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    Die Linkspartei zerlegt sich selbst - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.01.09 14:39:23 von
    neuester Beitrag 01.02.09 17:28:31 von
    Beiträge: 62
    ID: 1.147.375
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      schrieb am 07.01.09 14:39:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Massenaustritte: Hessens Linke laufen die Mitglieder davon


      Mobbing, fehlende Basisdemokratie, elitäre Kaderbildung: Die Vorwürfe sind heftig und die Reaktionen deutlich. Dutzende Mitglieder sind aus der Linkspartei in Hessen ausgetreten. Ein Ortsverband hat sich bereits komplett zerlegt. Die Partei indes wiegelt ab und spricht trotzdem von "guter Stimmung".

      Baunatal ist ein wenig spektakuläres hessisches Städtchen nahe Kassel. 28.000 Einwohner, eine starke SPD-Führung, eine 80-Meter-Rutsche im Freizeitbad Aqua-Park als größte Attraktion. Doch für die Linkspartei Hessens wurde Baunatal jüngst zu mehr: zum Symbol für den möglicherweise endgültigen Niedergang im Land.

      Denn nach dem Austritt von fast drei Dutzend Mitgliedern hat sich der Ortsverband selbst komplett zerlegt. Auch dem Kreisverband Kassel-Land bescherte der Exodus einen schweren Aderlass um fast 40 Prozent der Mitglieder.

      Bernd Heinicke, bis zum Austritt Linken-Chef in Baunatal, empörte sich über fehlende Basisdemokratie, Mobbing und „elitäre Kaderbildung“. Heinicke, der über drei Jahrzehnte in der SPD war, prognostizierte eine weitere Austrittswelle. Auch der Kommunalpolitiker Helge Welker ist überzeugt, dass „sehr, sehr viele Genossen“ unmittelbar vor dem Austritt stehen.


      Der interne Zwist trifft die hessischen Linken, die über das von Andrea Ypsilanti (SPD) angestrebte Modell einer von ihnen tolerierten Rot-Grünen Minderheitenregierung fast zum Königsmacher im hessischen Landtag geworden wären, nun ausgerechnet kurz vor der Neuwahl am 18. Januar, wo man um den Einzug in den Landtag bangt: In Umfragen liegt die hessische Linke derzeit bei rund fünf Prozent, nachdem sie 2008 5,1 Prozent erreicht hatte.

      Die Partei indes wiegelt ab. Baunatal sei „lediglich eine von 27 Städten im Kreis“, sagte Frank Habermann von der Kasseler Linkspartei. „Grundsätzlich ist die Stimmung gut.“ Von einem Mitgliederschwund könne nicht die Rede sein, rechnete eilig auch Landeschef Ulrich Wilken vor. Im Gegenteil habe die Linkspartei Hessens Ende Dezember 2645 Mitglieder gehabt, 732 mehr als ein Jahr zuvor.

      Doch die Berichte über chaotische Verhältnisse in der Partei reißen nicht ab. Welker monierte enttäuscht, es gehe in der einst als basisdemokratisch gegründeten Partei „nur um Macht, Geld und Einfluss, nicht um Politik.“ Außerdem regiere in der Partei „reiner Zentralismus“. Daher brodele es auch in anderen West-Landesverbänden massiv.

      Der ehemalige Linken-Kreisgeschäftsführer Wolfgang Herms etwa prangerte einen „Linksrutsch“ in der Partei an, weil der Landesverband im Zusammenhang mit möglichen Staatsbürgschaften für Opel eine Teilverstaatlichung forderte. Die ebenfalls ausgetretene Kasseler Kreistagsabgeordnete Christa Pfeil hatte dem Kreisvorstand „Stasi-Machenschaften“ vorgeworfen, weil Mitglieder bespitzelt worden sein sollen.

      Hannes Schmitto aus Baunatal gab deshalb ebenfalls sein Parteibuch ab: „Im Nachhinein bin ich sehr verärgert, diesem kommunistischen Moloch Zeit, Raum und Finanzen geopfert zu haben.“ Für „politische Bauernfängerei“ seien linke Ideale gebeugt worden: „Man ködert die Leute mit Sprüchen gegen Hartz IV, aber eigentlich interessiert das Thema die Führung gar nicht. Die träumen lieber von einer elitären Linken und vergessen dabei völlig den, der auf der Straße sitzt.“ Der ausgetretene Chef im Kreis Darmstadt-Dieburg, Hans-Walter Ortmann, wiederum spricht von Zerrissenheit und „unmenschlichem Umgang unter Parteimitgliedern“.

      Unzufriedenheit herrscht vor allem über die Besetzung der Landesliste: Dass sich wieder dieselben sechs Abgeordneten auf den ersten Plätzen befinden, löste großen Unmut aus. Der ausgetretene Bernd Heinicke hatte im Dezember vergeblich versucht, auf Platz eins der Landesliste zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 14:48:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 14:49:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      bei denen zählen doch auch nur posten und macht ... der gewöhnliche arbeiter oder hartz-iv-ler interessiert die doch einen dreck ...

      war doch in der sed ähnlich ...
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 14:53:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Außerdem regiere in der Partei „reiner Zentralismus“.
      Christa Pfeil hatte dem Kreisvorstand „Stasi-Machenschaften“ vorgeworfen, weil Mitglieder bespitzelt worden sein sollen.


      Die SED lässt grüßen. Wer sich mit so einem Verein einlässt (und so mit dazu beiträgt, diesen so auch im Westen der Republik salonfähig zu machen), braucht sich nicht zu wundern.
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 14:59:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.324.208 von MFC500 am 07.01.09 14:53:11Ich stimme dem durchaus zu, nur was war in den letzen Monaten / Jahren bei anderen Parteien und Unternehmen wirlich anders, z.B. Telekom, SPD?

      Ich bin davon überzeugt, das Problem ist nicht nur auf die Linke begrenzt, auch wenn man es den Menschen so weismachen möchte.

      WS

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      schrieb am 07.01.09 15:03:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.324.272 von Wechselschalter am 07.01.09 14:59:48Ich bin eigentlich sogar davon überzeugt, dass das Problem möglicherweise in nicht aufgedeckten und verschleierten Anhängern der ehemaligen Spitzelparteien zu suchen ist. Diese Schläfer, und das weiss ich aus eigener Erfahrung, sitzen in höheren Stellen und können einfach nicht loslassen.

      WS
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 16:36:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.324.272 von Wechselschalter am 07.01.09 14:59:48Andere Parteien spitzeln ihre Mitglieder nicht aus ,dirigieren alles aus der Parteizentrale und mobben ihre Mitglieder derart, daß ihnen nur der Austritt bleibt.

      Nun gut, die SPD hat in Hessen ganz schön gemobbt. Dafür aber läßt die Zentrale alles durchgehen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 16:38:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich erleben das ja alles hier mit. Ich kann nur sagen, dass jetzt vielleicht auch den letzten Ypsilinki Fans bewusst wird, dass die Linken nicht zu Unrecht unter Verfassungsbeobachtung stehen und mit ihnen keine gemeinsame Politik möglich ist und man den vier Abweichlern danken muss, statt sie zu verbannen. Wo würde Hessen stehen, wenn dieses Bündnis zustande gekommen wäre???
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 16:57:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.324.057 von Sexus am 07.01.09 14:39:23die wollen sich doch auch nur in dem finanziell abgesicherten politikerhaufen wiederfinden.
      da kann ich mir auf die fahne schreiben was ich will.

      ich finde in diesem lande keine partei, die den bürokratieabbau befürwortet, die für einen echten schlanken staat ist.

      und da frage ich mich, warum eigentlich....
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 17:23:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.325.548 von clelia am 07.01.09 16:57:18Merkel ist mit dem Projekt "Bürokratieabbau" 2005 gestartet, als Tiger gestartet und als Bettvorleger gelandet.

