AVW Genussschein - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.10.08 16:35:15 von
neuester Beitrag 15.02.09 02:32:43 von
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Bereits Ende 2005 habe ich gefragt, wann hier die Bombe platzt ( historischer Thread ). Nun ist es soweit
Aber es sind ja sicherlich alle rechtzeitig ausgestiegen
Aber es sind ja sicherlich alle rechtzeitig ausgestiegen
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.247 von Dr.Steel am 26.10.08 16:35:15Ja ich habe das auch vorausgesehen... ist der alte Thread noch da?
Was ist aktuell so passiert? Das war ein legales Pyramidensystem....
Was ist aktuell so passiert? Das war ein legales Pyramidensystem....
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.197 von JuergB am 26.10.08 20:06:13hier ist er:
wieder aktiviert
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/962377-81-90/avw-…
wieder aktiviert
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/962377-81-90/avw-…
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.701.247 von Dr.Steel am 26.10.08 16:35:15rechtzeitig ausgestiegen sind die Insider:
am 1. Oktober wurde noch ne positive Septemberbilanz ausgestellt.
Dabei gab es massive Umsätze in Frankfurt. Anschließend platzt die Bombe. Ich Idiot hab 2 Scheine im Depot.
am 1. Oktober wurde noch ne positive Septemberbilanz ausgestellt.
Dabei gab es massive Umsätze in Frankfurt. Anschließend platzt die Bombe. Ich Idiot hab 2 Scheine im Depot.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.197 von JuergB am 26.10.08 20:06:13Lieber JuergB,
kannst Du bitte das mit dem Pyramidenspiel so beschreiben, dass ich damit einen Anwalt füttern kann? Warum schreibst Du, dass dies "legal" wäre?
Und ja, ich war/bin auch einer der Dummen
kannst Du bitte das mit dem Pyramidenspiel so beschreiben, dass ich damit einen Anwalt füttern kann? Warum schreibst Du, dass dies "legal" wäre?
Und ja, ich war/bin auch einer der Dummen
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.413.400 von quasar01 am 20.01.09 19:00:28ich denke, Du kannst da bei terminmarktwelt.de einiges finden, was ich dazu geschrieben hatte...
hier noch einges an privaten e-mails wo ich mich mit einem Investor in AvW unterhalten hatte.... vielleicht gibt es Dir ja einige Infos...:
Da hat mich nun einer von AvW kontaktiert , er sagte aber er wüsste z.B nicht genau wieviele GS ausgegeben sind, er wüsste nicht wer Marketmaking macht im AvW index... Sie würden die GS aufgrund der Preise der Börse ausgeben.
Nun wenn man nicht genau weiss wieviele Anteile ausgegeben ist, kann man die schönste Bilanz haben aber nicht herausfinden wie hoch der Preis eines Anteils wirklich sein soll.
geschäftsbericht 2004 ist auf der Seite zu finden unter der AvW gruppe Servie berichte
Per 2004 findet man raus, dass von der Bilanzsumme von 138 Mio offenbar 105 Mio auf die AvW Invest Aktie fallen.
Ich gehe davon aus, dass die Marketmaking des Index selbst machen oder durch einen eigenen Agenten. Dann gibt man die Anteile zu teuer aus und erhält auch noch gewisse performance beteiligung.... damit generiert man Profite in der AvW Invest.... deren kurs wiederum bestimmt den Wert des index.... Somit macht man dann noch in der AvW invest kurspflege, zumal 74% in besitz vom index sind (und ein grosser anderer Teil wohl in Besitz von Auer + Co. Also wird es da fast keinen free float geben.
Auf onvista wird ein Kurs/Buchwert von 7.89 angegeben somit sind die 105 Mio eigentlich nur 13 Mio wert....
Was machen die wenn die Leute den Index zurückgeben? dann müssen sie wohl beginnen AVW Invest zu verkaufen. nur wer will die kaufen wenn sie nur 1/8 wert sind? Solange die Gelder erhalten um immer wieder AvW zu kaufen (zu jedem preis) geht es gut, aber wenn liquidiert werden muss, dann ist am Schluss nur noch 1/8 da und so schnell fällt die Pyramide zusammen.
