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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 14837)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
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      schrieb am 21.03.15 16:42:47
      Beitrag Nr. 199.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.389.950 von Mietzi543 am 21.03.15 16:14:27
      Hier nochmal ein interessanter Artikel zu Dividenden-Aristokraten!


      Dividenden-Aristokraten

      Auf einer früheren Seite haben wir bereits etliche wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen gesehen. Eine spezielle Form aus dieser Auswahl sind sogenannte Dividenden-Aristokraten. Das sind Aktien von Unternehmen, die ihre Dividendenausschüttung an Investoren im Laufe der Jahre immer wieder steigern konnten oder zumindest nicht gekürzt haben. Der Vorteil ist ein stetig ansteigender Ertrag als passives Einkommen in Form von Dividenden. Das Dividendenwachstum erreicht häufig 5 bis 10%, teilweise über 15% pro Jahr.

      Damit steigt gleichzeitig das Vertrauen, in ein solides und wirtschaftlich gesundes Unternehmen zu investieren. Die relativ hohe Sicherheit - trotz aller Schwankungen am Aktienmarkt - hebt Dividenden-Aristokraten als eine Säule für die Altersvorsorge hervor.

      Dennoch gibt es selbst für Unternehmen mit solider Dividendenzahlung keine garantierte Sicherheit, nicht doch eines Tages am Markt an Bedeutung zu verlieren oder schlimmstenfalls in die Insolvenz gehen zu müssen. Als Schutz dagegen dient zum einen eine ausreichende Diversifikation, das heißt einerseits, man sollte mindestens in eine deutlich zweistellige Anzahl von Dividenden-Aristokraten investieren.

      Zum anderen sollte eine Dividendenkürzung als deutliches Warnsignal dienen, um sich möglichst rasch von einem Investment zu trennen. Eine Studie zum US-amerikanischen S&P 500 über einen Zeitraum von fast 40 Jahren ergab eine deutlich schlechtere Performance der Aktien, nachdem sie ihre Dividenden kürzten oder sogar aussetzen mussten. Bereits deutlich negativ im Vergleich zum Gesamtmarkt, aber erst recht erheblich schlechter als die Unternehmen, die ihre Dividendenzahlung über viele Jahre hinweg fortsetzen konnten.

      Wer also erfolgreich in Dividenden-Aristokraten investieren möchte, sollte nach einer Dividendenkürzung konsequent verkaufen, um das freigewordene Kapital in aussichtsreichere Unternehmen zu investieren.

      http://www.passivergeldfluss.de/dividenden-aristokraten/
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      schrieb am 21.03.15 16:31:40
      Beitrag Nr. 199.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.389.935 von charliebraun am 21.03.15 16:08:26Das hast du von der "World Socilaist Website" (herausgegeben vom Internationalen Komitee der Vierten Internationale (IKVI)). Stark. Und sicher sehr ausgewogen.

      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 21.03.15 16:14:27
      Beitrag Nr. 199.770 ()
      DAX-Dividenden auf Rekordniveau

      Das ist das Ergebnis einer Auswertung von €uro am Sonntag. Inzwischen haben alle 30 DAX-Mitglieder ihren Vorschlag für die Dividende je Aktie präsentiert. Zwei Drittel der Indexmitglieder werden demnach mehr Geld zahlen als im Vorjahr. Eon hat die Ausschüttung gekürzt. Die Lufthansa ist neben der Commerzbank der einzige DAX-Konzern, bei dem Anleger komplett leer ausgehen.

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Zumeist-hoeher-als-…

      Das meiste Geld zahlt mit 3,1 Mil­liarden Euro die Allianz. Siemens liegt mit 2,7 Milliarden Euro auf Platz 2 der Dividendenrangliste, gefolgt von Daimler und BASF mit je 2,6 Milliarden Euro.

      ----------
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      Avatar
      schrieb am 21.03.15 16:08:26
      Beitrag Nr. 199.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.389.797 von moulin36 am 21.03.15 15:36:41Das hast du von der "World Socilaist Website" (herausgegeben vom Internationalen Komitee der Vierten Internationale (IKVI)). Stark. Und sicher sehr ausgewogen.

