SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 1971)
eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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Zitat von Stoni_I: Fazit: Davon abgesehen, das sich der Herr Ramsauer als Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung lieber auf das Voranbringen seines Teils der Energiewende konzentrieren sollte anstatt in fremden Ressortbereichen zu wildern, sind genau solche Äußerungen wie vom vbw Wasser auf die Mühlen.
Denn die Wirtschaftlichkeit im Zielmarkt von Solarworld, Solarfabrik oder Centrosolar GROUP AG bestimmt sich nun einmal von 2 Seiten:
1. dem Vergütungspreis für eine eingespeiste oder eigenverbrauchte kWh und
2. dem Netzstrompreis, den man durch eine eigenverbrauchte kWh vermeidet zu zahlen.
All diese Verbände die meinen, das die Energiewende bitte schön nicht von ihnen, sondern vom kleinen Privatmann bezahlt werden soll, sind daher Treiber für die private Solardachsparkasse!
Ich finde die Energiewende soll von den Leuten bezahlt werden, welche die Energiewende wollen. Diese Leute können dann ja dann gerne teuren Ökostrom beziehen oder sich ein paar Module aufs Dach pflastern. Sind ja auch angeblich 80% der Deutschen die für die Energiewende sind, mal sehen wie viele sich dann noch beteiligen würden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.706.263 von Stoni_I am 06.02.12 15:35:51Fazit: Davon abgesehen, das sich der Herr Ramsauer als Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung lieber auf das Voranbringen seines Teils der Energiewende konzentrieren sollte anstatt in fremden Ressortbereichen zu wildern, sind genau solche Äußerungen wie vom vbw Wasser auf die Mühlen.
Denn die Wirtschaftlichkeit im Zielmarkt von Solarworld, Solarfabrik oder Centrosolar GROUP AG bestimmt sich nun einmal von 2 Seiten:
1. dem Vergütungspreis für eine eingespeiste oder eigenverbrauchte kWh und
2. dem Netzstrompreis, den man durch eine eigenverbrauchte kWh vermeidet zu zahlen.
All diese Verbände die meinen, das die Energiewende bitte schön nicht von ihnen, sondern vom kleinen Privatmann bezahlt werden soll, sind daher Treiber für die private Solardachsparkasse!
Denn die Wirtschaftlichkeit im Zielmarkt von Solarworld, Solarfabrik oder Centrosolar GROUP AG bestimmt sich nun einmal von 2 Seiten:
1. dem Vergütungspreis für eine eingespeiste oder eigenverbrauchte kWh und
2. dem Netzstrompreis, den man durch eine eigenverbrauchte kWh vermeidet zu zahlen.
All diese Verbände die meinen, das die Energiewende bitte schön nicht von ihnen, sondern vom kleinen Privatmann bezahlt werden soll, sind daher Treiber für die private Solardachsparkasse!
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.706.014 von codiman am 06.02.12 15:02:42Der hier gehört auch zum Präsidium der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw)
Hartmut Geldmacher
Mitglied des Vorstands
E.ON
Hartmut Geldmacher
Mitglied des Vorstands
E.ON
Dieser Beitrag ist mir so gut gelungen, das ich ihn auch in diesen Thread nochmal einstelle:
Warum die kleine private Photolvoltaikanlage vor dem Massenmarkt stehen müsste
Auf der untenstehenden Seite ist der Eigenverbrauchsrechner (EXCEL-Tabelle) mit den aktuellen 2012er-Daten hinterlegt.
http://www.photovoltaik-web.de/eigenverbrauch-pv/berechnung-…
Um einen hohen Eigenverbrauchsanteil zu erreichen, sollte die Anlage im Verhältnis zum Stromverbrauch klein sein. Nach weiteren Quellenangaben im Netz sollte der durchschnittliche 4-Personen-Familienhaushalt mit 4.000 kWh jährlichen Stromverbrauch mit einer 3 kWp-Anlage (ca. 27 qm Dachfläche) auf ca. 50 % Eigenverbrauch kommen. Mit Speicherlösungen ggf. auf mehr - allerdings kosten die auch mehr. Lassen wir mal 50 %. Und eher geringe 2.700 kWh/Gesamtjahresertrag (in Süddeutschland höher) sowie einen Strompreis netto von 19,44 Cent/brutto 23,13 Cent.