In einigen Foren wird wohl schon darüber gesprochen, aber ich denke diese details sind noch nicht wirklich offenbar geworden. Ich werde mich vermutlich auch mal dazu äussern momentan warte ich jedoch noch etwas. ich würde Dir aber schon dringend raten da noch genauer nachzuforschen. ich denke es ist ein System wie Phoenix, nur haben die das genialer aufgezogen und betreiben damit keinen betrug, sondern sie nützen gesetzeslücken aus.
hier noch einges an privaten e-mails wo ich mich mit einem Investor in AvW unterhalten hatte.... vielleicht gibt es Dir ja einige Infos...:
Da hat mich nun einer von AvW kontaktiert , er sagte aber er wüsste z.B nicht genau wieviele GS ausgegeben sind, er wüsste nicht wer Marketmaking macht im AvW index... Sie würden die GS aufgrund der Preise der Börse ausgeben.
Nun wenn man nicht genau weiss wieviele Anteile ausgegeben ist, kann man die schönste Bilanz haben aber nicht herausfinden wie hoch der Preis eines Anteils wirklich sein soll.
geschäftsbericht 2004 ist auf der Seite zu finden unter der AvW gruppe Servie berichte
Per 2004 findet man raus, dass von der Bilanzsumme von 138 Mio offenbar 105 Mio auf die AvW Invest Aktie fallen.
Ich gehe davon aus, dass die Marketmaking des Index selbst machen oder durch einen eigenen Agenten. Dann gibt man die Anteile zu teuer aus und erhält auch noch gewisse performance beteiligung.... damit generiert man Profite in der AvW Invest.... deren kurs wiederum bestimmt den Wert des index.... Somit macht man dann noch in der AvW invest kurspflege, zumal 74% in besitz vom index sind (und ein grosser anderer Teil wohl in Besitz von Auer + Co. Also wird es da fast keinen free float geben.
Auf onvista wird ein Kurs/Buchwert von 7.89 angegeben somit sind die 105 Mio eigentlich nur 13 Mio wert....
Was machen die wenn die Leute den Index zurückgeben? dann müssen sie wohl beginnen AVW Invest zu verkaufen. nur wer will die kaufen wenn sie nur 1/8 wert sind? Solange die Gelder erhalten um immer wieder AvW zu kaufen (zu jedem preis) geht es gut, aber wenn liquidiert werden muss, dann ist am Schluss nur noch 1/8 da und so schnell fällt die Pyramide zusammen.
In einigen Foren wird wohl schon darüber gesprochen, aber ich denke diese details sind noch nicht wirklich offenbar geworden. Ich werde mich vermutlich auch mal dazu äussern momentan warte ich jedoch noch etwas. ich würde Dir aber schon dringend raten da noch genauer nachzuforschen. ich denke es ist ein System wie Phoenix, nur haben die das genialer aufgezogen und betreiben damit keinen betrug, sondern sie nützen gesetzeslücken aus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.413.400 von quasar01 am 20.01.09 19:00:28noch einiges:
ich denke nicht, dass bei der FMA oder ÖKB die was auszusetzen haben. Ich denke das ganz ist legal, nur fürchte ich, das Kartenhaus könnte zusammenfallen. Das ganze funktioniert wenn frisches Geld zufliesst. Auch wenn es mal nicht so fliesst haben die vermutlich Reserven und es läuft weiter gut. Zusammenbrechen kann es wenn sie einmal massive Abflüsse erleben (1/2 der Anlagegelder). Dazu brauchst Du nur einen Artikel in einer Wirtschaftszeitung, die das ganz System aufzeigt und dass die Anlage eigentlich nur 1/8 von dem Wert ist und wenn den Leuten klar wird, dass sie 80 - 90 % verloren haben, dann will jeder sein Geld haben und dann schreit jeder wo war die FMA....
Ich würde ein solches Risiko nicht eingehen wollen, für 12 % p.a. 80% zu riskieren, da gibt es bessere Anlagen.
Wer ist Marketmaker im Index und wer für den Invest an der Börse?
Gruss
JB
At 16:14 02.02.2006, you wrote:
Hallo Jürg!
