Royal Dutch Shell - Back to the Future (Seite 89)
eröffnet am 16.10.08 13:30:00 von
neuester Beitrag 24.04.24 15:04:26 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 72.134.865 von trick17-2 am 05.08.22 13:17:58
Dein Gedankenspiel wird aber höchstwahrscheinlich nicht aufgehen, was bringen denn Aktienrückkäufe wenn nicht gleichzeitig die Schulden abgebaut werden ? Und den derzeitigen Gewinn den Shell macht werden sie keinesfalls 10 Jahre machen. Es ist eben Mathematik.
Fakt ist, ohne gleichzeitigen Schuldenabbau besitzt man dann eine überschuldete Aktie.
Die Dividendenerhöhung wird kommen, zumindest bevor die Übergewinnsteuer eingeführt wird. Ich hoffe der Verstand der Vorstände reicht noch soweit, dass man lieber die Aktionäre beglückt als den Staat, warten wir ab.
Zitat von trick17-2: Macht mal folgendes Gedankenspiel. Shell kauft jedes Jahr 750 Milluionen Aktien zurück, also 10% vom derzeitigen Unternehmen. Nach 5 Jahren gäb es Stimmen, dass die Kohle ja schlecht angelegt ist, haben die Aktionäre ja nicht von gehabt.
Ihr hättet die gleiche Anzahl Aktien im Depot. Kurs weiter 25 Euro, Dividend 0,30 Dollar pro Quartal, a ein paar mal um 4% angehoben wurde.
Was ist nach sieben Jahren? 70% zurück gekauft. Ok. Immer noch kein Effekt...
Was ist nach 9 Jahren? Jetzt wird es langsam interessant. Die Aktienanzahl hat sich gezehntelt. Oha.
Was nach 9,5 Jahren?
Was nach 10 Jahren? Nach 10 Jahren bin ich der letzte verbliebene Aktionär. Oder halt! Irgendwann muss der Aktienkurs explodieren.
Je später er explodiert, desto stärker.
Es ist pure Mathematik. In den ersten Jahren sieht man kaum einen Effekt.
Fakt ist, durch die buybacks besitzt ihr in in 3 Monaten 3% mehr am Unternehmen.
Der Druck auf Shell zur Dividendenerhöhung ist enorm, BP hat jetzt auch 10% erhöht.
Sie wird kommen. Knackpunkt, je später, desto besser für uns.
Dein Gedankenspiel wird aber höchstwahrscheinlich nicht aufgehen, was bringen denn Aktienrückkäufe wenn nicht gleichzeitig die Schulden abgebaut werden ? Und den derzeitigen Gewinn den Shell macht werden sie keinesfalls 10 Jahre machen. Es ist eben Mathematik.
Fakt ist, ohne gleichzeitigen Schuldenabbau besitzt man dann eine überschuldete Aktie.
Die Dividendenerhöhung wird kommen, zumindest bevor die Übergewinnsteuer eingeführt wird. Ich hoffe der Verstand der Vorstände reicht noch soweit, dass man lieber die Aktionäre beglückt als den Staat, warten wir ab.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.133.788 von kb_hilden am 05.08.22 11:16:26
Ab Kurse jenseits von 35 Euro kann man dann ja schwenken in Richtung höherer Dividende.
Dieses Quartal gibt es zwei Milliarden Dollar über die Dividende und weitere 6 Milliarden über den Rückkauf.
Eigentlich gibt es 8 Milliarden, also 1$ pro Aktie.
Würde das in Form eine Dividende bezahlt werden, würde der Kurs nach oben schießen.
Durch den Aktienrückkauf kommt es irgendwann zwangsläufig zu dieser Situation.
Macht mal folgendes Gedankenspiel. Shell kauft jedes Jahr 750 Milluionen Aktien zurück, also 10% vom derzeitigen Unternehmen.
Nach 5 Jahren gäb es Stimmen, dass die Kohle ja schlecht angelegt ist, haben die Aktionäre ja nicht von gehabt.
Ihr hättet die gleiche Anzahl Aktien im Depot. Kurs weiter 25 Euro, Dividend 0,30 Dollar pro Quartal, a ein paar mal um 4% angehoben wurde.
Was ist nach sieben Jahren? 70% zurück gekauft. Ok. Immer noch kein Effekt...
Was ist nach 9 Jahren? Jetzt wird es langsam interessant. Die Aktienanzahl hat sich gezehntelt. Oha.
Was nach 9,5 Jahren?
