Berliner Effektengesellschaft - Vom Makler zum Finanzkonzern (Seite 806)

[AristideSaccard]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.227.400 von kontingent am 18.10.11 18:05:58

Sehr geehrter Herr kontingent,

dass der Spread ab 17:30 in die Höhe geht war nicht gemeint!

Es geht darum, dass die Coba in der Zeit von 9:00 bis 17:30 (also parallel zu Xetra) bisher mit einem Zehntel, und seit gestern konstant mit zwei Zehntel Spread gehandelt wird!

Der kleine Chef in seiner Analyse sprach davon, dass durch die Dax-Werte, speziell die Coba, die Marge sinke. Du brachtest die These auf, dass die sinkende Marge in Kauf genommen werde, um Marktanteile zu gewinnen. Ist ja auch plausibel! Aber jetzt verdoppelt sich der Spread (zumindest bei Coba, vielleicht hat dies aber auch jemand bei anderen Werten beobachtet?)!

Ist das Projekt "Marktanteil vor Marge" also mit Erfolg beendet? Oder hat man festgestellt, dass ein Zehntel bei der seit Monaten am meisten gehandelten Aktie in der Xetra-Zeit vielleicht doch ein bißchen zu wenig war?

Fragen in der Finsternis...

[Mademyday]

naja, das einzige wa ich ich hier sehe ist, dass das vierte quartal sehr mäßig beginnt! Obwohl ja immer mehr über bep läuft...nicht wirklich befriedigend.

[kontingent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.226.088 von AristideSaccard am 18.10.11 14:36:30

Also ich weiß nicht, ob es was zu bedeuten hat:

.... da gibts nichts Hintergründiges hinein zu deuteln ... ... aber beobachte mal die "Spreadvergrößerung" schlagartig ab 17:30 Uhr ... ... und frag dich dann, was das zu bedeuten hat !! ...

[AristideSaccard]

Also ich weiß nicht, ob es was zu bedeuten hat:

Ich zocke ein bißchen mit Commerzbank, bisher war der Spread in der Zeit parallel zur Xetra bei einem Zehntelcent, wenn es nicht gerade allzu volatil war. Heute ist bereits den ganzen Tag der Spread konstant bei zwei Zehntelcent! Und das bei einem (für die Coba) relativ ruhigen Tag!

[Crowww]

Schön zu sehen ..... in anderen Foren wird nach 18 Uhr auf Tradegate Quotes hingewiesen. :-)

[Crowww]

Schäuble: Schuldenschnitt für Athen unumgänglich
17.10.2011 | 09:23 Uhr | Berlin


Eine umfassende und nachhaltige Lösung für die Schuldenkrise in Europa lässt weiter auf sich warten. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) geht nun in die Offensive und spricht sich für einen deutlichen Schuldenschnitt für Griechenland aus. Er forderte "eine dauerhafte Lösung für Griechenland" als Teil des EU-Gesamtpakets. "Das wird ohne eine Reduzierung der griechischen Gesamtverschuldung nicht gehen“, sagte der Minister am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin“. Ob es konkret einen Schuldenschnitt für Griechenland in Höhe von 50 bis 60 Prozent geben werde, ließ Schäuble aber offen.

Der Finanzminister kündigte bis zum europäischen Gipfel am nächsten Sonntag in Brüssel ein umfassendes Hilfspaket an. "Wir werden die Probleme in der Euro-Zone lösen", sagte er am Wochenende in Paris nach dem Treffen der G20-Ressortchefs. Deutschland und Frankreich zögen an einem Strang, auch in Detailfragen. Der Fall Griechenland könne aber nicht auf einen Schlag gelöst werden, sondern schrittweise. Grundlage sei der "Troika"-Bericht von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF), der am Mittwoch übermittelt werde.

Zur Frage der Einführung einer Finanztransaktionssteuer zeigt sich Schäuble in der ARD vorsichtig zuversichtlich: "Die wird sicherlich nicht am Wochenende kommen. Das geht nicht so schnell. Aber wir haben jetzt immerhin erreicht, dass die EU-Kommission dem Drängen Deutschlands und Frankreichs nachgekommen ist, einen Vorschlag vorgelegt hat. Jetzt müssen wir dafür arbeiten." Er werde "dafür werben, dass alle in Europa da zustimmen". In Europa wehrt sich vor allem Großbritannien gegen solch eine Steuer.

(© BörseGo AG 2011 - Autor: Bernd Lammert)


Noch vor zwei Wochen wäre bei so einem Text der Dax um 10% gefallen und man hätte Schäuble gesteinigt. :-)

[kontingent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.215.950 von habebi am 15.10.11 00:17:10

Auch die Quirin Bank, die bei ihrer Gründung noch belächelt wurde, weil sie die Honorarberatung auch für kleinere Vermögen in Deutschland eingeführt hat, entwickelt sich am Standort NRW gut. Niederlassungsleiter Frank Lause wird zum Jahresbeginn doppelt so große Räume in der Kö-Galerie in Düsseldorf beziehen. Seit Monatsbeginn hat die Quirin Bank zudem in Wuppertal eine weitere Niederlassung eröffnet. "Wir sind sehr zufrieden, denn die Kunden erkennen, dass wir nur dann verdienen, wenn sich auch ihr Depot positiv entwickelt", so Lause.

