Diskussionen zu iQPower durch Fusion die iQPower Licensing und nun die iQ International (Seite 6623)

[MaSche]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.396.841 von hansaplast am 27.10.10 09:23:32

Das die Zukunft im Elektroauto liegt, mag ja sein. Trotzdem wird die schnöde Starterbatterie in vielen Teilen der Welt noch Jahrzehnte tagtäglich benötigt werden, auch da beisst die Maus keinen Faden ab. Genauso wird es Jahrzenhte dauern, bis das E-Auto die breite Masse erreicht, und das auch nur in reichen Industriestaaten. Will sagen, diese Entwicklung tangiert IQ-Power auf Jahre hinaus allenfalls peripher.

Und was heisst denn überhaupt angepisst? Ihr seid es doch, die wollen, dass kritische Stimmen gehört werden. Jetzt wird eine ach so tolle Zukunftsvision eingestellt, der dann ganz kritiklos hingenommen werden soll, oder wie?!

[hansaplast]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.393.324 von Stormwind am 26.10.10 17:34:13

wie alt ist denn der bericht??

ausserdem steht im gestrigen artikel nichts von Lithium-Ionen-Batterien - musst du mal genau lesen.

ich finde es nett, dass einige hier eine sachliche diskussion über das thema führen können und sich nicht gleich angepisst fühlen - andere ( die üblichen verdächtigen ) fühlen sich gleich wieder auf den fuss getreten.

fakt ist, und da beisst die maus kein faden ab - die zukunft gehört den elektrischen - und die technik schreitet rasant voran.




wie immer, nur meine meinung

[Aktientiger]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.396.277 von iqcando am 27.10.10 06:56:06

Mein Nachbar ein hochdekorierter Automobilmanager, glaubt auch nicht an den schnellen Erfolg des Elektroantriebs als alleinigen Antrieb. Vorher werden die Benziner und Diesemotern kleiner, selbst 3 Zylinder Motoren wären denkbar, die sich anfühlen wie 4 zylinder Motoren.

Ich selbst sehe laienhaft geurteilt Zukunft in der Brennstoffzelle.
Da muss aber auch der Wasserstoff für erzeugt werden. Am besten mit Ökostrom

Ich rege mich furchtbar auf, wenn die Gesellschaft E-Mobile will und das auf Basis von Atomstrom. Das kann es nicht sein.

Wegen meines Stromverbrauchs muss seit Jahren kein Atommüllendlager mehr gesucht werden.

Schaut einfach mal auf eine Tabelle wievel an Antomüll der tägliche STrombedarf erzeugt.

Wer will soetwas im Ernst unseren Nachkommen überlassen? (Ist ja eh schon ein Problem).

[iqcando]

IQP ist eine Starterbatterie und kein Fahrakku und der Ottonormalverbraucher (Millionen von Menschen) werden diese noch sehr lange brauchen. Oder gewinnt am Samstag jeder im Lotto?

[Rinawat]

@xyzet

Wenn ich das Ganze mit einem - von Maleschitz prognostizierten -
Akkupreis von 700 EUR/kWh rechne, dann hat sich der "Batterie-Entwickler"
eh´ schon ins Knie geschossen.

1. Frage:
wie viel Jahre dauert es bis es bei den Neuwagen Zulassungen in
a. Westeuropa
b. Asien
c. Rest von der Welt

einen Marktanteil von 30% erreicht wird durch Elektroautos?

2. Frage.
Was machen die anderen Batterie-Hersteller die ja bald ganz erheblich Marktanteile verlieren könnten?

Warte auf antworten
-------------------

eh´ meistens zum
zum Laden am Kabel hängen. Da kann man die "Standheizung" aus
dem Netz versorgen und fährt schon mal vorgewärmt los.

Bin gespannt wie lange es dauert bis alle Hersteller sich auf System + Aufbau der Infrastruktur einigen!

2 Jahre, oder 10 Jahre oder gar 20 und mehr Jahre?

Grundsätzlich finde ich dein Posting und Argumente nicht schlecht, aber wer sich hier ins Knie geschossen hat beantwortet sich wenn die Fragen abgearbeitet worden sind.

@CatiaV5
Es wird noch viel Wasser den Rhein runterfliesen, bis so ein Elektro-Batterieauto ganzjahrestauglich sein wird. Bis jetzt ist das Elektroauto für mich eine reine Alibiveranstaltung der automobilindustrie. Mehr nicht!

Dito, so ist es und nicht anders.

[emittent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.396.098 von Tobi330i am 27.10.10 00:22:19

Das wird der neue Stern am Himmel:

http://www.dbm-energy.com/

haben gestern aufhorchen lassen mit der Rekordfahrt über 600Km...
(mit einem Audi A2...)

Zitat:
"Der tatsächliche Stand der Batterietechnologie 2010 entspricht dem, was in Medien und politischen Dokumenten eigentlich erst für 2015 vorgesehen wird – eine Tatsache, die nicht jedem lieb ist."

