Heliad nach der Kapitalmaßnahme (Seite 225)
eröffnet am 23.02.09 15:57:42 von
neuester Beitrag 03.11.23 23:58:55 von
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Wir hatten vor einiger Zeit schon einmal eine Erholung bis auf 4 Euro - diesen Kurs kann Heliad derzeit ums Verrecken nicht wieder erreichen..
Ich weiss auch nicht warum, ich vermute, diese Aktie wird an den Börsen einfach nicht wahrgenommen.
Ich weiss auch nicht warum, ich vermute, diese Aktie wird an den Börsen einfach nicht wahrgenommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.537.734 von Alfons_Zitterbacke am 08.07.09 23:25:58du hattest dich bei deiner frage auf posting 425 bezogen (da ist von heutiger marketbewegung die rede),
aber ansonsten hast du meine ich richtig gerechnet..,
leider wird zur zeit aber nur ca. 40 % vom nav für heliad gezahlt,
würde rein rechnerisch also allein durch den deag-gewinn nur 13 cent ausmachen
aber ansonsten hast du meine ich richtig gerechnet..,
leider wird zur zeit aber nur ca. 40 % vom nav für heliad gezahlt,
würde rein rechnerisch also allein durch den deag-gewinn nur 13 cent ausmachen
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.537.660 von kattti am 08.07.09 23:07:57Was sind denn 30 cents Tagesgewinn in der Frage?
Soweit ich weiß hat Heliad die ersten fast 10% an Deag bereits von Dezember bis März zu Kursen unter 0,50 € erworben. Jetzt hat Heliad nach eigenen Angaben etwas mehr als 17% an Deag. Das entspricht rund 4,0 Mio DEAGaktien.
Ich schätze den Kaufpreis insgesamt auf etwa 0,55-0,60 € pro Aktie. Bei 4 Mio Aktien hat man demnach rund 2,3 Mio € ausgegeben.
Heute liegt der DEAGkurs bei 1,15 €. Bei 4 Mio Aktien ist das Paket also 4,6 Mio € wert.
4,6 Mio € minus 2,3 Mio € ergibt 2,3 Mio €. Das ist der Gewinn, den Heliad bisher durch den Kauf der DEAGaktien gemacht hat. Bei 7 Mio Heliadaktien wären das doch 0,33 € pro Aktie Gewinn. Müsste der NAV dann nicht um diese 33 Cents steigen?
Sorry für die vielleicht dumme Frage.
Soweit ich weiß hat Heliad die ersten fast 10% an Deag bereits von Dezember bis März zu Kursen unter 0,50 € erworben. Jetzt hat Heliad nach eigenen Angaben etwas mehr als 17% an Deag. Das entspricht rund 4,0 Mio DEAGaktien.
Ich schätze den Kaufpreis insgesamt auf etwa 0,55-0,60 € pro Aktie. Bei 4 Mio Aktien hat man demnach rund 2,3 Mio € ausgegeben.
Heute liegt der DEAGkurs bei 1,15 €. Bei 4 Mio Aktien ist das Paket also 4,6 Mio € wert.
4,6 Mio € minus 2,3 Mio € ergibt 2,3 Mio €. Das ist der Gewinn, den Heliad bisher durch den Kauf der DEAGaktien gemacht hat. Bei 7 Mio Heliadaktien wären das doch 0,33 € pro Aktie Gewinn. Müsste der NAV dann nicht um diese 33 Cents steigen?
Sorry für die vielleicht dumme Frage.
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.536.552 von Alfons_Zitterbacke am 08.07.09 20:48:46ich antworte dir mal grob:
nehmen wir an heliad besitzt ca. 15 % an deag,
also 3,75 mill. aktien,
das ganze mal 30 cent tagesgewinn bei deag = 1,125 mill. zuwachs bei heliad,
heliad besteht aus 7 mill. aktien, geteilt durch 1,125 mill.euro gleich 16 cent zuwachs beim nav,
ich hoffe du hast das verstanden? sonst frag nach,
nehmen wir an heliad besitzt ca. 15 % an deag,
also 3,75 mill. aktien,
das ganze mal 30 cent tagesgewinn bei deag = 1,125 mill. zuwachs bei heliad,
heliad besteht aus 7 mill. aktien, geteilt durch 1,125 mill.euro gleich 16 cent zuwachs beim nav,
ich hoffe du hast das verstanden? sonst frag nach,
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.057 von top-value-ideas am 07.07.09 21:01:11Kannst du vorrechnen wie du auf die 17 Cents gekommen bist?
danke
danke
08.07.2009 14:48
DGAP-News: DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft (deutsch)
DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft: DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft:
DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft / Hauptversammlung
08.07.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------
DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft:
Hauptversammlung verabschiedet alle Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit - Ralf Flore zum neuen Aufsichtsratsmitglied gewählt
Berlin, den 8.7.2009. Die DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN 551390) hat heute erfolgreich ihre Hauptversammlung absolviert. Dabei stimmten die Aktionäre sämtlichen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit von über 94 Prozent der Stimmrechte zu. Unter anderem wurde Ralf Flore, CEO der Heliad Equity Partners GmbH&Co. KGaA, zum neuen Mitglied des Aufsichtsrates gewählt. Er komplettiert das Gremium damit nach dem Ausscheiden von Prof. Dr. Peter Raue wieder. Der CEO der DEAG, Peter L.H. Schwenkow, dankte Herrn Prof. Raue im Namen der Aktionäre für die geleistete Arbeit im Rahmen seiner 10jährigen Tätigkeit.
