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    Eisen- und Hüttenwerke AG - Aktie mit weiterem Potential? (Seite 39)

    eröffnet am 11.05.07 16:09:33 von
    neuester Beitrag 14.02.24 15:12:39 von
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      schrieb am 24.09.07 16:55:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.645.264 von delle002 am 18.09.07 15:38:50Ist der heutige Kurs in Frankfurt Zufall oder gab es relevante schlechte Neuigkeiten?
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 15:38:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.420.337 von Muckelius am 06.09.07 19:31:45Danke Muckelius für die Infos.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 19:31:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.420.243 von Muckelius am 06.09.07 19:26:11und noch ein Informativer Beitrag:

      Thema: Anlage für die Erweiterung der Entkohlungsstufe
      Herausgegeben von der Techniktalk-Redaktion am 13.8.2007
      http://www.techniktalk.de/news/thy/thy105.html


      Entkohlungsstufe

      Über Qualität entscheiden parts per million

      Die neue Anlage für die Erweiterung der Entkohlungsstufe bei ThyssenKrupp Electrical Steel sorgt dafür, dass der Kohlenstoffanteil im Elektroband von anfänglich 300 bis 700 ppm (parts per million) auf 30 ppm verringert wird. Die gesamte Anlage ist 180 Meter lang, der eigentliche Ofen, in dem das Stahlband bei 850 bis 900 Grad Celsius behandelt wird, misst 157 Meter. 203 Gasbrenner bringen das Aggregat auf Temperatur. 395 Kubikmeter so genanntes Reaktionsgas, eine Mischung aus Stickstoff, Wasserstoff und Wasserdampf durchfließen pro Stunde den Ofen und sorgen für den richtigen Kohlenstoffgehalt im Material. 60 Meter pro Minute legt Elektroband in Standardqualität auf seinem Weg durch den Ofen zurück.

      Bei der höchsten Qualitätsstufe PowerCore H ist der anfängliche Kohlenstoffanteil höher, so dass die Geschwindigkeit 40 Meter pro Minute beträgt. Kohlenstoff ist bei der Produktion von kornorientiertem Elektroband ein zunächst wichtiges Element, das vor der Fertigstellung allerdings so weit es geht entfernt werden muss. Kornorientiertes Elektroband verdankt seine besonderen elektromagnetischen Eigenschaften einer gleichmäßig ausgerichteten Kristallstruktur.

      Das Gefüge besteht fast ausschließlich aus großen Körnern, die in derselben Richtung angeordnet sind. Hergestellt wird diese Struktur in einer Hochtemperaturglühung, bei der das Stahlband fünf bis sieben Tage lang einer 1.200 Grad heißen Wasserstoff-/Stickstoffatmosphäre ausgesetzt wird. Der Fertigungsschritt schließt direkt an die Entkohlung an. Kohlenstoff spielt unter anderem beim Kaltwalzen des Bandes eine entscheidende Rolle. Hier verleiht er ihm die nötige Festigkeit, damit genügend Verformungsenergie entsteht.

      Bei der hochpermeablen, das heißt besonders gleichmäßig orientierten und damit gut magnetisierbaren Sorte PowerCore H beispielsweise muss das Band mit einer Walzkraft von bis zu 1.000 Tonnen von anfänglich 2,3 Millimeter auf Enddicken von wenigen Zehntel Millimeter gebracht werden. Dabei verändert sich seine Mikrostruktur so, dass beim Hochglühen die typische Kornorientierung entstehen kann. Der Kohlenstoffanteil beträgt bei PowerCore H 500 bis 700 parts per million. Entfernt werden muss das chemische Element, weil es in der Anwendung schädlich wäre.

      Die Betriebstemperaturen der Transformatoren, in denen kornorientiertes Elektroband eingesetzt wird, liegen bei 80 bis 150 Grad. Hierbei würde der Kohlenstoff sich allmählich im Material verteilen und dessen elektromagnetischen Eigenschaften verschlechtern. Dieser Vorgang wird magnetische Alterung genannt und beeinträchtigt den Wirkungsgrad von Transformatoren.