Was nach 10 Jahren? Nach 10 Jahren bin ich der letzte verbliebene Aktionär. Oder halt! Irgendwann muss der Aktienkurs explodieren.
Je später er explodiert, desto stärker.
Es ist pure Mathematik. In den ersten Jahren sieht man kaum einen Effekt.
Fakt ist, durch die buybacks besitzt ihr in in 3 Monaten 3% mehr am Unternehmen.
Der Mensch ist auf kurzfristige Dinge fixiert.
Angenommen ihr besitzt 1000 Aktien und Shell würde Euch jedes Quartal 30 Aktien schenken.
Alle wäre begeistern, eine Stockdividende! Wie geil. Ich besitze 3% mehr, wow, super.
Die gleiche Anzahl von Aktien in Kombination mit Aktienrückkäufen bekommt man viel schwerer in die Birne.
Logisch ist dies nicht. Man kann es aber nutzen.
Der Druck auf Shell zur Dividendenerhöhung ist enorm, BP hat jetzt auch 10% erhöht.
Sie wird kommen. Knackpunkt, je später, desto besser für uns.
Das will aber heute keiner hören.
Kommt sie in 3 Jahren oder später, so konnte bis dahin reichlich Material eingesammelt werden.
Eine Dividendenerhöhung kostet dann auch weniger.
Aussitzen gehört an der Börse dazu.
Schönes Wochenende
ja, völlig richtig
Einsammeln, was der Markt hergibt. Völlig richtig.Ab Kurse jenseits von 35 Euro kann man dann ja schwenken in Richtung höherer Dividende.
Dieses Quartal gibt es zwei Milliarden Dollar über die Dividende und weitere 6 Milliarden über den Rückkauf.
Eigentlich gibt es 8 Milliarden, also 1$ pro Aktie.
Würde das in Form eine Dividende bezahlt werden, würde der Kurs nach oben schießen.
Durch den Aktienrückkauf kommt es irgendwann zwangsläufig zu dieser Situation.
Macht mal folgendes Gedankenspiel. Shell kauft jedes Jahr 750 Milluionen Aktien zurück, also 10% vom derzeitigen Unternehmen.
Nach 5 Jahren gäb es Stimmen, dass die Kohle ja schlecht angelegt ist, haben die Aktionäre ja nicht von gehabt.
Ihr hättet die gleiche Anzahl Aktien im Depot. Kurs weiter 25 Euro, Dividend 0,30 Dollar pro Quartal, a ein paar mal um 4% angehoben wurde.
Was ist nach sieben Jahren? 70% zurück gekauft. Ok. Immer noch kein Effekt...
Was ist nach 9 Jahren? Jetzt wird es langsam interessant. Die Aktienanzahl hat sich gezehntelt. Oha.
Was nach 9,5 Jahren?
Was nach 10 Jahren? Nach 10 Jahren bin ich der letzte verbliebene Aktionär. Oder halt! Irgendwann muss der Aktienkurs explodieren.
Je später er explodiert, desto stärker.
Es ist pure Mathematik. In den ersten Jahren sieht man kaum einen Effekt.
Fakt ist, durch die buybacks besitzt ihr in in 3 Monaten 3% mehr am Unternehmen.
Der Mensch ist auf kurzfristige Dinge fixiert.
Angenommen ihr besitzt 1000 Aktien und Shell würde Euch jedes Quartal 30 Aktien schenken.
Alle wäre begeistern, eine Stockdividende! Wie geil. Ich besitze 3% mehr, wow, super.
Die gleiche Anzahl von Aktien in Kombination mit Aktienrückkäufen bekommt man viel schwerer in die Birne.
Logisch ist dies nicht. Man kann es aber nutzen.
Der Druck auf Shell zur Dividendenerhöhung ist enorm, BP hat jetzt auch 10% erhöht.
Sie wird kommen. Knackpunkt, je später, desto besser für uns.
Das will aber heute keiner hören.
Kommt sie in 3 Jahren oder später, so konnte bis dahin reichlich Material eingesammelt werden.
Eine Dividendenerhöhung kostet dann auch weniger.
Aussitzen gehört an der Börse dazu.
Schönes Wochenende
Erfreulich, wie günstig Shell derzeit Unternehmensanteile zurückkaufen kann.
Big Oil offers big returns but keeps spending tight
The West's energy giants are set to return a record $30 billion to investors after reporting bumper profits in the second quarter of the year following a surge in energy prices.But the top five Western oil and gas companies have shied away from investing more of their combined record profits of nearly $60 billion in new production as they weigh the impact of recession and climate change on future fossil fuel demand.