Für Rückfragen: edicto GmbH Axel Mülhaus Im Gründchen 18a 61389 Schmitten Germany Tel.: +49 6084 948 590 Fax: +49(0)6084/94 85 92 Email: deag@edicto.de
Kontakt: Edicto GmbH Axel Mülhaus Im Gründchen 18a D-61389 Schmitten Tel: +49(0)6084/94 85 90 Fax: +49(0)6084/94 85 92 Email: deag@edicto.de
08.07.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
-------------------------------------------------------------------- -------
Sprache: Deutsch Emittent: DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft Potsdamer Straße 58 10785 Berlin Deutschland Telefon: +49 (0)30 / 810 75-0 Fax: +49 (0)30 / 810 75-519 E-Mail: info@deag.de Internet: www.deag.de ISIN: DE0005513907 WKN: 551390 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
-------------------------------------------------------------------- -------
ISIN DE0005513907
AXC0135 2009-07-08/14:48
© 2009 dpa-AFX
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Berlin, den 8.7.2009. Die DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN 551390) hat heute erfolgreich ihre Hauptversammlung absolviert. Dabei stimmten die Aktionäre sämtlichen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit von über 94 Prozent der Stimmrechte zu. Unter anderem wurde Ralf Flore, CEO der Heliad Equity Partners GmbH&Co. KGaA, zum neuen Mitglied des Aufsichtsrates gewählt. Er komplettiert das Gremium damit nach dem Ausscheiden von Prof. Dr. Peter Raue wieder. Der CEO der DEAG, Peter L.H. Schwenkow, dankte Herrn Prof. Raue im Namen der Aktionäre für die geleistete Arbeit im Rahmen seiner 10jährigen Tätigkeit.
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08.07.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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© 2009 dpa-AFX
DGAP-News: mainvestor GmbH / MAGNAT Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA (deutsch)
MAGNAT Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA: Im Company-Talk: Jan Oliver
Rüster, CEO
mainvestor GmbH / MAGNAT Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA / Sonstiges
08.07.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Geäußerte Meinungen und Aussagen geben nicht die Meinung des Herausgebers
wieder.
---------------------------------------------------------------------------
\'Deutschland-Portfolio entwickelt sich positiv, Osteuropa-Portfolio wurde
optimiert und die Risikoposition reduziert\'
\'Schwieriges Geschäftjahr solide bewältigt\'
\'Hohe Eigenkapitalquote und ausreichend liquide Mittel\'
\'Besondere Chancen am deutschen Immobilienmarkt\'
8. Juli 2009 - Die MAGNAT Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA ist
eine Immobiliengesellschaft mit Fokus auf Immobilien-Development. Die
Strategie von MAGNAT ist darauf ausgerichtet, opportunistisch Ineffizienzen
auf Immobilienmärkten zu nutzen. MAGNAT verfolgt dabei im Gegensatz zum
traditionellen \'Buy & Hold\'-Ansatz einen \'Develop & Sell\' bzw. \'Buy &
Sell\'-Ansatz mit Fokus auf Immobilien-Development - verbunden mit Verkauf
nach der Fertigstellung - und ergänzt durch Portfolio-Trading. Anders als
bei klassischen Investmentstrategien profitiert MAGNAT dadurch nicht nur
von Mieteinnahmen, sondern auch und vor allem von attraktiven
Entwicklerrenditen und einer vergleichsweise kurzen Bindung des Kapitals in
den einzelnen Projekten. Alle Projekte müssen einer
überdurchschnittlichen Renditeanforderung genügen. Das Management
konzentriert sich auf Immobilienmärkte, die interessante
Entwicklungszyklen aufweisen: Auf unterbewertete Märkte (\'antizyklisches
Investieren\') und auf Märkte mit hohem volkswirtschaftlichem Wachstum
(\'Wachstumsmärkte\'). Die geographischen Schwerpunkte liegen in Zentral-,
Ost- und Südosteuropa, ergänzt um Sondersituationen auch im Heimatmarkt
Deutschland. mainvestor Company Talk sprach mit Jan Oliver Rüster, CEO der
MAGNAT Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA.
mainvestor: Herr Rüster, die Finanzkrise hat sich in Ihrem Geschäftsjahr
2008/2009 (Geschäftsjahresende 31. März) dramatisch verschärft. Wie
beurteilen Sie die Situation an Osteuropas Immobilienmärkten?
Jan Oliver Rüster: Nach der Insolvenz von Lehman Brothers Mitte September
2008 griff die Krise des Finanzsystems zwar zeitverzögert, dafür aber mit
voller Wucht nach Osteuropa über. Ausländische Investoren hörten
schlagartig auf zu investieren und trafen damit vor allem die
Immobilienmärkte der Länder, die mit Hilfe ausländischer Finanzierungen
stark gewachsen waren. Foreign Direct Investments in diese Märkte legten
sprichwörtlich eine Vollbremsung hin. Dies ist unter anderem auch darin
begründet, dass Osteuropa oftmals immer noch als ein homogener Block
verstanden wird. Fakt ist aber, dass die Länder in Osteuropa sich in ihrer
wirtschaftlichen und politischen Entwicklung deutlich voneinander
unterscheiden. Auf Grund dieser massiven Liquiditätsverknappung in allen
Ländern Osteuropas sind Finanzierungen für Immobilienprojekte inzwischen
nicht mehr oder nur noch zu extrem hohen Zinsen und Risikoaufschlägen
abzuschließen. Zugleich haben sich die Mieten und Immobilienpreise
deutlich verringert. Die Zeiten sind sehr viel rauer geworden und in vielen
Ländern Osteuropas bleibt die Situation schwierig. Dennoch muss man
festhalten, dass die Wachstumsraten in der Vergangenheit in diesen Märkten
ein natürliches Wachstum waren, das in einem massiven Nachholeffekt
begründet lag. Wenngleich dieses starke Wachstum fürs Erste der
Vergangenheit angehören dürfte, ist davon auszugehen, dass - nach einer
Normalisierung der Kapitalzuflüsse - die osteuropäischen Märkte wieder
höhere Wachstumsraten ausweisen werden als westeuropäische Märkte. Ein
Indikator für unsere Prognose zu diesen Märkten ist die Tatsache, dass
die wesentlichen Investoren und internationalen Unternehmen ihre Präsenz
in Osteuropa nicht reduzieren, in Teilen sogar jetzt schon weiter ausbauen.
mainvestor: Die Krise muss doch auch MAGNAT massiv getroffen haben?
Jan Oliver Rüster: Natürlich war 2008/2009 für uns ein sehr
herausforderndes Geschäftsjahr. Aber gerade in der Krise zahlt es sich
für uns aus, dass wir sehr solide aufgestellt sind und unsere Risiken
durch einen ausgewogenen Asset-Mix gestreut haben. Wir verfügen per
31.12.2008 über 85,8 Millionen Euro Eigenkapital und unsere
Eigenkapitalquote liegt mit 60,5 Prozent über dem Branchendurchschnitt.
