Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20230)

[wuscheler]

Zitat von greenanke: Oder stimmt eventuell, was Riße sagt, und was ja auch zum Allgemeinwissen gehört, dass der Inflation Einkommenserhöhungen und Produktivitätsfortschritte gegenüber stehen?

Inflation ist IMMER ein Notenbankthema.
Und wenn man - wie du uns wiederholt versprichst - durch Inflation Wirtschaftswachstum, Einkommenserhöhungen und Produktivitätsfortschritte generieren kann, ja sakranochamoa, warum macht man es dann nicht einfach? Wir müssten da doch längst Vollbeschäftigung haben und in einem Meer von Reichtum schwimmen ...

Grünanke, es stehen immer noch die von dir abgeforderten historischen Beispiele aus, wann jemals in der Geschichte der Menschheit auch nur ein Papiergeldsystem ohne Währungscrash ausgekommen ist ...

Zitat von greenanke: Haben alle verstanden, was gemeint ist?

Ja, dass du von unserem Geldsystem sowie den Grundrechenarten nicht den Ansatz einer Ahnung hast.

Zitat von greenanke: Und fragt mal ältere Leute ... Sie werden alle bestätigen, dass sie früher ein Brötchen für 5 Pfg. und ein Hefeteilchen für 10 Pfg. bekommen haben. Und dann fragt sie mal, ob sie sich diese Luxusartikel wegen der Inflation nicht mehr leisten können. Und ob es ihnen heute schlechter geht als in den 50er Jahren. Und ob sie damals auch im Urlaub in den Süden geflogen sind, in der guten alten Zeit, als eine Mark noch eine Mark war. Und ob sie damals schon einen großen, komfortablen Wagen gefahren haben? Und ob sie da auch beim Italiener gesessen und Cappuccino geschlürft haben? Manche sogar täglich ...

Ja, dann frag doch mal diese Rentnerin hier - oder einige der anderen millionen deutschen Rentner auf Sozialhilfeniveau:





Der hier hat wenigstens einen großen, komfortablen Wagen. Und manchmal findet er einen Starbucks-Becher, wo noch ein halber Cappuccino drin ist. Die Brötchen, die er findet, sind sogar umsonst, welch Deflation!
Aber ob der auch regelmäßig in den Süden fliegt?

[sauron62]

Sorry, aber in Düsseldorf werden wohl andere Standarts gesetzt.
Meine Eltern, sie sind im besagten Alter, sind nie irgendwohin geflogen.

Sie haben keine rauschende Konsumpartys gefeiert.
Sie haben aber auch nie ihr Konto überzogen!!
Alles erarbeitet, schön brav ins Häuschen gesteckt und sich keine Sperenzchen erlaubt.
Sie wohnen auf dem Land in Nordbayern, konservativ , katholisch ganz sowie es sich für Deutsche eben gehört.
Wie übrigens die Mehrzahl ihrer Nachbarn.

Und wer kann bei solchen Renten große Sprünge machen ?

Durchschnittlich erhalten die Rentner in Deutschland laut den jüngsten Regionalübersichten der Rentenversicherung derzeit 1049,27 Euro brutto im Monat. Rentnerinnen müssen sich mit 528,33 Euro begnügen. Bei den genannten Bezügen handelt es ausschließlich um Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Zahlungen aus Betriebsrenten wurden nicht berücksichtigt.
Ost-Frauen bekommen höhere Renten als West-Frauen

Dass die Bezüge von Frauen deutlich niedriger als die von Männern sind, ist vor allem den kürzeren Erwerbszeiten und geringeren Löhnen geschuldet. Hierbei gibt es allerdings große Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. So erhalten Frauen aus dem Saarland lediglich 390 Euro Altersbezüge, während es in vielen neue Bundesländern über 670 Euro an Rente ausgezahlt werden. Der Grund: Im Osten gingen weitaus mehr Frauen arbeiten, was mit dem weitaus besseren Angebot an Kindertagesstätten zu tun hat.

Man beachte die Differenz bei Frauen Ost/West!!

Hier der vollständige Bericht.
http://www.t-online.de/wirtschaft/altersvorsorge/id_42411226…

Anders sieht es natürlich bei den Pensionären und den Ruheständlern der exportorientierten Metallfabriken aus. Da ist Schotter da.

[greenanke]

Und fragt mal ältere Leute ... Sie werden alle bestätigen, dass sie früher ein Brötchen für 5 Pfg. und ein Hefeteilchen für 10 Pfg. bekommen haben. Und dann fragt sie mal, ob sie sich diese Luxusartikel wegen der Inflation nicht mehr leisten können. Und ob es ihnen heute schlechter geht als in den 50er Jahren. Und ob sie damals auch im Urlaub in den Süden geflogen sind, in der guten alten Zeit, als eine Mark noch eine Mark war. Und ob sie damals schon einen großen, komfortablen Wagen gefahren haben? Und ob sie da auch beim Italiener gesessen und Cappuccino geschlürft haben? Manche sogar täglich ...