      Eine weitere Aufgabe der Entkohlungslinie ist es, auf der Oberfläche des Stahlbandes eine hauchdünne Oxidschicht aus Fayalit und Siliziumoxid zu erzeugen. Sie ist die Basis für einen glasartigen Film, der bei der mehrtägigen Hochglühung auf der Bandoberfläche entsteht. Die Schicht dient als elektrische Isolierung und verhindert später Kurzschlüsse zwischen den dünnen Blechen, aus denen die Trafokerne aufgebaut werden. Die Entkohlungslinie spielt außerdem eine zentrale Rolle bei einem neuen Fertigungsprozess, den die Forscher von ThyssenKrupp Electrical Steel entwickelt haben.

      Hierbei geht es darum, Brammen für kornorientiertes Elektroband bei niedrigeren Temperaturen als herkömmlich warmzuwalzen und damit Wartungs- und Instandhaltungsaufwand in der Warmbandfertigung zu sparen. Üblicherweise wird kornorientiertes Elektroband vor dem Warmwalzen in einem Hubbalkenofen bei 1.400 Grad erhitzt. Bei dieser hohen Temperatur bilden sich flüssige Oxide auf der Bandoberfläche, die sich als Schlacke im Ofen absetzen. Benötigt wird die Temperatur bislang, damit sich bestimmte Nitride und Sulfide bilden, die die Entwicklung der gleichmäßigen Kornorientierung beeinflussen.

      ThyssenKrupp Electrical Steel hat eine Methode gefunden, mit der sich diese Bestandteile auch während der Entkohlung herstellen lassen. Damit kann das Unternehmen kornorientiertes Elektroband bei höherer Qualität wirtschaftlicher fertigen. Im Werk Isbergues ist der Prozess bereits großtechnisch erprobt. Die Entkohlungslinie in Gelsenkirchen ist für die neue Technologie ebenfalls bereits vorbereitet.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 19:26:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.475.348 von Muckelius am 26.05.07 09:41:37In Ermangelung von Neuigkeiten seitens des Unternehmens anbei mal etwas Informatives über Kornorientiertes Elektroband (dem Hauptprodukt der Beteiligung ThyssenKrupp Electrical Steel)

      Herausgegeben von der Techniktalk-Redaktion am 13.8.2007
      http://www.techniktalk.de/news/thy/thy106.html


      Kornorientiertes Elektroband


      Spezialwerkstoff für die sichere Stromversorgung


      Selektives Kornwachstum nennen Fachleute den Vorgang, auf dem die besonderen elektromagnetischen Eigenschaften von kornorientiertem Elektroband beruhen. Er führt dazu, dass die Kristallstruktur des Werkstoffs fast ausschließlich aus großen Körnern besteht, die in derselben Richtung angeordnet sind. Über die gleichmäßige Kornorientierung wird die Magnetisierbarkeit des Werkstoffs beeinflusst. Kornorientiertes Elektroband bündelt und verstärkt den magnetischen Fluss im Eisenkern, auf dem die Spannungsübertragung im Transformator basiert.

      Aufgrund seiner Struktur setzt das Material dem Ummagnetisierungsvorgang, der bei Wechselstrom 50 Mal in der Sekunde stattfindet, weit weniger Widerstand entgegen als konventionelle Stähle.

      Ausgelöst wird das selektive Kornwachstum in einem Hochglühung genannten Fertigungsschritt, bei dem das Material fünf bis sieben Tage lang in einer Wasserstoff-/Stickstoffatmosphäre 1.200 Grad Hitze ausgesetzt wird.

      Eine bestimmte Klasse der kristallähnlichen Körner, aus denen sich das Material zusammensetzt, vergrößert sich in der Hochglühung und schluckt dabei jeweils bis zu 30 Millionen kleinerer Körner in der Nachbarschaft.

      Kornorientiertes Elektroband wurde in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt und ist seither insbesondere für den Bau von Transformatoren unverzichtbar. Moderne Hochleistungstransformatoren enthalten je nach Größe 50 bis 350 Tonnen des Materials.

