Botschaften wie die Beerdigung des einen oder anderen Vorhaben des Ex-CEO anstehen. Aber es wird auch gute Botschaften geben, denn wenig spricht gegen die Neuausrichtung der Strategie. Sollte es nur wenig schlechte Nachrichten geben, könnte der Kurs der Aktie womöglich deutlich steigen.
Als schlechte Nachricht werden die traditionell üblichen Sonderabschreibungen gereicht, wobei deren Umfang entscheidend sein wird. Identifizierter Abschreibungskandidat Nr. 1 ist das Minenprojekt Pascua-Lama an der Grenze zwischen Argentinien und Chile, das zu 30% fertiggestellt ist und dessen geschätzte Gesamtkosten sich ständig, auf zuletzt fast 5 Mrd. $, erhöht haben. Hierzu erklärte der Ex-CEO bei Bekanntgabe der Q1-Zahlen am 2. Mai lediglich, dass die Überprüfung der Projektpläne notwendig sei und dass das Resultat der Überprüfung mit den Q2-Zahlen präsentiert werde. Nachfragen der Journalisten zu dem Projekt beantworte er mit windelweichem ständigen Verweis auf diese Überprüfung. Und seit dem 2. Mai wechselten die Nachrichten aus Argentinien von schlecht (Verstaatlichung YPF) auf schlechter (Importkontrollen bei Minenbetreibern), so dass die Frage im Raum steht, ob eine Sonderabschreibung im unteren einstelligen Milliardenbereich günstiger als die riskante Fortführung des kosten- und zeitmäßig aus dem Ruder gelaufenen Projektes ist. Bei Aufgabe von Pascua Lama wäre das Ziel Makulatur, die Produktion von 7,5 Mio. Unzen auf jährlich 9 Mio. Unzen ab 2016 zu erhöhen. Eine Fertigstellung auch nur halbwegs im Zeit- und Kostenplan wäre hingegen eine gute Meldung. Die andere in Bau befindliche Mine, Pueblo Viejo, sollte nach den früheren Verzögerungen in Q3 planmäßig die Produktion aufnehmen. Würde hier noch Ungemach auftreten, wäre das wohl zusätzlich kursbelastend.
Abschreibungskandidat Nr. 2 ist Equinox, von Regent für 7,8 Mrd. $ offensichtlich zum falschen Zeitpunkt - Höhepunkt der Kupferpreisrally - zu teuer erworben. Der Erwerb hatte seinerzeit direkt zu 10 % Kursminus der Aktie geführt, so dass heute 4 Mrd. $ Abschreibung im Nachgang den Kursverlauf bei Übernahme uns noch erklären könnten.
Positiv für den Kurs wird sicherlich Munks Neuausrichtung der Strategie sein. Der Ex-CIO hat bedauerlicherweise den größten Teil des rasant mit dem Goldpreis steigenden CashFlow zu riskant investiert. Alle Goldminen haben derzeit ein derbes Kostenproblem, es mangelt an Ingenieuren, Energiekosten sind hoch und die „Gast“staaten kassieren dreist ab. Wozu aber dann über mehrere Jahre in die Erschließung neuer Minen investieren? Mit der geplanten Volumenexpansion ragte Barrick recht einzigartig heraus. Munk wird den hohen Cash-Flow mit ziemlicher Sicherheit anders verteilen. Anstelle überteuerter Minenprojekte wird er versuchen, den Aktienkurs über Zahlung höherer Dividenden zu stärken. Die nicht übermäßige Verschuldung Barricks abzubauen wird aufgrund der niedrigen Zinsen wohl eher nachrangig sein. Am klarsten wäre es, den Kurs über Rückkaufprogramme zu heben, insbesondere könnte so Barrick‘s Management den Markt erkennen lassen, dass die vermeintliche Unterbewertung eine tatsächliche ist…
Urplötzlich Wechsel im Management sind kein gutes Signal. Erst fallen Kurse, dann wird einem verraten, dass im Verborgenen etwas im Argen liegt. Bald wird man genauer erfahren, warum unfreiwillig Barricks CEO und zuvor einfach so der COO die Firma verlassen haben. Erklärungsbedarf besteht und gut beraten wäre Barrick, zügig den Aktionären die Neuigkeiten zu präsentieren. Zu vermuten ist, dass schlechte Botschaften wie die Beerdigung des einen oder anderen Vorhaben des Ex-CEO anstehen. Aber es wird auch gute Botschaften geben, denn wenig spricht gegen die Neuausrichtung der Strategie. Sollte es nur wenig schlechte Nachrichten geben, könnte der Kurs der Aktie womöglich deutlich steigen.
