Überraschendes im Geschäftsbericht 2009 (Seite 28)
eröffnet am 12.06.10 14:49:49 von
neuester Beitrag 28.02.24 18:34:19 von
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Vielen Dank!
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.505.841 von nikittka am 13.08.14 16:11:41Im Prinzip die hier bereits angesprochenen positiven Faktoren. Reduzierung der Verlustbringer (Yarns&Fabrics), Ausbau von Nonwovens. Prognose des Vorstandes für 2014: Umsatz 184 Mio., Jahresüberschuss 4-5 Mio. (M:Access Analystenkonfernz vom 22.07.2014). Alles in allem Informationen, die Dank eurer super Arbeit hier dem aufmerksamen Leser dieses Fadens bereits bekannt sind
Das NWJ hält ein EPS 2015 von 1,50 Euro für möglich.
Das NWJ hält ein EPS 2015 von 1,50 Euro für möglich.
Hallo DickeBacke,
könntest du kurz schreiben, welche positiven Fakten das NWJ aufführt?
könntest du kurz schreiben, welche positiven Fakten das NWJ aufführt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.503.858 von nikittka am 13.08.14 13:10:27Das liegt möglicherweise an der positiven Berichterstattung in der aktuellen Ausgabe des Nebenwerte Journals.
In den letzten Monaten hatte der Handel in Hoftex Aktien stark nachgelassen. So weist die comdirectbank für die letzten 100 Tage ein durchschnittliches Umsatzvolumen von 890,14 € pro Tag aus. Das sind an 100 Handelstagen insgesamt 89.014 €.
Heute wurde allerdings ein Umsatzvolumen von 51.152 € getätigt (5560 Aktien).
Das entspricht in etwa dem Umsatz der zurückliegenden 60 Handelstage.
Zusätzlich waren heute und gestern Geldkurse von 9,20 € im Orderbuch.
Heute wurde allerdings ein Umsatzvolumen von 51.152 € getätigt (5560 Aktien).
Das entspricht in etwa dem Umsatz der zurückliegenden 60 Handelstage.
Zusätzlich waren heute und gestern Geldkurse von 9,20 € im Orderbuch.
Ich versuche heute einmal eine gewagte Prognose für die Ertragsentwicklung der nächsten 3 Jahre:
2014: Merkmale: nochmals hohe operative Verluste im Bereich "yarns & fabrics" von ca. 3,5 Mio € (bedingt durch die 2014 noch laufende Produktion in Moschendorf);
Anlaufverluste durch Neuinvestition in China,
höhere Abschreibungen durch Chinainvestition,
höhere Zinsaufwendungen durch China- und Reichenbachinvestition
geschätzter Jahresüberschuss durch Vorstand der Hoftex Group = 4,0-5,0Mio€ = 0,82€ pro Aktie = KGV=11
2015: keine Verluste mehr durch "yarns&fabrics", Break-even bei der Chinainvestition, hohe Abschreibungen durch Reichenbachinvestition,
hohe Zinsaufwendungen durch Investitionen
geschätzter Jahresüberschuss von mir = 7,5 Mio € = 1,37€ pro Aktie = KGV = 6,5
2016: keine Verluste durch "yarns & fabrics", Break-even bei Reichenbachinvestition, hohe Abschreibungen und Zinsaufwendungen durch getätigte Investitionen
geschätzter Jahresüberschuss von mir = 10,0 Mio € = 1,83€ pro Aktie = KGV =5
2014: Merkmale: nochmals hohe operative Verluste im Bereich "yarns & fabrics" von ca. 3,5 Mio € (bedingt durch die 2014 noch laufende Produktion in Moschendorf);
Anlaufverluste durch Neuinvestition in China,
höhere Abschreibungen durch Chinainvestition,
höhere Zinsaufwendungen durch China- und Reichenbachinvestition
geschätzter Jahresüberschuss durch Vorstand der Hoftex Group = 4,0-5,0Mio€ = 0,82€ pro Aktie = KGV=11
2015: keine Verluste mehr durch "yarns&fabrics", Break-even bei der Chinainvestition, hohe Abschreibungen durch Reichenbachinvestition,
hohe Zinsaufwendungen durch Investitionen
geschätzter Jahresüberschuss von mir = 7,5 Mio € = 1,37€ pro Aktie = KGV = 6,5
2016: keine Verluste durch "yarns & fabrics", Break-even bei Reichenbachinvestition, hohe Abschreibungen und Zinsaufwendungen durch getätigte Investitionen
geschätzter Jahresüberschuss von mir = 10,0 Mio € = 1,83€ pro Aktie = KGV =5
Danke Nikittka für den ausführlichen HV-Bericht!
