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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 34762)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      schrieb am 28.08.07 10:11:09
      Beitrag Nr. 514 ()





      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 09:19:02
      Beitrag Nr. 513 ()
      P. S. Es ist zwar schmerzlich doch viele greifen noch in das "Fallende Messer"
      Es ist aber nicht aufzuhalten und fällt immer schneller.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 09:13:02
      Beitrag Nr. 512 ()
      Die Volatilität steigt, der Wirtschaftszyklus hat seinen Höchstpunkt überschritten.
      Wir sehen bald massive Kursrückgänge weltweit.

      Der Salamicrash hat begonnen!!
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 09:04:10
      Beitrag Nr. 511 ()
      More Investors Are Betting on Major Selloff in Stocks
      By Jim Kingsland CNBC.com
      | 27 Aug 2007 | 09:13 PM ET
      Not everyone on Wall Street is convinced that the worst is over.

      In fact, some investors are betting tens of millions of dollars that the market is headed for a selloff -- a major selloff.

      The reason: worries about a worsening credit crunch, along with speculation that the Federal Reserve may defy expectations and hold off on cutting interest rates at its Sept. 18 meeting.

      So far, over $500 million in so-called put options have been purchased betting that the benchmark Standard and Poor\'s 500 index will tumble anywhere from 5% to 11% in September. Some investors are even buying put options calling for 52% decline. A \"put\" option increases in value as the underlying stock or index falls.

      To put it in perspective, a 5% drop in the Dow Jones Industrial Average would be the equivalent of 667 points. An 11% decline would equal 1,468 points. And a 52% drop? You don\'t even want to know.

      The upshot is that some major investors are putting up big money that the market is facing a major decline.

      \"There is still fear and investors are buying crash protection,\" says Todd Salamone, senior vice president of research at Schaeffer\'s Investment Research.

      Of course, there are always investors betting on big declines -- they\'re called bears. What\'s unusual is the amount of money being put up on such a doomsday scenario.

      \"The activity in those puts has been a lot more aggressive then we have seen in the past,\" said Bill Lefkowitz, options strategist at brokerage firm Finance Investments. \"Part of it is the environment and volatility where the Dow Industrials can easily swing over a hundred points during the day, or session to session.\"

      Salamone of Schaeffer\'s points out that the index options have been \"put dominated over the last several months.\" And the bets may have as much to do with hedging portfolios -- basically an insurance policy you hope you don\'t need -- as much as outright speculation.

      \"We don\'t know who the end users of these options are and often they are specialists, pros looking at arbitrage plays, so the common man doesn\'t necessarily need to be concerned,\" adds Andrew Wilkinson, a senior market analyst at Interactive Brokers. \"But it’s a legitimate build of people wanting protection against the next 10% down should it come.\"

      Whatever the reason, Lefkowitz says worries about what the Fed will do about interest rates are spurring big investors to buy protection in case of a major market drop.


      \"If the Fed doesn\'t cut Fed funds, the options market is telling you that the overall stock market will come down hard,\" says Lefkowitz. \"We could be quickly under the 1400 level of the S&P 500 if the Fed doesn\'t act.\"

      Fed-fund futures and a variety of market pundits have been forecasting a 100% likelihood the Fed will lower the benchmark lending rate, now at 5.25%, meaning there\'s no room in the market from the Fed for a surprise.

      Lefkowitz also says the activity isn\'t strictly driven by money managers looking to protect portfolios. The put options are tempting enough for speculators to jump in. He says even if the market doesn\'t fall to below S&P 1400, the put options could still easily rise in value by \"20, 30, 40 percent if we saw another large down day.\"

      © 2007 CNBC.com
      URL: http://www.cnbc.com/id/20461003/
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 23:25:04
      Beitrag Nr. 510 ()
      """""""Realitätsstörung kann zum Crash führen
      von Jochen Steffen..........