Leider nicht Börsennotiert

[Tobi330i]

wurde hier nichtmal geschrieben, dass Tesla der neue Stern am Himmel ist??

Was meinen den die IQ Power kritiker zu dieser Marktkapitalisierung??? Eine Marktkapitalisierung von 1,9 Mrd USD bei 28 Mio USD Umsatz im 2. Quartal Die können froh sein, das Daimler noch mit eingestiegen ist!
http://www.ariva.de/news/Tesla-Motors-Konkurrenz-im-E-Mobil-…

[xyzet]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.395.199 von CatiaV5 am 26.10.10 21:15:12

Es ist sicher ein Kriterium, dass im E-Mobil für Heizung/Klimatisierung
extra Energie aufgewendet werden muss, die beim Verbrennungsmotor so
nebenbei anfällt (wobei auch hier die Klimaanlage definitiv Sprit frisst).

Früher mal, als es in unserem Bauernhaus noch keine Zentralheizung
gab, haben wir teilweise mit elektr. Heizlüftern einzelnen Zimmer
temperiert. Da reichte 1 kW Heizleistung um 20qm zu temperieren.

So gesehen sollten im E-Mobil zwischen 0,5 bis 1 kW reichen.
Bei durchschnittlich 5 kW Leitungsabgabe während der Fahrt und
95% Wirkungsgrad des Umrichters und Motors könnte die Verlust-
leistung so gesehen schon fast 1/3 zur Heizung beisteuern.

10% weniger Reichweite wäre zwar lästig, aber noch im Rahmen.
Außerdem wird das E-Mobil, wenn es länger steht, eh´ meistens zum
zum Laden am Kabel hängen. Da kann man die "Standheizung" aus
dem Netz versorgen und fährt schon mal vorgewärmt los.

[CatiaV5]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.394.490 von xyzet am 26.10.10 19:55:00

wenn es ums reine fahren geht, kann man sich so einen Batterieantrieb schon vorstellen.

Interessant wird's, wenn man an einem bitterkalten Wintermorgen in sein Elektrowagen steigt, die Front- und Heckscheibenheizung zwecks Enteisung einschaltet, Die Heizung auf max. stellt, das Licht anschaltet und losfährt.
Es wird wohl reichen, um bis an die nächste Bushaltestelle zu kommen, um dort die fahrt fortzusetzen.

Es wird noch viel Wasser den Rhein runterfliesen, bis so ein Elektro-Batterieauto ganzjahrestauglich sein wird. Bis jetzt ist das Elektroauto für mich eine reine Alibiveranstaltung der automobilindustrie. Mehr nicht!

Meiner Meinung nach wird die Brennstoffzelle in der öffentlichen Diskussion momentan viel zu sehr ignoriert. Zu unrecht! ;-)

[xyzet]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.393.324 von Stormwind am 26.10.10 17:34:13

Die beiden - Winterkorn und Maleschitz - können doch nur nach dem Schema:
so haben wir das immer schon gemacht

"Wird das Elektroauto nicht mit Ökostrom betrieben, dann ist jeder CO2-Vorteil dahin.“"

Ach ja?
- eine Benzinkutsche verbraucht für 100km Fahrstrecke ca. 50 kWh
- der Elektroantrieb 12-13 kWh
Da muss das Elektrizitätswerk einen (miserablen) Wirkungsgrad von 13/50=26%
haben. Da sind sogar alte Braunkohlenstinker wahrscheinlich schon besser.
Wenn die Restwärme nicht über Kühltürme vergeudet wird, sondern entsprechend
genutzt wird, dürften Wirkungsgrade von 70% kein Problem sein.

Batteriekosten zu hoch?
Schon heute sind 2000 Ladungen der Akkus drin.
D.h. ich kann mit dem Elektromobil 2000 x 100km fahren bis zum Akkuwechsel.
Das sind dann 2000 x 13 kWh x 0,30 EUR/kWh = 7800 EUR für 200000km

Der Benziner braucht 6l/100km x 1,40EUR * 200000km = 16800 EUR für 200000km

Wenn ich jetzt für´s E-Mobil zum Verbrauch (7800EUR) den Akkupreis
dazurechne, dann ist der Benziner zwar 3000 EUR billiger bei den
Fahrtkosten (12000 + 7800) - 16800 = 3000.

Aber das relativiert sich weiter, wenn man rechnet, dass das E-Mobil
kein Getriebe, keine Kupplung, keinen Kat, keine Einspritzanlage, keine AU,
durch die Rekuberation weniger Bremsbeläge braucht.

Das könnte schon durchaus auf Parität hinauslaufen.

Wenn ich das Ganze mit einem - von Maleschitz prognostizierten -
Akkupreis von 700 EUR/kWh rechne, dann hat sich der "Batterie-Entwickler"
eh´ schon ins Knie geschossen.