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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21285)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      Avatar
      schrieb am 15.06.12 02:48:16
      Beitrag Nr. 135.284 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Wie kann man Pleite gehen, wenn man via Primary-Dealers immer einen Käufer hat?
      Das lässt sich im Euroraum doch via Fiskal-/Bankunion nebst zugehöriger Anleihen genauso machen...

      Nicht so ganz logisch, deine Aussage...


      Ich habe noch nie einen Penner gesehen, dem dauerhaft Alkohol & Kippen ausgegangen wären. Manchmal schaffen es diese Jungs sogar, sich regelrecht ausschweifende Parties zusammenzubetteln. Eine positive Schufa-Auskunft bekommen sie trotzdem nicht.

      Lenin und Onkel Ho kann man in ihren Mausoleen immer noch taufrisch besichtigen. Aber irgendwie fehlt denen was ... was ist das bloß?

      Verstehst du jetzt die Logik?
      Ich verstehe das schon, aber ich sehe auch, was der Bondsmarkt verlangt... :D

      Glaubst du etwa ernsthaft, dass sich die Politik jenem Zwang wird widersetzen können?

      Die Politik hat doch nur die Wahl zwischen "Assimilierung" (d.h. Anpassung via Strukturreformen), oder einem fetten (und globalen) Crash, der über die sich aus jenem Anpassungsdruck hinaus gehende Einkommens-/Vermögensverluste bewirken würde...

      Für beides dürfte sie der Bürger wohl eher nicht wählen :D
      Avatar
      schrieb am 15.06.12 02:37:09
      Beitrag Nr. 135.283 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von maxmosh: Ich habe das Gefühl, dass hier eine riesengroße Ungerechtigkeit passiert:
      im eigenen Land schaffen wir es nicht, genügend Kindergartenplätze zu schaffen, den Schleckermitarbeitern zu helfen, monatelang wurde um 5Euro-Hartz4-Erhöhung gerungen.

      Mindestlohn ist in Deutschland nicht möglich. Das Geld, um das teilweise marode Straßennetz zu sanieren, sei laut Verkehrsminister nicht verfügbar.
      Jahrelang wurde den Arbeitnehmern erzahlt, stärkere Gehaltserhöhungen seien nicht möglich.
      Mir kommt es so vor, als würden wir im eigenen Land gedrueckt bis zum Erbrechen.

      Alleine die Relationen sind bemerkenswert: um Geld in die Kasse zu bringen, gab es vor einiger Zeit den Vorschlag, die Pendlerpauschale abzuschaffen. Das würde, eine große Masse an Menschen treffen, welche jeden Tag frühmorgens weite Wege auf sich nehmen, um zu buckeln. Welche eine immense Grösse an LOhnsteuer und Mineralölsteuer an den Staat abführen.
      Steuerliche Auswirkung Wegfall der Pendlerpauschale laut Finanzministerium: 1,5 Milliarden Euro.
      Und jetzt vergleiche ich diesen Wert mit den Beträgen der Eurorettung, wo 100 Milliarden Euro schnell an einem Wochenende in den Süden geschickt werden.

      Irgendwie habe ich deshalb keinen Bock mehr und mache morgen meinen Dienst nur noch nach Vorschrift.


      Ich gebe dir da vollends recht. Den PIGS-Staaten kann man hier kaum einen Vorwurf machen, die leben weiter so, wie sie es jahrzehntelang erfolgreich und lebenslustig gemacht haben. Denen (der Masse) war überhaupt nicht bewusst, dass man ihnen (vorsätzlich!) das frühere automatische Regulativ der Abwertung genommen hat.