Natürlich ist beim AVW Index das größte Risiko die geringe Liquidität.
Wenns mal schlechte Nachrichten punkto Kursmaipulation gibt, kanns schon wie
Phoenix werden.
Ich werde bei der FMA und der Österreichischen Kontrollbank nachforschen
lassen.
Deine Bedenken sind punkto Bilanz natürlich berechtigt, die können die Kurse
nur wegen der geringen Stückelungen halten und auch ausgeben.
Antwort:
Nochmals zu AVW.
Der sogenannte Moneymaker ist das Unternehmen selber, es gleicht die Kurse
täglich aus.
Auch Meinl Land oder auch die Immofinanz machten dies, es ist nicht
verboten.
Ich kenne einige Investmentberater die für, oder auch gegen dieses
Unternehmen sind.
Der Vorteil ist, durch die Glättung ist keine Korrelation mit anderen
Investments.
Die Nachteile - wenig Transparenz, das haben aber die Hedge Funds auch
nicht.
Ein Broker von Merit Argumentiert: Es werden auf den Finanzmärkten nur
Buchungswerte hin und hergeschoben, wenn alle Investoren ihr Kapital
veräussern möchten
bricht sowiso alles zusammen.
Dies zeigte auch der Boersencrash von 1916 u.s.w.
Tatsache bleibt wie in diesem Beitrag, daß das Risiko zum Ertrag sehr hoch
ist und bleibt.
Nachdenken über einen neuen Crash
Von Markus Zydra
19.04.2005
Zwar gibt es an den Finanzmärkten traditionell immer zwei Meinungen, doch
selten zuvor waren sich die Experten so uneins wie heute. Für die eine
Gruppe stimmen die globalen Wachstumsraten, und die niedrigen Zinsen und
boomenden Schwellenländer feuern den Aufschwung weiter an. Für die andere
gelten Aktien, Anleihen und Immobilien als überteuert. Sie befürchtet eine
Preisblase, die durch eine riesige, von den Zentralbanken induzierte
Geldschwemme weiter aufgebläht wird und mit der Realwirtschaft nur noch
wenig gemein hat.
Wer hat Recht? Und wie stark könnten die Märkte im schlimmsten Fall
einbrechen? Diese Fragen berühren unmittelbar das Thema Risikoanalyse und
Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Will man der Mehrheit der Auguren Glauben schenken, dann wird sich ein Crash
wie 2000 nicht so schnell wiederholen. Theoretisches Fundament dieser
Einschätzung ist die so genannte Gauß'sche Normalverteilung, die besagt,
dass extreme Ereignisse dieser Art mathematisch nur sehr selten eintreten.
Andererseits ist dann die Frage berechtigt, wie die zeitlich nahe
beieinander liegenden Börsencrashs von 1987, 1998 und 2000 zu erklären sind.
Darüber hat sich ein Mann an der US-Eliteuniversität Yale Gedanken gemacht,
der eigentlich schon längst nicht mehr im Büro sitzen müsste. Benoit
Mandelbrot, Professor emeritus, 80 Jahre alt, in Polen geboren, in
Frankreich studiert und in den USA als Mathematiker zu Berühmtheit gelangt.
Die Chaosforschung hat es ihm zeitlebens angetan. Die Fraktaltheorie ist
sein Baby. Sie besagt, dass alles Kleine dem Großen in der Struktur ähnelt,
ja wesensverwandt ist, das Chaos mithin eine Form hat.
Da verwundert es nicht, dass Mandelbrot sich nahezu zwangsläufig auch mit
den Finanzmärkten beschäftig hat, wo erratisch anmutende Kursveränderungen
schon längst nicht mehr mit der Effizienz der Märkte und dem rationalen
Handeln des Homo oeconomicus zu erklären sind. "Das Risiko mit Aktien ist
weitaus höher, als es uns die vorherrschende Lehre erklärt. Da hilft auch
keine Risikostreuung", sagt Mandelbrot kurz und knapp im Gespräch mit der
FTD. Das klingt undramatisch, und doch steckt dahinter eine Aussage mit
ungeheurer Sprengkraft, widerspricht sie doch zum einen all dem, was an den
Universitäten über Risikoanalyse gelehrt wird. Zum anderen basiert auf der
Risikoanalyse die Renditeerwartung der Anleger. Niemand würde beim Roulette
alles auf die Null setzen, es sei denn, er ist völlig verzweifelt. Ergo
würde auch niemand sein Vermögen in einen Aktienkorb investieren, wenn er
wüsste, dass die Wahrscheinlichkeit dramatischer Kursverluste ziemlich hoch
ist, die Rendite hingegen vergleichsweise gering.
Die moderne Portfoliotheorie behandelt Preisbewegungen an den Börsen wie
durchschnittliche Bevölkerungsgrößen. Die meisten männlichen Erwachsenen
haben eine Größe um die 1,80 Meter. Die über zwei Meter und unter 1,70 Meter
sind zu wenige, um den Durchschnitt zu beeinflussen. Und es gibt keine
Drei-Meter-Riesen und keine Ein-Meter-Zwerge. Ähnlich sei es an den Börsen:
Einige wenige drastische Kursbewegungen verändern den Kursdurchschnitt nicht
sehr. Das Muster der Preisbewegungen wird von der Mehrheit der Investoren
deshalb als "Glockenkurve" begriffen. Das Gesetz der Normalverteilung, das
sich hinter diesem Phänomen verbirgt, besagt, dass extreme Ereignisse ganz
selten vorkommen, eben am linken und rechten Rand der Glockenkurve liegen.
Das gelte auch für einen Börsencrash.
Mandelbrot sieht das anders. Die Größe von Menschen stößt an physische
Grenzen, Preise hingegen hätten kein Limit. "Bei einem neuen Medikament
gehen die Preise für die Pharma-Aktie nicht 100, sondern 1000 Prozent nach
oben. Bei Preisen gibt es keine Ruhephase, und deshalb auch kein Equilibrium
", so Mandelbrot. Zudem bestreitet er das Gesetz der Normalverteilung. "Nach
dem konventionellen mathematischen Modell dürfte es zwischen 1916 und 2003
nur 58-mal passiert sein, dass der Dow-Jones-Index an einem Tag mehr als 3,4
Prozent steigt oder fällt. In Wahrheit geschah dies an 1001 Tagen", sagt er
und legt nach: "In der Theorie sollte eine Sieben-Prozent-Schwankung des Dow
nur alle 300 000 Jahre vorkommen - tatsächlich ist es 48-mal geschehen."
Die Theorie der Normalverteilung ist attraktiv, weil sie Sicherheit gibt:
Schlechte Dinge passieren nicht oft. "Die Anleger sind deshalb meist
überoptimistisch, dabei geschehen die meisten Preisveränderungen schnell und
vehement. An 95 Prozent der Handelstage läuft es nach dem gewohnten
Risikoschema ab, aber an den wenigen anderen Tagen wird es ruinös", sagt
Mandelbrot und verweist auf den Fall des LTCM-Hedge-Fonds, der 1998 in die
Pleite schlitterte, obwohl die schlauesten Köpfe, darunter Nobelpreisträger,
die Anlagestrategie ausgeklügelt hatten.
Einen Damm baut man am besten so hoch, dass er die höchstmögliche Flutwelle
abwehrt, und nicht nur die durchschnittliche Wellenhöhe eines Jahres.
Dasselbe gelte auch für ein Portfolio. Konkrete Anlagetipps gibt der
Mathematiker nicht. Er erweitert aber das Verständnis von Risiken, was ein
undankbarer Job ist: Schließlich erhalten Mahner wie er immer erst am
Schluss Recht - nach dem Crash.
ich denke nicht, dass bei der FMA oder ÖKB die was auszusetzen haben. Ich denke das ganz ist legal, nur fürchte ich, das Kartenhaus könnte zusammenfallen. Das ganze funktioniert wenn frisches Geld zufliesst. Auch wenn es mal nicht so fliesst haben die vermutlich Reserven und es läuft weiter gut. Zusammenbrechen kann es wenn sie einmal massive Abflüsse erleben (1/2 der Anlagegelder). Dazu brauchst Du nur einen Artikel in einer Wirtschaftszeitung, die das ganz System aufzeigt und dass die Anlage eigentlich nur 1/8 von dem Wert ist und wenn den Leuten klar wird, dass sie 80 - 90 % verloren haben, dann will jeder sein Geld haben und dann schreit jeder wo war die FMA....