Das ergibt dann einen jährlichen Ertrag vor Steuern von 660 Euro ohne und 740 Euro mit Eigenverbrauch. Mit diesen Daten würde sich die Investition mit Eigenverbrauch theoretisch bei konstanten Daten nach etwa 14 Jahren amortisieren. Aber jetzt kommt es für die tatsächliche Rendite auf die zukünftige Strompreissteigerung an. Nimmt man 2, 4, oder gar 6 % an? Bei 2 % hätte man über die 20 Jahre durch den Eigenverbrauch einen Vorteil von 3.000 Euro, mit 4 % von 5.000 Euro und mit 6 % 7.500 Euro. Das zeigt, das sich eine kleine private Photovoltaikanlage schon sehr viel schneller amortisieren kann.
Und man kann in die Tabelle (kopieren in neue Tabelle wegen Passwortschutz) auch eine EEG-Einspeisevergütung von 0 Euro eintragen und schauen, wie die Rechnung dann aussieht. Wahlweise kann man auch noch die Vergütung für den Eigenverbrauch auf 0 Euro setzen und schauen, wie die Rechnung auch danach aussieht.
Das Ergebnis: Selbst bei einer kompletten sofortigen Einstellung der EEG-Einspeisevergütung rechnet sich bei angenommenen 5 % jährlicher Strompreissteigerung auch heute schon die Investition in eine kleine Photovoltaikanlage für den Privathaushalt. Im Laufe von 20 Jahren spart man durch günstiger selbt erzeugten Strom deutlich mehr ein, als die Anlage heute kostet.
Warum die kleine private Photolvoltaikanlage vor dem Massenmarkt stehen müsste
Auf der untenstehenden Seite ist der Eigenverbrauchsrechner (EXCEL-Tabelle) mit den aktuellen 2012er-Daten hinterlegt.
http://www.photovoltaik-web.de/eigenverbrauch-pv/berechnung-…
Um einen hohen Eigenverbrauchsanteil zu erreichen, sollte die Anlage im Verhältnis zum Stromverbrauch klein sein. Nach weiteren Quellenangaben im Netz sollte der durchschnittliche 4-Personen-Familienhaushalt mit 4.000 kWh jährlichen Stromverbrauch mit einer 3 kWp-Anlage (ca. 27 qm Dachfläche) auf ca. 50 % Eigenverbrauch kommen. Mit Speicherlösungen ggf. auf mehr - allerdings kosten die auch mehr. Lassen wir mal 50 %. Und eher geringe 2.700 kWh/Gesamtjahresertrag (in Süddeutschland höher) sowie einen Strompreis netto von 19,44 Cent/brutto 23,13 Cent.
Das ergibt dann einen jährlichen Ertrag vor Steuern von 660 Euro ohne und 740 Euro mit Eigenverbrauch. Mit diesen Daten würde sich die Investition mit Eigenverbrauch theoretisch bei konstanten Daten nach etwa 14 Jahren amortisieren. Aber jetzt kommt es für die tatsächliche Rendite auf die zukünftige Strompreissteigerung an. Nimmt man 2, 4, oder gar 6 % an? Bei 2 % hätte man über die 20 Jahre durch den Eigenverbrauch einen Vorteil von 3.000 Euro, mit 4 % von 5.000 Euro und mit 6 % 7.500 Euro. Das zeigt, das sich eine kleine private Photovoltaikanlage schon sehr viel schneller amortisieren kann.
Und man kann in die Tabelle (kopieren in neue Tabelle wegen Passwortschutz) auch eine EEG-Einspeisevergütung von 0 Euro eintragen und schauen, wie die Rechnung dann aussieht. Wahlweise kann man auch noch die Vergütung für den Eigenverbrauch auf 0 Euro setzen und schauen, wie die Rechnung auch danach aussieht.
Das Ergebnis: Selbst bei einer kompletten sofortigen Einstellung der EEG-Einspeisevergütung rechnet sich bei angenommenen 5 % jährlicher Strompreissteigerung auch heute schon die Investition in eine kleine Photovoltaikanlage für den Privathaushalt. Im Laufe von 20 Jahren spart man durch günstiger selbt erzeugten Strom deutlich mehr ein, als die Anlage heute kostet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.706.014 von codiman am 06.02.12 15:02:42Sonnen- und Wind-Energie hält der vbw zudem für "nicht grundlastfähig". Nach dem Wegfall der Kernenergie müsse jedoch eine grundlastfähige Stromerzeugungskapazität aufgebaut werden, für Zeiten ohne Wind und Sonne. Damit dies geschieht, müsse der Staat die Rahmenbedingungen und Strukturen für einen wirtschaftlichen Betrieb solcher Anlagen schaffen und die Speicherkapazitäten ausbauen, so weitere Forderungen der Vereinigung.