Hallo nikittka,
wir sind wieder gut in Berlin angekommen.
Ein Gewitter erwartete uns im schwülen Berlin.
Ausgezeichneter Bericht von Dir.
Grüße Kneter
wir sind wieder gut in Berlin angekommen.
Ein Gewitter erwartete uns im schwülen Berlin.
Ausgezeichneter Bericht von Dir.
Grüße Kneter
Ich habe in den letzten Tagen die ADHOC-Meldung von KAP vom 24.6. gelesen.
Deren Bereich Ballistik wurde an eine Beteiligungsholding mit Sitz in München veräussert.
Könnte dahinter eventuell ERWO (aber Sitz in Nürnberg)stehen, die damit ihre Textilbeteilungen erweitern ?
Kann jemand meine Idee bestätigen oder ausschließen ?
Deren Bereich Ballistik wurde an eine Beteiligungsholding mit Sitz in München veräussert.
Könnte dahinter eventuell ERWO (aber Sitz in Nürnberg)stehen, die damit ihre Textilbeteilungen erweitern ?
Kann jemand meine Idee bestätigen oder ausschließen ?
Hier ein kurzer Bericht zur HV der Hoftex Group.
Vorweg ein Gruß an kneter und seine Berliner Freunde. Ich hoffe, Ihr hattet eine gute Heimreise.
Auch die Erstbesucher aus Hofheim/Taunus sind hoffentlich gut heimgekommen.
Nun zu den Fakten:
a)Der Verlustbringer der letzten Jahre "yarns & fabrics" wird weiter abgebaut. Bis November 2014 wird im Werk Moschendorf noch produziert werden. Für die Arbeitnehmer wurden Sozialpläne erstellt. Dafür wird auch ein Großteil der bereits in 2013 gebildeten Rückstellungen von 6,0 Mio € eingesetzt.Betroffen sind ca. 235 Mitarbeiter. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit dieser Mitarbeiter liegt bei ca. 25 Jahren.
Auch die Betriebsstätte im tschechischen Liberec soll geschlossen werden. Einige Maschinen werden zur Coretech nach Venusberg verlagert.
Demnach besteht der Geschäftsbereich "yarns&fabrics" 2015 nur noch aus drei Betriebsstätten: Färberei(Bayern), CoreTec(Sachsen), Max Süss (Sachsen).
Für 2015 rechnet man in diesem Bereich nur noch mit einem Umsatz von ca. 25Mio€. Dann sollten auch in diesem Bereich keine Verluste mehr entstehen.
Anders wäre die Situation allerdings zu beurteilen, wenn die Betriebe komplett aus der EEG-Vergünstigung herausfallen würden. Dann könnte es unter Umständen zu einem Totalabbau des Bereichs "yarns& fabrics" kommen.
Für 2014 ist noch ein operativer Verlust von 3-4 Mio € zu erwarten, da bis November 2014 noch in Moschendorf produziert wird.
b)Für den kleinsten Geschäftsbereich "home decoration" rechnet man mit Umsatzzuwachs mit einem leicht positiven Ergebnis.
c) Das Paradepferd ist der "nonwovens-Bereich". Hier ist man randvoll ausgelastet. Deshalb wurden auch hier große Investitionen angefahren. Die chinesische Betriebsstätte ist fertiggestellt und beginnt mit Probeanläufen.