The reluctance to spend may exacerbate an energy supply crunch that has driven inflation to multi-decade highs and ignited calls from consumers and opposition leaders for governments to increase tax on energy companies.
The spending approach contrasts with previous cycles of high oil and gas prices, such as the boom of the late 2000s that spurred rapid spending to boost production.
"Given all the uncertainty in the world, now is not the time to lose discipline," BP Chief Executive Bernard Looney told Reuters after reporting BP's highest profit in 14 years.
The combined oil and gas output of BP, Shell, TotalEnergies, Chevron and Exxon in the first half of 2022 reached 14.6 million barrels of oil equivalent per day (boed), some 10% below its pre-pandemic levels, according to Reuters calculations.
Although some of the companies modestly increased 2022 spending plans in recent days, they remain within previous target spending ranges. Most of the extra funds are focused on projects that can start producing in a short timeframe or to accelerate starting dates for projects already under way.
........
Within the group of leading energy companies, there has been a clear divergence as Exxon, Chevron and TotalEnergies plan to expand output in the coming years, while BP and Shell aim to keep production largely flat.
Exxon expects its 2022 production to remain unchanged from a year earlier at 3.8 million boed, but plans to grow its output to 4.2 million boed by 2027, with most of the growth coming from U.S. shale and Guyana.
Chevron, which is investing heavily in the U.S. Permian basin and Kazakhstan, plans an annual growth of 3% over the next 5 years to reach over 3.5 million boed from 2.9 million boed today.
This year's surge in energy prices is in part the result of years of underinvestment, which meant that when demand recovered from pandemic lockdowns, energy markets were very tight even before the disruption caused by war in Ukraine.
Shortly after Russia began the invasion it terms a "special military operation" on Feb. 24, gas prices in Europe touched record highs and international benchmark crude reached 14 year-highs.
The record shareholder returns of $30 billion compare to quarterly pre-pandemic returns of between $16-$20 billion - and they are set to increase again in the third quarter, mainly in the form of buybacks
https://www.ibtimes.com/big-oil-offers-big-returns-keeps-spe…
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.117.084 von Oginvest am 03.08.22 15:26:18Naja. Die können auch nix für die hohen Ölpreise, haben das also nicht erwirtschaftet. Gibt ja bei niedrigen Preisen auch keine Kürzung. Management von Shell trifft echt viele komische linke entscheidungen.
Trading Spotlight
Shell gives employees 8% bonus after record profit
LONDON, Aug 3 (Reuters) - Shell will give its employees a one-off 8% bonus after the energy giant reported two consecutive quarters of record profit, the company said on Thursday.The bonus will apply to the vast majority of Shell's 82,000 employees but will exclude senior management of executive vice president level and higher.
"The award enables those employees to share in our current operational and financial success – it is not a response to inflation or cost-of-living challenges," a spokesperson said in a statement.
The British oil and gas giant last week reported a second consecutive quarter of record profits, lifted by soaring energy prices and refining margins. (Reporting by Ron Bousso Editing by David Goodman )
https://www.lse.co.uk/news/shell-gives-employees-8-bonus-aft…
Dividendenrendite ein Tabu ?
https://graphics.reuters.com/PETROBRAS-DIVIDENDS/klpykyxxopg…
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.108.648 von aktienkunta am 02.08.22 14:35:37Habe petr4 gestern noch mal aufgestockt. 20% quartalsyield ist heftig. Jp morgan sieht ne p.a. Rendite von 70% ;-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.103.464 von shagerage am 01.08.22 20:31:45
dont´t worry, such kind of political statements will be recognized
Zitat von shagerage: die grünen sollten mal exxon und chevron bedrohen, die reaktion aus übersee wären viel interessanter
dont´t worry, such kind of political statements will be recognized
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.106.791 von E.S.T. am 02.08.22 10:54:26
genau den Gedanken hatte ich auch, als deren Dividende bekannt gegeben wurde... aber nun ist es zum Umschichten bisschen spät.... 😎
Nachdem BP nun auch deutlich erhöht, bin ich von Shell echt etwas enttäuscht...
Zitat von E.S.T.: Genau, das ist die Methode von Petrobras und die funktioniert!
genau den Gedanken hatte ich auch, als deren Dividende bekannt gegeben wurde... aber nun ist es zum Umschichten bisschen spät.... 😎
Nachdem BP nun auch deutlich erhöht, bin ich von Shell echt etwas enttäuscht...
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