Das ist doch wieder Wasser auf die Mühlen von Solarworld und CO. - ja verstehtst Du das denn immer noch nicht?
Im Klartext sagt der vbw: Wir brauchen mehr Solar- und Windenergie, die aber speicherbar sein muss. Und bezahlen soll das natürlich nicht der Großverbraucher, sondern der Kleinverbraucher. Der wird den Großverbrauchern aber schön den Vogel zeigen und selbst mit einer kleinen Photovoltaikanlage von Solarworld zum Eigenverbraucher!
Das ist doch wieder Wasser auf die Mühlen von Solarworld und CO. - ja verstehtst Du das denn immer noch nicht?
Im Klartext sagt der vbw: Wir brauchen mehr Solar- und Windenergie, die aber speicherbar sein muss. Und bezahlen soll das natürlich nicht der Großverbraucher, sondern der Kleinverbraucher. Der wird den Großverbrauchern aber schön den Vogel zeigen und selbst mit einer kleinen Photovoltaikanlage von Solarworld zum Eigenverbraucher!
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Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: keine/ausreichende Quellenangabe, ggf. überarbeitet wieder einstellen
Es ist unter jedem Niveau, was auf dieser Seite von Cooltrader & Co so gepostet wird!!! Hier gehts um PV und Solarworld.
Zur Sache:
Regierung: Wind und Sonne sichern Stromversorgung bei Eiseskälte
06.02.2012 - 13:21
BERLIN (dpa-AFX) - Von winterlichen Stromausfällen bleibt Deutschland nach Angaben der Bundesregierung unter anderem wegen des wachsenden Anteils von Wind-und Sonnenenergie verschont. "Der Ausbau von Wind und Solar zahlt sich aus",sagte eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums am Montag in Berlin. "Sie tragen wesentlich dazu bei, dass ausreichend Strom bei uns vorhanden ist." Die vier Netzbetreiber hätten bereits übereinstimmend darauf hingewiesen, dass das deutsche Stromnetz auch bei den aktuellen Eisestemperaturen stabil sei. Gerade an den extrem frostigen Tagen zeige sich: Die erneuerbaren Energiequellen brächten Versorgungssicherheit. In den vergangenen Tagen sei sogar Strom exportiert worden. "Horrorszenarien, nach denen die Stromversorgung zusammenbricht und die Preise explodieren, sind unseriös", sagte die Sprecherin unter Berufung auf die Bundesnetzagentur. Die Sprecherin von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) wies zudem einen Bericht der "Bild"-Zeitung zurück, nach dem ihr Ressort mit Stromausfällen wegen der anhaltenden Kälte rechne. "Es gibt kein Rundschreiben des Umweltministeriums." Die Zeitung hatte berichtet, in so einem Schreiben habe das Ministerium Politikern der Koalition Vorschläge gemacht, was sie im Fall von Stromausfällen sagen könnten. Auch das Bundeswirtschaftsministerium betonte, die Netzsituation sei stabil und die Versorgung in Deutschland zuverlässig./bw/DP/stk Quelle: dpa-AFX
olmo
Zur Sache:
Regierung: Wind und Sonne sichern Stromversorgung bei Eiseskälte
06.02.2012 - 13:21
BERLIN (dpa-AFX) - Von winterlichen Stromausfällen bleibt Deutschland nach Angaben der Bundesregierung unter anderem wegen des wachsenden Anteils von Wind-und Sonnenenergie verschont. "Der Ausbau von Wind und Solar zahlt sich aus",sagte eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums am Montag in Berlin. "Sie tragen wesentlich dazu bei, dass ausreichend Strom bei uns vorhanden ist." Die vier Netzbetreiber hätten bereits übereinstimmend darauf hingewiesen, dass das deutsche Stromnetz auch bei den aktuellen Eisestemperaturen stabil sei. Gerade an den extrem frostigen Tagen zeige sich: Die erneuerbaren Energiequellen brächten Versorgungssicherheit. In den vergangenen Tagen sei sogar Strom exportiert worden. "Horrorszenarien, nach denen die Stromversorgung zusammenbricht und die Preise explodieren, sind unseriös", sagte die Sprecherin unter Berufung