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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 24336)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 08.05.24 21:18:23 von
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      schrieb am 18.11.10 06:35:15
      Beitrag Nr. 104.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.542.670 von EuerGeldWirdMeinGeld am 18.11.10 00:44:23"Ich sage jetzt einfach mal: Der Gott der Christen sitzt zusammen mit deinen Rothschilds&Rockefellers im Keller vor des Teufels Ofen und gemeinsam saufen sie sich seit Jahrtausenden die Birne weg und jammern über ihre Arthritis und Elvis singt dazu "in the Ghetto"."

      Das ist ja Quatsch.

      Wie allgemein bekannt und wissenschaftlich anerkannt ist, sitzen Jesus und Elvis zusammen mit Adolf Hitler und Lady Di doch in diesem Hohlraum unter dem Südpol.

      Du scheinst da was zu verwechseln, Du Schelm, Du.

      Nichtsdestotrotz sind die Zahlen, an die Du zu glauben beliebst, ungefähr so ein Unsinn wie das obige. Macht ja nix. Jedem Spinner seinen Glauben!
      Mancher versucht dann halt, aus seinem Glauben mathematische Schlussfolgerungen zu ziehen. Hatten wir schon öfter, so welche. Lustig. Sonst nix.

      Wenn's kanllen soll, knallts. Bumm.

      Wenn der Nescher für seine Hozlhütte 500.00 $ Kredit kriegen soll: Er kriegt sie. Dann knallts auch. Sehen wir ja.

      Predige ruhig weiter Deine "Mathematik". Gibt lustigere Religionen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 01:57:55
      Beitrag Nr. 104.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.540.228 von EuerGeldWirdMeinGeld am 17.11.10 18:21:12Wie solch ein Weg letztendlich umgesetzt wird, ist dann Sache der Juristen.

      Nein, in letzter Zeit erleben wir recht häufig bei den großen Entscheidungen, dass Abermilliardenbailouts (HRE I, HRE II, HRE III, HRE IV, HRE..., Eurokrise 1, Eurokrise 2, ...) innerhalb von Stunden durchgepeitscht werden. Beim letzten HRE-Großbailout waren das ganze 2 Stunden. Welcher Jurist hat da was in dieser kurzen Zeit geprüft? Die Zeit reicht ja nicht einmal um den Honorarvertrag mit dem Juristen zu klären.

      Da wird das Füllhorn der Steuerzahler ausgeschüttet, der Rechtsweg dazu wird wegen ausgelasteter Gerichte und der "Einhaltung von Fristen" auf 2 Jahre vertagt, die dann geschaffenen Fakten sind irreversibel, die Verantwortlichen nicht mehr greifbar oder sowieso immun (siehe Euro-Klage).

      Du lebst weiter in einer Traumwelt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 01:43:03
      Beitrag Nr. 104.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.539.145 von wincor am 17.11.10 16:29:55ich bin ja kein rechtsexperte aber bist du dir zu 100% sicher, dass der euroschirm an sich nicht schon gegen den lissabonvertrag verstößt?

      Das verstößt nicht nur gegen den, sondern auch gegen die Euro-Statuten. Aber wen interessiert das schon in einer de-facto-Diktatur? Der Lissabon-Vertrag ist ein undemokratisches, aufgezwungenes Konstrukt (das Wort faschistisch liegt mir auf der Zunge) - und auch bei uns im Grundgesetz steht ganz klar drin, wie die Schaffung einer neuen Verfassung zu erfolgen hat - per VOLKSABSTIMMUNG!

      The horrible truth starts to dawn on Europe's leaders

      ...My own view is that the EU became illegitimate when it refused to accept the rejection of the European Constitution by French and Dutch voters in 2005. There can be no justification for reviving the text as the Lisbon Treaty and ramming it through by parliamentary procedure without referenda, in what amounted to an authoritarian Putsch. (Yes, the national parliaments were themselves elected – so don’t write indignant comments pointing this out – but what was their motive for denying their own peoples a vote in this specific instance? Elected leaders can violate democracy as well. There was a corporal from Austria … but let’s not get into that).

      Ireland was the one country forced to hold a vote by its constitutional court. When this lonely electorate also voted no, the EU again disregarded the result and intimidated Ireland into voting a second time to get it “right”.

      This is the behaviour of a proto-Fascist organization, so if Ireland now – by historic irony, and in condign retribution – sets off the chain-reaction that destroys the eurozone and the European Union, it will be hard to resist the temptation of opening a bottle of Connemara whisky and enjoying the moment. But resist one must. The cataclysm will not be pretty.

