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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 18986)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
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      schrieb am 08.08.13 07:26:40
      Beitrag Nr. 158.282 ()
      Zitat von tischer88: Eine primitive Auffassungsgabe kann bestenfalls nur den Ist-Zustand erfassen, eine Entwicklung aber vorhersehen oder zumindest ahnen ist außerhalb ihrer Möglichkeiten.
      Wenn manche hier immer noch hartnäckig leugnen wohin die Entwicklung geht sollen sie mal erklären wohin sich unsere Wirtschaft entwickelt wenn sich täglich Meldungen wie diese häufen:

      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/08/5379…

      Jeden Tag werden neue Insolvenzen ( Praktiker, MaxBahr) , Bankpleiten ( Kopfschmerzbank ) oder Staatsbankrotte wahrscheinlicher.
      Die Systemkrise begann bei den PIIGS und nähert sich nun auch Deutschland. Die einzige Konsequenz kann nur sein jetzt das irrsinnige EURO-Gefängnis geordnet aufzulösen bevor es endgültig kollabiert.


      Auch Professor Sinn ist schon aufgefallen, das die Krisenleugner und Bewchwichtiger alle sinnvollen Maßnahmen zugunsten ihrer Ideologie abblocken:

      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/14248-sinn-megakri…
      Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, ist der Ansicht, dass sich Südeuropa in einer Megakrise befindet. "Die Massenarbeitslosigkeit ist ja kaum beherrschbar. Die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland ist 64 Prozent, in Spanien ist sie über 55 Prozent. Die Gesamtarbeitslosigkeit in diesen beiden Ländern ist 27 Prozent", sagte Sinn am Mittwoch im "Deutschlandfunk".

      "Ich frage mich, wie lange die Länder das noch aushalten." In Italien tue sich "rein gar nichts", was die nötigen Reformen betrifft, kritisierte der Ifo-Chef. Der Europäischen Zentralbank warf Sinn vor, "eine rein fiskalische Politik" zu betreiben, da sie versprochen habe, "unbegrenzt die Staatspapiere von gefährdeten Staaten aufzukaufen".
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 06:47:42
      Beitrag Nr. 158.281 ()
      Eine primitive Auffassungsgabe kann bestenfalls nur den Ist-Zustand erfassen, eine Entwicklung aber vorhersehen oder zumindest ahnen ist außerhalb ihrer Möglichkeiten.
      Wenn manche hier immer noch hartnäckig leugnen wohin die Entwicklung geht sollen sie mal erklären wohin sich unsere Wirtschaft entwickelt wenn sich täglich Meldungen wie diese häufen:

      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/08/5379…

      Jeden Tag werden neue Insolvenzen ( Praktiker, MaxBahr) , Bankpleiten ( Kopfschmerzbank ) oder Staatsbankrotte wahrscheinlicher.
      Die Systemkrise begann bei den PIIGS und nähert sich nun auch Deutschland. Die einzige Konsequenz kann nur sein jetzt das irrsinnige EURO-Gefängnis geordnet aufzulösen bevor es endgültig kollabiert.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 01:15:27
      Beitrag Nr. 158.280 ()
      Zitat von Mietzi543: Die Spareinlagen der Deutschen sind im ersten Quartal des Jahres deutlich zurückgegangen.
      Sparkassen-Indikator? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 01:11:46
      Beitrag Nr. 158.279 ()
      Zitat von toi-toi-toi: 3. Und hier kann man z.B. einsehen, wie mühsam der Weg der Politik ist...wer ,wie argumentiert in der Beratung.....und wie beschlossen wurde:


      http://dipbt.bundestag.de/extrakt/ba/WP17/479/47950.html
      Ich denke dass es nachvollziehbar ist, dass hier viele Parlamentarier nicht mehr durchblicken, deshalb hier einmal eine verlinkte Rede im Vollzitat:
      Ralph Brinkhaus (CDU/CSU):
      Der verehrte Herr Präsident hat ja gerade den sperrigen Titel dieses Gesetzes vorgelesen. Man mag sich wirklich fragen: Was machen wir hier? Ausführungsgesetz zur Verordnung über OTC-Derivate – ist es wirklich wichtig, dass wir zu dieser späten Stunde darüber noch diskutieren? Ich sage Ja. Ich sage ganz ausdrücklich Ja; denn dieses Regulierungswerk ist wieder einmal ein sehr epochales Regulierungswerk, das wir hier zusammen mit unseren europäischen Kollegen auf den Weg bringen.
      Ich nenne Ihnen nur einmal eine Zahl. Das Nominalvolumen der ausstehenden Derivate, das weltweit über die Finanzmärkte wabert, beträgt nach seriösen Schätzungen zwischen 600 Billionen und 1000 Billionen US-Dollar. Das muss man sich einmal vorstellen!
      Das wirklich Beunruhigende an der ganzen Sache ist, dass diese Märkte größtenteils nur wenig bis gar nicht reguliert sind. Hier soll Abhilfe geschaffen werden mit dem vorliegenden Gesetzentwurf, den wir heute in erster Lesung behandeln.
      Was sind überhaupt Derivate, meine Damen und Her- ren? Sind Derivate eigentlich etwas Schlimmes? Nein, Derivate sind ganz normale Termingeschäfte, und diese werden in der Realwirtschaft auch gebraucht. Um ein einfaches Beispiel zu geben: Ein Maschinenbauer schließt am 1. Juli eines Jahres einen Vertrag, nach dem er zum 1. Dezember zu einem bestimmten Preis in US-Dollar eine Maschine liefert. Er stellt während der Zeit, wo er die Maschine baut, fest, dass der US-Dollar im Wert verfällt und er am Ende des Tages viel weniger für seine Maschine bekommt, als er ursprünglich gedacht hat. Um so etwas zu vermeiden, sichert man sich mit einem Devisensicherungsgeschäft ab. Das hört sich durchaus nützlich an. Es gibt ja auch Zinssicherungsgeschäfte und Warensicherungsgeschäfte. Die Realwirtschaft braucht diese Geschäfte.
      Nichtsdestotrotz sind wir – ich glaube, das gilt für alle Fraktionen hier im Hause – sehr beunruhigt. Warum sind wir beunruhigt? Einmal aufgrund des hohen Volumens dieser Geschäfte mit Derivaten – 600 bis 800 Billionen US-Dollar – und zum anderen deshalb, weil wir festgestellt haben, dass das Volumen dieser Geschäfte viel schneller gewachsen ist als das Bruttosozialprodukt in der Welt. Man lernt daraus, dass es anscheinend so ist, dass sich diese Geschäfte vom realwirtschaftlichen Be- zug abgekoppelt haben. Findige Finanzmanager, findige Investmentbanker haben entdeckt, dass man für Ge- schäfte mit Derivaten, mit denen sich ein Gewinn, ein Ertrag erzielen lässt, den besagten Maschinenbauer überhaupt nicht braucht. Man kann untereinander han- deln. So hat sich die ganze Sache unglaublich aufge- bläht.
      Wir wissen eigentlich auch gar nicht, was auf diesen Derivatemärkten so abgeht. Wir haben das festgestellt, als wir 2010 die Griechenland-Krise gehabt haben. Da wurde gesagt: Mit Credit Default Swaps wird gegen Griechenland gezockt. Wir hätten gern empirische Daten gehabt. Wir hätten gern gewusst: Wer zockt gegen Grie- chenland, in welcher Höhe, mit welchen Verträgen? Wir wussten es nicht. Deswegen, meine Damen und Herren, konnte die Aufsicht auch nicht eingreifen. Deswegen sind wir sehr daran interessiert, dass dort Transparenz entsteht.
