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    Metro-Chef vor größter Niederlage: Insolvenz von Arcandor kommt zu 99 % nicht! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.05.09 02:00:50 von
    neuester Beitrag 25.06.09 13:40:28 von
    Beiträge: 22
    ID: 1.150.720
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      schrieb am 30.05.09 02:00:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich schrieb schon vor Tagen bei Arcandor, dass es noch eines Tages in die Lehrbücher eingehen würde, wie ein Unternehmen unfreiwillig ein anderes Unternehmen rettet: Indem man sich offen für die Insolvenz der Konkurrenz einsetzt. So mies wie Metro haben auch nicht VW & Co gegenüber Opel agiert!

      Lehrmeister ist Cordes - der anscheinend mit einer beispiellosen Intrigenkampagne sowohl bei der Politik als auch den Medien die Insolvenz von Arcandor durchdrücken wollte. Wohl ohne Rücksicht auf die Mitarbeiter von Karstadt und Quelle!

      Damit hat er unfreiwillig sämtliche Sympathien Arcandor zugetrieben - der Rückhalt für Arcandor geht durch alle Parteien und ist mittlerweile auf Bundes-, Landes- und Städteebene grandios.

      Egal, was wirtschaftlich sinnvoll wäre. Es wird politisch entschieden.

      Und Cordes und sein CDU-Parteifreund Kauder haben mit ihrer die Arbeitnehmer verachtenden Insolvenzstrategie wohl zur Rettung von Arcandor beigetragen.

      Die Frage ist: Muss diese absolut dämliche Strategie Konsequenzen haben? Ist Cordes noch zu halten bei der Metro? Wie kann man so falsch agieren? So etwas kann nur jemanden passieren, der rücksichts- und gefühlslos gegenüber den Menschen ist. Ist aber so einer noch bei einem Handelsunternehmen gut aufgehoben?

      Richtig wäre es gewesen, zusammen mit Arcandor partnerschaftlich eine Lösung zu suchen. Dann wäre das Maximum für die Metro drin gewesen. Jetzt steht Metro vor dem Scherbenhaufen.

      Denn Arcandor ist zu 99 % gerettet:

      Endlich - SPD-Chef sagt Arcandor Hilfe zu!

      Zitat: "Bürgschaft notwendig und zukunftsträchtig"



      " BILD-Interview mit SPD-Chef Franz Müntefering Der Staat muss auch Karstadt helfen!
      Von ROLF KLEINE und PAUL RONZHEIMER

      BILD: Heute Opel, morgen der Kaufhauskonzern Arcandor – wen soll die Politik noch alles retten?

      Franz Müntefering: Es geht immer um den Einzelfall. Bei Kernindustrien wie Opel ist das hoffentlich unstrittig, und beim Kaufhauskonzern Arcandor müssen wir auch helfen. Wir versuchen es. Die Bürgschaft, um die es da geht, scheint mir notwendig und zukunftsträchtig. Wir dürfen nicht vergessen: Es geht dabei um viele Tausend Arbeitsplätze im wichtigen Dienstleistungssektor – überwiegend von Frauen.

      BILD: ... in einem Unternehmen, das offenbar selbst schwere Fehler gemacht hat ...

      Müntefering: Es ist wahr, dass das Management große Fehler gemacht hat. Aber sollen dafür jetzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestraft werden? Die können nichts dafür. Deshalb sage ich jedem, der Karstadt und andere einfach pleitegehen lassen will: Geht ins Kaufhaus und sagt es der Kassiererin ins Gesicht – und denkt an die Verantwortung, die die Politik gerade in diesen Zeiten der Krise hat.

      BILD: Aber im Wahlkampf macht es sich doch gut, als Retter von Unternehmen und Arbeitsplätzen aufzutreten – oder?