      My one thought for all those old friends still working for the EU institutions is what will happen to their euro pensions if Mr Van Rompuy is right?


      http://blogs.telegraph.co.uk/finance/ambroseevans-pritchard/…
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 00:44:23
      Beitrag Nr. 104.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.542.530 von Xponent am 17.11.10 23:35:15Das Große Geschichtenbuch mal nicht zu ernst nehmen ... vor allem nicht wörtlich
      Ich sage jetzt einfach mal: Der Gott der Christen sitzt zusammen mit deinen Rothschilds&Rockefellers im Keller vor des Teufels Ofen und gemeinsam saufen sie sich seit Jahrtausenden die Birne weg und jammern über ihre Arthritis und Elvis singt dazu "in the Ghetto". :D

      Widerlege es :P

      Statt solch etwas zu glauben, vertraue ich doch lieber auf die Mathe und die statistischen Daten :D:D:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 00:40:19
      Beitrag Nr. 104.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.542.141 von AngryBear am 17.11.10 22:07:33Ich - die „Deutsche Bank“ verspreche, gegen Vorlage dieses Zettels 100 Mark herauszurücken. Wenn ich das jetzt 10 mal mache, mit 10 verschiedenen Leuten, sind wieder 1000 Mark neues Kreditgeld aus dem Nichts entstanden und ich als Bank habe die vorgeschriebenen 10% Mindestreserve in Form des 100 Markscheines nach wie vor in der Kasse.
      Aber genau jenes Konzept mit der Mindestreserve wird doch heute in dieser Form nicht mehr angewendet. :confused:

      Es ist ja nicht mehr das Spargeld, was da mehrfach verliehen wird (sonst wären wohl auch die Zinsen auf Sparbüchern höher), sondern man verpfändet einen Teil seines Jobs und betritt das oft lebenslang zu betreibende Hamsterrad mit der "ich will mehr als ich verdiene"-Aufschrift.

      Das Ding funktioniert doch heute umgekehrt: Bargeld ist nur die "greifbare Form" des Giralgeldes, welches auf der Verpfändung von Sachwerten oder Arbeitskraft beruht.

      Und was muss die Bank heute beschaffen? Zehn Scheine, also zehn neue Schuldversprechen von irgendjemand, notfalls von der nächsthöheren Instanz, der Zentralbank oder dem Staat.
      Eigenkapitalbindung ist nun einmal ein sehr wichtiger Faktor...
      GR dürfte so schnell nicht wieder ohne EK-Bindung Geld bekommen...

      Zunächst wird erklärt, dass Geld nur durch die Verpfändung bzw. Belastung von Eigentum entstehen könne.
      Aber in "seriösen Staaten" sollten das keine 100% des aktuellen Marktpreises sein, da Sachwerte nun einmal kein Geld sind.

      Diesen Zusammenhang haben die USA IMHO sträflich vernachlässigt.
      Aber klar: "Freier Markt und das korrigiert sich alles"...

      Kurz zusammengefasst besagt jener Artikel also, dass Zentralbankgeld irgend einem industriell bedeutsamen Sachwert entsprechen sollte?

      Unterliegt jener Sachwert dann aber Nachfrageschwankungen, dann hast du ein übles Problem: Entweder wird den Sachwert dann blasenhaft verhökert, oder das Vertrauen in ihn sinkt.
      Beides löst aber dein Problem nicht, denn ein Silberzehner der 11€ wert ist wird halt teurer verhökert als drauf steht.

      @ViewerofNewMarkets
      Wir haben so hohe Steuereinnahmen und machen trotzdem Schulden, das kann nur an den Sozialschmarotzern liegen.
      Es wird schon einen Grund geben, warum manchen Menschen nicht einmal "Arbeitsgelegenheiten" (1€-Jobs) angeboten werden und andere Leute bei der Arbeit von "Abwerbern" angerufen werden...

      Wenn Sozialsysteme angenehmer als Arbeit sind, dann kollabiert der zugehörige Staat, weil sich Arbeit nicht mehr lohnt und jede zu verteilende Leistung nun einmal erarbeitet werden muss. Das steht so auf jedem Lohnzettel verewigt.
      Gemeinerweise limitieren die Bürger jenes Staates durch ihr Kaufverhalten über die Lohnstückkosten die zahlbaren Löhne...