      Wir haben eine weitere beunruhigende Feststellung gemacht, nämlich dass diese Produkte immer komplexer werden. Wir hatten im Finanzausschuss eine Anhörung zu Spread Ladder Swaps. Das ist so kompliziert, dass
      mir selbst der Vorstand der Deutschen Bank nicht so richtig erklären konnte, was er an Kommunen und mittelständische Unternehmen verkauft hat. Das hat zu einem erheblichen Schaden geführt: bei Kommunen, bei mittelständischen Unternehmen. Solche Geschäfte sind im Übrigen auch heute noch gerichtsanhängig.
      Wenn ich das einmal zusammenfasse: einerseits riesengroße Volumina, die durch die Welt gehen, wenig Transparenz, Abkopplung von realwirtschaftlichen Prozessen und andererseits Produkte, die so komplex sind, dass sie wahrscheinlich nur noch der mathematisch vorgebildete Fachmann versteht. Das ist, glaube ich, Anlass genug, zu regulieren. Insofern erfüllen wir heute zusam- men mit unseren europäischen Kollegen das Versprechen, das wir im Koalitionsvertrag gegeben haben, dass kein Finanzprodukt, kein Finanzmarkt und kein Akteur unreguliert bleibt. Deswegen wird hier heute das Ausführungsgesetz zur EMIR-Verordnung auf den Weg gebracht.
      Was beinhaltet die EMIR-Verordnung, meine Damen und Herren? Die EMIR-Verordnung regelt erstens, dass diese Derivate zukünftig, wenn sie standardisiert sind, über zentrale Plattformen abgewickelt werden. Das schafft Transparenz. Das schafft Sicherheit. Das schafft eine bessere Abwicklung. Das ist wichtig.
      Zweitens wird geregelt, dass es da, wo es nicht möglich ist, diese Derivate über zentrale Plattformen abzuwickeln, ein besseres Risikomanagement gibt und dass alle diese Geschäfte transparent gemacht werden, indem sie (D) in Register eingetragen werden.
      Das müssen wir jetzt hier in Deutschland eigentlich gar nicht direkt umsetzen, weil es sich um eine EU-Verordnung handelt, die gleich deutsches Recht ist, aber wir müssen einige Sachen auf den Weg bringen, damit diese Verordnung hier in Deutschland auch ordentlich wirken kann.
      Als Erstes müssen wir – wie es immer so ist – festlegen, welche Behörde in Deutschland für die EMIR-Verordnung zuständig ist.
      Wir müssen als Zweites einige konkurrierende gesetzliche Regelungen im KWG ändern, die mit der EMIR- Verordnung nicht zusammenpassen.
      Wir müssen drittens – das ist auch ganz wichtig – hier in Deutschland Bußgeldtatbestände festlegen.
      Wir müssen viertens einige Folgeänderungen vornehmen: im Versicherungsaufsichtsgesetz, im Investmentgesetz und – das ist ganz wichtig; das wird uns noch beschäftigen – im Insolvenzrecht. Das ist das, was wir hier machen müssen. Das werden wir machen.
      Wenn Sie sich das alles einmal anschauen, dann merken Sie, dass als Grundalgorithmus hinter dieser Verordnung steht: Risiko minimieren und Risiko transparent machen. Das ist genau das, was wir in der christlich-liberalen Koalition in mittlerweile weit über 15 Gesetzen auf den Weg gebracht haben: Ich nenne die Gesetze zur Neuordnung der Vergütungsstrukturen, zur Neuordnung des Ratingwesens, zum Verbot der Leerverkäufe, die Umsetzung der Kapitaladäquanzrichtlinie, die Regelung von Verbriefungen von Großkrediten,
      (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es reicht!)