Unsere liquiden Mittel lagen zum 31.12. bei 11,7 Millionen Euro. Hinzu
kommt, dass wir nicht allein in Osteuropa investieren, sondern auch über
ein nennenswertes Deutschland-Portfolio verfügen, das sich ausgezeichnet
entwickelt. Es zeigt sich gerade jetzt, dass es eine richtige Strategie war
von Anfang an auch im deutschen Immobilienmarkt investiert zu sein.
mainvestor: Wie beurteilen Sie den deutschen Immobilienmarkt?
Jan Oliver Rüster: Der deutsche Markt ist wesentlich stabiler und derzeit
attraktiver als der osteuropäische. So sind die Preise am deutschen
Immobilienmarkt in den vergangenen Jahren kaum gestiegen und haben sich
jetzt auch nur geringfügig korrigiert. Angesichts der seit Jahren geringen
Neubautätigkeit im Wohnsegment ist dieser unserer Meinung nach
mittelfristig am aussichtsreichsten. Auch die Finanzierung gestaltet sich
günstig. So zahlen wir für unser Deutschland-Residential-Portfolio, das
auf Bankenseite übrigens als Vorzeigeprojekt gilt, im internationalen
Vergleich sehr niedrige Zinsen. Auch vor dem Hintergrund des durch die
Leitzinssenkungen rückläufigen Zinsniveaus erweist sich der deutsche
Immobilienmarkt als ausgesprochen attraktiv.
mainvestor: Können Sie uns die Entwicklung Ihres Deutschland-Portfolios
noch einmal näher erläutern?
Jan Oliver Rüster: Gerne. Das Wohnportfolio umfasst mittlerweile rund
1.500 Wohnungen und hat eine vermietbare Fläche von 85.300 Quadratmetern.
Die Anschaffungskosten liegen bei rund 420 Euro je Quadratmeter. Aufgrund
der überdurchschnittlichen Mietrendite von mehr als neun Prozent und dem
anhaltenden Abbau von Leerständen besteht ein erhebliches
Wertsteigerungspotential. Nur zum Verständnis: wir haben im
Residential-Bereich den Vermietungsstand von rund 78% auf 85% erhöht. Auch
unser Gewerbeportfolio entwickelt sich ausgezeichnet. Hier liegt der
Vermietungsstand bei mittlerweile 97 Prozent. Wir wollen das
Deutschland-Portfolio weiter ausbauen, da wir, begründet in der Krise, in
Deutschland ähnlich profitable Chancen sehen, wie in Osteuropa vor der
Krise.
mainvestor: Wenn sie gerade Chancen ansprechen. Warum haben Sie Ihr
Engagement in Russland reduziert?
Jan Oliver Rüster: Nach eingehender Analyse sind wir zu dem Schluss
gekommen, dass der russische Immobilienmarkt auf absehbare Zeit äußerst
schwierig bleiben dürfte. Daher haben wir bewusst unser Engagement in
Russland zurückgefahren. Wir haben das russische Investment Sadko im Mai
2009 an unseren russischen Projekt-Partner veräußert, wenngleich unter
den Anschaffungskosten. Aufgrund von vorangegangenen Wertanpassungen
führte dieser Verkauf aber zu keiner weiteren Ergebnisbelastung für
MAGNAT im vierten Quartal. Dass es uns unter den derzeitigen, extremen
Bedingungen am russischen Immobilienmarkt überhaupt gelungen ist, Sadko zu
veräußern, ist ein Erfolg. Neben der Reduktion unseres Risikos
profitieren wir von dem aus dem Verkauf resultierenden Liquiditätszufluss.
Folglich sind wir nun in Russland nur mehr mit dem weniger riskanten Land
Banking aktiv.
mainvestor: Sie mussten zwei Ihrer ukrainischen Investments aufgrund einer
rechtlichen Umgestaltung aus den Büchern nehmen. Wie ist der Stand der
Dinge?
Jan Oliver Rüster: Aufgrund einer notwendigen rechtlichen Umgestaltung
haben wir im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 unsere
ukrainische Investments Koncha Zaspa und Alexander Land zur Gänze
vorübergehend wertberichtigen müssen. Dies hat unser Ergebnis mit 6,7
Millionen Euro belastet. Derzeit lassen wir die uns vorliegende rechtliche
Umsetzungsmaßnahme des Vertragswerkes im Rahmen der
Jahresabschlussprüfung von unseren Wirtschaftsprüfern begutachten. Dies
nimmt etwas Zeit in Anspruch, garantiert aber die von uns angestrebte
Nachhaltigkeit und Sicherheit des neuen Vertragswerkes. Wir haben in der
letzten Meldung aktiv kommuniziert, dass wir eine saubere rechtliche
Lösung finden werden. Dieses Versprechen werden wir einhalten. Wir gehen
davon aus, dass das Prüfungsergebnis zeitnah vorliegen wird.
mainvestor: Ende Juli veröffentlichen Sie Ihr Jahresergebnis. Nach dem
deutlichen Minus nach neun Monaten dürften Sie mit einem klaren Verlust
abschließen, oder?
Jan Oliver Rüster: Konkrete Zahlen kann ich natürlich noch nicht nennen.
Wie eben erwähnt, befinden wir uns gerade in der Aufstellung des
Jahresabschlusses. Doch war das Geschäftsjahr 2008/2009 angesichts der
Verschärfung der Finanzkrise ein schwieriges. Entscheidend für uns ist,
dass wir uns in dieser Krise behaupten, dass wir unsere Hausaufgaben
machen, dass die Liquidität auch weiterhin stimmt und dass wir uns für
die Zukunft gut aufstellen. So erwarten beispielsweise die Analysten von
Close Brothers Seydler Research in dem zuletzt veröffentlichten
Researchbericht zur MAGNAT ein deutlich negatives EBIT für 2008/2009,
sehen uns aber dann 2010/2011 im Plus. Das ist unsere Benchmark. Auch wenn
ich noch keine konkreten Zahlen aus der Jahresabschlussprüfung nennen
kann, möchte ich betonen, dass die MAGNAT solide aufgestellt ist.
mainvestor: Wie sieht nun Ihre Strategie für Osteuropa aus?