      "Geiz ist geil" senkt den eigenen Lohn...
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      schrieb am 17.11.10 23:58:28
      Beitrag Nr. 104.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.541.385 von AngryBear am 17.11.10 20:24:21achso, man zahlt ja nicht mehr, der EFSF gibt ja Anleihen raus, die garantiert sind
      Für ein "gemeinsames Projekt" sind solche "gegenseitigen Garantien" AFAIK zulässig...

      m.E. wollen die den Euro leicht "killen"
      Wenn dann gleichzeitig die geradezu lächerlich niedrigen irischen Steuern auf Euroniveau steigen und die dortige nahezu totale Regelfreiheit angegangen wird...

      Man kann ja auch so argumentieren, dass das HRE-Problem ohne die irische Regellosigkeit nicht geschehen wäre, weil es die Gesetzeslage in DE/F nicht zugelassen hätte.

      Jetzt aber "kitzelt" der Markt...

      Du kannst ja nicht wissen, was da auf dem G20-Gipfel das Aufregerthema war.
      Was, wenn die USA offen gelegt hat, dass sie sich an den Tropf der Weltwirtschaft hängen müssen, weil sie sonst ihr Anleiheproblem nicht in den Griff bekommen?

      Nach 2003 sind in den USA eine Menge Anleihen neu aufgelegt worden und in deren Kupons ist -jedenfalls beim länger laufenden Teil- das exzessive Geldmengenwachstum zur Inflationsdämpfung eingepreist.

      Die Kupons müssen noch immer bedient werden, aber da ist nix mehr mit 10% Geldmengenwachstum...

      Was also wenn das Ärgernis darin bestand, dass sie dem Problem nicht so einfach entgehen können?

      Das Thema "China" sieht Steffens ja ähnlich wie ich: China müsste aufwerten, kann das aber nur langsam machen.

      Meine Interpretation ist nun, dass die USA die Liquidität ausweiten müssen, weil ihre Inlandswirtschaft es nicht schafft, jene Kohle aber dann zwangsläufig in anderen Staaten Blasenrisiken heraufbeschwört, welche dann "vor Ort" via Leitzins gedämpft werden.

      Die Auswirkungen sähen dann ja ähnlich aus.

      @gold_nase
      Wenn es ein Staat trotz Anschlussfinanzierung mittels EU-Rettungsschirm nicht schafft seine Finanzen in den Griff zu bekommen, dann landen wir wieder bei der selben Feststellung: "Wir können den Staat nicht Pleite gehen lassen, das wäre ein Flächenbrand, Domino-Effekt"
      Die Altlast (und damit bereits existentes Geldvermögen) wäre aber abgesichert und bei der zusätzlichen Neuverschuldung wäre eine Stundung/Haircut explizit Teil des Vertrages. Zusätzlich hättest du noch den Effekt der Eigenkapitalbindung, welche bisher für Eurostaatsanleihen fehlte.

      Das sollte dann bei Risikostaaten zu übel hohen Zinsen führen, d.h. nur kleinen Summen.
      Bei Venezuela weiß man ja auch, worauf man sich einlässt...
      Und 1% Abbaurate sollte auch machbar sein.
      Wer sich dann daran hält, würde wohl auch mit niedrigen Zinsen belohnt.

      Klar, 100% verhindern lässt sich das nicht, aber eine Allianz hätte beispielsweise doch ziemliche Probleme, wenn sie einen hohen Anteil Hochzinsanleihen begründen müsste. Der Markt dürfte jetzt viel zu sehr sensibilisiert sein.

      @querkopp
      Also benötigst du eine "Altanleihenlösung".
      Wird eine menge böses Blut geben. Aber vielleicht beherrschbar.
      Wie willst du denn an den bilanziellen Effekten vorbei kommen?
      Vernichtest du Eigenkapital, dann verknappst du die Kreditvergabe, was zur Rezession führen dürfte.

      "Dann musst du verhindern, dass der Anleihemarkt das mit dem "Bailout" Gelernte erneut anwenden kann."
      Hätte schon lange geschehen müssen. Wann war die Krise?
      Was? Die Änderungen im Mechanismus der Staatenfinanzierung?
      Das Problem wurde doch erst im Februar akut und die Ansätze werden derzeit diskutiert.
      Bis 2013 wird da wohl eine Lösung existieren.

      Du meinst Länderfinanzausgleich.
      Ob da so etwas kommt und wie das dann geregelt werden würde, ist aber eine andere Baustelle. Primär muss erst einmal das Problem der Staatsfinanzierung gelöst werden, denn einen Währungskollaps würde die Industrie bestimmt nicht "abnicken"...