      Dass die Verkäufer neuer Häuser positiv gewertet wurden, war natürlich logisch. Allerdings sind es Zahlen aus dem Juli. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Krise im Hypothekenmarkt. Die Zahlen, die wirklich Aufschluss über die Folgen der Kreditmarktkrise auf die Verkäufe neuer und bestehender Häuser geben können, werden erst in den nächsten Monaten veröffentlicht. So gesehen hatte diese Zahl keine Aussagekraft, wurde aber positiv begrüßt........

      -Ende-



      """"""HB NEW YORK. Auslöser der neuen Ängste war eine Statistik, wonach der Bestand an unverkauften Einfamilienhäusern im Juli auf das höchste Niveau seit mehr als 15 Jahren gestiegen war. Die Daten verstärkten die Sorgen um die Konjunktur.

      Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab 0,4 Prozent auf 13.322 Punkte nach. Er pendelte zwischen 13.306 und 13.387 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor 0,9 Prozent auf 1467 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel um 0,6 Prozent auf 2561 Punkte.

      Analysten begründeten den Abwärtstrend vor allem mit einem Bericht, wonach die Zahl der Verkäufe von gebrauchten Häusern in den USA im Juli gefallen ist. Das Angebot von Einfamilienhäusern sei so hoch wie seit 1991 nicht mehr, teilte der führende Maklerverband National Association of Realtors mit.

      „Die Leute denken, wenn dies die Zahlen vom Juli sind – also von vor den Turbulenzen im August –, was werden dann die August-Daten zeigen?“ sagte Analyst Subodh Kumar von Subodh Kumar & Associates. „Man hatte gehofft, dass die Bestandszahlen sinken, stattdessen steigen sie.“"""""""

      Welcher Thread ist das hier????

      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash

      Meine Antwort: JA!!

      Nicht so ernst nehmen, was ich hier schreibe, bin fast 70 Jahre alt, ehemaliger Hauptschüler, aber immer interessiert an Politik und Börse!
      Also, man war positiv überrascht, dass die Verkäufe neuer Häuser gestiegen war! Wieso überrascht?? Es gab doch noch keine Krise und alles lief wie immer: in den Abgrund!
      Und trotzdem hatte man gehofft, dass die Bestandszahlen der Angebote von gebrauchten Häusern fallen???:confused:
      Sind die so dumm oder so dreist???
      Naja, zum Verarschen und bescheissen gehören immer zwei!!

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      Avatar
      schrieb am 27.08.07 12:00:45
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.296.843 von Baerenfalle2006 am 26.08.07 17:21:44
      grins ... na ich denke 1 und 2 können wir getrost vergessen ~ auch wenn manhattan am 14. medienwirksam mit geigerzählern durchforstet wurde. aber ausser ein paar alten röngtenapparaten dürfte dabei nichts gefunden worden sein. gezielte desinformation für bären? welche bären? inzwischen hat wahrscheinlich auch der letzte bär kapiert, dass die FED alles rettet ~ auf Bernankes rede am freitag bin ich neugierig, ich schätze mal der tenor lautet: economy is strong, inflation contained, housing not spilling over into other sectors und ja, wahrscheinlich noch die andeutung einer leitzinssenkung. ausserdem würde ich an seiner stelle das managament von Countrywide für irgendeinen orden vorschlagen ~ die insidertransaktionen bis zum 13. august sind einfach nur genial. nur um dann am 16. mit der meldung zu kommen dass ein 11.5 mrd kredit her muss um den laden über wasser zu halten. :D

      na wobei die ausgehebelten sachsen ja eigentlich auch nicht schlecht waren, vom 10. august: "FRANKFURT (Dow Jones)--Die SachsenLB sieht grundsätzlich keine Anzeichen für eine erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeis der von ihrer Tochtergesellschaft Sachsen LB Europe gemanagten Investmentvehikels. Dies teilte die Bank am Freitagmittag mit. Die Zweckgesellschaft "Ormond Quay" investiere ausschließlich in "AAA"-geratete ABS-Papiere, also Papiere, die durch Vermögenswerte besichert sind (Asset Backed Securities).

