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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 34770)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      schrieb am 20.08.07 11:10:58
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.224.924 von Baerenfalle2006 am 20.08.07 10:03:19Hallo Baerenfalle,
      kannst du in der jetzigen Situation einen internationalen Bankencrash ausschließen? Bedenke, was schon bei den kleinen "Klitschen" IKB und Sachsen LB nach einigen Beruhigungsmanövern zutage trat...
      Gruß, Algol
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 10:15:42
      Beitrag Nr. 433 ()
      Fed senkt Diskontsatz: Eine clevere Entscheidung ...
      von Ronald Gehrt

      Guten Morgen, verehrte Leserinnen und Leser!

      Am Donnerstagabend drehten die US-Börsen von ihren Tagestiefs in den letzten Handelsstunden plötzlich nach oben und egalisierten fast die kompletten, bis dahin heftigen Kursverluste. Das basierte nicht auf irgendwelchen Veränderungen der Lage, sondern schlicht darauf, dass die Bären ihr Pulver an dem Tag verschossen hatten, die Kurse an wichtigen charttechnischen Unterstützungen notierten und so die Handelssysteme der Wall Street-Trader grünes Licht gaben. Nicht mal unbedingt zum Einstieg, sondern großenteils wohl zum Glattstellen von gut im Gewinn liegenden Short-Positionen, was ja ebenfalls steigende Kurse bewirkt.

      Doch das war keineswegs genug, um die abwärts gerichtete Tendenz in Asien aufzuhalten. Und so begab es sich, dass die asiatischen Börsen diese angeblich bullishe Vorgabe nicht umsetzen konnten. Die nicht befürchtete, sondern faktische Auflösung erster Carry-Trades führte in Asien zu den brutalsten Kursverlusten seit mehreren Jahren. Der Nikkei wies den höchsten Tagesverlust seit sechs Jahren auf. Dabei ist es meiner Ansicht nach verfehlt, das Wort „Ausverkauf“ in den Mund zu nehmen. Denn das würde indizieren, dass es nun normal weiter geht.

      Und der Gedanke, die Auflösung der Carry-Trades sei an einem Tag erledigt und damit das Thema durch, ist gewagt. Das könnte dann hinhauen, wenn auch Euro/Yen und Dollar/Yen nun wieder anziehen, sprich der Yen ab sofort wieder stetig fallen würde. Aber sollte der Yen auch nur auf diesem Level eine Zeit zu lange verharren, kommt da noch was nach – bei einem Euro/Yen unter 150 und Dollar/Yen unter 113,20 sowieso. Und unterschätzen Sie nicht die Größenordnung dieser Yen-Kredite. Was wir Freitagmorgen sahen, war eine Kleinigkeit. Und nur auf Asien begrenzt. Denn, und das ist wichtig:

      Der größere Teil dieser Yen-Kredite wurde ja nicht in Asien angelegt, sondern in Euro oder Dollar getauscht und dementsprechend in diesen Währungsräumen investiert!

      Was hat die Notenbank nun wirklich getan?
      Auch in Europa waren die Kurse schwach. Nach den Verlusten des Donnerstags waren Dax, FTSE 100 und CAC40 gerade dabei, erneut langsam vor sich hin zu sinken, als um 14:15 Uhr, also vor Eröffnung der US-Börsen, der Paukenschlag kam: Die US-Notenbank senkt die Zinsen!

      Aber: Das war keine Leitzinssenkung (also der Fed Funds Rate), wie einige fälschlich wiedergaben, sondern eine Senkung des „discount window“, also des Diskontsatzes. Dieser Satz lag vorher 1,0% über dem Leitzins (der bei 5,25% liegt) und wurde nun um 0,5% auf nunmehr 5,75% abgesenkt.