      Wenn ich einer Partei den Abbau von Bürokratie zutraue, dann am ehesten den Liberalen. Sie wollen den Staat zwar auch nicht abschaffen, aber wenigstens verhindern, daß er sich in jede Nische des privaten Lebens einnistet. Wir haben unter Rot-Grün und nun Schwarz-Rot schon genug herbe Einschnitte in die Bürgerrechte hinnehmen müssen, deren volle Umsetzung teils nur verhindert wurden wegen ihrer Verfassungswidrigkeit und weil einige wenige (meist aus der liberalen Ecke) vorm EuGH geklagt haben. Es wird Zeit, daß die Rechte der Bürger wieder gestärkt werden. Ich sehe diese Chance nur mit der FDP.
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 17:28:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.325.374 von strongbuyamitelo am 07.01.09 16:38:51SPD und Linke in Hessen unterscheiden sich hinsichtlich der Behandlung von unliebsamen Parteikollgen überhaupt nicht. Wer sich wie ich die Sitzung zur Aufläsung des Landtages ansah, wo die vier nicht nur in die hinterste Ecke gesetzt, sondern tatsächlich als "Schweine" beschimpft wurden. Von der Linkspartei habe ich erwartet, daß sie sich undemokratisch erhalten. Daß aber die SPD ins gleiche Rohr bläst, davon bin ich sehr enttäuscht. Besonders die Sozial"demokraten" verdienen daher eine ordentliche Watsche. Vielleicht bringt sie das ja wieder zur Besinnung.
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 19:33:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.325.837 von Sexus am 07.01.09 17:28:05Daß aber die SPD ins gleiche Rohr bläst, davon bin ich sehr enttäuscht. Besonders die Sozial"demokraten" verdienen daher eine ordentliche Watsche. Vielleicht bringt sie das ja wieder zur Besinnung.


      das setzt voraus, dass sie jemals bei sinnen waren ....
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 22:13:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Linker Vordenker verlässt im Wahlkampf die Partei


      dpa Auch Ex-Spitzenkandidat Pit Metz ist aus der hessischen Linkspartei ausgetreten.Mit lauten Vorwürfen in Richtung Parteiführung verlassen viele Mitglieder die hessische Linke. Darunter ist auch der frühere Spitzenkandidat und linke hessische Vordenker Pit Metz. Sie alle erheben schwere Vorwürfe gegen Gregor Gysi und Oskar Lafontaine. Roland Koch warnt unermüdlich vor Rot-Rot-Grün in Wiesbaden.
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 23:01:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...würde das alles nicht überbewerten. Es beginnt die typische Schlammschlacht vor der Wahl. Intrigen, Geklüngel, Gemauschel und Hatz. Ich finde "wählen gehen" schon seit Jahren nur noch zum Kotzen. Leider ! ich würde meinen Bürgerpflichten gerne nachkommen wollen. Alleine...ich hab das Vertrauen verlosren...zu allem, wo "Politik" draufsteht.
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 23:40:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.325.793 von Sexus am 07.01.09 17:23:50Es wird Zeit, daß die Rechte der Bürger wieder gestärkt werden. Ich sehe diese Chance nur mit der FDP.

      Genau so ist es!?

      Vielleicht sollte die FDP, die ja viele Jahre in der BRD Regierungsbeteiligung hatte, sich einen Parteivorsitzenden suchen, der sich die 18 unter die kleinen Schühlein tackert.

      Wenn dieser sein Ziel dann ereicht, kann er ja mit den beiden knapp über 20% Parteien Deutschland entlich so richtig durchreformieren.

      Oder hat diese verlogene Partei dann wieder das Problem das sie als Juniorpartner nicht alles wie gewünscht umsetzen kann?
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 10:25:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.328.714 von aekschonaer am 07.01.09 23:40:25Oder hat diese verlogene Partei dann wieder das Problem das sie als Juniorpartner nicht alles wie gewünscht umsetzen kann?

      Das geilste war die Pflegeversicherung von Blüm, die die FDP mit eingeführt hat.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 10:40:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.328.557 von marcpeters am 07.01.09 23:01:21Schlammschlachten, Gemauschel und Hatz mögen vor so manchen Wahlen ganz normal sein. Aber ausgerechnet in der eigenen Partei?

      Es ist doch höchst bemerkenswert, wenn nicht nur einfache Mitglieder, sondern auch ehemalige Kreisvorsitzende bis hin zu Spitzenkandidaten für die Landtagswahl zu den schärfsten Kritikern der Linkspartei werden.

      Die Linkspartei (sowie die SPD in Hessen) zerlegt sich selbst. Da muß Koch gar nicht mehr großartig wahlkämpfen. Und der hessische Wähler sieht ganz deutlich, was für eine Bande er da mit der SPD womöglich bekommen hätte.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 10:56:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.328.714 von aekschonaer am 07.01.09 23:40:25So manche, mit denen ich spreche, wünschen sich die "gute alte Zeit" vor Rot-Grün zurück, wobei ich als Demokrat sagen muß, daß eine Partei bzw. eine Parteienkoalition nicht über dermaßen viele Jahre wie unter Kohl regieren sollte, da sich dann leicht Gefühle der Überheblichkeit einschleichen. Bei der Kohl-CDU war dies so. Es ging nicht um Programme, nicht um Sachthemen, nicht um Probleme und deren Lösungen, sondern irgendwann nur noch um Personen.

      Zur FDP ist ferner zu sagen, daß sie unter Kohl die gleichen Probleme hatte wie auch die Grünen unter Schröder. Sie wurden nur noch als Mehrheitsbeschaffer wahrgenommen, nicht aber als eigenständige Parteien, die sich programmatisch sehrwohl von anderen absetzen. Wenngleich nicht unerwähnt bleiben sollte, daß die FDP bereits 1996 eine Steuerstrukturreform in Form eines Drei-Stufen-Modells verabschieden wollte und diese auch in die späteren Petersberger Beschlüsse der CDU übernommen wurden. Der Bundestag verabschiedete dieses liberale Projekt. Einzig und allein der Bundesrat unter Führung von Schröder (Niedersachsen) und Lafontaine (Saarland) verhinderten, daß die Bürger mit dieser Reform entlastet werden konnten.

      Die FDP hat den Dreh jedoch endgültig in der Opposition bekommen, auch wenn ihr sicherlich Patzer wie die berühmte 18 auf der Schuhsohle Westerwelles unterliefen. Ich bin mir sicher, ihm wird das nicht nochmal passieren. Ausserdem ist das ja eigentlich nichts im Vergleich zu den ständigen peinlichen Auftritten von Roth oder Ströbele.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 12:05:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      The Next Uri Geller?


      Linkspartei: Auch ein Hexenmagier kandidiert


      Der Streit in der Linken geht weiter, auch wenn die Spitzenkräfte der Partei dies leugnen. "Die Selbstzerlegung findet nicht statt", sagte Willi van Ooyen am Mittwoch fast schon beschwörend. Die "sozialpädagogischen Möglichkeiten, um alle einzubinden" seien in der jungen Partei eben noch "nicht so entwickelt". Will heißen: Wir können uns nicht um alle Spinner kümmern.