      "Die Werthaltigkeit dieser Papiere ist unbestritten", sagte ein Bank-Sprecher. Im Unterschied zu vielen anderen Gesellschaften habe "Ormond Quay" kein Engagement in Kreditderivaten, so genannten CDOs (Collateral debt obligation). "

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,tic…

      :D:D:D

      na und was die FED drüben, ist der steuerzahler hier. also, alles kein problem. und warum jemand mit ein paar milliarden im optionsbereich spielt: ehrlich gesagt, keine ahnung.
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 21:12:24
      Beitrag Nr. 508 ()
      Nachricht vom 25.08.2007 | 14:04

      Zwischen Reboundchancen und Crash-Gefahren


      Das „smart money“, das die Schieflagen und die Verluste des „hot money“ ausnutzt und in Investmentchancen ummünzt, steht Gewehr bei Fuß. Nach den Kurseinbrüchen in der Vorwoche gab es schon in der letzten Woche beachtliche Reboundchancen bei einigen Unternehmen, die im Kurs in der Vorwoche stark gefallen waren. Das „smart money“ wird in Zukunft nicht (nur) von US-Investmentgurus wie Warren Buffet, George Soros & Co kommen, auch nicht (nur) von US-Beteiligungsgesellschaften wie Blackstone, die nun Interesse an T-Mobile bekunden, sondern (vermehrt) auch von den Multi-Milliardären aus arabischen Ländern, China, Indien und Russland, die schon jetzt auf Einkaufstour besonders in Deutschland gehen.
      So soll der russischen Oligarsch Deripaska Interesse an Thyssen-Krupp und General Motors haben. Angeblich sind auch schon jetzt große chinesische Adressen beim DAX-Future aktiv. Auch Übernahme- und Mergergerüchte werden die Börsen weiterhin selektiv beleben.



      So stieg Nordex aufgrund von Übernahmegerüchten um 37% in einer Woche von 24 auf 33 €, davon allein am Freitag um 11%. Die angeschlagene Hypothekenbank Countrywide Financial Corp. erholte sich an einem Tag um 33% von 13 auf 17,3 €, um nun aber wieder auf 15 € zu fallen. Mitte Juli befand sich der Kurs noch bei 26 €. Auch der Kurs der Bank of America stieg nach dem Kurseinbruch in der letzten Woche in einigen Tagen um über 11% von 34,2 auf 38 €. Die Bank of America hat Countrywide Financial Corp. eine Finanzspritze von 2 Mrd. USD für eine Wandelanleihe verzinst zu 7,25% und mit dem Recht zum Umtausch bei 18 USD zur Verfügung gestellt. Angeblich will sich Warren Buffet mit Berkshire an Countrywide beteiligen. Countrywide will nur 500 von 55.000 Mitarbeitern entlassen. Waren Buffet hat 50 Mrd. USD Cash angesammelt (!) und er weiß schon, warum er das macht.