      Müntefering: Das hat mit Wahlkampf nichts zu tun. Oder anders: Soll die Politik, weil Wahlkampf ist, jetzt nicht mehr für Arbeitsplätze kämpfen? Klar, die Bürger gucken im Moment vielleicht noch genauer hin und fragen uns Politiker: Was tut ihr, damit wir nicht ins Bodenlose fallen? Darauf müssen wir Antworten geben – Wahlkampf hin oder her. Wer das verweigert, versündigt sich an unserem Land – und an den Menschen, die um ihre Arbeit fürchten.

      BILD: Unternehmen kämpfen ums Überleben – und an den Börsen wird so viel Geld verdient wie vor der Krise. Darf das sein?

      Müntefering: Das Wichtigste zuerst: Retten, was zu retten ist: Arbeitsplätze. Und dafür sorgen, dass das alles nicht noch mal passieren kann: Steuerhinterziehung bekämpfen, Steueroasen austrocknen! Ran an die Managergehälter, Schluss mit riesigen Bonuszahlungen nach kurzfristigen Gewinnen an der Börse, her mit der Börsenumsatzsteuer und dem Finanzprodukte-TÜV!

      BILD: In einer Woche ist Europawahl – wahrscheinlich mit einem neuen Minusrekord bei der Beteiligung. Können Sie nachvollziehen, dass viele Bürger sagen: keinen Bock auf Europa?

      Müntefering: Sagen die ja nicht. Noch haben zu wenige begriffen, wie wichtig die EU für unseren Alltag und unseren Wohlstand ist. Im Kern geht es um Wohlstand und Frieden: Wie soll das Europa – und damit das Deutschland – der Zukunft aussehen? Zum Beispiel: sozial mit Mindestlöhnen oder marktradikal mit Dumpinglöhnen? Also: Leute, geht wählen! Es geht um viel!

      BILD: Der Streit zwischen Union und SPD um die Besetzung des deutschen EU-Kommissars schwelt seit Monaten. Warum können Sie sich nicht endlich einigen?

      Müntefering: Wir haben einen Vorschlag gemacht. Martin Schulz, einer der anerkanntesten und erfahrensten EU-Politiker, der Europa wie seine Westentasche kennt und fünf Sprachen spricht. Die Kanzlerin sagt wieder mal nichts – außer: Die Union will den Posten für sich – ohne einen Kandidaten zu haben. Das wird der Sache nicht gerecht.
      "

      Quelle: http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/30/franz-muenteferin…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/30/franz-muenteferin…



      Losser sind Cordes und die Metro - und der CDU-Parteienklüngel!
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 04:17:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Tagchen

      Gottchen Tagchen, bist du naiv. Opel wird von der SPD unterstützt, weil fast 100% der Stammbelegschaft von Opel gewerkschaftlich in der IGM organisiert ist und Karstadt wird von der SPD unterstützt, weil fast 100% dieser Belegschaft gewerkschaftlich in der VER.DI organisiert ist. Mit irgendwelchen wirtschaftliche Überlegungen oder mit der Metro hat das überhaupt nicht zu tun. Es geht der SPD nur darum, diese Gewerkschaftmitglieder und ihr Umfeld in der bald abgehaltenen Europa- und der Bundestagswahl in ein paar Monaten an sich zu binden. Danach wird sich wieder jeder auf sich selbst verlassen müssen, weil sich nämlich anschließend jedwede vorgebliche Solidarität, von welchem Politiker auch immer, ganz schnell in Nichts auflösen wird.

      Im Übrigen sind dise Hilfen für Acandor rausgesch(m)issenes Gelder, die überhaupt nichts bringen werden, weil das Konzept des Kaufhäuser in der heutigen Zeit in keinster Weise mehr zukunftfähig ist.

      Kaufhäuser", das war eine Form des Warenvertriebes der letzten hundert Jahre, als es noch kein Internet, keine Shopping-Malls und keine Discounter auf der grünen Wiese gab. Die Dinosaurier haben hunderte Millioen von Jahren auf der Erde überlebt und doch sind sie letztendlich ausgestorben. Und so geht es mit vielen anderen Dingen auch, mal schneller und mal langsamer. Es gibt keine Pferdekutschen mehr, keine Schreibmaschinen und die Kaufhäuser werden auch bald zum alten Eisen gehören.