      Die einzige Lösung den Euro zu retten abseits vom Euroausstieg Deutschlands wäre jetzt die "Piggisierung" Deutschlands. Warum nicht mit frischen Billionen alle Straßen bis hin zum letzten Feldweg und alle Bahnstrecken einschließlich der bereits stillgelegten Strecken auf modernsten Stand bringen? Warum nicht alle Schulen auf Topstandard bringen, Laptop für jeden Schüler und Bücher frei? Warum nicht die Unis erneuern und mit einer 10 Billionen € Forschungsinitiative z.B. den erneuerbaren Energien zum wirtschaftlichen Durchbruch verhelfen? Warum nicht die Rente mit 55 (wir arbeiten immerhin härter als die Franzosen) und staatliche Aufstockung auf einen Mindestlohn von 20 € die Stunde? Warum nicht jedem Bürger Deutschlands einfach mal 10.000 € überweisen, zur Ankurbelung des Binnenmarktes?

      Mannmannmann, was fallen mir da tolle Konjunkturmaßnahmen ein - und die Rechnung könnte man doch locker an ESFS und ESM schicken. Wo ist das Problem?
      Dass es nicht funktioniert, weil die resultierend destabilisierten Inflationserwartungen deine Wirtschaft zerstören.
      Du versuchst so, die Mathe zu besiegen.
      Du begehst also einen ähnlichen Fehler wie jene, welche dachten, Geld sei neutral und von dir jetzt als "Bankster" bezeichnet werden...

      Die ganze Krise lässt sich doch auch so formulieren, dass demokratische Systeme versucht haben, sich gegen die diktatorische Mathematik aufzulehnen.

      Dadurch dass dieser Effekt jetzt erstmalig global wirkt, lässt sich jenes Problem nicht anhand historischer Vorbilder via "Pleite" beseitigen, denn diesmal gibt es kein "Außen", von welchem "neues Leben" einwandern könnte:

      Deine historischen Vorlagen beziehen sich alle auf Waldbrände, welche (z.B. als Folge eines Blitzschlags) lokale Auswirkungen hatten.

      Dein aktueller "Waldbrand" droht aber durch einen 1000 km großen Asteroiden verursacht zu werden.

      Du erhältst also kein Tunguska-Ereignis als Resultat, sondern dies hier:


      Widerstand gegenüber der Mathematik bewirkt dies hier:


      Wichtig ist: (Borg=Mathe!)


      Unausgeglichene Renditedifferenzen wirken so:
      Avatar
      schrieb am 15.06.12 01:57:28
      Beitrag Nr. 135.282 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: ...Du bist also ein Unterstützer von Korruption uns Steuerhinterziehung? :rolleyes:


      Ja, ich bin ein Unterstützer von Steuerboykott, wenn die Steuereinnahmen dazu verwendet werden
      - Massenvernichtung und Krieg aktiv zu betreiben oder indirekt zu unterstützen (Serbien, Afghanistan, Irak, Libyen, Atom-U-Boote an Israel usw.)
      - unwirtschaftliche Großkonzerne und Banken auf Kosten des Mittelstandes zu pampern
      - Atomkraft weiter zu subventionieren
      - korrupte Länder und deren Finanziers auszuhalten
      - usw. usf.
      Soweit ist das ja auch ok, aber wie exakt bildet deine Vorstellung die Realität ab?

      Nehmen wir einmal den Steuerzuschuss zur Rentenkasse als Beispiel:

      Da fließen jetzt Steuergelder zur Rentenversicherung, welche sich über das Arbeitnehmerentgelt finanziert, obwohl das Volkseinkommen der korrekte Bezugspunkt wäre.
      Meine Frage ist jetzt, ob jene "Bundeszuschüsse zur allgemeinen Rentenversicherung" nicht exakt die Differenz zwischen Arbeitnehmerentgelt und Volkseinkommen abdecken müssten...

      Beachtest du bei deinem Steuerboykott also jene Zusammenhänge?
      Müssten die Steuern gemäß jenem Ansatz also steigen, fallen, oder müssen die Beiträge fallen, die Steuern aber kompensierend steigen?

