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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20773)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      Avatar
      schrieb am 28.11.12 23:40:19
      Beitrag Nr. 140.404 ()
      Wenn ich mir so die Kommentare des schon als "klassischen Kontraindikator" gehandelten Münchau durchlese, dann verstehe ich auch, warum der Spiegel die Pleite der FTD als Sondermeldung verbreitet hat... :rolleyes:

      Ich habe es in den letzten Jahren schon unzählige Male geschrieben:
      Niemand kann sagen, wie hoch der Schaden ist und genau dies ist der Schaden!
      Dieses Mediengeblubber in Sachen "Merkel/Schäuble müssen endlich die Bürger über die Kosten informieren" ist einfach nur Blödsinn. :mad:

      Was Münchau da von einem Abschreibevolumen in Höhe von 1000 Mrd. € schreibt, ist einfach nur Unsinn. Refinanziert man aufgelaufene Leistungsbilanzungleichgewichte über die "oberste Ebene" (EFSF, ESM, EZB) einer Währung und koppelt jene Refinanzierung an Strukturreformen (Löhne entsprechen den Leistungen + Sozialsysteme, welche nicht zum Missbrauch einladen), dann zieht der Leistungswille der Leute das Ding wieder aus dem Sumpf:

      - geldwerte Renditen (leistungslose Einkommen) fallen auf das erwirtschaftbare Niveau.
      - somit wird existierendes Geld in Form von Krediten an rentable Investitionen in seiner Existenz "verlängert"
      - ein "mit H-IV kann ich bequem leben"-Bezieher eines leistungslosen Einkommens wird zur Arbeit gedrängt.

      Was macht das Eurosystem, was macht der Dollar, was macht der Yen?

      @Trotanoy:
      Der Münchau hat (neben Mathe) auch BWL studiert, labert aber Unsinn.
      Meinst du wirklich, ich sollte jenen Unsinn "alternativlos" studieren?
      Da mache ich mir alternativ lieber meine eigenen Gedanken und diskutiere diese in Foren. :D

      @Münchau (falls er mit liest):
      So wie in jenem Posting funktioniert eine freie Presse:
      Man lässt sich in seinen Aussagen nicht durch Beziehungen korrumpieren, sondern schreibt was man denkt.
      Dann bekommt man aber weniger "gefällt mir"-Klicks, weil Leser dann zustimmen, wenn sie lesen, was sie lesen wollen.

      In Griechenland hat die demokratische Mehrheit über Jahre jene Leute gewählt, welche das Land wirtschaftlich zerstört haben.
      Was also besagen "gefällt mir"-Klicks? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 23:28:53
      Beitrag Nr. 140.403 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von sauron62: Ach herrje,

      Mal ne Preisfrage:

      Wieviel Aufwand braucht es um 1 Billion Dollar in Bytes herzustellen?

      Und wieviel Aufwand braucht es um den aktuellen Gegenwert in Gold zu fördern?


      Um ein paar tausend Unzen aus dem Erdreich zu holen, ja dafür werden gewaltige Investitionen in Angriff genommen.
      Was kannst du dir damit in einem leeren Supermarkt kaufen? :rolleyes:


      Quelle: http://projects.accessatlanta.com/gallery/view/events/1006zo…
      Auch: http://www.fearnet.com/news/news-article/zombies-invade-atla…



      Es gibt keine Zombies.
      Es gibt auch keine Ferengis. Noch nicht einmal Vulkanier.
      Das sind alles nur (schlechte) Märchen.
      Aber es gibt offensichtlich einen, der sich Märchen anguckt und dies für real hält. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 23:19:02
      Beitrag Nr. 140.402 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von greenanke: Wie oben bereits erwähnt sind die Lobhudeleien auf Gold der Lobbyarbeit gewisser Interessensgruppen zu verdanken.
      Man muss ja immer im Blick behalten, dass man in einer Wirtschaft letztendlich Ware/Dienstleistung mit Ware/Dienstleistung bezahlt und Geld (egal ob Gold oder Euro) u.A. dazwischen vermittelt.

      Ohne das zugehörige Angebot an Waren/Dienstleistungen ist Geld (egal ob Euro oder Gold) ohne Funktionsgrundlage.

      Gold kann man genauso wenig essen, wie einen das Geldvermögen repräsentierenden Datensatz in einem Computer.

      Dies verschweigen die Goldbugs gerne. :D

      Folglich fordert man in Euroland auch Strukturreformen in "gewissen Staaten"...