      So ist eben der Lauf der Dinge. So leid mir das auch tut, aber du musst dich damit abfinden, auch dann, wenn du ggf. Acandor Aktien besitzt oder als Angestellter in dem Unternehmen arbeitest.


      ---
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 08:01:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      wer glaubt,das Arcandor und Opel gerettet sind hat offentsichtlich den Schuß nicht gehört. :mad: Obwohl die Patienten seit Jahren klinisch tot sind werden die lebenserhaltenten Apparate erst nach der Wahl abgestellt!Diese Bande da oben bentzt unser schwer erarbeitetes Geld um ihren Wahlsieg zu sichern :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:02:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.310 von Harry_Schotter am 30.05.09 04:17:24Du hast meinen Beitrag ja gar nicht gelesen: Ich schrieb:

      "Egal, was wirtschaftlich sinnvoll wäre. Es wird politisch entschieden."

      Und dann kommen wir zu Cordes: Das was Du mir vorwirft, hätte Cordes ja wohl wissen müssen! Wie konnte er so eine dämliche Strategie fahren?

      Dazu kommt, das Cordes getäuscht und vermutlich auch gelogen hat. So hat Metro verbreiten lassen, dass die Metro niemand entlassen würde wäre bei einem Zusammenschluss Kaufhof/Karstadt und alles sozialverträglich ablaufen würde. Natürlich hätte Metro niemanden entlassen müssen - das hätte der Insolvenzverwalter gemacht. Der Plan war: Insolvenz und dann (man hoffte auf keine Gegenbieter) einzelne Häuser möglichst kostenlos übernehmen. Karstadt-Zentrale und übrige Häuser dem IV lassen, der dann alle hätte rauswerfen müssen. Metro als Retter und der IV, der alle entlässt. Das ist schon eine Verdummung der Öffentlichkeit. Gut, dass die SPD das durchschaut hat. Schade, dass Kauder sich an diesem miesen Spiel beteiligt hat um seinen Parteifreund billig Karstadt zuzuschieben.

      Falsch, Kaufhäuser sind nicht out. Nur haben Kaufhäuser zu große Konkurrenz und zu wenig Häuser um wirklich Gewinn zu machen. Metro brauchte deswegen Karstadt! Und dann auf diese miese Tour_: Insolvenz von Karstadt. Das Zusammengehen wird vermutlich kommen - nur jetzt mit Arcandor als gleichberechtigten oder sogar stärkeren Partner! Der Arcandor-AR hat bereits gesagt, dass in einem solchen Falle die Zentrale in NRW bleiben wird.

      Das Schlimme an Cordes ist, dass er a) diese miese Tour gefahren hat (bei einem Handelsunternehmen, das von Menschen als Kunden abhängt) und b) das er sich so irren konnte - er wusste doch selbst, dass Wahlen sind und man auch ohne Wahlen nicht die Kaufhäuser in den Städten pleite gehen lässt als sichtbares Zeichen des Scheiterns einer Regierung (egal, wer wirklich Schuld hat).
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:11:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.385 von zocklany am 30.05.09 08:01:42Falsch! Denn Arcandor bekommt ja gar keine direkte Staatshilfe. Arcandor braucht nur eine Bürgschaft (650 Mio.) und einen Kredit (200 Mio.). Da Arcandor damit überleben wird, fließt nicht ein Cent an Steuergeldern.

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      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:33:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.270 von tagchen am 30.05.09 02:00:50Zum Glück hat das die SPD nicht alleine zu entscheiden.

      Mit seinen populistischen Äußerungen sollte Herr Müntefering vielleicht doch eher das Parteibuch der Linken in Erwägung ziehen.

      Arcandor ist eine Verbrennungsanlage von Staatsgeldern.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:41:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.744 von iAsh am 30.05.09 10:33:53Wieso? Bisher hat Arcandor noch niemals Geld bekommen - und wohl zeitweise durchaus Steuern in Deutschland gezahlt. Was man von Opel ja nicht behaupten kann, die haben ihre Gewinne in den USA versteuert.

