Wir alle kaufen ----> Dürr (Seite 22)
eröffnet am 08.12.08 19:58:43 von
neuester Beitrag 16.05.24 17:45:34 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 66.967.895 von Huta am 12.02.21 07:30:58Guten Morgen !
Dürr gehört für mich (rein subjektiv) zu den am besten geführten Unternehmen in Deutschland. Man ist ja schon lange nicht mehr "nur" Anbieter von Lackieranlagen für Automobile etc. (wobei das ein Bereich ist, der ja immerhin den von der Regierung eingeleiteten "Switch" vom Verbrenner zum E-Auto problemlos mitmachen könnte) sondern hat in seinem Portfolio inzwischen die HOMAG (Produktionstechnik für die Möbel- und Holzindustrie) sowie den Bereich Cleantech (Abluftreinigungsanlagen etc.).
Dürr ergänz dieses Portfolio laufend durch kleinere Übernahmen bzw. Kopperationen. So hat man z.B. im September 2020 eine Kooperation mit Techno Smart - einem führenden japanischen Hersteller von Beschichtungsanlagen für Batterien - verkündet und spielt nun auch in diesem Bereich eine Rolle. Die HOMAG hat zuletzt ebenfalls mehrere kleinere Unternehmen übernommen, um sein Produktportfolio zu ergänzen. Im Februar hat Dürr die Cogiscan Inc übernommen, einem kleineren kanadischen Unternehmen, dass sich auf Lösungen für die Anbindung von Produktionsmaschinen spezialisiert hat (zugegebenermaßen weiß ich gar nicht mal so genau, was das genau ist, klingt aber wichtig ) und zum Jahreswechsel 2020/2021 hat die Dürr auch eine größere Übernahme getätigt - es wurden 75% an der Teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH übernommen. Teamtechnik ist einer der weltweit führenden Automatisierungsspezialisten - auch in den Bereichen Elektromobilität und Medizintechnik und erzielte in 2019 etwa 155 Mio Euro Umsatz (allerdings dürfte sich der Umsatz in 2020 wegen der Coronapandemie deutlich auf etwa 120 Mio Euro reduzieren) - bis 2024 soll der Umsatz dann aber auf rund 200 Mio Euro gesteigert werden und die Ebitmarge soll bei 9% liegen. So baut Dürr Stück für Stück sein Portfolio weiter aus und verschafft sich damit den Zugang zu neuen Märkten mit teilweise hohem Potential).
Bei der HOMAG hat man zudem das "größte Investitionsprogramm der Firmengeschichte" angestoßen. Bis 2023 will man 60-80 Mio Euro in die Modernisierung des Hauptstandorts in Schopfloch investieren. Zusätzlich soll in Polen ein neues Werk für 15 Mio Euro aufgebaut werden. Durch Marktanteilsgewinne will man in 2023 eine Ebitmarge von 9% erreichen - in 2019 - dem letzten Vorkrisenjahr - lag sie noch bei 6,4%.
Die Konzernzahlen für Q1 sehen mMn ebenfalls gut aus. Der Umsatz ist zwar im Vergleich zum Q1 2020 gesunken (um gut 6%). Dies war aber zu erwarten gewesen, weil das erste Quartal 2020 nur in den letzten Tagen von Corona betroffen war, das Q1 2021 aber mitten in der "dritten Welle" der Pandemie lag. Die Ebitmarge konnte man aber trotz des gesunkenen Umsatzes nahezu stabil halten. Was ich sehr positiv finde ist aber die Tatsache, dass man den Auftragseingang y-o-y deutlich steigern konnte - und zwar gleich um 23%! Das lässt darauf hoffen, dass die vom Vorstand prognostizierte Verbesserung bei Umsatz und Ergebnis ab dem zweiten Halbjahr tatsächlich auch eintreten wird (Q2 soll noch einmal schwach werden, weil man da eben unter den fehlenden Auftragseingängen in 2020 leidet).