      Doch der ausgetretene frühere Spitzenkandidat Pit Metz bekräftigt im Gespräch mit der FR seine Kritik: Es sei schon "parteitypisch, sich ständig gegenseitig zu unterstellen, man sei nicht ganz dicht im Kopf", sagt Metz. "Auf Parteitagen stehen sich unterschiedliche Gruppen fast wie Feinde gegenüber." Es würden ständig Ränke geschmiedet, um voraussichtlich "knappe Entscheidungen im Vorfeld zu beeinflussen". Der Umgangsstil sei verheerend, sagt Metz, der seit sieben Jahren im Marburger Stadtparlament sitzt und dem Landesvorstand der Linken angehörte. Manch Neumitglied müsse Fragebogen zur politischen Biographie ausfüllen.


      "Das ging in Richtung Gesinnungsprüfung", sagt Metz, "so etwas gehört sich einfach nicht." Es gebe eine giftige Atmosphäre in der Partei - von der geheimen Anfertigung von Gesprächsprotokollen bis zur Infragestellung der Zurechnungsfähigkeit innerparteilicher Gegner. "Wie wollen solche Leute eine gemeinsame Politik entwickeln?", fragt Metz. "Ich habe mich von der Diskussionskultur abgestoßen gefühlt." Die Linke habe es über den parlamentarischen Erfolg versäumt, ihre Partei aufzubauen. "Wenn viele eintreten, ist das erfreulich, aber noch kein Erfolg", sagt Metz. "Man muss auch schauen, wie man die Mitglieder in die Parteiarbeit einbindet."

      Eingebunden wurde zum Beispiel Günther Biernoth, der nebenbei eine Akademie für "Magie und Hexen- und Heidentum" betreibt. Er war Mitarbeiter der Landtagsabgeordneten Marijana Schott, jetzt ist er Direktkandidat der Linkspartei. Doch wie der Politiker, mit eingefleischten Marxisten diskutiert, würde man gerne einmal mithören. Seine "Religion" bezeichnet Biernoth auf seiner Internetseite als "heidnisch, keltisch, nordisch" und "freies Wicca" - eine Hexenreligion. Biernoth ist anderen Hexengläubigen unter dem Namen "Ursus" bekannt, hat einen Hexenladen in Sontra, und verkauft dort alles von Zauberstäben über Ritualkelche, Hexenkessel, Runenamulette bis zu Kristallkugeln. Er kennt viele Kräuter und weiß magische Dinge, die auch in der Politik nützlich sein können: "Alles, was Du tust, kommt dreimal zu Dir zurück!"

      "Was Menschen in ihrer Freizeit tun, ist ihre Sache", sagt Marijana Schott zum zauberhaften Engagement ihres Mitarbeiters, der am Mittwoch nicht zu erreichen war.. "Das ist ein Hobby". Auch die Parteichefin Ulrike Eifler meint: "Wenn es nicht offen sexistisch, rassistisch oder neoliberal ist, dann ist es seine Privatsache." Doch seine Weltanschauung auch zu politischen Themen veröffentlicht Biernoth regelmäßig im Internet. Dort schrieb er etwa gegen die christlichen Erziehungs-Vorstellungen der ehemaligen Kultusministerin Karin Wolff (CDU) an und forderte: " Gerade wir als Heiden und Naturreligiöse Menschen müssen offensiv gegen solche Angriffe vorgehen." Biernoth, der Hexer, der in de Landtag will, ist nur ein Beispiel für das skurrile Sammelbecken namens Linkspartei.

      Dort gibt es gibt viele Biernoths. Marxistische, friedensbewegte, lebensgebeutelte. Verrückte, kluge und und bestimmt auch sympathische. Aber politisch miteinander völlig inkompatible Menschen. Das ist das große Problem. Es wird die Linkspartei noch lange beschäftigen.


      http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/16559…
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 12:19:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.331.163 von Sexus am 08.01.09 12:05:08Wer den linken Direktkandidaten "Ursus" und seine Frau "Kastanie" im Internet besuchen möchte, kann dies hier tun:

      http://www.castanea.de


      "Merry meet, mein Name ist Günter Biernoth und ich stehe hinter Castanea & La petite Sorciere. Als heidnischer Priester und als Hexe ist dieser Laden für mich nicht nur Broterwerb, sondern auch Verantwortung und Verpflichtung. Für mich ist Heidentum und Magie keine esotherische Modeerscheinung, sondern die Rückbesinnung zu unseren Wurzeln. Wir haben eine eigene Kultur und nur mit diesem Wissen ist es uns möglich auch andere Kulturen zu achten und zu ehren!"

      Seine Angriffe gegen christliche Erziehungsvorstellungen, gegen die es sich nach seiner Meinung offensiv zu wehren gilt, finden hier übrigens keine Erwähnung.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 12:59:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kein Wunder, die Christen haben ja auch zehntausende Hexen verbrannt.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 17:39:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.331.614 von ConnorMcLoud am 08.01.09 12:59:06Bei den Hexenverbrennungen gilt vollständigkeit halber anzumerken:

      "Hexenverbrennungen" sind Keltisches Erbe -
      Frauen und Kinder wurden lange vor der Christianisierung
      verbrannt. Menschenopfer waren bei den Kelten und Germanen
      üblich.
      (Generell waren die Kelten nicht zimperlich - neue Forschungen
      zeigen daß sie ihre Gegner nicht nur töteten sondern regelrecht filetierten.)

      Hexen/Zauberer wurden meist aus diesem überlieferten Aberglauen heraus von den Mitbürgern angezeigt.

      Anfangs bekämpfte die Kirche diesen Aberglauben heftig,
      leider setzten sich dann einige "Hardliner" durch und änderten
      aus Machtpolitischen Interessen das Verhalten der Kirche.

      Die meisten Hexenprozesse fanden vor WELTLICHEN Gerichten,
      nach WELTLICHER Rechtsprechung statt.
      Oft wurden Hexen auch gleich von den Mitbürgern verbrannt.

      Hexenverbrennungen hatten Innerkirchlich immer heftige Kritiker
      Diese Kritiker setzten sich durch und die Kirche selbst
      machte mit diesen unseligen , grausamen Aberglauben
      schließlich Schluß.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 18:14:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.334.407 von ArmerMilliardaer am 08.01.09 17:39:58Die meisten Hexenprozesse fanden vor WELTLICHEN Gerichten,
      nach WELTLICHER Rechtsprechung statt.


      Das ist traditionelle Haltung der KK und wie sie ihre Verstrickungen in diese Verbrechen realtiviert. Fehlt noch der viel wichtigere Zusatz, daß diese Menschen auch von der "weltlichen" Gewalt hingerichtet wurde. Die Hände wollte man sich dann doch nicht (direkt) selbst schmutzig machen.

      Fakt ist, daß die Befragungen von Kirchenmännern durchgeführt wurden (oh, ich vergaß, die haben natürlich am meisten darunter gelitten). Von der theoretischen Unterfütterung a la "Hexenhammer" ganz zu Schweigen. Als guter Christ ist dir sicher bekannt, wer dieses vor Aberglauben und Vorurteilen triefende Pamphlet verfasst hat.

      Aber in einem Punkt hast du Recht: es ging um Machtpolitik. Bleibt aber auch hier die Frage, was das mit der Botschaft Christi zu tun hatte.

      "Hexenverbrennungen" sind Keltisches Erbe -
      Frauen und Kinder wurden lange vor der Christianisierung
      verbrannt. Menschenopfer waren bei den Kelten und Germanen
      üblich.