auf die Bundesnetzagentur. Die Sprecherin von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) wies zudem einen Bericht der "Bild"-Zeitung zurück, nach dem ihr Ressort mit Stromausfällen wegen der anhaltenden Kälte rechne. "Es gibt kein Rundschreiben des Umweltministeriums." Die Zeitung hatte berichtet, in so einem Schreiben habe das Ministerium Politikern der Koalition Vorschläge gemacht, was sie im Fall von Stromausfällen sagen könnten. Auch das Bundeswirtschaftsministerium betonte, die Netzsituation sei stabil und die Versorgung in Deutschland zuverlässig./bw/DP/stk Quelle: dpa-AFX
olmo
DGAP-News: SolarWorld AG überschreitet 95-Prozent-Schwelle der Anteile an der Solarparc AG
06.02.2012 - 13:23 | Quelle: DGAP
DGAP-News: SolarWorld AG / Schlagwort(e): Sonstiges SolarWorld AG überschreitet 95-Prozent-Schwelle der Anteile an der Solarparc AG
06.02.2012 Corporate News SolarWorld AG (Securities Code No.: WKN 510 840) (International Securities Identification Number: ISIN DE0005108401)
SolarWorld AG überschreitet 95-Prozent-Schwelle der Anteile an der Solarparc AG
Die SolarWorld AG hat die Schwelle von 95 Prozent der Stimmrechtsanteile an der Solarparc AG überschritten und wird nun die vollständige Integration der Solarparc AG in den SolarWorld-Konzern umsetzen. Gemäß §§ 327a ff. AktG wird der Vorstand der SolarWorld AG der nächsten Hauptversammlung vorschlagen, die verbliebenen Anteile der Minderheitsaktionäre zu übernehmen. Ziel ist der Rückzug der Solarparc AG von der Börse und die Umwandlung in eine GmbH als 100-prozentige Tochtergesellschaft der SolarWorld AG.
Die SolarWorld AG hatte am 31. Dezember 2010 ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für sämtliche Aktien der Solarparc AG unterbreitet. Der durchschnittliche Tauschkurs im Rahmen des Übernahmeangebots betrug 7,36 EUR.
Mit der vollständigen Übernahme beabsichtigt die SolarWorld AG, ihre Stärke im Projektgeschäft auszubauen und dieses international auszuweiten. 'Wir wollen zukünftig vermehrt schlüsselfertige Solarparks gerade auch außerhalb Deutschlands realisieren. Interessante Märkte sind zum Beispiel Indien und Südafrika', erklärt Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.
....
06.02.2012 - 13:23 | Quelle: DGAP
DGAP-News: SolarWorld AG / Schlagwort(e): Sonstiges SolarWorld AG überschreitet 95-Prozent-Schwelle der Anteile an der Solarparc AG
06.02.2012 Corporate News SolarWorld AG (Securities Code No.: WKN 510 840) (International Securities Identification Number: ISIN DE0005108401)
SolarWorld AG überschreitet 95-Prozent-Schwelle der Anteile an der Solarparc AG
Die SolarWorld AG hat die Schwelle von 95 Prozent der Stimmrechtsanteile an der Solarparc AG überschritten und wird nun die vollständige Integration der Solarparc AG in den SolarWorld-Konzern umsetzen. Gemäß §§ 327a ff. AktG wird der Vorstand der SolarWorld AG der nächsten Hauptversammlung vorschlagen, die verbliebenen Anteile der Minderheitsaktionäre zu übernehmen. Ziel ist der Rückzug der Solarparc AG von der Börse und die Umwandlung in eine GmbH als 100-prozentige Tochtergesellschaft der SolarWorld AG.
Die SolarWorld AG hatte am 31. Dezember 2010 ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für sämtliche Aktien der Solarparc AG unterbreitet. Der durchschnittliche Tauschkurs im Rahmen des Übernahmeangebots betrug 7,36 EUR.
Mit der vollständigen Übernahme beabsichtigt die SolarWorld AG, ihre Stärke im Projektgeschäft auszubauen und dieses international auszuweiten. 'Wir wollen zukünftig vermehrt schlüsselfertige Solarparks gerade auch außerhalb Deutschlands realisieren. Interessante Märkte sind zum Beispiel Indien und Südafrika', erklärt Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.
