Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 11202)

[Boersiback]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.859.662 von Red Shoes (†) am 18.07.16 21:18:17

Und bis dahin rechne ich mit einer sogenannten "Katastrophen-Hausse" - und Goldpreisen um die 600 Dollar.

ich krieg mich echt nicht mehr ein....
also heile welt entschuldung innovationen das wäre dann das gold 600 szenario evtl. falls die kosten entsprechend fallen bei den minen back zu anfang 2000...
hatten wir ja schon gold 800 und hui 500, heuer gold 1320 hui 250 rum

aber katastrophenhausse in einem satz mit goldpreiscrash zu nennen ist schon abgefahren.
der kerl ist ja schlimmer wie ein extremer goldbug.

meine erwartungen sind dagegen dass alles im grunde so weitergeht. das finanzsystem sind letztlich nur schräge zahlen derzeit. probleme werden in die zukunft verschoben. auch das wird in irgendeiner form gelöst werden (und sei´s massive geldentwertung durch den heli der tonnen papier abwirft hahah)

mit dem ist echt nix anzufangen irgendwie... nur aktiencharts. keine anderen charts und keine vorstellung von funktionierenden systemen und veränderungen.
das ist sehr sehr wenig.

[Bollodotz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.860.376 von d0bbi am 18.07.16 22:41:26

Du hast Recht, Schnaps gehört auch dazu, ebenfalls kein Grundnahrungsmittel für die "ganze Familie" , auch für Gold bekommt man alles, weil man dafür eben auch alles bekommen kann, so einfach ist das...

[Red Shoes (†) [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.859.980 von sdaktien am 18.07.16 21:51:32

Doch du bist auf deren Linie, ich glaube aber, dass du das selbst nicht wahrnimmst.

Das mußt Du mir bitte erklären. Die Goldbugs gehen davon aus, daß
- der Totalzusammenbruch unmittelbar bevorsteht. (wobei dieses "unmittelbar" wohl seit Jahren vor sich her geschoben wird.
- davon gehe ich bekanntlich nicht aus.

- Die Goldbugs sehen faszinierende Kurshöhen von zig Tausenden Dollars beim Gold kommen.
- Ich erwarte auf langfristige Sicht Kurse von rund 600 Dollar.

Verstehe folglich die Linie nicht.

Ein Jahrhundert-Crash (das wäre ja dann eher eine Situation wie 1929, nicht 2001), hat die Ursachen seiner Massivität in politischen Fehlentscheidungen. Du kannst ja gar nicht wissen, welche Politiker dann regieren. Du weisst auch nicht, was man dann für Notenbänker vor sich hat. Deswegen finde ich so eine Aussage unseriös.

Selbstverständlich weiß ich das alles nicht. Ich mache das von technischen Faktoren/Projektionen abhängig, genauso wie meine Prognosen auf kurz-, mittel- und langfristige Sicht mehrerer Jahre. Was genau soll daran unseriös sein?

Aber vielleicht kannst du ja in einigen Sätzen darlegen, warum du einen Crash in 10 - 15 Jahren für wahrscheinlich hältst.

Weil alles in zyklischen Wellen abläuft.

Horst Szentiks (Red Shoes)

[Boersiback]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.859.662 von Red Shoes (†) am 18.07.16 21:18:17

Zitat von Red Shoes:

Zitat von sdaktien: Was hätte sich Omma denn damals von dem Klumpen Gold kaufen können und was heute?

Oder anders gesagt, wieviel Gold hat vor 100, 200, 500, 2000 Jahren eine Kuh gekostet und was kostet sie heute? Wenn du das sagen kannst, dann reden wir weiter.
Apropos Kuh. Wenn es zu einer existenziellen Krise kommt, brauchst du "Produktivvermögen". Entweder du stellst selbst was her, oder du bist an der Produktion beteiligt. Ein Garten, ein Stall, ein Unternehmen kommen da in Frage. Gold nicht (oder hast du eine Miene?).
Nehmen wir folgendes an. Die Krise kommt. In meinem Garten wachsen Obst und Gemüse, im Stall gibt es Hühner, Kühe und Schweine. Also vermutlich all das, was du willst. Was gibst du mir dafür? Deinen Barren oder deine Münze? Was will ich damit? Wenn ich den in der Erde verbuddel bringt der nix. Das Vieh frisst den nicht. Für mich hat dein Gold in dieser Situation überhaupt keinen Wert.
Was machst du jetzt mit deinem Gold? Ich würde eher deine Aktien nehmen. Vertick mir deine Schachteln mit Siemens, Daimler, Bayer. Die haben mehr Krisen überlebt als Omma. 100g Daimler gegen 10 Eier. Das wäre ein Tausch auf den ich mich einlasse. Aber dein Gold kannst du zuhause lassen. Du hast keine Aktien? Das ist schlecht. Dann wirst du hungern müssen.