      Die Kelten haben ja auch nicht vorgegebn, zivilisiert oder gar Christen zu sein. Die kirchlichen Würdenträger hingegen schon.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 19:03:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.334.407 von ArmerMilliardaer am 08.01.09 17:39:58Klar, und weil es ja "die Kelten" waren hat sich der römisch-katholische Papst ja auch für die zehntausende Morde entschuldigt.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 20:32:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.335.187 von ConnorMcLoud am 08.01.09 19:03:49Die Hexenverbrennungen waren doch nichts dagegen, was deine Freunde die Kommunisten an Regimegegnern liquidiert haben. Das waren zig-Millionen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 01:00:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.335.958 von Wilbi am 08.01.09 20:32:47Achso, dann hat sich die katholische Kirche also Diktaturen zum Vorbild genommen. Auch nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 10:26:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.337.632 von ConnorMcLoud am 09.01.09 01:00:59Connor, das Beispiel "Ursus", der ja auch noch Direktkandidat der Linken ist und nicht nur profanes Mitglied, zeigt, wie realitätsfern die Linkspartei im Inneren ihres Herzens ist.
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 10:45:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.338.992 von Sexus am 09.01.09 10:26:05Wenn die Linkspartei demnächst in Hessen wieder aus dem Landtag fliegt, wird die Zersetzung verstärkt weitergehen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 10:53:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.339.180 von Wilbi am 09.01.09 10:45:19Das ist zu hoffen. Derzeit machen sogar die Gewerkschaften mobil. Unter dem Motto "Wir lassen uns nicht linken" stellen sie sich klar gegen einen Einzug der Linkspartei.



      Gewerkschafter machen Wahlkampf gegen hessische Linke


      Als Partei der Arbeitnehmer versteht sich die Linke und marschiert am liebsten Seite an Seite mit den Gewerkschaften. Doch im hessischen Wahlkampf warnen ausgerechnet Arbeitnehmervertreter davor, für die Genossen zu stimmen. Ihr Motto: "Wir lassen uns nicht linken!"


      Hamburg - Für ihre Mission bemühen sie ein bedeutungsschweres Motto: "Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf", heißt es auf der Internet-Seite der Wählerinitiative wir-lassen-uns-nicht-linken.de. Dort werden auch die Tage heruntergezählt bis zur Entscheidung, sie fällt am 18. Januar.


      An diesem Tag steht zwar nicht die Demokratie zur Disposition, sondern es wird lediglich der Wiesbadener Landtag gewählt - aber dem Internet-Aufruf zufolge entscheidet sich am Wahlabend Hessens Zukunft, und die sähe nach Überzeugung der Initiative ohne die Partei Die Linke besser aus: Der Online-Aufruf ist ein Plädoyer gegen die Wahl der Linken und deren "wirtschafts- und damit arbeitsplatzfeindliche Politik". Die unter anderem aus der früheren Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) hervorgegangene Linke habe bereits "eine komplette Volkswirtschaft in den Bankrott gewirtschaftet. In Hessen wollen wir das nicht noch einmal erleben müssen", heißt es auf der Seite.


      Dazu werden Details aus den Biografien von Akteuren der hessischen Linken aufgelistet und Zitate dokumentiert, etwa die von:

      Willi van Ooyen, Spitzenkandidat der hessischen Linken: "Ich bin Marxist, und die Bezeichnung Kommunist ist für mich kein Schimpfwort."

      Jörg Jungmann, Beisitzer im Landesvorstand: "Wir wollen dieses System nicht modifizieren, wir wollen es überwinden."


      Eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit der Linken gab es im hessischen Wahlkampf schon einmal: Vor der Landtagswahl im vergangenen Jahr veröffentlichte die hessische CDU-Fraktion ein Dossier über den politischen Gegner, in dem die CDU davor warnte, die Linkspartei wolle aus der Bundesrepublik einen "sozialistischen Staat und eine sozialistische Gesellschaft" machen - der Titel des Papiers: "Das wahre Gesicht der Linkspartei".


      "Altkommunistische Kader an den Schalthebeln der Macht"

      Nur ist wir-lassen-uns-nicht-linken.de eben kein Ableger einer Partei - und vor allem kommt die Warnung vor der Linken aus einem Lager, dem sich die Partei grundsätzlich verbunden fühlt und in dem sie um Wähler wirbt: Es sind Gewerkschafter, die diese Wählerinitiative gegründet haben. Viele von ihnen kommen aus der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE).


      Eine offizielle, von der IG BCE gesteuerte Kampagne ist wir-lassen-uns-nicht-linken.de allerdings auch nicht. Zusammen mit Gewerkschaftsfreunden habe er sich vor einigen Monaten überlegt, "wie wir die Linken aus dem Parlament raushalten können", sagte Horst Winter SPIEGEL ONLINE. Denn viele Politiker der Linken seien Alt-Kommunisten. Winter ist Rentner, Mitglied der IG BCE und einer der Initiatoren von wir-lassen-uns-nicht-linken.de.
      Entsprechend werden auf der Website vor allem Verbindungen der hessischen Linkspartei-Akteure zur Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) und die politische Vergangenheit von Dutzenden Kandidaten thematisiert - und dort ist etwa zu lesen, dass

      -Klaus Seibert sowohl DKP-Funktionär ist und gleichzeitig in der Linken arbeitet

      -DKP-Mitglied Gerhard Schulmeyer die von DKP und der Linken offen gemeinsam getragenen Liste in Mörfelden-Walldorf anführt

      -DKP-Mitglied Herwig Selzer in der hessischen Linken als "unverzichtbar" gelte.


      Wir-lassen-uns-nicht-linken.de kommt zu dem Ergebnis, dass vor allem in der hessischen Linken "altkommunistische Kader an vielen Schalthebeln der Macht" sitzen würden.

      Zudem werden Linken-Mitglieder aufgerufen, sich an die Wählerinitiative zu wenden, wenn sie über einen Ausstieg aus der Partei nachdenken würden oder über kritische Vorgänge in der Partei berichten wollen. Wir-lassen-uns-nicht-linken.de biete für solche Fälle die Vermittlung psychologischer Beratung an: Sie unterliege in "jedem Fall der ärztlichen Schweigepflicht", heißt es auf der Seite.


      "CDU-nahe Hilfstruppe mit Vokabular aus der Mottenkiste"

      Verschwiegenheit ist vielen verbitterten Linken in Hessen derzeit nicht so wichtig. Im Gegenteil: Der SPIEGEL berichtete bereits Mitte Dezember von enttäuschten Genossen, die sich über Demokratiedefizite und Mobbingfälle beklagen, sich an "Stasi-Machenschaften" erinnert fühlen - und deshalb mit Austritt drohen. "Hier werden Menschen fertiggemacht, hier gibt es geheime Zirkel, hier werden Menschen weggemobbt", sagte etwa Landesvorstandsmitglied Martina Walter. Vor wenigen Tagen löste sich der Ortsverband Baunatal praktisch auf, 30 Mitglieder traten aus, darunter auch die Vorsitzenden. Sie beklagten "fehlende Basisdemokratie".

      Bei solchen Problemen dürfte die Internet-Seite wir-lassen-uns-nicht-linken.de für die hessische Linke eher ein geringfügiges Ärgernis sein. Die Seite sei ein "durchsichtiger Versuch, die Linke einseitig als extremistisch zu diffamieren", sagte Linken-Landeschef Ulrich Wilken SPIEGEL ONLINE.

      Die Parteizeitung "Neues Deutschland" nannte die Wählerinitiative eine "CDU-nahe Hilfstruppe mit Vokabular aus der Mottenkiste".

      Den Vorwurf der Unionsnähe erheben Linke wohl deshalb, weil einer der Initiatoren des Aufrufes bei der Landtagswahl am 18. Januar für die CDU kandidiert: Peter Wichtel, Betriebsratschef und Aufsichtsrat bei der Frankfurter Flughafenbetreibergesellschaft Fraport.
      Unterzeichnet haben den Aufruf aber ebenso Mitglieder der SPD.