....
http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:energiev…
06.02.2012, 08:45
Energieversorgung:Stromnetze trotzen Kälte
Kritiker der Energiewende waren sicher: Im Winter brauchen die deutschen Stromnetze Unterstützung. Doch die Leitungen sind trotz eisiger Temperaturen stabil und Deutschland muss nicht importieren, sondern exportiert in diesen Tagen sogar Strom. von Peter Lessmann
Es ist noch nicht lange her, als notorische Schwarzmaler, Nörgler und Pessimisten das Schlimmste befürchteten. In Deutschland gingen die Lichter aus, es drohe ein Kollaps der gesamten Energieversorgung. Im Zuge der Energiewende waren zuvor acht Kernkraftwerke vom Netz genommen worden. Und die Chefs der Energiekonzerne zeterten: Ohne Frankreichs Atommeiler drohe ein Stromausfall in Deutschland. "Im Winter werden wir uns nicht auf diese Helfer verlassen können", warnte RWE-Chef Jürgen Großmann. Die Stabilität der Netze gerate in Gefahr, sekundierte Johannes Teyssen vom Eon-Konzern.
Doch nun zeigt sich, die Netze trotzen selbst der bittersten Kälte. "Die Lage ist angespannt, aber nicht kritisch", sagt eine Sprecherin des Netzbetreibers TenNet. Positiv auf die derzeitige Lage wirkten sich die vielen Photovoltaik-Anlagen im Süden der Republik aus. TenNet hatte vor gut zwei Jahren das 10.700 Kilometer lange Höchstspannungsnetz von Eon übernommen. Alle Kraftwerke seien am Netz und die Last sei nicht extrem hoch. Nur einmal - aber das war vor dem Kälteeinbruch - griff TenNet auf eine Kaltreserve in Österreich zurück, als der Atommeiler Grundremmingen wegen eines Brennelementewechsels im vergangenen Jahr vorübergehend vom Netz musste.
Normales Geschäft meldet auch der Netzbetreiber Amprion, der früher zum RWE-Konzern gehörte. Die Lage in den gut 12.000 Kilometer langen Höchstspannungsnetzen sei stabil, heißt es. Es müsste über einen längeren Zeitraum noch kälter sein und auch die Tagestemperaturen in den zweistelligen Minusbereich fallen, bevor Probleme entstünden, sagt Amprion-Sprecher Andreas Preuss. In Nordrhein-Westfalen drohe wegen der Nähe der stromerzeugenden RWE-Kraftwerke ohnehin kein Engpass.
Auch bei der Bundesnetzagentur werden kältebedingt keine außergewöhnlichen Aktivitäten zur Netzstabilisierung festgestellt. "Wir haben Vorsorge getroffen", heißt es lapidar. Anfang September hatte die Behörde nach einer umfangreichen Inventur aller Stromerzeugungskapazitäten konventionelle Kraftwerke in Deutschland und Österreich mit jeweils gut 1000 Megawatt benannt, auf die die Netzbetreiber im Bedarfsfall zurückgreifen können - die sogenannte Kaltreserve.
Selbst im Außenhandel zeigt sich die Stromwirtschaft in diesen Tagen in bester Verfassung. In der täglichen Übersicht des Verbandes der europäischen Übertragungsnetzbetreiber Enso steht Deutschland in diesen Tagen häufig als Nettoexporteur von Strom da. Während die Franzosen in diesen Tagen verstärkt zum Energiesparen angehalten werden, liefert Deutschland Strom dorthin. Auch für das vergangene Jahr, so eine Studie für die Bundestagsfraktion der Grünen, sei Deutschland trotz der Abschaltung der Atommeiler nicht zum Stromimporteur geworden.
So bleibe über das gesamte Jahr unter dem Strich ein Netto-Export von rund 6000 Gigawatt. Insgesamt zeige sich dabei, das etwa drei Viertel der stillgelegten Kernkraftwerke durch entsprechende Strommengen im Inland ausgeglichen worden seien, davon auch ein guter Teil aus erneuerbaren Energien. Und deren Anteil am Strommix erhöhte sich nach Angaben des Bundesverbandes Energie und Wasserwirtschaft auf gut 20 Prozent.
Das starke Wachstum sei erfreulich, heißt es beim Verband, erhöhe aber zugleich auch den Handlungsdruck für den Netzausbau. Denn dieser halte nicht annähernd mit der Dynamik der Erneuerbaren Schritt. Der nächste Winter kommt bestimmt und weitere Atommeiler werden auch in den kommenden Jahren vom Netz gehen. Amprion-Sprecher Preuss: "Wir sind gewappnet, und hoffen, dass der Ernstfall nicht eintritt".