Für das Gesamtjahr erwartet man bei Dürr nun einen Umsatz von etwa (in der Mitte der Prognose) 3,55 Mrd Euro (trotz einem wie gesagt schwachen ersten Halbjahr 2021 - in 2020 erzielte man 3,3 Mrd Euro, in 2019 - dem letzten Vorcoronajahr - hatte man noch 3,9 Mrd Euro erzielt - das Niveau wird also im laufenden Jahr wegen der nun spürbaren Auswirkungen des schwachen Auftragseingangs in 2020 noch nicht wieder erreicht.
Beim Ebit soll es eine deutlichere Verbesserung zu 2020 geben. Vor Sondereffekten soll das Ebit (wieder in der Mitte der Prognose) bei 167 Mio Euro liegen - in 2020 hat es lediglich bei knapp 100 Mio Euro gelegen). Das Ebit steigt damit laut Prognose um etwa 60% während der Umsatz im Vergleich zu 2020 nur um etwa 7,5% steigen soll. Dabei profitiert Dürr von den eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen, die in 2021 rund 60 Mio Euro Einsparungen erbringen werden.
Dürr gehört auch zu den Unternehmen, die sich eine "Langfristprognose" zutrauen. Man will jedes Jahr organisch um 2-3% wachsen (Zukäufe kommen dann noch on top) und dabei konzernweit eine Ebitmarge von mindestens 8% ausweisen. Das würde dann z.B. für 2025 bedeuten, dass man etwa 4 Mrd Euro Umsatz macht (plus Übernahmen) und dabei dann ein Ebit von mindestens 320 Mio Euro ausweisen kann.
Alles in allem ist Dürr in meinen Augen ein gutes Invest für Langfristanleger - sehr gute Unternehmensführung, interessanter Produktmix, sehr aktive und nachvollziehbare "Übernahmepolitik" und die Zahlen weisen auch wieder in die richtige Richtung. MMn ein sehr solides Investment - das ist natürlich nur meine Meinung und keine Aufforderung an andere Teilnehmer hier.
Einen schönen Tag noch allerseits.
Dürr gehört für mich (rein subjektiv) zu den am besten geführten Unternehmen in Deutschland. Man ist ja schon lange nicht mehr "nur" Anbieter von Lackieranlagen für Automobile etc. (wobei das ein Bereich ist, der ja immerhin den von der Regierung eingeleiteten "Switch" vom Verbrenner zum E-Auto problemlos mitmachen könnte) sondern hat in seinem Portfolio inzwischen die HOMAG (Produktionstechnik für die Möbel- und Holzindustrie) sowie den Bereich Cleantech (Abluftreinigungsanlagen etc.).
Dürr ergänz dieses Portfolio laufend durch kleinere Übernahmen bzw. Kopperationen. So hat man z.B. im September 2020 eine Kooperation mit Techno Smart - einem führenden japanischen Hersteller von Beschichtungsanlagen für Batterien - verkündet und spielt nun auch in diesem Bereich eine Rolle. Die HOMAG hat zuletzt ebenfalls mehrere kleinere Unternehmen übernommen, um sein Produktportfolio zu ergänzen. Im Februar hat Dürr die Cogiscan Inc übernommen, einem kleineren kanadischen Unternehmen, dass sich auf Lösungen für die Anbindung von Produktionsmaschinen spezialisiert hat (zugegebenermaßen weiß ich gar nicht mal so genau, was das genau ist, klingt aber wichtig ) und zum Jahreswechsel 2020/2021 hat die Dürr auch eine größere Übernahme getätigt - es wurden 75% an der Teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH übernommen. Teamtechnik ist einer der weltweit führenden Automatisierungsspezialisten - auch in den Bereichen Elektromobilität und Medizintechnik und erzielte in 2019 etwa 155 Mio Euro Umsatz (allerdings dürfte sich der Umsatz in 2020 wegen der Coronapandemie deutlich auf etwa 120 Mio Euro reduzieren) - bis 2024 soll der Umsatz dann aber auf rund 200 Mio Euro gesteigert werden und die Ebitmarge soll bei 9% liegen. So baut Dürr Stück für Stück sein Portfolio weiter aus und verschafft sich damit den Zugang zu neuen Märkten mit teilweise hohem Potential).