      Was Initiatoren und Unterzeichner eint, ist die Ablehnung der Linken, entsprechend heißt es in dem Wahlaufruf: "Geben Sie Ihre Stimme einer der demokratischen Parteien - gleich ob CDU, SPD, FDP oder Grüne. Jede Stimme für eine demokratische Partei ist eine Stimme gegen die arbeitsplatzfeindliche Politik der Linkspartei."

      In den verbleibenden Tagen bis zur Wahl will die Initiative verstärkt Presseerklärungen versenden - und überlegt ihr Engagement auszuweiten und auch vor Wahlen in anderen Bundesländern gegen die Linke Position zu beziehen. Mitbegründer Winter: "Wenn es notwendig wird, machen wir das auch über Hessen hinaus."
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 12:11:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Meine Güte, was haben die Schwarzen Angst vor einer neuen Partei. Naja, kein Wunder, selbst bei der bayerischen Landtagswahl haben 70.000 frühere CSU-Wähler die Linke gewählt.:)
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 12:17:54
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.340.122 von ConnorMcLoud am 09.01.09 12:11:26Geh doch erstmal auf die Seite und schau dich dort um, bevor du hier dummschwätzt!

      Das sind mehrheitlich Mitglieder der SPD, der DGB, der IG BCE usw. Es sind sogar ehemalige Mitglieder der PdL dabei. Ein ehemaliger Landessprecher, ehemalige Landesvorstände der WASG. Daneben vorzugsweise Betriebsräte, Sozialarbeiter, Arbeitslose, Auszubildende, Rentner, Hausfrauen, Studenten....also Vertreter der sogenannten "kleinen Leute".
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 12:23:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.340.200 von Sexus am 09.01.09 12:17:54Hier eine kleine Auswahl der Unterstützer des Aufrufs:

      Abram, Edith; Betriebsrätin - Begenau, Gunther; Lektor - Belser, Thomas; Auszubildender - Bergmann, Bernd; Sozialarbeiter - Bertilsson, Brigitta; Hausfrau - Bertilsson, Halvar; Ingenieur - Beul, Ulrich; Dipl. Ingenieur - Beuth, Peter; Rechtsanwalt - Blach, Gregor C.; Geschäftsführer - Böger, Tim; Student - Brecht, Rainer; Kraftfahrer - Brombacher, Rainer; Rentner - Brost, Gregor; Schüler - Brost, Kevin; Auszubildender - Daub, Christopher; Student - Deitrich, Horst; Kriminalbeamter a.D. - Denich, Jürgen; Betriebsratsvorsitzender - Doleschal, Herbert; Rentner - Dr. Merkel, Wulf; Chemiker - Dr. oec. Ulmer, Martin; Unternehmer - Dr. von Radetzky, Edgar; Arzt - Draths, Detlev; Betriebsrat - Dröge, Rainer; Rentner - Eich, Christian - Eich, Hendrik; Kaufmann - Ellerwein, Helga; Bäckereifachverkäuferin - Geitz, Gerhard; Betriebsratsvorsitzender - Gensing, Rüdiger - Gerlach, Klaus; Betriebsratsvorsitzender - Giordano, Anthony; Angestellter - Gött, Christian; Student - Grosch, Tobias - Groß, Ingo; Bürgermeister a.D., Notar - Groß, Markus; Selbstständiger/Geschäftsführer - Gruber, Tom; Schüler - Grundmann, Heiko; Betriebsrat - Hänsel, Uwe; Sozialarbeiter - Harsch, Harald; Grundschullehrer - Hartmann, Christopher; Betriebswirt - Hartmann, Manfred; Rentner - Hauschild, Alexander; Dozent - Heinrich, Matthias; Beamter - Heinz, Thomas; Azubi/Fachkraft für Schutz und Sicherheit - Heldmann, Günter; Archivassistent - Hensel, Karl-Heinz; Gewerkschaftssekretär - Herold, Markus; Student - Herrmann, Tamara; Erzieherin - Hoch, Karlheinz; Angestellter - Hohl, Ernst-Andreas; Kraftfahrer - Holtfurth, Karl Heinz; Rentner - Holtfurth, Karl-Heinz; Rentner - Hülsen, Michael; Ehem. WASG-Kreisvorstand - Hungerfeldt, Beate; Konditorin - Jarolimeck, Jörg: Student - Jost, Reimund; Vertrauensmann - Jung, Henning; Schüler - Kahler, Elmar - Kaletsch, Konrad; Betriebsratsvorsitzender - Kampmann, Dolores; Hausfrau - Kampmann, Rolf; Bankkaufmann/Rentner - Klampf, Christian; arbeitslos - Klein, Hugo; Dipl.-Ingenieur - Klein, Rena; Hausfrau - Klippel, Michael; Betriebsratsvorsitzender - Klopp, Steven; Schüler - Kniese, Herbert; Steuerberater - Kolkmann, Tanja; Schülersprecherin - Kopp, Thomas; Angestellter - Krapf, Clemens; Auszubildender - Kraushaar, Volker; Rentner - Kulik, Erika; Hausfrau - Kunkel, Patrick; Bürgermeister - Künzel, Armin; Betriebsrat - Laube, Roland; Rechtsanwalt und Notar - Leichtfuss, Angelika; Rentnerin - Leichtfuss, Erich - Lentz, Markus; Geschäftsführer - Lokay, Jürgen; Kaufm. Angestellter - Luley, Bernd; Rentner - Mangold, Jan; Versicherungsfachmann - Martin, Claudia Isabel; Studentin - Maus, Konrad; Kaufmann - Meurer, Maximilian; Journalist, ehem. Mitglied der Partei "Die LINKE" (u.a. Landessprecher) - Meyerhoff, Juliane; Biochemikerin - Milde, Alexander; Student - Milde, Gottfried; Bankkaufmann - Mönch, Dieter; Rentner - Müller, Doris; Angestellte - Müller, Ulrich; Betriebsratsvorsitzender - Nagel, Erwin; Unternehmer - Nickel, Johanna; Hausfrau - Olbert, Walter; Kraftfahrzeugmechaniker - Ott, Doris - Ott, Karl - Ottes, Karl; Beamter - Ottman, Karl - Panzenhagen, Peter - Pesch, Anette; Diplom-Pädagogin - Poop, Herbert - Prof. Dr. Lüttmann, Reinhard - Radtke, Kolja; Projektleiter - Reich-Wolter, Hedwig - Reinemer, Karin; Ortsvorsteherin - Reusch, Stefan; Beamter - Richter, Berthold; Arbeiter - Robanus, Frank - Romanowski, Christine; Erzieherin - Römermann, Heinz; Kriminlabeamter i.R. - Rosam, Jens; Bankkaufmann - Röttger, Bernd; Landrat a.D. - Rupprecht, Stefan; Freiberufler - Sauerbrey, Christian - Schmicking, Karl; Konzernbetriebsratsvorsitzender - Schmidt, Elfie - Schmidt, Werner E.; Selbst. Projektleiter i.R - Schmitt, Bernd; Ingenieur im Vorruhestand - Schneider, Gerd; Bauingenieur - Schneider, Gudrun; Kaufmännische Angestellte - Schoch, Johannes; Rentner - Schuster, Holger; Pilot - Schwarz, Michael; Betriebsratsvorsitzender - Selders, Thomas; Unternehmensberater - Sem, Helmut; Betriebsratsvorsitzender - Sidiras, Ioannis; Betriebsrat - Skorpil, Jörg; Student - Stevanovic, Mirko; Vertrauensleutevorsitzender - Stoppe, Sven; Werbegrafiker - Teschke, Erich; Vertrauensmann - Theissen, Johannes; Zivildienstleistender - Thieme, Ralf; Betriebsrat - Till, Kurt; Rentner - Trageser, Stefan; Angestellter - Ulrich, Edgar; Geschäftsführer - Vogler, Viola; Betriebswirtin - Walzel, Gerda; Verkäuferin - Weber, Volker; Gewerkschaftssekretär - Weinmeister, Mark; Fraktionsvorsitzender - Weis, Dennis; Student - Wichtel, Peter; Betriebsratsvorsitzender - Willsch, Klaus-Peter; Dipl.-Kaufmann/MdB - Winter, Horst; Rentner - Wolter, Walter; Rentner - Zahmer, Bernhard; Rentner - Zahmer, Helga; Rentnerin - Zartmann, Erik; arbeitslos - Zimmermann, Sven; Auszubildender