Als schlechte Nachricht werden die traditionell üblichen Sonderabschreibungen gereicht, wobei deren Umfang entscheidend sein wird. Identifizierter Abschreibungskandidat Nr. 1 ist das Minenprojekt Pascua-Lama an der Grenze zwischen Argentinien und Chile, das zu 30% fertiggestellt ist und dessen geschätzte Gesamtkosten sich ständig, auf zuletzt fast 5 Mrd. $, erhöht haben. Hierzu erklärte der Ex-CEO bei Bekanntgabe der Q1-Zahlen am 2. Mai lediglich, dass die Überprüfung der Projektpläne notwendig sei und dass das Resultat der Überprüfung mit den Q2-Zahlen präsentiert werde. Nachfragen der Journalisten zu dem Projekt beantworte er mit windelweichem ständigen Verweis auf diese Überprüfung. Und seit dem 2. Mai wechselten die Nachrichten aus Argentinien von schlecht (Verstaatlichung YPF) auf schlechter (Importkontrollen bei Minenbetreibern), so dass die Frage im Raum steht, ob eine Sonderabschreibung im unteren einstelligen Milliardenbereich günstiger als die riskante Fortführung des kosten- und zeitmäßig aus dem Ruder gelaufenen Projektes ist. Bei Aufgabe von Pascua Lama wäre das Ziel Makulatur, die Produktion von 7,5 Mio. Unzen auf jährlich 9 Mio. Unzen ab 2016 zu erhöhen. Eine Fertigstellung auch nur halbwegs im Zeit- und Kostenplan wäre hingegen eine gute Meldung. Die andere in Bau befindliche Mine, Pueblo Viejo, sollte nach den früheren Verzögerungen in Q3 planmäßig die Produktion aufnehmen. Würde hier noch Ungemach auftreten, wäre das wohl zusätzlich kursbelastend.
Abschreibungskandidat Nr. 2 ist Equinox, von Regent für 7,8 Mrd. $ offensichtlich zum falschen Zeitpunkt - Höhepunkt der Kupferpreisrally - zu teuer erworben. Der Erwerb hatte seinerzeit direkt zu 10 % Kursminus der Aktie geführt, so dass heute 4 Mrd. $ Abschreibung im Nachgang den Kursverlauf bei Übernahme uns noch erklären könnten.
Positiv für den Kurs wird sicherlich Munks Neuausrichtung der Strategie sein. Der Ex-CIO hat bedauerlicherweise den größten Teil des rasant mit dem Goldpreis steigenden CashFlow zu riskant investiert. Alle Goldminen haben derzeit ein derbes Kostenproblem, es mangelt an Ingenieuren, Energiekosten sind hoch und die „Gast“staaten kassieren dreist ab. Wozu aber dann über mehrere Jahre in die Erschließung neuer Minen investieren? Mit der geplanten Volumenexpansion ragte Barrick recht einzigartig heraus. Munk wird den hohen Cash-Flow mit ziemlicher Sicherheit anders verteilen. Anstelle überteuerter Minenprojekte wird er versuchen, den Aktienkurs über Zahlung höherer Dividenden zu stärken. Die nicht übermäßige Verschuldung Barricks abzubauen wird aufgrund der niedrigen Zinsen wohl eher nachrangig sein. Am klarsten wäre es, den Kurs über Rückkaufprogramme zu heben, insbesondere könnte so Barrick‘s Management den Markt erkennen lassen, dass die vermeintliche Unterbewertung eine tatsächliche ist…
...bei 25 Euro werde ich nochmal verbilligen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.260.845 von schnitzale am 07.06.12 16:44:11wen interessiert das ? Jeweils nicht den Barrick Aktionär, der zieht sich betröpfelt in seine Schmollecke zurück. Ich habe hier schon früher geschrieben: " Hochmut kommt vor dem Fall " Noch 1-2 solche Tage und Barick geht direkt ins Gefängnis, kommt nicht über los und zieht keine 4000 ein . Tja, so schnell kann es gehen !
Zitat von schnitzale: Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass der Goldpreis in Amerika fleißig gedrückt wird. Ob das wohl noch lange gutgeht ??
Na, die Fragen kann ich Dir leicht beantworten:
a) ja
b) so lange sie wollen. Denn sie beherrschen diese Welt und alles was auf ihr herumspaziert ;-)
Aber ich bin sicher, Keilfleckbarbe hat eine bessere Erklärung parat.
Für mich ist das hier Spielcasino.
Gruß
bin saufrustriert
Travis
Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass der Goldpreis in Amerika fleißig gedrückt wird. Ob das wohl noch lange gutgeht ??
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.260.584 von Travis33 am 07.06.12 15:53:23Habt ihr mich gerufen ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.257.137 von DJHLS am 06.06.12 18:45:57 na wie geht es uns denn heute ?
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