Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 633)
eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
neuester Beitrag 03.05.24 20:22:13 von
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Große Katastrophe
...oder so ähnlich, meint der Markt zuhttps://www.dgap.de/dgap/News/corporate/mwb-fairtrade-wertpa…
mwb fairtrade Wphdlsbank Aktie
WKN: 665610 ISIN: DE0006656101
19,80 EUR -8,33 % -1,80
Börse Tradegate
Stand 14.07.21 - 09:27:44 Uhr
Quelle comdirect
Berichtsaison-Start:
Top20 Realdepot news:
https://www.goldmansachs.com/media-relations/press-releases/…
Top20 Realdepot news:
https://www.goldmansachs.com/media-relations/press-releases/…
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.750.657 von DOBY am 12.07.21 14:13:04
ANALYSE-FLASH: JPMorgan hebt Ziel für Covestro auf 55 Euro - 'Underweight'
Di, 13.07.21 09:05 Uhr, Quelle: dpa-AFX
ja, 2022 geht die Welt unter ...
Zitat von DOBY: No. 3:
DGAP-Adhoc: Covestro AG: Ergebnisausblick für 2021 angehoben (deutsch)
Mo, 12.07.21 14:07 Uhr, Quelle: dpa-AFX
ANALYSE-FLASH: JPMorgan hebt Ziel für Covestro auf 55 Euro - 'Underweight'
Di, 13.07.21 09:05 Uhr, Quelle: dpa-AFX
ja, 2022 geht die Welt unter ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.735.666 von DOBY am 09.07.21 16:33:14
No. 3:
DGAP-Adhoc: Covestro AG: Ergebnisausblick für 2021 angehoben (deutsch)
Mo, 12.07.21 14:07 Uhr, Quelle: dpa-AFX
Zitat von DOBY: No. 2:
DGAP-Adhoc: BASF SE: BASF-Gruppe legt vorläufige Zahlen für das 2. Quartal 2021 vor und erhöht Ausblick für das Gesamtjahr 2021 (deutsch)
Fr, 09.07.21 16:11 Uhr, Quelle: dpa-AFX
No. 3:
DGAP-Adhoc: Covestro AG: Ergebnisausblick für 2021 angehoben (deutsch)
Mo, 12.07.21 14:07 Uhr, Quelle: dpa-AFX
der deutsche Markt zeigt auch Anfang der neuen Woche die Neigung Zykliker zu verkaufen und sich in defensive Werte zu "retten". Die Gegenbewegung vom Freitag findet keine Anschlusskäufer.
Im Realdepot habe ich die Kursgewinne der DBAG Aktie genutzt um meine Cashquote wieder etwas zu erhöhen. 4% ist mir doch etwas zu wenig.
Im Realdepot habe ich die Kursgewinne der DBAG Aktie genutzt um meine Cashquote wieder etwas zu erhöhen. 4% ist mir doch etwas zu wenig.
hier noch ein Video mit DJE-Erklärversuch der gefallenen US Zinsen (+ daraus resultierende Schwierigkeiten von Value Aktien) und Einschätzung der näheren Zukunft:
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.744.837 von DOBY am 11.07.21 13:46:42
Zyklen sind so eine Sache. Zyklen ohne wirkliche Referenz sind im Grunde nicht kalkulierbar. Und mit Referenz (hier letztlich der als stabil angenommene Geldwert) lassen es zu dass eine Vereinfachung in das System inkludiert wird, die das Potential hat, sich als Systemfehler herauszustellen. Und der Meinung bin ich halt hier.
Deine Gedankengänge gehen viel zu weit in die Zukunft. Ich spekulier überhaupt nicht auf die Zukunft, ich spekuliere auf die unverarbeiteten Geschehnisse der jüngeren Vergangenheit und der Gegenwart. Und um es mal brutal zu sagen, ich spekulier nicht darauf, dass sich der Geldwert halbieren wird, ich nehme an, dass er sich bereits mehr als halbiert hat. Nur kommen die Symptome nicht hinterher und vieles wird überdeckt durch einen absehbar nicht haltbaren Glauben an die Vergangenheit; die Stabilität; die eigene Bequemlichkeit.
Sicher werden die Notenbanken reagieren. Aber solange der gehandelte Geldwert derartig weit über dem realen Geldwert liegt wie jetzt, wird da absehbar zu wenig passieren, als dass es etwas an der Richtung verändert. Einerseits, weil der Druck zu gering ist, zweierseits weil die Notenbanken wissen, dass sie es nicht bezahlen können und dreierseits weil sie die Illusion pflegen, dass sie alles unter Kontrolle haben.
Grüsse Juergen
Zitat von DOBY: Bzgl. Vakue empfiehlt er nicht generell alles, sondern nur Value Werte in niedrig bewerteten Märkten, insb. Emerging Markets.
