Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 17209)

[Courtenay]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.322.666 von EuerGeldWirdMeinGeld am 16.07.14 22:26:26

Man könnte HWS auch einfach als Mikroökonom bezeichnen, damit ist eigentlich alles gesagt.

[2VHPN]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.322.808 von 57-er am 16.07.14 22:51:28

Jetzt schaun die Geister auf Kirchner-Argentina, die Frau dreht derzeit am Rad. In paar Monaten duerfen wir über die Anti-Dollares-Aktion mal ernsthafter nachdenken.

[57-er]

Zitat von wuscheler: Es tut sich was an der Anti-Dollar-Front:

Schwellenländer schmieden mächtige Anti-Dollar-Front
Kaum ist die Fußball-WM zu Ende, versammeln sich in Brasilien die Führer von fünf Staaten mit nur einem Ziel: die US-Vormacht im Finanzsystem brechen. Dazu gründen sie neue, eigene Institutionen.

http://www.welt.de/finanzen/article130193379/Schwellenlaende…


Wenn da was draus wird, wurde vielleicht doch am 15.07. der Schalter umgelegt.

Das ist genau der Punkt.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Zitat von Mietzi543:
hangseng, sich über Eichelburg lustig machen ist keine Kunst....ob die FAZ sich auch an die ganz großen Karpfen herantraut?
Vermutlich nicht....

Oder doch?
Hans-Werner Sinn behauptet, dass Deutschland durch ein neues Gesetz mit mehr als 2000 Milliarden Euro für südeuropäische Banken haftet. Das stimmt nicht.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/es-gibt-kein…

Darf ich jetzt HWS mit Bezug auf die FAZ als Lügner bezeichnen?
Oder brauchte es dafür (nach den Spinnern der NPD) erst einen Entscheid des BVerfG?

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Zitat von coldplay66: Georg Schramm spricht unverblümt die Wahrheit


Über den Krieg Reich gegen Arm

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=-Zwsm…

Einige mögen hier ja griffige Formulierungen:
Würde (im Sinne eines Georg Schramm) folgende Aussage zutreffen: "AfD'ler sind mehrheitlich egoistische Archl***her"?

Schramm spricht aber Themen wie Redlining, etc. an.
Ich denke aber dass er diesbezüglich falsch liegt, denn der zugehörige Risikoverkauf bedingt wiederum den gleichen effizienten Finanzmarkt, welchen auch die "No-Bailout"-Klausel des Eurosystems bedingte.

Die These des effizienten Finanzmarktes ist aber ähnlicher Schwachsinn wie die Annahme, Risiken seien "bis auf die dritte Nachkommestelle" berechenbar, woraus sich dann auch hohe Eigenkapitalrenditen ableiten ließen. (Widerlegung: Nicht alle Menschen wissen alles)

Ich würde also nicht die Überbringer jener (falschen) Nachricht teeren und federn, sondern jene "Profs", welche derartigen Unsinn gelehrt haben.

Georg Schramm vertritt hier doch die These, dass ein paar Leute sämtliche exponentiell anwachsenden Faktoren einer Entwicklung vollständig unter ihrer Kontrolle haben und dies zugunsten ihres persönlichen Vorteils nutzen.

Ockhams Rasiermesser legt aber nahe dass es nun einmal Menschen gibt, welche die Fehler in Georg Schramms Argumentation erkennen und nachhaltig juristisch korrekt zu ihrem persönlichen Vorteil nutzen können:

Selbst wenn der wirtschaftliche Erfolg aller Marktteilnehmer exakt normalverteilt ist, wird es (ohne eine Kappung Richtung 100% des Einkommens) immer jemanden (juristische Person) geben, der über beispielsweise 100 Jahre gemittelt die auf volkswirtschaftlicher Basis höchste Rendite/Wachstum erzielt hat und somit potentiell die Macht hat, demokratische Entscheidungen auszuhebeln.

Zum Thema Griechenland/Volksabstimmung:
Auch dort begeht Georg Schramm den Fehler zu übersehen, dass eben nicht jeder Mensch alles weiß, d.h. eine demokratische Mehrheit durchaus für ihren Untergang stimmen kann, dann aber von jenen dazugehörigen unverstandenen mathematischen Zwängen überrascht wird und als "Alternative" den ansonsten vermeidbaren Bürgerkrieg wählt:

Es gibt einfach keine Möglichkeit, dass ein angebliches Politisches Primat mathematische Zwänge aufheben kann:

Wer einem Stausee nachhaltig mehr entnimmt als diesem nachfließt, wird unabhängig von demokratischen Entscheidungen einen leeren Stausee vorfinden (d.h. seine Bonität verloren haben).

Wenn also die Griechen demokratisch entscheiden, dass ihnen jemand einen Kredit gewähren soll, damit ihr bisheriger Kredit-finanzierte Lebensstandard aufrecht erhalten werden kann, dann heißt das nicht, dass es dafür auch einen Kreditgeber geben muss, der dies mit sich machen lässt.

Selbst wenn die Griechen ihre eigene Zentralbank zwingen würden, diesen Kredit zu gewähren, so würde doch die Welt außerhalb Griechenlands den Griechen nicht den bisherigen Wert ihrer Währung gewähren und sie trotzdem verarmen lassen.