      darüber hinaus noch das Bankenrestrukturierungsgesetz, das Anlegerschutzgesetz, das Finanzanlagenvermittlergesetz, die Neuordnung der deutschen Finanzaufsicht, die Integration der deutschen Finanzaufsicht an die europäische Finanzaufsicht, die Eigenkapital- und Liquiditätsregeln, die wir im Zuge von Basel III auf den Weg bringen, Solvency II, mit dem wir das Versicherungswesen sicherer machen, die Regulierung der alternativen Investmentfonds. Überall geht es darum, Risiko zu minimieren und vor allem Risiken transparent zu machen, damit eine Aufsicht vernünftig eingreifen kann.
      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)
      Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Umsetzung der EMIR-Verordnung; denn der 600 bis 800 Billionen Dol- lar große Derivatemarkt muss, wie gesagt, dringend schärfer reguliert werden. Das werden wir heute machen.
      Jetzt könnte ich sagen: Alles ist toll gelaufen. Wir sind mit der Regulierung fast fertig, nichts kann mehr passieren. Aber auch hier ist es so, dass wir alle, die wir hier sitzen, in Demut sagen: Nein, wir wissen nicht, wo- her die nächste Finanzkrise kommt. Wir wissen auch nicht, ob wir durch all diese Regulierungen die nächste Finanzkrise verhindern können. Aber wir machen sie ein wenig unwahrscheinlicher. Das ist wichtig. Vielleicht gibt es den einen oder anderen Politiker in diesem Land, den einen oder anderen Kanzlerkandidaten der einen oder anderen Partei,
      (Zuruf von der FDP: Wo ist er überhaupt?)
      der hin und wieder behauptet, er könne die Finanzmärkte sicherer machen. Wir sagen das jedoch nicht; denn wir haben noch ganz viel Arbeit vor der Brust.
      Über die Regulierung der Derivatemärkte und über die Regulierung der alternativen Investmentfonds hinaus müssen wir noch einige dicke Eisen anpacken. Dazu gehört beispielsweise der große Bereich der Schattenbanken. Das wird eine der wesentlichen zentralen Aufgaben der nächsten Jahre sein. Wir müssen uns endlich der Too-big-to-fail-Problematik lösungsorientiert annehmen. Die SPD schlägt eine Art Trennbankensystem vor. Das überzeugt uns nicht ganz. Vielleicht müssen wir an dieser Stelle auch über mehr Eigenkapital nachdenken. Ich glaube, wir sind uns aber darin einig, dass wir es nicht akzeptieren können, dass es auf den Finanzmärkten Marktteilnehmer gibt, die so groß sind, dass sie bei einer Insolvenz den ganzen Markt zerstören. Das dem nicht so ist, ist nicht von uns, dem Gesetzgeber, nachzuweisen, sondern die jeweilige Bank steht in der Pflicht, das nachzuweisen. Das könnte sich die ein oder andere sehr große deutsche Bank einfach einmal hinter die Ohren schreiben.
      (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)
      Meine Damen und Herren, um dem Wunsch des Präsidenten nach kürzerer Redezeit gerecht zu werden, kürze ich meine Rede ab: EMIR wird jetzt in das parlamentarische Verfahren hineingehen. Wir werden noch
      im November eine Anhörung zu diesem Thema haben. Die zweite und dritte Lesung dieses Gesetzes wird noch im Dezember dieses Jahres stattfinden. Dann werden wir am Ende des Jahres sagen können, dass wir die Finanz- märkte wieder einmal ein wenig sicherer und besser gemacht haben. Ich glaube, das ist die Mühe wert.
      Danke schön.
      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Quelle: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btp/17/17204.pdf#P.24820 (Seite 24820 und folgende)
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 00:17:56
      Beitrag Nr. 158.278 ()
      Zitat von sauron62: Oh weh,