Ich würde ein solches Risiko nicht eingehen wollen, für 12 % p.a. 80% zu riskieren, da gibt es bessere Anlagen.
Wer ist Marketmaker im Index und wer für den Invest an der Börse?
Gruss
JB
At 16:14 02.02.2006, you wrote:
Hallo Jürg!
Natürlich ist beim AVW Index das größte Risiko die geringe Liquidität.
Wenns mal schlechte Nachrichten punkto Kursmaipulation gibt, kanns schon wie
Phoenix werden.
Ich werde bei der FMA und der Österreichischen Kontrollbank nachforschen
lassen.
Deine Bedenken sind punkto Bilanz natürlich berechtigt, die können die Kurse
nur wegen der geringen Stückelungen halten und auch ausgeben.
Antwort:
Nochmals zu AVW.
Der sogenannte Moneymaker ist das Unternehmen selber, es gleicht die Kurse
täglich aus.
Auch Meinl Land oder auch die Immofinanz machten dies, es ist nicht
verboten.
Ich kenne einige Investmentberater die für, oder auch gegen dieses
Unternehmen sind.
Der Vorteil ist, durch die Glättung ist keine Korrelation mit anderen
Investments.
Die Nachteile - wenig Transparenz, das haben aber die Hedge Funds auch
nicht.
Ein Broker von Merit Argumentiert: Es werden auf den Finanzmärkten nur
Buchungswerte hin und hergeschoben, wenn alle Investoren ihr Kapital
veräussern möchten
bricht sowiso alles zusammen.
Dies zeigte auch der Boersencrash von 1916 u.s.w.
Tatsache bleibt wie in diesem Beitrag, daß das Risiko zum Ertrag sehr hoch
ist und bleibt.
Nachdenken über einen neuen Crash
Von Markus Zydra
19.04.2005
Zwar gibt es an den Finanzmärkten traditionell immer zwei Meinungen, doch
selten zuvor waren sich die Experten so uneins wie heute. Für die eine
Gruppe stimmen die globalen Wachstumsraten, und die niedrigen Zinsen und
boomenden Schwellenländer feuern den Aufschwung weiter an. Für die andere
gelten Aktien, Anleihen und Immobilien als überteuert. Sie befürchtet eine
Preisblase, die durch eine riesige, von den Zentralbanken induzierte
Geldschwemme weiter aufgebläht wird und mit der Realwirtschaft nur noch
wenig gemein hat.
Wer hat Recht? Und wie stark könnten die Märkte im schlimmsten Fall
einbrechen? Diese Fragen berühren unmittelbar das Thema Risikoanalyse und
Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Will man der Mehrheit der Auguren Glauben schenken, dann wird sich ein Crash
wie 2000 nicht so schnell wiederholen. Theoretisches Fundament dieser
Einschätzung ist die so genannte Gauß'sche Normalverteilung, die besagt,
dass extreme Ereignisse dieser Art mathematisch nur sehr selten eintreten.
Andererseits ist dann die Frage berechtigt, wie die zeitlich nahe
beieinander liegenden Börsencrashs von 1987, 1998 und 2000 zu erklären sind.
Darüber hat sich ein Mann an der US-Eliteuniversität Yale Gedanken gemacht,
der eigentlich schon längst nicht mehr im Büro sitzen müsste. Benoit
Mandelbrot, Professor emeritus, 80 Jahre alt, in Polen geboren, in
Frankreich studiert und in den USA als Mathematiker zu Berühmtheit gelangt.
Die Chaosforschung hat es ihm zeitlebens angetan. Die Fraktaltheorie ist
sein Baby. Sie besagt, dass alles Kleine dem Großen in der Struktur ähnelt,
ja wesensverwandt ist, das Chaos mithin eine Form hat.
