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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 18979)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 02.05.24 15:28:15 von
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      schrieb am 09.08.13 08:03:26
      Beitrag Nr. 158.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.213.361 von tischer88 am 09.08.13 07:02:00Der Mainstream sieht das wieder mal komplett anders!:)

      Die längste Wirtschaftskrise der europäischen Nachkriegsgeschichte neigt sich offenbar ihrem Ende zu. Nach Ansicht von Ökonomen hat sich die Konjunkturlage auch in den Krisenländern der Euro-Zone zumeist so weit stabilisiert, dass für das nächste Jahr Hoffnung auf eine Erholung besteht.

      http://www.sueddeutsche.de/
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      schrieb am 09.08.13 08:02:52
      Beitrag Nr. 158.350 ()
      Die Finanzkrise entstand, weil amerikanische Banken fast jedem Bürger, der das wollte, einen Immobilienkredit gaben. Befeuert wurde dies vom Willen der Politiker, ihren Wählern Gutes zu tun, und von der Geldflut der US-Notenbank. Investmentbanken verbrieften und verpackten diese Kredite, verkauften sie auf der ganzen Welt, zum Beispiel an deutsche Landesbanken, und verdienten gut daran. Die Käufer, selbst renditegierig, verließen sich auf die Urteile von Rating-Agenturen, die wiederum von der Finanzbranche bezahlt wurden. Als die Blase platzte, brach alles zusammen.

      Das zeigt: Es gab viele Beteiligte beim Entstehen der Finanzkrise, es ist fast ein Querschnitt der gesamten Gesellschaft (man darf auch Sparer nicht vergessen, die immer mehr Zinsen wollten und bei Instituten wie der isländischen Kaupthing-Bank investierten). Fast unmöglich ist es, einzelnen Beteiligten eine Verantwortung für das große Ganze nachzuweisen.
      ...
      ...
      Der einzige Weg aber weist in die Zukunft: Es geht darum, durch kluge Regulierung zu vermeiden, dass sich so etwas wiederholt. Dazu gehört das Verbot des zügellosen Zockens. Dazu gehören höhere Kapitalquoten, damit Banken künftig besser in der Lage sind, ihre Risiken selbst zu tragen. Und dazu gehört ein Abwicklungsregime, damit die Institute den Staat künftig nicht mehr mit ihrer Systemrelevanz erpressen können. Das alles ist mühsam und nicht so spannend, wie es wäre, wenn einzelne Banker am Pranger stünden.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verfahren-gegen-bayern…
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 07:02:00
      Beitrag Nr. 158.349 ()
      Negativserie der Fakten setzt sich fort www.querschuesse.de meldete gestern :

      Deutschland: Exporte mit -2,1% zum Vorjahresmonat
      Spanien: Industrieproduktion mit -4,6%
      Griechenland: Arbeitslosenquote schnellt auf 27,6%

      Euro-Fanatiker und BRD-Systemtreue bleiben weiterhin auf Kollosionskurs.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 01:17:36
      Beitrag Nr. 158.348 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Du wirst also das Thema Steuervermeidung angehen müssen ...


      Nun denn, dann sag uns doch mal wie.
      Wie oft denn noch? :confused:
      Zitat von wuscheler: Die Maßnahmen, die in den PIGS angewandt wurden, waren doch hochgradigst kontraproduktiv:

      - die Wirtschaft ist u.a. auch wegen des Anziehens der Steuerschraube zusammengebrochen => weniger Gewinn => weniger Steuereinnahmen

      - Unternehmen, die Steuernachzahlungen leisten sollten, mussten deshalb schließen => keine Einkünfte => keine Steuereinnahmen

      - wer unter der Steuerlast ächzt, der wandert früher oder später in die Schattenwirtschaft ab oder lässt das Arbeiten ganz sein => keine (erfassbaren) Einkünfte => keine Steuereinnahmen

      In Griechenland haben "deine" Maßnahmen zu 60 Milliarden Steuermindereinnahmen geführt. In den anderen PIGS ähnlich. Schon blöd, wenn man nur mit Mathe kalkuliert und nicht mit Menschen.
      Es sind nicht "meine" Maßnahmen, denn meine Maßnahmen beinhalten auch den kompensierenden Faktor jener "komplett vermeidbaren 100%-Steuer"...