      du sprichst von fehlerhaften Regeln?
      [SNIP zum Thema Betrug]
      Du impilzierst das eine sogenannte freie Marktwirtschaft in einer Welt der begrenzten Resourcen nicht funktioniert.
      Das kann man pauschal von allen Systemen behaupten!
      Außerdem ist nicht die Verfechtung des System mein Credo, sondern die darin vorgegebenen Regeln. Ich muß mich ja auch daran halten.
      Obwohl ich im Sinne meiner Familie auch so etwas wie systemrelevant bin!:)
      zum Thema "an alle Regeln halten":

      Angenommen, ein Staat entwirft seine Gesetze so, dass es strafbar ist zu beweisen, dass die Regierung vorsätzlich Kriegsverbrechen, etc. in Auftrag gegeben hat.

      All jene welche das beweisen können würden sich also strafbar machen, würden sie (z.B. via Wikileaks/Mannings und Snowdens Dokumente) den zugehörigen Beweis führen.

      Was ist dann falsch?
      Jenes Gesetz welches jene Veröffentlichungen unter Strafe stellt, oder die Veröffentlichungen selbst? :rolleyes:

      Ganz einfach:
      Das Gesetz selbst ist falsch, weil auf jenem Wege jedwede Tat der Regierung legalisiert werden kann, was einer Willkürherrschaft recht nahe kommt.

      Jetzt zurück zum Thema Euro:

      Wenn infolge der Deregulierung Banken leichtfertig Kredite vergeben haben, die jenen Krediten gegenüber stehenden Geldvermögen aber moralisch einwandfrei erwirtschaftet wurden (also nur die Kreditvergabe das Problem war), ist es dann korrekt wenn man sich an die No-Bailout-Regel des Euro hält und somit jene moralisch einwandfrei erwirtschafteten Geldvermögen vernichtet, welche ja aus den Exportüberschüssen von DE resultieren, oder sind nicht etwa folgende zwei Dinge falsch:

      1. Die Möglichkeit, dass mit leichtfertig vergebenen Krediten eingekauft werden kann?
      2. Dass DE durch seine Exportüberschüsse überhaupt eine derartige Situation entstehen ließ?

      Sorgst du also dafür dass es nicht mehr möglich ist, dass mit in Staat A leichtfertig vergebenen Krediten in Staat B eingekauft werden kann, dann bewirkt dies dass die höhere Wettbewerbsfähigkeit von DE nicht mehr dazu führen kann, dass in anderen Staaten Geld auf Basis leichtfertig vergebener Kredite zum Einkauf in DE genutzt werden kann, d.h. dies die Exportüberschüsse von DE senkt, ohne die Wettbewerbsfähigkeit von DE zu beeinträchtigen.

      Du hast also zwei "Softwarefehler" in deinen Regeln im Euro:

      1. Es fehlt ein System stets wechselnder "Buchprüfer", welche die Kreditvergabe im Euroraum kontrollieren. Diese "Buchprüfer" müssen dabei so eingesetzt werden, dass sich keine Seilschaften ausbilden können:
      Du kennst dies vom deinem Finanzamt: Jene Leute welche deine Steuererklärung prüfen wechseln laufend. Somit wird es dir erschwert, durch persönliche Beziehungen zu erreichen, dass bei deiner Steuererklärung nicht so genau hingeschaut wird.

      2. Es fehlt ein System, welches unlimitiert Schieflagen refinanzieren kann, ohne dabei zur Aufschuldung genutzt werden zu können.

      Unlimitiert deshalb, weil sich sonst idR. ein Szenario finden lässt, für welches die jeweilige Limitierung zu klein ist, was zur destruktiven spekulativen Selbstverstärkung führt. Haftung und Kontrolle gehören dabei zusammen: Fordert Staat A den Staat B auf, für Staat A zu haften, überträgt Staat A seine Souveränität auf Staat B. Staat B muss verpflichtet sein, Staat A unverzüglich davon zu unterrichten, dass sich jene Möglichkeit ergeben könnte. Wegen des resultierenden "zu viel Macht in zu wenigen Händen"-Problems muss der haftende(!) Bürger hier Entscheidungsvollmachten haben.

      Thema "freier Markt in begrenztem Umfeld":
      Was passiert beim Monopoly, nachdem die Bank Pleite ist, d.h. Haspros Geldscheine alle sind?

      Genau: Es dauert nicht mehr lange und es gibt (wegen des fehlenden Geldnachschubs) einen Gewinner, d.h. einem gehört hernach alles.