In Reichenbach hat man eine 26 Mio € Investition im April 2014 begonnen, die 2015 fertiggestellt wird. Hierfür erhält man eine öffentliche Förderung von ca. 7,3 Mio €. In Hof wird im dann stillgelegten Werk ein Teil des Gebäudes für Produktionen des "nonwovens"-Bereichs genutzt. Auch in Mittweida bzw. in Lincolnton (USA) nimmt man Investitionen vor. Bei den großen Neuinvestitionen werden natürlich zunächst Anlaufverluste entstehen, da die von neuen Maschinen erstellten Produkte erst zertifiziert werden müssen. Ein solcher Prozess kann von 2 Monaten bis zu einem Jahr dauern. Trotz dieser Anlaufverluste und der höheren Abschreibungen und Zinsaufwendungen durch diese neuen Investitionen geht man für 2014 und 2015 von deutlichen Gewinnen im nonwovens-Bereich aus. Der Umsatz im nonwovens-Bereich soll von ca. 100 Mio€ (2013) auf 150 Mio € (2017) ansteigen. Die Abhängigkeit von der Automobilindustrie ist noch sehr hoch. Durch die Neuinvestitionen will man auch in andere Bereiche stärker einsteigen und Produktentwicklungen vorantreiben.
d) Der Geschäftsbericht 2013 prognostiziert für 2014 einen Jahresüberschuss von ca. 4,0 - 5,0 Mio €.Auf der HV sagte Vorstand Steger, dass die Prognose mindestens so bestätigt wird.
e) Nun noch einige Details:
2013 konnten trotz hoher Investitionen die Bankverbindlichkeiten um 4 Mio€ abgebaut werden.
Der Mindestlohn könnte ein Problem bei den ostdeutschen Betrieben werden.
Bei der indischen Beteiligungen bleiben die Erträge in diesem Jahr hinter den Erwartungen zurück. Für die Zukunft ist man hier aber sehr optimistisch.
An der Verwertung der stillgelegten Immobilien wird gearbeitet. So gibt es bereits einen Vorvertrag mit einer Immobilienfirma.
Mit dem Banken gibt es sehr gute Gespräche. Demnach dürfte die Finanzierung der großen Investitionen unproblematisch sein.
Bei den großen Neuinvestitionen dürfte der Break-even in China 2015 und in Reichenbach 2016 erreicht werden.
Mein Fazit:
Ich habe einen sehr guten Eindruck gewonnen. Wenn man bereits für 2014 mit 4-5Mio € Jahresüberschuss rechnet, obwohl hier noch hohe operative Verluste im Bereich Spinnerei/Weberei anfallen, so müssten 2015, 2016 und vor allem 2017 deutliche Gewinnsteigerungen möglich sein.
Selbst bei einem Jahresüberschuss von 4,5 Mio € läge der Gewinn pro Aktie bei ca. 0,82 €.
Besonders beeindruckt war ich wieder von der hervorragenden Verpflegung mit 3 warmen Gerichten und vielen mehr.
Vorweg ein Gruß an kneter und seine Berliner Freunde. Ich hoffe, Ihr hattet eine gute Heimreise.
Auch die Erstbesucher aus Hofheim/Taunus sind hoffentlich gut heimgekommen.
Nun zu den Fakten:
a)Der Verlustbringer der letzten Jahre "yarns & fabrics" wird weiter abgebaut. Bis November 2014 wird im Werk Moschendorf noch produziert werden. Für die Arbeitnehmer wurden Sozialpläne erstellt. Dafür wird auch ein Großteil der bereits in 2013 gebildeten Rückstellungen von 6,0 Mio € eingesetzt.Betroffen sind ca. 235 Mitarbeiter. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit dieser Mitarbeiter liegt bei ca. 25 Jahren.
Auch die Betriebsstätte im tschechischen Liberec soll geschlossen werden. Einige Maschinen werden zur Coretech nach Venusberg verlagert.
Demnach besteht der Geschäftsbereich "yarns&fabrics" 2015 nur noch aus drei Betriebsstätten: Färberei(Bayern), CoreTec(Sachsen), Max Süss (Sachsen).
Für 2015 rechnet man in diesem Bereich nur noch mit einem Umsatz von ca. 25Mio€. Dann sollten auch in diesem Bereich keine Verluste mehr entstehen.
Anders wäre die Situation allerdings zu beurteilen, wenn die Betriebe komplett aus der EEG-Vergünstigung herausfallen würden. Dann könnte es unter Umständen zu einem Totalabbau des Bereichs "yarns& fabrics" kommen.
Für 2014 ist noch ein operativer Verlust von 3-4 Mio € zu erwarten, da bis November 2014 noch in Moschendorf produziert wird.
b)Für den kleinsten Geschäftsbereich "home decoration" rechnet man mit Umsatzzuwachs mit einem leicht positiven Ergebnis.
c) Das Paradepferd ist der "nonwovens-Bereich". Hier ist man randvoll ausgelastet. Deshalb wurden auch hier große Investitionen angefahren. Die chinesische Betriebsstätte ist fertiggestellt und beginnt mit Probeanläufen.
In Reichenbach hat man eine 26 Mio € Investition im April 2014 begonnen, die 2015 fertiggestellt wird. Hierfür erhält man eine öffentliche Förderung von ca. 7,3 Mio €. In Hof wird im dann stillgelegten Werk ein Teil des Gebäudes für Produktionen des "nonwovens"-Bereichs genutzt. Auch in Mittweida bzw. in Lincolnton (USA) nimmt man Investitionen vor. Bei den großen Neuinvestitionen werden natürlich zunächst Anlaufverluste entstehen, da die von neuen Maschinen erstellten Produkte erst zertifiziert werden müssen. Ein solcher Prozess kann von 2 Monaten bis zu einem Jahr dauern. Trotz dieser Anlaufverluste und der höheren Abschreibungen und Zinsaufwendungen durch diese neuen Investitionen geht man für 2014 und 2015 von deutlichen Gewinnen im nonwovens-Bereich aus. Der Umsatz im nonwovens-Bereich soll von ca. 100 Mio€ (2013) auf 150 Mio € (2017) ansteigen. Die Abhängigkeit von der Automobilindustrie ist noch sehr hoch. Durch die Neuinvestitionen will man auch in andere Bereiche stärker einsteigen und Produktentwicklungen vorantreiben.
d) Der Geschäftsbericht 2013 prognostiziert für 2014 einen Jahresüberschuss von ca. 4,0 - 5,0 Mio €.Auf der HV sagte Vorstand Steger, dass die Prognose mindestens so bestätigt wird.
e) Nun noch einige Details:
2013 konnten trotz hoher Investitionen die Bankverbindlichkeiten um 4 Mio€ abgebaut werden.
Der Mindestlohn könnte ein Problem bei den ostdeutschen Betrieben werden.
Bei der indischen Beteiligungen bleiben die Erträge in diesem Jahr hinter den Erwartungen zurück. Für die Zukunft ist man hier aber sehr optimistisch.
An der Verwertung der stillgelegten Immobilien wird gearbeitet. So gibt es bereits einen Vorvertrag mit einer Immobilienfirma.
Mit dem Banken gibt es sehr gute Gespräche. Demnach dürfte die Finanzierung der großen Investitionen unproblematisch sein.
Bei den großen Neuinvestitionen dürfte der Break-even in China 2015 und in Reichenbach 2016 erreicht werden.
Mein Fazit:
Ich habe einen sehr guten Eindruck gewonnen. Wenn man bereits für 2014 mit 4-5Mio € Jahresüberschuss rechnet, obwohl hier noch hohe operative Verluste im Bereich Spinnerei/Weberei anfallen, so müssten 2015, 2016 und vor allem 2017 deutliche Gewinnsteigerungen möglich sein.
Selbst bei einem Jahresüberschuss von 4,5 Mio € läge der Gewinn pro Aktie bei ca. 0,82 €.
Besonders beeindruckt war ich wieder von der hervorragenden Verpflegung mit 3 warmen Gerichten und vielen mehr.
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