      Ein Rentner lebt nun einmal von den aktuell gebackenen Brötchen.
      Steuerboykott hat nichts mit Steuerhinterziehung zu tun, sondern bezeichnet lediglich die Ausnutzung aller legalen Möglichkeiten, dem Staat die finanzielle Grundlage zu entziehen.
      Aber in der Realität bedeutet dies, dass Bürger illegal Steuern hinterziehen, da die Komplexität des Problems zu hoch ist.
      Die Unterstützung von Steuerhinterziehung oder gar Korruption haben damit gar nichts zu tun, das ist nur wieder einmal die tumbe Populismus-Keule, mit der EGWMG andere Meinungen tothauen will.
      Mache ich das wirklich? :rolleyes:
      Ich würde eher sagen, dass du hier Populismus vermutest, wo gar keiner drin stecken soll..
      Avatar
      schrieb am 15.06.12 01:28:35
      Beitrag Nr. 135.281 ()
      Zitat von coldplay66: Zitat von Kohlenzieher Übrigens, wer Andreas Clauss nicht kennt, sollte sich mal 90 min Zeit nehmen und sich folgenden Vortrag anhören.
      Interessant, lustig, wahrheitsliebend und bildet auch noch.

      http://www.youtube.com/watch?v=x6Sfha7nIGM

      Gruß
      Kohlenzieher

      Irgendwie wirkt es so, als müsse jener Typ arbeiten (=via Vorträgen Zuschauer abkassieren), um ein angenehmes Leben zu führen...


      Was soll dieses subjektive Gefasel? Hast du ihm mal zugehört? Da spricht einer die Wahrheit!!!
      Ich habe mir seine Vorträge angehört (und dies, obwohl ich ca. 4-6 Mal schneller lese, als er spricht).
      Er sagt ja vieles Wahres, aber er verstrickt sich auch in Verschwörungstheorien und packt dies (zusammen mit der Föhnfrisur des Schlagerbereichs) in eine suggestive Sprache.

      Wenn du das Problem aber technisch betrachtest (und als Software-Fuzzi bin ich darauf regelrecht trainiert), dann läuft das Ganze auf die Frage hinaus, ob Geld nun neutral ist oder nicht, denn bei neutralem Geld würden die von ihm kritiserten "Spielchen" funktionieren.
      Bei nicht neutralem Geld klappt das nicht.

      Neutrales Geld bedeutet:

      - "Money doesn't matter" (Dick Cheney)
      - "Geld ist genug da" (Papandreou)
      - "Money has been ignored" (Jürgen Stark)

      Geld ist nicht neutral (oder "transparent", wie ich dies als Software-Fuzzi in Ermangelung des Fachbegriffs genannt habe)
      Er kritisiert also oft nur Symptome des zugehörigen "Sinneswandels".
      Der Interbankenmarkt in Euroland "hakt" ja auch infolge des beschriebenen Effekts...

      Ist Geld also nicht neutral (obwohl dies in der Theorie so sein sollte), so entsteht die bekannte "Umverteilung von unten nach oben" einfach dadurch, dass Kredite vergeben werden, weil ihre Tilgung wahrscheinlich erscheint und sich die Zentralbank um die Inflationssteuerung kümmert.

      Du benötigst also gar keine böse Absicht, aber das bedeutet auch nicht, dass ein "deregulierter Markt" (der Markt reguliert sich selbst) nicht Missbrauch fördert, d.h. eben jene "böse Absicht" überhaupt erst ermöglicht.

      Das Ganze hängt an der Geldneutralität und diese ist in modernen "Bilanzgeldsystemen" nicht gegeben.

      Ich schreibe das jetzt seit Ende 2008/Anfang 2009... :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.12 00:54:46
      Beitrag Nr. 135.280 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer:
      Zitat von Corine: "Jens Weidmann lehnt Rückkehr zur DM ab".


      Man muss hier sehr genau lesen. Er lehnt die Rückkehr ab, aber schließt sie nicht kategorisch aus...
      Ich habe einmal ein wenig über jene Bemerkung gegrübelt...
      Ist es nicht eher so, dass "der Markt" aktuell im Eurosystem verzweifelt ein Asset sucht, welches ähnlich verwaltet wird, die die DM?
      Also ein eurolandweit einheitliches Asset, hinter welchem eine mindestens so "harte" Finanzpolitik wie jene von DE steht?