      Waren/Dienstleistungen wird auch nach dem Crash geben. Das geht ganz fix. Es gibt von heute auf morgen neues Fiat-Geld. Hatten wir gestern mir EURO bezahlt, bezahlen wir morgen mit DM2 oder EURO-NORD oder was auch immer.

      Der entscheidende Unterschied ist nur, dass Deine Computerbuchung auf NULL rutscht (oder nahezu NULL), weil sie in einer Währung valutiert, die es nicht mehr geben wird. 1948 haben die Leute für 100 RM einen Tauschsatz von 6 DM erhalten und 94% verloren. Ob man diesmal so glimpflich wegkommt?

      Die physischen Gold-Unzen sind dann alle noch da. Und was zerbrichst Du Dir den Kopf, ob wir - die Goldbugs - diese Unzen dann essen können? :laugh::laugh::laugh:

      Für Stukturreformen in "gewissen Staaten" braucht man Zeit. Sehr viel Zeit. Das kann man nur über mehrere Dekaden lösen. Außerdem braucht man dafür Geld. Viel Geld. Geld, was aktuell nicht da ist, da man zur Zeit alles Geld was man hat, in die "schwarzen Löcher" der Bankbilanzen schmeisst... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 23:07:34
      Beitrag Nr. 140.401 ()
      Zitat von sauron62: Ach herrje,

      Mal ne Preisfrage:

      Wieviel Aufwand braucht es um 1 Billion Dollar in Bytes herzustellen?

      Und wieviel Aufwand braucht es um den aktuellen Gegenwert in Gold zu fördern?


      Um ein paar tausend Unzen aus dem Erdreich zu holen, ja dafür werden gewaltige Investitionen in Angriff genommen.
      Was kannst du dir damit in einem leeren Supermarkt kaufen? :rolleyes:


      Quelle: http://projects.accessatlanta.com/gallery/view/events/1006zo…
      Auch: http://www.fearnet.com/news/news-article/zombies-invade-atla…
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 23:00:04
      Beitrag Nr. 140.400 ()
      Zitat von greenanke: Wie oben bereits erwähnt sind die Lobhudeleien auf Gold der Lobbyarbeit gewisser Interessensgruppen zu verdanken.
      Man muss ja immer im Blick behalten, dass man in einer Wirtschaft letztendlich Ware/Dienstleistung mit Ware/Dienstleistung bezahlt und Geld (egal ob Gold oder Euro) u.A. dazwischen vermittelt.

      Ohne das zugehörige Angebot an Waren/Dienstleistungen ist Geld (egal ob Euro oder Gold) ohne Funktionsgrundlage.

      Gold kann man genauso wenig essen, wie einen das Geldvermögen repräsentierenden Datensatz in einem Computer.

      Dies verschweigen die Goldbugs gerne. :D

      Folglich fordert man in Euroland auch Strukturreformen in "gewissen Staaten"...

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      schrieb am 28.11.12 22:49:12
      Beitrag Nr. 140.399 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von Trotanoy: ...Ich bin nicht derjenige, der Deine Wissensdefizite aufarbeitet. Das mußt Du schon selber machen. ;):D
      Dann erkläre bitte einmal, warum

      - man bei einem Kreditantrag z.B. die Schufa fragt
      - man bei einem Kreditantrag irgend einen Wert "verpfändet" (Haus, Auto, ...)
      - es bei Immobilien Beleihungsgrenzen gibt
      - der griechische Staat Teile seines Staatseigentums verkaufen/privatisieren soll
      - GR mit seiner ineffizienten Steuerverwaltung nicht kreditwürdig ist.


      Wieso soll ich verpflichtet sein, Deine Wissenslücken aufzufüllen?
      Das kann nicht meine Aufgabe sein, für Dich hier im thread Lehrbücher zu schreiben.

      Deine offensichtliche Meinung, dass man Geld über Steuern oder Bonitäten definieren kann, halte ich für abstrus.
      Das Wesen unseres Geldes kann man nur über seinen Entstehungsprozess und seine (dem Geld eigenen) Eigenschaften definieren. Wie entsteht Geld? Das ist die erste Frage.
      Was hat das mit Steuereinnahmen des Staates zu tun?
      Meine Antwort dazu: NICHTS.
      Was soll ich mich zu Deinen falschen Ansätzen äußern, zumal Du auf Deinen "Schlüssen" eine Pseudologik nach der nächsten aufbaust. Dazu habe ich weder Lust noch Zeit.