Bei der HOMAG hat man zudem das "größte Investitionsprogramm der Firmengeschichte" angestoßen. Bis 2023 will man 60-80 Mio Euro in die Modernisierung des Hauptstandorts in Schopfloch investieren. Zusätzlich soll in Polen ein neues Werk für 15 Mio Euro aufgebaut werden. Durch Marktanteilsgewinne will man in 2023 eine Ebitmarge von 9% erreichen - in 2019 - dem letzten Vorkrisenjahr - lag sie noch bei 6,4%.
Die Konzernzahlen für Q1 sehen mMn ebenfalls gut aus. Der Umsatz ist zwar im Vergleich zum Q1 2020 gesunken (um gut 6%). Dies war aber zu erwarten gewesen, weil das erste Quartal 2020 nur in den letzten Tagen von Corona betroffen war, das Q1 2021 aber mitten in der "dritten Welle" der Pandemie lag. Die Ebitmarge konnte man aber trotz des gesunkenen Umsatzes nahezu stabil halten. Was ich sehr positiv finde ist aber die Tatsache, dass man den Auftragseingang y-o-y deutlich steigern konnte - und zwar gleich um 23%! Das lässt darauf hoffen, dass die vom Vorstand prognostizierte Verbesserung bei Umsatz und Ergebnis ab dem zweiten Halbjahr tatsächlich auch eintreten wird (Q2 soll noch einmal schwach werden, weil man da eben unter den fehlenden Auftragseingängen in 2020 leidet).
Für das Gesamtjahr erwartet man bei Dürr nun einen Umsatz von etwa (in der Mitte der Prognose) 3,55 Mrd Euro (trotz einem wie gesagt schwachen ersten Halbjahr 2021 - in 2020 erzielte man 3,3 Mrd Euro, in 2019 - dem letzten Vorcoronajahr - hatte man noch 3,9 Mrd Euro erzielt - das Niveau wird also im laufenden Jahr wegen der nun spürbaren Auswirkungen des schwachen Auftragseingangs in 2020 noch nicht wieder erreicht.
Beim Ebit soll es eine deutlichere Verbesserung zu 2020 geben. Vor Sondereffekten soll das Ebit (wieder in der Mitte der Prognose) bei 167 Mio Euro liegen - in 2020 hat es lediglich bei knapp 100 Mio Euro gelegen). Das Ebit steigt damit laut Prognose um etwa 60% während der Umsatz im Vergleich zu 2020 nur um etwa 7,5% steigen soll. Dabei profitiert Dürr von den eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen, die in 2021 rund 60 Mio Euro Einsparungen erbringen werden.
Dürr gehört auch zu den Unternehmen, die sich eine "Langfristprognose" zutrauen. Man will jedes Jahr organisch um 2-3% wachsen (Zukäufe kommen dann noch on top) und dabei konzernweit eine Ebitmarge von mindestens 8% ausweisen. Das würde dann z.B. für 2025 bedeuten, dass man etwa 4 Mrd Euro Umsatz macht (plus Übernahmen) und dabei dann ein Ebit von mindestens 320 Mio Euro ausweisen kann.
Alles in allem ist Dürr in meinen Augen ein gutes Invest für Langfristanleger - sehr gute Unternehmensführung, interessanter Produktmix, sehr aktive und nachvollziehbare "Übernahmepolitik" und die Zahlen weisen auch wieder in die richtige Richtung. MMn ein sehr solides Investment - das ist natürlich nur meine Meinung und keine Aufforderung an andere Teilnehmer hier.
Einen schönen Tag noch allerseits.
Hier scheint es das nun in Fahrt kommende Holzgeschäft (Homag) gerade noch gratis dazu zu geben. 😊
VDAX-New Volatilitätsindex 23,9528 +22,71 % +4,4332
Und man dachte schon unter Biden geht es nur nach oben
We want back our Humpy Trumpy
Und man dachte schon unter Biden geht es nur nach oben
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200 Stück zu 33,33
Die Vorstände haben frisch gekauft aber da waren die 33,22EUR -4,54 % -1,58 nicht berücksichtigt
Die Vorstände haben frisch gekauft aber da waren die 33,22EUR -4,54 % -1,58 nicht berücksichtigt
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.234.327 von Herr Bö am 30.12.20 09:26:06Guten Morgen!