      Wer sich dazu gesellen möchte, kann dies hier tun: http://www.wir-lassen-uns-nicht-linken.de/index.php?option=…
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 14:08:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mit Unterschriftenlisten hat die hessische CDU ja hohe Erfahrungswerte. Mal geht es gegen Ausländer, dann gegen Linke. Dann plötzlich entdecken sie angebliche jüdische Vermächtnisse..
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 02:16:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.330.444 von Sexus am 08.01.09 10:56:11Ok Sexus,

      für mich ist diese heutige FDP nicht wählbar. Das der Westerwelle nicht vorher gesehen hat was er mit seiner „Kampagne 18“ angezettelt hat wurde leider nicht sein Problem, bestimmt auch weil bessere Köpfe fehlen. Diese „manns“, die Folge das Wirtschaftsministerium innehatten (Möllemann, Bangemann, Hausmann), konnten mich, bis auf den genialen Chip zur Befreiung des Einkaufswagens, auch nicht nachhaltig überzeugen. Mir fällt spontan kein bundespolitischer FDP Politiker mit Format ein. Das es in den anderen Parteien nicht viel besser aussieht ist mir bewusst, dennoch kein Grund diese Partei zu wählen.

      Dass du das anders siehst sei dir zugestanden. Auch wenn ich deine Propaganda, die du dezent vorträgst, nicht gutheiße.

      Als die FDP sich aus der Koalition mit der SPD im Bund verabschiedete, hat sie dieses vorgeblich getan um die Republik nicht in die falsche Richtung laufen zu lassen und um die Politik der FDP sicherzustellen. Das sie damit eine in sich instabile Regierung (die SPD war nicht stabil) verlies und zu Gunsten einer stabilen Mehrheit mit der CDU/CSU wechselte war aus meiner Sicht der Pfründesicherung geschuldet. Ansonsten und unter Berücksichtigung der von der FDP angeführten Wechselgründe hätte Kohl nicht 16Jahre regiert.

      Doch hier geht es ja um die LinkenInnen.
      Ein guter Bekannter von mir gehörte zu den führenden Begründern der WASAG in NRW und wollte meine Unterstützungsunterschrift, die ich ihm verweigerte. Damals waren schon die Berührungspunkte und Paktierungsversuche mit der PDS absehbar.

      Für mich ist dieses Sammelsurium genauso suspekt und nicht wählbar wie diese Grünen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 12:18:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.341.214 von ConnorMcLoud am 09.01.09 14:08:31Wie du siehst, betreibt nicht nur die CDU Unterschriftenaktionen, sondern eben auch die SPD sowie Mitglieder der PdL und der Ex-WASG. ;)

      Aber für dich sind Gewerkschafter, Hausfrauen, Studenten, Arbeitslose und kleine Azubis ja auch das klassische Wählerpotential der CDU und keinesfalls übereinstimmend mit dem Beuteschema der Kommunisten. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 12:51:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.764 von aekschonaer am 10.01.09 02:16:20Es steht dir frei, was du wählst und überhaupt wählen zu gehen. Das kann ich keinesfalls beeinflussen und ehrlich gesagt will ich das auch gar nicht. Wenn du der gleichen oder einer ähnlichen politischen Ansicht bist, dann freut mich das natürlich, aber auch wenn nicht, würde ich mich zumindest über den Diskurs freuen. Leider aber sind dazu viele Vertreter insbesondere des linken Spektrums nicht fähig. Und das verwundert mich auch nicht.

      Ich finde es nicht aber okay, daß du mir unterstellen möchtest, ich betriebe hier "Propaganda" für die Liberalen. Ich tue hier ebenso meine Meinung kund wie andere. Es stimmt, daß ich die FDP derzeit für die einzig wählbare Alternative halte. Gerade auch wegen ihrer Kernkompetenzen im Bereich Finanzen und Wirtschaft, die derzeit mehr gefragt sind denn je und die meiner Ansicht nach Grundvoraussetzung sind für eine solide Sozialpolitik. Es ist besser für Arbeitsplätze zu sorgen als jemanden in der Arbeitslosigkeit vor sich hin vegetieren zu lassen. Und geschehe dies auch nur durch Kombilöhne oder ähnliche Instrumentarien. Das hat weniger etwas damit zu tun, Menschen in den Niedriglohnsektor abzudrängen als vielmehr damit, ihnen durch einen Zugang zum Arbeitsmarkt neue Chancen und damit auch wieder die Möglichkeit, in den Spiegel blicken zu können und eigenständig zu sein, zu geben. Wenn die Wirtschaft nicht läuft, wird unweigerlich auch das soziale Niveau absinken. Ich denke, darüber sind wir uns einig. Dazu braucht man sich nur die aktuelle Situation anzusehen.

      Und dem Vorwurf, der nicht vor dir, aber womöglich von anderen komen mag, die Liberalen seien eine Partei der Besserverdienenden und Verteidiger der Heuschrecken, dem möchte ich gleich und besonders vor dem aktuellen Hintergrund vorausschicken, daß es nicht CDU oder die FDP waren, die Hedgefonds in Deutschland zuließen, sondern SPD und Grüne, deren Vertreter sich im übrigen in eben diesen nette Pöstchen gesichert haben. Schröder und Fischer sind dafür das beste Beispiel. Im übrigens ist es auch Herr Steinbrück von der SPD, der der vehementester Verteidiger der sogenannten Abgeltungssteuer ist, die zu nichts anderem da ist, als kleine Langfristsparer, die ja eine gewisse Stabilität in die Märkte bringen, zu bestrafen, während kurzfristige Spekulationen durch niedrigere Besteuerung (statt persönlichem Steuersatz nur noch 25%) belohnt werden. Die FDP ist hingegen einer der schärfsten Kritiker dieser Steuer bzw. der jetzigen Form.

      Für die Liberalen spricht ferner, daß sie die einzige politische Instanz sind, die sich der Wahrung der Bürgerrechte verschrieben haben. Und dabei reduzieren sie sich nicht nur auf bloße Lippenbekenntnisse wie die anderen Oppositionsfraktionen, sondern sie lassen ihren Worten Taten folgen. Es waren stets Liberale und eben keine Grünen und erst recht nicht die Linken, die sich aufmachten gegen diverse Gesetzesvorlagen des Bundes vor dem Bundesverfassungsgericht zu klagen. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Burkhard Hirsch sind nur zwei der FDPler, die diesen Weg gegangen sind. Für dich, für mich und für alle anderen, die sich nicht unter Generalverdacht eines immer regider vorgehenden Überwachungsstaates stellen lassen wollen.