[greenanke]

Ist schon komisch, wie das doch alles klappt mit der Inflation ...

Der "kluge" Frank Meyer redet da vom Wertverlust des Dollar seit den 20er Jahren um rund 95% (oder so). Der Dollar hat jetzt also nur noch ca. 5% seines damaligen Wertes. Ich meine, hier im Thread auch schon entsprechende Diagramme zur "Beweisführung" gesehen zu haben.
Das würde also bedeuten, dass die Amerikaner
(außer denen, die täglich in langen Schlangen an der Ausgabestelle für Lebensmittelkarten anstehen, also die, die Wohnungen und importierten Autos kaufen, reichlich konsumieren ...)
ohne Inflation ca. 200 mal so viel Geld in den Taschen hätten! Was die sich doch alles dafür kaufen könnten ...!



Oder stimmt eventuell, was Riße sagt, und was ja auch zum Allgemeinwissen gehört, dass der Inflation Einkommenserhöhungen und Produktivitätsfortschritte gegenüber stehen?


Haben alle verstanden, was gemeint ist? Die Untergangspropheten und Apokalyptiker sicherlich nicht!

[wuscheler]

Zitat von greenanke: Vor Jahren waren bereits Kurse von 2500, 3000, 5000, 10000, 50000 ... bis hin zu 200.000 und "1 Häuschen für 1 Unze Gold" im Gespräch!
(Fairerweise muß ich einräumen, dass von Dollar und nicht von Euro die Rede war!)

Das Häuschen für weniger als 1 Unze Gold kannst du in den USA schon bekommen:

[I-O-U]

"Die Aussicht auf eine anhaltende Geldschwemme der Zentralbanken schafft Raum für weitere Gewinne"

[nullcheck]

Das ist 15 Jahre her und hat die Bevölkerung sich bewegt?Erst jetzt wo es zu spät ist fängt es erst langsam an.Ich habe vorgesorgt und wenn andere das nicht tun selber Schuld.

[coldplay66]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.234.009 von galinablanca am 09.03.13 20:35:43

5,6% auf 2 Jahre.
2,65% dieses Jahr, 2,9% nächstes.
Was dreht sich da für eine Spirale?
Humbug.

Hast du in diesem Zusammenhang schon einmal an die Rentner gedacht?

Schau mal was die bekommen.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Zitat von 57-er:

Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: ...

Da gründen also eine Reihe "akademischer Titel" eine Partei, deren Ziel Bürgerkriege und eine globale Wirtschaftskrise sein soll?
Welchen Wert haben dann jene Titel?

Neben dem sehr unsympatischen Henkel sind sogar Volkswirte dabei, welche ganz offensichtlich (neben der Unkenntnis in Sachen Marktreaktionen) Probleme mit solch trivialen Dingen wie der Saldenmechanik haben, welche selbst "kleinen Buchhaltern" vertraut ist.

Außerdem ist bei den "Titeln" viel Blendwerk dabei, denn viele "Titel" beziehen sich nur auf vergangene Tage.
Das soll dem Wähler wohl imponieren, oder?

Irgendwie fehlt in jener Gruppe noch der Prof. Dr. Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans J. Bocker...
Oder halt das Maskottchen der Degussa.

So langsam nehmen Deine "Titel-Tiraden" ja schon neurotische Züge an.
Unsympathisch dürfen sie nicht sein und studierte Volkswirte schon gar nicht, denn die haben ja bekanntlich nach Deiner Meinung überhaupt keine Ahnung (0,00).

Dat sach ich ja gar nich..
Ich sach nur, dass dieser Mann mit dem Henkel zum Wegwerfen -vornehm ausgedrückt- auf mich wie die personifizierte Unsympathie wirkt und ziemlich unlogische Dinge verlautbaren lässt.

Dieser "Stefan Dingsda" wirkt auf mich hingegen sympathischer und kompetenter als dieser komische "Olaf von was steht in meinem Parteibuch".

Trotzdem hätte ich von "Stefan" mal gerne erklärt bekommen, wohin er die Folgekosten der Umsetzung seiner Forderungen denn nun buchen will und wie seiner Meinung nach der "Goldene Schnitt" zwischen unvermeidlichem Abbau Kredit-finanzierter Lohnblasen und die Umsetzung verschleppter Strukturreformen (wozu ich auch die Bekämpfung von Korruption und Steuervermeidung/-hinterziehung rechne), sowie gemeinschaftlicher Refinanzierung ausschaut.

Einen "akademischen Titel", welcher nur das eine Konto seiner doppelten Buchführung sieht, kann ich nämlich nicht ernst nehmen, denn er würde schon an einer simplen kaufmännischen Ausbildung scheitern.