      Ich hab nicht behauptet, daß Chodorkowski ein Heiliger ist. Ein Kapitalist, wie er im Buche steht und ein Machtmensch, der Kontakte auszunützen weiß, deswegen aber nicht zwangsläufig ein Krimineller.
      Und ich sag's nochmal, wenn er Putin nicht (machtmäßig) gefährlich geworden wäre, hätte alles, was er getan oder nicht getan hat, keine für ihn negativen Kosequenzen gehabt.
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      schrieb am 21.03.15 15:44:17
      Beitrag Nr. 199.768 ()
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      schrieb am 21.03.15 15:36:41
      Beitrag Nr. 199.767 ()
      Die Begeisterung der deutschen Eliten über Chodorkowski sagt mehr über den Zustand der Demokratie in Deutschland aus, als über die politischen Zustände in Russland. Der Aufstieg des mittlerweile 50-Jährigen zum reichsten Mann Russlands, der 2003 mit seiner Verhaftung jäh endete, ist mit Verbrechen gepflastert, die auch nach deutschem Recht strafbar sind.

      1963 in Moskau geboren, studierte Michail Borissowitsch Chodorkowski wie seine Eltern zuerst Chemie und dann Ökonomie. Bereits in der Sowjetunion legte er dann als Funktionär des kommunistischen Jugendverbands Komsomol die Grundlage für seinen späteren Reichtum.

      Unter Gorbatschow durften ausgesuchte Komsomol-Mitglieder mit Markt und Handel experimentieren. Als Leiter des auf marktwirtschaftlichen Grundsätzen beruhenden Komsomol-Unternehmens NTTM importierte Chodorkowski Computer, Jeans und billigen Brandy aus dem Ausland, den er als teuren Cognac weiterverkaufte, und exportierte unter anderem Matrjoschka-Puppen.

      Schließlich fanden Chodorkowski und ein Geschäftspartner eine Möglichkeit, die in der Sowjetunion zirkulierende Industriewährung in Rubel umzuwandeln. Dies, so ein Artikel im Spiegel, war „wie eine Lizenz zum Golddrucken“.

      1989 übernahm er den Vorsitz einer der ersten Privatbanken Russlands. Sie war mit dem Ziel gegründet worden, Geldmittel für NTTM zu beschaffen. 1990 kaufte die Bank NTTM und nannte sie Menatep-Invest, mit Chodorkowski als Vorstandsvorsitzendem.

      Nach der Auflösung der Sowjetunion Ende 1991 halfen Chodorkowski die Beziehungen zum russischen Präsidenten Boris Jelzin weiter. Um 1993 wurde er Mitglied im Beraterstab des russischen Premierministers, Stellvertretender Minister für Brennstoffe und Energie sowie Mitglied des ‚Rats für Industriepolitik’ bei der russischen Regierung.

      Aus diesem Jahr stammt auch das Bekenntnis des damals Dreißigjährigen: „Wir wollen nicht verbergen, dass wir beseelt sind vom Reichtum. Unsere Ziele sind klar, die Aufgaben festgelegt – wir wollen Milliardäre werden. Wir haben die Nase voll vom Leben nach Lenin! Unser Idol ist Ihre Majestät, das Kapital.“

      Als Regierungsmitglied war Chodorkowski am Verkauf der Unternehmen beteiligt, an denen sich der Banker Chodorkowski bereicherte. So nahm er 1995 an der Kabinettssitzung teil, auf der das „loans for shares“-Programm vorgeschlagen wurde, in dessen Rahmen mehrere große Erdölunternehmen privatisiert wurden.

      Der große Coup gelang Chodorkowski 1995. Rosprom, eine Tochter seiner Menatep-Bank, ersteigerte bei einer Auktion für 309 Millionen Dollar, einen Bruchteil des damaligen Marktwerts, die Aktienmehrheit des Ölkonzerns Jukos. Die Auktion wurde von Menatep durchgeführt, die vorher schon als Hausbank von Jukos tätig gewesen war. Es handelte sich also gleich in mehrfacher Hinsicht um ein Insidergeschäft. Der Wert von Jukos stieg in kurzer Zeit um das Hundertfache auf 30 Milliarden Dollar.