      Deine "Argumentation" (ich nenne das mal so) baut darauf, dass es einen CRASH nie geben kann, weil es Bonitäten gibt. So habe ich es verstanden.

      Bonität (von lateinisch bonitas, „Vortrefflichkeit“) oder Kreditwürdigkeit ist in der Finanzwirtschaft die Fähigkeit einer natürlichen Person oder von Unternehmen oder Staaten, die aufgenommenen Schulden zurückzahlen zu können (wirtschaftliche Rückzahlungsfähigkeit) und die Bereitschaft diese zurückzahlen zu wollen (Zahlungswilligkeit).
      http://de.wikipedia.org/wiki/Bonit%C3%A4t

      Hier liegt Dein gedanklicher Fehler vor.
      Die Bonitäten sind allenfalls zu einem geringen Teil über Kreditsicherheiten abgesichert. Bei dem Kauf von z.B. Staatsanleihen gibt es keine Kreditsicherheit des emittierenden Staates. Der Staat verschuldet sich. Wenn er, der Staat, nicht mehr zahlen kann, haben seine Gläubiger das Nachsehen und können ihre Forderungen (Staatsanleihen) abschreiben. Man nennt dies dann Staatsbankrott. Die konnte man z.B. in Argentinien beobachten. Wenn bei uns nicht die anderen EU-Länder mit dem ESM etc. einspringen und für Griechenland zahlen würden, wäre Griechenland ebenfalls bankrott. Die gleiche Sachlage zeichnet sich für Spanien und Italien bereits ab.

      Wer glaubt denn allen Ernstes, dass man ein Land wie Spanien mit einem gigantischen Haushaltsdefizit, einer Arbeitslosenquote von 25% und einer Jugendarbeitslosigkeit von über 50% auf Dauer "retten" kann? Glaubst Du das? Die Wirtschaft in Spanien hat sich völlig und einseitig in einer überzogenen Bauwirtschaft "verzettelt", ein Bereich, der dort vollkommen den Bach runter geht. Das ist die Realität. Die Immobilienpreise in Spanien sind nach wie vor im freien Fall.

      Unser Geldsystem ist derzeit so eine Art "Luftschloss". Der Kollaps der Schuldensysteme ist einprogrammiert. Die Staatsbankrotte rollen auf uns zu.
      Wer und wie will das aufhalten?
      Wenn man dies aufhalten könnte, hätte man dies längst getan. Stattdessen werden die Zahlen auf dem "Dauerkrisengipfel" der Regierungen immer grösser. Hatten wir noch vor kurzem Milliarden, spricht man jetzt bereits über Hunderte von Milliarden € oder Billionen, die aufgebracht werden müssen.

      Jeder sollte sich auf diese Situation einstellen. Das hat auch nichts mit "Schwarzsehen" zu tun. Es ist einfach Vorsorge und die derzeitige Realität. Da hilft auch kein Lamentieren oder Schönreden.

      Jeder, der nicht nach diese Realität handelt, hat eben Pech gehabt. Für die Meisten, die auf die "merkelsche" Euro-Endsieg-Medienpropaganda hereinfallen, heißt es später sowieso ...."dumm gelaufen".
      Da werden "Einige" noch richtig sauer werden. Da bin ich mir sicher.

      Meine Meinung. :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 20:16:19
      Beitrag Nr. 140.398 ()
      Lesenswert:

      Friedliche Lösung in Island
      http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=270828




      Ein Vorbild auch für uns!
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 19:58:22
      Beitrag Nr. 140.397 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von greenanke: ... und die EM-Bugs flüchten sich weiterhin in Gold und Silber! :D Wie ich schon sagte: Den Ausstieg werden sie nie schaffen. Erst ihre Erben verscheuern das Zeugs! :D


      Demnach bekommen deine Erben dann wohl gar nichts? Oder gar einen Berg Schulden?


      Hättest Du nicht durch einen einmaligen Glückstreffer (der in unserem System, dem Du danken solltest, möglich ist!) Geld für Deinen Glitzertand bekommen, würdest Du doch gar nichts vererben! Hau bloß nicht so auf den Putz! :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 19:48:46
      !
      Dieser Beitrag wurde von StreetMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 18:01:37
      Beitrag Nr. 140.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.871.026 von gornikzabrze am 28.11.12 15:18:21Leider hast du die Pflegekosten komplett unterschlagen. Also bitte noch einmal rechnen :rolleyes:
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