      Soviel zu den demokratischen Parteien. Jetzt aber zu der Partei, die in der BRD beim besten Willen keine Demokratie sehen mag, was scheinbar damit zusammenhängen mag, daß nach Worten von Lafontaine, Gysi und Co. die große Mehrheit der Wähler angeblich genau das wollen, was auch die Linken durchsetzen möchten, aber sie ums Verrecken nicht wählen. Auch ein Demokratieverständnis, wenn auch ein wenig nachvollziehbares. Nach dem Motto: Ich verspreche euch alles, was ihr wollt, ihr wählt mich aber trotzdem nicht, also leben wir in keiner Demokratie. Das ändern wir indem wir die jetzige Gesellschaftsordnung einfach überwinden und ich alle Macht bekomme.
      Parteiintern läufts bei der PdL nicht anders: Wer der Doktrin nicht folgen mag, der wird entweder rausgeworfen oder solange gemobbt bis er freiwillig geht. Ähnliche Vorgehensweisen haben wir leider auch schon in der Hessen-SPD gesehen und auch im Bund (Clement). Statt also die eigenen Positionen zu überdenken, zu überarbeiten, läuft es wie eh und je in der PdL alias PDS alias SED. Das hat erst recht nichts mit Demokratie zu tun, auch wenn Lafontaine noch so oft die Griechen beschwört.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 13:33:41
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.341.214 von ConnorMcLoud am 09.01.09 14:08:31Was (ehemalige) Mitglieder der Linkspartei zu sagen haben:


      Offensichtlich sind die angeblichen Mitgliederzahlen der PdL weit übertrieben. Helge Welker, PdL-Stadtverordneter in Rosbach, sagt über seinen Kreisverband, dass ihm angeblich mehr als 100 Mitglieder angehören. Er selbst kenne jedoch nur 20 bis 25:

      "Als unsere Kassiererin einige Mitglieder um Zahlung der Beiträge bat, waren diese völlig perplex, in der Linkspartei zu sein."



      "Es gab die klare Ansage, dass Empfänger von Transferleistungen, sprich Hartz IV, doch bitte nur zum Plakate kleben eingesetzt werden, aber nicht für Mandate kandidieren sollten."

      Carina Teufel, Bis Januar 2009 Mitglied der PdL Hessen über die parteiinterne "Zweiklassengesellschaft"



      "Das ist eine Arbeiterpartei, in der Arbeiter keine Chance haben."

      Peter Ringel, bis Januar 2009 Mitglied der PdL Hessen



      "Von Basisdemokratie kann bei den Linken keine Rede sein. Alles wird vom Vorstand beschlossen und verkündet. Selbst Ortsgruppen werden ausschließlich vom Kreisvorstand gegründet ... Der Anteil von PDS-Leuten und Altkommunisten aus DKP und KBW ist erschreckend hoch."

      Helmut Genge, bis vor kurzem Mitglied der PdL Hessen



      "Wir wünschen uns, dass die Linke am 18. Januar 4,9 Prozent erhält und den Einzug in den Landtag verpasst."

      Helge Welker, PdL-Stadtverordneter in Rosbach und einer Anführer der parteiinternen Kritiker
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 16:27:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.347.830 von Sexus am 10.01.09 13:33:414,9% - Wir kommen!

      Weitere Linke schmeißen hin

      Zum zweiten Mal innerhalb von zehn Tagen verlässt eine Gruppe von Mitgliedern die Linkspartei in Hessen. Weil sich unter ihnen viele Mandatsträger befinden, ist die Partei nun in zwei weiteren Kommunen nicht mehr präsent.

      So verlässt Martina Walter, Mitglied des erweiterten Landesvorstands der Linken, nach Angaben des hr-fernsehens die Partei. Mit ihr erklären zwölf weitere Mitglieder ihren Austritt, darunter Helge Welker (Stadtverordneter in Rosbach), Martin Hinz (Stadtverordneter Friedberg), Helmut Werner (Kreistagsabgeordneter Groß-Gerau), Peter Ringel (Stadtverordneter Bad Vilbel) und Hans-Jürgen Mogk (ehemaliges Kreisvorstandsmitglied Linke Wetteraukreis).

      Alle wollen ihre Mandate nun als Parteilose ausüben.


      Um es noch zu verdeutlichen: Nach der Auflösung eines gesamten Kreisvorstandes tritt die PdL in zwei weiteren Kommunen gar nicht mehr zur Wahl an. Ein Eintritt in den Landtag ist so nahezu ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 19:51:25
      Beitrag Nr. 39 ()


      och,wer will denn da gefüttert werden :D
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:19:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.358.374 von sky7H am 12.01.09 19:51:25Schön, dass du dich beteiligen willst, aber wo soll der Zusammenhang sein?
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:21:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.361.258 von Sexus am 13.01.09 10:19:27Mal davon abgesehen, daß es eher die FDP sein wird, die der CDU ihren Stempel aufdrücken wird. Jedenfalls dann, wenn die CDU nicht wieder in die ungeliebte Große Koalition zurück will.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 15:21:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.358.374 von sky7H am 12.01.09 19:51:25Pöstchenhungrig wie immer, der Guido.:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 21:05:46
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.363.754 von ConnorMcLoud am 13.01.09 15:21:32Die FDP hätte schon 2005 eine Koalition mit der SPD und den Grünen eingehen können. Sie haben aber zu ihrem Wort getanden und das Elend nicht verlängert.

      Davon können sich alle anderen Parteien eine dicke Scheibe abschneiden. Ganz vorneweg die SPD, die in Hessen sogar mit Extremisten gemeinsame Sache gemacht hätte, um an die Macht zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 21:06:15
      Beitrag Nr. 44 ()
      Austeiger der Linkspartei in der Hessenschau:


      http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.js…
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 21:18:59
      Beitrag Nr. 45 ()
      Letzte Umfrage vor der Hessenwahl (Forsa):

      CDU 41%
      SPD 24%
      FDP 15%
      Grüne 13%

      Linke 4% :D
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 21:31:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.376.356 von Sexus am 14.01.09 21:18:59SPD 24%
      Erschreckend! :(
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 21:34:23
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.376.464 von HetfieId am 14.01.09 21:31:00Das haben die sich selbst eingebrockt. Sie wollten ja unbedingt mit den Kommunisten regieren. Und selbst jetzt noch schließen sie das nicht völlig aus.

      Die SPD täte gut daran, nicht weiterhin auf Verlierer zu setzen. Eine Zukunft hat die SPD entweder nur in der großen Koalition oder in einer Ampel.
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 22:26:50
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.376.485 von Sexus am 14.01.09 21:34:23Ich meinte eigentlich erschreckend VIEL!
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 10:57:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.376.923 von HetfieId am 14.01.09 22:26:50Habe ich mir schon gedacht. :D

      Ich finde diese 24% eigentlich auch noch erschreckend viel. Dafür, daß die SPD das Wahlvolk der maßen belogen hat, müßte sie weit härter abgestraft werden. Und imgrunde auch die Grünen, die das alles ja mitgetragen haben.

      Wir werden ja sehen, was am Sonntag Abend dabei herauskommt. Fest steht aber schon jetzt, daß die SPD als klarer Verlierer aus der Wahl hervorgeht. Danach muß Ypsilanti weg und die SPD sich zurückbesinnen auf demokratische Werte und eben nicht darauf, auch mit Extremisten zu paktieren, wenn es um Macht und Einfluß geht. Die Menschen durchschauen das. Sie wollen keine Extremisten auf der Regierungsbank. Danach muß die SPD handeln, wenn sie zukunftsfähig werden will.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:37:39
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.387.197 von Sexus am 16.01.09 10:57:03Ich finde diese 24% eigentlich auch noch erschreckend viel

      Dabei muss man aber auch noch bedenken, daß viele Hessen
      den Koch als Mensch für ein Riesenarschloch halten (ich nicht).
      Hätte die CDU einen symapathischeren Kandidaten, wäre
      die absolute Mehrheit drin und die SPD wäre vielleicht bei
      18% (was immer noch zu viel wäre :D )
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 12:00:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.387.599 von HetfieId am 16.01.09 11:37:39Bouffier wäre die Alternative zu Koch. Früher oder später wird er womöglich auch die Geschäfte übernehmen.