Jan Oliver Rüster: Insgesamt agieren wir sehr flexibel und gehen keine
allzu hohen Risiken ein. Zudem analysieren wir die Situation in den
einzelnen Ländern sehr genau. Vor dem Hintergrund der immer noch
angespannten Situation in vielen Ländern Osteuropas haben wir Projekte,
die wir auf Grund der derzeit volatilen Marktentwicklung und der daraus
resultierenden unzureichenden Nachfrage nicht weiter entwickeln, dem
passiven Bereich \'Land Banking\' zugeordnet. Diese Projekte sind
vollständig eigenkapitalfinanziert, von daher haben wir hier kaum
Belastungen aus Zinszahlungen. Wenn die Perspektiven sich verbessern,
werden wir diese Projekte wieder in den Bereich \'Development\' überführen,
oder wenn der Preis stimmt, werden die Projekte verkauft. Unser
Hauptaugenmerk in den osteuropäischen Märkten liegt derzeit auf
Sicherheit und Werterhalt.
mainvestor: Wie beurteilen Sie Ihr Investment in der Türkei?
Jan Oliver Rüster: Aufgrund der geringen Verflechtung mit dem
internationalen Finanzsektor ist das türkische Finanzsystem stabiler und
weniger von der weltweiten Krise betroffen als viele andere osteuropäische
Staaten. Vor diesem Hintergrund scheint im Vergleich auch eine schnelle
Erholung der türkischen Wirtschaft wahrscheinlich. Wir sind in der Türkei
mit einem Drittel am Yapi Kredi Portfolio beteiligt. Mit dessen Verwertung
und Entwicklung sind wir sehr zufrieden. So profitieren wir von geringem
Angebot an geeignetem Bauland rund um Istanbul. Die Türkei bleibt für uns
insgesamt ein gewinnbringendes Investment, das immerhin rund ein Viertel
unseres Investitionsvolumens ausmacht.
mainvestor: Wo sehen Sie derzeit besondere Chancen?
Jan Oliver Rüster: Der deutsche und österreichische Immobilienmarkt
zeichnen sich derzeit durch eine hohe Stabilität, attraktive Renditen und
günstigen Finanzierungsbedingungen aus. Dies gilt insbesondere für
Wohnimmobilien. Inzwischen sind hierzulande teilweise Renditen zu erzielen
wie vor der Krise nur in Osteuropa gekannt haben - und das bei niedrigerem
Risiko. Auch in den an Deutschland angrenzenden osteuropäischen Ländern,
der so genannten \'zweiten Welle\', bieten die Immobilienmärkte inzwischen
wieder zum Teil attraktive Renditen.
mainvestor: Herr Rüster, die Weltkonjunktur befindet sich nach wie vor in
der Rezession. Welche konkreten Schritte gehen Sie mit der MAGNAT, um
krisenfest zu bleiben und zugleich für den nächsten Aufschwung gut
aufgestellt zu sein?
Jan Oliver Rüster: Lassen Sie mich hier Eines besonders hervorheben: Das
Management der MAGNAT hat die klare strategische Zielsetzung einen
nachhaltigen Mehrwert zu schaffen. Dies nimmt in diesem herausfordernden
Umfeld mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich avisiert. Wir verfallen aber
weder operativ noch in der Kommunikation in hektischen Aktionismus, der dem
Unternehmen nachhaltig schaden würde. Im Gegenteil, wir prüfen und
analysieren das Marktumfeld sehr genau und folgen dabei einer Strategie,
die der Sicherung der Liquidität der Gesellschaft oberste Priorität
einräumt. Des Weiteren ist die Intensivierung der Verwertungsbemühungen
ein wichtiger Baustein, um unsere Ertragskraft zu sichern. Hinzu kommt eine
Ausbalancierung der Portfoliogewichtung zwischen den Regionen
Deutschland/Österreich und Ost-/Südosteuropa zur Milderung starker
zyklischer Schwankungen in den Immobilienmärkten. Dabei scheint es unseres
Erachtens auch sinnvoll, im Rahmen von Kostenoptimierungen die
Wertschöpfungstiefe der Gesellschaft zu überprüfen und gegebenenfalls
anzupassen.
mainvestor: Vielen Dank, Herr Rüster.
Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Einladung zur Zeichnung
oder zum Kauf eines Wertpapiers dar, noch bilden dieses Dokument oder darin
enthaltene Informationen eine Grundlage für eine vertragliche oder
anderweitige Verpflichtung irgendeiner Art. Vor einer Wertpapierdisposition
wenden Sie sich bitte an Ihren Bankberater oder Vermögensverwalter. Die in
diesem Interview geäußerten Meinungen und Aussagen geben nicht die
Meinung der mainvestor GmbH wieder. Die mainvestor GmbH unterhält
Geschäftsbeziehungen mit dem Unternehmen.
MAGNAT Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA: Im Company-Talk: Jan Oliver
Rüster, CEO
mainvestor GmbH / MAGNAT Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA / Sonstiges
08.07.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Geäußerte Meinungen und Aussagen geben nicht die Meinung des Herausgebers
wieder.
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\'Deutschland-Portfolio entwickelt sich positiv, Osteuropa-Portfolio wurde
optimiert und die Risikoposition reduziert\'
\'Schwieriges Geschäftjahr solide bewältigt\'
\'Hohe Eigenkapitalquote und ausreichend liquide Mittel\'
\'Besondere Chancen am deutschen Immobilienmarkt\'
8. Juli 2009 - Die MAGNAT Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA ist
eine Immobiliengesellschaft mit Fokus auf Immobilien-Development. Die
Strategie von MAGNAT ist darauf ausgerichtet, opportunistisch Ineffizienzen
auf Immobilienmärkten zu nutzen. MAGNAT verfolgt dabei im Gegensatz zum
traditionellen \'Buy & Hold\'-Ansatz einen \'Develop & Sell\' bzw. \'Buy &
Sell\'-Ansatz mit Fokus auf Immobilien-Development - verbunden mit Verkauf
nach der Fertigstellung - und ergänzt durch Portfolio-Trading. Anders als
bei klassischen Investmentstrategien profitiert MAGNAT dadurch nicht nur
von Mieteinnahmen, sondern auch und vor allem von attraktiven
Entwicklerrenditen und einer vergleichsweise kurzen Bindung des Kapitals in
den einzelnen Projekten. Alle Projekte müssen einer
überdurchschnittlichen Renditeanforderung genügen. Das Management
konzentriert sich auf Immobilienmärkte, die interessante
Entwicklungszyklen aufweisen: Auf unterbewertete Märkte (\'antizyklisches
Investieren\') und auf Märkte mit hohem volkswirtschaftlichem Wachstum
(\'Wachstumsmärkte\'). Die geographischen Schwerpunkte liegen in Zentral-,
Ost- und Südosteuropa, ergänzt um Sondersituationen auch im Heimatmarkt
Deutschland. mainvestor Company Talk sprach mit Jan Oliver Rüster, CEO der
MAGNAT Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA.