      Ich bin ein positiv denkender Mensch:
      Rezessionen beseitigen idR. Schieflagen/Fehler und die Hankelsche Kleinstaaterei ist nun einmal gegenüber China/Indien keine Lösung. Also wird man sich zusammenraufen müssen und Fehlentwicklungen angehen müssen.

      Immerhin steckt eine große Wirtschaftsmacht hinter Euroland und auch eine Menge Geld.
      Beide sollten also "idiotische Politiker" unter Kontrolle halten.

      In Euroland arbeiten 144,5 Mio Menschen "in der Wirtschaft" und haben sicherlich kein Interesse an einer Arbeitslosigkeit, welche durch "wirtschaftsschädliche Politik" entsteht.
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      Avatar
      schrieb am 17.11.10 23:35:15
      Beitrag Nr. 104.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.542.360 von gornikzabrze am 17.11.10 22:47:22Nichts ist wahr, alles ist erlaubt.



      Das Große Geschichtenbuch mal nicht zu ernst nehmen ... vor allem nicht wörtlich


      alles wird gut,
      außer für den Euro ...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 22:47:22
      Beitrag Nr. 104.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.541.533 von Berhugelgai am 17.11.10 20:46:48...Polaken

      Nun, immer noch mit [urlCesar]http://www.cesar.at/[/url] ... scheint jedoch für einen [urlTeutschen]http://schallundrauch.selfip.com/Images/duden.jpg[/url] mit Migrationshintergrund in der dritten Generation ein unüberbrückbares Hindernis zu sein...

      ...faschistoiden...

      Nun, hierfür hättest Du im realen Leben tatsächlich sofort ...Prügel... bezogen!

      Denn im Buch der Bücher steht schon geschrieben -> Dein Auge soll ihn nicht schonen: Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß.

      Allerdings sagt David im Psalm 34,19, dass Gott denen nahe ist und hilft, die ein „gebrochenes Herz" und einen „zerschlagenen Geist" haben...

      Deshalb gräme Dich nicht, auch Dir wird [urlhier]http://www.zfp-start.de/web/zpcwww/inter/[/url] geholfen werden. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob der Zugang zu einem internetfähigen Rechner Deinem Heilungserfolg zuträglich ist. Wenn ich mal in der Gegend bin, werde ich wohl mit Deinem behandelnden Arzt diesbezüglich paar Worte wechseln müssen.

      Im kommenden Jahr, wenn [urldie neue Konzertreihe]http://www.klostersommer.de/bst.html[/url] beginnt, spendiere ich Dir gern ein Ticket (hatte ich schonmal versprochen). Du brauchst dann nicht wieder vom Balkon der Klinik aus dem Konzert zu lauschen...

      Der Arzt muß natürlich den kleinen Ausflug genehmigen, Du solltest Dich also jetzt schon mal darum kümmern...
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      Avatar
      schrieb am 17.11.10 22:14:00
      Beitrag Nr. 104.776 ()
      Wenn morgen der Rettungsschirm für die Iren geworfen wird kommt das wieder den Bänkstern zu gute.

      Warum läßt man diese Halunken vom Haken fallen ? Man sollte ihnen zumindest die Hälfte ihrer Kredite nicht zurück zahlen, haben sie doch über Jahre dicke Zinsen kassiert.

      Ich hätte auch gerne jemanden der für meine miesen Zahlen aufkommt.

      Zumindest würde mich das des Lebens wieder froh machen.

      http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?docum…
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 22:07:33
      Beitrag Nr. 104.775 ()
      recht interessant :yawn:
      stelle ich mal rein :O

      Vortrag von Reinhard Deutsch auf der Elliott-Tagung in Ochsenfurt

      "Reprivatisierung des Geldes und warum der Silberpreis explodieren wird"

      2.) Was ist echtes Geld und wie entsteht es?

      Betrachten wir zunächst einmal, was normalerweise Geld ist und wie es entsteht, um daran anschließend zu betrachten, was im Gegensatz dazu fiat money ist und wie es entsteht. Es gibt zunächst prinzipiell nur zwei Arten von Geld, nämlich:

      1.) Warengeld (Gold und Silber)

      2.) Kreditgeld (Schuldgeld)

      Warengeld ist immer ein konkreter, anfassbarer, materieller Gegenstand. Salz, Muscheln, Perlen, Steine, Kleider, Kühe, Zigaretten und vieles andere hat auf diese Weise mal als Geld gedient und in einem langen Suchprozess haben sich Gold und Silber als das mit Abstand beste Warengeld herausgestellt. Kreditgeld dagegen ist ein abstraktes geistiges Konzept, ein abstrakter Schuldvertrag zwischen Menschen, der in irgendeiner Weise, meist auf einem Zettel, notiert wird. Es gibt also, wenn sie so wollen, ein Geld aus Materie und ein Geld aus Geist.