      ThyssenKrupp Electrical Steel bietet kornorientiertes Elektroband unter dem Produktnamen PowerCore in zwei Güteklassen an.

      PowerCore C als Standardgüte für Klein- und Verteiltransformatoren und PowerCore H als Spitzenprodukt, beispielsweise für große Leistungstransformatoren. Der Qualitätsunterschied liegt in der Kornorientierung: Bei PowerCore C weicht die Orientierung aller Körner im Mittel um sieben Grad von der idealen Lage ab, bei PowerCore H sind dies rund drei Grad.

      In Gelsenkirchen und im nordfranzösischen Isbergues, den beiden Standorten von ThyssenKrupp Electrical Steel, entsteht kornorientiertes Elektroband aus genau spezifiziertem Warmbreitband, das die ThyssenKrupp Steel AG für das Unternehmen herstellt.

      Im weiteren Fertigungsprozess wird das Band zunächst geglüht und gebeizt, um dann in einem Kaltwalzgerüst auf die geforderte Enddicke gebracht zu werden. Vor der Hochglühung wird in der so genannten Entkohlungsglühung der Kohlenstoffgehalt des Materials verringert - auch dies eine Maßnahme, die die magnetischen Eigenschaften verbessert. An die Hochglühung schließt sich die Entspannungsglühung an, bei der das Band außerdem eine Isolierschicht erhält.

      Soweit die Praxis.

      Theoretisch ist das, was bei der Entstehung von kornorientiertem Elektroband passiert, immer noch ein Rätsel. Bis heute ist es keinem Forscher gelungen, die Gesetzmäßigkeiten des selektiven Kornwachstums vollständig zu beschreiben. Dennoch wissen die Werkstoffspezialisten bei ThyssenKrupp Electrical Steel ziemlich genau, worauf es ankommt: Zum Beispiel darauf, dass Körner, die von vornherein in Walzrichtung ausgerichtet sind, unter Hitze stärker wachsen als die übrigen Bestandteile der Kristallstruktur.

      Außerdem weiß man, dass der Stahlschmelze beigemischte Legierungselemente wie Mangan, Schwefel oder Aluminium im Material kleinste Partikel bilden, die die nicht in Walzrichtung ausgerichteten Körner zusätzlich am Wachstum hindern. Die Verformungsenergie, die beim Kaltwalzen in das Stahlband eingebracht wird, hat ebenfalls Einfluss auf die Kornorientierung und damit auf die Magnetisierbarkeit.

      Die hoch permeable, das heißt besonders gut magnetisierbare, Sorte PowerCore H beispielsweise wird mit einer Walzkraft von bis zu 1.000 Tonnen von anfänglich 2,3 Millimeter auf Enddicken von wenigen Zehnteln Millimeter gebracht .Auch ohne theoretisches Fundament haben die Hersteller den Fertigungsprozess also im Griff. Dank kornorientiertem Elektroband arbeiten moderne Transformatoren heute mit einem Wirkungsgrad von über 99 Prozent.

      Die durch den Werkstoff verursachten Energieverluste haben die Produzenten in den vergangenen 45 Jahren von anfänglich etwa 1,8 Watt pro Kilogramm auf derzeit rund 0,8 Watt pro Kilogramm reduziert. Laufende Forschungsprojekte haben das Ziel, diese Werte noch weiter auf etwa 0,6 Watt zu verringern. Neben der guten Magnetisierbarkeit ist bei kornorientiertem Elektroband ein hoher elektrischer Widerstand wichtig. Er verhindert, dass zu starke Wirbelströme entstehen, die die Wirkung des Transformators mindern.

      Deshalb legiert man das Material bereits im Stahlwerk mit drei Prozent Silizium. Ebenfalls um Wirbelströme zu verhindern, muss kornorientiertes Elektroband in Transformatoren in extrem dünnen Abmessungen eingesetzt werden: ThyssenKrupp Electrical Steel bietet den Werkstoff in Blechdicken von 0,23 bis 0,35 Millimeter Dicke an.