      Indessen melden weitere Hypothekenbanken in den USA wie zuletzt First Magnus Financial mit 6000 Mitarbeitern Konkurs an. Der Kurs der Credit Suisse brach seit Mitte Juli um 32% ein. Aber auch US-Investmentbanken wie Morgan Stanley und Merrill Lynch fielen um über 30%, obwohl sie (bisher) nicht so stark von der US-Immobilienkrise betroffen sind. Dies eröffnet Reboundchancen. Die Trading-Chance beträgt 10-20%. Bei Goldman Sachs und Lehman Brothers muss man abwarten, wie groß der reale Schaden bei Hedgefonds ist. In Deutschland lecken neben der IKB nun auch einige Landesbanken wie die Sächsische Landesbank und die HSH Nordbank ihre Wunden. Bisher konnte eine größere Finanzkrise durch das Einlenken den Notenbanken verhindert werden. Allein am letzten Donnerstag hat die US-Notenbank noch einmal 17 Mrd. USD in den Markt gepumpt, um Schlimmeres zu verhindern. Auch die am meisten betroffen Investmentbanken wie Bear Stearns, Lehman Brothers und Goldman Sachs haben durch Aufkäufe und Kreditlinien im Mrd-Umfang einige ihrer in Mitleidenschaft gezogenen Hedgefonds gerettet und damit einen größeren Vertrauensverlust bisher vermieden. Bei einigen ABS-Geldmarktfonds können demnächst sogar wieder Preise gestellt und somit ein Handel ermöglich werden. So soll beim BNP-Paribas-Fonds Parvest Dynamics ABS der Handel am 30. August um 15.00 Uhr wieder eröffnet werden. Der Nettoinventarwert soll nur um 4-5% gefallen sein. Über 90% der Anlagen seien nach wie vor mit „AAA“ bewertet und damit sicher, wenn man den Rating-Agenturen noch glauben darf. Die Panik war diesbezüglich also verfrüht und nicht angemessen.
      Die Liquiditätskrise bei Krediten scheint im Interbankenmarkt vorerst im Griff zu sein. Es werden sich dennoch immer mehr Banken „outen“ müssen, die etwas mit der US-Immobilienkrise zu tun haben. Die Bank of China hat angeblich 9 Mrd. USD in den USA im Hypothekenbereich investiert, davon aber nur etwa 900 Mio. USD im Subprime-Bereich, was den Kurs am Freitag an Auslandsbörsen um 5% fallen ließ, während die Aktien in China sogar weiter um 1% anstiegen, da nach Einschätzung der Chinesen der Betrag in Relation zu den Gesamtausleihungen zu vernachlässigen sei.
      Die nach der Marktkapitalisierung größte Bank der Welt Commercial Bank of China (ICBC) und die Bank of China gaben Rekordgewinnergebnisse für das 1. Halbjahr 2007 bekannt. Bei der ICBC stieg der Nettogewinn um 62 % auf 4 Mrd. € und bei den Bank of China um 52% auf 2,9 Mrd. €. Der Hurrikan „Dean“ hat in den USA in Texas keine Auswirkungen gehabt; weitere Hurrikans können aber folgen. Die Käufe für Einfamilienhäuser stiegen am Freitag im Monatsvergleich um 3%, was den Dow Jones am Freitag wieder leicht um 1,08% auf 13.378,87 Indexpunkte anstiegen ließ. Diese sehr schnell wechselnden „good and bad news“ sorgen zwar einerseits für hohe Reboundchancen, anderseits sind die Gefahren für weitere Kursverluste nach wie vor vorhanden.

      Gefahren sind weiterhin gegeben durch steigende Zinsen (im September will die EZB die Zinsen tatsächlich erhöhen und auch eine Zinserhöhung der japanischen und chinesischen Notenbanken ist nicht ausgeschlossen), durch die Auflösung von Carry Trades, (weiter auf den Yen achten), einen stark fallenden US-Dollar, Schieflagen bei Hedgefonds, weitere Konkursgefahren und Entlassung bei Hypothekenbanken und betroffenen Investmentbanken (Lehman Brothers, HSBC und Capital One gaben schon Entlassungen bekannt) und demzufolge mit einem gewissen Time-lag von einigen Monaten Gewinnverminderungen und Rezessionsängste oder „Stagflation“ in den USA. Es gilt also weiterhin, die US-Konjunkturdaten in den nächsten Wochen sorgsam zu beobachten, denn sie werden noch für viel Wirbel sorgen. Ich halte eine Rezession in den USA, also zwei Quartale im Minus in Folge, durchaus für möglich, wenn nicht in diesem Jahr, dann im nächsten. Auch der Bubble in China (KGV >50) wird sich irgendwann auflösen und zwar dann, wenn in China die Zinsen steigen und die Wachstumsraten (bei Unternehmensgewinnen und beim BSP) abnehmen. Augrund der Dienstmädchenhausse und Eigendynamik könnte der Haussetrend in China aber noch eine Weile andauern. Aber es erscheint fraglich, ob China auch im nächsten Jahr zu den olympischen Spielen die Anleger erfreuen wird. Noch ist aber die Wachstumsdynamik in Asien mit der Konjunkturlokomotive China intakt. An China hängt jetzt die gesamte Asien-Region und ein Teil der Weltwirtschaft wie am Tropf. Schwächt sich das Wachstum und vor allem der Konsum in den USA ab, wären auch die exportorientierten Unternehmen in Japan und China davon betroffen.