Da verwundert es nicht, dass Mandelbrot sich nahezu zwangsläufig auch mit
den Finanzmärkten beschäftig hat, wo erratisch anmutende Kursveränderungen
schon längst nicht mehr mit der Effizienz der Märkte und dem rationalen
Handeln des Homo oeconomicus zu erklären sind. "Das Risiko mit Aktien ist
weitaus höher, als es uns die vorherrschende Lehre erklärt. Da hilft auch
keine Risikostreuung", sagt Mandelbrot kurz und knapp im Gespräch mit der
FTD. Das klingt undramatisch, und doch steckt dahinter eine Aussage mit
ungeheurer Sprengkraft, widerspricht sie doch zum einen all dem, was an den
Universitäten über Risikoanalyse gelehrt wird. Zum anderen basiert auf der
Risikoanalyse die Renditeerwartung der Anleger. Niemand würde beim Roulette
alles auf die Null setzen, es sei denn, er ist völlig verzweifelt. Ergo
würde auch niemand sein Vermögen in einen Aktienkorb investieren, wenn er
wüsste, dass die Wahrscheinlichkeit dramatischer Kursverluste ziemlich hoch
ist, die Rendite hingegen vergleichsweise gering.
Die moderne Portfoliotheorie behandelt Preisbewegungen an den Börsen wie
durchschnittliche Bevölkerungsgrößen. Die meisten männlichen Erwachsenen
haben eine Größe um die 1,80 Meter. Die über zwei Meter und unter 1,70 Meter
sind zu wenige, um den Durchschnitt zu beeinflussen. Und es gibt keine
Drei-Meter-Riesen und keine Ein-Meter-Zwerge. Ähnlich sei es an den Börsen:
Einige wenige drastische Kursbewegungen verändern den Kursdurchschnitt nicht
sehr. Das Muster der Preisbewegungen wird von der Mehrheit der Investoren
deshalb als "Glockenkurve" begriffen. Das Gesetz der Normalverteilung, das
sich hinter diesem Phänomen verbirgt, besagt, dass extreme Ereignisse ganz
selten vorkommen, eben am linken und rechten Rand der Glockenkurve liegen.
Das gelte auch für einen Börsencrash.
Mandelbrot sieht das anders. Die Größe von Menschen stößt an physische
Grenzen, Preise hingegen hätten kein Limit. "Bei einem neuen Medikament
gehen die Preise für die Pharma-Aktie nicht 100, sondern 1000 Prozent nach
oben. Bei Preisen gibt es keine Ruhephase, und deshalb auch kein Equilibrium
", so Mandelbrot. Zudem bestreitet er das Gesetz der Normalverteilung. "Nach
dem konventionellen mathematischen Modell dürfte es zwischen 1916 und 2003
nur 58-mal passiert sein, dass der Dow-Jones-Index an einem Tag mehr als 3,4
Prozent steigt oder fällt. In Wahrheit geschah dies an 1001 Tagen", sagt er
und legt nach: "In der Theorie sollte eine Sieben-Prozent-Schwankung des Dow
nur alle 300 000 Jahre vorkommen - tatsächlich ist es 48-mal geschehen."
Die Theorie der Normalverteilung ist attraktiv, weil sie Sicherheit gibt:
Schlechte Dinge passieren nicht oft. "Die Anleger sind deshalb meist
überoptimistisch, dabei geschehen die meisten Preisveränderungen schnell und
vehement. An 95 Prozent der Handelstage läuft es nach dem gewohnten
Risikoschema ab, aber an den wenigen anderen Tagen wird es ruinös", sagt
Mandelbrot und verweist auf den Fall des LTCM-Hedge-Fonds, der 1998 in die
Pleite schlitterte, obwohl die schlauesten Köpfe, darunter Nobelpreisträger,
die Anlagestrategie ausgeklügelt hatten.
Einen Damm baut man am besten so hoch, dass er die höchstmögliche Flutwelle
abwehrt, und nicht nur die durchschnittliche Wellenhöhe eines Jahres.