      Diese merkwürdige Zweiteilung finden wir öfters im Leben. In der Philosophie und beim Menschen finden wir die Zweiteilung in Körper und Geist. In der Juristerei kennen wir Sachenrecht und Schuldrecht und in der Physik finden wir Welle und Teilchen, die immer gleichzeitig und nebeneinander existieren. Und diese Zweiteilung gibt es eben auch beim Geld, nämlich konkretes Warengeld und abstraktes Kreditgeld. Beide Geldarten hat es schon immer und gleichzeitig nebeneinander gegeben und wird es wohl immer geben, so wie der Mensch wohl immer Körper und Geist zugleich ist. Wenn man das einmal versteht, hat man schon den größten Teil der Geldtheorie verstanden. Die meiste Verwirrung beim Geld entsteht dadurch, dass entweder beide Geldarten ständig durcheinander gebracht werden, oder eine Geldart einfach geleugnet wird.

      Es gibt aber noch einen zweiten wichtigen Unterschied zwischen diesen beiden Geldarten Warengeld und Kreditgeld, der sich diesmal auf die Zeit bezieht. Warengeld entsteht, indem ich irgendeine Ware produziere und mit dieser Ware bezahle ich dann. Die Leistung, mit der ich bezahle, ist also in der Vergangenheit bereits erbracht worden. Die Kuh ist großgezogen, das Kleid gewebt, das Gold ist geschürft, eingeschmolzen und gemünzt worden. Die Leistung ist also bereits erbracht und gleichsam in der Ware, in dem Gold gespeichert.

      Kreditgeld dagegen entsteht, indem ich eine Leistung für die Zukunft verspreche. Ich bezahle mit einer für die Zukunft versprochenen Leistung, also mit einer Schuld, dem Schuldversprechen, dass ich in der Zukunft eine Leistung erbringe werde. Deshalb spricht man hier auch von Schuldgeld. Dem so entstehenden Kreditgeld steht immer eine gleich hohe Schuld gegenüber. Je mehr Schulden, desto mehr Kreditgeld ist da. So merkwürdig es klingt, je mehr Versprechungen ich mache, umso mehr Geld ist da. Kreditgeld entsteht aus dem Nichts und verschwindet wieder ins Nichts. Um das zu verstehen, wollen wir einfach mal praktisch Kreditgeld machen.

      Ich habe hier ein paar vorgefertigte Geldformulare, auf denen steht z.B., Ich der ............. Soundso leiste bei Vorlage dieses Zettels eine Stunde Arbeit. Sie müssen nun nur Ihren Namen einsetzen und unterschreiben, und damit ist neues Kreditgeld aus dem Nichts entstanden. Auf dem Zettel kann natürlich genauso gut stehen, ich verspreche, gegen Vorlage dieses Zettels 100,- DM zu zahlen. Wenn jetzt hier 10 Leute solche Zettel unterschreiben, sind damit 1000,- DM neues Kreditgeld in die Welt gekommen, die vorher nicht da waren. Und zwar wohlgemerkt, handelt es sich um echtes Kreditgeld, nicht etwa Falschgeld. Das ist schon alles, so ist echtes Kreditgeld immer entstanden und so wird es immer entstehen. Irgendjemand erklärt, dass er in der und der Höhe zu leisten beabsichtigt und belegt das mit einem Zettel, der seine Unterschrift trägt. Das und nichts andres ist Kreditgeld, ein Versprechen, in der Zukunft etwas zu leisten. Wie dieses Versprechen notiert und festgehalten wird, spielt nur eine Nebenrolle. Es kann in ein Kerbholz geschnitzt werden oder in ein Tontäfelchen geritzt, in ein Buch geschrieben oder in einem Computer gespeichert werden. Üblicherweise wird es einfach auf einen Zettel geschrieben, der dann als Tauschmittel weitergereicht werden kann. Das heute übliche Standardformular für diesen Zettel ist der Wechsel. Auf einem Wechsel wird schlicht versprochen, gegen Vorlage des Wechsels zu leisten und der Wechsel ist Geld, ist bereits echtes Kreditgeld und muss nicht etwa erst diskontiert werden, um zu Geld zu werden.