mainvestor: Herr Rüster, die Finanzkrise hat sich in Ihrem Geschäftsjahr
2008/2009 (Geschäftsjahresende 31. März) dramatisch verschärft. Wie
beurteilen Sie die Situation an Osteuropas Immobilienmärkten?
Jan Oliver Rüster: Nach der Insolvenz von Lehman Brothers Mitte September
2008 griff die Krise des Finanzsystems zwar zeitverzögert, dafür aber mit
voller Wucht nach Osteuropa über. Ausländische Investoren hörten
schlagartig auf zu investieren und trafen damit vor allem die
Immobilienmärkte der Länder, die mit Hilfe ausländischer Finanzierungen
stark gewachsen waren. Foreign Direct Investments in diese Märkte legten
sprichwörtlich eine Vollbremsung hin. Dies ist unter anderem auch darin
begründet, dass Osteuropa oftmals immer noch als ein homogener Block
verstanden wird. Fakt ist aber, dass die Länder in Osteuropa sich in ihrer
wirtschaftlichen und politischen Entwicklung deutlich voneinander
unterscheiden. Auf Grund dieser massiven Liquiditätsverknappung in allen
Ländern Osteuropas sind Finanzierungen für Immobilienprojekte inzwischen
nicht mehr oder nur noch zu extrem hohen Zinsen und Risikoaufschlägen
abzuschließen. Zugleich haben sich die Mieten und Immobilienpreise
deutlich verringert. Die Zeiten sind sehr viel rauer geworden und in vielen
Ländern Osteuropas bleibt die Situation schwierig. Dennoch muss man
festhalten, dass die Wachstumsraten in der Vergangenheit in diesen Märkten
ein natürliches Wachstum waren, das in einem massiven Nachholeffekt
begründet lag. Wenngleich dieses starke Wachstum fürs Erste der
Vergangenheit angehören dürfte, ist davon auszugehen, dass - nach einer
Normalisierung der Kapitalzuflüsse - die osteuropäischen Märkte wieder
höhere Wachstumsraten ausweisen werden als westeuropäische Märkte. Ein
Indikator für unsere Prognose zu diesen Märkten ist die Tatsache, dass
die wesentlichen Investoren und internationalen Unternehmen ihre Präsenz
in Osteuropa nicht reduzieren, in Teilen sogar jetzt schon weiter ausbauen.
mainvestor: Die Krise muss doch auch MAGNAT massiv getroffen haben?
Jan Oliver Rüster: Natürlich war 2008/2009 für uns ein sehr
herausforderndes Geschäftsjahr. Aber gerade in der Krise zahlt es sich
für uns aus, dass wir sehr solide aufgestellt sind und unsere Risiken
durch einen ausgewogenen Asset-Mix gestreut haben. Wir verfügen per
31.12.2008 über 85,8 Millionen Euro Eigenkapital und unsere
Eigenkapitalquote liegt mit 60,5 Prozent über dem Branchendurchschnitt.
Unsere liquiden Mittel lagen zum 31.12. bei 11,7 Millionen Euro. Hinzu
kommt, dass wir nicht allein in Osteuropa investieren, sondern auch über
ein nennenswertes Deutschland-Portfolio verfügen, das sich ausgezeichnet
entwickelt. Es zeigt sich gerade jetzt, dass es eine richtige Strategie war
von Anfang an auch im deutschen Immobilienmarkt investiert zu sein.
mainvestor: Wie beurteilen Sie den deutschen Immobilienmarkt?
Jan Oliver Rüster: Der deutsche Markt ist wesentlich stabiler und derzeit
attraktiver als der osteuropäische. So sind die Preise am deutschen
Immobilienmarkt in den vergangenen Jahren kaum gestiegen und haben sich
jetzt auch nur geringfügig korrigiert. Angesichts der seit Jahren geringen
Neubautätigkeit im Wohnsegment ist dieser unserer Meinung nach
mittelfristig am aussichtsreichsten. Auch die Finanzierung gestaltet sich
günstig. So zahlen wir für unser Deutschland-Residential-Portfolio, das
auf Bankenseite übrigens als Vorzeigeprojekt gilt, im internationalen
Vergleich sehr niedrige Zinsen. Auch vor dem Hintergrund des durch die
Leitzinssenkungen rückläufigen Zinsniveaus erweist sich der deutsche
Immobilienmarkt als ausgesprochen attraktiv.
mainvestor: Können Sie uns die Entwicklung Ihres Deutschland-Portfolios
noch einmal näher erläutern?
Jan Oliver Rüster: Gerne. Das Wohnportfolio umfasst mittlerweile rund
1.500 Wohnungen und hat eine vermietbare Fläche von 85.300 Quadratmetern.
Die Anschaffungskosten liegen bei rund 420 Euro je Quadratmeter. Aufgrund
der überdurchschnittlichen Mietrendite von mehr als neun Prozent und dem
anhaltenden Abbau von Leerständen besteht ein erhebliches
Wertsteigerungspotential. Nur zum Verständnis: wir haben im
Residential-Bereich den Vermietungsstand von rund 78% auf 85% erhöht. Auch
unser Gewerbeportfolio entwickelt sich ausgezeichnet. Hier liegt der
Vermietungsstand bei mittlerweile 97 Prozent. Wir wollen das
Deutschland-Portfolio weiter ausbauen, da wir, begründet in der Krise, in
Deutschland ähnlich profitable Chancen sehen, wie in Osteuropa vor der
Krise.
mainvestor: Wenn sie gerade Chancen ansprechen. Warum haben Sie Ihr
Engagement in Russland reduziert?