...... die BEG hält ja immerhin 25,5 % an Quirin und die operiert, im gegenwärtigen harten Konkurrenzkampf was den Gewinn betrifft, mit ihrem Geschäft leicht in der Verlustzone; wahrscheinlich wird sich das auch bis zum Jahresende nicht groß ändern. Von daher ist für die Bilanz der BEG in 2011 wohl kein Gewinnbeitrag zu erwarten.

Auch der Gewinnbeitrag von Tradegate wird wohl deutlich niedriger ausfallen als wir uns das noch zu HV-Zeiten im Juni „gewünscht“ hatten .... s. a. 2.Q.; und auch den neuesten analytisch fundierten Beitrag von Kleiner Chef ... http://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-neustebeit…

Den Leuten von der Tradegate Exchange geht es vordringlich um die Gewinnung von weiteren Marktanteilen (u. a. zu beobachten am Niedergang des „Spezialisten“ Baader); Dafür nimmt man dort gegenwärtig auch (noch) kleinere Spreads in Kauf; der Erfolg zeigt sich in einem inzwischen deutlich über 50% angestiegenen Marktanteil am „Regionalbörsenmarkt“ ...... auch könnten noch bis Ende diesen Jahres weitere Direktanschlüsse mit eigener “Best Execution Policy“ über die dwpbank hinzu kommen .... wie z.B. die DZ BANK - die beinahe auf Anhieb dann einen 10%-Anteil am TGE-Handel ausmachten usw. usf. ......

[habebi]

Privatbanken melden steigende Zahlen

Das Rennen um die beste Beratung

http://www.rp-online.de/regionales/extra/privatbanken/das-re…

[Crowww]

Freitag, 14. Oktober 2011

Loch wird zu Löchelchen

US-Defizit überraschend gering

Es ist zwar alles relativ, aber die US-Wirtschaft und vor allem die Regierung um US-Präsident Barack Obama dürfte es freuen: Das US-Defizit fällt für das abgelaufene Etatjahr niedriger aus als befürchtet. Der Grund: Die Einnahmen legen deutlicher zu als die Ausgaben.

.Das freut Präsident Barack Obama: Das US-Defizit im abgelaufenen Haushaltsjahr ist erheblich geringer ausgefallen als noch zu Jahresanfang von der Regierung befürchtet. Im Etatjahr 2011, das am 30. September endete, betrug das Haushaltsloch rund 1,3 Billionen Dollar (942 Mrd. Euro), wie das US-Finanzministerium mitteilte. Das seien 8,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der größten Volkswirtschaft der Welt.

Das US-BIP-Defizit von 8,7 Prozent liegt über dem von Griechenland in diesem Jahr angestrebten Defizit von 7,6 Prozent. Allerdings hat Griechenlands Regierungschef Papandreou bereits angekündigt, dieses Ziel nicht mehr erreichen zu können.

US-Präsident Obama war bei der Vorlage seines Budgets 2012 im Februar noch von einem Etatloch von 1,65 Billionen Dollar ausgegangen - das sind 21 Prozent mehr als die tatsächliche Lücke.

Höhere Einnahmen, höhere Ausgaben
Damit fällt das Defizit im gerade abgelaufenen Etatjahr in etwa so groß aus wie im vorangegangenen Jahr. Die Einnahmen seien um 6,5 Prozent höher ausgefallen als 2010 - trotz verschiedener Steuergeschenke und anderer Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur. Vor allem durch die Einkommensteuer sei erheblich mehr Geld in die Staatskasse gespült worden. Die Ausgaben hätten derweil um 4,2 Prozent zugelegt.

Das Finanzministerium macht den Kampf gegen die Folgen der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise der Jahre 2008 und 2009 für das nach wie vor gigantische Loch verantwortlich.

Der Haushalt und der Wahlkampf
Der Haushalt sowie die Steuer- und Ausgabenpolitik werden als die wichtigsten Themen im Präsidentschaftswahlkampf im kommenden Jahr gehandelt. Vor zwei Monaten hatten sich Demokraten und Republikaner heftige politische Auseinadersetzungen über die Anhebung der Schuldenobergrenze geliefert, die zu einem Verlust des AAA-Ratings der USA geführt hatte.


www.n-tv.de

[Andi_Muc]

Ein guter Artikel welcher hoffentlich Privatanleger von der Asset-Klasse Aktien überzeugt:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…