      1996 wechselte Chodorkowski von der Spitze von Menatep an die Spitze von Jukos. In diesem Jahr sorgte er gemeinsam mit anderen Oligarchen mit massiven Geldsummen für die Wiederwahl Jelzins, der zu einer Art Säulenheiliger der Oligarchen geworden war und für deren hemmungslose Bereicherung durch die Plünderung des öffentlichen Eigentums garantierte.

      Chodorkowskis Aufstieg beruhte aber nicht nur auf Beziehungen, Insidergeschäften und Betrug. Wie andere Oligarchen griff er auch zu härteren Methoden. 2006 wurde der Sicherheitsschef von Jukos wegen mehrfachen Mordes zu 24 Jahren Haft verurteilt. Präsident Putin zeigte sich im Fernsehen überzeugt, dass er „auf Anweisung seines Chefs“ gehandelt habe. Juristisch konnte Chodorkowski allerdings nie eine Verbindung zu den Morden nachgewiesen werden.

      Zu den ungeklärten Opfern am Wegrand Chodorkowskis gehört der Bürgermeister der Stadt Neftejugansk. Jukos hatte dort 1998 wegen angeblicher Korruption die Zahlung von Steuern eingestellt und Geld direkt an Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen überwiesen. Als sich der Bürgermeister widersetzte, wurde er kurz danach ermordet.

      Gegen Ende der 1990er Jahre wandelte sich der Multimilliardär Chodorkowski zum Unternehmer, der für „Transparenz“, westliche Standards bei der Buchführung und „Ehrlichkeit, Offenheit und Verantwortung“ eintrat.

      Sein Vermögen stieg weiterhin rasant an. Jukos wurde zum weltweit viertgrößten Öl- und Gasproduzenten. Auf der Forbes-Rangliste der reichsten Männer der Welt kletterte Chodorkowski von Platz 194 (2001) auf Platz 26 (2003). Nun ging es nicht mehr darum, noch mehr zu rauben, sondern das Zusammengeraffte gegen andere Räuber zu schützen.

      Chodorkowski begann, die Regierung zu kritisieren und Oppositionsparteien – von der rechtsliberalen Jabloko bis hin zur Kommunistischen Partei – zu finanzieren und sich als Mann des Westens darzustellen. Dabei brüstete er sich öffentlich, dass er Parlamente und Wahlergebnisse kaufen könne.

      Nachdem er mit den US-Ölkonzernen Exxon und Chevron über den Verkauf von Jukos-Anteilen verhandelt hatte und mit Putin vor laufenden Kameras aneinander geraten war, ging die Staatsanwaltschaft gegen ihn vor. 2003 wurde er verhaftet und 2005 zusammen mit seinem Geschäftspartner Platon Lebedew zu zehn Jahren Haft wegen schweren Betruges und Steuerhinterziehung verurteilt. In der Revision wurde das Urteil auf acht Jahre reduziert.

      Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg, bei dem Chodorkowski Beschwerde einreichte, gab ihm in einem Urteil vom Mai 2011 zwar in einigen Fragen der Haftbedingungen Recht, verneinte aber, dass das Strafverfahren zu politischen Zwecken missbraucht worden sei.

      2010 wurden Chodorkowski und Lebedew in einem weiteren Prozess wegen der Unterschlagung von Öleinnahmen in Milliardenhöhe zu weiteren sechs Jahren Haft verurteilt. Dieses Verfahren stieß wegen der Beeinflussung durch die Regierung auf starke internationale Kritik.

      Während seiner zehnjährigen Haft hat Chodorkowski einen großen Teil seines einstigen Reichtums verloren. Jukos ist zerschlagen und in den staatlich kontrollierten Rosneft-Konzern eingegliedert. Ein armer Mann ist Chodorkowski deshalb aber nicht.

      Er selbst schweigt sich aus guten Gründen über sein Vermögen aus. Jukos hatte aus der Schweiz heraus operiert und in zahlreichen Steueroasen Briefkastenfirmen unterhalten und Gelder deponiert. Allein in der Schweiz hatte die Bundesanwaltschaft 2004 aufgrund eines russischen Rechtshilfeantrags fünf Milliarden Franken vorübergehend eingefroren, die Menatep-Aktionäre auf Schweizer Banken deponiert hatten.