Jan Oliver Rüster: Nach eingehender Analyse sind wir zu dem Schluss
gekommen, dass der russische Immobilienmarkt auf absehbare Zeit äußerst
schwierig bleiben dürfte. Daher haben wir bewusst unser Engagement in
Russland zurückgefahren. Wir haben das russische Investment Sadko im Mai
2009 an unseren russischen Projekt-Partner veräußert, wenngleich unter
den Anschaffungskosten. Aufgrund von vorangegangenen Wertanpassungen
führte dieser Verkauf aber zu keiner weiteren Ergebnisbelastung für
MAGNAT im vierten Quartal. Dass es uns unter den derzeitigen, extremen
Bedingungen am russischen Immobilienmarkt überhaupt gelungen ist, Sadko zu
veräußern, ist ein Erfolg. Neben der Reduktion unseres Risikos
profitieren wir von dem aus dem Verkauf resultierenden Liquiditätszufluss.
Folglich sind wir nun in Russland nur mehr mit dem weniger riskanten Land
Banking aktiv.
mainvestor: Sie mussten zwei Ihrer ukrainischen Investments aufgrund einer
rechtlichen Umgestaltung aus den Büchern nehmen. Wie ist der Stand der
Dinge?
Jan Oliver Rüster: Aufgrund einer notwendigen rechtlichen Umgestaltung
haben wir im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 unsere
ukrainische Investments Koncha Zaspa und Alexander Land zur Gänze
vorübergehend wertberichtigen müssen. Dies hat unser Ergebnis mit 6,7
Millionen Euro belastet. Derzeit lassen wir die uns vorliegende rechtliche
Umsetzungsmaßnahme des Vertragswerkes im Rahmen der
Jahresabschlussprüfung von unseren Wirtschaftsprüfern begutachten. Dies
nimmt etwas Zeit in Anspruch, garantiert aber die von uns angestrebte
Nachhaltigkeit und Sicherheit des neuen Vertragswerkes. Wir haben in der
letzten Meldung aktiv kommuniziert, dass wir eine saubere rechtliche
Lösung finden werden. Dieses Versprechen werden wir einhalten. Wir gehen
davon aus, dass das Prüfungsergebnis zeitnah vorliegen wird.
mainvestor: Ende Juli veröffentlichen Sie Ihr Jahresergebnis. Nach dem
deutlichen Minus nach neun Monaten dürften Sie mit einem klaren Verlust
abschließen, oder?
Jan Oliver Rüster: Konkrete Zahlen kann ich natürlich noch nicht nennen.
Wie eben erwähnt, befinden wir uns gerade in der Aufstellung des
Jahresabschlusses. Doch war das Geschäftsjahr 2008/2009 angesichts der
Verschärfung der Finanzkrise ein schwieriges. Entscheidend für uns ist,
dass wir uns in dieser Krise behaupten, dass wir unsere Hausaufgaben
machen, dass die Liquidität auch weiterhin stimmt und dass wir uns für
die Zukunft gut aufstellen. So erwarten beispielsweise die Analysten von
Close Brothers Seydler Research in dem zuletzt veröffentlichten
Researchbericht zur MAGNAT ein deutlich negatives EBIT für 2008/2009,
sehen uns aber dann 2010/2011 im Plus. Das ist unsere Benchmark. Auch wenn
ich noch keine konkreten Zahlen aus der Jahresabschlussprüfung nennen
kann, möchte ich betonen, dass die MAGNAT solide aufgestellt ist.
mainvestor: Wie sieht nun Ihre Strategie für Osteuropa aus?
Jan Oliver Rüster: Insgesamt agieren wir sehr flexibel und gehen keine
allzu hohen Risiken ein. Zudem analysieren wir die Situation in den
einzelnen Ländern sehr genau. Vor dem Hintergrund der immer noch
angespannten Situation in vielen Ländern Osteuropas haben wir Projekte,
die wir auf Grund der derzeit volatilen Marktentwicklung und der daraus
resultierenden unzureichenden Nachfrage nicht weiter entwickeln, dem
passiven Bereich \'Land Banking\' zugeordnet. Diese Projekte sind
vollständig eigenkapitalfinanziert, von daher haben wir hier kaum
Belastungen aus Zinszahlungen. Wenn die Perspektiven sich verbessern,
werden wir diese Projekte wieder in den Bereich \'Development\' überführen,
oder wenn der Preis stimmt, werden die Projekte verkauft. Unser
Hauptaugenmerk in den osteuropäischen Märkten liegt derzeit auf
Sicherheit und Werterhalt.
mainvestor: Wie beurteilen Sie Ihr Investment in der Türkei?
Jan Oliver Rüster: Aufgrund der geringen Verflechtung mit dem
internationalen Finanzsektor ist das türkische Finanzsystem stabiler und
weniger von der weltweiten Krise betroffen als viele andere osteuropäische
Staaten. Vor diesem Hintergrund scheint im Vergleich auch eine schnelle
Erholung der türkischen Wirtschaft wahrscheinlich. Wir sind in der Türkei
mit einem Drittel am Yapi Kredi Portfolio beteiligt. Mit dessen Verwertung
und Entwicklung sind wir sehr zufrieden. So profitieren wir von geringem
Angebot an geeignetem Bauland rund um Istanbul. Die Türkei bleibt für uns
insgesamt ein gewinnbringendes Investment, das immerhin rund ein Viertel
unseres Investitionsvolumens ausmacht.
mainvestor: Wo sehen Sie derzeit besondere Chancen?