      Bis auf Hr. Kauder gibt es auch aus der CDU breite Unterstützung für Arcandor. Lediglich Hr. Koch hat noch "Zweifel". Und selbst v. Guttenberg hat sich nicht direkt für eine Insolvenz wie bei Ople ausgesprochen.

      Der Lenkungsausschuss, der entscheidet, ist mit zwei SPD-Ministern und 2 CDU-Ministern besetzt. Die CDU wird nicht offen für die Insolvenz eintreten. Zumal sie 1,5 Mrd. in Opel steckt, Acandor aber ja gar kein Geld direkt benötigt, sondern eine Bürgschaft.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 10:43:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Frage es Threads war aber: Kann jemand, der so eine falsche Strategie gefahren hat, noch Vorstand bei der Metro sein? Er ist offensichtlich in der Zeit vor der Finanzkrise hängen geblieben - und kein Mann für die Zukunft mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 11:00:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.385 von zocklany am 30.05.09 08:01:42Ohne GM hätte Opel seit 2, 3 Jahren schwarze Zahlen geschrieben. GM hat aber Gelder von Opel abgezogen und Schulden rübergeschoben. Daher deren Probleme.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 11:06:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.820 von Mumins am 30.05.09 11:00:59Opel hat seit ich denken kann eine schlechte Modellpalette. Außerdem ist das unwichtig: GM und Opel waren rechtlich ein Konzern. Bei Arcandor sagt ja auch niemand, die Filiale in X wäre ohne Arcandor nicht in die Krise geraten.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 11:12:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.820 von Mumins am 30.05.09 11:00:59Die Opel-Rettung rettet in Wirklichkeit zunächst GM (auch wenn die pleite gehen sollte: für die zeit danach)! Denn bei einer Insolvenz hätte Opel vielleicht genauso weiter bestehen können. Nur hätte dann GM als Eigentümer alle Rechte verloren und keine Beteiligung mehr an Opel gehabt. Das ist der Grund, warum GM die Rettung von Opel wollte, da die auf deren neu Modelle angewiesen sind. . Deutschland rettet somit mit Steuergeldern (mit) einen amerikanischen Konzern und indirekt sogar die amerikanischen Steuerzahler. Und dann soll bei Arcandor ein deutsches Unternehmen nicht eine Bürgschaft bekommen?

      Aber zurück zum Thema: Ist Cordes noch zu halten?
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 17:53:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.855 von tagchen am 30.05.09 11:12:07Nun erzähle hier mal keine Geschichten.
      Einige Vorredner haben das schon richtig erkannt.
      Müntefering macht mal wieder Wahlkampf, wie damals sein Vorbild Schröder, als der zu Zeiten der Flut über den Fluss gepaddelt ist , unmittelbar vor der Wahl,und so künstlich Stimmen gefangen hat.
      Was der hier macht, ist einfach nur unerträglich, wenn die Wähler sich wieder von diesen leicht durchschaubaren Manövern beeinflussen lassen, dann muss Deutschland (bzw seine Bürger) wohl der dümmste Staat unter dieser Sonne sein.


      Es gibt klare Regeln für die Staatshilfe.
      Zwei davon sind Systemrelevanz und die Probleme ab der Finanz und Wirtschaftkrise.
      Beide Kriterien treffen auf Arcandor EINDEUTIG NICHT ZU.

      Sie sind seit einer halben Ewigkeit in der Krise, ihre Bilanz ist seit Jahren ein Horror, Misswirtschaft nennt man so etwas.( Das hat absolut nichts mit der Finanzkrise zu tun)

      Und systemrelevant sind sie eindeutig auch nicht.