      Mir persönlich ist es aber egal, ob Koch das Amt trägt oder nicht. Denn ob ich für den Mann Sympathie hege oder nicht, ist für die Führung einer Landesregierung zunächst mal völlig unerheblich. Wichtig ist in meinen Augen einzig und allein, ob er seinen Job macht.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 12:50:37
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.387.197 von Sexus am 16.01.09 10:57:03Dafür, daß die SPD das Wahlvolk der maßen belogen hat, müßte sie weit härter abgestraft werden.

      Also wenn es danach geht müßten die sich christlich nennenden Verwalter der jüdischen Vermächtnisse unter 20% stehen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 12:53:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      Auch jetzt noch hält sich die SPD die Option offen, mit den Linken nicht zur in Form einer Tolerierung, sondern auch in einer Koalition zusammenzugehen.

      Nicht nur Hessen läßt die SPD dies offen, sondern auch im Saarland und in Thüringen.

      Ganz ofensichtlich ist die SPD unbelehrbar.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:14:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich kann gut nachvollziehen daß die Schwarzen Angst haben daß bald mehr und mehr ohne sie regiert wird.:D Aber genauso wird es kommen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:23:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.326 von Sexus am 16.01.09 12:53:46Ich bin ein entschiedener Gegner einer Zusammenarbeit mit den SED-Erben. Wenn verschiedene Landespolitiker meinen, dies dennoch in Erwägung ziehen zu können, ist dagegen insofern nichts einzuwenden, solange sie sich auch öffentlich dazu bekennen. Dann weiß der Wähler, woran er ist, und kann sein Stimmverhalten danach ausrichten.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:43:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.498 von ConnorMcLoud am 16.01.09 13:14:13http://www.psychiatrie.de
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:45:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hessen Linke laden zur Wahl-Party im Swingerclub
      Von Hans-Jörg Vehlewald

      Mit einer Wahlparty besonderer Art geht die Linkspartei in Hessen zur Landtagswahl am Sonntag auf Stimmenfang: Linkspartei-Kandidatin Heidi Lippmann (52) lädt zur Wahlparty im Swingerclub „La Envie” in Münchhausen bei Marburg!

      Linke zerlegt sich

      Die Politikerin, immerhin ehemalige Abgeordnete des Deutschen Bundestages, betreibt den Swingerclub und seine Homepage selbst. Am Wahlabend sollen dort Video-Leinwände zwischen Dark-Room und Whirlpool ab 18 Uhr erste Analysen und Ergebnisse aus dem Landtag übertragen. „Der Whirlpool wird laufen", verspricht Lippmann. Bei Bedarf könne auch die Swinger-Sauna zu später Stunde angeworfen werden.

      Ihre eigene Partei hat mit dem Mix aus Swinger und Parteipolitik so ihre Probleme: Die Landesgeschäftsstelle der Linken wies Lippmann an, wenigstens das Parteilogo von der Internet-Seite des Schmuddel-Clubs zu entfernen.

      Lippmann, die erstmals für die Linken in Hessen kandidiert, findet die Berührungsängste der Genossen prüde, hofft auf einen großen Erfolg ihrer „Swinging Wahlparty”. Bei freiem Eintritt („Bier, Wein o .ä. 1,50 Euro, Whiskey, Vodka o. ä. auch als Mix 3,- Euro”) sollen freizügige Gäste „sowohl über Politik als auch über sexuelle Details” reden, meint die Politikerin gegenüber BILD.

      Schließlich seien Sex und Politik so weit gar nicht auseinander: „In der Politik wie beim Sex ist freie Partnerwahl sehr wichtig.”
      http://www.bild.de/BILD/news/politik/2009/01/14/linken-wahlp…
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      schrieb am 16.01.09 14:14:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.724 von HetfieId am 16.01.09 13:43:22Deine Homepage?
      Ja, paßt zu Dir.:D
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:22:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.751 von Adam Riese am 16.01.09 13:45:54Das ist schon dreist von der Linkspartei! Da verkehren doch sonst nur CDU-Politiker!:confused:

      Die „Villa Rascona“ in Wilmersdorf wirbt mit „absoluter Diskrektion und gepflegten Umgangsformen“. „In unseren Whirlpools sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt“, schreibt der Club auf seiner Web-Seite. „An unseren zwei Bars können sie sich bei Champagner und sinnlicher Musik von bezaubernden jungen und exotischen Schönheiten verwöhnen lassen.“

      Hier soll der ehemalige Fraktionsgeschäftsführer der CDU Rheinland-Pfalz Markus Hebgen (43) nach dem Sommerfest der Landesvertretung in Berlin im Juni 2005 abgestiegen sein. Mit von der Partie vier weitere Unionspolitiker,:eek: auf der Suche nach Zerstreuung von den Anstrengungen der Hauptstadt.



      Hebgen gab sich großzügig, zahlte die Rechnung – eine vierstellige Summe – mit der Kreditkarte. Der Haken: Die Kreditkarte lief auf Kosten der Fraktion.

      Jetzt fürchten die Pfälzer Christdemokraten eine handfeste Rotlicht-Affäre. Hebgen hat den Besuch gegenüber der Staatsanwaltschaft schon zugegeben. Seine Mitstreiter hat er bislang nicht benannt.

      http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/12/02/cdu-saunaclu…
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:55:32
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.992 von ConnorMcLoud am 16.01.09 14:14:15Nein, die hab ich dir ergoogelt da du ja offensichtlich
      unter schwersten Wahrnehmungsstörungen und Realitätsverlust
      leidest. Dass du das aber wieder mal nicht kapierst,
      hab ich mir gleich gedacht.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 13:24:20
      Beitrag Nr. 61 ()
      Demokratie? Nein Danke!

      Linkspartei marschiert zurück nach vorn


      Gysi will "Spinner" aus Partei werfen


      Partei mit Problemen: Wegen der ständigen Querelen innerhalb der Linken will Gregor Gysi nach Informationen des SPIEGEL jetzt härter durchgreifen. Wer der Fraktion bewusst schaden wolle, "der gehört nicht in die Partei", sagte Gysi.


      Die Linke will künftig härter gegen interne Kritiker vorgehen. "Wir müssen nicht jeden Spinner akzeptieren", sagte der Bundestagsfraktionsvorsitzende Gregor Gysi dem SPIEGEL. Wer der Linken bewusst schaden wolle, "der gehört nicht in die Partei".


      Hintergrund sind Querelen, die sich vor allem in den westdeutschen Landesverbänden der Partei abspielen. In Hessen hatte ein Mitglied vor der Landtagswahl dazu aufgerufen, Die Linke nicht zu wählen. Aus Rücksicht auf die SED-Vergangenheit der neuen Partei war Die Linke bisher eher zurückhaltend gegen Sektierer in den eigenen Reihen vorgegangen. Man wollte sich nicht dem Verdacht aussetzen, wie zu DDR-Zeiten Parteiverfahren als Disziplinierungsmittel einzusetzen. Diese Rücksichtnahme erweise sich angesichts des Verhaltens einiger Mitglieder nun aber als "Strukturmangel", sagte Gysi.

      Auch der Parlamentarische Geschäftsführer Ulrich Maurer, Beauftragter der Partei für den Aufbau West, fordert eine härtere Gangart: Viele Querelen habe er lange als "Kinderkrankheiten einer jungen Partei mit Humor" ertragen. Angesichts der gewachsenen Bedeutung der Linken werde man sich künftig aber wohl öfter "vor der Schiedskommission treffen".

      Spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 17:28:31
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.324.057 von Sexus am 07.01.09 14:39:23:laugh::laugh:


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      Die Linkspartei zerlegt sich selbst