Zeitgenossen mit gesundem Menschenverstand sind doch eine wahre Wohltat!

Dich zähle ich dazu.

Übrigens, um das noch einmal klar zu stellen:

Ich war noch nie auf derselben Linie wie die Goldbugs hier. Ich gehe aber auch nach wie vor von einem kommenden Jahrhundert-Crash aus - allerdings erst in etwa 10 bis 15 Jahren, grob geschätzt.

Und bis dahin rechne ich mit einer sogenannten "Katastrophen-Hausse" - und Goldpreisen um die 600 Dollar.

Horst Szentiks (Red Shoes)

und genau das ergibt keinen sinn !!!!
Goldpreis 600 dann bei deflationärem kollaps und dabei steigen die aktien auf ein megahoch ?
wegen deflation



ich liebe sie... köstlich und zum totlachen.
ihr charttechniker macht doch immer absurde kursziele fest.
wie wärs mit DAX 50.000 und dann fall auf 500 ???
ihr braucht das spektakel weil euch sonst keiner geld zahlt.
wer zahlt schon für ne daxprognose von 10% up or down
das schöne ist ja auch in 10 jahren können sie alles weit in die zukunft verschieben und sich über wasser halten.

100% verpackung, 0% inhalt.
lachhaft. vor allem ohne jegliche erklärung und idee.
was passiert denn volkswirtschaftlich was diesen jahrhundertcrash dann auslöst ?
oder weshalb geht gold auf 600 aber alles andere nach oben.
gold kein inflationsschutz mehr ?
achso ja katastrophenhausse wegen deflation, ich vergaß
wie geil ist das denn....

sie haben finanziwrtschaftlich ÜBERHAUPT KEINE AHNUNG !
(und das sagt jemand der dieses fach einst mit abschluss studiert hat, allerdings nur nebenfächlich muss ich zugeben )

[Boersiback]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.852.951 von charliebraun am 18.07.16 01:39:03

Zitat von charliebraun:

Zitat von Boersiback: gold braucht keine zinserhöhung zu fürchten. das kapieren viele nicht so ganz.

Erzähl das mal den Papiergoldspekulanten, die bis zur Hutkrempe mit Futures vollgestopft sind.

nicht zu viel auf die COT-daten schauen, ist ungesund.
die spielen eine sekundäre rolle.
im allgemeinen verstärken die spekus den trend. das war beim abverkauf ja auch so 2013.
ich hab 2013 schon behauptet einen solchen aufwand um gold zu brechen können sie nicht lange bringen. da wurden in minuten teils jahresproduktionen in papierform eingesetzt.


aber davon wollt ihr ja nix wissen... nur andersrum ists dann halt spekulativ.
und was den zinschart betrifft.... zinshoch 1980 mit gold. danach beides down bis 2001.


eine stärkere zinserhöhung bringt den anleihemarkt zu fall und du glaubst nicht ernsthaft dass das ohne turbolenzen abgeht und sieht aktien als gegenpol ???
nicht in diesem fall... die notenbanken haben sich ihrer möglichkeiten beraubt eine vernünftige zinspolitik fortzuführen. die wirtschaft gibts nicht her die zinsen deutlicher hochzufahren und der anleihemarkt ist versaut !
PS: ich favorisiere keine hohe inflatiuon und auch keine stark steigenden zinsen... von daher sekundäres thema.

ich weiss gar nicht was du so superbullish für den aktienmarkt findest wenn die zinsen stärker erhöht werden ?

[d0bbi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.860.313 von Bollodotz am 18.07.16 22:31:12

Wobei es immer weniger Raucher werden und die Aufbewahrung von Zigaretten problematisch ist.

Ich besitze deswegen eine Sammlung Whisky.

1.Schmeckts mir

2. 150%ige Steigerung in Krisen.