      Die Transformatorenhersteller schneiden hieraus unterschiedlich geformte Einzelbleche, die zu Transformatorkernen aufeinander gestapelt werden.
      Avatar
      schrieb am 26.05.07 09:41:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.436.940 von delle002 am 23.05.07 16:12:29@delle002: Dem kann ich nur zustimmen. :)

      Insbesondere bei der Eisen- und Hüttenwerke AG kommen zur Zeit mehrere Faktoren zusammen: Konjunktur + techn. Weiterentwicklungen

      Siehe zum Beispiel hier (Auszug aus dem letzten Jahresbericht 05/06 - hier Bereich Forschung und Entwicklung - der ThyssenKrupp Steel):


      ThyssenKrupp Electrical Steel ist in Europa der führende Hersteller von kornorientiertem Elektroband.

      Elektroband: Bessere Qualität bei wirtschaftlicher Fertigung

      ThyssenKrupp Electrical Steel hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich kornorientiertes Elektroband bei höherer Qualität wirtschaftlicher fertigen lässt. Kornorientiertes Elektroband ist eine spezielle Stahlgüte, die aufgrund ihrer gezielt eingestellten Gefügestruktur besondere magnetische Eigenschaften besitzt. Sie wird vor allem in Transformatoren verarbeitet. Bislang wurde die Gefügestruktur primär beim Warmwalzen unter extrem hohen Temperaturen erzeugt. Dabei entstand überdurchschnittlich hoher Wartungs- und Reparaturaufwand an den Fertigungsanlagen.

      Zentraler Bestandteil des neuen Fertigungskonzepts ist die Erzeugung des Vormaterials auf der Gießwalzanlage der ThyssenKrupp Steel AG. Dieses in einem integrierten Hüttenwerk in Europa einmalige Aggregat ist hierfür besonders geeignet, weil Strangguss- und Warmbanderzeugung in einem Prozessschritt erfolgen. Dabei entsteht Vormaterial mit einer besonders homogenen Gefügestruktur. Das Vormaterial aus der Gießwalzanlage ermöglicht eine Neuauslegung des weiteren Fertigungsprozesses für kornorientiertes Elektroband. Die geforderten magnetischen Eigenschaften werden dabei in einem von ThyssenKrupp Electrical Steel entwickelten Verfahren mit Hilfe einer Nitriereinrichtung bei der Entkohlungsglühung eingestellt. Im Werk Isbergues wurde bereits ein entsprechendes Aggregat installiert; eine weitere Nitriereinrichtung im Werk Gelsenkirchen soll folgen.

      (Quelle: http://www.thyssenkrupp-steel.com/jahresbericht2005_2006/de/…

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      Avatar
      schrieb am 23.05.07 16:12:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.431.067 von Muckelius am 23.05.07 10:54:43
      :) gibt schon schöne Aktien ne :)
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 10:54:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.414.773 von Muckelius am 22.05.07 10:53:53upps! Eine Schnaps-Zahl: 33,33 Euro :laugh: . Auf zu neuen Höhen!


      Avatar
      schrieb am 22.05.07 10:53:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.366.425 von Muckelius am 18.05.07 07:37:38Gestern und heute endlich mal wieder nennenswerte Umsätze. Wird das Potential nun erkannt?
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 07:37:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.304.482 von Muckelius am 14.05.07 17:19:30Die Beteiligung Rasselstein wird übrigens 2008 in Kooperation ein neues Industrieheizkraftwerk in Betrieb nehmen. Das neue Kraftwerk soll das alte aus dem Jahr 1960 ablösen. Baubeginn war schon. In der Vergangenheit gab es gegen den Bau erhebliche Bürgerproteste. Nähere Informationen liefert die extra eingerichtete Internetseite:

      http://www.ihkw-andernach.de/template_loader.php?tplpage_id=…
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 17:19:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.281.641 von Muckelius am 12.05.07 15:31:27EHW haben im ersten Halbjahr schon mehr verdient als im gesamten vorherigen Geschäftsjahr und niemanden interessiert es.....
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