      Damit darf es keine Staatshilfe geben, das ist der Fakt.
      Aber Müntefering muss ja Stimmen sammeln.
      "Die armen Mitarbeiter können ja nichts dafür, da müssen wir was tun", solche Aussagen (sinngemäß) kommen da, völlig unqualifiziert und unsachlich.
      Das sind ausschließlich rethorische Aussagen, mir gruselt es vor solchen Politikern, so etwas soll ein Land führen, ein Witz.
      Natürlich hat kein Mensch die Arbeitslosigkeit verdient, das ist überhaupt nicht das Thema.

      Bekommt Acandor aus wahltechnischen Gründen Staatshilfe , dann werden sie das verbrennen und später in die Insolvenz gehen.
      Da können wir uns dann bei Rote-Socken-Münte bedanken.

      Ich erinnere gerne an seine Aussagen NACH der letzten gewonnenen Wahl (" Die Leute sollen weniger Geld für Konsum ausgeben, sondern mehr dem Staat geben")

      Noch Fragen ?
      Mal darüber nachdenken!


      Unter der SPD ist der Staat genauso eine Geldverbrennungsmaschine wie Arcandor!

      Meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 18:04:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.940 von Kanaren2010 am 30.05.09 17:53:27"Unter der SPD ist der Staat genauso eine Geldverbrennungsmaschine wie Arcandor!"


      Man merkt schon, du hast von nichts eine Ahnung, aber davon reichlich. :laugh:

      Der Staat war schon immer ein Geldverbrennungsmaschine und wird es auch bleiben - ganz egal ob rot, schwarz, grün oder gelb den Laden regiert. Punkt.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 18:22:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.287.270 von tagchen am 30.05.09 02:00:50ich dag nur "Holzmann"


      O-Ton Schröder "Wir haben es geschafft"

      geschafft hat er dann sinnlos Steuergelder zu versenken und Holzmann ist auch abgesoffen genauso wird es mit Opel und Arcandor laufen der Leidensweg und die Kosten sind nur diesmal noch höher
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 18:31:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.940 von Kanaren2010 am 30.05.09 17:53:27"Ich erinnere gerne an seine Aussagen NACH der letzten gewonnenen Wahl (" Die Leute sollen weniger Geld für Konsum ausgeben, sondern mehr dem Staat geben")"

      Was die CDU dann ja wörtlich genommen hat um die Mehrwertssteuer gleich um 3 % anzuheben...

      Aber hier geht es darum, ob ein Vorstand noch beleiben darf, wenn er mit Intrigen versucht, einen Konkurrenten in die Insolvenz zu treiben um sich dann möglichst billig aus der Insolvenzmasse zu bedienen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 21:07:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.018 von tagchen am 30.05.09 18:31:17Das ist inhaltlich einfach falsch.
      Oder regiert die SPD nicht mit ?
      Es ist schon witzig, die negativen Punkte werden ausschließlich der CDU angehängt, lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 23:29:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.362 von Kanaren2010 am 30.05.09 21:07:40Tue ich ja gar nicht aber auch Kohl hat die MwSt. erhöht zuvor. Die eigentliche Steuererhöhungspartei ist nunmal die CDU. Schröder hat die Steuern drastisch gesenkt, zu Zeiten Kohl war doch noch der Spitzensteuersatz um die 50 %, oder?
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 12:31:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nachdem sich heute der SPD-Kanzlerkandidat in der "Bild am Sonntag" gegen die Vorhaben der Metro gestellt hat, stellt sich erst recht die Frage. Kann Cordes noch überleben als Chef von Metro? Schafft er es noch, sein Gesicht zu wahren?

      Aber eigentlich sollte so einer weg. Der schadet Metro ja durch sein taktisches Versagen sehr.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 12:36:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.940 von Kanaren2010 am 30.05.09 17:53:27Ja meinst du denn ernsthaft die CDU/CSU Fraktion ist besser? Vor allem der Horst aus Bayern plädiert doch für Steuersenkungen und das wo uns die Steuereinnahmen nur so wegbrechen. Man will die kalte Progression abschaffen, so ziemlich das einzige was diesen Staat noch am laufen hält. Die FDP diskreditiert sich seit langem als reine Spaß und Steuersenkungspartei und macht sich damit lächerlich. Das ganze nennt sich antizyklische Fiskalpolitik. Das einzige was ich erkenne sind steigende Staatsschulden von Jahr zu Jahr und wenn die Krise nicht bald vorbei ist wird man am tiefsten Punkt auch noch zu Steuererhöhungen und Staatsschulden senken gezwungen.