      Mir ist klar, dass man auch mit Betrug rechnen muss und damit auch mit Dingen wie Steuerhinterziehung/-vermeidung, aber wenn ein Staat dieses Problem nicht auf demokratischer Basis beheben möchte, dann fällt halt demokratisch legitimiert resultierend sein BIP und die Leute erleben demokratisch legitimierte Armut.

      Ich habe jenes Problem schon oft beschrieben:
      Was macht man, wenn eine demokratische Mehrheit (oft aus Unkenntnis) Dinge will, welche zu ihrem eigenen Untergang führen müssen?

      Wenn eine Bevölkerungsmehrheit ein Gesellschaftssystem will, welches zu ihrer eigenen Verarmung führen muss, dann macht man jetzt was?

      Die zugehörige Antwort ist doch ähnlich wie jene im Falle der Höhe der Sozialleistungen: Jene Hilfen müssen so niedrig sein, dass resultierende Kosten auf Basis von Straftaten nicht höher sind, denn nur so existiert der maximale Anreiz zur Eigeninitiative.
      Zitat von wuscheler: Oder vielleicht mal den ungewöhnlichen Ansatz gehen und die Staatsquote als auch die Steuern senken?
      Dieser Ansatz kann aus rein technischen Gründen auf Basis üblicher Besteuerungssysteme nicht funktionieren. :rolleyes:

      Denke doch nur daran, wie sich Geld auf Basis normalverteilter Fähigkeiten im Laufe der Zeit verteilt...

      Welches BIP erwirtschaftet GR pro Kopf ohne Neuverschuldung und wie würden die resultierenden Einkommen aussehen, wenn man eine gesunde Einkommensverteilung (also gemäß der idR. normalverteilten Fähigkeiten mit Standardabweichung x) darauf anwenden würde?

      "Mehr" kannst du GR nicht versprechen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 01:14:47
      Beitrag Nr. 158.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.213.071 von EuerGeldWirdMeinGeld am 09.08.13 00:10:09Mein lieber Jolly, du lebst ja in einer richtigen Traumwelt!
      Das passiert wenn man sein moralisch korrektes Geld den falschen Herren in den Rachen wirft!

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/haushaltskrise-goldman-sach…
      Die Griechenlandkrise wurde mit Vorsatz herbeigeführt!

      http://www.wz-newsline.de/home/wirtschaft/anleger-betrug-gol…
      Da hat einer mit Duldung seines Arbeitgeber die Kunden richtig abgezockt!

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/mf-global-wall-…
      Wurde da einer zur Verantwortung gezogen? Egal das Geld ist eh wech!!

      diese Liste läßt sich beliebig weiterführen!

      Aktuell ist diese Story von Bedeutung!

      http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Kemmer
      Der Typ ist dafür mitverantwortlich das ich als Steuerzahler einen Notkredit von 10 Milliarden Euros an der Backe habe!

      Dafür bedankt er sich in aller Öffentlichkeit auf diese Weise!


      Dieser Herr ist mittlerweile Vorsitzender des Bankenverbands!!!
      Wie das? Ehrlich gesagt man versteht die Welt nicht mehr! Einer der so gravierende Fehlentscheidungen trifft fällt einfach die Stufen hinauf!
      Und solchen Spitzbuben und Vollversagern sollen nach deiner Lesart wir unser sauer verdientes Geld anvertrauen?


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      Avatar
      schrieb am 09.08.13 00:46:17
      Beitrag Nr. 158.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.213.081 von wuscheler am 09.08.13 00:12:49@wuscheler

      zitat:" Keine Ahnung, habe seit 10 Jahren kein Printmedium mehr gelesen.
      Deren Qualität war schon damals auf 'nem absteigenden Ast
      ."

      Na, die FTD vermiss ich schon. Und eine gibts da noch, die man schon
      aus Sponsoring-Gründen ab und zu kaufen sollte...:D

      Avatar
      schrieb am 09.08.13 00:32:45
      Beitrag Nr. 158.345 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Ist es also technisch korrekt, alle Investitionen im BIP einzubeziehen, oder sollte man alle Investitionen aufgrund ihres spekulativen Charakter aus der Ermittlung des BIP herausnehmen?
      Oder sollte man für das BIP heran gezogene Investitionen um das mittlere "Insolvenzvolumen" bereinigen?