      Meist begnügen die Leute sich allerdings nicht mit dem einfachen Versprechen und der Unterschrift sondern misstrauisch, wie sie sind, wollen sie zusätzlich noch ein Pfand, für den Fall, dass die versprochene Leistung zum vereinbarten Zeitpunkt nicht erbracht wird. Wird die Leistung erbracht, wird der Zettel zerrissen, das Kreditgeld verschwindet wieder. Wird sie nicht erbracht, kann der jeweilige Besitzer des Zettels das Pfand verlangen, z. B. die Frau wegnehmen, oder das Haus oder die Kuh. Aber das ist nur eine zusätzliche Sicherheit und hat mit dem eigentlichen Kreditgeld nichts zu tun. Solange der Aussteller

      des Zettels mit seiner Unterschrift bestätigt, dass er die feste Absicht hat, selbst zu leisten, so lange handelt es sich um echtes Kreditgeld. Erst wenn der Aussteller des Zettels von vorneherein gar nicht die Absicht hat, selbst zu leisten und er deshalb auch kein Pfand hinterlegt, handelt es sich um falsches Kreditgeld. Damit kommen wir zu der Frage:

      3.) Was ist fiat money und warum ist es Falschgeld?

      Neben dem echten Kreditgeld, das wir kennen gelernt haben, gibt es noch eine zweite Art Kreditgeld, die man lange Zeit gar nicht bemerkt hat, weil man sie nicht für möglich gehalten hat und viele Leute halten sie auch heute noch nicht für möglich, obwohl sie in allen Lehrbüchern ausführlich erklärt wird. Und jetzt wird es richtig spannend.

      Diese zweite Art Kreditgeld ist mehr oder weniger klamm heimlich über lange Zeit von den Banken entwickelt und immer mehr perfektioniert worden. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat man den Umfang und die Bedeutung dieser Art der Geldentstehung, insbesondere durch die Arbeiten des Geldtheoretikers Albert Hahn, erst so richtig erkannt. Heute entsteht Geld überwiegend auf diese Art. Fiat heißt soviel wie - es werde - fiat lux heißt es werde Licht und fiat money heißt es werde Geld. Klingt wie eine Zauberformel. Überraschenderweise gibt es kein deutsches Wort für fiat money - Zaubergeld wäre vielleicht die richtige Bezeichnung.

      Um diese neue Art von Geld zu verstehen, wollen wir jetzt mal praktisch fiat money machen. Ich habe hier einen 100 Markschein. Wie der entstanden ist, lassen wir jetzt mal außen vor, auf alle Fälle ist er bereits vorhanden. Diesen 100 Markschein leihe ich jetzt z.B. dem Jürgen, allerdings nicht direkt, sondern indirekt, indem ich Ihm wieder so einen Zettel gebe, auf dem steht: Ich - die „Deutsche Bank“ verspreche, gegen Vorlage dieses Zettels 100 Mark herauszurücken. Wenn ich das jetzt 10 mal mache, mit 10 verschiedenen Leuten, sind wieder 1000 Mark neues Kreditgeld aus dem Nichts entstanden und ich als Bank habe die vorgeschriebenen 10% Mindestreserve in Form des 100 Markscheines nach wie vor in der Kasse.

      Statt die Zettel auszustellen, kann ich den Vorgang natürlich auch einfach in ein Buch eintragen und die Leute bekommen Kontoauszüge. Damit sind dann 1000 Mark sog. Buchgeld aus dem Nichts entstanden. Dieses spezielle Gelderzeugungsverfahren nennt man fractional banking, weil dabei nur ein kleiner Teil des Geldes, eine fraction, tatsächlich vorhanden sein muss.

      Diese neue Geldentstehungsart, also das mehrfache Verleihen ein und desselben 100 Markscheines, hat sich wie gesagt mehr oder weniger unbemerkt über lange Zeit entwickelt, nur dass es ursprünglich nicht ein 100 Markschein der Notenbank war, der da 10 mal verliehen wurde, sondern ein und derselbe Goldbarren wurde 10 mal beliehen oder verliehen. Das ist im Prinzip der gleiche Trick wie ihn die Firma Flowtex angewendet hat, als sie ein und dieselbe Bohrmaschine 10 mal an die Leasinggesellschaft verkaufte.