Das grundlegende Prinzip seiner Strategie ist der Glaube an "Zyklen", wenn man nicht daran glaubt, dann kann man auch US Bonds mit 1,3% p.a. als tolles Investment sehen, das riesiges Potential bietet. Dh. -obwohl nicht ausgesprochen, geht er mittelfristig von deutlich steigenden Zinsen aus, die dann auch die Aktienmärkte belasten, insb. die Märkte, die sich auf ultratiefe Dauerzinsen eingestellt haben. Die Frage ist doch aktuell nur noch, wie lange schaffen es die Notenbanken den Leuten weiterhin einzureden, Nullzinsen wären alternativlos, wo jeder sieht wie die Preise davongaloppieren ? Wann werden die Bürger angesichts des Verlustes von Kaufkraft ihrer Löhne/Renten auf die Straße gehen oder bei Wahlen als Protestwähler auftreten? Oder agiert man zukünftig wie China mit staatlichen Preisvorgaben, um die Geldentwertung zu verschleiern ?
Glaubst Du EZB und FED können ihre Politik des billigen Geldes noch lange so fortsetzen, ohne das Vertrauen in das Geldsystem massiv zu beschädigen ?
Zyklen sind so eine Sache. Zyklen ohne wirkliche Referenz sind im Grunde nicht kalkulierbar. Und mit Referenz (hier letztlich der als stabil angenommene Geldwert) lassen es zu dass eine Vereinfachung in das System inkludiert wird, die das Potential hat, sich als Systemfehler herauszustellen. Und der Meinung bin ich halt hier.
Deine Gedankengänge gehen viel zu weit in die Zukunft. Ich spekulier überhaupt nicht auf die Zukunft, ich spekuliere auf die unverarbeiteten Geschehnisse der jüngeren Vergangenheit und der Gegenwart. Und um es mal brutal zu sagen, ich spekulier nicht darauf, dass sich der Geldwert halbieren wird, ich nehme an, dass er sich bereits mehr als halbiert hat. Nur kommen die Symptome nicht hinterher und vieles wird überdeckt durch einen absehbar nicht haltbaren Glauben an die Vergangenheit; die Stabilität; die eigene Bequemlichkeit.
Sicher werden die Notenbanken reagieren. Aber solange der gehandelte Geldwert derartig weit über dem realen Geldwert liegt wie jetzt, wird da absehbar zu wenig passieren, als dass es etwas an der Richtung verändert. Einerseits, weil der Druck zu gering ist, zweierseits weil die Notenbanken wissen, dass sie es nicht bezahlen können und dreierseits weil sie die Illusion pflegen, dass sie alles unter Kontrolle haben.
Grüsse Juergen
Bzgl. Vakue empfiehlt er nicht generell alles, sondern nur Value Werte in niedrig bewerteten Märkten, insb. Emerging Markets.
Das grundlegende Prinzip seiner Strategie ist der Glaube an "Zyklen", wenn man nicht daran glaubt, dann kann man auch US Bonds mit 1,3% p.a. als tolles Investment sehen, das riesiges Potential bietet. Dh. -obwohl nicht ausgesprochen, geht er mittelfristig von deutlich steigenden Zinsen aus, die dann auch die Aktienmärkte belasten, insb. die Märkte, die sich auf ultratiefe Dauerzinsen eingestellt haben. Die Frage ist doch aktuell nur noch, wie lange schaffen es die Notenbanken den Leuten weiterhin einzureden, Nullzinsen wären alternativlos, wo jeder sieht wie die Preise davongaloppieren ? Wann werden die Bürger angesichts des Verlustes von Kaufkraft ihrer Löhne/Renten auf die Straße gehen oder bei Wahlen als Protestwähler auftreten? Oder agiert man zukünftig wie China mit staatlichen Preisvorgaben, um die Geldentwertung zu verschleiern ?
Glaubst Du EZB und FED können ihre Politik des billigen Geldes noch lange so fortsetzen, ohne das Vertrauen in das Geldsystem massiv zu beschädigen ?
Das grundlegende Prinzip seiner Strategie ist der Glaube an "Zyklen", wenn man nicht daran glaubt, dann kann man auch US Bonds mit 1,3% p.a. als tolles Investment sehen, das riesiges Potential bietet. Dh. -obwohl nicht ausgesprochen, geht er mittelfristig von deutlich steigenden Zinsen aus, die dann auch die Aktienmärkte belasten, insb. die Märkte, die sich auf ultratiefe Dauerzinsen eingestellt haben. Die Frage ist doch aktuell nur noch, wie lange schaffen es die Notenbanken den Leuten weiterhin einzureden, Nullzinsen wären alternativlos, wo jeder sieht wie die Preise davongaloppieren ? Wann werden die Bürger angesichts des Verlustes von Kaufkraft ihrer Löhne/Renten auf die Straße gehen oder bei Wahlen als Protestwähler auftreten? Oder agiert man zukünftig wie China mit staatlichen Preisvorgaben, um die Geldentwertung zu verschleiern ?