Glaube ich daran das die Krise kommt: nö
Glaube ich daran das keine Krise kommt: nö

[Bollodotz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.860.214 von sdaktien am 18.07.16 22:15:10

Warum waren in solchen Szenarien oftmals Zigaretten die gefragteste Währung? Als Nahrung nicht wirklich bekömmlich, aber als Tauschmittel; ich glaube fast, Du hast die Psyche der Menschheit noch nicht ganz verstanden...

[sdaktien]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.859.830 von wuscheler am 18.07.16 21:35:20

Also logisch bist du jetzt auch nicht. Ausserdem hast du von Landwirtschaft scheinbar keinen blassen Schimmer. Was muss ich denn mit meiner Scholle verkaufen? Wenn die Kartoffeln vergammeln, kriegen sie die Schweine. Ob ich die Sau nach einem Jahr schlachte oder nach zwei, macht für den Braten nicht wirklich einen Unterschied. Ausserdem wärst du nicht der Einzige, der mit seinem Zeuchs ankommt und was zu essen haben will. Du glaubst gar nicht, wie schnell man sowas los wird, wenn die Leute Hunger haben.
Als Bauer ist man immer in der Lage, sich selbst zu versorgen. Wenn ich was nicht habe (in der Situation) kann ich jemand anders was zu essen oder trinken anbieten der etwas hat, was ich haben will. Glaub mal nur, der gibt es her. Du hast nur dein Gold.

Und Schulden? Was denn für Schulden? Das Finanzsystem gibt's doch gar nicht mehr (in deinem Szenario). Die Kreditverträge lauten auf Euro. Wenn es keine Währung gibt, oder sie nix wert ist, sind auch die Schulden uninteressant. Die gibt es dann auch nicht mehr.

Letzter Punkt: Die staatliche Ordnung. Auch Polizisten, etc. haben Hunger und sind nur so lange loyal, wie man Geld bekommt, mit dem man auch was bezahlen kann. In deinem Szenario ist das Geld ja wertlos (weswegen man auch gut Schecks in jeder Höhe ausstellen und damit Schulden begleichen kann). Denen noch'ne Schachtel Eier und 'ne Stracke damit sie mir so Leute wie dich vom Hals halten, ist kein Problem (und die überquellende Speisekammer leert sich auch). Nicht du bestimmst, was bei dir im Magen landet, sondern ich. Und wenn ich nicht einverstanden bin mit dem, was du mir anbietest, dann verhungerst du halt. Das ist übrigens echter Turbo-Kapitalismus, nicht die wischi-waschi Marktwirtschaft, die wir hier momentan (glücklicherweise) haben.

Ich sehe, du bist zwar vom Zusammenbruch überzeugt, hast das Szenario aber noch nie durchdacht. Beschäftige dich mal genau mit den Zusammenbrüchen, der letzten Jahrhunderte. Setz dich mit den Gewinnern und Verlierern auseinander, wenn es wirklich ernst wurde.
Und dann überprüf dein Urtel, dass Gold oder Silber für solche Szenarien geeignet sind.

[sdaktien]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.859.662 von Red Shoes (†) am 18.07.16 21:18:17

Gesunder Menschenverstand? Bei der Diskussion die ich hier auf mich gezogen habe? Der war gut!
Doch du bist auf deren Linie, ich glaube aber, dass du das selbst nicht wahrnimmst.
Ein Jahrhundert-Crash (das wäre ja dann eher eine Situation wie 1929, nicht 2001), hat die Ursachen seiner Massivität in politischen Fehlentscheidungen. Du kannst ja gar nicht wissen, welche Politiker dann regieren. Du weisst auch nicht, was man dann für Notenbänker vor sich hat. Deswegen finde ich so eine Aussage unseriös.
Aber vielleicht kannst du ja in einigen Sätzen darlegen, warum du einen Crash in 10 - 15 Jahren für wahrscheinlich hältst.

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.859.830 von wuscheler am 18.07.16 21:35:20

Zitat von wuscheler:
Arbeiterzeitung von 1948

Träum Du schön weiter von Zeiten wie diesen hier: https://www.google.de/search?q=nachkriegszeit&biw=1600&bih=7…

... und wie Du dann als großer Macker mit Deinen Silberlingen herumstolzieren kannst!

Pass aber auf, dass das wahre Leben bis dahin nicht an Dir vorüberzieht! Seit ein paar Jahren befindest Du Dich schon auf dem Holzweg!