      Forderst du also einen freien Markt innerhalb eines begrenzten Umfeldes (wie die Erde), dann forderst du etwas, was zum Feudalismus oder im Extremfall zum Totalitarismus führen muss.

      Verstehst du jetzt, weshalb ich mich so an Lucke und seinen 400 räuberischen "Volks"wirten störe? :rolleyes:
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      schrieb am 07.08.13 21:37:26
      Beitrag Nr. 158.277 ()
      Zitat von Mietzi543: @Wuscheler
      Die Praktikanten und Anfänger von Fitch hätten vorher mal mit Dir reden müssen, dann wäre ein D = Default rausgekommen und wir hätten noch heute den Zusammenbruch:D:D


      Nö, dann wären einfach die Regeln geändert worden, dass es bis E geht. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 21:09:41
      Beitrag Nr. 158.276 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von BartS.: ...

      Das waren ja keine Systemcrashs.


      Bist du noch Teenager?

      Sonst wüsstest du, dass der Zusammenbruch des Ostblocks ein Musterbeispiel für den Zusammenbruch eines politischen und wirtschaftlichen Systemes war.


      Nein, absolut nicht! Das war eine politisch durch gesetzgeberische Entscheidigungen erfolgte Transformation - von einem Systemcrash keine Spur.
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 21:07:32
      Beitrag Nr. 158.275 ()
      @Wuscheler
      Was ich glaube oder nicht, dass sei erstmal dahin gestellt und da mach Dir mal keine Sorgen.

      Herdenbesitzerin werde ich ja mit dem Gold und Silber auf jeden Fall und vor allem produziert meine Familie Nahrungsmittel:cool:

      Ich mache mir nur Sorgen bei Anlegern, die alleine auf ein einziges Asset setzen:confused::confused:

      Vor ein paar Tagen hat ein User einem Neuling empfohlen, sofort sein Haus zu verkaufen und alles in physisches Silber zu investieren:(
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 20:44:04
      Beitrag Nr. 158.274 ()
      Zitat von Mietzi543: @Wuscheler
      Die Praktikanten und Anfänger von Fitch hätten vorher mal mit Dir reden müssen, dann wäre ein D = Default rausgekommen und wir hätten noch heute den Zusammenbruch:D:D


      Nö, müssen sie nicht, die können gerne auf eigene Kappe schreiben, was ihnen auch immer in die Feder diktiert wird, da es mich nicht betrifft.
      Und wenn du den Quark unbedingt glauben willst, sei dir der daraus resultierende Erfolg auch zu 100% gegönnt. Du bist hoffentlich fraus genug, auch einen negativen Erfolg klaglos zu schlucken, sollte dieser dich anstelle deiner derzeitigen Träume ereilen.
      Das Geweine wie beim Silber will auch da niemand hören!!!
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 20:37:13
      Beitrag Nr. 158.273 ()
      Zitat von greenanke: @wuscheler

      Statt mich nach Dir zu richten, verlasse ich mich bei meiner Zukunftsplanung und Altervorsorge lieber auf mein Näschen (und das Fachwissen und das Näschen besonnener und kluger Zeitgenossen)! Auf Menschen also, die alles daran setzen, heil und gesund (wirtschaftlich gesehen) aus der Krise herauszukommen! Ich bitte um Dein Verständnis! :)


      Das Verständnis hast du. Je mehr Leute es gibt, die freiwillig die Rechnung für den ganzen Schlamassel zahlen wollen, umso besser. Ehre und Anerkennung :D
      Genauso, wie ich höchsten Respekt vor jedem rot-günen Weltverbesserer habe, der Salafisten, Sinti und Roma in seinen eigenen schicken 4 Wänden und auf seine eigene Rechnung Asyl gewährt und sie integriert.
      Kenne leider nur solche, die das anderen abfordern.

      Ich habe schon ein paarmal geschrieben, dass ich deine Postings nicht beantworte, weil ich dich vor deiner eigenen Mache beschützen will. Ich hoffe nur, dass dadurch andere nicht auf dich reinfallen.
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