      Die Diskontrate ist der Zinssatz, zu dem sich Banken gegen Hinterlegung von Wertpapieren aller Art als Sicherheit bei der US-Notenbank kurzfristig Geld leihen, sprich Liquidität beschaffen können. Das heißt also: Davon haben die Banken was. Aber die US-Bürger nicht, weder was den Konsum noch ihre Hypotheken betrifft. Sprich:

      Das war eine reine Maßnahme, um die Liquiditätsklemme etwas zu mildern – mehr nicht. Und:

      Zu Handelsbeginn pumpte die US-Notenbank ganze 63 Milliarden Dollar in Form von 3-Tage-Schnellkrediten in den Markt, die höchste Summe bislang. Und noch ein „und“:

      Zur Sitzungsmitte wurde eine Telefonkonferenz der Notenbank mit den führenden Banken bekannt, in welcher die Notenbanker die Banken baten, diesen Diskontsatz doch bitte auch unbedingt zu nutzen. Es sei, so hieß es, kein Zeichen von Schwäche, wenn man dies täte, sonder von Stärke. Was soll das denn bedeuten?

      Nun, bislang war es so, dass Banken, die es nötig hatten, sich kurzfristig Geld zu diesem doch eher hohen Zins zu besorgen, schief angesehen wurden. Einfach, weil das andeutete: „Oho, die haben das scheinbar nötig!“ Die Notenbank hatte daher das Bedürfnis, den Banken mitzuteilen, dass sie lieber das „discount window“ nutzen sollten statt in die Klemme zu geraten, weil sie sich keine Blöße geben wollen.

      Aber: Es ist halt nur ein Spruch. Wer diesen Satz nutzt, hat es nötig. Und dieses Verhalten der Notenbank inklusive der 63 Milliarden-Spritze gibt mir sehr zu denken!

      In den Medien jedoch sprach man von einem genialen Schachzug von Ben Bernanke, und zwar aus zwei Gründen:

      Bernanke, der Fuchs ...
      Zunächst sagte die zur Maßnahme veröffentlichte Presserklärung aus, dass die Fed ggf. weitere Maßnahmen vornehmen würde, um negative Auswirkungen auf die Finanzmärkte zu verhindern. Das wurde als Ankündigung einer baldigen echten Zinssenkung interpretiert. Man sagte sich: Das war ein kleiner Schritt um zu zeigen: „Wir sind da und passen auf“ und zugleich das Zeichen an die Märkte, dass die Notenbank eingreifen werde (es gab aber noch eine meist übersehene zweite Erklärung, und die hat es in sich, dazu gleich), wann immer es nötig sei.

      Darüber hinaus sagte man sich: Mensch, der Bernanke, der Fuchs, macht das ausgerechnet an einem Verfalltag für Optionen. Schlau! Weil:

      Die US-Optionen auf Indizes liefen per erstem Börsenkurs aus, also zu Handelsbeginn. Da diese Maßnahme vorher bekannt gegeben wurde, schossen die Futures dermaßen nach oben, dass die Indizes mit einer riesigen Lücke nach oben eröffneten. Damit konnten diejenigen, die Put-Optionen besaßen, die relativ nah am letzten Kurs lagen, nichts mehr machen. Am Donnertagabend noch gut im Gewinn, waren diese Puts am Freitag zum Verfall schlagartig wertlos. Eine hässliche Aktion, durch die immens viele Akteure viel, viel Geld verloren haben. Viele gingen davon aus, die Fed habe das absichtlich getan, damit die Bären sich die Finger verbrennen und aufhören, Short zu gehen. Hm. Mal weiter:

      Die Optionen auf Aktien laufen immer am Ende der Sitzung aus. Einige Beobachter gingen davon aus, auch das sei einkalkuliert gewesen. Sprich, die Fed hätte sich ausgerechnet, dass hier viele, viele Akteure im Sitzungsverlauf ihre Positionen eindecken würden bevor sie wertlos würden. Und das würde sicherstellen, dass die steigenden Kurse noch weiter steigen würden und somit verhindern, dass der positive Effekt der Fed-Maßnahme verpufft. Und:

      Da die Kurse am Donnerstagabend eine Wende hinlegten, würde daraus, wohl kalkuliert, eine bullishe Chartformation in Form eines Morning Star mit einem „Hammer“ in der Mitte entstehen, die zu Wochenbeginn weitere Käufe nach sich ziehen würde. Sie sehen diesen Morning Star im hier abgebildeten Chart des Nasdaq 100.