Mal wieder eine "Meisterleistung" der Analysten. Die Berenberg Bank stuft die Dürr Aktie von " buy " auf "hold" heran (was man ja angesichts des zuletzt gestiegenen Kurses durchaus verstehen könnte, erhöht aber gleichzeitig das Kursziel (also den fairen Wert der Aktie) von 34 auf 39 Euro.
Mithin sieht der Analyst also noch knapp 15% Kurspotential. Mit würden 15% für einen Kauf allemal ausreichen 😉 zumal ich Dürr für eines der interessanteren deutschen Industrieunternehmen halte und man ja durch die Diversifizierung in andere Bereiche die Abhängigkeit vom Automobilbereich in den letzten Jahren frühzeitig reduziert hat (wobei Automobil ja auch nicht gleich Automobil ist - die Lackieranlagen von Dürr plus Equipment werden ja auch bei Elektroautos zum Einsatz kommen).
Einen schönen Tag noch allerseits.
Mal wieder eine "Meisterleistung" der Analysten. Die Berenberg Bank stuft die Dürr Aktie von " buy " auf "hold" heran (was man ja angesichts des zuletzt gestiegenen Kurses durchaus verstehen könnte, erhöht aber gleichzeitig das Kursziel (also den fairen Wert der Aktie) von 34 auf 39 Euro.
Mithin sieht der Analyst also noch knapp 15% Kurspotential. Mit würden 15% für einen Kauf allemal ausreichen 😉 zumal ich Dürr für eines der interessanteren deutschen Industrieunternehmen halte und man ja durch die Diversifizierung in andere Bereiche die Abhängigkeit vom Automobilbereich in den letzten Jahren frühzeitig reduziert hat (wobei Automobil ja auch nicht gleich Automobil ist - die Lackieranlagen von Dürr plus Equipment werden ja auch bei Elektroautos zum Einsatz kommen).
Einen schönen Tag noch allerseits.
Wie seht ihr die Chancen / Risiken bei Dürr für 2021? Zuletzt ja ziemlich gut gelaufen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.180.773 von AsiaConnect am 24.09.20 12:58:43Vermutlich schon vorher, was ich indirekt aus diesem Abschnitt deute:
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"Die Gesellschaft ist berechtigt, die Wandelanleihen zu ihrem Nennwert (zuzüglich aufgelaufener Zinsen) in Übereinstimmung mit den Bedingungen der Wandelanleihen jederzeit (i) am oder nach dem 5. Februar 2024 zurückzuzahlen, wenn der Aktienkurs über einen bestimmten Zeitraum 130 % des dann geltenden Wandlungspreises erreicht oder übersteigt oder (ii) wenn 15 % oder weniger des Gesamtnennwertes der Wandelanleihen ausstehend bleiben."
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Andernfalls sollten sonst nicht weniger als ... ausstehend bleiben können.
Insgesamt ziemlich Bestandsaktionärsfreundliche Konditionen finde ich. Auch Agio sowie Cap.
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"Die Gesellschaft ist berechtigt, die Wandelanleihen zu ihrem Nennwert (zuzüglich aufgelaufener Zinsen) in Übereinstimmung mit den Bedingungen der Wandelanleihen jederzeit (i) am oder nach dem 5. Februar 2024 zurückzuzahlen, wenn der Aktienkurs über einen bestimmten Zeitraum 130 % des dann geltenden Wandlungspreises erreicht oder übersteigt oder (ii) wenn 15 % oder weniger des Gesamtnennwertes der Wandelanleihen ausstehend bleiben."
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Andernfalls sollten sonst nicht weniger als ... ausstehend bleiben können.
Insgesamt ziemlich Bestandsaktionärsfreundliche Konditionen finde ich. Auch Agio sowie Cap.
Wann können die gewandelt werden? In der Laufzeit oder erst am Ende ?!
-8% wegen einer Wandelanleihe für 150 Mio €. Geht maximal um 4 Mio Aktien zu derzeit etwa 70 Mio. Wenn gewandelt wird, fliesst entsprechend kein Cash ab.
Die Kursschwankungen sind bei Dürr wirklich enorm. Schade, dass ich kein Daytrader bin ;-)
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