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    Halloren - Cash für Wessi-Heuschrecken oder süße Perle für Neueinsteiger? (Seite 47)

    eröffnet am 01.05.07 17:48:43 von
    neuester Beitrag 02.05.24 08:33:22 von
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      schrieb am 27.01.12 21:23:06
      Beitrag Nr. 517 ()
      Die aktuell gemeldeten Umsatzsteigerungen scheinen in erster Linie das Ergebnis von Preiserhöhungen und weniger eines steigenden Marktanteils zu sein. Tatsächlich ist es ja so dass viele andere Hersteller ähnliche Umsatzsteigerungen vermeldet haben (aktuell z.B. auch RitterSport).

      Das dies dann zu stagnierenden Gewinnen führt ist eigentlich auch nur eine logische Folge. Allerdings hatte ich mir in diesem Punkt etwas mehr erhofft. Denn wenn die Umsätze steigen während die Gewinne stabil bleiben bedeutet dass ja nichts anderes als eine Verringerung der Marge. Und Umsatzsteigerungen zu Lasten der Marge können zwar kurzfristig sinnvoll sein um sich im Markt zu positionieren - aber auf dauer kann das keine Strategie sein.

      Probleme habe ich auch immer mit Aussagen wie "Um die Ausgabenseite im Griff zu halten, haben wir die Kostenschraube für alle Bereiche massiv angezogen und das Sortiment durchforstet". Bedeutet das im Umkehrschluss dass man vorher nicht auf die Kosten geachtet hat und auch auf die Gestaltung des Sortiments kein Auge hatte?

      Nun ja - es ist ein schwieriges Umfeld. Vielleicht bin ich auch ein wenig zu kritisch. Die Dividende wird dann ja vermutlich auch unverändert bleiben. Positiv für Neueinstiger weil der Kursniveau ja noch deutlich unter dem des Vorjahres liegt und man somit zumindest eine bessere Dividendenrendite erhält ;-)

      Eines ist mir übrigens noch aufgefallen: eine Zeit lang habe ich Halloren-Produkte oft in den Werbeprospekten gefunden. Seit einigen Wochen habe ich aber nicht eine einzige Anzeige finden können. Ich habe außerdem kürzlich auf einer kleinen Privatfeier eine Umfrage gestartet wer Halloren kennt. Das Ergebnis war ein Bekanntheitsgrad von 0,0 Prozent. Daran müssen wir noch arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 15:16:53
      Beitrag Nr. 516 ()
      Zum runden Geburtstag in diesem Jahr schreibt die Mitteldeutsche Zeitung:

      Hallorenkugel wird süße Sechzig

      VON SILVIA ZÖLLER, 15.01.12, 20:03h, aktualisiert 15.01.12, 22:28h

      HALLE/MZ. Kaum jemand hat es bisher gewusst, aber eine der wichtigsten Botschafterinnen der Stadt Halle feiert ein kleines Jubiläum: Die Hallorenkugel wurde 1952, also vor 60 Jahren, erfunden. Wie und wann die Schokoladenfabrik dies feiert, ist noch geheim - aber es soll Aktionen für die süße Sechzigjährige geben.
      Milliarden der Schokokullern mit schwarz-weißem Innenleben sind in der Delitzscher Straße produziert worden. Und was überraschend ist: "Seit 1952 ist das Originalrezept der Hallorenkugel unverändert", sagt Tino Müller, Pressesprecher der Halloren Schokoladenfabrik.
      Natürlich nur das der Original-Hallorenkugel, die bis zur Wende ausschließlich im Sahne-Schoko-Gewand daherkam. Heute gibt es 17 Sorten von Schoko-Schoko über Schoko-Eierlikör bis Orange-Mohn. Tatsächlich ist die zweigeteilte Leckerei ein echtes Nachkriegs-Kind: Kakao war in den 50er Jahren teuer, Zucker dagegen billig. Und Milchprodukte waren auch reichlich vorhanden.

      Geteilte Neuerung

      So könnte die Hallorenkugel entstanden sein: auf der einen Seite etwas Neues und bisher nicht Dagewesenes mit der Teilung der Süßigkeit schaffen und zugleich auf die nicht gerade üppigen Bedingungen des Marktes eingehen. Wann genau die erste Hallorenkugel 1952 in einen Schokomantel getaucht wurde, ist nicht überliefert. Wohl aber das Originalrezept, das sicher in einem Tresor bei Unternehmenschef Klaus Lellé liegt.
      Aber wie kam die Kugel zu ihrem Namen? Die Schokoladenfabrik, 1804 vom Konditormeister Miethe gegründet und später von Friedrich David als Mignon Aktiengesellschaft weitergeführt, wurde 1949 enteignet. Der Betrieb, der ins DDR-Kombinat Süßwaren übernommen wurde, suchte einen neuen Namen. In einem Wettbewerb kam man auf "Halloren" - naheliegend bei der Tradition der Salzwirker in Halle. "Es wurde damals bei den Halloren angefragt, die ihren Namen als Marke geschützt hatten", sagt Müller. Für Zucker- und Süßwaren erwarb die Schokofabrik das Lizenzrecht von den Salzwirkern - und zahlt bis heute Lizenzgebühren an diese. "Anfangs wurden die Gebühren sogar in Naturalien gezahlt, vermutlich auch mit Hallorenkugeln", weiß Müller.
      Denn mit der Namensänderung war auch klar, dass das neue Flaggschiff, das optisch an die Knöpfe der Salzwirker-Tracht erinnert, den Halloren im Namen tragen musste. Anfangs wurden die Kugeln lose verkauft - die erste Verpackung kam 1955 auf den Markt. Auch da hat sich seither nichts verändert: Immer sind zwölf Hallorenkugeln in der handlichen Packung zu 125 Gramm.

      Knick nach der Wende

      Waren die Sahne-Schoko-Murmeln, die ab den 70er Jahren in der blauen
      Packung vertrieben wurden, zu DDR-Zeiten sehr gefragt, so sank das Interesse an der Hallorenkugel nach der Wende rapide. "Die Leute wollten lieber Westschokolade essen", erinnert sich Schokoladenmuseums-Mitarbeiter Felix Bachmann. Darum wurde die Halloren-Kugel-Offensive gestartet: Um die damals rund 600 Arbeitsplätze zu sichern, fuhren Mitarbeiter mit Lastwagen durch die Region und verkauften die Kugeln direkt von der Ladefläche. Dennoch gab es bis zur Privatisierung 1992 viele Entlassungen. Heute ist die Original-Hallorenkugel wieder das wichtigste Produkt. Für ihre Herstellung werden allerdings die wenigsten der aktuell 530 Mitarbeiter gebraucht - die Kugeln laufen in 45 Minuten vollautomatisch durch die Maschinen. Menschen sind nur zur Kontrolle notwendig.
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 17:31:18
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.582.725 von Kayastha am 12.01.12 09:18:37Gute Zahlen von Lindt und Barry Callebaut. Was bedeutet das für Halloren? Konnte man ebenfalls stärker wachsen als der Markt? Wann können wir wohl mit der nächsten Zwischenmeldung zur Geschäftsentwicklung rechnen? Oder müssen wir uns bis zur HV im Juni gedulden bevor wir was neues erfahren?
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 09:18:37
      Beitrag Nr. 514 ()
      Das ist heute morgen interessant. Bei für diesen Wert hohen Umsätzen marschiert der Kurs in den ersten Minuten diesmalRichtung Norden. Der Tag dürfte spannend werden.
      Kayastha
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 00:39:31
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.581.282 von misterwrong am 11.01.12 21:03:41Sehr interessante Entwicklung. Und das offenbar tatsächlich völlig ohne dass es dazu Meldungen gegeben hätte.