      Die Bullen sahen das Timing und die Art dieser Maßnahme also als genialen Schachzug der Notenbank an, um gezielt den Aktienmarkt auf eine positive Schiene zu stellen. Ist das wirklich wahr? Es gibt Argumente, die absolut dagegen sprechen. Und sie sind meiner Ansicht nach deutlich schlagkräftiger:

      ... bitte lesen Sie weiter im 2. Abschnitt ...


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      ... oder blanke Furcht vor einem Crash?
      von Ronald Gehrt

      Ich übersetze Ihnen hier mal die oben erwähnte zweite Presseerklärung der Notenbank, die unter den Tisch fiel (weil sie nicht ins bullishe Bild passte). Die erste erklärte, was die Fed nun getan habe. Die zweite erklärte das „warum“:

      „Die Bedingungen an den Finanzmärkten haben sich verschlechtert. Verschärfte Konditionen am Kreditmarkt und gestiegene Verunsicherung haben das Potenzial, das Wirtschaftswachstum einzudämmen. Obwohl die jüngsten Daten andeuten, dass die Wirtschaft in moderatem Umfang wächst, kommt das Federal Open Market Committee zu dem Schluss, dass die Abwärtsrisiken für das Wachstum spürbar gestiegen sind. Das Committee beobachtet die Situation und ist bereit die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen um die negativen Effekte der Unruhen an den Finanzmärkten auf die Wirtschaft zu mildern.“

      Bernanke, der panische?

      He! Hallo! Was ist das denn? Thema Inflation durch? Und das soll gut sein? Mit einem Schlag ist die Inflation also nicht mehr das Problem? Die Fed hat sich also entscheiden, die Inflation erst mal in den Schrank zu stopfen und akzeptiert damit, das eine Feuer zu löschen und damit ein anderes höher flackern zu lassen. Wenn die Fed wirklich nun auch die Leitzinsen senken würde und die Rettung des Wachstums trotzdem daneben gehen würde, hätten wir eine Stagflation! Vor allem:

      Was ist mit den Carry-Trades, ja den ausländischen Investoren überhaupt? Wenn die US-Zinsen wirklich gesenkt werden, geht der Zinsvorsprung gegenüber dem Euro flöten. Von den Carry-Trades, die sowieso schon zum Teil unter Wasser stehen abgesehen: Warum sollten dann asiatische Großinvestoren, die das Rückgrat im US-Anleihemarkt und zum Teil auch im Aktienmarkt bilden, dann noch in den USA und nicht bei uns in Europa investieren? Und wenn sie das tun würden ... woher bekommt Amerika dann das Kapital, sprich die Blutkonserve, von der dort alles abhängt? Wirft dann Helikopter-Ben Geld aus dem Hubschrauber ab, wie er mal sagte? Na dann willkommen in der Inflation.

      Es bleibt abzuwarten, wie der Dollar weiter reagiert. Sollte er aber erneut abgleiten, brennt der Baum. Das alleine zeigt, dass die Fed über diese Perspektive selbst nicht glücklich sein kann. Es ist ein Hinweis darauf, dass diese Aktion nicht besonders freiwillig kam und ebenfalls darauf, dass es m.E. noch nicht raus ist, dass die Notenbank die Zinsen wirklich spürbar senken wird. Denn das wird nun von ihr erwartet - und das ist ein Druck, der wie Dynamit wirken kann. Zumal:

      Eine faktische Wirkung hat diese Diskont-Aktion ja kaum. Ob sich die Banken nun zu 6,25% oder 5,75% Liquidität besorgen können, ändert nichts an den Problemen selbst. Dieses halbe Prozent bei kurzfristigen Repo-Krediten ist eine solch winzige Ersparnis ... das bringt das Finanzsystem nicht auf die Füße. Bislang ist alles rein symbolisch. Und ich weiß nicht, ob das FOMC so wagemutig sein wird, daraus mehr zu machen und so bewusst das Thema Inflation auf einmal schleifen zu lassen.