      Die Markttechnik und Psychologie werden in den nächsten Tagen und Wochen die kurzfristige Börsentendenz bestimmen, die weiterhin von hoher Nervosität der Marktteilnehmer gekennzeichnet ist. Aus Verkaufspanik (wie in der Vorwoche) kann aber auch schnell wieder Kaupanik werden.
      Der DAX schloss am Freitag bei 7507,27 Indexpunkten. Aufgrund der freundlichen Wall Street-Vorgabe und der Übernahmengerüchte bei einigen DAX-Werten (wie bei Bayer/Novartis, Dupont/BASF, Deutsche Post/UBS/APAX - und wer übernimmt die Commerzbank?), ist am Montag zunächst mit einer freundlichen Eröffnung – möglicherweise wieder mit einem Gap wie schon am 23. August - zu rechnen. Steigt der DAX in der nächsten Woche über 7616 Indexpunkte, bestehen gute Chancen für eine Fortsetzung des Rebounds bis 7800 Indexpunkte.
      Wird 7616 nicht überschritten, kann der DAX wieder innerhalb der Trading-Range bis 7200 Indexpunkte korrigieren, wobei das Unterschreiten von 7450 Indexpunkten schon ein Verkaufssignal, und für Sie ein erstes Warnsignal liefert. Das Monatstief beim DAX lag genau bei 7190,36 Indexpunkten am 17. August. Erst wenn der DAX nachhaltig unter 7100 Indexpunkte und damit unter die noch steigende 200-Tagesline fällt, wird es (so richtig) gefährlich, denn dann besteht ein Abwärtspotential bis 6500 Indexpunkten.

      Maßgeblich für dieses Szenario werden aber die nächsten US-Konjunkturdaten und die Markttechnik beim S&P sein: der S&P schloss am Freitag aufgrund der guten Immobiliendaten im Hoch bei 1479,46 Indexpunkten (+1,15%). Steigt der S&P in den nächsten Tagen über 1500 Indexpunkte, entsteht ein Kaufsignal und durch so einen genannten „Short-Squeeze“ (also dem Eindecken von Short-Positionen) könnte dann sogar kurzfristig Kaufpanik entstehen wie schon am Tag der überraschenden Zinssenkung der FED,
      als der S&P Globex am 17. August vor Handelseröffnung um 72 Punkte in einer Minute (!) nach oben schoss, was schon für sich betrachtet ein außergewöhnliches Ereignis war und auf eine außergewöhnliche und wohl auch dringend notwendige Rettungsaktion hindeutete. Fällt der S&P-Index aber demnächst unter 1420 Indexpunkte und damit erneut unter die 200-Tageslinie (!), entsteht ein erstes Verkaufs- und für Sie ein weiteres Warnsignal, mehr in Cash zu gehen. Richtig gefährlich wird es aber erst, wenn der S&P-Index unter 1360 Indexpunkte, also noch unter das März-Tief fällt, denn dann besteht Absturzgefahr bis 1300 Indexpunkte. Erst wenn 1250 Indexpunkte beim S&P nachhaltig unterschritten werden, kippt der noch intakte mittelfristige Haussetrend in den USA.