Glaubst Du EZB und FED können ihre Politik des billigen Geldes noch lange so fortsetzen, ohne das Vertrauen in das Geldsystem massiv zu beschädigen ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.744.270 von DOBY am 11.07.21 11:51:43
Der gute Mann redet zu viel von Bubbles. Er ist gefangen in seiner Vorstellung, dass alles was nach oben übertrieben wird, korrigiert werden muss. Selbstverliebt in seine eigenen Erfahrungen und sein Gelerntes. Wobei er übersieht, dass vieles des Gelernten mit Vorsicht zu geniessen ist, weil sein Erfahrungschatz kein "Zinssatz 0 + klar anziehende Inflation"-Szenario umfasst.
"Bubble" gehört eigentlich zu den Worten, die man vorsichtiger nutzen sollte, denn ihm liegt schon die Arroganz des "Besserwissenden" zu Grunde. Und bei weitem zu viel Emotionalität. Etwas absurd wurde es bei seiner Abwehr des Arguments "das Aktien aufgrund der Null Zinsen verhältnissmässig günstig sein" mit seinen Worten: "Man vergleicht doch nicht mit überbewertesten Asset überhaupt (Bonds)". Doch tut man, weil es eben nichts anderes gibt. Das ist generell das Problem, dass ich mit seinen Gedankengängen habe, er glaubt an absolute Maßstäbe im Markt, ich halte das für Unfug. Man sieht es übrigens auch daran dass er ein Cash-Niveau von 30% als gutes konservatives Ziel empfiehlt. Ich halte das für grotesk riskant. Die Möglichkeit, dass sich der Geldwert halbiert existiert in seinem Kopf überhaupt nicht.
Klar, ansonsten empfiehlt er Value statt Growth. Da kann man erstmal nicht widersprechen, ich halte die Perspektiven bei Value auch für besser, bei Growth desöfteren auch für negativ. Aber gut, ich bin nicht derjenigen, der über Bubble oder nicht entscheidet, ich kauf den Kram halt typischerweise nicht. That's it.
Ich schätze mal, dass er mit seinem Ansatz früher oder später ins Hintertreffen gerät. Nicht weil Value der falsche Ansatz ist, sondern weil er mit seiner "Bubble-Phobie" früher oder später bei erodierendem Geldwert - also bei klar steigenden Kursen - Höhenangst bekommt und die Cash-Quote hoch statt runter schraubt. Wenn man genau hinschaut sind das übrigens auch Tendenzen, die man auch bei erfahrenen Anlegern auf w::o hier findet. Ich vermute mal, das wird sich noch verstärken.
Grüsse, Juergen
Zitat von DOBY: für Skeptiker...
Der gute Mann redet zu viel von Bubbles. Er ist gefangen in seiner Vorstellung, dass alles was nach oben übertrieben wird, korrigiert werden muss. Selbstverliebt in seine eigenen Erfahrungen und sein Gelerntes. Wobei er übersieht, dass vieles des Gelernten mit Vorsicht zu geniessen ist, weil sein Erfahrungschatz kein "Zinssatz 0 + klar anziehende Inflation"-Szenario umfasst.
"Bubble" gehört eigentlich zu den Worten, die man vorsichtiger nutzen sollte, denn ihm liegt schon die Arroganz des "Besserwissenden" zu Grunde. Und bei weitem zu viel Emotionalität. Etwas absurd wurde es bei seiner Abwehr des Arguments "das Aktien aufgrund der Null Zinsen verhältnissmässig günstig sein" mit seinen Worten: "Man vergleicht doch nicht mit überbewertesten Asset überhaupt (Bonds)". Doch tut man, weil es eben nichts anderes gibt. Das ist generell das Problem, dass ich mit seinen Gedankengängen habe, er glaubt an absolute Maßstäbe im Markt, ich halte das für Unfug. Man sieht es übrigens auch daran dass er ein Cash-Niveau von 30% als gutes konservatives Ziel empfiehlt. Ich halte das für grotesk riskant. Die Möglichkeit, dass sich der Geldwert halbiert existiert in seinem Kopf überhaupt nicht.
Klar, ansonsten empfiehlt er Value statt Growth. Da kann man erstmal nicht widersprechen, ich halte die Perspektiven bei Value auch für besser, bei Growth desöfteren auch für negativ. Aber gut, ich bin nicht derjenigen, der über Bubble oder nicht entscheidet, ich kauf den Kram halt typischerweise nicht. That's it.
Ich schätze mal, dass er mit seinem Ansatz früher oder später ins Hintertreffen gerät. Nicht weil Value der falsche Ansatz ist, sondern weil er mit seiner "Bubble-Phobie" früher oder später bei erodierendem Geldwert - also bei klar steigenden Kursen - Höhenangst bekommt und die Cash-Quote hoch statt runter schraubt. Wenn man genau hinschaut sind das übrigens auch Tendenzen, die man auch bei erfahrenen Anlegern auf w::o hier findet. Ich vermute mal, das wird sich noch verstärken.
Grüsse, Juergen
für Skeptiker- und wie man dem Unheil vielleicht entkommen kann: