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    Bavaria Industriekapital: Verdoppler mit Ansage! (Seite 98)

    eröffnet am 08.11.09 19:11:31 von
    neuester Beitrag 24.04.24 16:00:39 von
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      Avatar
      schrieb am 17.02.13 19:42:28
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.151.405 von lexor am 17.02.13 19:21:55naja, wie die investoren den wert einschätzen ist ja die eine sache, die frage ist wie ihn Bavaria angenommen hat. wenn hier große abschreibungen mit verbunden sind, dann kommt das ergebnis nicht ins laufen und wenn das ergebnis nicht optisch sich auch mal verbessert, dann wird die aktie auch nicht steigen, die frage ist auch, was ist mit den restlichen beteiligungen, im Bereich Service, machen die auch Verluste, gibt es da in Zukunft jedes Jahr die eine oder andere Abschreibung noch zu verkraften.

      so seh ich das zumindestens, war ja selbst gerade kurz vorm einstieg in bavaria, welchen ich jetzt erst mal zurückstelle, bis alle offenen Baustellen mal geschlossen sind. so gehts ja leider schon seit 3-4 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 19:21:55
      Beitrag Nr. 218 ()
      Jeder sinnvolle Investor hat den Wert von Inasa ohnehin mit 0 angesetzt, Andeutungen einer möglichen Insolvenz gab es schon zum H1-Bericht. Das spielt keine besondere Rolle da nur die Beteiligungen Tristone und K&S interessant sind, alles andere ist mE ohnehin Schrott ohne Wert.

      Hinsichtlich der Aktionärspolitik sehe ich das genauso, das ist unter aller Kanone.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 19:07:36
      Beitrag Nr. 217 ()
      Zitat von 5002: daß man einerseits in Spanien mit einem Lohnniveau zu kämpfen hat, daß mit DE vergleichbar ist, die Produktivität aber nicht den gleichen Standard hat und der wichtigste Punkt: Die Wertschöpfung im Bereich Inasa aus Alu als Rohstoff durch Pressen, biegen, schneiden den Mehrwert zu generieren das man profitabel wird, reicht oft dann nicht aus.

      Und das hat vor dem Kauf nicht gegolten?


      Natürlich hat das auch vorher gegolten. Was vorher aber nicht klar war ist, daß man die Restrukturierungen wie geplant nicht hinbekommt. Zumindest war es der Grund für die Werksschließung in Irrzum. Auch beim 2. Standort ging es bis zum Schluß darum. Wie es dort letztendlich ausgeht, bleibt abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 18:55:49
      Beitrag Nr. 216 ()
      Zitat von kiskosky: Bavaria Industriekapital - Konkurs des 2. Inasa Foil Werkes in Sabiñanigo

      Auch beim 2. Inasa Werk scheint Bavaria mit der Strategie die Löhne der Arbeiter um bis zu 45% zu senken, und damit die Gesellschaft wieder in den Gewinn zu führen, gescheitert zu sein.
      Anscheinend wurde Lincoln International damit beauftragt einen Käufer für das konkursite Werk zu finden: http://www.radiohuesca.com/noticia/483939/Inasa-Foil-Sabinan…

      Mir stellt sich nun die Frage wie hoch die Wertberichtigung für Bavaria ausfallen wird und ob diese dem Q4 oder erst dem Q1 2013 belastet wird.
      Wie nicht anders zu erwarten war, scheint diese (börsenrelevante) Neuigkeit der Bavaria keine Zeile auf ihrer Homepage wert zu sein.



      Kannst ja mal bei Bavaria nachfragen, ich habe auf eine Email mit paar Fragen vor ca. 10 Tagen keinerlei Reaktion erhalten, die Privatanleger gehen denen scheinbar eindeutig am Popo vorbei....
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 18:10:24
      Beitrag Nr. 215 ()
      daß man einerseits in Spanien mit einem Lohnniveau zu kämpfen hat, daß mit DE vergleichbar ist, die Produktivität aber nicht den gleichen Standard hat und der wichtigste Punkt: Die Wertschöpfung im Bereich Inasa aus Alu als Rohstoff durch Pressen, biegen, schneiden den Mehrwert zu generieren das man profitabel wird, reicht oft dann nicht aus.

      Und das hat vor dem Kauf nicht gegolten?

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      schrieb am 17.02.13 15:22:05
      Beitrag Nr. 214 ()
      Zitat von Straßenkoeter: Und jetzt der Konkurs des 2. Insa Foilwerkes. Das wird sich in den Zahlen bemerkbar machen.


      Das ist korrekt. Bereits zum Halbjahr wurde ja eine Abwertung von 10 mill. Euro vorgenommen. Ein ähnlicher Betrag dürfte im 2. Halbjahr hinzukommen.
      Nach einem Überschuss von 10 Mill. zum Halbjahr reduziert das die Erwartungen für 2012 auf 15-20 Mill. Euro Überschuß. Umgekehrt steigt damit die Chance, daß auch der Bereich Services endlich mal positive EBITDA Beiträge liefert mit dann verbleibenden 200 Mill. Umsatz in 2013.
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 15:14:52
      Beitrag Nr. 213 ()
      Und jetzt der Konkurs des 2. Insa Foilwerkes. Das wird sich in den Zahlen bemerkbar machen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 14:09:32
      Beitrag Nr. 212 ()
      naja, es sind drei Geschäftsbereiche und 13 Beteiligungen. davon ist nur die Serie im plus. 7 % EBIT. rund 480 Mio Umsatz. jedoch muss man bedenken dass es ein sehr gutes Jahr war, wie dieses Jahr läuft sollte man mal abwarten.

      falls man sich mal trennen würde und sich nur auf die Serie konzentriert, würde das der Kurs vielleicht auch mal anspringen.

      dass die Aktie günstig ist keine frage, jedoch sind die Leistungen der Firma auch bescheiden. InaSa ist ja erst 2010 gekauft worden.
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 12:45:23
      Beitrag Nr. 211 ()
      Zitat von smyl: Da hat es Bavaria mal wieder nicht geschafft das geschäftsmodel neu aufzustellen. ich kann immer noch nicht nachvollziehen wo die Leistung von Bavaria liegt?


      Im Bereich Services ist es enorm schwer den Turnaround zu packen. Im Fall Inasa Foil kommt zusammen, daß man einerseits in Spanien mit einem Lohnniveau zu kämpfen hat, daß mit DE vergleichbar ist, die Produktivität aber nicht den gleichen Standard hat und der wichtigste Punkt: Die Wertschöpfung im Bereich Inasa aus Alu als Rohstoff durch Pressen, biegen, schneiden den Mehrwert zu generieren das man profitabel wird, reicht oft dann nicht aus. Alle Punkte zusammen führen zu dem jetzt bekannten Ergebnis.

      Umgekehrt: Nehmen wir die beiden größten Beteiligungen. Die Kienle & Spiess wurde 2006 übernommen, gerade Break-Even mit knapp 1.600 Mitarbeitern und einer Gesamtleistung von 250 Mill. Euro. Die Bude hat in 2012 am Standort UK gerade eine Restrukturierung durchlaufen. In 2012 steht eine Company, die mit knapp 1.200 MA die gleiche Leistung erreicht mit einer geschätzten EBITDA-Marge von 12 %, d.h. EBITDA absolut von knapp 30 Mio. Euro. Davon bleiben etwa 15 Mio. Euro Überschuss hängen, die die AG im wesentlichen finanziert mit Aquisitionen (sofern sie etwas kosten), Aktienrückkauf und Dividende.

      Das zweite Beispiel Tristone Flowtech ist ja oben ausgeführt. Zur Erinnerung: Man hat 10 - 20 Mio. Euro bezahlt. Das Unternehmen erzielte in 2011 einen Umsatz von 180 Mio. bei 6 % EBITDA-Marge mit 1.200 MA Ende 2011.

      Was ist passiert in 2012:
      a) Abbau von 200 MA (aktueller Angabe siehe letzte Pressemitteilung zu Werksneueröffnung China) ==> Effekt 7,5 Mill. Euro
      b) R&D - Bereich von Italien und Frankreich nach Polen verlagert.
      Bei Tarifdifferenz von 30 % bei 50 MA ca. Effekt ca. 0,5 Mio.
      c) Abbau der MA in Westeuropa Italien und Spanien und
      d) Aufbau des Werkes in Mexiko ==> Planmässig 600 MA
      e) Tarifdifferenz von geschätzt 30 % (Italien, Spanien zu Mexiko)==> Effekt = 7,5 Mill. Euro.
      f) Aufbau China Werk mit 100 MA ab 2013 steht aus.

      Fazit: In 2013 wird Tristone, trotz der konjunkturellen Risiken in Europa das EBITDA von 11 Mill. in 2011 mehr als verdoppeln. Inklusive der zu integrierenden Carbodys (2011er Ergebnis 2,5 Mill. bei Umsatz 57 Mill. Euro) steht ein Unternehmen mit 275 Mill. Umsatz und einem EBITDA von 25-30 Mill. Euro! Bei Tristone wird noch investiert so daß der freie Cashflow auf die Hälfte des obigen EBITDA geschätzt wird. Perspektivisch ist das Potential nicht ausgeschöpft, wie man am Peer Norma-Group mit 600 Mill. Umsatz und über 20 % EBITDA-Marge sieht. Die Investitionen in China und Indien werden weitere Kostenentlastungen bringen. Umgekehrt werden deutsche Hersteller BMW, Volkswagen aber weiterhin aus den Werken in Europa beliefert.

      Anmerkungen: An diesen beiden Beispielen sieht man, daß man operative Cashflows von > 50 Mill. Euro generiert (Halbjahr 2012 30 Mill. Euro). Zum Halbjahr Nettoschuldenfrei (zinstragende Darlehen von 40 Mill. stehen 40 Mill. liquide Mittel gegenüber). Ende 2013 kann Bavaria mit einen Cash-Bestand ausweisen nahe der Größenordnung der aktuellen Bewertung. Dann werden die beiden genannten Unternehmen mit 0 bewertet. Der faire Wert bei Kienle & Spiess und Tristone dürfte aber bei einer Umsatzbewertung von 60 % liegen. Ende 2013 wären das über 300 Mill. Euro.!

      Für mich ist Bavaria, gerade wegen der fehlenden Kapitalmarkt-Kommunikation
      die krasseste Diskrepanz zwischen aktueller Marktbewertung und fairem Wert. Daran ändert auch die Inasa Foil Insolvenz nichts, da das Risiko auf die Anschaffungskosten begrenzt sind, denn es gibt keine Gewinnabführungsbeiträge.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 17.02.13 12:03:16
      Beitrag Nr. 210 ()
      Da hat es Bavaria mal wieder nicht geschafft das geschäftsmodel neu aufzustellen. ich kann immer noch nicht nachvollziehen wo die Leistung von Bavaria liegt?
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