      Ein solches Szenario würden die Medien dann einen Crash bezeichnen, wobei das weitere Verhalten der EZB, aber auch der japanischen Notenbank in dieser brisanten Situation durchaus von Bedeutung ist. Zinserhöhungen seitens der EZB oder der japanischen Notenbank, die schon für September angedacht waren, würden jetzt Öl ins Feuer gießen. Ein wichtiges Warnsignal für eine Crash ist auch der Yen: fällt der USD zum Yen unter 114 wird es gefährlich, da sich dann weiterhin Carry Trades auflösen, was zu Panikverkäufen allerorts führen wird. Zuletzt schwächte sich der Yen auf 116,39 USD/JPY ab. Der US-Dollar brach zum Yen seit Mitte Juli von 122 auf 114 USD/JPY ein. Japan ist von der US-Subprime-Krise wenig betroffen. Die Konjunktur erweist sich auch durch den anhaltenden Boom in China als sehr robust, was die Notenbank zu einem weiteren Zinsschritt nach oben auf 0,75 (bisher 0,5%) veranlassen könnte, was jetzt aber genau der falsche Schritt wäre. Da die japanische Notenbank aber sehr von der Politik gefärbt ist, ist damit sobald nicht zu rechnen. Der Yen wird im Crash-Fall eine bessere Krisenwährung werden als Gold. Ein fallender Yen (zum USD) bedeutet also Kurserholung für die Weltbörsen und ein starker Yen eine Gefahr für die Weltbörsen, was es in den nächsten Tagen weiterhin sorgsam zu beachten gilt. Dieses aufgezeigte mögliche bearishe Szenario könnte sich noch einige Wochen bis in den Oktober hinziehen. Besonders volatil werden in den nächsten Wochen weiterhin Finanztitel bleiben. Ausnutzen kann der geübte, erfahrene Anleger sowohl ein Long-, als auch ein Short-Szenario über CFDŽs oder auch – weniger risikoreich- über Dax-Short-Zertikate.

      Die Ostbörsen in der Balkan-Region bleiben bisher der halbwegs „sichere Hafen“ in unsicheren Zeiten. Die Börsen von Montenegro und Makedonien stiegen in diesem Jahr schon um 150 % (!) und gaben zuletzt kaum nach. Auch die Börsen von Zagreb, Belgrad, Ljubljana, Sofia und Bukarest machen weiterhin viel Freude, während die Kurse in Kiew auch infolge des Vorwahlkampfes und der politischen Unsicherheit jetzt auch kräftig nachgaben. Der PFTS-Index kämpft jetzt wieder mit der 1000-er Marke. Dennoch verdoppelten sich immer noch die Kurse an der Börse Kiew bisher seit Jahresbeginn – ebenso wie an der Börse Tiflis in Georgien. Die Moskauer Börse ist zwar auch noch im Minus, aber relativ stabil. Bei LUKoil gibt es angeblich Lieferschwierigkeiten nach Deutschland, was erklärungsbedürftig ist. Auch an den Ostbörsen wird es selektiv Reboundchancen geben wie zuletzt bei der Kazkommertsbank aus Kasachstan um 20% von 10 auf 12 € in einer Woche aufgrund sehr guter Quartalszahlen. Aber auch an den Ostbörsen sollten Neunengagements zunächst nur unter kurzfristigen Tradinggesichtspunkten getätigt werden.