Jan Oliver Rüster: Der deutsche und österreichische Immobilienmarkt
zeichnen sich derzeit durch eine hohe Stabilität, attraktive Renditen und
günstigen Finanzierungsbedingungen aus. Dies gilt insbesondere für
Wohnimmobilien. Inzwischen sind hierzulande teilweise Renditen zu erzielen
wie vor der Krise nur in Osteuropa gekannt haben - und das bei niedrigerem
Risiko. Auch in den an Deutschland angrenzenden osteuropäischen Ländern,
der so genannten \'zweiten Welle\', bieten die Immobilienmärkte inzwischen
wieder zum Teil attraktive Renditen.
mainvestor: Herr Rüster, die Weltkonjunktur befindet sich nach wie vor in
der Rezession. Welche konkreten Schritte gehen Sie mit der MAGNAT, um
krisenfest zu bleiben und zugleich für den nächsten Aufschwung gut
aufgestellt zu sein?
Jan Oliver Rüster: Lassen Sie mich hier Eines besonders hervorheben: Das
Management der MAGNAT hat die klare strategische Zielsetzung einen
nachhaltigen Mehrwert zu schaffen. Dies nimmt in diesem herausfordernden
Umfeld mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich avisiert. Wir verfallen aber
weder operativ noch in der Kommunikation in hektischen Aktionismus, der dem
Unternehmen nachhaltig schaden würde. Im Gegenteil, wir prüfen und
analysieren das Marktumfeld sehr genau und folgen dabei einer Strategie,
die der Sicherung der Liquidität der Gesellschaft oberste Priorität
einräumt. Des Weiteren ist die Intensivierung der Verwertungsbemühungen
ein wichtiger Baustein, um unsere Ertragskraft zu sichern. Hinzu kommt eine
Ausbalancierung der Portfoliogewichtung zwischen den Regionen
Deutschland/Österreich und Ost-/Südosteuropa zur Milderung starker
zyklischer Schwankungen in den Immobilienmärkten. Dabei scheint es unseres
Erachtens auch sinnvoll, im Rahmen von Kostenoptimierungen die
Wertschöpfungstiefe der Gesellschaft zu überprüfen und gegebenenfalls
anzupassen.
mainvestor: Vielen Dank, Herr Rüster.
Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Einladung zur Zeichnung
oder zum Kauf eines Wertpapiers dar, noch bilden dieses Dokument oder darin
enthaltene Informationen eine Grundlage für eine vertragliche oder
anderweitige Verpflichtung irgendeiner Art. Vor einer Wertpapierdisposition
wenden Sie sich bitte an Ihren Bankberater oder Vermögensverwalter. Die in
diesem Interview geäußerten Meinungen und Aussagen geben nicht die
Meinung der mainvestor GmbH wieder. Die mainvestor GmbH unterhält
Geschäftsbeziehungen mit dem Unternehmen.
DGAP-News : Heliad: Sony Music Entertainment beteiligt sich an Heliad-Portfoliounternehmen DEAG Deutsche Entertainment AG
Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA / Sonstiges
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Die Sony Music Entertainment (New York/Tokyo) hat gestern bekannt gegeben,
dass sie sich mit 49% an dem europäischen Klassikgeschäft der
börsennotierten DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN 551390) beteiligt, an
der Heliad 17,53% hält.
Sony hat zu diesem Zweck mit Wirkung zum 7.Juli 2009 von der DEAG Deutsche
Entertainment AG in einem mit fixen und earn-out Elementen versehenen
Vertrag 49% des Kapitals der DEAG Classics AG (Berlin) für einen
zweistelligen Millionen-Euro-Betrag erworben. Der Vollzug der Vereinbarung
steht unter Zustimmungsvorbehalten, unter anderem der zuständigen
Kartellbehörden.
Zunächst ist es erklärtes Ziel der DEAG Classics AG, die bestehenden
Vertragsverhältnisse zu Künstlern wie David Garrett, Plácido Domingo,
Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Jessye Norman, Rolando Villazón, Elina
Garanca, Lang Lang und weiteren auszubauen. Gleichzeitig soll verstärkt in
einige europäische Länder expandiert und der Cross Over-Bereich
verstärkt
werden.
Ralf Flore: 'Die Beteiligung eines derart anerkannten und versierten
Branchenpartners wie Sony an der DEAG Classics ist für uns ein deutlicher
Beleg für die hervorragenden Zukunftsaussichten der ganzen DEAG-Gruppe.
Wir freuen uns, als einer der ersten dieses Potenzial erkannt zu haben, und
werden die DEAG als stabiles Beteiligungsunternehmen begleiten.'
++ Zu Heliad
Heliad ist eine börsennotierte Beteiligungsgesellschaft, die in
wachstumsstarke Unternehmen im deutschsprachigen Raum investiert. Dabei
setzt Heliad auf etablierte, eigentümergeführte Geschäftsmodelle mit
einem Umsatz zwischen 10 und 100 Mio. Euro und einem Fokus auf
Dienstleistungsunternehmen ('Asset-Light'-Fokus). Mit diesem
Investitionsfokus und einer auf Buy-and-Build ausgerichteten Strategie
positioniert sich Heliad in der attraktiven Nische zwischen Venture Capital
und den klassischen Buyouts. Die derzeit 13 Unternehmen im Portfolio von
Heliad erwirtschaften mit rund 4.500 Beschäftigten zusammen einen Umsatz
von über 600 Mio. Euro. Nähere Informationen zum Unternehmen finden Sie
unter www.heliad.com.
Kontakt:
Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA
Thomas Kunder
Chief Financial Officer
Phone: +49 69 71 91 59 65 39
E-Mail: investor-relations@heliad.com
08.07.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA
Grüneburgweg 18
60322 Frankfurt am Main
Deutschland
Telefon: +49 69 71 91 59 65 0
Fax: +49 69 71 91 59 65 11
E-Mail: info@heliad.com
Internet: www.heliad.com
ISIN: DE000A0L1NN5
WKN: A0L1NN
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA / Sonstiges
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Die Sony Music Entertainment (New York/Tokyo) hat gestern bekannt gegeben,
dass sie sich mit 49% an dem europäischen Klassikgeschäft der
börsennotierten DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN 551390) beteiligt, an
der Heliad 17,53% hält.
Sony hat zu diesem Zweck mit Wirkung zum 7.Juli 2009 von der DEAG Deutsche
Entertainment AG in einem mit fixen und earn-out Elementen versehenen
Vertrag 49% des Kapitals der DEAG Classics AG (Berlin) für einen
zweistelligen Millionen-Euro-Betrag erworben. Der Vollzug der Vereinbarung
steht unter Zustimmungsvorbehalten, unter anderem der zuständigen
Kartellbehörden.