      Forbes schätzte Chodorkowskis Vermögen noch 2011 auf 2,2 Milliarden Dollar und hielt trotz Dementis seiner Anwälte an dieser Summe fest. 2010 entdeckten deutsche Staatsanwälte bei der Durchsuchung der Filiale der Schweizer Privatbank Julius Bär in Frankfurt zufällig 17 Millionen Dollar, die Chodorkowski auf einem Offshore Finanzplatz deponiert hatte. Ein Verfahren wegen Geldwäsche stellten sie bald wieder ein.
      http://www.wsws.org/de/articles/2014/01/04/olig-j04.html

      Soweit zu dem ehrenhaften Chodorchovsky.
      Das soll nicht heißen, dass nicht weiterhin Oligarchen in Russland eine große Rolle spielen, politisch sind sie aber eingehegt, müssen Steuern zahlen und können nicht nach Belieben Betriebe schließen oder an US-Investoren verkaufen.
      Das BIP pro Kopf hat sich verzehnfacht, Russland ist kaum verschuldet und die Gehälter sind ca. 3 bis 4 mal höher als z.B. in der Ukraine.

      Leute wie Chodorchovsky hätten das Land in Armut und internationale Abhängigkeit geführt. Darum sind sie hier so beliebt.
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      Avatar
      schrieb am 21.03.15 15:27:33
      Beitrag Nr. 199.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.389.650 von charliebraun am 21.03.15 15:05:12
      Zitat von charliebraun:
      Zitat von moulin36: an westliche Konzerne beendet, die Oligarchen, die sich das Staatsvermögen mit hochkriminellen Methoden angeeignet haben zur Zahlung von Steuern verpflichtet und bei Nichteinhaltung angeklagt bzw. enteignet.
      Während sich das Volksvermögen verzehnfacht hat, werden die Ausbeuter wie Beresovski und Chodorchovski im Westen als Helden und verfolgte Unschuld gefeiert.


      Sowieso. Hochkriminelle Methoden, die der Fantasie von Putins Richtern entsprungen sind.
      Chodorchovski hat den Fehler begangen, den Mund zu weit aufzumachen und herumzukritisieren. Sonst hätte er ein feines Leben als Oligarch von Putins Gnaden führen können.

      ...und die Rohstoffpreise heruntermanipuliert? Nicht bevor man sie jahrelang hinaufmanipuliert/-spekuliert hat bzw. es zugelassen hat.

      Der Westen ist jetzt sicher etwas einseitig gegen Putin, aber er hat viel davon verdient.


      Du machst es Dir zueinfach mit dem Chodorchovski---diese gloriefizierung geht gar nicht...fackt ist das Chodorchovcki mit den Rohtschilds in London den Sturz der Regierung geplant hatt beziehungsweise , stimmen in der Duma zukaufen um anschließend für die Rothschilds das rohstoffreich Russland auszubeuten und die gelder zutransferieren in den westen...dem hatt Putin ein riegel vorgeschoben was völlig legetim ist....oder???

      mfg
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      Avatar
      schrieb am 21.03.15 15:15:23
      Beitrag Nr. 199.765 ()
      Der Aufstieg der Oligarchen



