Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21408)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 03.05.24 14:35:07 von
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04.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
16:45 Uhr · Daniel Saurenz |
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Das ist der Wahrheit
Zitat von AngryBears: Das ist leider Un-Sinn, mit Deinem "ich besteuere mal die Gewinne, dann habe ich das Geld um es gleich wieder auszugeben".Warum?
Die Laffer-Kurve kennst Du doch sicher - aber einer zu hohen Anteil an Steuern über 60% fallen dann die Steuereinnahmen ab ...
Weil Geldmengenwachstum letztendlich der "Verzinsung der Geldmenge" entspricht?
Oder weil es um eine "Steuer" geht, welche auf den Wunsch zur Steuervermeidung fokussiert?
Drehe jenen "Geld-Prozess" einmal um und verteile "ausgegebenes existierendes Geld" auf "Zinsen für weiter existierendes Geld" und "Cashflow für ausgegebenes Geld" und reinvestiere dies dann:
Du bekommst anfänglich einen Effekt mit hohen Zinsen und dann fällt dein Zins auf niedrige Werte ab:
In der ("Matrix")-Simulation schaut dies (stark vereinfacht) so aus:
Die Spalten B bis CW sind "normale Leute" und in Spalte CX hast du "Höchsteinkommen".
CX investiert, B bis CW bekommen 4% Guthabenzinsen, CX 12% Ertrag auf seine Investition
B bis CW verkonsumieren ihren Zinsertrag (das Geld ist dort knapp), CX erhält weiterhin 12% Ertrag auf seine anfängliche Investition.
Geben also beide Seiten ihre Erträge aus, dann klappt jener Ansatz.
Eigentum verpflichtet schließlich...
Stimmt, aber trotzdem sind auch nach deiner Auslegung Exportüberschüsse Kredite an andere Staaten. Nur diesmal halt in Form privater Verschuldung und die zugehörigen Bonitäten hängen davon unabhängig von der Wirtschaftsleistung des zugehörigen Staates ab.Exportüberschüsse sind Kredite an andere Staaten.Private Verschuldung hat ja nichts mit Staatsverschuldung zu tun. Also könnten Exportüberschüsse auch ohne Staatsschulden funktionieren, halt durch private Verschuldung.
Du musst ja als Staat gerade den privaten Sektor entlasten, dass der bereit ist, sein vorhandenes Geld- & Geldguthaben auszugeben. Das erreichst Du ja nicht mit noch mehr Besteuerung.Falsch:
Du denkst hier nicht exponentiell:
Beachtest du du das (ideal normalverteilte) Verhältnis der Fähigkeit zur Akkumulation von Geld/Schulden, dann führt die Eigendynamik jenes Ansatzes dazu, dass jene mit der besten Fähigkeit der Akkumulation von Geld automatisch für jene haften, welche die geringsten Fähigkeiten der Akkumulation von Geld besitzen, denn Geld basiert nun einmal auf Kredit, verbandelt beide Gruppen somit.
Entlastest du also nur den Privatsektor durch Steuersenkungen, dann spart sich jener die Investition, denn die Risiken sind ja hoch.
Damit erreichst du dann aber wieder einen Wirkungsgrad unter 100%, d.h:
Du verschärfst jene Krise.
Willst du die Krise also lösen, musst du "überschüssiges Geld" wieder in die Wirtschaft drängen.
Insofern ist das GG echt ein Glücksfall, denn es sagt, dass Eigentum verpflichtet
Du musst also steuerrechtlich erreichen, dass jene welche von jener Besteuerung bedroht sind, ihr Geld so investieren, wie sie es selbst für am Sinnvollsten empfinden.
Oder möchtest du dein Steuergeld einem Politiker in den Rachen werfen, der es sehr gut versteht, den Wähler mit nicht nachhaltigen Ideen zu bestechen, weil,dies seine Wahl ermöglicht?
Der Eurobonds taugt primär nur zur Refinanzierung existierender Kredite."Technisch" wäre dies ein Eurobond nebst "primary dealers".Was sollen da Eurobonds bringen? Würde der Großteil der Privaten denn was von den Geld der Eurobonds sehen?
Wollte man damit "mehr Wirtschaftsleistung" generieren, müsste die Politik Abstand von ihrer Wählerbestechung nehemen, d.h. der Wähler eben nicht "korrupt bis ins Mark" sein.
Ohne wirklich brutale (d.h. die Souveränität der Staatshaushalte aushebelnde) Regelung klappt das nicht.
Du hast doch immer das Problem, dass der Wähler primär jene Politiker wählt (oder jene Zeitschriften kauft), welche ihm am Besten Lügenmärchen zu vermitteln verstehen. Willst du also das daraus resultierende "hoch volatile Japan-Szenario" auf demokratischem Wege vermeiden, benötigst du dazu eine Presse, welche nicht nur auf den nächsten Gehaltscheck achtet, denn wie sonst soll der Bürger eine nicht auf prozyklische Fehlinformation basierende Entscheidung treffen?