Zunächst ist es erklärtes Ziel der DEAG Classics AG, die bestehenden
Vertragsverhältnisse zu Künstlern wie David Garrett, Plácido Domingo,
Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Jessye Norman, Rolando Villazón, Elina
Garanca, Lang Lang und weiteren auszubauen. Gleichzeitig soll verstärkt in
einige europäische Länder expandiert und der Cross Over-Bereich
verstärkt
werden.
Ralf Flore: 'Die Beteiligung eines derart anerkannten und versierten
Branchenpartners wie Sony an der DEAG Classics ist für uns ein deutlicher
Beleg für die hervorragenden Zukunftsaussichten der ganzen DEAG-Gruppe.
Wir freuen uns, als einer der ersten dieses Potenzial erkannt zu haben, und
werden die DEAG als stabiles Beteiligungsunternehmen begleiten.'
++ Zu Heliad
Heliad ist eine börsennotierte Beteiligungsgesellschaft, die in
wachstumsstarke Unternehmen im deutschsprachigen Raum investiert. Dabei
setzt Heliad auf etablierte, eigentümergeführte Geschäftsmodelle mit
einem Umsatz zwischen 10 und 100 Mio. Euro und einem Fokus auf
Dienstleistungsunternehmen ('Asset-Light'-Fokus). Mit diesem
Investitionsfokus und einer auf Buy-and-Build ausgerichteten Strategie
positioniert sich Heliad in der attraktiven Nische zwischen Venture Capital
und den klassischen Buyouts. Die derzeit 13 Unternehmen im Portfolio von
Heliad erwirtschaften mit rund 4.500 Beschäftigten zusammen einen Umsatz
von über 600 Mio. Euro. Nähere Informationen zum Unternehmen finden Sie
unter www.heliad.com.
Kontakt:
Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA
Thomas Kunder
Chief Financial Officer
Phone: +49 69 71 91 59 65 39
E-Mail: investor-relations@heliad.com
08.07.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Grüneburgweg 18
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Deutschland
Telefon: +49 69 71 91 59 65 0
Fax: +49 69 71 91 59 65 11
E-Mail: info@heliad.com
Internet: www.heliad.com
ISIN: DE000A0L1NN5
WKN: A0L1NN
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Deag war wirklich ein Supertiming - Respekt! Da Deag durch die Allianz auch massix expandieren kann ist das vermutlich erst der Anfang der Kursbewegung bei DEAG.
Zu Magnat:
Von: Dominic Köfner [dominic.koefner@magnat-reop.com]
Gesendet: 06.07.2009 18:03 ZE2
Sehr geehrter Herr xx,
vielen Dank für Ihre Mail.
Der Kursverlauf ist in der Tat sehr unschön. Ich kann aber derzeit
versichern, dass wir keine mir bekannten kritischen Themen auf dem Tisch
liegen haben. Wir befinden uns derzeit in der Aufstellung des
Jahresabschlusses und sind in der Kommunikation etwas eingeschränkt. Daher
vermutlich die Verunsicherung.
Neben dem Jahresabschluss planen wir eine Roadshow für das zweite Halbjahr.
Das sollte den Kurs unterstützen.
Bitte wenden Sie sich an mich direkt, sollten Sie weitere Fragen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Dominic Köfner
Dominic Köfner, CIRO
Head of Corporate Communications
MAGNAT Management GmbH
Grüneburgweg 18
60322 Frankfurt am Main
Telefon +49 (0) 69 – 719 189 79 36
Telefax +49 (0) 69 – 719 189 79 11
dominic.koefner@magnat-reop.com
www.magnat-reop.com
MAGNAT Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA:
Register court Frankfurt/Main – Register number HRB 77281 – Chairman of
Supervisory Board Prof. Dr. Werner Schaffer
MAGNAT Management GmbH:
Register court Frankfurt/Main – Register number HRB 77025 – Management Jan
Oliver Rüster, Jürgen Georg Faè
PLEASE NOTE: This e-mail may contain confidential and privileged material
for the sole use of the intended recipient. Any review, distribution or
other use by anyone else is strictly prohibited and may be unlawful. If you
are not an intended recipient, please contact the sender and delete all
copies. Thank you.
Zu Magnat:
Von: Dominic Köfner [dominic.koefner@magnat-reop.com]
Gesendet: 06.07.2009 18:03 ZE2
Sehr geehrter Herr xx,
vielen Dank für Ihre Mail.
Der Kursverlauf ist in der Tat sehr unschön. Ich kann aber derzeit
versichern, dass wir keine mir bekannten kritischen Themen auf dem Tisch
liegen haben. Wir befinden uns derzeit in der Aufstellung des
Jahresabschlusses und sind in der Kommunikation etwas eingeschränkt. Daher
vermutlich die Verunsicherung.
Neben dem Jahresabschluss planen wir eine Roadshow für das zweite Halbjahr.
Das sollte den Kurs unterstützen.
Bitte wenden Sie sich an mich direkt, sollten Sie weitere Fragen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Dominic Köfner
Dominic Köfner, CIRO
Head of Corporate Communications
MAGNAT Management GmbH
Grüneburgweg 18
60322 Frankfurt am Main
Telefon +49 (0) 69 – 719 189 79 36
Telefax +49 (0) 69 – 719 189 79 11
dominic.koefner@magnat-reop.com
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Register court Frankfurt/Main – Register number HRB 77281 – Chairman of
Supervisory Board Prof. Dr. Werner Schaffer
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Register court Frankfurt/Main – Register number HRB 77025 – Management Jan
Oliver Rüster, Jürgen Georg Faè
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25.01.24 · wO Newsflash · Heliad Equity Partners |
25.01.24 · EQS Group AG · Heliad Equity Partners |
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11.01.24 · EQS Group AG · Heliad |
13.10.23 · EQS Group AG · Heliad |
13.10.23 · EQS Group AG · Heliad |
22.09.23 · EQS Group AG · Heliad Equity Partners |
22.09.23 · EQS Group AG · Heliad Equity Partners |
12.09.23 · EQS Group AG · Heliad Equity Partners |
12.09.23 · EQS Group AG · Heliad Equity Partners |