      Sicher, eigentlich bleibt ihnen kaum was anderes übrig. Aber wie gesagt: Schnelle, weitreichende Zinssenkungen würden zwar die oberflächlichen Blutungen stillen. Aber unter den geschlossenen Wunden würde der Patient US-Wirtschaft letztlich erst recht anfangen, langsam zu verfaulen. Denn auf billiges Geld, Ursache aller Probleme, noch billigeres Geld zu kippen ... das soll clever sein?

      Aus Angst geboren ... als Kalkül verkauft
      Wenn der Diskontsatz auch als Zinssenkung gilt, hat es da wohl eine finanzielle Katastrophe gegeben? Nun, ist die Notwendigkeit, trotz der Maßnahme eine Stunde später 63 Milliarden Dollar, also die höchste Summe bisher, in die Märkte zu pumpen, ein Zeichen von entspannter Gelassenheit? Sind die chrashartigen Kursverluste in Asien und der Einbruch des Dollar zum Yen am Freitagmorgen keine finanzielle Katastrophe? Ist es nicht vielleicht so, dass die Mitglieder des FOMC nervös geworden sind?

      Ich meine ja. Ich denke, dass sich der eine oder andere Verantwortliche im Nachhinein wohl schon die Hände gerieben hat darüber, dass diese Maßnahme letztlich so günstig in den Börsenverlauf hineinpasste und so mithalf, ein bullish wirkendes Kurzfrist-Szenario zu erzeugen. Aber in erster Linie war, das denke ich, die blanke Furcht Auslöser dieser Aktion, und keineswegs cleveres Kalkül. Denn es war keineswegs der Verfalltermin, der das Timing bestimmte, sondern die Kursverluste in Asien und im Dollar zum Yen. Wäre die Maßnahme nicht am Freitag gekommen, wären die US-Börsen den asiatischen möglicherweise nach unten gefolgt – und am Montag wären die Börsen wohl trotz einer solchen Maßnahme dann nicht mehr zu halten gewesen!

      Ich denke, es sah einfach so aus: Das FOMC wollte eigentlich nichts machen, da sie wussten, dass sie so den Teufel mit dem Beelzebub austreiben würden. Sie bekamen aber das Gefühl es würde jetzt jederzeit zu einem Zusammenbruch kommen und machten daher etwas, was als Symbol taugte, ohne eine auf das gesamte Finanzsystem wirkende faktische Veränderung zu sein ... in der Hoffnung, dass sich der Trubel beruhigen wird, bis es daran geht, wirklich wider Willen die Zinsen senken zu müssen!

      Also: Meiner Ansicht nach war diese Notenbank-Maßnahme eine symbolische Aktion, aus der Not geboren. Und das ist ein gutes Argument, nicht auf steigende Aktien zu setzen! Auf der anderen Seite hat diese Aktion am Freitag zu steigenden Kursen geführt. Rein formal sind daraus – kurzfristige! – bullishe Impulse entstanden, die durchaus zu ein paar Tagen steigender Kurse führen könnten – wenn die Freude nach dem Wochenende noch überwiegen sollte.

      Da hätte mehr herauskommen müssen
      Allerdings gibt es mir sehr zu denken, dass die Kurse in den USA ebenso wie im Dax bis 22 Uhr die zur Wall Street-Eröffnung markierten Hochs (in den US-Futures vorbörslich lagen sie noch höher) nicht überboten haben. Bedenken sie dabei:

      Wir hatten einen gewaltigen Kurseinbruch in den Tagen zuvor. Wir hatten einen Options-Verfalltermin, der eigentlich durch die Fed-Maßnahme viel mehr Eindeckungen hätte nach sich ziehen müssen. Alleine an normalen bullishen Tagen ist es an Wall Street typisch, dass zum Handelsende nach einer Phase der Konsolidierung noch mal ein Schub an Käufen kommt, der dann neue Tageshochs markiert. Trotz Wochenende vor der Tür und trotz Verfalltermin fiel der diesmal so klein aus, dass das nicht geschah! Und vor allem:

      Wo blieben die Handelsprogramme, die sonst so extreme Kursbewegungen über mehrere Hundert Punkte im Dow Jones auslösten? Sie kamen in den letzten Wochen jeden Tag – aber ausgerechnet am Freitag passierte nichts – weder nach oben noch nach unten war wirklich Dynamik im Handelsverlauf entstanden.

      Es scheint mir, als wären die Bullen erst mal zufrieden, dass der Absturz verhindert worden ist, aber so recht einsteigen mag niemand. Und die Short-Squeeze, auf die man am Handelsende hoffte, könnte bereits per Donnerstagabend und Freitagmorgen zusammen passiert sein. Immerhin, wenn man die reine Handelszeit nimmt, d.h. Donnertag Schlussphase und Freitags-Start zusammen, ist der Dow Jones binnen 60 Minuten um 600 Punkte gestiegen! Also Obacht! Trauen Sie der Geschichte nicht zu sehr über den Weg!

      Die aktuell interessanten Chartmarken
      Wenn Sie sich die Charts von Dax und als US-Vertreter des Nasdaq 100 (oben) mal ansehen, gelten im Moment für „weiter rauf“ und „weiter runter“ folgende Chartmarken ... immer eingedenk des Umstands, dass die extreme Volatilität es durchaus möglich macht, dass solche Linien im Eifer des Gefechts etwas über- oder unterboten werden, ohne dass daraus ein nachhaltiger Effekt entsteht. Daher muss man einen Puffer einkalkulieren, der durchaus je ein Prozent betragen sollte.

      Für den Nasdaq 100 gilt: Nach oben würde sich der nicht ganz regelkonforme Morning Star nachhaltig erst auswirken, wenn die Widerstandszone im Bereich 1.950 klar überwunden würde. Nach unten darf der Index nun nicht mehr deutlicher unter der 1.850 schließen.

      Ein Dax vor der Wende? Ich rate zur Vorsicht
      Der Dax ist der einzige Index, der aussieht, als wäre die Wende nah. Aber davon abgesehen, dass klar sein sollte, dass der Dax alleine keine Wende vollziehen wird, wenn die anderen großen Börsen weiter nach unten laufen, ist auch noch nichts endgültiges vollzogen:



      Wenngleich der MACD kurz vor einem Kaufsignal steht und der Index selbst den kurzfristigen Abwärtstrend am Freitag intraday schon überwand um dann nicht viel darunter zu schließen, wenngleich dieser Freitag ein bullishes Signal in Form eines „bullish engulfing pattern“ vollzog, sollten Sie jetzt nicht gleich mit Hurra einsteigen.

      Die nicht ganz zufällige relative Stabilität des Dax in den letzten Wochen (ich schrieb ja mehrfach darüber) ist keineswegs ein Hinweis darauf, dass sich der Index in der Zukunft wird nach oben abkoppeln können. Und auch, wenn der Dax auf Schlusskursbasis mit Schlusskursen über 7.500 per Wochenbeginn neben dem kurzfristigen Abwärtstrend auch den 20 Tage-Durchschnitt knacken würde: Ich würde wirklich erst dann ein taugliches positives Signal sehen, wenn der Dax die im Chart erkennbare vorherige Seitwärtsspanne mit Schlusskursen über 7.630 überwinden würde und die US-Börsen zugleich wieder bullish aussehen würden!
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 10:03:19
      Beitrag Nr. 432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.224.680 von Algol am 20.08.07 09:41:23Morgen Algol