      Fazit: „Die Wälder in Südosteuropa brennen immer noch!“ Dies hat durchaus Symbolcharakter: Auch an den Weltbörsen sind weiterhin Löscharbeiten notwendig. Die Feuerwehren der Welt müssen in Alarmbereitschaft bleiben. Hoffentlich schlafen sie nicht oder machen handwerkliche Fehler, wenn es darauf ankommt. Ich rechne weiterhin mit einer klassischen A-B-C-Korrektur, also zunächst mit Kurserholungstendenzen, aber mittelfristig in den nächsten Wochen bis Oktober/November mit weiteren Kursturbulenzen. Machen Sie es also wie Warren Buffet: kaufen Sie nach und nach im Kurs stark gedrückte Qualitätsaktien mit Potential und Aktien nach starken negativen Übertreibungen, halten Sie aber mehrheitlich noch Pulver trocken. Beachten Sie vor allem weiterhin bei Neuengagements knappe Stopp-loss-Marken. Für neue Langfriststrategien – auch an den Ostbörsen - ist es jetzt noch zu früh. Es ist aber ein Eldorado für geübte Trader. :eek::eek:
      Autor: Andreas Männicke
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 17:21:44
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.295.677 von Mephisto69 am 26.08.07 10:04:47wie wärs damit:

      -jemand hat in seinem keller in NYC eine atombombe entdeckt, die nicht entschärft werden kann.
      -bei der anonymen person handelt es sich um osama bin laden.
      -es handelt sich um gezielte desinformation, um die crashpropheten zu ermutigen, ihre letzte kohle in puts zu stecken.
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 10:04:47
      Beitrag Nr. 506 ()
      es läuft momentan eine ziemlich orginelle geschichte im options-geschäft, verkauf von (covered?) calls auf den SPX basis 700 und kauf von puts auf Eurostoxx 50 basis 2800.

      http://www.financialnews-us.com/?page=ushome&contentid=24485…

      wer die diskussion über die S+P options verfolgen möchte:

      http://www.tickerforum.org/cgi-ticker/akcs-www?post=4669&pag…


      jemand eine erklärung, was der sinn von diesen deals sein könnte ~ ausser dass das ganze eine art gigantischer doomsday-wette darstellt?
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 20:17:26
      Beitrag Nr. 505 ()
      Es sieht spannend aus,
      die überraschend positiven Konjunkturzahlen in Amiland heute,
      könnten dem Markt nochmals einen Impuls geben!

      Charttechnisch sieht es jedenfalls momentan gut aus,
      die amerik. Indizes haben wie von mir erwartet die Abwärtstrends geknackt,
      falls sie heute darüber schließen, könnte der Dax nächste Woche Richtung 7800 laufen.

      Interessant, dass erneute negative Nachrichten von der Hypothekenfront kaum mehr Schaden anrichten,
      es sieht aus,
      dass der Markt momentan diese Nachrichten nicht hören möchte...
      ;)

      24.08.2007 - 16:08
      Konjunktur: Verkaufte neue Eigenheime verblüffend gestiegen


      Washington (BoerseGo.de) - Soeben kam die große Überraschung: Die Zahl der verkauften neuen Eigenheime stieg im Juli auf 870.000. Der Juni wurde außerdem auf 846.000 hochkorrigiert (vorher: 834,000). Die pessimistischen Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang auf 820,000 an die Wand gemalt.

      24.08.2007 - 14:41
      US: Auftragseingänge langlebiger Güter besser als erwartet



      New York (BoerseGo.de) - Laut dem US-Handelsministerium sind in den USA im Juli die Auftragseingänge für langlebige Güter gegenüber dem Vormonat um 5,9 Prozent gestiegen. Dies stellt den stärksten Anstieg seit 2 Jahren dar. Volkswirte lt. Bloomberg rechneten mit einem Plus von lediglich 1 Prozent. Abzüglich einer Steigerung von 10,8 Prozent im volatilen Transportbereich legten die Auftragseingänge um 3,7 Prozent zu. Dies stellt wiederum den stärksten Zuwachs seit 2 Jahren dar. Hier sahen die Prognosen einen Zuwachs von 0,6 Prozent vor.

      Die Auftragseingänge legten auf breiter Front zu. Die Ausfuhren kletterten um 3,8 Prozent sowie um 1,9 Prozent ohne Einrechnung von Transportgütern. Die Lagerbestände stiegen um 0,1 Prozent.
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