      Du willst wieder nur verwässern und um den Brei rumreden.

      Ob es technisch korrekt ist, ist völlig wurscht - reine Definitionssache.

      Nicht korrekt ist jedoch, wenn man mitten im Spiel die Regeln zu eigenen Gunsten ändert und diesen "Heimvorteil" als tollen Erfolg darstellt um die Statistik zu schönen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 00:16:24
      Beitrag Nr. 158.344 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: zum Thema "an alle Regeln halten":
      Angenommen, ein Staat entwirft seine Gesetze so, dass es strafbar ist zu beweisen, dass die Regierung vorsätzlich Kriegsverbrechen, etc. in Auftrag gegeben hat.


      Dummer Vergleich für die Euro-Rettung.

      Der hier passt besser:

      Angenommen ein Schuldener kann (z.B. wegen Arbeitslosigkeit) seine Hypothekenraten nicht mehr bedienen. Er hat aber eine reichen Nachbarn. Nun nimmt er sich eine Knarre, hält sie dem Nachbarn an den Kopf und "bittet" den Nachbarn ihn mit seinem Geld zu "retten".
      Ich drehe jetzt deine Argumentation einmal um:

      DE hat durch seine auf Exportüberschüsse ausgerichtete Politik dem resultierenden Kreditnehmer eben jene Knarre via Export zukommen lassen und auch die zugehörige Anleitung ("halte sie mir an den Kopf und bedrohe mich damit") zukommen lassen.

      Die zugehörigen "Softwarefehler" habe ich beschrieben.
      Beide sind mittlerweile Seitens der Politik "in Arbeit".

      Man sollte diese Entwicklung positiv sehen, jedoch genau beobachten, denn wenn es zu still um die zugehörige Problematik wird, steigt resultierend die Macht der die Regulierung verwässernden Lobbyisten.
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 00:12:49
      Beitrag Nr. 158.343 ()
      Zitat von toi-toi-toi: "...Oder Praline, wenn du's schlüpfriger magst."

      Die gibts noch? Da kommen bei mir sofort "Fusionsfantasien" auf.:O


      Keine Ahnung, habe seit 10 Jahren kein Printmedium mehr gelesen.
      Deren Qualität war schon damals auf 'nem absteigenden Ast.
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      Avatar
      schrieb am 09.08.13 00:10:09
      Beitrag Nr. 158.342 ()
      Zitat von sauron62: Wenn Gesetze und Regeln sich als falsch herausstellen, sollte man sie nicht ändern?
      Warum werden die europäischen Verträge nicht dahingehend verändert das sie zur aktuellen "Rettungspoltik" passen?

      Warum wird unser Grundrecht auf Selbstbetimmung nicht geändert das es denn Behörden und Nachrichtendienste erlaubt was sie tun?

      Wer leichtfertig Kredite ausgibt und der Kreditnehmer schlittert irgendwann in die Zahlungsunfähigkeit dann sind diese Gelder abzuschreiben und der Kreditnehmer verliert seine Kreditwürdigkeit! Der Kreditgeber wiederum hat den Schaden des Zahlungsausfall zu tragen! Ob er dann ebenfalls zahlungsunfähig wird liegt an seiner Risikostreuung!

      Eine Jahrtausend alte Praxis!!
      Du möchtest also jemanden der sein Geld moralisch einwandfrei erworben hat dafür bestrafen, dass jemand anderes die zugehörige Kreditposition leichtfertig vergeben hat? :rolleyes:

      Deine geforderte "Abschreibung" betrifft nicht jenen, der den korrespondierenden faulen Kredit vergeben hat und denjenigen der den Kredit vergeben hat kannst du nicht zwangsläufig dafür verantwortlich machen, denn dafür hätte er nachweisbar wissen müssen, dass seine Kreditvergabe auf Renditeerwartungen basierte, welche selbst eine Blase darstellten.

      Hat derjenige der den später faulen Kredit vergeben hat also nur "seinen Job gemacht" und dabei das umgesetzt, was er an der Uni gelernt hat, wer ist dann der Verantwortliche?
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