      Nun kann man allerdings das Handeln einer Bank, die 10 mal denselben Goldbarren verleiht, notfalls moralisch noch rechtfertigen, denn anders als Flowtex handelt sie nicht von vorneherein in krimineller Absicht. Die Banken hatten beim Goldstandard durchaus die Absicht, ihre Banknoten jeweils in Gold einzulösen, insofern handelte es sich noch

      nicht um Falschgeld. Die Banken selbst mussten für ihr Geld, für das Geld, das sie erzeugt haben, reales Eigentum herausrücken. Die Bank selbst musste Gold aus dem Keller holen und herausrücken, wenn die Kunden die Banknoten einlösen wollten.

      Erst als 1971 die Einlösepflicht in Gold ganz aufgehoben wurde, ist aus diesem Kreditgeld fiat money, ungedecktes legales Falschgeld geworden. Warum ist es jetzt auf einmal Falschgeld, nur weil diese minimale Golddeckung von sagen wir 10% nicht mehr da ist? Nun ganz einfach, weil beim Gelderzeuger die Absicht zur Leistung weggefallen ist. Die Deckung mit Gold mag im Laufe der Zeit immer geringer geworden sein, aber zumindest bei anständigen Bankern bestand immer die Absicht für ihr Geld gerade zu stehen,notfalls mit realer Ware zu leisten. Erst wenn diese Absicht, selbst real zu leisten, gar nicht mehr besteht, schlägt Kreditgeld um in Falschgeld. Lassen Sie uns auf diesen wichtigen Punkt noch etwas tiefer eingehen.

      Die Bank stellt ja bei unserem zweiten Experiment gewissermaßen 10 Schuldscheine auf sich selbst aus, für die sie jeweils 100 Mark rausrücken müsste. Das sieht zwar auf den ersten Blick fast genauso aus, wie beim Gold, aber eben nur scheinbar. Die Bank hat die 10 Scheine gar nicht die sie verleiht, ebenso wenig wie die Bank früher die 10 Goldbarren hatte. Beide Banken verleihen etwas nicht Vorhandenes. Das ist zunächst bei beiden der gleiche üble Trick wie bei Flowtex. Aber wenn es hart auf hart kam, musste die Bank früher 10 reale Goldbarren beschaffen, oder bankrott erklären. Und was muss die Bank heute beschaffen? Zehn Scheine, also zehn neue Schuldversprechen von irgendjemand, notfalls von der nächsthöheren Instanz, der Zentralbank oder dem Staat. Die Bank stellt gewissermaßen einen Schuldschein aus und verleiht ihn gegen Zins, ohne dass die Schuld je erfüllt werden muss. Die Banken lösen ihre Schuldversprechen ein, indem sie immer neue Schuldversprechen geben. Die Banken selbst brauchen den versprochenen Umtausch in andere Güter niemals zu leisten. Sie verleihen Falschgeld.

      Hier ist nun vielleicht der richtige Zeitpunkt, um mal auf ein, wie ich meine, gefährlich falsches Argument von Heinsohn/Steiger einzugehen. Heinsohn/Steiger argumentieren, das Geld, welches die Bank als Kreditgeber erzeugt, sei nicht etwa ungedecktes fiat money, vielmehr sei es gedeckt und zwar durch verpfändetes Eigentum, allerdings nicht etwa Eigentum der Bank, wie man meinen könnte, sondern durch Eigentum des Kreditnehmers, der das von der Bank erzeugte Geld bekommt. Das ist, wie wir schon ein paar Mal diskutiert haben, etwa so als wenn ich rufe, Herr Ober bringen Sie mal Geld, ich möchte zahlen. Schauen wir einmal genau hin, wie Heinsohn/Steiger diesen abenteuerlichen intellektuellen Salto hinbekommen. Ich beziehe mich dabei auf den Aufsatz: „Geldnote, Anleihe und Aktie“, den Heinsohn/Steiger am 1. Sept. 2000 ins Netz gestellt haben.

      Zunächst wird erklärt, dass Geld nur durch die Verpfändung bzw. Belastung von Eigentum entstehen könne. Dann wird erklärt, dass dies selbstverständlich auch für eine Notenbank gelte. Zitat: „Eine Notenbank muss für die Einlösungsfähigkeit der von ihr emittierten Geldnote ihr Eigentum belasten“ Zitat Ende. Ihr Eigentum, also das Eigentum der Notenbank.