Betrachte es einmal so:
Der Mangel an "Allwissenheit und Allmacht Aller" führt dazu, dass "Arm und Reich" auseinander laufen. Aber selbst dann muss man (aus rechtsstaatlicher Sicht) noch immer zwischen jener Gruppe unterscheiden, welche jenen Effekt wissentlich zu ihren Gunsten genutzt hat und jenen, welche ihren Reichtum lokal voll versteuert erlangt haben.

Thema "Marktkonforme Demokratie":
Da ist es wieder, das Staudammbeispiel:
Eine demokratische Mehrheit legt fest, dass dem Staudamm dauerhaft mehr entnommen werden soll als nachfließt. Irgendwann ist der Staudamm dann aber leer. Jammert jetzt ein Georg Schramm darüber, dass Mathematik stärker als demokratische Entscheidungen ist?

Dann sollte er besser noch einmal die Schulbank drücken.

Dann das Thema "Griechenland kann die Schulden niemals zurük zahlen.
Gut, aber wer steht dann für jene ehrlich erwirtschafteten Guthaben gerade, welche die Gegenposition bilden? Also doch eine dauerhafte Vergemeinschaftung jener Altlast, welche duch die Irrlehre eines effizienten Finanzmarktes erzeugt wurde?

Sollte man nicht auch jene bstrafen, welche jene Irrlehre verbreitet haben?
Etwa durch Entzug der Lehrerlaubnis, Streichung von Pensionen, etc.?
Sind jene "Prediger professoralen Unsinns" (egal ob mit oder ohne Bart) nicht Multiplikatoren in Sachen Verantwortlichkeit für die entstandenen Schäden?

Warum werden diese unsäglichen talkshow-affinen Gestalten nicht in eben jenen Talkshows zerfetzt?

Es ist doch wirklich leicht, beispielsweise einen HWS zu widerlegen.
Dankenswerterweise wurde dies zuletzt bezüglich seines Pamphlets in Sachen Bankenunion bereits mehrfach gemacht

Ich mache jetzt mal ein ebenso steiles Fass auf wie der HWS und behaupte, dass er in seinem Depot primär Wertpapiere hat, welche an Wert gewinnen würden, wenn die Leute nur auf ihn hören würden.

Dies zu belegen wäre doch ein Scoop, oder?
(Klar: Auch andere "Ökonomen" dürften sich als Vorlagen eignen, aber er schreit halt besonders laut "hier" )

Rest seines Vortrages: Aus meiner Sicht keine weiteren Auffälligkeiten

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.321.838 von greenanke am 16.07.14 20:11:43

Es tut sich was an der Anti-Dollar-Front:

Schwellenländer schmieden mächtige Anti-Dollar-Front
Kaum ist die Fußball-WM zu Ende, versammeln sich in Brasilien die Führer von fünf Staaten mit nur einem Ziel: die US-Vormacht im Finanzsystem brechen. Dazu gründen sie neue, eigene Institutionen.

http://www.welt.de/finanzen/article130193379/Schwellenlaende…


Wenn da was draus wird, wurde vielleicht doch am 15.07. der Schalter umgelegt.

[GGordon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.321.838 von greenanke am 16.07.14 20:11:43

Klar weil du auch ständig die Kredite switchtst ohne Verzug - logo.
Greenanke du bist sowas von schlau.

Für Cathunter ist dieser Link wahrscheinlich mal wirklich wichtig.
..nach der Krise

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.321.776 von greenanke am 16.07.14 20:05:20

Ach ... und noch etwas für meine (heimlichen) Bewunderer: Der Wert der Immobilie ist rasant gewachsen!

Aber dafür sind die Hypothekenzinsen gefallen ...!

[GGordon]

Zitat von cathunter: Aber nie waren Kredite so billig bei nahezu risikolosem Aktienkauf.

Schliesslich sorgen die Notenbanken mit Alternativlosiket dafür, dass die Kurse noch weiter hochgedillert werden.

Genau!
Also dann leg los. Zur zeit 1,2% bei der DB Bank. Frag bei der Investmentabteilung deiner Bank nach. Die helfen dir gerne

[greenanke]

Zitat von omega5: Na ja, die Charts von Cathunter animieren auf jeden Fall zu erhöhter Vorsicht. Wie anfällig die Weltwirtschaft sein kann, wird wahrscheinlich niemand bestreiten.
Wenn es down geht, werde ich aussteigen, aber nicht in Gold sondern in Puts investieren. Ich verlass mich da auf mein Bauchgefühl, das hat 2007 und 2008 ganz gut funktioniert und wird mich auch dieses mal nicht im Stich lassen, hoffe ich.

Seit längerer Zeit betrachte ich die Charts mit großer Skepsis. Mehrfach habe ich bei Rückgängen in den letzten Monaten auch schon Puts gekauft. Und mußte jedesmal mit Verlust wieder aussteigen. Hoffentlich finde ich beim nächsten Versuch den richtigen Zeitpunkt ...

(Mein Hauptdepot ist glücklicherweise währenddessen wacker weitergestiegen! )