Rechne das einmal nach: Du landest dann bei einer Horrorverschuldung, kollabierenden Exporten, explodierender Arbeitslosigkeit, massiv inflationären Ängsten, d.h. einer hoch volatilen Entwicklung, welche deine Produktion recht wahrscheinlich ins Ausland verdrängen würde.dein "DE sollte sich freikaufen"-Beispiel aufzugreifen:Ich weiß nicht, ob das nicht mal sooo eine schlechte Idee wäre. Also Deutschland würde sich den Euro kaufen.
In Form von 5000 Mrd. € deutscher Staatsschulden, was 200% des BIP entspräche.
Über Staatsschulden würde das die Verschuldung auf etwas über 200% des BIP bringen, ähnlich wie Japan. Das würde den Euro auch erst einmal, womöglich, schwächen, sodass es den Export durch eine zu starke Währung nicht erschwert.
Du hast dann abwandernde Industrie, hohe Verschuldung, hohe Arbeitslosigkeit und eine resultierend hoch volatile Währung.
Viel Spaß macht das dann bestimmt nicht....
Man darf halt mit solchen Ländern keine Währungsunion machen.Generell dürfte der Zeitstrahl nicht umkehrbar sein und die Entropie wachsen.
-> Du hast die Mathe zum Feind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.127.860 von wuscheler am 06.05.12 22:43:05Wo bekommen wir auf die schnelle ein paar Millionen solcher Brillengläser her?
Die guten alten 80'er
Die guten alten 80'er
Zitat von wuscheler: Und bei "Opfer" fällt mir nur ein, dass es sich die Gutmenschen da ziemlich einfach machen. Beamte (die keine Sozialabgaben zahlen) winken immer mehr Sozialfälle ins Land und leben selbst in den Nobelvierteln der Städte, wo sie selbstverständlich keine dieser Sozialfälle einquartieren lassen.Da ich nicht als "Trendfolger" argumentiere (d.h. klassisch opportunistisch wie jene die Politikverdrossenheit erhöhenden Politiker argumentiere), muss ich hier mal wieder meinen Senf dazu geben:
Beamte befinden sich aus Sicht des arbeitenden Bürgers auf der gleichen Seite wie Rentner: Sie sind Kostenfaktoren.
Somit macht es keinen Sinn, wenn Beamte "in die Rente" einzahlen würden, denn du würdest so nur weitere Verwaltungskosten generieren können.
Was allerdings stimmt ist, dass sich Beamtenpensionen an der "gesetzlichen Rente" ausrichten müssen und somit Beamteneinkommen den Marktpreisen für derartige Verwaltungsleistungen entsprechen müssen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.127.440 von wuscheler am 06.05.12 20:29:12Ist schon traurig. Die etablierten Parteien haben mächtige verbündete in den Medien und das tägliche Trommelfeuer an Meinungsmache funktioniert.
Wenn man bedenkt, dass die Partei der Nichtwähler mit 50% der Stimmen die stärkste ist, dann wird klar, dass die beiden selbsternannten Volksparteien die zusammen auf gute 60% kommen, tatsächlich nur von 30% der Stimmberechtigten gewählt wurden. 30% für zwei Volksparteien?
Ach, piss die Wand an, solang es zum regieren langt...
So nebenbei, Jauch's Arroganz den nicht liberal/konservativen Gästen gegenüber ist unertragbar.
Wenn man bedenkt, dass die Partei der Nichtwähler mit 50% der Stimmen die stärkste ist, dann wird klar, dass die beiden selbsternannten Volksparteien die zusammen auf gute 60% kommen, tatsächlich nur von 30% der Stimmberechtigten gewählt wurden. 30% für zwei Volksparteien?
Ach, piss die Wand an, solang es zum regieren langt...
So nebenbei, Jauch's Arroganz den nicht liberal/konservativen Gästen gegenüber ist unertragbar.
Zitat von Buchfink88: Wie zurechnungsfähig sind solche Wähler bzw. Nichtwähler ?
Was hatte ich schon Diskussionen mit den Eltern, gebildete Leute und noch lange nicht senil, aber die träumen ernsthaft noch von Adenauer und Erhardt, wenn sie wie gewohnt ihr Kreuzchen hinterm C machen.
Dabei hätte mein Vater im Kampf gegen das, wofür die C-Parteien heute wirklich stehen, noch während der Kubakrise sein Leben geopfert.
Kann ich mir nur durch perfekte salamitaktische Hirnwäsche erklären ....
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.127.440 von wuscheler am 06.05.12 20:29:12Wie zurechnungsfähig sind solche Wähler bzw. Nichtwähler ?
Es gab genügend Wahlalternativen bei den "Sonstigen parteien".
Es ist nur gerecht das die Wahlschafe ihre gerechte Lektion bekommen, wer sich bis auf die Haut scheren läßt braucht sich nicht beklagen wenn er bei bitterem Frost friert.
Deshalb schreib ich ja, der Weg zu mehr Vernunft geht nur über eine Krise mit allem was dazugehört.
Es gab genügend Wahlalternativen bei den "Sonstigen parteien".
Es ist nur gerecht das die Wahlschafe ihre gerechte Lektion bekommen, wer sich bis auf die Haut scheren läßt braucht sich nicht beklagen wenn er bei bitterem Frost friert.
Deshalb schreib ich ja, der Weg zu mehr Vernunft geht nur über eine Krise mit allem was dazugehört.
Adieu Merkozy, bienvenue Merde (MERkel + hollanDE)!
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