06.02.2012, 08:45
Energieversorgung:Stromnetze trotzen Kälte
Kritiker der Energiewende waren sicher: Im Winter brauchen die deutschen Stromnetze Unterstützung. Doch die Leitungen sind trotz eisiger Temperaturen stabil und Deutschland muss nicht importieren, sondern exportiert in diesen Tagen sogar Strom. von Peter Lessmann
Es ist noch nicht lange her, als notorische Schwarzmaler, Nörgler und Pessimisten das Schlimmste befürchteten. In Deutschland gingen die Lichter aus, es drohe ein Kollaps der gesamten Energieversorgung. Im Zuge der Energiewende waren zuvor acht Kernkraftwerke vom Netz genommen worden. Und die Chefs der Energiekonzerne zeterten: Ohne Frankreichs Atommeiler drohe ein Stromausfall in Deutschland. "Im Winter werden wir uns nicht auf diese Helfer verlassen können", warnte RWE-Chef Jürgen Großmann. Die Stabilität der Netze gerate in Gefahr, sekundierte Johannes Teyssen vom Eon-Konzern.
Doch nun zeigt sich, die Netze trotzen selbst der bittersten Kälte. "Die Lage ist angespannt, aber nicht kritisch", sagt eine Sprecherin des Netzbetreibers TenNet. Positiv auf die derzeitige Lage wirkten sich die vielen Photovoltaik-Anlagen im Süden der Republik aus. TenNet hatte vor gut zwei Jahren das 10.700 Kilometer lange Höchstspannungsnetz von Eon übernommen. Alle Kraftwerke seien am Netz und die Last sei nicht extrem hoch. Nur einmal - aber das war vor dem Kälteeinbruch - griff TenNet auf eine Kaltreserve in Österreich zurück, als der Atommeiler Grundremmingen wegen eines Brennelementewechsels im vergangenen Jahr vorübergehend vom Netz musste.
Normales Geschäft meldet auch der Netzbetreiber Amprion, der früher zum RWE-Konzern gehörte. Die Lage in den gut 12.000 Kilometer langen Höchstspannungsnetzen sei stabil, heißt es. Es müsste über einen längeren Zeitraum noch kälter sein und auch die Tagestemperaturen in den zweistelligen Minusbereich fallen, bevor Probleme entstünden, sagt Amprion-Sprecher Andreas Preuss. In Nordrhein-Westfalen drohe wegen der Nähe der stromerzeugenden RWE-Kraftwerke ohnehin kein Engpass.
Auch bei der Bundesnetzagentur werden kältebedingt keine außergewöhnlichen Aktivitäten zur Netzstabilisierung festgestellt. "Wir haben Vorsorge getroffen", heißt es lapidar. Anfang September hatte die Behörde nach einer umfangreichen Inventur aller Stromerzeugungskapazitäten konventionelle Kraftwerke in Deutschland und Österreich mit jeweils gut 1000 Megawatt benannt, auf die die Netzbetreiber im Bedarfsfall zurückgreifen können - die sogenannte Kaltreserve.
Selbst im Außenhandel zeigt sich die Stromwirtschaft in diesen Tagen in bester Verfassung. In der täglichen Übersicht des Verbandes der europäischen Übertragungsnetzbetreiber Enso steht Deutschland in diesen Tagen häufig als Nettoexporteur von Strom da. Während die Franzosen in diesen Tagen verstärkt zum Energiesparen angehalten werden, liefert Deutschland Strom dorthin. Auch für das vergangene Jahr, so eine Studie für die Bundestagsfraktion der Grünen, sei Deutschland trotz der Abschaltung der Atommeiler nicht zum Stromimporteur geworden.
So bleibe über das gesamte Jahr unter dem Strich ein Netto-Export von rund 6000 Gigawatt. Insgesamt zeige sich dabei, das etwa drei Viertel der stillgelegten Kernkraftwerke durch entsprechende Strommengen im Inland ausgeglichen worden seien, davon auch ein guter Teil aus erneuerbaren Energien. Und deren Anteil am Strommix erhöhte sich nach Angaben des Bundesverbandes Energie und Wasserwirtschaft auf gut 20 Prozent.
Das starke Wachstum sei erfreulich, heißt es beim Verband, erhöhe aber zugleich auch den Handlungsdruck für den Netzausbau. Denn dieser halte nicht annähernd mit der Dynamik der Erneuerbaren Schritt. Der nächste Winter kommt bestimmt und weitere Atommeiler werden auch in den kommenden Jahren vom Netz gehen. Amprion-Sprecher Preuss: "Wir sind gewappnet, und hoffen, dass der Ernstfall nicht eintritt".