      Nachdem das viele Geld in der Kasse mit dem Zukauf ja nun Verwendung gefunden hat ist diese Entwicklung für mich sehr unerwartet gekommen. Die nächsten Tage wird man sehen ob es sich um eine Strohfeuer handelte oder ob es jetzt nachhaltig Richtung Süden geht.

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      Avatar
      schrieb am 11.01.12 21:03:41
      Beitrag Nr. 512 ()
      Interessanter Abverkauf hier heute - vll Insider!?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 20:15:59
      Beitrag Nr. 511 ()
      Was war denn heute mit der Aktie der Halloren los ? Im Xetra-Handel ging es deutlich unter fünf Euro und das bei großen Umsätzen. Hat jemeand dafür eine Erklärung ? Meldungen, die den Kurs so massiv beeinflussen könnten, sind mir nicht bekannt.

      Kayastha
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 03:27:18
      Beitrag Nr. 510 ()
      Heute beschäftigt Steenland knapp 80 Mitarbeiter. Der Umsatz betrug in 2010 knapp 12 Mio. € und das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag in 2010 bei 1,3 Mio. €. Das umfangreiche Produktsortiment wird in über 50 Länder exportiert. Lellé weiter: "95% der Steenland-Umsätze werden auf den Auslandsmärkten erzielt. Steenland wird somit dazu beitragen, das internationale Engagement der Halloren Gruppe maßgeblich auszuweiten. "Steenland fertigt Qualitätsprodukte für den Direktvertrieb an den Einzelhandel, im Auftrag von Handels- und Industrieunternehmen sowie in Lizenz für z.B. Disney oder Schlümpfe. Die hohe Qualität wird jährlich durch BRC, Level A und IFS, Highest Level zertifiziert. "Natürlich waren auch die positiven Synergieeffekte für unser Engagement in Holland entscheidend." resümiert Lellé. "Sowohl auf der Produktionsebene als auch bei den Vertriebsstrukturen ergänzen sich die Halloren Schokoladenfabrik und Steenland Chocolate hervorragend."
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 03:14:16
      Beitrag Nr. 509 ()
      Zitat von susi_rules81: Steenland ist mit rund 12 Mio. EUR Jahresumsatz einer der größten Hersteller im speziellen Segment der Schokoladenmünzen und -medaillen.

      Am Stammsitz des Unternehmens in Gouda produzieren 80 Mitarbeiter Schokoladenspezialitäten vor allem für Großbritannien und die USA. Insgesamt beliefert Steenland Kunden in über 50 Ländern weltweit.


      Vielleicht kann man auch deren Vertriebswege nutzen, um in GB und USA die Kugeln einzuführen. Ich kenne den Markt in GB und weiß daher, daß es hier nichts vergleichbares, vor allem zu dem Preis, gibt. Natürlich müßten die Hallenzer dann wieder investieren und die Produktion ausweiten.

      Ich würde es hier mal bei Tesco versuchen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 22:11:11
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.421.583 von Kayastha am 30.11.11 19:42:29Es sind ja leider auch einige Fragen offen geblieben...

      Die Übernahme an sich klingt echt gut, die Frage ist eher, was man dafür gezahlt hat. Erst dann kann man ja grob abschätzen, ob es ein guter Kauf war.

      Und die Verschuldung ist sicherlich ein Problem. Und da kann nur die Zukunft zeigen, ob sich das rechnet. Jetzt steht wenigstens eine erfolgreiche Übernahme und eine Beteiligung im Raum, also sind zumindest kleine Schritte vorzuweisen :)

      Und allgemein würde ich das niedrige Interesse auf die fundamentalen Daten schieben. Die bisherige und auch die geplante Dividendenrendite können sich sehen lassen, klar, aber dafür wird im Grunde ja ein erheblicher Teil der Gewinne aufgewendet. Für eine ordentliche Dividendenrendite ohne Kursgewinne gibt es aber auch besseres... Und momentan (aktuell besonders die letzten zwei Tage) kann man mit vielen deutlich größeren Werten viel einfacher Kursgewinne einfahren.
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