Dasselbe gelte auch für ein Portfolio. Konkrete Anlagetipps gibt der
Mathematiker nicht. Er erweitert aber das Verständnis von Risiken, was ein
undankbarer Job ist: Schließlich erhalten Mahner wie er immer erst am
Schluss Recht - nach dem Crash.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.414.130 von JuergB am 20.01.09 20:26:21Vielen Dank für deine Infos. Ich habe das Verständnis, dass ein Pyramidenspiel - welcher Art auch immer - illegal ist. Mal sehen, ob das mein Anwalt auch so sieht.
Alles, was dieses Pyramidensystem belegen kann, hilft mir natürlich (und vielen anderen Anlegern). Wenn's da noch was gibt, so bitte ich um Zusendung. Ich werde mir den angegebenen link ansehen...
P.S.: Das Kartenhaus *ist* bereits zusammengefallen. Es geht jetzt nur noch darum, ob das ein Totalverlust wird oder doch noch 20% zu retten sind.
Alles, was dieses Pyramidensystem belegen kann, hilft mir natürlich (und vielen anderen Anlegern). Wenn's da noch was gibt, so bitte ich um Zusendung. Ich werde mir den angegebenen link ansehen...
P.S.: Das Kartenhaus *ist* bereits zusammengefallen. Es geht jetzt nur noch darum, ob das ein Totalverlust wird oder doch noch 20% zu retten sind.
Hallo,
Bin absolut kein Finanz- oder Börsenspezialist. Hab aber von einem Ex-Arbeitskollegen die AvW Genussscheine verkauft bekommen im Glauben es sei eine sichere Sparanlage. Jetzt schaut´s so aus, als ob alles verloren ist. Im Internet kursieren die Aufforderungen zur Sammelklage. Weiß jemand ob das evt. sinnvoll sein könnte oder ob das wieder eine neue Abzocke ist?
Bin absolut kein Finanz- oder Börsenspezialist. Hab aber von einem Ex-Arbeitskollegen die AvW Genussscheine verkauft bekommen im Glauben es sei eine sichere Sparanlage. Jetzt schaut´s so aus, als ob alles verloren ist. Im Internet kursieren die Aufforderungen zur Sammelklage. Weiß jemand ob das evt. sinnvoll sein könnte oder ob das wieder eine neue Abzocke ist?
Hallo,
Bin absolut kein Finanz- oder Börsenspezialist. Hab aber von einem Ex-Arbeitskollegen die AvW Genussscheine verkauft bekommen im Glauben es sei eine sichere Sparanlage. Jetzt schaut´s so aus, als ob alles verloren ist. Im Internet kursieren die Aufforderungen zur Sammelklage. Weiß jemand ob das evt. sinnvoll sein könnte oder ob das wieder eine neue Abzocke ist?
Bin absolut kein Finanz- oder Börsenspezialist. Hab aber von einem Ex-Arbeitskollegen die AvW Genussscheine verkauft bekommen im Glauben es sei eine sichere Sparanlage. Jetzt schaut´s so aus, als ob alles verloren ist. Im Internet kursieren die Aufforderungen zur Sammelklage. Weiß jemand ob das evt. sinnvoll sein könnte oder ob das wieder eine neue Abzocke ist?
Hallo,
ich habe hier interssiert mitgelesen.
Kann jemand sagen, wie man in dem Verhältnis Anlagen in Quadriga/Supefund sehen kann, die ja bis jetzt sehr gut laufen.
Die investieren in futures nur etwa 30%. Der Rest ist ist festverzinslich....sagen sie
ich habe hier interssiert mitgelesen.
Kann jemand sagen, wie man in dem Verhältnis Anlagen in Quadriga/Supefund sehen kann, die ja bis jetzt sehr gut laufen.
Die investieren in futures nur etwa 30%. Der Rest ist ist festverzinslich....sagen sie
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.579.101 von skorpions am 14.02.09 10:28:27Verstehe die Frage nicht wirklich.. sind völlig unterschiedliche Dinge.. AvW könnte man als Private Equity aber auch versteckt als legales Schneeballsystem..
Quadriga Superfund ist ein recht grosser Single Manager Fund Anbieter im Bereich systematische Managed Futures
Quadriga Superfund ist ein recht grosser Single Manager Fund Anbieter im Bereich systematische Managed Futures
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