Schaue dir doch nur den HWS an:
Der Typ wird als Prof geführt, jammert aber über die TARGET2-Salden als Buchungsgegenposition seiner eigenen Austrittsforderung. Das sind Leute, die Milchmädchenrechnungen durch ihren "Titel" zu begründen versuchen.

Als Software-Entwickler würde er vermutlich den Bluescreen als CPU-Defekt vermarkten, jedoch keinesfalls eigene Denkfehler eingestehen.

Zitat von 57-er: Also Studium ist also nix.

Du willst mich doch nicht wirklich bei einem "Prof" wie dem HWS (oder diesem Bachmann) in Lehre gehen lassen.
Das würde doch nur zu endlosen "ja, aber..." Kommentaren führen.

Zitat von 57-er: Und wer noch promoviert oder sogar habilitiert, ist ein Blender (sozusagen die Definition von "Taugtnix+KeineAhnung"-Plagiatoren.

Nö, ich führe eine stabile Liste von Hartz4'lern, CCC&Piraten-Aspergern und verdienten Profs, die durch ihre logische Argumentation beweisen dass sie wissen, wovon sie reden.
Nicht immer bin ich ihrer Meinung, aber wenn ihre Argumente von mir nicht widerlegbar sind, dann überdenke ich meine eigene Argumentation.

Zitat von 57-er: Und nun kommen wir zum Kernpunkt: NUR DU HAST AHNUNG.

Nö, ich kenne beispielsweise die Fachbegriffe nicht. Aber wenn sich dieser Computer hier über gewisse Aussagen mockiert, dann habe ich schon die Motivation zu erfahren, wo wohl der Fehler liegt.

Wenn ein Computer mit versofteter BWL nur Bullshit produziert, wird wohl die zugehörige BWL Bullshit sein, nicht aber die diese umsetzende CPU.

[57-er]

Zitat von DieKlucke: Gehaltserhöhung:

2,65% dieses Jahr, 2,9% nächstes Jahr.

Das bedeutet nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben
ein massives MINUS unter Berücksichtigung der Inflation!

Die Griechen kennen so etwas aus den letzten 12 Jahren nicht!
Die hatten einen kräftigen Reallohnzuwachs.

Wenn man die wirkliche Inflation sieht, hast Du sicher recht.

Vom ESM hört man schon gar nichts mehr. Das war nur ein kurzes Intermezzo.
Es spitzt sich mittlerweile überall zu.
In Frankreich scheint sich der Rutsch nach unten im Jahr 2013 noch weiter zu beschleunigen.


Die Entwicklung der französischen Leistungsbilanz seit 1946 bis 2012 im Chart. Zuletzt im Jahr 2012 kletterte das Leistungsbilanzdefizit auf ein Rekorddefizit von -48,902 Mrd. Euro.

Die Leistungsbilanz bildet sich aus vier Teilbilanzen, der Handelsbilanz, der Dienstleistungsbilanz der Bilanz der Erwerbs- und Vermögenseinkommen mit dem Ausland und der Übertragungsbilanz ab. Im Gesamtjahr 2012 kumulierten sich -48,902 Leistungsbilanzdefizit, nach -38,933 Mrd. Euro 2011 und nach -30,173 Mrd. Euro 2010!
http://www.querschuesse.de/frankreich-schwacher-export-und-h…

Von der Zukunft Frankreichs zeichnet Sarkozy in dem konservativen Magazin, das am Donnerstag in die Kioske kommt (französische Wochenzeitschrift "Valeurs actuelles"), ein düsteres Bild. Es stünden "schlimme Ereignisse" bevor: weitere wirtschaftliche Probleme, eine "soziale Krise", gefolgt von einer "Finanzkrise von seltener Wucht" und schließlich "politischer Unruhe". Frankreich werde dann von Links- und Rechtsextremisten "in die Zange" genommen, weder die gemäßigte Linke noch die Rechte könnten Lösungen anbieten.
http://www.format.at/articles/1310/931/354079/nicht-lust-aus…

In den USA steigen die Foodstamps auch weiter:

Der Anstieg der Lebensmittelmarken-Bezieher auf Monatsbasis seit Januar 2000 bis Dezember 2012 im Chart. 47,791996 Millionen US-Bürger bezogen im Dezember 2012 die moderne Version der Food Stamps, Lebensmittel per Kreditkarte für durchschnittliche 133,72 Dollar pro Person im Monat, auf Basis des staatlichen Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP).

Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Food Stamps Bezieher um +109’924 und im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg sie um +1,277841 Millionen!
http://www.querschuesse.de/usa-food-stamps-mit-neuem-allzeit…

Aber, um es mit Greenanke zu sagen, "Morgen ist alles wieder gut, wir wollen ja keine Endzeitstimmung verbreiten."
"Alles wird gut. Hat jemand Zweifel?"


...denn es gibt für alles eine Lösung.