      Im Rahmen des Transformationsprozesses von der sowjetischen Gesellschaft, zu einer kapitalistischen Gesellschaft, ist eine neue Elite entstanden die sich vor allem durch extremen Reichtum auszeichnet. Diese neuen Geld-Eliten, welche sich nicht nur auf ökonomische Interessen beschränken, sondern auch versuchen Einfluss auf die Politik auszuüben, sind unter dem Namen "Oligarchen" bekannt.
      Es gibt prinzipiell zwei Wege, über die die Oligarchen zu ihrem Reichtum kamen. Entweder sie sicherten sich Unternehmen in der Rohstoffindustrie Russlands oder sie gründeten Banken.
      Schon im Juli 1988 schaffte Gorbatschow Möglichkeiten für privates Unternehmertum. Neu zu gründenden Kooperativen wurde gestattet, Privateigentum zu besitzen und private wirtschaftliche Tätigkeit zu entfalten. Doch erst im Juni 1990 gab es die erste rechtliche Grundlage für eine tatsächliche Privatisierung. Der Ministerrat der UdSSR erließ eine Rechtsverordnung über Aktiengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Von nun an war es möglich, Staatsunternehmen in Aktiengesellschaften umzuwandeln.
      Ganz generell stand am Anfang vieler Oligarchenkarrieren die private Aneignung von Staats-, Gewerkschafts- oder Parteigeldern. Um ihren Einfluss auch in der Privatwirtschaft zu sichern, transferierten Partei und KGB oft größere Summen an einzelne Personen, die als loyal galten.
      Der Begriff "Oligarchen" bezeichnete in dieser Phase eine kleine Gruppe von Finanzmagnaten - die "großen Acht" oder auch die "Sieben Bankbarone" -, die in enger Verbindung mit Präsident und Regierung standen und offenbar auf diese beträchtlichen Einfluss ausübten. Wer zu den "Oligarchen" gehörte, stand nicht eindeutig fest, doch die folgenden Personen und Großkonzerne wurden am häufigsten dazu gezählt. Die soziale - wie letztlich auch die politische - Entwicklung der Reformphase war also bestimmt durch die Formierung einer politischen und ökonomischen Elite, die sich einerseits aus der sowjetischen Nomenklaturschicht rekrutierte, andererseits aus Aufsteigern. Solche Klientelverhältnisse zwischen Wirtschaft und Politik existierten sowohl auf der Ebene der Föderation wie in der Mehrzahl der Regionen. Auf föderaler Ebene waren diese Strukturen instabil. In den neun Jelzin-Jahren ist der engere Führungskreis mehrmals vollständig ausgetauscht worden. Fixpunkt war über lange Jahre hinweg allein der Präsident selbst. In den Provinzen installierten sich dagegen nach anfänglichen Konflikten und Unsicherheiten festgefügte lokale Eliten, die sich vor allem aus der sowjetischen Verwaltungsnomenklatur rekrutierten und das politische und wirtschaftliche Leben in ihrer Region effizient kontrollierten.
      http://www.uni-muenster.de/PeaCon/global-texte/g0405/oli/Auf…

      Hinzugefügt werden müssen noch andere Methoden wie z.B. Auftragsmorde, Bandenbildung, Diebstahl- "ursprüngliche Akkumulation" also.
      Avatar
      schrieb am 21.03.15 15:11:48
      Beitrag Nr. 199.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.389.650 von charliebraun am 21.03.15 15:05:12

      .. lesen Sie sich bitte mal intensiv in "Yelzinrußland" ein, berücksichtigen Sie den schnellen Aufstieg dieser Oligarchen mit all begleitenden Mobsterkreisen, schon argumentieren Sie klug und sicher.
      Avatar
      schrieb am 21.03.15 15:05:12
      Beitrag Nr. 199.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.389.254 von moulin36 am 21.03.15 13:32:09
      Zitat von moulin36: an westliche Konzerne beendet, die Oligarchen, die sich das Staatsvermögen mit hochkriminellen Methoden angeeignet haben zur Zahlung von Steuern verpflichtet und bei Nichteinhaltung angeklagt bzw. enteignet.
      Während sich das Volksvermögen verzehnfacht hat, werden die Ausbeuter wie Beresovski und Chodorchovski im Westen als Helden und verfolgte Unschuld gefeiert.


      Sowieso. Hochkriminelle Methoden, die der Fantasie von Putins Richtern entsprungen sind.
      Chodorchovski hat den Fehler begangen, den Mund zu weit aufzumachen und herumzukritisieren. Sonst hätte er ein feines Leben als Oligarch von Putins Gnaden führen können.

      ...und die Rohstoffpreise heruntermanipuliert? Nicht bevor man sie jahrelang hinaufmanipuliert/-spekuliert hat bzw. es zugelassen hat.

      Der Westen ist jetzt sicher etwas einseitig gegen Putin, aber er hat viel davon verdient.
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