      Aktuell übernehmen wohl Anleihen aus DE jene Funktion, aber deren hohen Kurse zeigen für mich an, dass ihr Volumen zu gering ist. Der nötige "Fehlbetrag" findet sich wiederum in den TARGET2-Salden (was HWS noch immer nicht kapiert hat... :rolleyes: )

      Wir haben mit dem Euro ein knüppelhartes "Bilanzgeldsystem", d.h.: Mathematik bezwingt Politik.
      Somit wird ein Asset benötigt, welches sich den Regeln der Mathematik unterordnet, d.h. eben nicht dem "ich hätte gerne, aber jemand anderes muss bezahlen"-Ansatz vieler Wähler folgt...

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      Avatar
      schrieb am 14.06.12 22:48:21
      Beitrag Nr. 135.279 ()
      vorher war er bei Goldmansachs, und jetzt ist er EZB Präsident dazu muß man wohl nichts mehr sagen.
      Man kann nur hoffem das die Menschheit endlich aufwacht und dieses Verbrecherpack teert und federt.
      Diese Krise ist gewollt, und wird aufgepuscht, damit dieses Verbrecherpack ihre Interessen durchsetzen kann.
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 22:01:37
      Beitrag Nr. 135.278 ()
      Zitat von AHEO: Für die DM ist es bereits viel zu spät. Wenn wir einseitig aussteigen würden, könnte ich mir gut vorstellen, das uns der ganze Schaden in Rechnung gestellt wird wenn die Banken in London/New York und Paris krachen. Jetzt wo das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, sollten wir schleunigst unser Energie Problem lösen. Strom im Überfluss sollten wir haben damit wir später nicht teures Öl un Gas importieren müssen.
      Geld gibt es doch zurzeit zum Nulltarif. Es wäre klug, das Land zu sanieren und abwarten bis irgend ein Anderer den Stecker zieht.
      Dann können wir ganz seelenruhig zu unser alten Währung zurück kehren und Neu anfangen. Die Ersparnisse sind sowieso weg, egal ob mit Euro oder ohne Euro. Der Punkt of no returun ist schon seit mindestens 2 Jahren überschritten und alles verfrühstückt.


      Avatar
      schrieb am 14.06.12 21:14:17
      Beitrag Nr. 135.277 ()
      Exakt.

      Ausserdem steigen die Kosten für den Vermieter dann gibt der die praktisch 1:1 weiter.

      Aber es ist halt immer so herrlich populistisch nur die halbe Wahrheit zu schreiben. Ausserdem sollte der finale Showdown wirklich kommen, dem unsere "hasserfüllten Untergangsjünger" so sehnlichst erwarten, dann muss ihr Tinnef erst mal den Beweis antreten, was er dann wirklich Wert ist.
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 20:55:25
      Beitrag Nr. 135.276 ()
      "Den Wohnimmobilienmarkt" gibt es sowieso nicht.Ich kenne einige Menschen in München,die heilfroh wären,wenn sie vor einigen Jahren eine Wohnung gekauft hätten.Es gibt einen knallharten Verdrängungswettbewerb,und das nicht nur in München.
      Es war vor 2-3 Jahren schon zu erkennen,dass in deutschen Metropolen(und nicht nur da)die Preise steigen müssen.
      Einfach weil Bauträger ohne Gewinn nicht bauen,und fast alle indirekten und direkten Subventionen der Nachriegszeit mittlerweile verschwunden sind.
      So einfache Dinge können Menschen,die in der Immobilienbranche arbeiten anscheinend nicht erkennen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 20:07:36
      Beitrag Nr. 135.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.284.800 von cathunter am 14.06.12 18:25:21Jetzt weckt sogar die Financial Times die Botongoldsklaven auf:


      Warum die Immobilien-Wette nicht aufgeht
      Immobilien gelten Deutschen als Hort der Sicherheit. Doch die Vorstellung ist trügerisch. Die Rechnung geht für die Anleger nicht auf.
      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/investieren-in-wohneigent…
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