      Auch wenn ich mich unpopulär mache... Es ist falsch Opel im Alleingang retten zu wollen. Es ist ja gar nicht abschätzbar wie lange GM im Insolvenzverfahren verweilt oder ob es überhaupt dazu kommt. Wenn GM schon nach einigen Wochen oder Monaten Chapter 11 verlässt, lässt sich der Aufwand kaum rechtfertigen. Ich habe sogar subjektiv den Eindruck weil Wahlkampf ist, will jeder Politiker möglichst viel Gesicht in den Kameras zeigen und deswegen wurde die evtl. unnötige Rettung Opels überhaupt inszeniert. Mit anderen Worten es geht gar nicht um Opel sondern um Wahlkampf machen.

      Die Rettung Arcandors ist noch katastrophaler. Das Kaufverhalten der Kunden hat sich geändert und keine Staatsbürgschaft der Welt wird dies wieder rückgängig machen können. Die Kaufhäuser in denen man vom Friseur bis hin zu allen Gebrauchsgütern und sogar Lebensmittel alles zu kaufen bekam, galten in den 80ern als chic und jeder wollte da einkaufen. Heutzutage nennt man es abfällig "Kaufhausbunker". Das Kaufverhalten ist anders. Man geht zum Spezialisten... bei Kleidung H&M und Zara und bei Elektro Saturn oder Media Markt... Die alten Zeiten kommen nicht mehr zurück.

      Mir wird Angst wenn ich sowas lese:
      Mehr als 1100 Firmen wollen Staatsgeld
      http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc…

      Angela führt den Sozialismus wieder ein.

      @kanaren2010
      Ist es nicht so, dass Helmut Kohl für 2/3el aller Staatsschulden inflationsbereinigt steht und davon hat er die Hälfte in nur 4 Jahren angehäuft. Jaja Aufbau Ost - was da betrieben wurde war reinster Subventionstourismus und davon hatte die Bevölkerung rein gar nichts. Ich erinnere mal an Bremer Vulkan.

      @tagchen

      Nun endlich zum Thema. Ich seh das völlig anders. Metro versucht seit Jahren wenn nicht sogar Jahrzehnten selbst Kaufhof loszuwerden. Es passt nicht mehr in die Strategie und man will dem geänderten Kaufverhalten Rechnung tragen. Aber jetzt haben sie Angst bekommen Arcandor könne Staatshilfe erhalten, da wollte man selber schnell Karstadt einen Konkurrenten loswerden. Zugegeben das hat man nicht sehr clever gemacht. Ausserdem bleibt ja völlig unklar was Metro mit Karstadt+Kaufhof im Paket machen würde (noch ist ja die Übernahme nicht vom Tisch).

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 20:45:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Auch CSU - Seehofer - stellt sich jetzt gegen Metro und ist pro Arcandor...

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1145549-6191-6200…
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 08:10:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Soso. "Insolvenz von Arcandor kommt zu 99 % nicht!" :D:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 13:40:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Xetra-Orderbuch MEO / DE0007257503 Stand: 25.06.2009 13:23
      24.06.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      25.06.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      Aktueller Aktienkurs + Xetra-Orderbuch von METRO AG ST O.N.
      Stück Geld Kurs Brief Stück
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      35,45 316
      35,44 1.093
      35,43 504
      35,42 369
      35,41 1.386
      35,40 1.431
      35,39 575
      35,38 139
      35,37 963

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/MEO.aspx

      182 35,33
      73 35,30
      1.222 35,29
      335 35,28
      599 35,27
      938 35,26
      660 35,25
      840 35,24
      568 35,23
      1.482 35,22

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      6.899 1:1,22 8.450


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