      Nach diesem Satz holen sie dann Anlauf für den Salto mit der Bemerkung, Zitat: „Die Notenbank schafft die Geldnote niemals für sich, sondern immer nur für einen Anderen. Dabei achtet sie darauf, dass dieser Andere als ein immer identifizierbarer Schuldner im Wertumfang des Kredits aus seinem Eigentum Sicherheiten verpfändet“. Zitat Ende. Hier hört man schon die Nachtigall trapsen.

      Und nun kommt der Salto. Zitat: „Die Kunst bei der Schaffung von Geldnoten besteht nun darin, dass ihre jederzeit mögliche Einlösung niemals erfolgt, die Noten also in Umlauf gehalten werden. Das geschieht dadurch, dass die prinzipiell in Eigentum der Notbank einlösbaren Geldnoten nicht etwa gegen ihr Eigenkapital in Umlauf gesetzt werden, sondern gegen die ihr gestellten Sicherheiten aus dem Eigentum ihrer Schuldner. Was verpfändet die Bank da eigentlich? Es sind Forderungen gegen ihre Schuldner - etwa Unternehmen oder Hauseigentümer“. Zitat Ende.

      Ist doch toll nicht wahr? Ich leihe dem Kunden gewissermaßen sein eigenes Goldstück. Erst sagen sie, die Bank muss ihr Eigentum, also ihr eigenes Goldstück verpfänden, damit das Geld entstehen kann, das die Bank verleiht und plötzlich ist das Goldstück des Kunden verpfändet. Herr Ober, bringen Sie mal Geld .....

      Aber genau an dieser Stelle entsteht der intellektuelle Twist, über den wir schon oft diskutiert haben und deshalb ist es so wichtig, genau zu unterscheiden, wer das Geld erzeugt, wer das Geld entstehen lässt, und ob der Gelderzeuger sein eigenes Eigentum verpfändet, oder ob er anderer Leute Eigentum verpfändet. Immer muss derjenige, der Geld erzeugt, auch selbst die Leistung erbringen. Erbringt er sie nicht oder hat er von vorneherein gar nicht die Absicht, selbst Leistung für das von ihm erzeugte Geld zu erbringen, ist es Falschgeld.

      Nun muss das Verleihen oder Erzeugen von Falschgeld nicht von vorneherein etwas Schlechtes sein. Falschgeld kann durchaus segensreiche Wirkungen entfalten, wie wir an den Beschäftigungswundern von Roosevelt oder Hitler gesehen haben. Auch das Wunder von Wörgl beruhte auf der Wunderwirkung von Falschgeld. Silvio Gesell, der Vater von Wörgl, schreibt ja sogar die ganze Wirtschaftsentwicklung Europas dem Falschgeld zu. Europa verdankt seinen Aufstieg der größten Erfindung aller Zeiten, dem Falschgeld, schreibt Silvio Gesell. Und in der Tat kann ja Falschgeld, solange es nicht als solches erkannt wird, enorm belebend wirken. Das war zunächst bei allen Falschgeldexperimenten so und so ist es ja jetzt auch wieder.

      Üblicherweise wird ja so die Falschgelderzeugung auch gerechtfertigt, dass nämlich die Inflation, die durch Falschgeld zunächst entsteht, anschließend im Güterregen ertränkt werde. Das Falschgeld rege so viel zusätzliche Produktion an, dass es anschließend durch reale Güterproduktion von selbst gedeckt werde, ist das übliche Argument der Wirtschaftswissenschaft, zur Rechtfertigung von fiat money.

      Aber diese Hoffnung hat sich leider immer wieder als Illusion erwiesen. Nachdem der Geist des weltweiten Falschgeldes 1971 einmal aus der Flasche gelassen war, haben sich Staat, Banken und jetzt auch die Wirtschaft immer mehr auf die direkte Erzeugung von Falschgeld konzentriert und beschäftigen sich immer weniger mit der Güterproduktion. In Californien werden z.B. keine Elektrizitätswerke mehr gebaut, sondern Strom mit fiat money herbeigezaubert.

      Immer neue Tricks zur Falschgelderzeugung wurden entwickelt, aber wenn im Extrem jeder nur noch Falschgeld erzeugt und selbst nichts mehr leistet, dann wird legales Falschgeld irgendwann einmal für alle sichtbar zu echtem Falschgeld und ist dann eben nichts mehr wert. Es könnte sein, dass wir jetzt wieder einmal an diesem Punkt stehen und damit vor der Frage, wie wird die Entwicklung weiter gehen und wie kann man sich vor Falschgeld schützen. Damit kommen wir zur vierten Frage, nämlich:

      http://www.elliott-waves.de/free/deutsch.htm
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