      Dein mißtrauen gegenüber banken in ehren, aber wenn du zertifikate und optionsscheine deutscher banken zur depotabsicherung kaufst, hast du praktisch kein emittentenrisiko. sobald bei einer deutschen bank mal was anbrennt kommen gleich die anderen banken und der staat zu hilfe.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 09:41:23
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.222.293 von Baerenfalle2006 am 19.08.07 17:46:42Morgen Baerenfalle,
      das klingt ganz vernünftig, es ist dir also klar geworden, dass die Situation noch nicht endgültig bereinigt worden ist.
      Von dem Herausgeber (goldseiten)der Links auf den Inhalt zu schließen, wie hier von anderer Seite geschehen, ist natürlich, zumal ohne Eigenlektüre, völlig daneben, da die einzelnen Links überwiegend aus der ganz normalen Wirtschaftspresse stammen (ftd, Handelsblatt, Spiegel, faz, usw.), die mit "Goldmystik" genau wie ich persönlich, nicht das Geringste am Hut haben.
      Angesichts der Größe des Problems, wird die Bereinigung dauern und ist auch grundsätzlich schwierig, ich bevorzuge aber auch neben cash für zukünftige günstige Kaufgelegenheiten, langfristig ein paar solide Aktien im Depot, zusätzlich eine vorsichtige Absicherung (immerhin sind Puts und Zertifikate Bankprodukte).
      Spannende Zeiten, viel Erfolg, Algol
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 09:13:40
      Beitrag Nr. 430 ()
      märkte in asien erholen sich: nikkei +3% hsx + 4,7% asx +4,5%

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      Avatar
      schrieb am 19.08.07 18:53:31
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.222.405 von Friseuse am 19.08.07 18:26:30naja, das andere extrem fehlerhafter denkmodelle ist der glaube an unbegrenzten gewinn-und wirtschaftswachstum. in beiden theorien steckt auch ein stück wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 18:26:30
      Beitrag Nr. 428 ()
      Die Goldmysthiker mit ihren Dumpfgeldtheorien:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 17:46:42
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.218.976 von Algol am 18.08.07 20:15:12der goldseiten-thread ist freilich sehr interessant. bin zwar noch nicht soweit vorgedrungen, mit dir auf gleicher augenhöhe zu diskutieren-werde aber sicherlich immer mal wieder einen blick in diese goldseiten werfen. allerdings ist es sonnenklar, daß dieses sammelsurium monetärkritischer journalien den zweck verfolgt, die leute in ein goldinvestment zu locken bzw. dafür zu werben. Die Qualität der von mir bisher gelesenen artikel ist meiner ansicht nicht immer sehr gut und teilweise auch fehlerhaft. insgesamt sind die meisten artikel aber durchaus informativ aber halt in ihrer auswahl sehr einseitig.
      aber wie schon gesagt, werde ich diese seite zu meinen favoriten hinzufügen.
      die derzeitige situation an den finanzmärkten deutet kurz oder mittelfristig auf einige ernsthafte bereinigungen von spekulationsblasen hin. wo diese zu finden sind, wird sich wohl bald zeigen. die aktienmärkte werden meiner meinung nach nicht ausgenommen sein. dennoch habe ich mich dazu entschlossen, meine aktien derzeit nicht zu verkaufen, da ich auch bei einer starken korrektur bzw. einem mittleren crash nur ein begrenztes kursrisiko sehe. meine positionen habe ich ohnehin immer mit langlaufenden hedges abgesichert, und es würde mich bei einer größeren korrektur der aktienmärkte wohl nicht besonders hart treffen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 15:27:10
      Beitrag Nr. 426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.220.320 von BrokerSteve am 19.08.07 09:26:31@Steve

      Woran erkennst du, das Aktien als Assets unterbewertet sind?
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 14:13:48
      Beitrag Nr. 425 ()
      Freitag haben die Börsianer Bonbon bekommen, ohne Zucker:laugh:



      Man die können aber lügen:mad:



      Sachsen LB bestreitet Probleme.


      Ein Pool der Sparkassen-Finanzgruppe hat der SachsenLB eine Kreditlinie von 17,3 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt.
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